Als im Herbst 2015 – mit der Aufnahme eines starken militärischen Engagements Russlands an der Seite der legitimen syrischen Regierung – die Russland-Hetze in den westlichen Massenmedien neue Gipfel erklomm, wurde ein russischer Bomber durch eine türkische F-16 abgeschossen. Lauthals und in Solidarität mit der Erdogan-Regierung wurde damals verkündet, die Türkei habe sich gegen einen aggressiven Akt der Russen verteidigt. Heute ist es still darum geworden – und dahinter steckt Sinn. Denn Narrative zementiert man auch durch NICHT berichten.
Vorbemerkung: Erwarten Sie im Folgenden weder eine Abrechnung noch eine Lobpreisung türkischer Politik. Weder das Eine noch das Andere ist zielführend, um politische und gesellschaftliche Prozesse begreifen zu können.
Ein Fall wird wieder aufgerollt
Am 22.Mai 2017 wurde in der türkischen Hauptstadt Ankara Alparslan Celik zu einer fünfjährigen Gefängnisstrafe verurteilt. Das bestätigte sein Anwalt Taskin Kangal gegenüber der russischen Nachrichten-Agentur TASS. Das Urteil wurde begründet mit dem illegalen Einsatz von Waffen. [1]
Die Su-24 des Russen Oleg Peschkow war auf dem Rückflug von einem Kampfeinsatz gegen Stellungen von al-Qaida von einem F-16 Jet der türkischen Luftwaffe abgeschossen worden. Und das, obwohl die Türkei genau wusste, wann und warum russische Bomber diese Route flogen – denn sie wurden darüber durch die russische Militärführung in Syrien kontinuierlich informiert. [2]
Peschkow überlebte den Abschuss seiner Maschine. Er wurde statt dessen von Celiks Kämpfern, am Fallschirm hängend, noch in der Luft erschossen. Alparslan Celik wurde für den Tod des russischen Piloten verantwortlich gemacht – verteidigte sich aber mit dem Argument, die Kämpfer hätten seinen Befehl nicht zu schießen, nicht Folge geleistet. Daraufhin wurde die Anklage im März 2016 fallen gelassen. [3] Celik war Anführer einer turkmenischen Brigade, einer terroristischen Einheit, ausgerüstet über Kanäle welche von der Türkei ausgingen. [b1]
„Es stellte sich aber heraus“, dass die gleiche Miliz auch die beiden Hubschrauber, die die Russen zur Rettung des zweiten Piloten entsendeten, gezielt mit TOW-Lenkraketen angriffen, was zum Absturz eines Hubschraubers und dem Tod eines Mitglieds des Rettungs-Teams führte. So die Argumentation der türkischen Justiz, die also einen „neuen Sachverhalt“ erkannte. TOW-Lenkraketen, panzerbrechende Waffen, bekamen die „Rebellen“ über die Türkei zu Hunderten.
Celik wurde Ende Juni 2016 erneut fest genommen und das Verfahren wieder eröffnet. [4]
Natürlich handelte es sich hier NICHT um neue Sachverhalte. Im Gegenteil wurden ja die „Aufständischen“ in Syrien umfassend mit Geheimdienst-Informationen beliefert – und zwar über die Türkei. Unter anderem deshalb war es ihnen auch möglich, so erfolgreich gegen die Syrische Arabische Armee (SAA) zu operieren. Im Rahmen der Libanon-Mission der UN operierten (nur als Beispiel) bereits seit Jahren Spionageschiffe der Bundeswehr bzw. des Bundesnachrichtendienstes (BND) vor der Küste Libanons und schnüffelten weit in das syrische Territorium hinein. Und waren auch 2012 schon ganz stolz darauf:
„Kein westlicher Geheimdienst hat so gute Quellen in Syrien wie der BND“, sagte ein US-Geheimdienstler dem Blatt. Laut „BamS“ wird innerhalb des BND und der Bundesregierung die Rolle des Dienstes bei der internationalen Zusammenarbeit als große Auszeichnung wahrgenommen. „Wir können stolz darauf sein, welchen wichtigen Beitrag wir zum Sturz des Assad-Regimes leisten“, erklärte ein BND-Mitarbeiter der „Bild am Sonntag“. BND-Chef Gerhard Schindler hatte Mitte August ein baldiges Aus für die syrische Führung vorhergesagt. „Es gibt viele Anhaltspunkte dafür, dass die Endphase des Regimes begonnen hat“, hatte Schindler der „Welt“ gesagt. Die Strategie der Rebellen, „eine Art Guerillataktik“, zermürbe außerdem zunehmend die Armee.“ [5]
Was denken Sie? Sind das Maßnahmen zum Sturz eines Despoten? Ich sage, dass das Staatsterrorismus ist.
