Sewerskij Donez (Ukraine, Russland)

Der Krieg in der Ukraine ist auch einer um den Zugang zu lebenswichtigen Ressourcen.


Drei Ziele waren es, die Russland für seinen Krieg gegen das NATO-verbündete Kiewer Regime definiert hatte: Zum ersten der Schutz der russischen Ethnie in der Ostukraine, gefolgt von der Entmilitarisierung der Ukraine und der Entfaschisierung des ukrainischen Machtapparates. Entscheidend aber war der erste Aspekt. Es drohte ein Vernichtungskrieg gegen die Lugansker und Donezker Republik, und dies veranlasste den Kreml, aktiv in den Ukraine-Konflikt einzugreifen. Ein wenig beachteter Teilaspekt dabei ist jener der Ressourcen.


Zwei Ereignisse der letzten Monate wurden von der hiesigen Propaganda als Triumphe der ukrainischen Armee gefeiert: die Aufgabe russischerseits der rechts des Dnepr gelegenen Gebiete von Cherson und die des Territoriums östlich Charkows. In beiden Fällen ist es unzweifelhaft, dass die russischen Truppen zum Rückzug gezwungen wurden, so sie nicht über die Maßen Soldaten und Technik auf dem Schlachtfeld opfern wollten. Dem vorausgegangen waren Fehleinschätzungen der russischen Militärs. Aus im Weiteren noch näher zu untersuchenden Gründen tut den Russen in der Ost-Ukraine gerade der Rückzug aus Charkow sehr weh.

So weh, dass diese zur Wiederbesetzung dieses Gebietes geradezu verdammt sind.

Warum der Rückzug aus dem Charkower Gebiet für die russische Seite so schmerzhaft ist, hat auch etwas mit Ressourcen zu tun. Der Autor neigt diesbezüglich zu der Ansicht, dass die russische Militärführung ihre Truppen in eine gefährliche Lage manövrierte, nachdem sie den Gegner sträflich unterschätzt hatte. Mit Hilfe des Westens war die Ukraine in die Lage gebracht worden, unter anderem Tausende ausländische Söldner mit NATO-Ausbildung und -Technik zu konzentrieren und an die Front zu werfen. Zuvor war ihr offensichtlich geworden, wie dünn die Verteidigungslinien der russischen Seite aufgestellt waren. Dabei ist das aufgegebene Gebiet von großer strategischer Bedeutung.

Außerdem zeigt das im weiteren behandelte Problem zum wiederholten Male auf die Doppelbödigkeit der westlichen Berichterstattung zum Ukraine-Konflikt. Eine, die keinerlei Probleme damit hat, dass die ukrainische Armee seit 2014 — und eben nicht erst seit dem 24. Februar 2022 — ganz bewusst und vorsätzlich zivile Infrastruktur im Donbass zerstört.

Wenn der ukrainische Präsident von angeblichen Kriegsverbrechen Russlands fabuliert — wohlgemerkt ohne dazu qualifizierte Beweise vorzulegen —, dann reden ihm die Medien nach dem Mund, geben diese Aussagen wie auch emotionalen (Ab)Wertungen der Politiker unkritisch wie unkommentiert wieder. Wenn die Kiewer Regierung vorgibt, die östlichen Territorien befreien zu wollen, wird das von den Medien einfach so übernommen.

Nur muss in diesem Zusammenhang die Frage gestellt werden, von wem oder was diese befreit werden sollen. Die Bewohner der Krim zum Beispiel sollten nach dem Gustus der Kiewer Regierung erst dann von ihrem Wassermangel befreit werden, wenn sie sich ihr unterworfen hätten. Jener Regierung unterworfen hätten, die diesen Wassermangel zuvor vorsätzlich herbeigeführt hatte.

Unser gesunder Menschenverstand könnte denken, dass doch wohl die Bewohner einer Region es selbst sind, die entscheiden dürfen, ob und vom wem sie befreit werden möchten. Kiew tut aber etwas ganz anderes und das ist typisch faschistisch: Es sucht Territorien von Bewohnern, die ethnisch oder/und ideologisch nicht in das Weltbild passen, von eben diesen Bewohnern „zu säubern“. Schließlich sind das „nur“ Russen. Und Russen sind Freiwild in der Ukraine. Diese von der ukrainischen Führung seit Jahren betriebene ethnische Säuberung trieb die russische Führung geradezu in die aktive Beteiligung im bis dahin innerukrainischen Konflikt hinein.

Denn Kiew führt einen totalen Krieg gegen die Russen. Wohlgemerkt zuerst jene Russen, die zu großen Teilen bis vor kurzem ukrainische Staatsbürger waren — aber schon da als Bürger zweiter Klasse abgestempelt wurden. Alle Bürger sind vor dem Gesetz gleich, insbesondere in ihren Grundrechten. Das zeichnet eine funktionierende Demokratie aus. Doch gilt dies für ukrainische Russen schon lange nicht mehr. Und es galt erst recht nicht für die Russen in den Gebieten Donezk und Lugansk, die zumindest formal ebenfalls bis zum Februar 2022 noch ukrainische Staatsbürger waren. Russland hatte übrigens die Vereinbarungen von Minsk (Minsk I und II) ausdrücklich unterstützt, obwohl, ja weil in diesen Vereinbarungen eine Lösung des Konflikts innerhalb des ukrainischen Staatsgebildes festgelegt wurde (1, 2).

Wasser im Osten der Ukraine als Waffe zu verwenden, war von der Kiewer Regierung seit langem und konsequent vorbereitet worden. Und es hat ein Vorbild: die Krim.

Wasser zum Ersten

Westliche Narrative sind emotional so stark, wie sie in ihrer Logik dünn sind.

Als die Krim in den russischen Staatsverband eintrat, wurde man hierzulande nicht müde zu behaupten, dass dies über die Köpfe der Menschen hinweg geschehen und die dazugehörigen Plebiszite reine Scheinabstimmungen gewesen seien. Wenn dem so gewesen wäre, müsste zwangsläufig die Frage gestellt werden, warum man dann die unschuldigen Bürger der Krim mit Wasserentzug bestrafte, einem unverzichtbaren Lebenselexier. 

„Die Wasserversorgung ist eines der größten zivilen Probleme auf der seit 2014 von Russland annektierten ukrainischen Halbinsel. Vor der Annexion wurde die Krim über einen Kanal mit Wasser aus dem Dnjepr versorgt, doch wegen der Besetzung der Halbinsel wurde dieser von den ukrainischen Behörden gesperrt.“ (3)

Wenn Sie nun geneigt sind zu glauben, dass die Deutsche Welle, von der das Zitat entnommen wurde, im Beitrag kritisch die Kriegführung gegen Zivilisten eines „annektierten Gebietes“ untersucht, dann liegen Sie falsch. Dabei handelt es sich doch — wie gesagt nach dem wertewestlichen Narrativ, das da lautet: „Die Krim wurde von Putin annektiert.“ — um unschuldige Zivilisten. Behauptete man aber umgekehrt, dass sich die Menschen in eigener, freier Entscheidung für den Beitritt zu Russland entschieden, muss man Zwangsmaßnahmen wie den willkürlichen Entzug von Wasser als Bestrafung für „die falsche Handlungsweise“ dieser Menschen betrachten.

Das ist schwarze Pädagogik auf internationaler, politischer Ebene — samt ihrem psychopathischen Wesen. Ein Wesen, das typisch für westliche Politik ist (a1). Ja, Kiew hat später sogar extra einen Damm bauen lassen, damit die Menschen auf der Krim kein Wasser mehr über den Nord-Krim-Kanal bekommen können. Man kann es auch so sehen: Es wurde versucht, die Bevölkerung durch den Entzug von existenziellen Ressourcen, bei Wasser blieb es nicht (4), zu erpressen (b1).

Nord-Krim-Kanal; Quelle: MDR (2020)

Die Ukraine führte also Krieg gegen die Zivilbevölkerung der Krim und unsere Massenmedien sorgten sich gemeinsam mit der Kiewer Regierung:

„Nun macht man sich in der Ukraine Sorgen wegen eines russischen Militärmanövers im Süden des Landes. Man befürchtet, dass Russland das Wasserproblem der Krim militärisch lösen könnte.“ (5)

Ein Wasserproblem, das zuvor künstlich und ohne Not von der Kiewer Putsch-Regierung herbeigeführt worden war.

Man drehte in der ukrainischen Regierung an allem was die Eskalationsspirale höher schraubte, und war dann tatsächlich „besorgt“? Nun: Wenn man sich selbst so überschätzt und gleichzeitig den Gegner unterschätzt, auch weil man in dieser Befindlichkeit durch zweifelhafte Freunde beständig gestärkt wird, dann sollte man nicht überrascht sein, wenn dieser Gegner irgendwann sehr starke Argumente ins Feld führt. Und denken wir daran, dass der Wasserkrieg gegen die Krimsche Zivilbevölkerung mitnichten der einzige Grund für Russland war, auf eine andere Art „zu argumentieren“, als das in den acht Jahren zuvor der Fall gewesen war.

Das Wasser des Dnepr reicht für alle. Es geht also nicht darum, dass die Ukraine zu wenig Wasser hätte, wenn Wasser über den Nord-Krim-Kanal abgeleitet würde. Der Dnepr ist einer der wasserreichsten Flüsse Europas. Die maximale Abflussmenge des von ihm abzweigenden Kanals beträgt 380 Kubikmeter pro Sekunde (6). Aus der nur ein paar Dutzend Kilometer entfernten Mündung des Dnepr fließen über 1.600 Kubikmeter pro Sekunde in das Schwarze Meer und im Bereich bis dorthin ist das Gebiet relativ dünn besiedelt. Der Bevölkerung auf der Krim das Wasser zu verwehren, war schlicht und einfach Terror.

