… ist nur noch Pseudowissenschaft. Die PLandemie macht es deutlich.


Wobei: Kann es sein, dass wir bereits einem grundlegenden Irrtum aufgesessen sind, wenn wir von einer Politisierung der Wissenschaft sprechen? Setzen wir doch mit solch einer Themenwahl stillschweigend voraus, dass es auch unpolitische Wissenschaft geben kann. So dies tatsächlich der Fall, müsste jedoch mindestens davon auszugehen sein, dass für die dazu notwendige geistige Freiheit ein erheblicher Preis zu zahlen ist. Andererseits stellt sich die Frage, woran sich eine politisierte Wissenschaft festmachen lässt.


Dazu kommt, dass Politisierung allein nicht den fatalen Prozess erklären kann, den die Wissenschaft (nicht nur) in Sachen Corona derzeit geht, um in einer Glaubenslehre, in Pseudowissenschaft aufzugehen. An etwas zu glauben, was nicht der eigenen, energieaufwändigen Erkenntnis entspringt, hat viel mit Ideologien gemein, ja ist diesen gleichzusetzen. Ideologien wiederum haben etwas mit Heilslehren zu tun, gestaltet als Baukastensystem samt Bedienungsanleitung, die Erlösung versprechen, von was auch immer.

Ideologien mögen komplex aufgebaut sein, doch in ihrem Kern verkürzen sie, und zwar extrem. Sie setzen ein Horrorszenario gegen einen Handlungskatalog, welcher angeblich und einzig, also alternativlos, die beschworene, düstere Zukunftsvision bändigen könnte. Das Problem ist konstruiert und dessen Lösung ebenso. Die hier ersichtliche Dialektik ist jedem Machtanspruch (außer dem sich selbst gegenüber) immanent.

Diese Dialektik von Problem und Lösung setzt jedoch nicht auf Wissenschaft, sondern Emotionen. Das konstruierte Problem schürt Ängste. Ängste lassen unsere empathischen Fähigkeiten versiegen oder nutzen diese aus. Die vorgesetzten Lösungen werden als alternativlose Wege aus der Angst angepriesen.

Damit die Menschen diesen Ansatz verinnerlichen, ist eines kontraproduktiv: Wissen sowie echte Wissenschaft zur Erlangung dieses Wissens. Das zu betreiben, erfordert schließlich Reflexion, emotionalen Abstand zum Thema, die Fähigkeit verschiedene Perspektiven zu entwickeln. Und all das wiederum ist nur dann möglich, wenn Angst nicht die dominierende Komponente ist.

Sorgfältig ausgesuchte, sogenannte Gesundheitsexperten, welche die Meinungsführerschaft seit anderthalb Jahren auf die medialen Bühnen schiebt, machen aber vom Grundsatz her allesamt dieses: Angst verbreiten. Aber dies zu tun, ist eines Wissenschaftlers unwürdig. Angst verbreiten ist in seinem Wesen nicht nur politisch statt wissenschaftlich zu charakterisieren, es paart sich zudem mit Ideologie.

Diese ausgesuchten Personen sind in PLandemie-Zeiten mit einem weißen Kittel und mit Doktorgrad versehen. Sie verfügen über jene Etiketten, welche im Verlaufe vieler Generationen in eine gedankliche Verbindung gesetzt wurden, dass Menschen ihnen mehr oder weniger blind vertrauen. Tief in uns ist etwas, das uns glauben lässt, Weißkittel wären Heilige, ideale Menschen, solche ohne charakterliche Eigenschaften wie Eigennutz, Unehrlichkeit, Opportunismus und andere mehr. Obwohl uns die Realität des Alltags ständig aufzeigt, dass wir alle voller — nennen wir es einmal so — charakterlicher Schwächen sind, meinen wir, dass in den Tempeln der Wissenschaft besondere, nur edlen Idealen verpflichtete Menschen zugange sein würden.

Wir reden hier von Emotionen. Emotionen sind viel präsenter als unsere Ratio, unser reflektierender Verstand. Emotionen gehen letzterem stets voraus. Menschen die im Rahmen der PLandemie danach trachten, andere Menschen zu manipulieren, um sie nämlich für sehr private Interessen benutzen zu können, setzen daher auf Emotionen statt Ratio.

Der dominante Faktor, welcher seit Ausrufen der Corona-Pandemie von den Regierenden und den mit ihnen Verbandelten ins Spiel gebracht wurde, hatte mit Wissenschaft rein gar nichts zu tun, sondern setzte auf Ängste. Und er verband die Angsttrigger mit einer simplen Lösung, der Erlösung.

Im speziellen Falle lautet das glasklar gezeichnete Feindbild: Wir haben ein tödliches Virus erkannt und die einzige Lösung dagegen heißt: „Isolieren und Impfen“. Man treibt die Menschen permanent in Ängste und verheißt ihnen eine, DIE Erlösung.

Echte, unabhängige, als solche offene Wissenschaft würde genau diese Behauptung umgehend und wiederholt auf den Prüfstand stellen. Sie würde diese grundlegenden Hypothesen — tödliches Virus als Bedrohung zum Einen, Isolation und Impfen als Rettung zum Anderen — kritisch auf Schwachstellen überprüfen. Sie würde auch prüfen, auf welcher Basis, mit welchen Methoden und Daten die Behauptungen überhaupt erhoben wurden. Und diejenigen, welche die Behauptungen zuvor in den Raum gestellt hatten, würden genau das auch fordern. Freilich nur dann, wenn sie dem Ethos wahrhaftiger Wissenschaft verpflichtet wären. Ideologen aber wollen dies auf gar keinen Fall. Ideologen verteidigen das aufgestellte Weltbild bis aufs Messer.

Echte Wissenschaft verwirft eine Theorie oder schränkt sie ein, wenn auch nur ein Pfeiler ihres Fundaments in die Brüche geht. Der Wissenschaftler tut das mit seinem kritischen Blick aus eigenem Antrieb. Er muss dazu nicht „überredet“ werden. Er betrügt sich nicht selbst. Stattdessen ist er unbequem, auch sich selbst gegenüber. Nun gut, wer von uns handelt schon immer nach solch hehren Prinzipien …

Werden wir konkreter.