Geheimdienste als Teil des Tiefen Staates
Und es sei noch eingeschoben, dass auch die „Aufklärungseinsätze“ von Bundeswehr-Tornados als Maßnahme im Kampf gegen den Terrorismus verkaufen zu wollen, Eingeweihten nur ein müdes Lächeln abgewinnen kann. Die russische Militärführung hat im Rahmen ihres Kampfes gegen al-Qaida und den IS auch niemals etwas von diesen Daten zu sehen bekommen – so sehr sie auch auf die Herausgabe drängte.
„Aufständische“ in Nordsyrien wussten dagegen sehr wohl, wann, warum und in welche Richtung zwei russische Transporthubschrauber vom Typ Mi-8 flogen, die absolut nichts mit den sicher Furcht einflößenden Kampfhubschraubern der Typen Mi-24 oder Mi-28 zu tun haben. Und ihre Informationen bekamen sie aus der Türkei, dort wo sie zuvor ausgebildet, teilweise rekrutriert wurden und über die sie ihren Sold erhielten.
Es ist also schon bemerkenswert, dass die türkische Justiz plötzlich diese Konsequenz hinsichtlich einer Straftat türkischer Bürger auf syrischem Staatsgebiet an den Tag legte. Ist doch die Verletzung des Völkerrechts gegenüber Syrien, seit Jahren gängige, geduldete und geförderte Praxis der Türkei. Warum wich man also im Fall Celik davon ab?
Die turkmenischen Brigaden waren militärischer Teil türkischer Ansprüche auf syrisches Territorium. Den Eliten um Erdogan war schmackhaft gemacht worden, durch eine Schwächung und Spaltung Syriens, das Turkmenengebiet im Norden der syrischen Provinzen Lattakia und Idlib einverleiben zu können. Wie die Türkei auf diese „Idee“ kam, ist eine spannende Geschichte, die Sie hier lesen können.
Vergessen wir nicht, dass der Schattenstaat (Tiefe Staat) in der Türkei, gelenkt von westlichen Geheimdiensten, Militärs und NGOs, eine entscheidende Rolle bei der Radikalisierung der Türkei gegenüber Syrien spielte. Und einer paramilitärischen faschistoiden türkischen Organisation werden starke Verbindungen zum Schattenstaat nachgesagt – den Grauen Wölfen. [6] Celik ist ein führendes Mitglied der Grauen Wölfe!
Nun ist es so, dass der Tiefe Staat seine Fühler weit in den türkischen Staatsapparat ausstreckt – seit Jahrzehnten. [7][8] Diese latente Einflussnahme versuchte die AKP-geführte türkische Regierung seit ihrem Gang an die Macht einzugrenzen. Doch in Bezug auf Syrien hatte sie sich tief in die Umtriebigkeiten dieser Netzwerke hinein ziehen lassen.
Die Behörden des NATO-Staates unterstützten ganz aktiv die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) sowie alle möglichen salafistischen Milizen im Dunstkreis von al-Qaida. Das mit Wissen der türkischen Regierung, aber auch an ihr vorbei. Wirtschafts- und Finanzstrukturen waren in der Türkei entstanden, die zunehmend entsprechende Macht aufbauten und in die tausende und abertausende türkische Bürger involviert waren.
Erinnern wir uns an die Monate um den Jahreswechsel 2015/2016 herum. Russland reagierte auf den Abschuss seines Kampf-Jets und die Tötung seines Militärangehörigen, viel mehr noch jedoch auf die Reaktion der türkischen Regierung auf diese Tötung – nicht unbedacht – aber harsch.
Es machte damals klar, dass das was die Türkei für sich einforderte, Souveränität und Unverletzlichkeit ihrer Grenzen, einschließlich dessen Luftraums, für ein anderes Land ebenso zu gelten hatte: nämlich Syrien. Die Türkei hatte über Jahre das Völkerrecht gegenüber Syrien gebrochen. Warum sie das taten, ist eine komplexe Geschichte. Aber DAS sie es taten, ist unzweifelhaft.
So erlebte die Türkei nach dem November 2015 nicht nur große wirtschaftliche Einbußen aus dem Wegfall von Handels- und Tourismusbeziehungen mit Russland. Sie erhielt offenbar auch wichtige Informationen, dass der Schattenstaat nicht gewillt war, den eingeschlagenen Kriegskurs aufzugeben. Ohne die aktive Zuarbeit der Türkei war der Sturz der syrischen Regierung mit ihrem Präsidenten Baschar al-Assad jedoch nicht zu bewerkstelligen.
Zu groß war die Rolle der Türkei im Konzept des Greater Middle East und seiner korrespondierenden Strategien geworden. So groß, dass die – nun wirklich nicht neue – Idee des Austauschs einer demokratisch gewählten türkischen Regierung in Erwägung gezogen wurde, sollte diese nicht „mitspielen“.