Und in diesen Terror war die Europäische Union, geübt im Sanktions-Management, als aktiver Part von Beginn an involviert. Für die Redakteure des Staatssenders Deutsche Welle bestand kein Zweifel, dass das so auch ganz in Ordnung ist (Hervorhebung durch Autor):

„[…] nach der Besetzung der Krim im Jahr 2014 hatte die EU Sanktionen verhängt und den Verkauf bestimmter Waren und Technologien zur Verwendung auf der Krim verboten, darunter auch die Ausrüstung für Wasserwerke.“ (3i)

Denn danach beschäftigte man sich sehr akribisch damit, wie es nur möglich war, dass diese Sanktionen umgangen werden konnten. Aus all dem spricht auch eine beunruhigende ideologische Dumpfheit und Gefühlskälte. Wirtschaftskrieg ist für Journalisten in dieser Verfasstheit völlig in Ordnung, wie ja jeder Krieg, wenn ihn „die Guten“ führen. Nur: Das sind dann keine Journalisten mehr!

Nach Sperrung der Wasserversorgung durch die Kiewer Behörden musste nicht nur Trinkwasser rationiert werden. Der Reisanbau brach völlig zusammen und der Getreideanbau ging um 85 Prozent zurück (7).

Es gibt mehrere sehr plausible Gründe für die Stoßrichtungen der russischen Truppen bei Beginn ihres Einsatzes in der Ukraine. Diese Stoßrichtungen waren: Erstens die von Norden aus in Richtung Kiew, die zweite im Raum Charkow bis hinunter nach Isjum und Slawjansk und schließlich die dritte im Süden, von der Krim aus in Richtung Cherson und Melitopol, bis hin zum linksseitigen Ufer des Dnepr. Was die südliche Stoßrichtung betrifft, galt als eines der Primärziele die Wiederherstellung der Wasserversorgung für die Krim über den Krim-Kanal.

Praktisch in den ersten Stunden des Militäreinsatzes besetzten russische Fallschirmjäger die Umgebung des künstlich errichteten Betondamms am Dnepr und sprengten diesen. Seitdem fließt das kostbare Nass wieder in Richtung der Halbinsel (8). Eine solche Operation musste, um erfolgreich zu sein, lange und gründlich geplant worden sein. Sie hat übrigens keinem geschadet, auch nicht den Ukrainern.

Um noch einmal den Zynismus deutlich zu machen, und auch wie er auf die Urheber zurückfällt: Das EU-Parlament hatte sich im Februar 2021 zum Wasser-Notstand auf der Krim geäußert. Stur ritt das Plenum in seiner ideologisch-politischen Verblendung auf seinem Russland-Hass und betrachtete es in dieser Verfasstheit als angemessen, dass dafür die Bevölkerung einer Region zu büßen hatte. Während die EU-Gewaltigen das „humanitäre Völkerrecht“ als Worthülse wie eine Monstranz vor sich her tragen und Russland zur „Besatzungsmacht“ küren, haben sie keine Probleme Menschen, leiden zu lassen. Was die Mehrheit der Krimbewohner davon hält, spielt keine Rolle, dienen diese doch nur als Propagandafutter:

„[Demnach] weist (das Europäische Parlament) darauf hin, dass gemäß dem humanitären Völkerrecht inzwischen die Russische Föderation — als Besatzungsmacht — umfassend dafür verantwortlich ist, den Bedürfnissen der Bevölkerung der vorübergehend besetzten Halbinsel Krim, einschließlich ihrer Wasserversorgung, gerecht zu werden; (…)“ (9)

Man kann also durchaus sagen, dass Russland dem „guten Rat“ des EU-Parlaments, „den Bedürfnissen der Bevölkerung der Krim … gerecht zu werden“, ein Jahr später vollumfänglich nachgekommen ist.

Das Prinzip, sich dem westlichen Machtanspruch nicht Unterwerfende mit Sanktionen „zu bestrafen“, ist eine schändliche Tradition der EU geworden und stellt deren Legitimität als Ganzes in Frage (a1i).

Brücke zum Zweiten

Gab es Alternativen für die Lösung des Wasserproblems auf der Krim? Sicher, nur stand es eben nicht allein und war dazu auch noch vorsätzlich geschaffen worden. Zumal sich dieses Problem in einem ungleich größeren und komplexeren Konflikt wiederfindet. Ein Konflikt, der nicht von Kiew aus gesteuert wird.

Dass Russland nicht bereit gewesen wäre, auch einen finanziellen Beitrag für das Dnepr-Wasser zu leisten, darf, weil niemals belegt sondern stets als Gerücht verbreitet, als Legende betrachtet werden. Der russische Präsidentensprecher Dimitri Peskow sagte daher auch im Jahre 2020:

„Wenn es Vorschläge für eine zusätzliche Wasserversorgung [der Krim] auf kommerzieller oder anderer Basis gibt, können diese in Betracht gezogen werden.“ (10)

Was den Wassermangel für die Halbinsel Krim betrifft, arbeitete man russischerseits an verschiedenen Lösungen. Die Zentralregierung hatte dafür umgerechnet eine halbe Milliarde Euro bereitgestellt. Das Bohren neuer Brunnen erschien bei einem bedenklich sinkenden Grundwasserspiegel nur begrenzt umsetzbar (11). Wenig erfolgreich war man wohl auch in Versuchen mit der aus südlichen Ländern bekannten Tröpfchenbewässerung (5i). Eine andere Möglichkeit bestände im Bau von Entsalzungsanlagen zur Aufbereitung des Meerwassers. Für die Eigenumsetzung der Technologie besitzt Russland jedoch nicht genügend Erfahrung und der Wirtschaftskrieg des Westens hat genau solche Technologien in seine Sanktionslisten eingeschlossen. Außerdem ist diese Technik extrem teuer. Saudi-Arabien zahlt zum Beispiel jedes Jahr zehn Milliarden US-Dollar allein für die Filtermembranen seiner Entsalzungsanlagen (12).

Damit kommen wir zur „Brücke“. Denn eine weitere, auf den ersten Blick relativ günstige und rasch umsetzbare Möglichkeit, Wasser zur Krim zu leiten, kommt hier zu Sprache:

„Global hätte eine Wasserleitung von der südrussischen Region Kuban oder aus dem Regierungsbezirk Rostow die Ausgangslage verändern können. Allerdings ist das Projekt nicht nur teuer, in beiden genannten Regionen gibt es einfach nicht genug Wasser.“ (5ii)

An dieser Stelle werden wir wieder einmal daran erinnert, dass die Realität komplex ist und Dinge, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben, dann doch entscheidend und manchmal auch fatal wechselwirken, wenn man dies zuvor nicht erkannte oder erkennen wollte.

Werfen wir unseren Blick von der Krim über das Asowsche Meer nach Mariupol. Nach Informationen russischer Medien hatten dort die ukrainischen Behörden vor dem russischen Kriegseintritt intensiv an einer Umgestaltung der Wasserversorgung gearbeitet. Mit französischer Hilfe Frankreich ist eines der führenden Länder, was das Know-how zur Wasserentsalzung betrifft plante man dort den Bau einer Entsalzungsanlage und außerdem den eines neuen Wasserkanals.

Hatte Mariupol ein Wasserproblem? Oder ging es hier wieder einmal um politische Agenden? Woher bezieht die Stadt ihr Wasser in erster Linie?

Wasser zum Zweiten

Der Wasserreichtum des Dnepr ist in der Region einzigartig und für die Krim von größter Bedeutung. Doch außerdem wissen die meisten Zeitgenossen nicht, dass neben der Krim auch der Donbass seit jeher unter Wassermangel leidet.

Die Lugansker und Donezker Region haben ein kolossales Wasserproblem! Der Donbass ist, auch aufgrund des eher trockenen Klimas, ein wasserarmes Gebiet und von steppenartigen Landschaften geprägt (13). Donbass und Krim sind die trockensten Gebiete der Ukraine (gewesen) (14). In sowjetischen Zeiten wurde dieses Problem durch ein komplexes System von Wasserkanälen gemildert. Das Wassereinzugsgebiet dieser Regionen wird weniger vom Dnepr, sondern eher von dem weiter östlich gelegenen Don und dessen Nebenflüssen geprägt (b1):

Der Don entspringt etwa 200 Kilometer südlich von Moskau und mündet nach seinem stark mäandrierenden, über 1.700 Kilometer langen Verlauf bei Rostow in das Asowsche Meer. Der Höhenunterschied von der Quelle zur Mündung beträgt gerade einmal 190 Meter. An seiner Mündung durchfließen ihn etwa 935 Kubikmeter Wasser pro Sekunde. Das Wasser des Don versorgt ein Gebiet von über 420.000 Quadratkilometern (15). Das ist eine deutlich größere Fläche als die der gesamten Bundesrepublik Deutschland.

Auf der obigen Karte sind die beiden größten und wasserreichsten Nebenflüsse des Don eingezeichnet: der fast 1.000 Kilometer lange Chopjor (Khopyor) und der noch größere Sewerskij Donez, allgemein einfach nur Donez (Donets) genannt (16). Dieser Donez ist von enormer Bedeutung für den Donbass, für Lugansk, Donezk (daher auch der Name der Stadt) und schließlich auch Mariupol. Schauen wir uns den Verlauf des Donez bis hin zu seiner Mündung in den Don an (b2):

Wir erkennen, dass der Donez in Russland entspringt, dann in ukrainisches Gebiet eintritt, um östlich von Charkow kurz nach Südwesten abzubiegen. Stark mäandrierend bewegt er sich schließlich wieder gen Südosten, wo er im Lugansker Gebiet wieder das russische Territorium erreicht.

Weiter oben wies ich darauf hin, dass ein entscheidender Grund für die russische Stoßrichtung auf Cherson die Wiederherstellung der Wasserversorgung für die Krim war. Hier nun behaupte ich, dass einer der Gründe für den Vorstoß auf Charkow darin bestand, die Wasserversorgung für Lugansk, Donezk und Mariupol sicherzustellen.

Es bedarf keiner besonderen Auffassungsgabe, um zu erkennen, dass die russische Armee das erste Ziel offenbar nachhaltig erreicht hat, das zweite jedoch mitnichten. Deshalb lässt sich der Verlust der Gebiete östlich und südostlich von Charkow für die russische Armee in operativer und taktischer Hinsicht wohl verschmerzen. Aus strategischer Sicht ist es jedoch ein Desaster. Bis zum heutigen Tag werden die Menschen aus dem Donbass nicht nur durch den terroristischen Beschuss der Kiewer Militärs vertrieben, sondern auch weil es viel zu wenig Wasser gibt.

