Das Projekt zur Spaltung Syriens ist nicht vom Tisch.
Dieses Spaltungsprojekt verfügt nach wie vor über mächtige Instrumente, wie zum Beispiel Inherent Resolve. Unter der lügenden Flagge „Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat“ werden nach den Konzepten wahnhafter Gestalter aus Ideologieschmieden des Westens noch immer Pläne des Greater Middle East und eines Neuen Nahen Ostens verfolgt.
Wochenlang hatte Russland mit den USA verhandelt und schließlich eine Einigung erzielt, dass Hilfslieferungen in das Flüchtlingslager al-Rukban – befindlich im völkerrechtswidrig von Inherent Resolve besetzten Gebiet von al-Tanf – entsandt werden können. Doch kaum etabliert, wurde sie von den USA auch schon wieder ausgesetzt – wie es hieß „aus logistischen und Sicherheitsgründen“ (1,a1).
Die Zustände in al-Rukban sind seit vielen Monaten katastrophal, zumal dort auch noch, mit offensichtlicher Duldung der US-Besatzer, militante Extremisten ihr Unwesen treiben. Nun sollten 450 Tonnen medizinische Hilfe und Nahrungsmittel nach al-Rukban gelangen. Doch die US-Seite sah sich außerstande, dies zu sichern. Zuvor hatte sie zu diesem Zweck die militante Gruppe Jaysh Maghawir al-Thawra „beauftragt“. Den Worten des Leiters des russischen Versöhnungszentrums in Syrien, Generalleutnant Wladimir Sawtschenko zufolge, wimmelt es in der Gegend von al-Tanf von militanten Gruppen, die dort offensichtlich seitens den USA Narrenfreiheit genießen (2).
Westlich von al-Tanf können sich in einer schwer zugänglichen Gebirgsgegend bis heute militärische Gruppierungen des Islamischen Staates halten (3) und man braucht nicht lange zu grübeln, aus welcher Richtung sie mit Waffen und Nahrungsmitteln versorgt werden. Ende Juli 2018 richteten diese Extremisten ein Blutbad in der vorrangig von Drusen bewohnten, nahe gelegenen Provinstadt al-Suweida an. 250 Bewohner und Soldaten starben, dazu noch über 50 Extremisten (4), dutzende Menschen wurden verschleppt (5).
Das ist purer Terrorismus, ein Terrorismus von dem sich die Menschen hier in Deutschland keine Vorstellung machen. Ein Terrorismus, der von den westlichen Besatzern in Gestalt des Bündnisses Inherent Resolve auch dringend benötigt wird, um sich die Daseinsberechtigung in Syrien zu bewahren.
Die „unerschütterliche Entschlossenheit und tiefe Hingabe“ – Originalton der vermeintlichen Terrorismusbekämpfer (6) – lässt sich Monat für Monat messen, nämlich an den Ergebnissen. Drei große Erfolge moniert Inherent Resolve, was zu deutsch natürliche Entschlossenheit bedeutet (7) und uns zeigt, wie allein schon der Name der Mission die Menschen über die wahren Ziele täuscht.
Drei „große Erfolge im Kampf gegen den IS“ feierte Inherent Resolve nicht gegen den Islamischen Staat. Die Erfolge buchte das Bündnis viel mehr im großen Spiel zur Zerschlagung Syriens als souveränen Staat.
Der erste Erfolg für die Syrien-Zerstörer war die Etablierung diverser Kalifats-ähnlicher Gebilde, beherrscht von allen Spektren, die al-Qaida zu bieten hat. Dazu gehört selbstredend auch der Islamische Staat. Wir dürfen nicht vergessen, dass diese Gebilde unter der Beobachtung und „Bekämpfung“ durch Inherent Resolve zu größter Blüte und Ausdehnung kamen. Syrien war kurz vor dem Untergang, das libysche Szenario – gleichfalls bis heute von der Meinungsführerschaft in großer Verlogenheit beschrieben – zeichnete sich in aller Düsternis am Himmel ab.
Die Menschen vergessen zu schnell!
Erst als Russland im Herbst 2015 in den Konflikt eingriff, wurde der Einfluss der Islamisten zurückgedrängt.
