Während die westlichen Medien und Politiker Krokodilstränen ob des türkischen Einmarsches in die syrische Provinz Afrin weinen, werfen Funktionäre der kurdischen YPG Russland vor, sie verraten zu haben. So sieht die Fortführung der B-Geschichte vom Syrien-Krieg aus.


Jeder, der sich von der emotional aufgezäumten Berichterstattung um den Syrien-, respektive Irakkrieg fernhält, kann sehr wohl verstehen, was dort passiert. Er kommt auf die A-Geschichte und die räumt auf mit dem bösen Erdogan und den guten Kurden, dem bösen Assad und dem bösen IS, wie den guten moderaten Rebellen und den guten westlichen Militärverbänden, die scheinheilig die Glocken der Demokratie und Freiheit läuten.

Es gibt kein Chaos in Syrien. Das Chaos wird für Sie medial produziert. Es wird als Teil der B-Geschichte serviert, um Ihnen die Sicht auf das Wesentliche zu nehmen. Denn das Wesentliche lautet:


Nach wie vor findet in Syrien eine militärische Intervention, eine Aggression führender NATO-Staaten im Bunde mit selbst ausgebildeten und gekauften Söldnern aller Couleur statt. Der Krieg des Westens gegen Syrien ist die immer wieder absichtsvoll verschwiegene A-Geschichte.


Und wieder tappen Millionen Menschen in die emotionale Falle, die ihnen gestellt wird. Nämlich sich mit den Kurden zu solidarisieren. Ihnen wird suggeriert, die Kurden würden angegriffen von einem psychopathischen Erdogan.

Nur stimmt das nicht!

Nicht die Kurden werden angegriffen, sondern eine von den USA und ihren westlichen Verbündeten hochgerüstete Miliz. Diese Miliz nennt sich YPG (respektive SDF) und hat mit den Kurden nur die gewollte emotionale Verbindung zur Verbreitung der B-Geschichte gemein. Die YPG ist eine Söldnerarmee und hat daher außerdem auch rein gar nichts mit dem Rojava-Projekt zu tun.

Es gibt mindestens ein Dutzend US-Militärstützpunkte auf (mit aller Vorsicht so genannt) kurdischem Gebiet und hunderte bis tausende US-Militärs, die grob das Völkerrecht verletzend auf nordsyrischem Territorium operieren. Halten wir an dieser Stelle fest: Die kurdische YPG ist eine illegale bewaffnete Organisation. Nach dem Völkerrecht kann man sie sogar auch als Terroristen einstufen! Das mag hart klingen, aber was anderes soll das sein, wenn man sich auf dem Territorium des eigenen Staates – des Staates Syrien – von einer fremden Macht bewaffnen lässt?

Und die bewaffneten Einheiten der US-Armee? Kein Völkerrecht spräche dagegen, wenn Syrien gemeinsam mit Russland diese Militärs weg bomben würde. Sie sind illegal in Syrien. Es sind Invasoren. Oder wie sähen Sie das, wenn auf dem Staatsgebiet Ihres Landes sich plötzlich Leute in der Art wie dieser hier tummeln würden. (b1)


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Wie stark gehirngewaschen die Menschen inzwischen sind, sehen Sie an der Diskrepanz zwischen diesem Bild (US-Soldaten auf syrischem Boden) und dem ständigen Wiederkäuen der Mär eines sogenannten Krieges gegen den Terror. Dieser Krieg IST ist ja eben der Terror.

Wir dürfen einfach wieder lernen, Sprache zu benutzen und die Dinge so zu benennen, wie sie tatsächlich sind. Dann werden auch sofort die Dinge klarer. Fremde Militärs auf souveränem Staatsgebiet, die dort nach Herzenslust andere Milizen aufrüsten, ausbilden; die nach eigenen Gutdünken dort bombardieren. Solche Militärs sind schlicht weg als Terroristen zu benennen und als nichts anderes.

Die Dinge müssen auf den Tisch und sie müssen auch in Deutschland viel mehr Menschen zu Ohren kommen. Deutsche Militärs in und über Syrien sind terroristisch unterwegs.

Wir bekämpfen den Terrorismus?

Oh nein, wir sind der Wirt des Terrorismus!