Und um diese Zeit geht es; das späte Frühjahr 2016. In jener Zeit sendete die türkische Politik einige aufschlussreiche Signale, vor allem an Russland, die in westlichen Medien mit bemerkenswerter Häme kommentiert wurden. Die Häme erreichte ihren Höhepunkt, als Recep Erdogans sich bei Russland öffentlich für den Abschuss des russischen Bombers entschuldigte. Die Medien hierzulande erklärten uns das mit der Unberechenbarkeit des türkischen Präsidenten und wirtschaftlichen Gründen. Eine weitere Erörterung wurde dem deutschen Konsumenten nicht zugemutet.
Keiner in den Massenmedien erwog ernsthaft den Aspekt, dass sich die türkische Regierung der Gefahr ihres eigenen Untergangs bewusst wurde. Und damit zog auch keiner in Betracht, dass Russland nicht nur an der Existenz eines einheitlichen souveränen Syriens interessiert ist. Nachvollziehbar genau so wichtig ist Russland eine friedliche, berechenbare, souveräne Türkei als einem direkten Nachbarn! Wer jedoch aufmerksam die Politik der Türkei in den letzten Jahren verfolgte, konnte deutlich erkennen, wie die ihr eigenes Fundament untergrub.
In Deutschland wird der Fokus beim Thema Türkei immer wieder auf einen Kampf gelenkt: den eines diktatorisch angehauchten türkischen Präsidenten gegen gewachsene demokratische Strukturen im Land. Sowohl das Eine wie das andere sehe ich als eine Scheinwirklichkeit! Allein die Anzahl militärischer Umstürze gewählter demokratischer Regierungen in diesem NATO-Staat sollte doch stutzig machen. Das ist doch kein Zeichen für eine funktionierende Demokratie!
Noch einmal: Die Türkei ist ein NATO-Staat! Das heißt, dass Armee und Geheimdienst der Türkei eng mit den gleich gearteten Strukturen der westlichen Nationen, vorne weg der USA verbunden waren – und bis heute sind. Wenn Militärs in der Türkei putschten, ist es absurd, zu glauben, dies wäre in westlichen Kreisen nicht bekannt oder mindestens geduldet gewesen.
Vielmehr glaube ich allerdings, dass Militärputsche in der Türkei auch von außen geplant und gesteuert wurden. Wie anders soll man sich die Toleranz der westlichen Demokratien erklären, wenn diese, „ihre“ Demokratie in der Türkei regelmäßig mit Stiefeln getreten wurde und man doch anderswo laut aufschrie, wenn ein „Regime“ die Regeln der westlichen „Wertegemeinschaft“ verletzte. Selbst deutsche Massenmedien fragten deshalb gelegentlich zweifelnd an, ob da nicht ein Netzwerk im Hintergrund die Geschicke der Türkei steuert. [9]
Die Sichten der Leitmedien
Sie brauchen einfach nur das Gebaren westlicher Politik und Medien gegenüber Syrien mit dem gegenüber der Türkei vergleichen. Und als Erdogans Apparat einen neuerlichen Putsch niederschlug (immerhin der fünfte in den vergangenen Jahrzehnten) bekam er nicht Solidarität sondern Mahnungen seiner westlichen Amtskollegen, doch bitte ja die Demokratie zu achten. Für mich stellt sich nicht die Frage ob, sondern wie tief der Westen in den Putschversuch vom Sommer 2016 in der Türkei verstrickt ist.
Erdogans Krieg gegen Syrien wird in der Berichterstattung bis in die Gegenwart komplett ausgeblendet. Stattdessen wird uns vorgetäuscht, in der Türkei fände ein verzweifelter Kampf der Demokratie gegen eine sich etablierende Diktatur statt. Diese Berichterstattung ist zielorientiert und man fordert Parteinahme von uns. Warum aber sollen wir Partei für oder gegen Prozesse nehmen, die ureigene Sache der Türkei sind? Wer schürt eigentlich diese Art von Konflikt? Ist seine Dramatisierung und Eskalation nicht eher eine von außen gesteuerte Inszenierung?
Dass die Türkei Krieg gegen einen souveränen Mitgliedsstaat der Vereinten Nationen führt, ist allerdings ganz und gar nicht Fiktion! Sich damit zu befassen, werden die Menschen aber gehindert, in dem man sie mit gerade eben benannten Fiktionen füttert. Doch wenn die Menschen sich mit dem nicht erklärten Krieg der Türkei gegen Syrien befassen würden, kämen sie unweigerlich auch auf den nicht erklärten Krieg Deutschlands gegen Syrien. Das aber muss durch die Kriegstreiber um jeden Preis verhindert werden.
In Schwierigkeiten kommen die Meinungsmacher daher immer dann, wenn die durch die konkurrierenden Interessen innerhalb der Türkei und denen der USA und den NATO-Staaten Deutschland, Frankreich und Großbritannien zu Ereignissen führen, die sich schlecht unter den Teppich kehren lassen. Die USA unterminieren mit der militärischen und logistischen Unterstützung der Kurden in der Region nicht nur die Souveränität Syriens, sondern auch die der Türkei. Und die anderen Genannten verfolgen sehr eigene Vorstellungen, um politische – und wirtschaftliche Dominanz in dem Gebiet aufzubauen.