Der zweite Erfolg für Inherent Resolve bestand in der Etablierung eines wackligen, kurdischen Pseudostaates im Norden Syriens, an der Grenze zur Türkei. Dabei fand eine groß angelegte Manipulation statt. Einerseits der Kurden, die sich zum wiederholten Male von fremden Mächten benutzen ließen und zweitens des westlichen Medienpublikums, das sich für die – so das aufgezwungene Bild – bedrängten Kurden stark machte. Um das operativ umzusetzen, gab man dem IS erst „freie Fahrt“ in den Norden Syriens, um ihn dann wieder, mehr oder weniger moderat, abzuziehen. Zuvor wurde der Krieg gegen Syrien verdeckt geführt. Mit dieser Nummer aber war es dann möglich, Inherent Resolve aus der Taufe zu heben, und „legal“ Krieg in Syrien zu führen. Eine PsyOp erster Güte.
Der dritte Erfolg für Inherent Resolve bestand im Wesentlichen aus Schadensbegrenzung. Mit Russlands Einstieg in den Syrien-Krieg wurde der Krieg gegen die Extremisten dermaßen effektiv, dass jene große Gebietsverluste in Syrien erlitten, vor allem im mittleren und westlichen Teil. Jetzt und wirklich erst jetzt geschah ganz Erstaunliches. Plötzlich machten die von Inherent Resolve geführten und bewaffneten Gruppen der sogenannten Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) einen Marsch durch Gebiete des Islamischen Staates wie das Messer durch die Butter.
Wer nicht völlig dem Propagandafeuer erlegen war, konnte in seltener Klarheit zwei Dinge erkennen: Der IS verteidigte sich mit größter Hartnäckigkeit gegen die Syrische Arabische Armee (SAA), setzte seine modernste Technik und massenweise Selbstmordattentäter ein, was zu großen Verlusten in den eigenen Reihen sowie unter den syrischen Soldaten führte. Gegen die SDF dagegen trat er einfach den Rückzüg an, wohin? Darauf kommen wir noch einmal zurück, denn dort schließt sich der Kreis – auch für Inherent Resolve.
Außerdem wurde bekannt, dass sich unzählige Militante plötzlich bei den „Demokratischen Kräften“ wiederfanden, dort ausgebildet und neu bewaffnet wurden. Das nennt man Flaggentausch, Flaggentausch unter freundlicher Moderation von Inherent Resolve. Irgendwann in 50 Jahren werden wieder Dokumente aus bis dahin verschlossenen Archiven offen gelegt und diese dokumentierten Schweinereien einem – auch wie immer – völlig entsetzten Publikum präsentiert.
Alles wie gehabt, so wie in Korea, Iran, Vietnam, Chile, Jugoslawien, Irak, Libyen. Eines der größten Probleme jener und unserer Zeit ist, dass wir viel zu wenig Snowdens haben, vor allem viel zu wenig kleine Snowdens. Einfache Soldaten, die den Mut haben, zu erzählen, welche Befehle sie wirklich im Krieg ausführten.
Achten Sie auf die Karte in Syrien – oder in Afghanistan oder in Afrika. Wo immer sich der Islamische Staat herumtreibt, ist ganz in der Nähe auch Inherent Resolve oder eine gleichgeartete „Mission“. Sie finden keine vernünftige Kausalität, nach dem Motto, wer war zuerst da. Weil – so unglaublich es für den westlichen Medienkonsumenten klingen mag – beide immer Eines sind!
So ungeheuerlich das klangen mag, so wahr ist es. Ich wünschte mir den Mut eines deutschen Tornado-Piloten, der herausrückt, was er in Syrien ausspioniert und wer sowie was dann aufgrund seiner gesammelten Daten bombardiert und bekämpft wird.
Was Inherent Resolve da in Syrien mit seinen Bodentruppen (SDF und IS) für ein Spiel treibt, ist sowohl Syrien als auch Russland völlig klar (8). Es kann auch für jeden halbwegs kritischen Beobachter klar sein, wenn er sich einmal genau die neueste Runde des schmutzigen Spiels zu Gemüte führt.