Von besonderer Bedeutung ist der Donez-Donbass-Kanal. Er zweigt etwa 100 Kilometer südöstlich von Charkow in der Nähe der Stadt Slawjansk ab, verläuft teilweise unterirdisch, vorbei an der Frontlinie bei Gorlowka (Horliwka) und endet im oberen Teil des Kalmius-Stausees südwestlich von Donezk. Direkt beim bis zum Februar 2024 heftig umkämpften Awdejewka führt der Kanal entlang. Awdejewka ist ein Vorort von Donezk, und dort befindet sich auch die Wasseraufbereitungsanlage für die nahe (frührere) Millionenstadt.

Mariupol erhält das Wasser dagegen direkt aus dem Donez über den Süd-Donbass-Kanal (17). Slawjansk ist von großer strategischer Bedeutung. In dessen Nähe liegen hart umkämpfte Städte und Siedlungen wie Isjum und Liman, die ebenfalls für die Wasserversorgung einer ganzen Region entscheidend sind (weiter unten dazu mehr).

Unmittelbar nach dem Kriegseintritt Russlands in den Ukraine-Konflikt blockierten die ukrainischen Streitkräfte am 25. Februar 2022 die Wasserzufuhr für den Donez-Donbass-Kanal. Technisch war das kein Problem. Es mussten nur die Pumpen abgeschaltet und die Schleusen außer Betrieb genommen werden, denn der Kanal verfügt über kein natürliches Gefälle.

Die Folgen für Donezk sind dramatisch. Statt der früheren 230 Kubikmeter pro Sekunde gelangen nicht mehr als 50 in die Stadt. Die Dagebliebenen versuchen das Problem teilweise zu lösen, indem sie artesische Brunnen bohren; ein äußerst riskantes Vorgehen. Denn der Donbass hat als traditionelle Industrie- und Bergbauregion auch ein riesiges Umweltproblem. Während „oben“ das Wasser fehlt, ist es in ungenießbarer bis giftiger Form massenhaft in stillgelegten Gruben vorhanden und droht das Grundwasser zu verseuchen (18, 19).

Russland unterstützt, indem es frisches Wasser in Tanks liefert, aber all dies verlängert nur die Agonie einer Millionenstadt (17i).

Warum hat die ukrainische Seite diesen Terror nicht bereits seit 2014 betrieben, ganz so wie im Falle der Blockierung des Krim-Kanals?

Man fürchtete, dass Gleiches mit Gleichem vergolten werden würde. Ein mit der OSZE zusammenarbeitender internationaler Umweltexperte, der anonym bleiben wollte, sagte im Jahre 2019:

„Wissen Sie, die Tatsache, dass die Frontlinie durch den Sewerskij Donez verlief, ist eine Art Glücksfall. Es ist nicht klar, wie sich die Seiten verhalten würden, wenn dieser Fluss einer Partei gehören würde.“ (18i)

Das gilt natürlich auch für die künstlichen Wasserstraßen am Donez.

Mariupol erhielt und erhält sein Wasser vollständig aus dem Gebiet der (früheren) Donezker Republik, eben über den Süd-Donbass-Kanal. Also spielte man in Kiew auf Zeit und bereitete eine komplette Umstrukturierung der Wasserversorgung vor. Französische Spezialisten begannen mit dem Bau einer Entsalzungsanlage sowie eines Kanals, der das von der DVR kontrollierte Gebiet des Donbass umgehen sollte. Erst dann war man willens, Wasser als Waffe  auch gegen Donezk zu benutzen (17ii).

Am 24. Februar 2022 wurden diese Pläne jedoch Makulatur und Kiew stoppte umgehend die Wasserversorgung über den Donez-Donbass-Kanal.

Was nun?

Problemlösung oder Problemverschärfung?

Vor kurzem erklärte der Chef der Donezker Volksrepublik (DVR), Denis Puschilin:

„Besondere Aufmerksamkeit wurde dem Problem der Wasserversorgung gewidmet. Es wurde beschlossen, eine Leitung vom Fluss Don zu bauen. Trotz der Tatsache, dass es sich um ein komplexes und teures Projekt handelt, ist seine Umsetzung für die erste Hälfte des Jahres 2023 geplant. In einigen Siedlungen der DVR wird derzeit nur alle drei Tage Wasser geliefert, in einigen Orten sogar noch seltener. Der Grund dafür ist, dass die Versorgungsnetze vielerorts nicht funktionieren und die Befreiung des Sewerskij-Donez-Donbass–Wasserkanals von den ukrainischen Nationalisten nur langsam vorankommt.“ (17iii)

Das Projekt für den Bau einer Wasserleitung aus der russischen Region Rostow in Richtung DVR wurde von den Donezker Behörden bereits im Jahre 2017 ausgearbeitet, aber aufgrund der Minsker Vereinbarungen nicht umgesetzt. Nachdem Minsk II gescheitert ist, wird erneut die Umsetzung des Projekts geplant.

Man ist in Russland von diesen Plänen keineswegs einhellig begeistert:

„Das heißt, ohne das gesamte linke Ufer wird der russische Donbass in einer Sackgasse enden, ähnlich der, in der sich die Krim in den letzten acht Jahren befunden hat. Bedeutet dies, dass die richtigen Schlussfolgerungen gezogen wurden? Ganz und gar nicht! Anstatt Pläne für die Befreiung des linken Dnepr-Ufers in der Ukraine und den Zugang zum Dnjepr zu schmieden, schmieden wir Pläne für das Wasser aus dem Don, Um es klar zu sagen: Wir haben kein Problem mit dem Donwasser für unsere eigenen Leute in der DVR und der LPR, aber wahrscheinlich müssen wir das wirkliche Problem mit den Streitkräften der Ukraine und dem Dnjepr lösen, anstatt aus heiterem Himmel ein neues zu schaffen, oder?“ (17iv)

Die zitierte russische Plattform Topcor titelte ihren Beitrag daher auch mit:

„Die Weigerung, die Streitkräfte der Russischen Förderation an den Dnjepr vorzurücken, kann zur Verflachung des Don führen.“ (17v)

Es ist so, dass auch der Don selbst schon an Wassermangel leidet. Der jährliche Abfluss hat sich in den letzten einhundert Jahren von 22,3 auf 9,5 Kubikkilometer verrringert, sein Salzgehalt an der Mündung ist auf bedenkliche Werte gestiegen. Die Ufer versumpfen. Der Wasserstand in den Zuflüssen Mius, Sewerskij Donez und Kalitwa ist dramatisch gesunken. Die Qualität des Süßwassers selbst hat sich stark verschlechtert, was zu zahlreichen Beschwerden der Anwohner führt.

Die Ursachen für diesen Zustand liegen im ungehemmten Verbrauch durch Industrie, Landwirtschaft und Haushalte sowie diversen Umweltsünden der Vergangenheit und nicht zuletzt am seit 2014 tobenden Krieg in der Ostukraine, welcher dazu geführt hat, dass dortige Gruben unkontrolliert mit Wasser volllaufen und dieses Wasser später in das Trink-, Grund- und Flusswasser eintritt. Teilweise gelangt dieses Wasser über den Nebenfluss Donez schließlich in den Don.

Um die Dimensionen der Flusssysteme etwas deutlicher zu machen, schauen wir uns diese noch einmal auf einer topografischen Karte der Ukraine (in den Grenzen von 2013) an. Der Dnepr in der rechten Bildmitte dominiert alles und übertrifft schon visuell das rechts erkennbare Flusstal des Donez bei weitem (b3):

Unter diesen Voraussetzungen für Millionen Menschen Wasser aus dem Don zu entnehmen, ist ein Spiel mit dem Feuer.

Zurück zum Dnepr

Das alles muss man wissen, um zu verstehen, warum die russische Seite inzwischen militärische Mittel zur Problemlösung wählt. Derzeit sind Charkow, ja selbst Slawjansk und Kramatorsk für die russischen Militärs (noch) eine zu große Aufgabe. Sowohl der Donez als auch der Donez-Donbass-Kanal sind über weite Strecken unter Kontrolle der ukrainischen Armee. Ein geplanter russischer Versuch, die Kontrolle über Slawjansk zu übernehmen, hat seine Tücken und löst auch nicht das Gesamtproblem.

Kiew hat den Ballungsraum Slawjansk/Kramatorsk in ein starkes Festungsgebiet verwandelt. Ihn frontal im Sturm einzunehmen, wäre extrem kritisch, allein weil dies möglicherweise viele tausend russische und ukrainische Soldaten das Leben kosten könnte. Es ist derzeit aber auch nicht realistisch, diese Gebiete einzukesseln und dann die Garnison der ukrainischen Streitkräfte zur Kapitulation zu zwingen. Schließlich musste Russland die Region Charkow im September komplett aufgeben.

Doch ist das Problem noch viel komplexer und so wird selbst die Übernahme von Slawjansk und Kramatorsk kein Allheilmittel sein. Der Fluss Sewerskij Donez selbst liefert nämlich nicht mehr genug des kostbaren Nasses. Deshalb wird seit Jahrzehnten auch das Wasser des Dnepr zu seiner Befüllung verwendet und durch den Dnepr-Donez-Kanal in den Donez gepumpt. Für Charkow ist dieser Kanal nicht mehr von Bedeutung, da es über später angelegte (oberirdische) Wasserstraßen an den Dnepr angebunden wurde (20). Aber der Donez und die Bewohner in seinem Einzugsgebiet brauchen dieses Wasser.

Es liegt auf der Hand, dass nach dem Fall der Festung der Streitkräfte der Ukraine im Kramatorsker Gebiet auch dieser Kanal blockiert und das Problem der Wasserversorgung immer noch nicht vollständig beseitigt sein wird.

Unter anderem auch deshalb kann nachvollzogen werden, warum Slawjansk, Isjum und Liman so hart umkämpft sind. Sie sind von strategischer Bedeutung. Bei der Stadt Isjum endet der Dnepr-Donez-Kanal. Die Ortschaft Liman liegt am Donez und verfügt zudem über ein mehr als zehn Quadratkilometer großes Wasserreservoir. Bei Slawjansk beginnt der Donez-Donbass-Kanal.