Weder der Eine noch die Anderen nehmen wirklich die ehrliche Rolle eines Partners der Türkei ein.
Die Türkei aber hat sich mit dem Syrien-Krieg zum Problem des Tiefen Staates auch noch das des Terrorismus in das Land geholt. Wie soll sie die wieder raus bekommen oder domestizieren, geschweige denn resozialisieren? Sind doch die geschaffenen terroristischen Strukturen in der Türkei durchaus in der Lage, Verhältnisse wie in Syrien herbei zu führen. Zumal man hier (von außen) nach dem Prinzip des Teile und Herrsche Kurden und Terroristen gegeneinander und die auch noch gegen die türkische Gesellschaft ausspielen kann. Was heißt hier kann; es geschieht bereits!
Die Welle von Entlassungen, die Erdogans Regierung in den vergangenen Monaten vornahm, ist ein weiterer Teil davon, wird doch auf diese Weise in der türkischen Bürokratie quasi ausgemistet. Zudem wurden hunderte Nichtregierungs-Organisationen, welche in diversen Staaten ihre Gestaltungskraft bei gewaltsamen gesellschaftlichen Umwälzungen bewiesen, geschlossen und die Erdogan-Regierung geht dabei nicht zimperlich vor. [10] Entscheidungsträger und Einfluss nehmende welche türkische Politik im Sinne des Tiefen Staates betrieben, werden aus ihren Schlüsselpositionen gedrängt.
Deshalb hat Celik Symbolkraft. Als Führungsmitglied der ultranationalen Grauen Wölfe, denen starke Verbindungen zum Tiefen Staat unterstellt werden, war er im Nachbarland Syrien aktiv. Mit der Verhaftung und Verurteilung Celiks wird ein derzeit tobender Machtkampf zwischen politischen Bewegungen in der Türkei sichtbar. [b2]
Interpretation politischer Signale
Und Russland? Nach dem Abschuss ihres Jets und der Ermordung des Piloten hat Russland eine sehr interessante Variante ins Spiel gebracht, um Erdogan zum Kampf gegen den Tiefen Staat zu „ermuntern“. Es hat das versteckt in der ultimativen Forderung einer öffentlichen Entschuldigung und in der, den Mörder zu bestrafen, wissend dass dieser Mann und seine Auftraggeber Teil des riesigen verteilten Schattenkabinetts sind, das sehr praktische Politik im Sinne westlicher Großmächte, nicht aber der Türkei betreibt.
Um es der türkischen Regierung leichter zu machen, unterfütterte Russland seine Forderungen mit Geheimdienst-Informationen, die darauf hinwiesen, dass er, Erdogan selbst, zum Abschuss freigegeben worden war. Zu jener Zeit, so ab Anfang 2016 wurde „zufälligerweise“ die Berichterstattung der Leitmedien über die Türkei im Ton grundlegend schärfer, wobei der Fokus – wie gehabt – auf die gern genutzte Keule von Freiheit und Demokratie gelegt wurde. Nur zum Vergleich: Betrachten Sie die Berichterstattung über Saudi-Arabien und dann die über die Türkei und ich denke, Sie wissen, was ich meine.
Ein weiteres hier weitgehend unbekanntes Ereignis: Am 19.Juli 2016 bestätigte der türkische Justizminister die Inhaftierung der beiden Piloten, welche Peschkows Suchoj abgeschossen hatten. [11] Drei Tage zuvor war der Putsch gegen die rechtmäßige türkische Regierung gescheitert. Die Inhaftierung der Piloten sehe ich mitnichten als zufällig! Das sind Rechtsakte, richtig, denn die Piloten stehen in Verdacht, die Souveränität eines anderen Staates in gröbster Weise verletzt zu haben. Doch das Ganze bekommt erst im politischen Kontext seinen Sinn. Das sind nämlich Botschaften – an Russland und natürlich an den Tiefen Staat.
In jenen Tagen des Putschversuchs wurde der Luftwaffenbasis Incirlik von den türkischen Behörden der Strom und (so weit das möglich ist) die Informationskanäle gekappt, warum wohl? Vielleicht weil dort nicht nur NATO-Militär sondern auch massenweise Personal von Geheimdiensten seinem Tagwerk nachgeht? Auch der deutsche Geheimdienst tummelt sich schon länger in dieser Gegend:
[…] Nach Informationen der „BamS“ sind zudem BND-Agenten im türkischen Nato-Stützpunkt in Adana stationiert. Von dort aus hörten sie Telefonate und Funkverkehr aus Syrien ab. [12]
Wie es der Name schon sagt, arbeiten Geheimdienste im Geheimen; Dienste fremder Staaten tun irgend etwas auf dem Territorium der Türkei. Und vieles was sie tun, weiß die Regierung des Landes naturgemäß nicht; das ist der Sinn der Sache. Sie, liebe Leser, können hier eine Komponente des Tiefen Staates erkennen.