Warum gab es in Deutschland keine Übersterblichkeit im Jahre 2020, wenn doch das „neuartige Virus“ so tödlich, so gefährlich sein soll? Dabei bewege ich mich als Kritiker bereits in einem Narrativ, demzufolge dieses Virus auch zweifelsfrei nachgewiesen wurde. Wer heutzutage jedoch auch nur die vorgegebene Sicht von der Gefährlichkeit des Erregers in Frage stellt, wird bereits als „Corona-Leugner“ verunglimpft, selbst wenn der diese Frage: „Ist der Nachweis des Virus erbracht?“ nicht einmal zu denken wagt.

Warum reagieren gewisse, ständig in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gehobene Personen so nervös, gereizt, unsachlich, überheblich und aggressiv, wenn man sie mit grundlegenden Fragen konfrontiert? So Wissenschaft ehrlich betrieben wird, kann es doch kein Problem sein, Kritik auf sachlicher Ebene zu entkräften oder sie als wertvolle Zuarbeit in neue Erkenntnisse einfließen zu lassen. An dieser Stelle wird klar, wo man sich von Wissenschaft verabschiedet hat.

An die Stelle der Wissenschaft ist Pseudowissenschaft gerückt. Diese bedient sich zwar wissenschaftlicher Methoden, aber auch nur, um die Lehre vom tödlichen Virus und dessen Bekämpfungsstrategien zu untermauern. Hierfür werden Daten generiert — passende Daten.

Die Regeln für eine wissenschaftliche Erfassung und Auswertung von Daten sind relativ einfach. Die Datengrundlage muss konsistent, ausreichend repräsentativ und im Verlauf aussagekräftig vergleichbar sein.

Wissen Sie, dass seit Beginn der PLandemie, obwohl es doch um den Kampf gegen ein angeblich tödliches Virus geht, in Deutschland bis zum heutigen Tage keine repräsentativen Datenerhebungen zur Verbreitung des Erregers erhoben wurden? Wissen Sie außerdem, dass es zu den grundlegenden Aufgaben der Seuchenbehörde Robert-Koch-Institut, dem RKI gehört, eben solche Erhebungen durchzuführen? Glauben Sie, dass die Mitarbeiter beim RKI nicht in der Lage sind, in dieser Richtung saubere wissenschaftliche Arbeit abzuliefern?

Welche Gründe also könnte es dafür geben, dass das RKI, die zentrale Behörde zur Seuchenbekämpfung in Deutschland so einen massiven, grundsätzlichen Fehler begeht. So ihr Dienstherr, das Bundeministerium für Gesundheit sich vom Bundestag eine Epidemiologische Lage nationaler Tragweite ausstellen ließ?

Es ist schier unglaublich, aber tatsächlich gibt es bis zum heutigen Tage keine belastbaren Daten, die uns eine Vorstellung davon geben könnten, inwieweit der vorgeblich gefährliche Erreger in Deutschland verbreitet ist. Obwohl es sehr wohl bewährte wie anerkannte wissenschaftliche Methoden dafür gibt.

Denken wir daran: Eine ernsthaft aufgestellte wissenschaftliche Theorie wird grundsätzlich in Frage gestellt, wenn auch nur eine ihrer Stützen wegbricht. Das Fehlen repräsentativer Daten, unabdingbar zur Einschätzung einer epidemiologischen Lage ist ein schwerer Bruch, eine Verletzung wissenschaftlicher Standards. Und außerdem ist das kein Versehen. Die dafür Verantwortlichen wissen selbstverständlich um die Notwendigkeit. Warum also geschieht dann so etwas?

Weil politisierte Wissenschaft, die als Pseudowissenschaft zu betrachten ist, die zu ermittelnden Ergebnisse als Vorgabe erhält und die Methoden entsprechend anzupassen hat. Nichts taugt in Zeiten der Digitalisierung für diesen Zweck besser, als sich der Welt mathematischer Modelle zu bedienen, die man nach Lust und Laune mit „passenden“ Daten und entsprechenden Algorithmen bestückt, um das Gewünschte zu erhalten.

Die Erhebung einer sogenannten 7-Tage-Inzidenz wurde quasi als Ersatz geschaffen, weil man genau wusste, dass eine auch nur halbwegs repräsentative Datenerhebung zur Verbreitung des „neuartigen Virus“ für die Auftraggeber „unpassende“ Ergebnisse liefern würde. Ergebnisse mit denen sich schwerlich die von den Regierenden verordneten Maßnahmen zur angeblichen Pandemiebekämpfung rechtfertigen ließen. Ergebnisse die keinesfalls dazu taugen würden, weiterhin Angst und Schrecken in der Bevölkerung zu verbreiten. Die 7-Tage-Inzidenz — als Werkzeug zur Erfassung pandemischer Daten wissenschaftlich betrachtet völliger Bullshit — stieg daher zum Maß der Dinge auf, um ein Notstandsregime mit aus medizinischer Sicht absurden Maßnahmen etablieren zu können.

Allein das Ausbleiben seriös geführter und ausgewerteter repräsentativer Studien zur Verbreitung des Erregers ist ein Skandal erster Güte. Aber außerdem ist es Vorsatz, weil die dafür Verantwortlichen sehr wohl kompetent genug sind, so etwas in der notwendigen Qualität zu liefern. Sie waren in der Lage, von Beginn an, dem März des Jahres 2020 zu liefern. Warum sie es nicht taten, ist nur mit dem politischen Willen der Auftraggeber zu erklären.

Dabei hätten die Ergebnisse repräsentativer Studien — vergessen wir das nicht! — ja trotzdem auf einer völlig ungeeigneten Methode aufgesetzt. Schließlich gibt es bis zum heutigen Tage keinen Test, der das angeblich tödliche Virus nachweist und es gibt auch keine bundesweiten, verbindlichen Standards zum Erregernachweis und Diagnostik der Krankheit Covid-19.

