Das fortwährende sich Drücken vor einer vollständigen Untersuchung der Umstände durch welche es möglicherweise zum Einsatz von Nervengas kam, lässt Zweifel an der Unabhängigkeit der Organisation zur Verhinderung des Einsatzes Chemischer Waffen (OPCW) aufkommen, verlautbarte das russische Außenministerium in einem Kommentar Ende Mai 2017. Das passt zur Rolle als Instrument der westlichen Mächte, welche die OPCW von Anfang an im Syrien-Krieg einnahm. Und wie berichteten in dieser Zeit unsere Öffentlich-Rechtlichen Sender?


Erinnern Sie sich noch an den Sturm der Entrüstung, der wie aus einem Mund den Sprachrohren der Leitmedien entwich? Die ARD-Tagesschau blies die Lügen und Halbwahrheiten, die ihr zugesteckt wurden, ohne jede Reflektion geradezu sklavisch dienernd hinaus in die deutsche Bevölkerung. Mit den üblichen Methoden, über das Triggern menschlicher Emotionen, Hass und Gewaltbereitschaft bei den Menschen zu wecken, um sie so für weitere Kriegshandlungen reif zu machen, wurde wüste Propaganda betrieben. Und was ist der stärkste emotionale Hebel? Natürlich Kinder [b1]:



Willfährig und ohne jede Distanz ließ die Tagesschau, die UN-Botschafterin der USA zu Wort kommen, die das so gefährliche (weil von den Menschen als solches schwer erkennbare) Gift von „der Pflicht zu helfen“ (Responsible to Protect = P2P) [1] träufelte und mit dieser Argumentation zur Gewalt aufrief:

„Die UN-Botschafterin der USA, Nikki Haley, machte den syrischen Präsidenten Assad und dessen Verbündeten Russland direkt beziehungsweise mitverantwortlich für den Angriff. „Wie viele Kinder müssen sterben, bevor es Russland kümmert?“ Zugleich drohte sie – indirekt – mit einseitigen Aktionen: Wenn die Vereinten Nationen immer wieder daran scheiterten, gemeinsam zu handeln, gebe es Zeiten, „in denen wir gezwungen sind, unsere eigenen Maßnahmen zu ergreifen“.“ [2]

Dieses sich Herausnehmen des Rechts auf Gewalt auch noch umzudrehen, in ein „es tun müssen„, ist ein typisches Merkmal psychopathischen Denkens. Daher noch einmal Haley’s so gefährlicher Satz, dessen Hintergedanke den meisten Menschen überhaupt nicht bewusst wird:

„Wenn die Vereinten Nationen immer wieder daran scheiterten, gemeinsam zu handeln, gebe es Zeiten, „in denen wir gezwungen sind, unsere eigenen Maßnahmen zu ergreifen„.

Erneut können Sie hier außerdem das Verstecken hinter der Völkergemeinschaft erkennen. Man tut so, als ob man für diese spricht und hantiert auf diese Weise nach Belieben mit ihrer Institutionalisierung, der UNO, um rigoros eigene Machtpolitik durchzusetzen.

Was die so missbrauchten Organisationen der Völkergemeinschaft betrifft, werden Sie hier exakt mit den Mechanismen konfrontiert, deren Wirkungsweise in dieser dreiteiligen Artikelserie über die UN-beauftragte Organisation OPCW und die UNO selbst heraus gearbeitet wurde:

Die OPCW und die UN als Werkzeuge der Globalisten (1)

Und an diesen Mechanismen hat sich bis heute nichts geändert, weder bei der UNO noch bei der deutschen Tagesschau [b2]:



Eine unabhängige belastbare Untersuchung hatte nicht stattgefunden. Die OPCW selbst war nicht vor Ort – das zeigt ihr eigener Bericht [3] – und trotzdem gestattete sie sich solche Aussagen. Schauen Sie sich diese Propaganda einer UN-Organisation in enger Zusammenarbeit mit einem dem deutschen Grundgesetz verpflichteten Sender an. Propaganda wie sie dümmer und dreister nicht sein könnte [b3]:



„Sarin oder eine ähnliche Substanz“; wie peinlich ist das denn. Dazu ein Foto, dass einen geradezu nötigt, am  Geisteszustand der Tagesschau-Macher zu zweifeln (nicht am Macher des Fotos). Wie tief muss man in der Filterblase stecken, um so etwas für den Medienkonsumenten „aufarbeiten“ zu können?