Wenn wir heute eine widersprüchliche türkische Politik beobachten, zeigt uns das nur, dass verschiedene politische Strömungen im Land gegeneinander um die Macht ringen. Tauschen wir also auch im Falle der Türkei das Schwarz-Weiß-Bild gegen ein komplexes, differenziertes Bild aus, dass die Wirklichkeit viel besser abbilden kann.
Glauben Sie, etwas in Richtung dieses Anspruchs in den Öffentlich-Rechtlichen Medien unseres Landes zu finden? Gehen Sie einfach zur Tagesschau der ARD und suchen Sie nach „Türkei“ – viel Spaß.
Eine aktuelle Information von dort jedoch bekommt, im Kontext dieses Artikels betrachtet, ein gewisses Geschmäckle [b3]:
„Ultimatum“ – merken wir auf; das ist der Sprachschatz der Hüter von Freiheit und Demokratie. Warum dürfen deutsche Abgeordnete nicht nach Incirlik; was denken Sie? Wissen Sie um die Rolle dieser Luftwaffenbasis? Eine uns vorgespielte ist die der Komponente im Kampf gegen den IS, eine reale Rolle ist Jene in den Tagen des Putsches gegen die türkische Regierung und eine weitere die als Werkzeug des Krieges gegen Syrien.
Die türkische Politik wird das „Ultimatum“ aus Deutschland mit einem müden Lächeln quittieren – und dann? Ich bin voller Erwartung ob der folgenden Reaktion Deutschlands. Und würde mich nicht wundern, wenn das Ganze Teil einer Zirkus-Show ist, die hier veranstaltet wird, um den deutschen Bürgern den Abzug von deutschen Truppen aus einem NATO-Staat als selbstbewusste deutsche Politik zu verkaufen. Das Dumme für den Möchtegern-Hegemon Deutschland ist, dass die Türkei inzwischen wirtschaftlich und politisch zu stark ist, um mit ihr umzuspringen, wie mit einem kleinen Demokratie beizubringenden Vasallen:
„Die Aufnahme von FETÖ-Mitgliedern, die Aktivitäten der Terrororganisation PKK in Deutschland und der systematische Druck gegen türkische Staatsbürger, insbesondere gegen jene, die beim Referendum am 16. April mit „Ja“ gestimmt hätten, seien nicht nur irritierend, sondern nicht hinnehmbar. Die Haltung Deutschlands beim Referendum am 16, April habe deutlich gemacht, wie sie sich positioniert habe, sagte der Außenminister und führte weiter an: „Deutschland sollte eines verstehen: So etwas wie „Ich kann mit der Türkei alles machen was ich will und am Ende kriege ich was ich will“, so etwas gibt es einfach nicht. Diese Zeiten sind vorbei. Wenn sie von der Türkei etwas anderes erwarten als gegenwärtig, dann sollten sie ihre Positionen überdenken, ihre feindselige Haltung ändern.“ [13]
Türkische Politiker sind weder durchgedreht noch blöd und zu durchsichtig ist das Spiel, dass die Merkel-Regierung gegenüber Ankara betreibt. Was Incirlik betrifft, sollte man vielleicht noch einmal darauf hinweisen, dass das KEIN NATO-Stützpunkt sondern eine rein türkische Militärbasis ist, auf der NATO-Streitkräfte ein Gastrecht genießen. Der türkische Außenminister Çavuşoglu spricht es daher auch offen aus:
„Sie [die deutschen Politiker] sollten nicht bluffen. Wenn sie unbedingt gehen wollen, dann werden wir nicht darauf bestehen, dass sie bleiben.“ [14]
Schließlich läuft noch eine weitere Posse in den politischen Grabenkämpfen zwischen der Türkei und Deutschland – und nicht zuletzt zur weiteren Gehirnerweichung der deutschen Medienkonsumenten ab. [15] Das klassische Empörungs-Management lief im Frühjahr 2017 in den den deutschen Medien, nachdem der Journalist der Springer-Zeitung Die Welt, der türkischstämmige Deniz Yucel von den türkischen Behörden inhaftiert wurde und deutschen Anwälten und Politikern bislang der Zugang zu dem Inhaftierten verwehrt wurde.