Ab März 2020 wurde eine Konstante definiert: tödliches Virus mit Bekämpfung durch Isolation und Impfen. Allein, dass dies bis zum heutigen Tage stur durchgezogen wurde, lässt erkennen, dass Wissenschaft nicht benötigt, ja abgewiesen werden musste, um Pseudowissenschaft Platz zu machen. Leute wie Christian Drosten, Melanie Brinkmann, Karl Lauterbach und Uwe Jannssens haben diesen Platz besetzt und an diesem betätigen sie sich wie Scharlatane als Angstmacher, Denunzianten und alles Wegbeißende, dass sich ihnen mit wissenschaftlichen Argumenten entgegenstellt. Dass man sie selbst auch nur benutzt, steht auf einem anderen Blatt.

Seien wir mutig und überlassen diesen Leuten nicht das Feld. Wahrhaftige Wissenschaft ist mehr denn je gefordert, wieder aus der Versenkung aufzuerstehen. Wahrhaftige Wissenschaft unterwirft sich nicht dem herrschenden Zeitgeist sondern lebt die unvoreingenommene, das eigene Ego zurückstellende Sehnsucht, Dinge tatsächlich zu erkennen und zu verstehen.

Bleiben Sie bitte schön aufmerksam, liebe Mitmenschen.


Anmerkungen und Quellen

(Allgemein) Dieser Artikel von Peds Ansichten ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen – insbesondere der deutlich sichtbaren Verlinkung zum Blog des Autors – kann er gern weiterverbreitet und vervielfältigt werden. Bei (internen) Verlinkungen auf weitere Artikel von Peds Ansichten finden Sie dort auch die externen Quellen, mit denen die Aussagen im aktuellen Text belegt werden. Grundlage für diesen Text ist das Skript einer Rede, die der Autor anlässlich mehrerer Demonstration und Kundgebungen im Rahmen der Initiative Studenten stehen auf am 9. Oktober 2021 in Dresden hielt.

(Titelbild) Propheten, Glaube, Hände, Mystik; Dayron Calero (Pixabay); 21.06.2019; https://pixabay.com/de/illustrations/raum-fantasie-geometrie-phantasie-4286823/; Lizenz: Pixabay License

Von Ped

16 Gedanken zu „Politisierte Wissenschaft“
  1. Bezugnehmend auf den ersten Absatz des Artikels, bin ich der Ansicht, wenn wir von politisierter Wissenschaft sprechen, dann sprechen wir von einer gelenkten, regulierten Wissenschaft, denn regulieren und lenken ist das, was die Politik tut bzw. tun sollte.

    Das kann z.B. bedeuten, dass die Wissenschaft dahingehend beeinflusst wird, die Forschung in den Dienst der Bevölkerung zu stellen. Das wäre dann eine positiv politisierte bzw. gelenkte Wissenschaft.

    So etwas gab es m.E. noch, als ich 1994 meine jetzige Tätigkeit angetreten hatte. Das nannte man staatlich finanzierte Grundlagenforschung, die den Wissenschaftlern die Möglichkeit gab, weitestgehend frei über den Gegenstand und die Vorgehensweise der Untersuchung zu entscheiden und ergebnisoffen zu publizieren. Das ist heute so nicht mehr möglich.

    Handelt der Staat aber fremdbestimmt, so wie wir das z.Zt. erleben, kann eine politisierte Wissenschaft z.B. dazu veranlasst werden, im Sinne von Konzernen, z.B. für BigPharma, zu forschen und stets die von den Konzernen gewünschten Ergebnisse zu liefern. Gesteuert wird das damit, dass Wissenschaft heute sehr von der Einwerbung von Drittmitteln abhängig ist. Wissenschaftler, die in ihrem Beruf arbeiten und weiterkommen wollen, müssen sich auf das Einwerben von Drittmitteln verstehen, sind dafür aber gezwungen, die gewünschten Ergebnisse zu liefern. Widersetzen sie sich dem, werden sie nie wieder in der Lage sein, Drittmittel einzuwerben, womit sie als Wissenschaftler in den meisten Fällen erledigt sind.

    Man kann hier leicht erkennen wo das Problem liegt. Nachdem sich der Staat fast vollständig aus der Finanzierung der Forschung zurückgezogen hat, bleibt nur die Wirtschaft, die Konzerne für die Finanzierung übrig. Die stellen aber nur dann Mittel bereit, wenn sie eine Gegenleistung erhalten. Für die Wissenschaftler bedeutet das: Wes Brot ich ess, des Lied ich sing.

    Dass die Konzerne nur auf ihren Vorteil bedacht sind, ist nicht mal das größte Problem. Wer hier vollständig versagt, ist der Staat, der seiner Aufgabe der Regulierung nicht nachkommt. Aufgabe des Staates wäre es, durch eine entsprechende Steuerpolitik gegenüber den Konzernen, die Finanzierung der Forschung, zumindest den allergrößten Teil davon, sicherzustellen und damit die Forschung wieder in den Dienst der Bevölkerung zu stellen zu können. Das kann man aber von einem fremdbestimmten Staat nicht erwarten.

    1. Korrektur (letzter Absatz):

      Dass die Konzerne nur auf ihren Vorteil bedacht sind, ist nicht mal das größte Problem. Wer hier vollständig versagt, ist der Staat, der seiner Aufgabe der Regulierung nicht nachkommt. Aufgabe des Staates wäre es, durch eine entsprechende Steuerpolitik gegenüber den Konzernen, die Finanzierung der Forschung, zumindest den allergrößten Teil davon, sicherzustellen und damit die Kontrolle über die Forschung zurückzuerlangen, um diese wieder in den Dienst der Bevölkerung stellen zu können. Das kann man aber von einem fremdbestimmten Staat nicht erwarten.