Und während man in den Monaten davor und in denen danach kein gutes Haar an der US-Regierung unter Donald Trump ließ, hofierte man plötzlich deren „Erkenntnisse“ [b4]:



Was ist das für eine Berufsehre? Der Vorfall war zwei Tage zuvor von den „Aktivisten“ um die Weißhelme herum mit großer Emphase vermeldet worden und wurde nun von den Medien mit moralischer Entrüstung aufgebauscht, obwohl niemand, wirklich niemand der einen Hauch von Objektivität verströmte, vor Ort gewesen war.


Der Umgang deutscher Politik und Medien mit der neuen US-Regierung UND der Fall von Khan Sheikhoun hat auf beeindruckende Weise Eines völlig klar gemacht: Es gibt sie, die transatlantischen Netzwerke und diese Netzwerke sind solche der Ideologie, des Opportunismus und zementierter geistiger Abhängigkeiten. Und in diese transatlantischen Netzwerke sind beide – Medien und Politik – tief, ganz tief verstrickt.


Und nun?

Hören Sie etwas von Khan Sheikhoun?

War jemand dort, wurden die Vorwürfe in irgendeiner Weise bestätigt?

Sie hören dazu in unseren Medien: NICHTS.

Ich habe mir die Mühe gemacht, das ARD-Tagesschau-Archiv zu durchwühlen und kann deshalb mit Fug und Recht behaupten: NICHTS, ABSOLUT NICHTS WIRD TATSÄCHLICH ÜBER DAS GIFTGAS VON KHAN SHEIKHOUN BERICHTET.

Dabei gibt es durchaus etwas zu berichten. Nämlich dass Jene, die so laut nach Krieg gegen Assad schrien, verhindern, das wir mehr erfahren. Und dass die OPCW, wie gehabt, bei dieser Farce mitspielt. Welche Nachrichten aber hat nun die Tagesschau im Monat Mai 2017 stattdessen zum Thema Syrien unter das Volk gebracht? Hier die Erste [b5]:



Gefangen im einzigen und ausschließlichen Narrativ vom „bösen Diktator“ kann Empörung die einzig mögliche Reaktion sein. Weiß man aber, wer Syrien in den Krieg zwingt, nämlich Deutschland selbst, bekommt das Ganze einen üblen Beigeschmack. Dieser Krieg „fördert“ die Flucht von Menschen aus Syrien. Das sind einerseits vor allem Gebildete mit entsprechenden finanziellen Mitteln und andererseits junge (in der Regel gesunde) Männer. Das heißt, dass Deutschlands Politik Syrien ausblutet, denn es entzieht ihm das kostbarste, was ein Land hat, seine Menschen. Und das Perfide daran ist: Es ist Kalkül.

Danach gab es bei der Tagesschau sechs Tage lang keine Nachrichten über Syrien. [a1] Bei der Tagesschau wohlgemerkt, denn natürlich gab es so einiges zu berichten, gerade über den Stellvertreterkrieg in Syrien. Aber eben nicht bei der Tagesschau. Nachdem sie klammheimlich ihre Lügenpropaganda im Falle Khan Sheikhoun eingestellt hatte, tat sie was?

Nun, sie wartete!