Die gleichen deutschen Massenmedien die sich tief beleidigt zeigen, ob des Vorwurfs der „Lügenpresse“ bzw. der „Lückenpresse“; die ihre Opferrolle mit „Aktionen gegen den Hass“ selbstgefällig untermauern [16]; die einem russischen Außenminister das Wort im Munde umdrehen, um ihm Beleidigungen unterstellen zu können. [17] Diese Medien führen sich im gleichen Atemzug respektlos und beleidigend anderen Staatsmännern gegenüber auf. Was den neuen US-Präsidenten Trump betrifft, könnte man dazu inzwischen ganze Bücher füllen. Hier aber ein besonders aussagekräftiges Beispiel des Stern; erschienen drei Monate vor dem Putschversuch des Juli 2016 und sich selbst noch als „Analyse“ lobpreisend [b4]:
Zudem fallen mir Parallelen auf. Die politischen Vertreter, welche bereits sehr rege von einem neoimperialen Deutschland träumen, werden von der Türkei hart ausgebremst. Zugangsverbot zu einem Stützpunkt mit NATO-Soldaten, die angeblich im Einsatz gegen den IS sind – und Zugangsverbot zu einem Journalisten, dessen Blatt fleißig die türkische Regierung an der medialen Front bearbeitet.
Yucel wurde übrigens unter dem Verdacht festgenommen, in terroristische Aktivitäten verwickelt zu sein. Und weil wir schon bei Terrorismus sind: Der Versuch die Regierung eines anderen Landes zu stürzen, ist Terrorismus; genauer gesagt Staatsterrorismus. Dass Deutschland Staatsterrorismus ziemlich routiniert betreibt, wissen Sie ja; oder nicht? In Folge des gescheiterten Putsches im Jahr 2016 haben übrigens dutzende türkische Offiziere Asyl in Deutschland erhalten. [18] Nach dem Narrativ vom bösen Erdogan, sind sie natürlich vor dem „Irren vom Bosporus“ geflohen.
Bekannte Muster einseitiger Berichterstattung
Was aber, wenn diese Militärs tatsächlich in den gewaltsamen Umsturzversuch verwickelt waren? Wer hat denn die Militärputsche in der Türkei früher ausgeführt; Vertreter des Friseurhandwerks – oder nicht doch Militärs, Offiziere?
Kann es daher nicht vielmehr so sein, dass auch deutsche Politik ihre Hände beim Putschversuch im Spiel hatte? Die Türkei möchte gern „ihre“ Offiziere vor Gericht stellen. Militärs – dies nun meine Ansicht – welche mit einer gewissen erhöhten Wahrscheinlichkeit als Teil des Tiefen Staates in der Türkei handelten.
Warum soll ich dem Narrativ unserer Massenmedien glauben, die doch den gleichen Kohl über jedes andere Land ablassen, dessen politischer Kurs „vom Wege abkommt“? Das Muster ist doch langweilig! Hussein im Irak, Gaddafi in Libyen, Chavez und jetzt Maduro in Venezuela, Assad in Syrien; die „Irren“ wachsen komischerweise immer „zur rechten Zeit und am rechten Ort“ aus dem Boden.
Was die Türkei betrifft, änderte sich die Art der Berichterstattung erstmals merkbar im Jahr 2013, warum? In großer kollektiver Eintracht hatte eine gleichgeschaltete Medienfront von der damaligen Protestbewegung „berichtet“. Nach einem Muster, das einem doch sehr, sehr bekannt vorkommt.
Wenn die Medien aus dem Ausland in etwa so berichteten wir hier die Welt (eben der Arbeitgeber des inhaftierten Journalisten Deniz Yucel) zu den Ereignissen in der Türkei des Jahres 2013, lassen mich traurige Erfahrungen sehr misstrauisch werden.
„Istanbuls kurzer Sommer der Liebe brachte Hoffnung.“ [19]
So etwas dagegen wie das Folgende wurde dem Medienrezipienten natürlich auch im Falle der Türkei nicht zugemutet, es würde nur die Reinheit der Demokratiebewegung beschmutzen:
Erinnern sich die Leser noch an die Geschehnisse im Istanbuler Gezi-Park im Jahre 2013? Der „friedliche Aufstand der Demokraten“ dort wurde genauso inszeniert, wie die „friedlichen Proteste“ in Syrien, Venezuela, Libyen, Hongkong und in der Ukraine. Einer der reichsten und einflussreichsten Magnaten der Türkei, Mustafa Koc, war damals aktiver Unterstützer der „Proteste“. Wussten Sie, dass Koc mehrfach geladener Gast der Bilderberg-Konferenz war? Die Familie Koc betreibt ein Wirtschafts- und Finanzimperium und sie ist seit einiger Zeit ein Gegner der Erdogan-Regierung. [20][21][22]
Und ein weiterer „Demokrat“ und Unterstützer der „Protestbewegung“ darf genannt werden. Er lebt seit Jahren im selbst gewählten Exil in den USA und heißt Fetulah Gülen. [23] Gülen, der in der Vergangenheit Militärputsche ausdrücklich begrüßte, einschließlich des harten Vorgehens von Sicherheitskräften gegen Unterstützer gewählter türkischer Regierungen, hatte sich zum „aufrechten Demokraten“ gewandelt. [24] Seine ideologisch-politische – wie wirtschaftliche Macht verdankt Gülen jenen Militärs, die die Demokratie in der Türkei mehrfach niederschlugen. [25] Was meinen Sie: Ist das Bild des religiös praktizierenden Demokraten schlüssig oder wird uns hier eine Geschichte erzählt? Ich tippe auf das Zweite. Warum sendeten und senden unsere Massenmedien nicht den fehlenden Part? Mit Blick auf die April- und Maitage des Jahres 2017 kann man sagen: Venezuela lässt grüßen.