All diese Faktoren lassen als mögliche Schlussfolgerung zu, dass sich die russischen Militäroperationen grundlegend verändern und zu einem über große Gebiete beherrschenden Bewegungskrieg links (östlich) des Dnepr wandeln könnten. Eine Offensive würde dann über das hinausgehen, was man von der russischen Seite in den letzten Monaten gesehen hat. Die Möglichkeiten für groß angelegte Offensivoperationen, mittels derer die Stellungen der Streitkräfte der Ukraine eingekesselt werden könnten, haben sich jüngstens verbessert, nachdem Hunderttausende Reservisten mobilisiert und gründlich für den Einsatz in der Ukraine vorbereitet wurden.

Das gerade Aufgeführte ist allerdings eine reine Spekulation des Autors und als solche liegt sie möglicherweise weit von der zukünftigen Realität entfernt. Eine (anonym bleibende) Moskauer Quelle äußerte dazu (Hervorhebung durch Autor):

„Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Russen massive Panzerbewegungen riskieren oder ihre März-Manöver [von 2022] wiederholen. Ich glaube, dass der Generalstab den Krieg gegen die Energieinfrastruktur weiterführen und Druck auf Kiew und Europa ausüben wird, während er eine langsame, Zoll-für-Zoll-Bewegung im Donbass fortsetzt. Allgemeine Geduld ist wichtiger als General Winter. Diese beiden sind auf einer Stufe mit General Iskander, der Umspannwerke und Transportkorridore lahmlegt. Putin wird nur unter Druck geraten, wenn er sich selbst unter Druck setzt, Territorium zu erobern und dabei Tausende von Opfern in Kauf nimmt. Das will er nicht. Der Generalstab will das nicht. Sie haben dies ausdrücklich klargestellt. Also haben sie sich neue Formen der Kriegsführung ausgedacht. Wie neu diese sind, ist in Kiew oder Washington oder Brüssel noch nicht durchgedrungen.“

Zusammenfassend erscheint es trotzdem realistisch, anzunehmen, dass Russland in naher Zukunft versuchen wird, große Teile links des Dnepr unter seine Kontrolle zu nehmen. Nicht etwa wegen eines schieren Drangs, neue Territorien im Westen zu erobern, sondern schlicht um den Menschen in der (ehemaligen) Ostukraine lebensnotwendige Ressourcen wie zum Beispiel Wasser und ein nicht durch Raketen und Granaten gefährdetes Leben sichern zu können.

Ein Krieg hat viele Facetten. Der Wasserkrieg, die Verwendung des überlebenswichtigen Wassers als Waffe innerhalb des Ukraine-Krieges wurde jedoch eindeutig von der Kiewer Putschregierung entfacht. Auch auf diesen Krieg antwortet Russland seit dem Februar 2022.

Bitte bleiben Sie schön aufmerksam, liebe Leser.


Anmerkungen und Quellen

(Allgemein) Dieser Artikel von Peds Ansichten ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen kann er – einschließlich der Primärquelle – gern weiterverbreitet und vervielfältigt werden. Bei Verlinkungen auf weitere Artikel von Peds Ansichten finden Sie dort auch die externen Quellen, mit denen die Aussagen im aktuellen Text belegt werden. Letzte Aktualisierung: 17. Februar 2024.

(a1, a1i) Die Bigotterie der EU-Verantwortlichen ist spätestens im Falle Syrien überdeutlich geworden. Während man Krokodilstränen ob des Leids der syrischen Bevölkerung vergießt, bestraft man genau diese mit Sanktionen, was dazu geführt hat, dass ein Teil der Syrer regelmäßig Hunger leidet.

(1) 12.02.2015; OSZE; Vereinbarung Minsk II; https://www.osce.org/files/f/documents/5/b/140221.pdf; Übersetzung: https://ukraine-nachrichten.de/ma%C3%9Fnahmenkomplex-umsetzung-minsker-vereinbarungen_4202; siehe auch: https://www.anti-spiegel.ru/2018/russland-muss-das-abkommen-von-minsk-erfullen-eine-analyse-des-abkommens/

(2) 02.05.2017; Bundesregierung; Pressekonferenz von Bundeskanzlerin Merkel und dem russischen Präsidenten Putin; https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/pressekonferenzen/pressekonferenz-von-bundeskanzlerin-merkel-und-dem-russischen-praesidenten-putin-844758

(3, 3i) 07.05.2021; DW; Eugen Theise, Elena Gunkel; Trotz EU-Sanktionen: Dänische Wasserpumpen für die Krim; https://www.dw.com/de/trotz-eu-sanktionen-d%C3%A4nische-wasserpumpen-f%C3%BCr-die-krim/a-57433448

(4) 03.12.2015; ntv; Putin schaltet neue Stromversorgung ein; https://www.n-tv.de/politik/Putin-schaltet-neue-Stromversorgung-ein-article16488261.html

(5 bis 5ii, b1) MDR; Denis Trubetskoy; Dürre auf der Krim: Löst Russland das Problem militärisch?;  plus Bild des Kanals; https://www.mdr.de/nachrichten/welt/osteuropa/politik/ukraine-russland-wasser-krim-100.html

(6) Nord-Krim-Kanal; https://de.wikipedia.org/wiki/Nord-Krim-Kanal#Technische_Daten; abgerufen: 07.12.2022

(7) 26.02.2022; Swissinfo; Russische Truppen sprengen Damm; https://www.swissinfo.ch/ger/alle-news-in-kuerze/russische-truppen-sprengen-damm—wasserversorgung-fuer-krim/47384000

(8) 17.01.2022; Junge Welt; Reinhard Lauterbach; Wasserproblem der Krim gelöst?; https://www.jungewelt.de/loginFailed.php?ref=/artikel/418621.krim-wasserproblem-der-krim-gel%C3%B6st.html

(9) 07.03.2022; Blog der Republik; Siegfried Gendries; Russische Truppen erobern „Nord-Krim-Kanal“; https://www.blog-der-republik.de/russische-truppen-erobern-nord-krim-kanal/

(10) 14.02.2020; Ukraine Crisis; Wie Wasser zum politischen Druckmittel geworden ist;  https://uacrisis.org/de/74909-crimea-water-supply

(11) 15.03.2021; Berliner Kurier; Russland krallte sich die Krim, die sitzt dafür auf dem Trockenen; https://www.berliner-kurier.de/politik-wirtschaft/russland-krallte-sich-die-krim-die-sitzt-dafuer-auf-dem-trockenen-li.146358

(12) 28.11.2020; Frankfurter Rundschau; Stefan Scholl; Akuter Wassermangel auf der Krim; Russische Staatsmacht schiebt Schuld auf Ukraine; https://www.fr.de/wirtschaft/russland-wassermangel-krim-putin-kreml-schmutzig-vergiftet-rar-90114554.html

(13) Geografie der Ukraine, Klima; https://de.wikipedia.org/wiki/Geographie_der_Ukraine#Klima; abgerufen: 15.12.2022

(14) 2003; Grin; Urs Noetzelmann; Der Donbass eine landeskundliche und geschichtliche Betrachtung des Altindustriegebiets am Donez; https://www.grin.com/document/35869; Kap. 1.1.6

(15) deutsche Wikipedia, Don; https://de.wikipedia.org/wiki/Don_(Asowsches_Meer); abgerufen: 11.12.2022

(16) deutsche Wikipedia; Sewerskji Donez; https://de.wikipedia.org/wiki/Siwerskyj_Donez; abgerufen: 11.12.2022

(17 bis 17v) 21.11.2022; Sergey Marzhetsky; Refusal to advance the RF Armed Forces to the Dnieper may result in shallowing of the Don; https://en.topcor.ru/29494-otkaz-ot-prodvizhenija-vs-rf-k-dnepru-mozhet-obernutsja-obmeleniem-dona.html

(18, 18i) 17.10.2019; Spectrum; Dimtrij Durneew; Ökologische Kriege; https://spektr.press/lyudej-ne-budet-step-ostanetsya-voyuyuschemu-donbassu-grozit-radioaktivnoe-zarazhenie-a-himicheskie-dary-vojny-reki-uzhe-nesut-v-rossiyu/

(19) 09.02.2022; Deutschlandfunk; Rebecca Barth; Umweltkatastrophe im Kriegsgebiet;  https://www.deutschlandfunkkultur.de/donbass-umweltkatastrophe-100.html

(20) Kanal Dnepr – Donbass; https://ru.wikipedia.org/wiki/%D0%9A%D0%B0%D0%BD%D0%B0%D0%BB_%D0%94%D0%BD%D0%B5%D0%BF%D1%80_%E2%80%94_%D0%94%D0%BE%D0%BD%D0%B1%D0%B0%D1%81%D1%81; abgerufen: 15.12.2022

(b1) Don (Fluss), Einzugsgebiet; Wikimedia; 2006; https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/0c/Donrivermap.png; Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 2.5 Generic

(b2) Sewerskji Donez, Verlauf; Wikimedia; heruntergeladen: 11.12.2022; https://de.wikipedia.org/wiki/Siwerskyj_Donez#/map/0; Lizenz: Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 license

(b3) Ukraine, Topografie; 08.02.2006; Wikimedia; https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/8f/Ukraine_topo_de.jpg; Lizenz: Public Domain

(Titelbild) Sewerskij Donez, Ukraine, Russland; 28.09.2013; Wikimedia; https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/1e/%D0%A1%D0%BE%D0%BB%D0%BD%D0%B5%D1%87%D0%BD%D0%B0%D1%8F_%D1%81%D1%83%D0%B1%D0%B1%D0%BE%D1%82%D0%B0.jpg/1280px-%D0%A1%D0%BE%D0%BB%D0%BD%D0%B5%D1%87%D0%BD%D0%B0%D1%8F_%D1%81%D1%83%D0%B1%D0%B1%D0%BE%D1%82%D0%B0.jpg; Lizenz: Creative Commons CC3.0

Von Ped

22 Gedanken zu „Krieg um Wasser“
  1. Vielen Dank für diesen Artikel, der sehr eindrücklich das Ressourcen-Problem und die niederträchtige Rolle des Westens in diesem Krieg beleuchtet.
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    Eines irritiert mich allerdings: War das Ressourcen-Problem im Donbass und auf der Krim wirklich der Hauptgrund für die russische Militäroperation in der Ukraine?
    Immerhin hatte sich Russland 8 Jahre Zeit gelassen, bis sie endlich eingegriffen haben. 8 Jahre schreckliches Leid der Zivilbevölkerung mit Zehntausenden Toten und Kindern, die ihr gesamtes Leben in Kellern verbracht haben, konnten Russland nicht dazu bewegen, einzugreifen. Erst als die Ukraine im Begriff war, zur atomaren Bedrohung für Russland zu werden, sah sich Russland veranlasst, endlich zu reagieren.
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    Ich frage mich inzwischen, ob es wirklich nur Fehleinschätzungen sind, die zu solchen Resultaten führen, wie das m.A.n. viel zu lange Zögern Russland, oder solche militärisch-taktischen Fehler, die das russische Militär zum Rückzug aus dem Charkower Gebiet zwangen und nun auch noch diesen offensichtlichen Unsinn, Wasser aus dem Don in die Donbass-Region zu leiten. Kann es vielleicht sein, dass das russische Militär als auch russische Institutionen von westlich indoktrinierten „Saboteuren“ beeinflusst werden, bzw. unterwandert sind? Ich meine mich zu erinnern, dass Pepe Escobar mal solch einen Verdacht geäussert hat.