Syrien-Berichte der Öffentlich-Rechtlichen Medien unterliegen ganz offensichtlich einer Zensur! Denn nur was passt, darf auch berichtet werden. Und am 16.Mai 2017 war es dann so weit [b6]:



Die letzte Lüge wurde weder relativiert, noch kritisch – und vor allem selbstkritisch – aufgearbeitet. Nein, sie wurde durch eine neue Lüge „bereichert“. Bei dieser (meiner) Analyse hier wurde mir erst so richtig bewusst, wie krass die „Auswahl“ an Nachrichten bei der Tagesschau betrieben wird. Zwei Themen gab es bis dahin: Khan Sheikhoun und dieser völlig abgedrehte Bericht von Amnesty International [4], einer seit Jahrzehnten von westlichen Geheimdiensten unterwanderten Organsiation. [5] Abgesehen noch von der Meldung über syrische Deserteure brachte die Tagesschau ansonsten NICHTS.

Mehr noch: Da wir es hier mit zwei Lügen zu tun haben und die dritte Meldung eher mit Deutschland zu tun hat, haben Sie bei der Tagesschau in diesem Zeitraum absolut keine Informationen zu Syrien bekommen. Die Leute denken aber, sie wären informiert. Und so reden sie auch. Sie reden über Syrien und wissen über das Land NICHTS.

Wie pervertiert diese Art von Manipulation an den Tagesschau-Sehern und Lesern ist, können Sie sich nicht vorstellen. Oder doch? Lügen werden nicht begraben, sie werden geparkt! Man berichtet einfach nicht darüber, lässt sozusagen den emotionalen (erreichten) Zustand der Rezipienten so wie er ist und bei Gelegenheit „frischt man“ diesen Zustand auf. Beachten Sie: Nichts erfuhren wir über Syrien. Das Einzige sind bisher Lügen gewesen. Und das geht weiter. Hier sehen Sie, was ich mit „Parken einer Lüge“ meinte, denn die „Parkzeit“ war mal wieder abgelaufen – am 18.5.2017 [b7]:



Übliches Mittel der Propaganda um nicht gleich der Lüge überführt zu werden: „soll“. Nach dem Motto: Wir verbreiten nur Gerüchte, aber lügen tun wir nicht. Das Kürzel BND entrollt sich zu Bundesnachrichtendienst. Sehen Sie es? Der BND ist ein Dienst der Nachrichten behandelt. Behandeln deshalb weil er sie, die Nachrichten, nicht nur sammelt, sondern auch verbreitet! Im Gefüge der Macht spielen Geheimdienste von jeher eine wichtige Rolle um Meinungen und Handlungen von Menschen zu beeinflussen.

Man kann dabei Nachrichten nicht nur ermitteln; man kann sie auch produzieren. Man kann Geschichten und Gerüchte erfinden, die passen und sie dann in die Welt setzen. So werden Narrative gestützt. Und dass der BND parteiisch und von Machtinteressen geleitet agiert, sollte jedem klar sein. Das hier ist also eine von einem Nachrichtendienst produzierte Nachricht, welche die Propaganda und die sie tragende Lüge stützt.

WER die Bodenproben entnommen haben soll, WO das geschehen sein soll, WER sie dem BND WO zugänglich gemacht haben soll. Allein das Stellen dieser Fragen (und darauf kommt es an!) macht Ihnen klar, dass Sie hier erneut belogen wurden. Es gab keine unabhängige Untersuchung vor Ort – aber das ficht weder die „Experten“ des BND noch die der Tagesschau an, welche die Gülle über dem Volk ausschütten. Sie haben einfach keine Chance, diesem Schmutz zu entrinnen, wenn Sie sich der Gülleschleuder aussetzen. So klar und deutlich stelle ich das inzwischen fest.

Nach der Aufwärmung der Lüge verging wieder eine Woche, ohne das Sie Nachrichten (in ihrem tatsächlichen Sinne) aus bzw. zu Syrien in der Tagesschau erfuhren. Jeden Tag wurde Ihnen das Lied vom Kampf gegen den Terrorismus bis zum Erbrechen vorgespielt. Aber den Terrorismus den die EU selbst in Syrien unterstützt, bekamen Sie nicht mit. Er wurde ausgeblendet – und fand so (für Sie) nicht statt.