So etwas sah der Medienkonsument nicht. Ja nicht zulassen, dass es sich der Betrachter gestattet, zu zweifeln; so lautet(e) das Konzept der Inszenierung. Statt dessen wurde – in altbewährter Manier – eine entstellte Wirklichkeit von „Demokraten unten und Willkür oben“ vermittelt. [26] Und wie kann man Gewalt seitens der „bösen Regierung“ provozieren – vielleicht so?:
Journalisten aus Deutschland berichteten einseitig, parteiisch – mischten sich ganz offen in innere Belange eines anderen Staates ein. Durch besonderes Engagement in dieser Richtung zeichnete sich in jenen Monaten ein Journalist der Tageszeitung Die Welt aus. Sie ahnen schon, wer das war? Richtig, Deniz Yucel.
„Deniz Yücel ist kein ungeschriebenes Blatt, wenn es um Türkei-Berichte geht. Ob bei den Gezi-Protesten oder dem PKK-Terror, stets hatte Yücel ein gewisses Händchen dafür, die Richtung der Debatten in Deutschland vorzugeben. Gerade Journalisten wissen sehr wohl, wie man mit Text und Sprache jonglieren und wie sie dem Leser mit versteckten semantischen Textverknüpfungen, psychologisch sehr wirkungsvoll negativ behaftet im Subtext nahe bringen kann.“ [27]
Yüzels oberster Dienstherr heißt Mathias Döpfner – und der konnte z.B. bei der Bilderberg-Konferenz über Jahre Kontakte zu den Repräsentanten des türkischen Koc-Imperiums (s.o.) knüpfen und pflegen.
2013 also geschah das und was geschah kurz zuvor? Die Entscheidung seitens der Türkei den Krieg gegen Syrien zu eskalieren und – ein spektakulärer Prozess gegen den – Tiefen Staat in der Türkei! Erkennen Sie einen Zusammenhang? Ich auf jeden Fall. Alle drei Prozesse hängen miteinander zusammen.
Dass es den Tiefen Staat gibt [28]; mit dieser Tatsache tun sich Massenmedien und Politiker in Deutschland schwer. Sie gehen das Problem emotional statt sachbezogen an und verunglimpfen gern entsprechende Autoren. Der Umgang mit dem Historiker Daniele Ganser steht beispielhaft dafür. Lässt sich das erklären? Vielleicht sogar damit, dass es womöglich auch in Deutschland einen Tiefen Staat gibt? Oder lässt sich das gar nicht mehr so recht auseinander halten?
Warum ich das frage?
Bevor das große Schlachten in Syrien begann und bevor sich die Türkei in diesen Krieg hinein ziehen ließ, wurden in den Leitmedien Berichte über einen Tiefen Staat (in der Türkei) durchaus noch für glaubwürdig gehalten. Im Zusammenhang mit den sogenannten Döner-Morden schrieb der Spiegel im Februar 2011:
„Alle Ermittlungen endeten irgendwann an einer Mauer des Schweigens. Es herrsche, berichten die Beamten, Angst – Angst vor dem „tiefen Staat“, einem Netzwerk aus Ultranationalisten, Militärs, Politikern und Justiz. „Ergenekon“, eine angebliche Verschwörungsorganisation, soll genauso wie die rechtsextremen Angehörigen der Grauen Wölfe in dieses Netzwerk verstrickt sein.Die Erkenntnisse der Ermittler decken sich weitgehend mit den Aussagen mehrerer Informanten, die gegenüber dem SPIEGEL glaubwürdig schilderten, wie sie selbst Teil dieses kriminellen Netzwerks wurden. Danach sollen Mitglieder ihre Geschäfte auch in Deutschland mit Hilfe von Killern und Drogenhändlern betreiben und für die Morde an den neun Männern verantwortlich sein.“ [29]
Vier Jahre später war der Tiefe Staat „verschwunden“ oder nur noch Symbol „kruder Verschwörungstheorien“ und der Ergenekon-Prozess in der Türkei angeblich nur ein Vorwand Erdogans, um seinen Weg zum Alleinherrscher zu ebnen. Stattdessen tauchte nun die sogenannte NSU (Nationalsozialistischer Untergrund) als Verdächtigter auf, deren vermutete Täter (wie so oft) dummerweise beide tot sind. [30] Das ist jetzt meine persönliche Sicht, die ich in die Frage lege: Mal ehrlich, glauben Sie noch an den Weihnachtsmann? [31]
Bleiben Sie schön aufmerksam.