In den Monaten um den Jahreswechsel 2017/2018 herum schafften es die USA tatsächlich, eine sogenannte rote Linie längs des Euphrats, im Osten Syriens zu etablieren. Bis dahin war dies nicht erforderlich gewesen, denn ihre fundamentalistischen Proxies hatten ja die Herrschaft am Boden. Nun aber musste man offener zeigen, welches die wahren Ziele in Syrien sind.
Die USA schnitten mit der roten Linie am Euphrat – unter Androhung der Anwendung ihrer überwältigenden Militärmacht – der syrischen Armee den weiteren Vormarsch nach Osten, vor allem zu den Ölfeldern des Landes und zur irakischen Grenze ab. So wie in Südkorea zwischen 1945 und 1950 haben die USA außerdem damit begonnen, eine Flugverbotszone (8) und pseudostaatliche Strukturen in Ostsyrien aufzubauen. Die Teilung Syriens ist für bestimmte US-Eliten noch lange nicht abgehakt! Man hält es nicht für möglich, aber die USA haben tatsächlich einen Botschafter in Ost-Syrien!
„Zum Botschafter bei den „Syrischen Demokratischen Kräften“ (SDK) haben die USA (den bisherigen US-Botschafter in Bahrain) William Roebuck ernannt.“ (9)
Dieser William Roebuck ist noch mit einer weiteren wichtigen Aufgabe befasst. Er ist „Chefberater der Koalitionsstreitkräfte zur Bekämpfung des IS in Syrien“. Als solcher hält er sich auch gern mal ungeniert, also die Souveränität eines anderen Staates missachtend, in Syrien auf. Das hat er sicher von einem seiner Vorbilder, einem gewissen John McCain gelernt, der ebenfalls sehr gern Dschihadisten vor Ort die Hand schüttelte.
Um die Schaffung eines Völkerrechtssubjekts durch die Hintertür umsetzen zu können, benötigen die „Gestalter“ allerdings noch mehr Zeit. Also benötigt die militärische Schutzmacht – blumig Inherent Resolve genannt – eine verlängerte Daseinsberechtigung. Die besteht im propagierten Kampf gegen die „Terrormiliz Islamischer Staat“. Ist der IS weg, dürfte es außerordentlich schwer fallen, dieser Mission noch einen Legitimations-Anstrich zu geben. Legal war sie eh nie.
Wie nun verhindert der Noch-Hegemon, dass der Islamische Staat verschwindet? Nun, er päppelt ihn einfach wieder auf, sorgt dafür, dass Nahrungsmittel, Logistik, Waffen und Aufklärungsdaten zu den Militanten gelangen und schon flutscht es wieder beim IS. Funktioniert das, dann hat Inherent Resolve den gewünschten Grund, seine völkerrechtswidrige Militärpräsenz im Osten Syriens weiter zu verstärken.
Es funktioniert.
Es funktioniert vor allem an einer äußerst sensiblen Stelle. Das ist bei abu-Kamal im äußersten Südosten Syriens, wo es an die Grenze zum Irak stößt. Dort standen sich östlich des Euphrat Milizen der SDF denen der syrischen Armee und ihren Verbündeten auf der westlichen Seite des Flusses gegenüber. Dort aber hielten sich – auf der Ostseite, dort wo auch die SDF operiert – immer auch die Milizen des IS auf. Wie geht das?
Auch dürfen Sie, so interessiert, reichlich von Erfolgsberichten der US-Militärs lesen, die darauf schließen lassen, dass Inherent Resolve in der Gegend von abu-Kamal eigentlich schon zehnmal den IS kurz und klein gebombt haben müsste (10). Mir stellt sich die Frage: Was und wen bekämpfen die dort? Die Antwort auf diese Frage liegt aus meiner Sicht nicht in irgendeiner Inkompetenz von Inherent Resolve.
Die SAA hätte längst über den Fluß gesetzt und diese für die Bevölkerung im dichtbesiedelten Euphrat-Tal permanente Gefahr beseitigt. Doch die rote Linie der US-Amerikaner hindert sie daran. Die US-Amerikaner sorgen aber gleichzeitig dafür, dass der IS dort eben nicht verschwindet. Wo kamen eigentlich viele der IS-Kämpfer ursprünglich her?
Aus Raqqa.