Einfach etwas nicht berichten, ist ein wichtiger Teil von Propaganda. Nur ein Beispiel: Es ist auch Propaganda, NICHT zu berichten, dass Soldaten des NATO-Staates Norwegen (neben britischen – und US-Soldaten) ohne jedes Mandat in Syrien operieren [b8]:



Dabei gab es in besagter Woche ein bedeutsames Ereignis, das mit Syrien zu tun hatte und dessen Kenntnis für viele Menschen ein Augenöffner wäre. Und es hatte mit Khan Sheikhoun zu tun. Aber ausgerechnet das, was tatsächlich passiert, wird nicht berichtet. Was war das? Bevor wir das besprechen noch die Meldung, welche die Tagesschau am 26.5.2017 berichtete [b9]:



Diese Nachricht ist besonders aufschlussreich, denn hier wurde tatsächlich etwas berichtet, was nachweisbar stattgefunden hat! Das ist ja schon einmal ein Anfang. Auf eine „Kleinigkeit“ in dieser Nachricht möchte ich Sie aber noch hinweisen:

„Die UN prangerten die steigende Zahl getöteter Zivilisten an.“

Die UN prangerten also NICHT den jedem Völkerrecht Hohn sprechenden Krieg der westlichen Staaten in Syrien an, der, wie jeder Krieg, zu einer steigenden Zahl getöteter Zivilisten führen muss. Dass hier Völkerrecht gebrochen wird, das erkennt der sedierte Konsument nicht.

Und trotzdem möchte ich – aus meiner Sicht – positive Veränderungen bei der Tagesschau keinesfalls unterschlagen. Es gibt inzwischen wieder Korrespondenten der ARD, welche direkt aus Syrien berichten. Hier die Links zu zwei Berichten Alexander Stenzels aus Homs und Aleppo. Trotz des eingebrannten Wordings von „Aufständischen“ und „bewaffneter Opposition“ erkenne ich hier klar das Bemühen um Objektivität. Aber machen Sie sich selbst ein Bild:

  1. https://www.tagesschau.de/ausland/syrien-homs-107.html
  2. https://www.tagesschau.de/ausland/aleppo-wiederaufbau-101.html

Was aber berichtete die Tagesschau NICHT?

Das, was auch die UNRIC nur sehr verschwommen, ja verfälschend berichtete. Hier die Meldung des „Regionalen Informationszentrums der Vereinten Nationen für Westeuropa“:

„24. Mai 2017 – Eine Ermittlungsmission hat in Syrien Beweise für den Einsatz von Senf- und Sarin-Gas gefunden, erklärte die Hohe Repräsentantin für Abrüstungsangelegenheiten Izumi Nakamitsu. Der erneute Einsatz von Giftgas ist entsetzlich und kann nur als eine Verletzung der Grundsätze des Völkerrechts angesehen werden“, sagte Nakamitsu vor dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen. Die Organisation zur Verhinderung des Einsatzes chemischer Waffen (OPCW) setzte nach den Vorfällen in Um Hosh am 16. September 2016 und in Khan Shaykhoun am 04. April 2017 zwei Aufklärungsmissionen ein, die den möglichen Einsatz chemischer Waffen überprüfen sollten.“ [6]

Wenn wir nun davon ausgehen, das dies keine Propaganda ist, dann irren wir uns. Für mich ist die Erkennung des Musters faszinierend. Das Muster ist, dass hier „Untersuchungen“ suggeriert werden, die es aber gar nicht gegeben hat. Wie es sie überhaupt (bis auf und auch dort nur eingeschränkt in Ghouta 2013) niemals in Syrien gegeben hat! [7]

Die Eingeweihten wird es daher nicht überraschen, wenn die UNRIC-Meldung fortsetzt mit:

„Die Ermittler führten Interviews, untersuchten Dokumente und entnahmen Blutproben. Aufgrund der vorherrschenden Sicherheitslage konnten sie allerdings nicht zu den mutmaßlichen Einsatzorten vordringen. [8]

Merken wir an, dass es sich um die Sicherheitslage auf dem Gebiet der „Aufständischen“, der „bewaffneten Opposition“ handelt. Wieso ist die „bewaffnete Opposition“ ein Sicherheitsproblem?