      1. Ja, leo,
        ich bin immer etwas vorsichtig mit dem Herbeirufen eines „starken Staates“. Gerade in Zeiten, in denen offensichtlich wird, dass die maßgeblichen Einflüsse im Interessensgetriebe eben vorwiegend nicht aus der breite der Gesellschaft kommen und somit eben auch schwerlich zum Wohle derselben sein werden.
        Der Ruf nach „Vater“Staat , ist der Ruf nach einer höheren Macht und damit seine erste Legitimation. Gewiss, dass der Staat regulierend in die destruktiv wirkenden Kräfte eingreifen sollte entspricht einem Ideal, jedoch zeigt er sich gegenüber dieser Kräfte meist als „zahnloser Tiger“, gegenüber der Bevölkerung hingegen ist häufig übereifrige Regulierungswut und Härte erkennbar.
        Der Staat ist eine Notwendigkeit – sagt der Vertreter des Staates.
        Wie die Menschheit zehntausende Jahre zuvor dennoch Leben konnte bleibt Rätselhaft. Jedoch ist der Nationalstaat in seiner ca. 150 jährigen jungen Geschichte, infolge globalisierter Kapital und Warenströme, dennoch schon an seinen Grenzen angekommen, eine kurze Halbwertzeit, die Herren der Welt rufen nach einer neuen – für sie günstigeren- Organisationsform. Wir sehen also, von wo aus politisch administrative Einheiten „geformt“ werden. Nicht vom Volk. Das galt auch für den Nationalstaat, wie für alle Formen in denen die verbindende Kultur notwendige Folge und nicht Grundlage des Zusammenlebens war. Der Staat präsentiert sich als unabkömmliche Instanz – welche sich das Volk im Idealfall selbst gegeben hat. Dazu schmückt er sich mit schönen Worten wie „Demokratie“ und „Rechtsstaatlichkeit“. Und er hat ja recht, und Unrecht, denn schauen wir hinter die Fassade, sehen wir ein ideales Machtinstrument zur Verwirklichung von Kriegen und unermesslichen Reichtums Weniger.
        So setze ich eher auf die Eigenverantwortung des Menschen, der sich ja mit Kant „seines Verstandes bedienen kann“ um sich aus selbstverschuldeter Unmündigkeit zu befreien. Aus meiner Sicht sind die in Zukunft erstrebenswerten Strukturen daher dezentral. Ich setze auf den freien verantwortlichen Menschen. Frei um zu verstehen, das eine Welt, welche den einzelnen Menschen nur noch als „Verbraucher“ sieht, zum scheitern verurteilt sein muss, denn es entstünde hier ein massives Ungleichgewicht an struktureller Machtverteilung. Denken wir immer daran, was hat den Arbeitermassen in der Phase der frühen Industriealisierung die Möglichkeit gegeben ihre Interessen gegenüber dem Fabrikanten durchzusetzen ? Der Entzug ihrer Arbeitskraft mittels Streik! Sie haben irgendwann mitbekommen, dass der Fabrikant auch von ihnen abhängig ist, wenn sie sich nur einig waren. Und heute ?
        Der „Fabrikant“ braucht die Arbeitskraft nun nicht mehr – jedenfalls nicht in dem Maße, er hat sein Ziel erreicht, und er schreibt es für alle Welt sichtbar auf (z.B.Georgia Guidstones), welche Instrumente stehen den Menschen nun zur Verfügung ? Als „Verbraucher“ mit staatl. Grundeinkommen ? Richtig, potenziell Keine ! Sich einig zu sein ist wichtig, wenn aber kein „Druckmittel“ zur Verfügung steht, nützt dies alles recht wenig. Hören wir auf zu träumen, dass die Menschheit dazugelernt hat, dass es in unserer ach so modernen Welt alles automatisch seinen Gang geht……..dank Wissenschaft und Technik.

        1. Es spricht überhaupt nichts gegen einen „starken Staat“, solange dieser nach demokratischen Regeln funktioniert. Das zeigt sich gerade jetzt, wo die Konzerne sich anschicken, den Staat als lenkendes Gemeinwesen zu übernehmen, bzw. in den meisten Bereichen schon übernommen haben. Genau jetzt bräuchten wir den starken Staat, der solches Treiben unterbindet. Der Staat ist nicht das Problem, sondern die Lösung. Was fehlt, ist die demokratische Kontrolle des Staates, damit er einzig das tut, was im Interesse des Volkes ist.

          Es ist genau diese demokratische Kontrolle, die ausgehebelt wurde, indem die einst pluralistischen Medien durch die Konzerne übernommen und gleichgeschaltet wurden (Merken Sie was? Wir sind schon wieder bei den Medien).

          Ich werde auch in Zukunft nicht müde werden, immer wieder auf die Bedeutung der Medien hinzuweisen. Ein sehr eindrucksvolles Beispiel, diese Bedeutung sichtbar zu machen, ist die Volksabstimmung zum Vollgeldsystem in der Schweiz. Ich nutze dieses Beispiel immer wieder gerne, weil es zeigt, dass selbst in einem sehr basisdemokratischen Land wie der Schweiz, die Bürger dazu gebracht werden können, gegen ihre eigenen Interessen zu stimmen, wenn die Medien einseitig interessengesteuert berichten.

          Das der Staat an allem Schuld ist, ist ideologisches Geschwätz derer, die den Staat, also das demokratisch gelenkte, regulierende Gemeinwesen, zerstören wollen.

          Ich behaupte, dass in einer funktionierenden Demokratie mit pluralistischen Medien, eine fremdgesteuerte Regierung wie die unsrige, die die Regeln für den Staat ja bestimmt, die letzte Bundestagswahl niemals überlebt hätte. Das Problem war der fehlende Pluralismus bei den Medien und die daraus resultierende Desinformation der Bürger.

          Mit der vorhandenen oder nicht vorhandenen Medienvielfalt, steht oder fällt jede Demokratie.