Erinnern Sie sich noch an den epochalen Kampf der SDF im Bündnis mit Inherent Resolve bei der Zerschlagung des IS in Raqqa? Wie gelangten hunderte Islamisten von Raqqa nach abu-Kamal? Nun, sie gelangten durch SDF-Gebiet dahin, dabei aktiv gedeckt durch Luftkräfte von Inherent Resolve (11).
Das war eine Truppenverlegung.
Ob da die Tonardos der deutschen Bundeswehr im Rahmen ihrer Mission Counter Daesh (zu deutsch in etwa: „den IS jagen“, das ist ja wohl ein Witz) entsprechende Luftaufklärung leisteten, um die Sicherheit der Islamisten zu gewähren? Halten Sie das bitte nicht für zu abgefahren. (b1)
Ein paar Dutzend Kilometer nordlich von abu-Kamal, in al-Mayadeen fand die syrische Armee im Oktober 2018 ein zurückgelassenes Lager des IS, vollgestopft mit Waffen und Munition aus US-Produktion (12,b2).
Um die Inszenierung für das sedierte Medienpublikum fortzuführen, starteten die Vereinigten Staaten am 1. Mai 2018 eine neue Runde „im Kampf gegen den Terror“ – und wieder in Ostsyrien (b3):
Eine der wichtigsten Aufgaben westlicher Militärs scheint die Kreierung knackiger Marken für ihre kriegerischen Operationen zu sein. Roundup hieß diese neue Operation, die sich angeblich gegen den Islamischen Staat auf syrischem Boden richten sollte. Roundup heißt soviel wie zusammentreiben. Sollten Sie in den letzten Monaten davon nicht allzuviel in unseren Medien gehört haben, hängt das vielleicht auch mit der Diskrepanz zwischen der großspurig definierten Marke Roundup und dem tatsächlichen Geschehen – vor allem gegenüber dem Islamischen Staat – zusammen. Roundup wurde medienwirksam ausgerufen und dann geschah im Wesentlichen:
Nichts.
Erinnern Sie sich vielleicht noch daran, wie die „Syrischen Demokratischen Kräfte“ im Sommer 2017 einfach so den Islamischen Staat überrannten und tausende Quadratkilometer syrischen Territoriums annektierten? Je größer die Erfolge der SAA in Zentralsyrien waren, desto bedenklicher waren sie wohl auch – und zwar für Inherent Resolve. Die Reaktion war eine gigantische Rochade, um zu verhindern, dass die syrische Armee die Gebiete östlich des Euphrat befreien kann.
Nun aber, mit der roten Linie am Euphrat im Rücken, glaubt man, die terroristischen Helfershelfer wieder in Stellung bringen zu können – mehr noch zu müssen! Denn möglicherweise verhandelt unserem wertewestlichen Militärbündnis ja auch der eine oder andere höhere kurdische beziehungsweise arabische Milizenführer viel zu ernsthaft mit Vertretern der syrischen Regierung. Unter Umständen ist den lokalen Eliten im Osten und Norden Syriens inzwischen klarer geworden, dass sie vor allem Syrer sind. Dabei ist den Milizenführern vor Ort vielleicht inzwischen auch ein Licht aufgegangen, für was sie da von dem westlichen Bündnis missbraucht werden?
Die „Gestalter“ sind in der Klemme. Wenn das teile und herrsche nicht mehr von den angezielten Gruppen aufgenommen wird, sieht es für sie, die „Gestalter“ äußerst schlecht aus. Dass die Milizen der SDF von ihren „Gönnern“ an der Nase, richtiger am Nasenring herumgeführt werden, schwant ihnen schon eine Weile. Bereits bei der Befreiung von Manbji, im Jahr 2016, waren sie seitens Inherent Resolve angehalten, IS-Kämpfern freies Geleit aus der Stadt zu gewähren und es war ihnen verboten mit der syrischen Armee und ihren Verbündeten Kontakt aufzunehmen – was sie offensichtlich wollten!