Und ich gehe weiter: Auch die sogenannte Syrien-Hilfe (der deutschen Regierung) ist illegal und sie stützt den Terror gegen die syrische Gesellschaft, gegen die syrische Bevölkerung. Was wohlklingend mit „Förderung der Zivilgesellschaft“ betitelt wird, ist die wohl berechnete Förderung einer Parallelgesellschaft, um die syrische Zentralregierung zu schwächen und Schritt für Schritt vollendete Tatsachen in den „befreiten“ Gebieten zu schaffen.

Die Menschen in Ost-Aleppo, die vor anderthalb Jahren von westlicher Politik und Medien noch schamlos benutzt wurden, um die syrische Regierung und Russland zu verteufeln; sie wissen inzwischen sehr gut, was es mit der sogenannten Syrien-Hilfe Deutschlands auf sich hat. Sie sehen sie nämlich nicht. Die Hilfe wanderte mit den Terroristen aus Aleppo nach Idlib aus – und in die Kurdengebiete?

Achso: Sind die Wirtschaftssanktionen der deutsch geführten Europäischen Union gegen Syrien eigentlich auch Hilfen? Natürlich; es fragt sich halt, wem sie helfen. Wenn Sie das wissen, wissen Sie auch, warum die millionenschweren Hilfen der deutschen Regierung jetzt vor allem nach Idlib fließen.

Diese „Hilfe“ ist in ihrer Gesamtheit destruktiv – so war sie von Anfang an angelegt. Sie ist Mittel des Krieges gegen Syrien und außerdem ist sie auch völlig intransparent. Auch an dieser Stelle nochmal gar nicht nette Grüße an die Sockenpuppen der sogenannten Zivilgesellschaft in Syrien – die Weißhelme und ihre Sponsoren, welche eine sogenannte moderate Opposition in Syrien zu vertreten meinen.

Dass die Kurden sich wunderbar nach dem Prinzip des Teile und Herrsche benutzen lassen; das haben sie in mehreren Jahrzehnten ausreichend bewiesen. Das liegt natürlich auch an den gesellschaftlichen Strukturen. Einen kurdischen Klan konnte man schon immer gezielt aussuchen und fördern, um ihm eine Vormachtstellung gegenüber den konkurrierenden Klans zu verschaffen.

So ist auch der Barzani-Klan seit über 40 Jahren von der CIA hoch gepäppelt worden, um das Projekt der Zerschlagung des Iraks und der Destabilisierung des Iran voranzutreiben. Und nicht nur das. Auch die Türkei wurde schon immer mit Argusaugen vom Hegemon aus Übersee beobachtet und so wurden die Kurden auch in der Türkei schon immer dezent als Bedrohung für den Staat lebendig gehalten.

Schon in den 1960ger Jahren trafen sich kurdische Führer heimlich mit Geheimdienstleuten des israelischen Mossad. Und spätestens nach der Rochade in Kirkuk 2014 durfte klar sein, dass das Projekt Großkurdistan Fahrt aufnehmen sollte. Erinnern Sie sich noch an die Rochade?

Der Islamische Staat war so furchtbar und unwiderstehlich, dass er unter anderem die erdölreiche Gegend von Kirkuk erobern konnte. Die Medien waren voll von Berichten über den Todesmut und die Bestialität der wahabitischen Krieger, so dass denen die irakische Armee in panischer Angst hunderte fabrikneue Humvees fahrbereit überließ. Doch kaum war der IS in Kirkuk, erschienen plötzlich die heldenhaften Milizen von Barzanis Peshmerga und „befreiten“ Kirkuk.

WAS FÜR EINE FARCE!

Zwei Diener gehorchten dem gleichen Herrn. Der Herr hatte die Kontrolle; zum Beispiel die aus der Luft. Er konnte sowohl seine Luftwaffe einsetzen, um nach Belieben „nachzuregulieren“. Er konnte andererseits Aufklärungsdaten zur Verfügung stellen – oder auch nicht. Er konnte Informationen der Geheimdienste liefern – oder auch nicht.

Die Ölfelder von Kirkuk gehören zu den weltweit Ergiebigsten. Doch nicht nur das. Sie gehören auch zu denen mit den weltweit niedrigsten Förderkosten. Das Öl von Kirkuk genügt, um einen Staatshaushalt zu finanzieren; zum Beispiel den eines Kurdenstaates im Nordirak. Die Hoheit über die Ölfelder von Kirkuk entscheidet über die weitere Existenz eines ungeteilten Irak!