Quellen
[1] 22.5.2017; http://tass.com/world/946953
[2] 20.11.2015; https://www.jungewelt.de/loginFailed.php?ref=/artikel/276317.ehrliche-haut-des-tages-tom-mcinerney.html
[3] 27.6.2016; https://www.rt.com/news/348556-celik-investigation-reopened-turkey/
[5][12] Deutsches Spionageschiff hilft syrischen Rebellen; 19.8.2012; https://www.welt.de/politik/ausland/article108682338/Deutsches-Spionageschiff-hilft-syrischen-Rebellen.html
[6] 29.12.2016; https://www.antifainfoblatt.de/artikel/r%C3%BCckblick-1991-gladio-terror-der-t%C3%BCrkei
[7] 11.2.2011; http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-77108510.html
[8] Oktober 2013; http://www.nikolaus-brauns.de/Ergenekonprozess.htm; entnommen aus Kurdistan-Report 169
[9] Issio Ehrich; 5.8.2013; http://www.n-tv.de/politik/Erdogan-erlegt-die-Woelfe-article11104031.html
[10] 20.2.2017; https://de.qantara.de/inhalt/zwangsschliessungen-von-ngos-in-der-tuerkei-von-heute-auf-morgen-ist-schluss
[11] 19.7.2017; http://tass.com/world/889217
[15] 3.3.2017; https://turkishpress.de/news/politik/03-03-2017/erdogan-deniz-yuecel-hat-sich-als-spion-versteckt
[18] 31.5.2017; https://www.alaraby.co.uk/english/news/2017/5/31/german-turkish-foreign-ministers-to-meet-over-airbase-row
[19] 8.3.2017; https://www.welt.de/politik/ausland/article162584969/Istanbuls-kurzer-Sommer-der-Liebe-brachte-Hoffnung.html
[21] 11.6.2015; http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/europe/11659892/Bilderberg-members-2015-Whos-going-to-this-years-secret-summit.html
[22] 17.6.2013; http://www.berliner-zeitung.de/istanbul-alte-feindschaft-neu-belebt-4422730
[24] 2.8.2016; http://www.sueddeutsche.de/politik/militaerputsch-in-der-tuerkei-wie-fethullah-guelen-zum-seelenfuehrer-wurde-1.3104612
[25] Juni 2003; http://www.kozmopolit.com/haziran03/Dosya/islamistensufisten.html
[26] Gerrit Wustmann; 31.5.2017; https://www.heise.de/tp/features/Tuerkei-Wann-wusste-Erdogan-vom-Putsch-3729501.html
[27]1.3.2017; https://turkishpress.de/news/politik/01-03-2017/deniz-yuecel-terrorpropaganda-und-medienpropaganda
[28] 3.6.2017; http://ob.nubati.net/wiki/Staat_im_Staate
[29] 21.2.2011; http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-77108510.html
[30] 9.12.2015; http://www.n-tv.de/mediathek/bilderserien/politik/Die-Morde-des-NSU-article16329116.html
[31] 15.1.2015; http://friedensblick.de/14542/wusste-der-spiegel-schon-mitte-2011-vom-nsu/
[Allgemein]
Neunteilige Artikel-Reihe zur Rolle der Türkei im Syrien-Krieg: Türkische Gratwanderungen
Artikel mit detaillierten Informationen zum Abschuss der russischen Su-24 durch einen türkischen Jet: Syrien und die Demaskierung des Westens
Bilder:
[b1] Name: A monument at the grave of Russian pilot Oleg Peshkov; Autor: Anton Busenko; TASS; Quelle: https://phototass3.cdnvideo.ru/width/744_b12f2926/tass/m2/en/uploads/i/20170522/1168856.jpg; Lizenz: k.A.
[b2] Titel: Komutan Alparslan Celik; Facebook, RT; https://www.rt.com/news/348556-celik-investigation-reopened-turkey/; Lizenz: k.A.
[b3] 28.5.2017; Screenshot; https://www.tagesschau.de/suche2.html?query=T%C3%BCrkei&sort_by=date
[b4] 22.4.2016; http://www.stern.de/politik/ausland/tuerkei–praesident-erdogan-zeigt–was-fuer-ein-feigling-er-ist-6808622.html
[Titelbild] Antikabir; Grabstätte des Staatsgründers der Türkei Mustafa Kemal Atatürk; Datei: monument-471329_960_720_bearb.jpg (peds-ansichten.de); aus Originaldatei: monument-471329_960_720.jpg; Foto: Joakim Roubert (d97jro); Quelle: https://pixabay.com/p-471329/?no_redirect ; Lizenz: Public Domain
Danke für Ihre Aufklärung. Und noch ein schönes Restfeiertagswochenende