          1. Was die Medienlandschaft betrifft liegen wir hundertprozent beieinander. Was den Staat betrifft nicht ganz. Wenngleich ich Ihrer Diagnose bezügl. einer notwendigen demokratischen Legitimation als mindeste Voraussetzung selbstverständlich zustimme. Ich sage auch nicht, dass man auf administrative Strukturen – wie auch immer wir sie nennen – verzichten kann. Jedoch meine ich eben zu erkennen, dass die von Ihnen im ersten Absatz geäußerte Staats-Vorstellung ein Idealfall darstellt, der in der Praxis nie erreicht wurde. Warum nicht ? Bei den Begriffen „Staat“ und „Volk“ handelt es sich um abstrakte Verallgemeinerungen welche willentlich gestiftet wurden. Wer in der Geschichte die Stifter waren ? Schauen wir auf das Kaiserreich, auf die EU, auf die Propheten der NWO. Also offensichtlich NICHT das Volk ! Vielmehr lässt sich beobachten dass es Kapital, Wirtschafts- und Handelsfaktoren sind, welche gewissen elitären Kreisen die „Einsicht“ bringen, dass neue Strukturen erforderlich sind. Und dann werden diese nach und nach gebastelt. Methode Junker. Ob hier die Belange der Menschen berücksichtigt werden können / sollen bleibt vage. Es hängt davon ab wie sich die Menschen verhalten, ob sie mit ihren Ansichten und Lebensentscheidungen eher hierarchischen Verhältnissen den „Zuschlag“ geben, oder eher heterarchischen.
            Voraussetzung ist also zu verstehen, dass der Staat kein Automatismus ist, der „wie eine Maschine“ nur richtig laufen muss, vielmehr sind es die Machtverhältnisse die den qualitativen Ausschlag geben.
            Eine Hierarchie zeichnet sich durch die Überdeterminierung der dominanten Instanzen (“top-dogs”) gegenüber den Subalternen (“under-dogs”) Akteuren im sozialen Interaktionssystem aus. Durchgesetzt wird diese mit als INVARIABEL konstruierten Maßnahmen, wie zum Beispiel Regelungen, Regimen, Institutionen, Gesetzen oder direkter Gewalt. Ein archetypisches, hierarchisches Interaktionssystem ist ein typisches Top-down-System und reagiert nicht auf Veränderungsimpulse von unten. In hierarchischen Systemen lässt sich strukturelle Gewalt immer dann feststellen, wenn ein Veränderungswille an die Gemeinschaft von den “under-dogs” artikuliert wird, dieser aber nicht umsetzbar ist, da die “top-dogs” soziale Veränderung durch “harte”, “unveränderbare” Regelbestimmungen und Maßnahmen verhindern. Die Herrschaft ist dadurch exklusiv und die Gesellschaft, die nach diesem Muster aufgebaut ist, ist folglich keine freiheitliche Gesellschaft, in der die Grundbedürfnisentfaltung gesichert ist.

            Es nutzt also nichts, pauschal nach einem „starkem Staat“ zu rufen, wenn die Machtverteilung in diesem stark asymmetrisch ist. Und das ist sie. Dies hängt eben auch sehr stark damit zusammen, dass wesentliche Machtfaktoren für die breite Masse unsichtbar sind. Hierzu gehört eben auch das Bild von einer „neutralen Wissenschaft“.
            Ein Beispiel wie Elitenvertreter diesbezügl. denken/dachten:
            https://uncutnews.ch/kulturkampf-im-20-jahrhundert-wie-die-westliche-zivilisation-unterging/

            „In seinem wissenschaftlichen Ausblick von 1930 erklärte Bertrand Russell:
            Die wissenschaftlichen Herrscher werden eine Art von Bildung für gewöhnliche Männer und Frauen bereitstellen und eine andere für diejenigen, die Inhaber der wissenschaftlichen Macht werden sollen. Von gewöhnlichen Männern und Frauen wird erwartet, dass sie fügsam, fleißig, pünktlich, gedankenlos und zufrieden sind. Von diesen Eigenschaften wird wahrscheinlich die Zufriedenheit als die wichtigste angesehen werden. Um sie zu erzeugen, werden alle Forscher der Psychoanalyse, des Behaviorismus und der Biochemie ins Spiel gebracht…. Alle Jungen und Mädchen werden von klein auf lernen, „kooperativ“ zu sein, d.h. genau das zu tun, was alle tun. Eigeninitiative wird bei diesen Kindern nicht erwünscht sein, und Ungehorsam wird ihnen wissenschaftlich abtrainiert, ohne dass sie dafür bestraft werden.
            Abgesehen von der einen Angelegenheit der Loyalität gegenüber dem Weltstaat und ihrer eigenen Ordnung werden die Mitglieder der herrschenden Klasse ermutigt werden, abenteuerlustig und voller Initiative zu sein. Man wird anerkennen, dass es ihre Aufgabe ist, die wissenschaftlichen Techniken zu verbessern und die Arbeiter durch immer neue Vergnügungen bei Laune zu halten. „

          2. @Anarchist

            Sie reden die ganze Zeit um das Kernproblem herum, obwohl Sie indirekt die richtigen Fragen stellen:

            Zitat: „Es hängt davon ab wie sich die Menschen verhalten, ob sie mit ihren Ansichten und Lebensentscheidungen eher hierarchischen Verhältnissen den „Zuschlag“ geben, oder eher heterarchischen.“

            Wie sich die Menschen verhalten, ob sie verstehen, dass der Staat kein Automatismus ist, welche Bedeutung die Machtverhältnisse haben, wodurch sich eine Hierarchie auszeichnet, oder was Sie sonst für Argumente anführen, all das können die Menschen doch nur dann verstehen und richtig einordnen, wenn sie objektiv und umfassend informiert werden. Sie sind doch auch nicht mit Ihrem Wissen geboren worden, sondern haben sich dieses Wissen durch eigene Initiative und Recherche erworben. Das kann aber nicht jeder und ich meine das wirklich in dem Sinne, dass nicht jeder in der Lage ist, das zu tun, was wir getan haben, nämlich erlangen von Wissen durch Recherche. Deshalb brauchen wir Medien, die leicht verständlich und objektiv informieren. Erst dadurch werden die Menschen in die Lage versetzt, die richtigen Entscheidungen zu treffen und zwar in dem Umfang und mit dem Engagement, das nötig ist, um ein im Sinne des Volkes handelndes Staatsgebilde zu schaffen und zu erhalten.

            Die Medien sind der Schlüssel dazu. Die Konzernlenker haben das schon lange begriffen und entsprechend gehandelt. Die Kontrolle der Medien ist sicher nur ein Baustein auf dem Weg zur totalen Kontrolle, aber es ist der wichtigste und entscheidende.