So der damalige Sprecher der SDF, Talal Silo – und wörtlich:
„Of course, we are free, but we can not attack if there is not signal from the Americans.“ (13,14)
Das heißt zu deutsch:
„Natürlich sind wir frei, aber wir dürfen nicht angreifen, wenn es dafür kein Signal der Amerikaner gibt.“ (Übersetzung PA)
Es gibt durch die ARD-Tagesschau seit mindestens zwei Monaten keinerlei Nachrichten über die Ereignisse im Osten Syriens (15). Nun ist es aber so, dass unsere Armee, innerhalb der Mission Counter Daesh, direkt in die Geschehnisse dort involviert ist. Was ich damit sagen möchte, ist, dass das, was in Ost-Syrien geschieht, relevant ist, relevant für uns hier in Deutschland. Denn wir sind dort an einem Kriegseinsatz beteiligt!
Wie das? Was ist mit der Operation Roundup (18)? Inherent Resolve tut in Syrien das, was sie schon immer tun: Militante mit Waffen versorgen und unter dem Vorwand der Bekämpfung des IS bombardieren (19). So starben in der Provinzstadt Hajin – weit nördlich von al-Bukamal und etwa 100 km südöstlich von Deir ez-Zor am 3. November 2018 erneut mindestens 15 Zivilisten. Bereits fünf Tage zuvor hatte es in der Gegend, ebenfalls nach Bombardements von Inherent Resolve, zivile Opfer gegeben (20,21). Es passt ins Szenario, dass die türkische Armee seit Ende Oktober kurdische Milizen in der Gegend des nordsyrischen Manbji angreift, worauf die kurdische Führung umgehend ihren Einsatz gegen den IS für beendet erklärt hat (22). Man darf die Machtspiele der türkischen Führung gegenüber den Kurden in Nordsyrien nicht unterschätzen – und trotzdem: Für die kurdischen Führer hat sich hier möglicherweise eine „elegante“ Lösung ergeben, um aus der Umarmung von Inherent Resolve auszubrechen. Die Angriffe türkischer Truppen auf kurdische Milizen hatten übrigens keine Reaktion von Inherent Resolve zur Folge – und auch keine der westlichen Medien. Die Bedingungen, dass sich die kurdischen Führer mit der syrischen Zentralmacht einigen werden, sind durch diese Umstände nur besser geworden. Da stellt sich die nächste Frage: Wer bleibt dann noch übrig in Ost-Syrien? Es gibt nur drei Gruppen: die angestammte Bevölkerung mit ihren arabischen Stammesmilizen, die Terroristen des Islamischen Staates und die Terroristen von Inherent Resolve, auch genannt Spezialkräfte (im speziellen Fall aus Frankreich und den USA). Wenn es den USA nicht mehr gelingt, die heterogene Struktur der arabischen Stämme in Ostsyrien zu vereinnahmen, dann ist ihr Spiel dort verloren. Ohne Kollaborateure vor Ort ist ein Krieg vielleicht verlängerbar aber nicht gewinnbar. Bleiben Sie bitte schön aufmerksam. (a1) Nach Veröffentlichung des Artikels wurde bekannt, dass der Hilfstransport – gemeinsam betrieben vom Syrischen Arabischen Roten Halbmond und den Vereinten Nationen – sich nun doch in Richtung des Flüchtlingslagers al-Rukban in Bewegung setzen konnte. Die 78 Trucks werden insgesamt eine Woche unterwegs sein (23). (Allgemein) Dieser Artikel von Peds Ansichten ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen kann er gern weiterverbreitet und vervielfältigt werden. Letzte Aktualisierung: 5.11.2018. (1,2) 28.10.2018; http://tass.com/world/1028204; Originalquelle: Reuters (3) 29.9.2018; https://flutterbareer.wordpress.com/2018/09/29/gefechte-um-den-safa-vulkan-gehen-weiter/ (4) 26.7.2018; https://www.stern.de/news/suweida-unter-schock-nach-is-anschlaegen-mit-fast-250-toten-8186066.html (5) 26.7.2018; http://www.spiegel.de/politik/ausland/islamischer-staat-in-syrien-das-massaker-von-suweida-a-1220306.html (6) 