Eine schwache, korrupte Zentralregierung, welche nicht gewillt war, einen Weg der Versöhnung zwischen den verschiedenen religiösen Bevölkerungsschichten des Irak einzuschlagen, war genau die Richtige, um den Plan einer Zerschlagung des Iraks, sprich eines Neuen Nahen Ostens, in die Tat umzusetzen. Und wer hatte diese Regierung installiert? Die Gleichen, die auch Barzanis Pseudostaat installiert hatten. Die Gleichen, die beide Seiten mit Waffen vollpumpten, die Vereinigten Staaten von Amerika. Das perfekte Szenario im Prinzip des Teile und Herrsche.

Viele Menschen meinen, die USA und die Türkei wären aufgrund der gemeinsamen Mitgliedschaft im NATO-Bündnis Partner. Da bin ich aber sehr skeptisch. Eher sehe ich die NATO-Strukturen, die über Jahrzehnte in der Türkei gewachsen sind als hervorragendes Instrument, um die Geschicke dieses Landes steuern zu können. Wo Militärs sind, da sind die Geheimdienste auch. Jeder darf mal scharf nachdenken, wie es sein kann, dass es in der Türkei in den vergangenen fünf Jahrzehnten fünf Militärputsche gab, OBWOHL die Türkei NATO-Mitglied ist.

Ist es nicht eher so, dass Militärputsche ein gängiges Mittel zur Steuerung der Eliten dieses Landes waren, WEIL die Türkei im Nordatlantikpakt verankert ist?

Auch Deutschland ist Mitglied dieses „Verteidigungsbündnisses“. Dass das so bleibt, dafür sorgen tausende und abertausende zwischenmenschliche Kontakte, welche die Beteiligten zu mehr oder weniger überzeugten Transatlantikern form(t)en, die heute dafür sorgen, dass die deutsche Politik den Austritt aus der NATO aktiv verhindert.

Die operativen Mittel zu Zerschlagung Syriens wurden vorrangig dem US-Auslandsgeheimdienst CIA bereitgestellt; offiziell bis zum Sommer des vergangenen Jahres (2017). Welche operativen Mittel wurden wohl für den Putsch gegen die Erdogan-Regierung im Jahr zuvor locker gemacht – und vor allem wer erhielt sie!? Warum versteht sich eigentlich Ankara und Washington seit reichlich zwei Jahren so schlecht? Weil Erdogan ein Egomane ist? Lassen wir uns doch nicht so billig abspeisen!

Nun, das war eher deshalb der Fall, weil Anfang 2016 auch dem letzten Deppen in der türkischen Spitzenriege dämmerte, dass die USA das Projekt eines Großkurdistan begannen, vehement voranzutreiben. An dieser Stelle halte ich es für sinnvoll, das beabsichtigte Gebilde in seiner „optimalen“ Größe und Form ein weiteres Mal darzustellen. Sie wissen, wo Afrin liegt? Wenn nicht, dann recherchieren Sie mal und Sie erkennen die Bedeutung dieses doch relativ kleinen Gebietes. (b2)



Karten wie diese wurden bereits seit Jahren auf den Märkten von Erbil – der Haupstadt von Barzanisch-Kurdistan angeboten. Wer kommt auf die Idee, solche Karten zu erstellen – die Kurden? Oder sind da nicht eher Begehrlichkeiten, die bei den Kurden, vor allem den selbst gezogenen kurdische Eliten künstlich geweckt wurden?

Wenn ich jetzt Teil der Staatsführung der Türkei wäre – es ist dabei völlig egal, wie demokratisch oder diktatorisch dieses Land geführt wird – würde ich aber unruhig werden, wenn der Auslandsgeheimdienst einer „befreundeten“ Macht solche Karten unter die Leute brächte.

Es ist pikant, wie nah die Türkei plötzlich ihre Interessen wieder bei denen Syriens sieht. Die staatliche Souveränität BEIDER Staaten steht auf dem Spiel. Syrien und seine Beschützer Russland und der Iran finden seit Jahren bemerkenswerte strategische und taktische Lösungen, um die Widersprüche zwischen den Syrien-Verheerern auszunutzen.

Ein großer Teil der Salafisten an der südlichen Idlib-Front in Richtung Hama und Aleppo ist offenbar für die türkische Operation in Afrin rekrutiert worden. Das hatte eine enorme, entlastende Wirkung für die Syrische Arabische Armee (SAA) und ihre Verbündeten, die im Kampf gegen die Terroristen in der östlichen Idlib-Tasche in den vergangenen Tagen schmerzhafte Verluste hinnehmen mussten.