  2. Ganz wichtiges Thema, lieber Ped!

    Und ich stimme in großen Teilen zu.
    Insofern eine Verquickung von Interessen aus beiden Bereichen festgestellt werden kann, darf die Wissenschaft als politisiert bezeichnet werden, oder aber die Politik als „wissenschaftisiert“ . Beides sind Sphären der Macht und sie leiden unter dieser unsäglichen „Partnerschaft“. Die Wissenschaft leidet, denn der Objektivitätsanspruch wissenschaftlicher Erkenntnisse geht verloren, wenn statt des im offenen Diskurs entstandenen Konsenses das Prinzip der Schweigespirale zum „Ordnungskriterium“ wird. Die Politik leidet, wenn unter dem Deckmantel „wissenschaftlicher Wahrheit“ getarnte Machtansprüche sich den Weg ins Totalitäre ebenen. Im Grunde müsste hier eine „Gewaltenteilung“ her.

    Die These, Wissenschaft -an sich- sei neutral und „gut“, wenn sie nur „sauber“ arbeite, entspricht dem allgemeinen Zeitgeist. Das äußert sich auch im Artikel. Ich Stimme hier in soweit zu, dass es sich bei den aktuell als C-Wahn sichtbar gewordenen Auswüchsen freilich nicht um das Ergebnis sauberer Wissenschaft handelt. Nicht zustimmen kann ich hingegen dem Punkt, dass Wissenschaft an sich (wert) neutral sei. Das ist schon aus rein erkenntnistheoretischer Sicht nicht möglich. Vielmehr ist sie wert-logisch. Aber auch im praktischen Ablauf dient wissenschaftliche Forschung, insoweit sie innerhalb von Konzernstrukturen stattfindet selbstverständlich bestimmten Zwecken, es muss nicht erörtert werden welche dies sind. Findet Forschung an Universitäten statt, liegt dem ebenso selbstverständlich ein mit Budget verbundener Forschungauftrag zu Grunde, der ebenfalls bestimmte Zwecke = Interessen verfolgt. Auch wenn wir davon ausgehen, dass die Mittel staatliche sind, stecken doch eben solche Interessen und somit Machtansprüche dahinter. Die intellektuellen und seelischen Voraussetzungen, damit diese Mächte auch „gut“ sein können, sind erst noch zu schaffen.
    Im Angesicht einer Fassadendemokratie mit stark hierarchischen Gesellschaftsstrukturen, dürfte es sich hier in der Regel um die Verwirklichung von Partikularinteressen handeln.

    Fragen wir Lao Tse, den Altmeister reinen Bewusstseins:
    „Wer da sagt Gut schafft zugleich Ungut.“

    So schauen wir in die Geschichte wissenschaftlicher Entdeckungen vom Dynamit bis zur Kernspaltung, ist doch zu konstatieren, dass die praktische Nutzung zunächst häufig (es gibt ausnahmen) eine destruktive war. Mittels späterer ziviler Nutzungen dieser Technologien stellt sich die zerstörte Reputation dem aufmerksamen Beobachter nur scheinbar wieder her. Generationen von Forschern haben die praktischen Folgen ihrer meist in jungen Jahren erfolgreichen Arbeit später, angesichts der ungeheueren damit verübten Verbrechen, mit gewonnener Lebenserfahrung bitter bereut.

    Machen wir uns nichts vor, so wie das Wissen zur Zeit des europäischen Mittelalters in den Klöstern und Kirchen steckte, so steckt es heute in den Konzernen, es ist gekauft. Diese sind inzwischen so mächtig, dass Staaten es ihnen häufig selbst überlassen sich zu kontrollieren. Dies hat nicht nur praktische Gründe, vielmehr fehlt es häufig an unabhängigen Kapazitäten.
    Wenn Sie schreiben:
    „An die Stelle der Wissenschaft ist Pseudowissenschaft gerückt. Diese bedient sich zwar wissenschaftlicher Methoden, aber auch nur, um die Lehre vom tödlichen Virus und dessen Bekämpfungsstrategien zu untermauern. Hierfür werden Daten generiert — passende Daten.“

    dann muss ich sagen, ja, jedoch die „Lehre vom tötlichen Virus“ , der permanenten bösen Bedrohung von außen, gegen die absolute eigene Gesundheit , konnte ja nur auf einem „Boden“ gedeihen, welcher schon hunderte Jahre zuvor, eben durch ein genau diesem wissenschaftlichen Denken entsprungenen materialistischen Weltbild gegründet ist. Welches sich im Verlust jeder Innerlichkeit nur im Außen spiegelnd anmaßt jede Wirklichkeit erklären zu können. Seit Heisenberg ist dies Weltbild eigentlich nicht mehr haltbar, ist Köhlerglaube, sehr schön in diesem Zusammenhang die Vorträge von Hans Peter Dürr. Es hat sich aber eben leider noch nicht rumgesprochen…..

    Sollte es uns einmal gelingen, vielleicht mit Erlangen eines neuen – integralen -Bewusstseins, Wesen und Folgen mental rationalen Denkens zu reflektieren, so werden wir die Wissenschaft als Religion der Macht enttarnen, und sie in ähnlicher Weise betrachten, wie wir heute die lebenserhaltenden Bräuche und Regeln alter Kulturen -eben als Religion- betrachten, ihnen in der Notwendigkeit einer neuen „Säkularisierung“ den rechten Platz zukommen lassen .

    beste Grüße
    Anarchist

  3. Im Zusammenhang mit dem Artikel möchte ich an einen offenen Brief von Dr. Michael Schnell vom Zentralinstitut für organische Chemie an der Universität Rostock erinnert, der am 22.11.2019 veröffentlicht wurde:

    „Ist die Freiheit der Forschung in Deutschland noch gegeben?

    Zweifellos, unsere Gesellschaft polarisiert sich! Da jede Seite glaubt das Recht zu haben, das Volk, die Zukunft, das Gute oder was auch immer zu vertreten, dürfen die Argumente auch einmal etwas deftiger ausfallen. Wo sind da noch die roten Linien, die eine Demokratie von einer Diktatur unterscheiden.

    Als Naturwissenschaftler, der sich gern in sein Studierstübchen zurückzieht, ist man doch sehr überrascht, plötzlich im Mittelpunkt zu stehen und als Übeltäter, Unbelehrbarer, Rechter oder sogar Nazi beschimpft zu werden.