    1. Eines irritiert mich allerdings: War das Ressourcen-Problem im Donbass und auf der Krim wirklich der Hauptgrund für die russische Militäroperation in der Ukraine?

      Denken Sie strategisch, leo. Unterscheiden Sie es von der operativen und diese wiederum von der taktischen Ebene (nur ein Vorschlag die Dinge zu betrachten) und ordnen sie das hier besprochene Thema ein.
      Die (strategischen) Gründe für Russlands aktives Eingreifen in den Ukraine-Konflikt wurden hier immer wieder benannt.
      Bei allem Streben nach Klarheit sollten wir außerdem nicht der Illusion verfallen, dass wir diese jemals endgültig finden. Klarheit beschreibt – so denke ich – Momente, welche aber sofort neue Fragen und neue Komplexität aufwerfen (https://peds-ansichten.de/2017/08/die-radikalitaet-des-guten-im-boesen-und-der-kapitalismus/).
      Herzlich, Ped

  2. Für diese tiefgründige Analyse gebührt Ihnen ein besonderer Dank!
    Wasser wird seit alters her als Waffe eingesetzt und spielte in vielen Kriegen eine wichtige Rolle – insoweit nichts außergewöhnliches. Aber einige Medien müssen natürlich auch hier wieder die Tatsachen so verdrehen, dass am Ende nur einer an allem schuld ist: Putin!

  3. In den 1990er Jahren war in der „Hochleistungspresse“ mehrfach die Aussage zu finden, die Kriege des 21. Jahrhunderts würden um Wasserressourcen geführt werden, aber auch die gegensätzliche, Probleme mit der Wasserversorgung von Regionen könnten nur in Kooperation gelöst werden und entzögen sich daher auf natürliche Weise kriegerischen Auseinandersetzungen.
    Natürlich hatte man damals vor allem den Nahen Osten im Blickfeld, verbunden mit aus heutiger Sicht leider naiven Hoffnungen.
    Was man sich aber außerhalb geheimer militärstrategischer Planungen damals wohl nicht vorgestellt hat, war das Fortbestehen mittelalterlicher Prinzipien der Terrorisierung der Zivilbevölkerung mittels Abgraben von Wasser und Brunnenvergiftung in modernem Gewande.

    Jeder dargelegte Sachverhalt in diesem wieder einmal außerordentlich tiefgründigen Beitrag (man wird schwerlich anderswo Vergleichbares finden) schreit geradezu nach Kooperation, um die schwierigen, aber dennoch lösbaren Probleme anzugehen und zu beheben.
    Herzlich, Steffen Duck!

  4. *** Merkels Statement zu den Minsker Verhandlungen ***
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    So wie die meisten von uns, habe auch ich mir Gedanken darüber gemacht, warum Merkel bezüglich der Minsker Verhandlungen zugegeben hat, dass diese Verhandlungen nur dazu dienten, Russland solange hinzuhalten, bis der Westen die Ukraine militärisch ausreichend aufgerüstet hat, um gegen Russland antreten zu können. Zu diesem Kalkül gehörte sicherlich auch, dass Putin das russische Militär nicht mit voller Kraft gegen die Ukraine schicken wird. Schließlich sind die Ukrainer, soweit mir bekannt, auch ethnische Russen und die Ukraine ist sozusagen der Ort der Geburt Russlands.
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    Soweit ich das erkennen kann, hat Putin diese Steilvorlage von Merkel gerne aufgegriffen, um den Westen moralisch unter Druck zu setzen. Putin reagierte u.a. wie folgt:
    „Nun, was soll ich dazu sagen“, seufzte der russische Staatschef. „Auch so ist das Vertrauen natürlich fast bei Null, aber nach solchen Äußerungen stellt sich natürlich die Frage des Vertrauens: Wie soll man verhandeln, worüber, und kann man überhaupt mit irgendjemandem verhandeln, und wo sind die Garantien?“…
    https://www.anti-spiegel.ru/2022/wann-und-wie-wird-die-ukraine-krise-beendet/
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    Sollten die USA in absehbarer Zeit daran interessiert sein, in Verhandlungen einzutreten, hätte Merkel mit ihrem, vor allem im Westen Kopfschütteln auslösenden Statement, die russische Verhandlungsposition gestärkt, während die westliche geschwächt wurde. Ob es nun wirklich Merkels Absicht gewesen ist, genau das zu bewirken, sei dahingestellt. Tatsache ist nur, dass Merkels Statement genau das bewirkt hat.

    1. Ich wäre skeptisch, dass Merkel im vergangengen, gegenwärtigen, zukünftigen irgendein weltpolitischer noch geopolitischer Faktor gewesen ist. Das Interview dient wohl nur ihrer eigenen Geschichtsklitterung, wo Sie so langsam begreift, dass Sie persönlich die Deindustrialisierung mit US-Gehorsam und eigener Untätigkeit über 2 Dekaden als Marionette eingeleitet hat und in zukünftigen Dokus im ÖRR entweder Ihr oder Scholz die Schuld in die Schuhe geschoben werden wird und ihr historisches Erbe dem eines Helmut Schmidt nicht mal annäherend gleichkommen wird. Jemand wie Mark Zuckerberg braucht 30 Mio. im Jahr für seinen Personenschutz, Lauterbach und Habeck haben scheinbar auch mehrfach Personenschützer um sich. Von Merkel liest man des Öfteren, dass Sie im Supermarkt einkauft, die Zeiten könnten bald vorbei sein, wo Sie sich das noch traut, wenn ein Großteil hungert und friert…Man erinnert sich wie es Kohl erging. Die wirklichen Strippenzieher verzichten darauf gerne und bleiben unentarnt. Bei jemand wie Merkel interessiert mich eigentlich nur menschlich, wie jemand mit solcher Naivität sich zum vorhersehbaren Landesverräter lassen machen kann bzw. dies im vollen Bewusstsein tut? Selbst Schröder war nicht so dumm, egozentrisch und machtgeil und zukunftsbewusst, in diese US-Fettnäpfchen zu treten. Und wird Schröder oder Scholz/Merkel wohl in 20-30 Jahren historisch besser dastehen? Wobei besser natürlich relativ ist.

      Denken Sie eine Kanzerlin, die sich nicht darüber beschwert, dass die US-Geheimdienste ihr Handy abhören, wurde eigentlich in das Ausmass der US-Pläne über ihre Amtszeit eingeweiht? Wer wird da überhaupt eingeweit auf deutscher Seite wäre mal eine spannende Frage oder sind da nur ausführende Organe, die den Gesamtplan, das -Ausmass oder höchstens die Richtung aus Übersee nicht kennen mehr als eine halbe Dekade im Voraus? Werden die nur vor Entscheidungsoptionen gesetzt oder dürfen zumindest kommentieren in der transatlantischen Brücke? Biden, Merkel, Macron, Trudeau sind nicht mehr als Statisten und werden daher von Putin/Jinping auch nicht ernst genommen, die einzig wirklich politischen Akteure sind Putin, Jinping, US Deep State und der militärische Komplex dahinter. Putin quotiert es ja nur noch mit einem Seufzen, dass die westl. Politiker ihre Souveranität nicht annehmen wollen, sondern lieber alle von Zetteln ablesen die man ihnen zusteckt.

      Wahrscheinlich hat man überhaupt nur nicht alle Pipelines gesprengt bzw. es so verhandelt intern, damit für die Deutschen noch eine Energie-Minimalversicherung besteht, sollte es zum völligen wirtschaftlichen Kollaps und pol. Unruhen kommen, die dann auch medial/narrativ nicht mehr gesteuert werden können. Zumindest etwas Augenhöhe müssen die USA den Europäern wohl zugestehen, wenn nicht alle fahnenflüchtig werden sollen die nächsten 5-10 Jahre und die EU zersplittert, bis die PsyOp vorbei ist und das US-System etwas gesundet, bis dann die nächste kommt.