Bei der UN und der OPCW wird einfach weiter gemacht wie bisher. Untersuchungen, die keinen belastbaren wissenschaftlichen Standards und (schlussfolgernd) Überprüfbarkeit genügen, werden als solche verkauft. Das ist ganz großes manipulatives Kino! Und es ist noch nicht alles, denn zum Muster gehört noch etwas.

Dahinein passt auch das Verschweigen der UNRIC in ihrer Meldung, dass es am Tag zuvor eine Sitzung des UN-Sicherheitsrates gab, die sich exakt mit diesem Thema befasste und in der einige unangenehme Dinge zur Sprache gebracht wurden:

„Es sieht nicht so aus, als ob da jemand in Eile wäre, nach Khan Sheikhoun zur Überprüfung der Details zu fahren, um einen Erfolg in dieser Sache zu erreichen. Es ist wirklich traurig, dass die OPCW-Mission keinerlei Aktivitäten in Bezug einer Prüfung auf den Einsatz chemischer Waffen zeigt, so wie sie in dieser Sache immer aufs Neue auf unzureichende Bedingungen in Bezug auf Sicherheitsaspekte für eine Fahrt nach Khan Sheikhoun verweist.“ [9]

Diese Bewertung stammt aus einer Verlautbarung des russischen Außenministeriums, die selbstverständlich das beschriebene Muster längst durchschaut hat – und die auch deshalb am 10.Mai 2017 über ihre Vertretung bei der UNO dem Sicherheitsrat ein Dokument zukommen ließ [b10]:



Diese ausführliche Untersuchung der Journalistin Vanessa Beeley ist deshalb für das Thema direkt relevant, weil die „Informanten“ zu Khan Sheikhoun mindestens teilweise aus den Reihen der Weißhelme kamen. Wieder einmal nutzte die UN hier obskure Quellen einer eng mit Terroristen zusammen arbeitenden Organisation. Am 10.Mai wurde der Bericht dem Sicherheitsrat bekannt gemacht, das halte ich für einen sehr bewusst gewählten Zeitpunkt. Denn weniger als zwei Wochen später, war er als Akte frisch genug, um eine Rolle in der Diskussion des Gremiums zu spielen.

Dort fragten die russischen Vertreter nämlich sehr deutlich, was einer OPCW-Mission in Khan Sheikhoun – also direkt vor Ort – denn nun entgegen steht, weil doch:

„Alle Voraussetzungen in Bezug auf Sicherheitsbelange und Einhaltung der sich aus den Übereinkommen ergebenden Verpflichtungen erfüllt sind.“ [10]

Warum also sind noch keine UN-Ermittler in Khan Sheikhoun aufgeschlagen? Das wurde in besagter Sitzung des UN-Sicherheitsrates am 23.5.2017 (die sich mit der OPCW-Mission befasste) noch einmal deutlich:

„Die Repräsentanten der USA, Großbritanniens und Frankreichs widersetzen sich mit aller Macht Versuchen, herauszufinden, wer hinter dem möglichen [sic] Einsatz von Sarin in der syrischen Provinz Idlib steht.“ [11]

Das westliche Trio versuchte stattdessen andauernd, eine markante gegen Assad und Russland geprägte Stimmung in das Gremium zu transportieren, strich das russische Außenministerium noch einmal heraus.

Für die kreativen Zerstörer Syriens ist es von eminenter Bedeutung, dass diese definitive Aufklärung zu (möglichen!) Vorfällen mit Giftgas niemals durchgeführt wird. Solange das Thema offen ist, solange kann man es emotional missbrauchen, lassen sich damit Menschen gegen andere Menschen aufhetzen. Und genau solange lebt die Lüge, die mit Sicherheit bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit wieder als üble Speise auf dem Tisch der Medienkonsumenten landen wird. Für ein Medium wie die ARD, genauer gesagt für die Menschen dort, bleibt es der Lackmustest, ob sie sich aus der Rolle eines Dieners der Macht befreien möchten – oder eben nicht.