Doch mit der türkischen Afrin-Operation sind scheinbar die Idlib-Fronten der islamistischen Terroristen signifikant ausgedünnt worden, was es nun der SAA relativ leicht macht, Gebiete zu befreien und zu sichern. Wir sehen hier sehr schön, welcher Herr die Salafisten in Idlib führte und nährte. Diese Extremisten müssen jetzt irgendwie „sinnvoll“ in Verwendung gebracht werden. Was liegt näher, als sie im Kampf gegen die YPG einzusetzen, um das US-kurdische Projekt auflaufen zu lassen?

Der Krieg der Türkei in Afrin – auf syrischem Staatsgebiet – ist ohne Frage ein krasser Völkerrechtsbruch. Der „Witz“ ist, dass sich dieser Krieg gegen Völkerrechtsbrecher richtet. Das ist ein verdeckter Stellvertreterkrieg gegen nun bereits traditionelle ziokonservative Bestrebungen der Installation eines künstlichen Kurdenstaates. Es ist doch mehr als bezeichnend, wie solidarisch sich Israel gegenüber den Kurden zeigt.

Ein Land, dass für die „fremde“ Ethnie bei sich selbst nur Gewalt übrig hat, spielt sich als Beschützer von „unterdrückten Kurden“ auf. Wir müssen davon ausgehen, dass die hofierte und künstlich in diesen Status gehobene kurdische Elite vor lauter Stolz, „jetzt etwas besonderes zu sein“, dieses falsche Spiel tatsächlich nicht begreift.

Dieser Kurdenstaat ist dauerhaft nur lebensfähig, wenn er Zugang zum Meer erringt. Schauen Sie auf die Karte oben. Das sind keine Hirngespinste, das ist knallharte, empathielose Geopolitik, für die einfache Kurden verheizt werden. Weil sie sich, wie anderswo, auf ihre Eliten einfach verlassen. Womit sie verraten und verkauft sind. Die offizielle US-Politik hält sich übrigens mit eine Verurteilung der Türkei und einer Stellungnahme, „ihre“ Kurden zu beschützen, auffallend zurück. Aus der Sicht der ziokonservativen US-Eliten ist außerdem einfach zuviel schief gelaufen in den letzten Jahren, um jetzt unnötig „zu investieren“.

Wenn Sie das an eine ähnliche Reaktion erinnert, nämlich die auf Barzanis Versuch per Wahl einen Staat Irakisch-Kurdistan zu implementieren, liegen sie genau richtig. Trump ist nicht H. Clinton. Die Zweite würde hier – blind für die Realitäten – mit jedem, auch dem ganz großen Feuer spielen. Trump scheint mir da deutlich weniger verrückt …

Wieder einmal ist es eine Augenweide zu sehen, wie sich die Medien winden und drehen, um ja nicht „falsch“ über die Ereignisse im Norden Syriens zu berichten. Die Empörung – gerade linker Politiker (ich frage erneut: Was ist links?) – hat eine mehr als schale Note. Eine Aggression gegen Syrien war völlig in Ordnung, es ging ja um westliche Werte und gegen einen „blutrünstigen Diktator“. Dafür darf auch fleißig gestorben werden – in Syrien.


Nun aber geht es um eine transatlantische Agenda – die droht, den Bach herunter zu gehen. Wie verhält man sich da politisch korrekt? Die Petition der Partei Die Linke, gegen die türkische Aggression (was es zweifellos ist) die Massen zu mobilisieren, ist mehr als entlarvend. Eine Protestbewegung zu unterstützen, die klipp und klar den Syrienkrieg als das bezeichnet, was er ist, war dieser Partei – seit einem Jahrzehnt zunehmend aufgesogen von der transatlantischen Idee – schon lange nicht mehr möglich.