      Hier mal ein paar sehr lesenswerte Links von jemanden, der sich über den Aspekt schon mehr Gedanken gemacht hat, wer hier eigentlich wie entscheidet:

      https://logon-echon.com/2022/10/20/vom-umbau-der-welt-und-der-westlichen-agonie/#comment-3556
      https://opablog.net/2022/10/13/deutschlands-nationale-krise-kein-bedarf-an-gotterdammerung/#comment-454218
      https://overton-magazin.de/hintergrund/politik/wir-sind-dazu-in-der-lage/#comment-11125

      Ohne öffentliche Diskussion, Analyse und Aufklärung über diese offensichtlichen verborgenen Entscheidungsstrukturen und -akteure, braucht man sich m.M. auch nicht mehr über gelenkte Opposition/Demokratie und dergleichen aufregen. Letzteres findet alles vor dem Vorhang statt. Ähnlich wie im Internet wären die politischen Metadaten sehr viel interessanter als die ausgetauschte Informationen, Chiffren, Keywords für interessierte demokratische Bürger und Journalisten, wie überhaupt angeblich pol. Entscheidungfindung hierarchisch, zeitlich von Statten geht z.B. in der EU. Mit den Meta-Daten würde vermutlich so viel zeitliche und hierarschische Inkongruenzen und falsche Verfahrenswege publik werden, dass reihenweise Politiker zurücktreten oder verklagt werden müssten. Bei den Meta-Daten des Handy von EU-Präsidentin von der Leyen sollte man vielleicht mal anfangen, deren SMS sich scheinbar von alleine löschen. Oder ob jemand wie Wagenknecht, NDS, CA, … all ihre pol. Unterstützung und Verbreitung online sich selber erarbeitet haben oder von welchen Seiten wie stark gepusht/gebremst wird. Zumindest ich persönlich als pol. Akteur würde nur all zu gerne wissen wollen, wer oder welche US oder russ. Bot-Netze meine Botschaften katalysieren digital und medial. Und technisch und demokratisch legitim sollte das doch sein, wenn die Wirtschaft mit den Metadaten ihre Konkurrenz ausstechen und ihren Profit maximieren darf? Die Metadaten bei Amazon und Facebook sind wertvoller als alles andere. DIese Metadaten, erworben auf öfftl. finanzierter Infrastruktur/Vernetzung, anderen Gewerbetreibenden oder Journalisten zur Verfügung zu stellen sollte kapitalistisch für max. Wettbewerb/Informiertheit das Gebot der Stunde sein bei zunehmender Monopolisierung und Kartellbildung in beiden Bereichen.

      1. Das mag ja alles so sein, wie Sie schreiben. Tatsache bleibt aber doch, dass das Geständnis von Merkel kein gutes Licht auf die Vorgehensweise des Westens wirft, was immerhin den Tatbestand der arglistigen Täuschung erfüllt.
        Dass es sich dabei um eine „große Nummer“ im geopolitischen Geschäft handelt bzw. handeln könnte, behaupte ich ja auch nicht. Aber völlig bedeutungslos ist es eben auch nicht, was daran zu erkennen ist, dass Putin regen Gebrauch von diesem Geständnis macht.
        .
        Was Putin angeht, denke ich, dass er genau so gut wie Merkel versteht, was die USA mit Europa treiben und welche Agenda solche als Global Leader ausgebildeten Politiker wie Habeck und Baerbock und darüber hinaus die gesamte Regierungs-Clique in Deutschland verfolgt. Das ist schließlich so offensichtlich, dass es sicher nicht nötig ist, von den USA oder wem auch immer, „eingeweiht zu werden“.
        Beispiel: Angeblich hat Habeck versucht, in Katar Öl/Gas als Ersatz für russische Energielieferungen aufzutreiben. Gleichzeitig erhebt die Bundesregierung aber schwerste Vorwürfe wegen angeblicher (oder auch realer) Menschenrechtsverstöße gegen Katar. Dabei drängt sich doch förmlich der Verdacht auf, dass die Bemühungen um Energielieferungen aus Katar der deutschen Bevölkerung nur vorgespielt werden, während man eigentlich jegliche Lieferung von Energie nach Deutschland zu verhindern sucht, um die deutsche Wirtschaft zu vernichten, was ja auch die Sprengung von Nordstream 2 nahe legt, an deren Aufklärung die Bundesregierung keinerlei Interesse zeigt.
        .
        Und eines sollte man nicht vergessen: Es ist eine Masche von Merkel, die Naive zu spielen, aber sie ist alles andere als dumm. Das ein wenig naiv wirkende „Mutti-Label“ ist eine Kreation des Systems, das bedauerlicherweise auch von den Alternativen Medien und ganz besonders von deren Lesern aufgenommen und weitergetragen wurde.
        Weiter ist es wichtig, zu verstehen, dass es für so gut wie alles, was in der Politik geschieht oder gesagt wird, immer zwei Darstellungsversionen gibt. Eine interne und eine für die Öffentlichkeit. D.h., dass die Öffentlichkeit eher selten erfährt, was wirklich geschieht. Das was wir erfahren ist meistens genau das, was wir auch erfahren sollen. Darüber hinaus gibt es Analysen und Spekulationen und selten auch mal spektakuläre Enthüllungen, wobei Erstere oft nicht mehr sind, als das sprichwörtliche „stochern im Nebel“.

        1. Merkel ist sicherlich intelligent, aber ich fürchte sehr viel andere Motive treiben Sie an und bestimmen ihr Handeln als ihre Intelligenz. Sie ist eine Spielerin, nicht war ihr wichtiger als möglichst lange an der Macht zu bleiben, egal wie, getan hat Sie gut wie nix. Ein Zeichen von Hochintelligenz ist soviel Passivismus nicht für mich. Von daher würde ich Sie auch nicht überinterpretieren und was Sie so von sich gibt. Es ist sowieso alles nur Show was die westlichen Poltiker abziehen, an irgendwelche Beschlüsse oder Regeln sei es der UNO hält sich doch sowieso keiner, das kann alles mit den Mehrheiten des Westens und seiner Medienmaschinerie umintrepretiert und neu verhandelt werden. Da hilft auch kein Minsk 2, 3, 4… oder kann denen gefährlich werden, denn wer oder was sollte ihr Narrativ gefährden machttechnisch?

          Was denken Sie warum Leute wie Lauterbach eigentlich über 2 Jahre in Talkshows gehen und lügen konnten, dass sich die Balken biegen? Weil Sie wussten, ÖRR und MM werden ihre Aussagen so verkaufen und hinbiegen, das es als Wahrheit dasteht. Keiner unserer Politiker kann sich verplappern oder die Unwahrheit sagen, nur wenn man sich ganz dumm anstellt wie die ehemalige FAmilienministerin Spiegel, muss man mit dicker Abfindung zurücktreten.

          Ich glaub auch nicht, dass diese Kommunikation von oben so kompliziert ist in intern und Öffentlichkeit. Die Ansagen von Merkel, dass die Pandemie erst vorbei ist wenn alle geimpft sind kam über den TV an alle Bürger und Politiker, die noch nicht wussten, was eigentlich gespielt wird. Oder denken Sie die Parlamentarier werden alle instruiert haargenau wie die PsyOp abläuft. Ich bin mir nicht sicher, aber habe meine Zweifel, dass Merkel in das was die USA für 2020-2030 mit Europa geplant haben, wirklich en detail eingeweiht war?! Das ist doch eher ein Verhältnis Herrchen zu Schosshund zwischen Obama und Merkel gewesen. Die Frau ist doch nur von ihrer eigenen Geltungssucht angetrieben, leider hat Sie genug Intelligenz nicht als der Sündenbock wie Habeck oder Lauterbach hinterher dazustehen.

          Es ist alles eine Show, enjoy the show:
          () https://www.youtube.com/watch?v=FSX7ESKLdTM

          1. Ich bitte meine Kommentare nicht miss-zu-verstehen. Keinesfalls wollte ich andeuten, dass Merkel ein „guter Mensch“ sei. Aus meiner Sicht ist sie eine ebenso geschickte wie skrupellose Taktikerin mit fragwürdigem Charakter. Das einzig ihr zugute zu haltende Positive, was mir spontan in den Sinn kommt, ist, dass sie lange an Nordstream 2 festgehalten hat. So gesehen wäre es vielleicht tatsächlich besser gewesen, wenn es die deutsche Wiedervereinigung nicht gegeben hätte und Merkel dort geblieben wäre, wo sie herkommt.
            Die DDR hätte vielleicht irgendwann die Chance bekommen, das SED-Unterdrückungsregime loszuwerden und ein freier befreundeter Staat Russlands zu werden. Wer weiß, ob sich dann nicht am Ende die von den USA gegeißelte BRD an die DDR angeschlossen hätte, statt umgekehrt.

          2. und zu Merkel: ich frage mich, was eine kinderlose Person dazu treiben soll, eine positive Zukunft für andere zu gestalten. Nur aus hehren Idealen und fast heiligem Gutmenschentum etwa? Wie naiv ist eigentlich inzwischen der deutsche Bundesbürger geworden, wie lebensfern und irreal sind die Denkweisen. So eine einfach Frage stellt keiner mehr: welche Motive, woher, soll denn eine Merkel haben, uns zu nützen, für uns und unsere Kinder förderliches anzustreben?
            Es ist leider so banal: jemand ohne Kinder hat keinerlei Interesse bezüglich der über die eigene Lebenszeit hinaus gehend Zukunft. Alles andere ist vorgeschützt und aufgesetzt. Vielleicht sogar selbst eingebildet und geglaubt. Aber NIEMALS NACHHALTIG und TRAGFÄHIG und DAUERHAFT.
            Natürlich darf man sowas heutzutage gar nicht fragen, denn Kinderlosigkeit ist ja das Zukunftsmodell der Gesellschaft aus Menschen mit oder ohne völlig unnötigem Uterus und menstruierenden Männern. Ja, es ist ja regelrecht diskriminierend für Paare, die keine eigenen Kinder haben können, Schwule, Lesben, Transpaare oder Queerpaare, oder Pluspaare, was weiß ich denn, das Thema Kinder und damit Zukunft anzusprechen, aufzugreifen.
            Diese Welt ist sowas von pervers geworden. Krank. Degeneriert. Todessüchtig.

    2. Leider passt das alles ja genau auch in die WEF-Planung: Vertrauen in Nationalstaaten und nationale Regierungen untergraben. Ziel: Globalgouvernement nicht nur denkbar zu machen und Akzeptanz aufzubauen, sondern als scheinbar einzige gangbare Alternative aus den multiplen Krisenszenarien darzustellen.
      „Schaut her: die Nationalstaaten können die Krisen wie Kriege, Energieversorgung, Gesundheitsschutz, Umweltschutz, Wirtschaftsschwäche, Finanzfehlallokationen, Migration, Gesellschaftszermürbung, Spaltung, Unfriede, Disfunktionalität, … nicht mehr meistern. Bettelt um eine Globalregierung, die das alles wundersam wie von Zauberhand schlagartig geradebiegen kann.“ – weil nämlich dazu die Oligarchen und Zigmilliardäre nur die Bremsschuhe und ihre Sabotage-Einheiten aus dem System nehmen müssen.