    Die Sprachlosigkeit der öffentlich rechtlichen Medien, das Verständnis der obersten Staatsführung und der meisten Parteien für Schulschwänzen und Blockaden des öffentlichen Raumes provozieren mich zur Frage „Ist die Freiheit der Forschung in Deutschland noch gegeben?

    Journalisten, Aktivisten, Wikipedia und sogar Politiker gehen locker mit Begriffen um, die an dunkle Zeiten deutscher Geschichte erinnern. An diesen Personenkreis und ihren Jüngern auf den Straßen möchte ich mich wenden. Es geht mir um den Begriff „Klima-­‐Leugner“.

    Dieser Begriff überschreitet eine rote Linie. Ihr wollt Antifaschisten sein, aber warum benutzt Ihr eine Formulierung, die auch aus der Nazizeit stammen könnte?“

    weiterlesen…

    https://eike-klima-energie.eu/2019/11/22/ist-die-freiheit-der-forschung-in-deutschland-noch-gegeben/

  4. Der Corona-Ausschuss bietet den ersten Band eines Buches (PDF-Format) mit den Ergebnissen des Ausschusses zum Download an…

    Das erste – „Corona – eine Odyssee Bd. I“ – haben wir grade zum kostenlosen Download zur Verfügung gestellt. Es wird in Kürze eine Printversion geben, die wir zum Selbstkostenpreis anbieten wollen. Der Ausschuss ist crowdfinanziert, es ist selbstverständlich, dass wir uns daher bei der Crowd revanchieren wollen…

    https://corona-ausschuss.de/wp-content/uploads/2021/10/CORONA-AUSSCHUSS_OFFIZIELL_CORONA-EINE-ODYSEE-01410.2021.pdf

    1. Interessant finde ich, weil mir das so bisher nicht bewusst war, dass Springers Bild-Zeitung bereits 2009 den entscheidend an der Aufklärung um den Betrug mit der sogenannten „Schweinegrippe“ beteiligten Wolfgang Wodarg massiv unterstützt hatte (im oben verlinkten E-Book auf Seite 13).

      Die Bild titelte damals: „Krebs-Gefahr durch Schweinegrippe-Impfung? – Lungenfacharzt Wolfgang Wodarg hält Angst vor Pandemie für Inszenierung der Pharmaindustrie“…

      https://www.bild.de/news/2009/gesundheits-experte-warnt-vor-impfung-krebszellen-9295112.bild.html

      Die damalige Bundesregierung, das Kabinett Merkel I (Müntefering, Steinmeier, Schäuble Steinbrück, Ulla Schmidt, Gabriel, V.D.L., (…) und natürlich Merkel), sah sich darauf gezwungen, aus dem Geheimvertrag mit dem Pharmakonzern Novartis auszusteigen.

      Damit war der damalige Versuch, eine Gesundheitsdiktatur zu errichten, die die Interessen der Pharmaindustrie bedient, im Prinzip schon gescheitert. Trotzdem war bereits ein beträchtlicher Schaden angerichtet worden (Narkolepsie), den Wolfgang Wodarg leider nicht verhindern konnte.

      Soviel jedenfalls zur MACHT DER MEDIEN! Ein einziger Artikel der Bildzeitung, die mit den bekannten großen Buchstaben titelt: IMPFUNG MACHT KREBS, und alles ist vorbei.

      Auch aktuell veröffentlicht die Springer-Presse immer wieder mal Systemkritische Artikel, aber leider sehr viel zurückhaltender als 2009.


      leo, Sie haben prophetische Gaben, oder mir nicht bekannte Einblicke in meine redaktionellen Planungen 😉
      Heute abend geht ein Text online, der sich genau mit diesem Thema befasst.
      Herzlich, Ped

      1. @ped

        Ja, machmal gibt es unglaubliche Zufälle. Meine prophetischen Gaben halten sich allerdings in sehr engen Grenzen… 🙂

        Jedenfalls schön, dass es passt!

  5. In einer erschütternden österreichischen Dokumentation, berichten vier Betroffene über schwere Nebenwirkungen nach einer Genspritze. Die Betroffenen kämpfen nicht nur mit gesundheitlichen Problemen, sondern sie werden auch finanziell alleine gelassen, weil sich die Hersteller abgesichert haben und der Staat nach dem Impfschadengesetz nur einen Bruchteil der Ansprüche der Geschädigten abdeckt. Dieser Ungerechtigkeit haben sich nun zahlreiche Anwälte angenommen, um die zahlreichen Geschädigten zu vertreten…

    https://vimeo.com/626775471

    Der medizinische Komplex freut sich über den steigenden Zulauf von Patienten und entsprechend erfreuliche Umsätze. Die Ärzte ohne Gewissen wussten wahrscheinlich ganz genau, dass sie früher oder später an der Reihe sein werden, abzukassieren. Arzt sein lohnt sich endlich wieder.

    Sehenswert ist diese Doku auch deshalb, weil der Vorgang, der zu den z.T. schweren bis tödlichen Nebenwirkungen führt, sehr ausführlich und vor allem gut verständlich erklärt wird.

    Die dahinter stehende Logik ist dabei verblüffend einfach: Durch die Genspritze werden körpereigene Zellen so verändert, dass diese die sogenannten Spike-Proteine, die sozusagen eine Kopie der Spikes des zu bekämpfenden Virus darstellt, produzieren und diese in den Körper abgeben.

    Dabei werden sowohl die produzierten Spike-Proteine, aber dummerweise auch die produzierenden Zellen vom körpereigenen Immunsystem als körperfremd identifiziert, womit nicht nur die Spike-Proteine, sondern auch die körpereigenen Zellen selbst zum Angriffsziel des körpereigenen Immunsystems werden. Das heißt, es werden körpereigene, für die Funktion des Organismus benötigte Zellen von der Immunabwehr angegriffen und zerstört.