Es ist ihr auch heute nicht möglich. Denn sonst wäre das keine Kampagne zur (vermeintlichen) Unterstützung der Kurden, sondern eine zur Unterstützung des syrischen Volkes. Aber genau da versteckt man sich hinter der B-Geschichte vom bösen Assad. Die B-Geschichte aber, das ist sie ja, die Kriegsagenda der Transatlantiker. Die Spuren der Partei Die Grünen, sie sind noch frisch; da lässt sich offenbar gut drin laufen …

Es geht nicht um die Kurden – in keiner Weise. Das kurdische Projekt einer Selbstverwaltung wurde vom syrischen Staat positiv angenommen. Beachten wir: Selbstverwaltung innerhalb eines ungeteilten souveränen Syriens, in dem die Zentralgewalt die Hoheit über die Grenzen und die militärischen Strukturen wie auch das Eintreiben von Steuern hat. Die syrische Regierung hatte bereits im Jahre 2011 der kurdischen Minderheit in Nordsyrien die staatsbürgerlichen Rechte zuerkannt und war entgegenkommend in Richtung dessen, was heute Rojava-Projekt bezeichnet wird – aber eben NICHT als Völkerrechtssubjekt sondern als das Projekt autonomen Wirtschaftens, mit selbst bestimmten Organisationsstrukturen.

Wer sind eigentlich die kurdischen Führer, die da jetzt mit markigen Worten für „ihre“ Kurden sprechen und sie damit in einen Krieg stürzen? Wie wurden sie ausgewählt und gefördert? Ganz einfach; sie waren affin für Macht, wurden in ihrem Ego gekitzelt und sicher auch angemessen belohnt. Vorsicht, ziehen sie jetzt nicht über diese Führer her. In unserer Gesellschaft läuft das keinen Deut anders.

Wahrhaftiges autonomes Handeln bedeutet, dass sich die kurdischen Entscheidungsträger in Afrin sehr rasch ein Herz fassen und sich von den falschen Freunden abnabeln. Die Hand der syrischen Regierung ist offen, die Russlands auch – und ja, sogar die türkische Administration lässt Verhandlungsbereitschaft erkennen. Je schneller diese Schritte gegangen werden, desto besser ist es. Wobei Afrin nur der Anfang – aber einer mit großer symbolischer Bedeutung sein kann.

Bleiben Sie in dem Sinne schön aufmerksam.


Quellen

(b1) Name: US-Soldaten in Nordsyrien (Mai 2016); Quelle: https://deutsch.rt.com/der-nahe-osten/38576-aufnahmen-zeigen-us-soldaten-mit/; Lizenz: k.A.

(b2) Name: Kurdish Corridor; Autor: Maj. Agha H Amin; Datum: 1.2.2016; Quelle, Datei:  http://nsnbc.me/wp-content/uploads/2013/02/kurdishsyrianstratscenario.jpg ; Lizenz: k.A.

(Titelbild) Datei: krak-of-chevaliers-1078528_960_720.jpg; Quelle: https://pixabay.com; Lizenz: CC0 Public Domain

Von Ped

4 Gedanken zu „Großkurdistan schrumpft“
  1. Ja, lieber Peter,
    „Selbstverwaltung innerhalb eines ungeteilten souveränen Syriens ..“, das ist eigentlich die basis der Demokratischen Foederation Nord Syrien. Und Kurden sind nur ein kleiner teil.
    Ich unterstuetze sehr deine klaren worte. Wir unterstuetzen die lokale selbstorganisation und treten jeder einmischung von aussen entschieden entgegen.
    Ich vermute, dass in den sogenannten „linken“ kreisen in Deutschland massiv die zionisten agieren, fuer die Syrien zerschlagen werden muss, weil sie auf der seite der PalaestinenserInnen stehen. Und das gleiche gilt fuer den Iran.
    mit lieben gruessen, willi

  2. Hallo Ped,
    danke für den Artikel. Wie immer sehr erhellend in unserem alternativen Puzzlespiel.
    Eine Frage mal an dieser Stelle öffentlich. Warum glaubst Du zieht es DIE LINKE in die transatlantische Ecke? Sind es Unterstützungsbekundungen in Form von Macht und Geld oder was macht es, dass die „Elite“ blind wird auch für offensichtliches Unrecht und eben A-linke Themen? Mittlerweile bin ich selbst bei links gelandet und und nun verschwimmt auch dies zum Einheitsbrei.
    Viele Grüße,
    Christian

  3. Eine, meiner Meinung nach, erstklassige Analyse der Vorgänge. Und wir wissen, wer hier Regie führt. Das ist Diplomatie und Strategie vom Feinsten. Erdogans „Angriff“ auf die Kurden ist nur B-Geschichte. Möge dem Ganzen Erfolg beschert sein, im Sinne der geschundenen Völker in der Gegend.

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