      Vielleicht glaubt Putin dass Russland von diesem Globalgouvernement erst einmal verschont bliebe. Vielleicht ist das Ziel tatsächlich eine zwei- oder dreigeteilte Welt wie in Orwells 1984. Denn eine einziges Welt-Gouvernement hätte ja das Problem, dass keinen äußern Feinde mehr zu Verfügung ständen um die jeweils eigenen Bevölkerung in Angst und Schrecken vor denen zu halten. Obwohl: die hätten auch keine Probleme in der heutigen Zeit, irgendwelche „feindlichen Aliens“ auftauchen zu lassen.

      1. Zitat: „Leider passt das alles ja genau auch in die WEF-Planung: Vertrauen in Nationalstaaten und nationale Regierungen untergraben. Ziel: Globalgouvernement nicht nur denkbar zu machen und Akzeptanz aufzubauen, sondern als scheinbar einzige gangbare Alternative aus den multiplen Krisenszenarien darzustellen.“
        .
        Ich denke, damit könnten Sie den Nagel evtl. direkt auf den Kopf getroffen haben.
        Das wäre auch für mich zunächst der am plausibelsten erscheinende Beweggrund, der Merkel dazu veranlasst haben könnte, dieses Statement rauszuhauen. Das würde auch dazu passen, dass sie, wie bereits in der Vergangenheit, eine „fleißige Arbeiterin“ für die Globalisten und das WEF ist.
        .
        Allerdings kostet das den Preis, die westliche Position zu schwächen (arglistige Täuschung) und die von Russland moralisch zu stärken. Und Russland ist schließlich auch ein Nationalstaat, der den Patriotismus dazu noch ernst zu nehmen scheint, was bekanntlich ganz und gar nicht im Sinne der Globalisten sein kann.
        Für mich bleiben da immer noch zu viele Zweifel, um die Beweggründe Merkels abschließend beurteilen zu können. Vielleicht werden wir das irgendwann erfahren, vielleicht aber auch nie.

      2. Darauf ein kleines Zitat: „Falls es der Klimawandel und die Migrationstragödien der letzten Jahre noch nicht bewiesen haben – Covid-19 beweis es uns jetzt von Tag zu Tag: Krisen wie diese bräuchten eine Art Weltregierung (..)“ Der Spiegel, 19.3.2020
        Dieser Satz kann an jegliche wirkliche Krise oder herbeigeführte Krise angepasst werden und es wird darauf hingearbeitet.

  5. OT aber aktuell mE sehr wichtiges Thema:
    die von Herr Lausen vorgesteltle KBV-Datenanalyse werden ja aktuell „heiß diskutiert“ – das heißt, zersplittert, fragwürdig gemacht, mit Zweifeln behaftet, der Kern aus dem Fokus gedrängt und Nebenaspekte hervorgehoben und abgearbeitet. Und wer macht mit? Multipolar!

    Aktuell in der Spalte „Aktuelle Empfehlungen“:
    „Sprunghafter Anstieg 2021 von „plötzlichen Toten“ – Analyse der KBV-Daten und der Kritiken (Video, 38 min) (Anmerkung Paul Schreyer, Update 18.12., 1 Uhr: Erste Vergleichsberechnungen mit den Daten der am 16.12. veröffentlichten Todesursachenstatistik des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass die Argumentation dieses Videos in Teilen nicht trägt. Mehr dazu in Kürze. Die der AfD und Tom Lausen übermittelten KBV-Daten scheinen tatsächlich unvollständig zu sein.)“

    Also hier wird OHNE BELEG, mit einem Vertrösterchen auf irgendwann und irgendwas, nicht nur die Darstellung von Tom Lausen sondern auch gleich noch die Analyse von „Actuarium“ als falsch bezeichnet. („… scheinen tatsächlich unvollständig zu sein.“)

    Das ist nichts anderes als eine Variante des Dreckwerfens: irgendwas wird schon hängen bleiben. Hier eben Zweifel an dem Offensichtlichen:
    wir stehen mitten im größten Verbrechen der Menschheit, wir werden von kranken Übermächten verarscht, bedroht, krank gemacht und sogar getötet. Es ist überall zu sehen. Aber die Daten sollen nicht das zeigen, was man auf Friedhöfen, im persönlichen Umfeld, in der Nachbarschaft und sogar inzwischen in den „Mainstream“-Medien sieht: dass seit Spritzenbeginn vermehrt (nachweisliche Übersterblichkeit, zB Euromomo) und ungewöhnlich (jung, gesund) gestorben wird.

    Man muss sich nur an die Spitze einer Bewegung setzen, um diese dann abbrechen zu können. Schreyer/Multipolar!

    vor Monaten die Montagsspaziergänge für tot erklären …. kürzlich Wodarg des Irrtums bezichtigen und angeblich erhöhte Tödlichkeit des Coronavirus behaupten …. und jetzt die Ergebnisse von Lausen und Actuarius als angeblich falsch diffamieren …

    Eine miese kleine Einflussagentenklitsche. Anders ist das für mich nicht mehr zu erklären.

    1. Euromomo ist anscheinend auch nicht mehr wirklich zu trauen, Gestorbene werden einfach gelöscht zu 100.000en, wundert mich aber auch nicht:
      https://t.me/c/1417137205/19604

      Bzgl. Multipolar und Co. stelle ich mir doch die Frage, ob es überhaupt Geschäftskonzepte für alternative Journalisten gibt, um mehrere Jahre so eine PsyOp zu überleben finanziell? Das soll keine Entschuldigung und Veständnis für Täuschung oder gezieltes Auslassen von Informationen sein, aber die Wahrheit scheint einfach nicht stark genug mehr nachgefragt leider, um damit journalistisch sich ernähren zu können. Andernfalls müssten doch Blogs wie Peds noch stärker vorhanden, frequentiert und geteilt sein.

      Dieser Artikel ist ganz aufschlussreich, um den finanziellen Anreiz/Ausgleich eines nach Wahrheit strebenden privaten Bloggers einordnen zu können: https://blog.bastian-barucker.de/finanz-und-taetigkeitsbericht-2022/

      Ich glaube einer breiteren Mehrheit könnte man eigentlich nur noch mit einer Art Zukunfts- oder Vergangenheitssatire die aktuelle Entwicklung wirklich „schmackhaft“ nahebringen, also ein Blog z.B. über wie die EU und D und das Leben hier in Folge von Pandemie und Krieg in 10 Jahren aussehen werden, Art von Real-Satire was das Kabarett im ÖRR eben nicht mehr darf. Aber eben so, dass den meisten das Lachen im Halse stecken bleibt. Oder Blogartikel, die historisch aufarbeiten, dass schon 2000-2010 biomedizinische PsyOps und Krieg gegen Russland geplant war, hier gab es ja auch Artikel zu Letzterem. Besser noch Videos für die breite Masse, aber eben teuer wie oben geschildet von Barucker. Ich selber informier mich eignentlich im Wesentlichen stärker und tiefer als der Durschnitt, weil meine persönliche Zufriedenheit nur dann hoch ist, wenn ich für mich eine gute Zukunft die nächsten 10-20 Jahre sehe. Der Großteil lebt aber eben auf Pump in der Gegenwart im Hedonismus.

      Über so kleine Seiten wie Multipolar mach ich mir auch nicht zu viele Gedanken, ich frage mich eher ob ich z.B. Wagenknecht, Lafontaine, NDS wirklich trauen kann politisch oder ob die viel mehr das Spiel treiben sich an die Spitze der Opposition zu setzen und sie dann abzubrechen bzw. nie politisch wirklich aktiv zu werden oder auch in die alternativen Medien zu gehen, wo Sie nicht geframed und beschnitten werden könnten. Aber merkwürdigerweise passiert da nix, worauf warten die…?

      Es bleibt abzuwarten, dass die Mehrheit so stark frieren und hungern muss im nächsten Winter, dass vielmehr als spazieren gehen den meisten nicht übrig bleibt, um an ihrer Situation etwas zu verändern. Dass es einen anderen Lerneffekt durch Einsicht oder Informierung gibt, glaub ich momentan nicht mehr, die Mehrheit muss oft mit dem Vorschlaghammer getroffen werden, bis Sie versteht dass es 5 vor 12 ist. In den USA ist es das schon und jeder der es will kann sich die Zustände da drüben ansehen live. Das wäre die dritte Variante die Mehrheit hier aufzuwecken, mal die Zustände wie Sie wirklich sind in den USA zeigen und ob das so nachahmenswert ist bei unseren dt. Tugenden.

      1. Nunja. So einfach aus Verdacht jede mögliche Sammelbewegung abzulehnen ist ja auch nicht das Gelbe vom Ei. Da bleibt dann ja nur noch die totale Resignation.
        Nein. Man muss nach Vorne schauen, mögliche gute Entwicklungen aufgreifen, unterstützen, mittun – und immer sehr, sehr Aufmerksam bleiben. Anders geht es nicht.
        Hier jetzt einen Grundverdacht gegen NDS, Wagenknecht, Lafontaine zu schüren halte ich für wirklich nicht sinnvoll. Machen wir es doch wie der Neoliberalismus: Man tut überall mit, wo es einem nützt. Wo man sieht, dass es in die richtige Richtung geht. Sobald aber eine Richtungsänderung zu erkennen ist, abspringen, und woanders sein Heil suchen.
        Das einzig schädliche ist doch dieses Ewige-Gefolgschaft-Denken. Ich kann aber einer Wagenknecht oder einem Ballweg oder einem Füllmich oder einem Lenz eine Weile hinterher marschieren – und dann aber auch weiter gerade aus gehen, wenn die eine Biege machen würden – oder schon gemacht haben.

      2. und wieder unsägliche Manipulation bei Multipolar. Schreyer schreit heute:
        „In dieser Stimmungslage ging denn auch weitgehend unter, dass nicht die AfD Daten gefälscht oder fehlinterpretiert hatte, sondern dass die KBV die angefragten Daten falsch gefiltert lieferte (die Tagesschau kommentierte dazu: „Alles nur ein großes Missverständnis? Danach sieht es aktuell zumindest aus.“)“

        Hier wird eine pure Vermutung als Tatsache behauptet. Wo bitte ist eindeutig belegt und nachgewiesen, dass die Daten falsch geliefert worden wären? Vielmehr wurden die Daten sogar plausibilisiert.