Bleiben Sie schön aufmerksam.


Anmerkungen

[a1] Ich untersuchte wohlgemerkt Meldungen (also Nachrichten im engsten Sinne) und ausschließlich auf solche bezog ich mich bei der Prüfung. Kommentare, Reiseberichte oder Dossiers waren nicht Gegenstand, sondern ausschließlich das was als Meldung von der Tagesschau so gekennzeichnet wurde.

[Allgemein] Dieser Artikel von Peds Ansichten ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen kann er gern weiterverbreitet und vervielfältigt werden. Letzte Aktualisierung: 20.2.2019.

Quellen

[1] 2.9.2013; http://www.bpb.de/apuz/168165/schutzverantwortung-und-humanitaere-intervention?p=all

[2] 6.4.2017; https://www.tagesschau.de/ausland/syrien-giftgas-127.html

[3] 29.6.2017; https://www.opcw.org/sites/default/files/documents/Fact_Finding_Mission/s-1510-2017_e_.pdf

[4] https://www.amnesty.de/2017/2/7/syrien-tausende-tote-bei-massenhinrichtungen-im-saydnaya-gefaengnis

[5] https://fassadenkratzer.wordpress.com/2017/05/10/amnesty-international-vom-geheimdienst-unterwandert/

[6][8] 24.5.2017; https://www.unric.org/de/uno-schlagzeilen/28041-syrien-un-ermittler-finden-beweise-fuer-einsatz-von-giftgas

[7] 22.4.2017; Die OPCW und die UN als Werkzeuge der Globalisten (1)

[9][10][11] 25.5.2017; http://tass.com/politics/947689

[b1] 6.4.2017; Screenshot, ARD-Tagesschau; https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-276197.html

[b2] 5.6.2017; Screenshot mit Suchbegriff: „Khan Sheikhoun tagesschau“; https://www.google.de/search?q=Khan+Sheikhoun&ie=utf-8&oe=utf-8&gws_rd=cr&ei=khM1WfnxHMWVsgHKx7rYCg#lr=lang_de&tbs=lr:lang_1de&q=Khan+Sheikhoun+tagesschau

[b3] 19.4.2017; Screenshot, ARD-Tagesschau; https://meta.tagesschau.de/id/122475/opcw-zu-syrien-einsatz-von-giftgas-unbestreitbar

[b4] 7.4.2017; Screenshot, ARD-Tagesschau; https://www.tagesschau.de/ausland/syrien-usa-trump-101.html

[b5] 10.5.2017; Screenshot, ARD-Tagesschau; https://www.tagesschau.de/suche2.html?page_number=7&query=Syrien&sort_by=date&dnav_type=

[b6] 16.5.2017; Screenshot, ARD-Tagesschau; https://www.tagesschau.de/suche2.html?page_number=6&query=Syrien&sort_by=date&dnav_type=

[b7] 18.5.2017; Screenshot, ARD-Tagesschau; https://www.tagesschau.de/suche2.html?page_number=6&query=Syrien&sort_by=date&dnav_type=

[b8] Norwegische Special Forces im Syrien-Einsatz; Titel: Norwegian special forces; Datum: 20.5.2017; Datei: https://www.almasdarnews.com/wp-content/uploads/2017/05/Norwegian-special-forces-696×464.jpg Quelle: https://www.almasdarnews.com/article/norwegian-army-enters-southern-syria-aid-endangered-rebels-border-crossing/; Lizenz: k.A.

[b9] 26.5.2017; Screenshot, ARD-Tagesschau; https://www.tagesschau.de/suche2.html?page_number=4&query=Syrien&sort_by=date&dnav_type=

[b10] 10.5.2017; http://www.un.org/ga/search/view_doc.asp?symbol=A/71/910

[Titelbild] Datei: krak-of-chevaliers-1078528_960_720.jpg; Quelle: https://pixabay.com; Lizenz: CC0 Public Domain

Von Ped