    Man kann sich vorstellen, dass dabei schon ein gewisser Schaden entsteht, der unterschiedlich dramatische Auswirkungen haben kann. Viel schlimmer sind diese Schäden aber bei einer zweiten oder jeder weiteren Injektion mit dem sogenannten „Impfstoff“. Das Immunsystem ist, wie die meisten von uns wissen, so aufgebaut, dass es, einmal mit einer körperfremden Substanz in Berührung gekommen, sich die Struktur dieser Substanz merkt (Immungedächtnis) und sobald es erneut mit dieser in Berührung kommt, schon vorbereitet ist und die Immunabwehr deshalb viel stärker ausfällt als beim ersten Kontakt.

    Das heißt, dass die Immunabwehr gegen die Spike-Proteine und eben auch gegen die körpereigenen Zellen, viel stärker ausfällt als beim ersten Kontakt, womit auch der Schaden, der angerichtet wird, wesentlich dramatischer ist. Das erklärt, warum die schlimmsten Nebenwirkungen und/oder die meisten Todesfälle, erst bei der zweiten oder jeder weiteren Injektion auftreten.

  6. Hier ein aktueller Artikel aus dem Fassadenkratzer, der die Thematik „Neutralität von Wissenschaft“ ebenfalls schön ausleuchtet.
    https://fassadenkratzer.wordpress.com/2021/10/13/die-medizin-im-griff-der-profitinteressen-der-pharma-industrie-das-ausmas-ist-erschreckend/#more-8010

    Hier ein weiterer Artikel der den Entwicklungsprozeß und Sinneswandel eines bekannten Politikers beschreibt, der Beispielhaft sein dürfte für alle die an die Macht streben.
    https://multipolar-magazin.de/artikel/der-diskrete-charme-des-kapitals

    Ein jeder möge sich sein Bild machen, welcher Faktor im Wissenschafts- und Politikbetrieb der dominierende ist.

    Da fällt mir doch glatt ein Statement von Osho ein:

    Alle politischen Revolutionen, so der indische Philosoph Osho, verwandeln sich am Ende in Anti-Revolutionen. Sobald die Revolutionäre an der Macht sind, werden Sie Anti-Revolutionäre. Macht ist antirevolutionär, das ist der innere Mechanismus der Macht. (…) Es hat viele Revolutionen in der Welt gegeben, und alle sind gescheitert, total gescheitert — keine einzige Revolution hat irgendetwas erreicht. Aber jetzt endlich wird das den Menschen bewusst.
    Rebellion ist individuell. Du kannst alleine rebellieren, du brauchst dafür keine Partei zu gründen. Du kannst alleine rebellieren, ganz für dich allein. Merkt euch, Rebellion bedeutet nicht Kampf gegen die Gesellschaft, sie geht einfach über die Gesellschaft hinaus. Rebellion ist nicht antisozial, sie ist asozial. Sie hat mit der Gesellschaft nichts zu tun. Sie ist nicht gegen Sklaverei — sie ist für die Freiheit, für die Freiheit so zu sein, wie du bist. Schau dir dein Leben einmal an. Bist du ein freier Mensch?
    Es gibt keine Poesie und keinen Gesang und keinen Tanz und keine Liebe und kein Gebet. Es gibt keine Ekstase. Freude? — ist nur ein Wort im Wörterbuch. Seligkeit? — ja, du hast davon gehört, aber du hast keine Ahnung davon. (…) Alles Schöne scheint bedeutungslos, und alles, was keine Bedeutung hat, erscheint als sehr, sehr wichtig. Der Mensch ist ständig damit beschäftigt, Geld zu scheffeln, und er bildet sich ein, dass er etwas äußerst Wichtiges tut. Die Dummheit der Menschen kennt keine Grenzen. Hüte dich davor. Sie kann dein Leben zerstören. Sie zerstört seit ewigen Zeiten das Leben von Millionen von Menschen. Sei wachsam — das ist die einzige Möglichkeit, aus der Dummheit herauszukommen. <

  7. Zitat: „Hier ein weiterer Artikel der den Entwicklungsprozeß und Sinneswandel eines bekannten Politikers beschreibt, der Beispielhaft sein dürfte für alle die an die Macht streben.“

    Scholz galt früher mal als durchaus sympathischer Mensch und Politiker, was seine Verwandlung um so erstaunlicher erscheinen lässt. Ein weiteres Paradebeispiel für erstaunliche Wandlungen ist der frühere Grünen-Politiker Otto Schily, der geradezu eine atemberaubende Wandung vollzogen hat: Vom einstigen Aktivisten der Friedensbewegung und anwaltlichen Verteidiger der Baader-Meinhof Gruppe, der sich die härtesten Gefechte mit den Systemrichtern lieferte und deshalb als Held, vor allem bei der kritischen Jugend, gesehen wurde. Die Verwandlung war abgeschlossen, als Schily schließlich zum knallharten SPD-Innenminister mutierte, der genau so wie einst General Franco, den Fingerabdruck im Ausweis haben wollte und brutale Polizeieinsätze verteidigte.

    Andere Politiker waren dagegen wohl schon immer Ar***öcher, ohne hier jetzt Namen nennen zu wollen.

    PS: Das mit dem Fingerabdruck im Ausweis erscheint bei dem, was heute so läuft, als absolut lächerlich, hatte damals aber hohe Wellen geschlagen.

  8. @ Leo
    Mit welcher Überzeugung und mit welchem Enthusianismus trat auch ich als Jugendlicher ( Jahrgang ’69 ) nicht für die “ Grünen “ ein? Ich möchte nur mal an Persönlichkeiten wie Petra Kelly und Gerd Sebastian erinnern…! Keine Minute meiner Freizeit war es mir wert, mich nicht für die friedens- und umweltpolitischen Ziele dieser Personen zu betätigen ( keine für mich erreichbare Demo ließ ich aus )! Selbst ein Joscka Fischer beeindruckte mich am Anfang seiner politischen Laufbahn. Die erste rot-grüne Koalition! in der BRD ( unter Holger Börner in Hessen ), ließ mich in meinem jugendlichen Leichtsinn noch an die Menschheit glauben. Doch was kam dann??? … Schauen wir uns doch mal die weitere Geschichte gerade dieser Partei und ihrer Köpfe an. Kann ein Paradebeispiel für Korrumpierbarkeit und Käuflichkeit noch größer sein???

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