        Weitere „Higjlights“ des Infokrieger Schreyer: „dass die AfD-Analyse zum Anstieg der Todeszahlen doch valide sei.“ Er macht hier genau den billigen Trick, wie andernorts. Was soll denn eine „AfD-Analyse“ sein? Das ist nichts als billigstes „Framing“.

        Nun behauptet Schreyer allen Ernstes „Doch die am Freitag veröffentlichte Todesursachenstatistik des Statistischen Bundesamtes für das Jahr 2021 widerlegt dies. “ Also Zahlen vom Bundesamt widerlegen Zahlen vom Kassenärzteverband: einfach so. Weil die eine Zahlen sind eben gut, die anderen schlecht. Punkt. Sagt mal, für wie blöd hält Schreyer seine Leser eigentlich?

        „da der Datensatz von der KBV so vorgefiltert wurde, dass nur Diagnosen von Menschen enthalten waren, die 2021 beim Arzt waren, weshalb früher Gestorbene gar nicht enthalten sein dürften und ein extremer Anstieg 2021 unvermeidlich war. “ Das ist einfach nur noch so schreyend billig, ich packs nicht.

        Es geht doch nicht darum, ob „früher Gestorbene“ in 2021 beim Arzt hätten sein können – es geht darum, dass die Kodierungen hochgeschnellt sind. natürlich sind das nicht Kodierungen für schon früher gestorbene. Wie man so einen Blödsinn sich nur zusammenschustern kann … aber das sind die Tricks, wie man Leute Sand in die Augen streut.

        Und nochmal wird das System verteidigt: „weshalb die Zahlen zunächst auch so plausibel erschienen, dass sogar die KBV selbst sie in ihrem ersten Statement noch als korrekt bestätigt hatte.“

        Ein Satz wie „Denn auch wenn der Datensatz nur die Abrechnungsdaten von Menschen enthält, die 2021 eine Diagnose erhielten, so lässt sich für diese Menge leicht auswerten, wie bestimmte Krankheitsdiagnosen im Verlauf der Jahre ab- oder zugenommen haben.“ entlarvt den ganzen fiesen Zweck. Natürlich enthält der Datensatz nur Diagnosedaten von Patientendiagnosen – und nicht etwa die Schuhgrößen von britischen Thronfolgern.

        Was bleibt ist, woher Schreyer seine angebliche Gewissheit nimmt, nun habe alles seine Richtigkeit und Lausen und Actuarius würden eben völlig falsch liegen.

        Schreyer macht etwas, was für mich wirklich unglaublich ist: er konstatiert sein Vertrauen zu Behörden von denen wir wissen, dass sie gezielt lügen, manipulieren, frisieren und falschdarstellen. Und er macht Aufklärer schlecht, so wie
        sein Bruder im Geiste, Karsten Montag schon Herrn Wodarg auf perfide Art schlechtgemacht hat.

        Und dann kommt unten auch noch das:
        „Viele Journalisten begnügen sich bei strittigen Fragen damit, die Stellungnahmen von Behörden oder reputablen Institutionen einzuholen und diese unkritisch wiederzugeben.“

        Ja, genau das macht doch Schreyer höchstselbst wenn er behauptet, die Daten des Statistischen Bundesamtes seien über jeden Zweifel erhaben. Goldstandard also.

        „Das aber ist kein „Faktencheck“, denn auch Regierungsbehörden oder andere reputable Institutionen können eine Agenda verfolgen, die nicht der Wahrheit oder den Interessen der großen Mehrheit dient. Oft soll durch zweifelhafte Aussagen auch einfach eigenes Fehlverhalten vertuscht werden.“ Oh. Selbsterkenntnis?

        „Anti-Journalisten verbünden sich mit den Regierenden und anderen Mächtigen gegen deren Kritiker.“ Passt!

        „Dieser unkritische Schmusekurs mit den Behörden und reputablen Institutionen aber sollte endlich aufhören.“ Na, dann fang mal an, Schreyer!

        Eine miese, missratene Einflussagenten-Klitsche!

  6. Kayvan Soufi-Siavash alias KenFM oder Ken Jebsen und Anselm Lenz liefern in diesem Beitrag eine Bestandsaufnahme zu folgenden Themen:
    .
    . Reichsbürger
    (War es Putschversuch, an dem angeblich 25 Reichsbürger beteiligt gewesen sein sollen? Lt. Ken Jebsen war es kein Putschversuch, weil dazu mindestens 26 Reichsbürger nötig gewesen wären… 🙂 )
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    . Bildung
    (Um kritische und selbstdenkende Individuen zu schaffen, die in der Lage sind, die richtigen Entscheidungen zu treffen? Oder um passive Mitläufer zu kreieren, die stets dem Mainstream folgen?)
    .
    . Nato
    (Nützt oder schadet die Nato-Mitgliedschaft und was ist die Nato eigentlich? Ein Angriffs- oder ein Verteidigungsbündnis.)…
    .
    https://apolut.net/bestandsaufnahme-1-mit-kayvan-soufi-siavash-und-anselm-lenz/

  7. Genau so wie der Krieg in der Ukraine gehört auch die PLandemie oder die angebliche „Klimakrise“ von Gräte Thunfisch zu einer Agenda, die von interessierten Kreisen zur Durchsetzung von deren Zielen betrieben wird.
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    In der Sendereihe „Können 100 Ärzte lügen“ ist in dieser Folge Dr. med. Claus Köhnlein im Interview zu sehen, der die Zusammenhänge zwischen der AIDS-Lüge und der großen C-PLandemie erläutert…
    https://apolut.net/interview-mit-dr-claus-koehnlein-koennen-100-aerzte-luegen/
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    Claus Köhnlein ist für mich persönlich sozusagen der „Erwecker“ aus dem „politischen Tiefschlaf“, mit dessen Expertisen ich in der bekannten und inzwischen beinahe legendären Dokumentation von Michael Leitner und Thomas A. Hein, „H5N1 antwortet nicht – Auf der Suche nach dem Killervirus“, zum ersten mal in Berührung gekommen bin.
    In dieser Dokumentation geht es um die sogenannte „Vogelgrippe“, die genau so wie die dann folgende „Schweinegrippe“ ein Vorläufer der immer noch andauernden C-PLandemie war. Wer sich diese Dokumentation ansieht, wird sehr schnall die überdeutlichen Parallelen zwischen den damals und aktuell inszenierten Szenarien einer Endzeit-Seuche erkennen…
    H5N1 antwortet nicht – https://youtu.be/Q9-ha2timl4
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    Mehr zu Michael Leitner, der sowohl für Printmedien, als auch für TV-Sender wie WDR, RTL, Deutsche Welle, Pro7 und SAT1 gearbeitet hatte und Thomas Hein, der von seinem beruflichen Hintergrund Dipl. Ing. Umweltschutz, Journalist und Autor diverser Fernsehbeiträge, u.a. für die Sendungen „Umwelt“, „planet e“ „Volle Kanne“, „Gesundheitsmagazin Praxis“ in ZDF und 3sat ist bzw. war, gibt es hier…
    https://impfen-nein-danke.de/vogelgrippe/
    und hier ein Vortrag von Michael Leitner zum Thema HIV…
    https://ok.ru/video/1060504984
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    Bereits nach den ersten Worten des Vortrags hat man den Eindruck, dass es bei diesem Vortrag genau so gut um die C-PLandemie gehen könnte.

    1. Bei den Ausführungen von Michael Leitner ist zu beachten, dass er in Gegensatz zu Claus Köhnlein die Existenz von AIDS nicht völlig in Abrede stellt, sonder lediglich dessen Gefährlichkeit auf ein wesentlich niedrigeres Niveau stellt. So sagt Leitner, dass man lt. RKI mit wenigstens 18.000 Partnern p.A. Geschlechtsverkehr haben müsste, um rein rechnerisch an AIDS zu erkranken. Wahrscheinlich dürfte es schwierig werden, überhaupt jemanden zu finden, der es jemals auf diese Zahl gebracht hätte.
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      Im Gegensatz zu Leitner geht Claus Köhnlein davon aus, dass die als AIDS bezeichnete Krankheit lediglich eine Erfindung von BigPharma ist. Um die Existenz von AIDS zu Plausibilisieren, hat man einfach bereits bekannte Krankheiten wie z.B. diverse Geschlechtskrankheiten umbenannt und deren Gefährlichkeit drastisch hochgestuft.
      Genau das Gleiche erleben wir ja auch im Zusammenhang mit der C-PLandemie, wo man genau das gemacht hat. Wie wir alle erkennen können, ist die bisher zur Normalität gehörende Grippe zu Gunsten von SARS-CoV-2 völlig verschwunden, während SARS-CoV-2 als wesentlich gefährlicher als die Grippe eingestuft wurde bzw. wird.

      1. Vielleicht ist es wie bei Polio/Kinderlähmung, wo ja auch der Verdacht besteht, dass das angeblich gehäufte Auftreten von Polio wohl irgendwelchen Umweltgiftchemikalien (ich glaube DDT) geschuldet war. Und dann kommen Werbefilmchen vor der Tagesschau wie „Schluckimpfung ist süß, Kinderlähmung ist grausam“. Und schon ist die Chemie-Großindustrie, die Massenmenschenvergiftungs-Industrie, aus dem Schneider. Es ist ja eine böse Krankheit aus der Natur, die schuld ist.

        Das System wäre damit klar: wenn eine krankmachende Geschäftsidee ihre Früchte trägt sucht man nach einem „natürlichen Schuldigen“, also am Besten ein böses Virus. Oder eben eine Krankheit die eine ähnliche Symptomatik zeigt wie das für viel Profit verbreitete Gift. So war zur Zeit der Contergan-Schäden angeblich Rachitis weit verbreitet. Und das bei uns Kindern, die wir ständig (also viel öfter als heutzutage) auf der Straße waren, also Vitamin D satt gebildet haben müssen. Meine Vermutung: diese Rachitis-Epidemie war ebenso dem Contergan geschuldet das ja bekanntlich schädlich auf die Knochenbildung wirkt. Wir Rachitis-Betroffene hatten nur das Glück, kleinere Dosen abbekommen zu haben als die grausamsts schwer geschädigten Kinder.

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