15.10.2014; https://www.rundschau-online.de/politik/-operation-inherent-resolve–usa-benennen-einsatz-gegen-is-527262 (7) 3.11.2018, 9:40 Uhr; https://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Inherent_Resolve (8) 30.10.2018; http://tass.com/world/1028434 (9) 29.8.2018; https://www.jungewelt.de/artikel/338716.syrien-krieg-warnung-vor-angriff.html (10) 3.3.2018; Mohammad Ballout und Walid Scharara; https://www.rubikon.news/artikel/lasst-uns-syrien-aufteilen (12) 13.11.2017; http://www.bbc.co.uk/news/resources/idt-sh/raqqas_dirty_secret (13) 1.11.2018; https://sana.sy/en/?p=150191 15) 20.8.2016; https://southfront.org/sdf-spokesman-confirms-the-group-does-nothing-without-signals-from-the-united-states-vdieo/ (16) 3.11.2018; https://www.tagesschau.de/suche2.html?page_number=14&query=Syrien&sort_by=date&dnav_type= (17) 29.10.2018; https://flutterbareer.wordpress.com/2018/10/29/islamischer-staat-erobert-mehrere-doerfer-erreicht-irakische-grenze/ (18) 1.11.2018; https://flutterbareer.wordpress.com/2018/11/01/kurden-auf-dem-rueckzug-gegen-den-is/ < (19) 30.10.2018; http://www.inherentresolve.mil/Portals/14/2018StrikeReleases/October/CJTF-OIR%20Press%20Release%2020181030-01%20Strike%20Release.pdf?ver=2018-10-30-032557-107 (20) 3.11.2018; https://sana.sy/en/?p=150334 (21) 3.11.2018; https://southfront.org/us-led-coalition-air-force-commits-new-massacre-in-euphrates-valley-amid-suspension-of-anti-isis-ground-operations-there/ (22) 31.10.2018; https://flutterbareer.wordpress.com/2018/10/31/tuerkische-armee-attackiert-kurdische-stellungen/ (23) 3.11.2018; https://sana.sy/en/?p=150302 (b1) German Tornado in support of CJTF-Operation Inherent Resolve over Iraq; Erstellt: 22. Februar 2017; Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Bundeswehreinsatz_in_Syrien#/media/File:3180969_German_Tornado_in_support_of_CJTF-Operation_Inherent_Resolve_over_Iraq_2017.jpg; Lizenz: Gemeinfrei (b2) US-made weapons uncovered in Deir Ezzor countryside; 1.11.2018; https://sana.sy/en/?p=150191 (b3) Bildausriss; Inherent Resolve; Presseveröffentlichung; 18.6.2018; Quelle: http://www.inherentresolve.mil/Portals/14/2018StrikeReleases/CJTF-OIR%20Strike%20Release%2020180618-02.pdf?ver=2018-06-18-075512-530 (b4) Rückzug der SDF aus Südostsyrien; 1.11.2018; https://flutterbareer.wordpress.com/2018/11/01/kurden-auf-dem-rueckzug-gegen-den-is/ (Titelbild) Titelbild der Internet-Präsenz von Inherent Resolve; entnommen: 3.11.2018; http://www.inherentresolve.mil/
Anmerkungen
Quellen
Ein gutes (und wohl auch notwendiges) Stück Aufklärung zum Thema Krieg in Syrien; – vielen Dank daher an den Autor!
Danke Peter für diesen Bericht und,
wir, du und ich sind heute und zum Glück, nicht mehr so allein mit der „Realität“!
https://www.nachdenkseiten.de/?p=46871
LG an alle!
Unter ‚es funktiniert‘ muß es wohl heißen ‚im äußersten SüdOSTEN‘
Ja, die Jungs von Pentagon & CIA meinen, sie können Jeden verarschen, man fühlt sich ja so schön mächtig, wenn man im Düsenjäger drüberdonnert. Aber langsam kriegen sie Probleme mit ihren Bodentruppen, das sehe ich auch so. Die Türkei versteht es recht gut, die Dummheit des Imperiums zu nutzen.
http://p7.storage.canalblog.com/75/52/1241590/105374187.png
Hallo Ped.
Bei Operation „Roundup“ muss ich unweigerlich an Monsanto denken, deren Unkrautvernichter diesen schönen Namen trägt. Agent Orange stammte ebenfalls von Monsanto und vernichtete nachhaltig nicht nur Unkraut in Vietnam.
Es dauert hoffentlich keine 10 Jahre, bis die völkerrechtswidrig agierenden Militärs endlich fluchtartig das Land verlassen. Allerdings ist nicht mehr viel Zeit bis dahin.
Viele Grüße
Matthias (BT)