Glauben oder Wissen — man hätte es wissen können, dass der Sächsische Ministerpräsident sein Wort nicht halten würde.


Erinnern Sie sich noch? Politik ist ein schmutziges Spiel und je höher dieses im System der Macht angesiedelt ist, desto ungeheuerlicher werden die Lügen. Als Michael Kretschmer im Mai 2020 Position gegen den Impfzwang bezog, argumentierte er aus dem moralischen Verständnis einer funktionierenden, nicht angreifbaren Grundrechtsordnung. Inzwischen ist der Mann wohl gebrochen — eine Marionette, gefangen in Ängsten, dienlicher Vollstrecker fremder Interessen.


Erinnern Sie sich an das Versprechen, das der Sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer vor über einem Jahr gab? Verpackt in Pathos und die scheinheilige Empörung über Jene, die schon damals klar erkannten, dass die politischen Entscheidungsträger zielstrebig auf eine, nein viele, nicht aufhörende Zwangsimpfungen zusteuern?

„So eine Art Impfzwang — ich will das mal deutlich sagen. Das ist Unfug.

Niemand wird in der Bundesrepublik Deutschland gegen seinen Willen geimpft. Und auch dieses Gerede, dass diejenigen, die sich nicht impfen lassen — aus welchen Gründen auch immer — ihre Grundrechte verlieren sollen, ist genauso großer Unsinn. Das ist eine absurde und bösartige Behauptung.

Wenn jeder von uns ein Stück weit zurückdenkt, was er in Deutschland schon erlebt hat, werden wir feststellen: Es ist auch bar jeder Vorstellung. Und lassen Sie uns gemeinsam auch solchen Leuten (mit deren) Falschnachrichten & Verschwörungstheorien entgegentreten.

Ich bin jemand, der dem technischen Fortschritt und der Medizin sehr offen gegenübersteht. Ich wäre froh, wenn deutsche Behörden einen Impfstoff genehmigen, einer der ersten (zu sein), der sich impfen lassen würde. Aber ich werde genauso dafür eintreten, dass jemand der das nicht will, der das für sich ausschließt, nicht gezwungen werden kann … dass so etwas möglich ist.“

Michael Kretschmer am 5. Mai 2020 auf seinem Twitter-Kanal (1)


Reichlich neun Monate später sind seine hehren Worte — wie bei etlichen seiner Amtskollegen — keinen Pfifferling mehr wert. Warum soll man diesem Mann trauen?

„Es ist eine psychologische Frage. Immer dann, wenn ich über Zwang spreche, machen Menschen zu, die ansonsten noch erreichbar gewesen wären. Deswegen ist jetzt der falsche Zeitpunkt für diese Debatte.“ Der Ministerpräsident plant jedoch, im Sommer die Frage nach einer verpflichtenden Impfung neu zu überdenken.

„Wenn 60, 70 Prozent geimpft sind, dann kann man noch mal über die Impfpflicht reden. Bis dahin werden wir eine ganze Menge erlebt haben.“

Michael Kretschmer am 27. Februar im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (2)


Kennen Sie den Unterschied zwischen Wissen und Glauben? Michael Kretschmer ist ein Gläubiger — ohne profundes Wissen über Erreger, Übertragung und Krankheiten. Nichts von dem, was Kretschmer hier behauptet, ist in irgendeiner Weise wissenschaftlich begründet. Das sind Fake News eines Ministerpräsidenten:


„Die vierte Welle wird kommen so sicher wie das Amen in der Kirche. (…) Mit einer Impfung könnten Menschen geschützt werden, die selbst nicht geimpft werden könnten. (…) Nur die 2. Impfung schützt vollständig, schützt den Einzelnen & damit auch die Gemeinschaft () Das ist gelebte Nächstenliebe für die, die sich eben nicht schützen können.“

Michael Kretschmer am 10. Juli 2021 in Dresden (3, 4)


Was, wenn ich mich gar nicht beschützen lassen will, die von ihm gepredigte Nächstenliebe als unehrlich empfinde? Warum ihm glauben, so sein Glaube doch diametral dem Wissen gegenübersteht, das jeder wahrhaft Aufgeschlossene über das „neuartige Virus“ erwerben kann? Wer entscheidet eigentlich über meinen Körper? Und wer nicht lieb ist, muss bestraft werden? Nun, wer brav ist und den Regierungen blind glaubt, sollte sich schon so langsam auf viele, viele „Auffrischungs-Impfungen“ einstellen. Die Mutigen aber wählen die „Kontrollgruppe“.

Kretschmer wurde vom Autor in mehreren offenen Briefen mit Wissenschaft konfrontiert (a1). Für diesen Politiker — sich diesbezüglich leider in „guter“ Gesellschaft befindend — ist Wissenschaft eine Glaubensfrage. Auf medizinisch wie epidemiologisch völlig sinnlosen Aktionismus sowie das Werkzeug politisch aufgeblasener Inzidenzen hatte ich in den Briefen gezeigt, und Antworten verlangt (5 bis 7). Eine Reaktion blieb stets aus, aber auch das ist eine Antwort.

Diese PLandemie beruht auf einem Test, der keine Viren und Inzidenzen die keine Pandemie nachweisen. Das aber ist der Sud, aus dem die Blasen verlogener Moral aufsteigen und gleichzeitig der Rechtsstaat systematisch platt gemacht wird. Am Ende steht ein diktatorischer Überwachungsstaat (8, 9).

Die Gründe für den Wandel in Michael Kretschmers Haltung zu zwangsweisen gentherapeutischen Behandlungen sind noch eine ganz andere Frage. Doch nie war es offensichtlicher, dass es der hohen Politik mitnichten um Gesundheit, Solidarität, um die Bekämpfung einer Pandemie geht. Es geht vielmehr um Eines: um Kontrolle! Kontrolle ist Steuern und Regeln, der mehr oder weniger offene Entzug von Freiheit. Es liegt an jedem Einzelnen von uns, inwieweit dies auch die „neue Normalität“ sein wird.

Hier das zum Thema verfasste Flugblatt:

Bitte bleiben Sie schön aufmerksam, liebe Leser.


Anmerkungen und Quellen

(Allgemein) Dieser Artikel von Peds Ansichten ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen kann er gern weiterverbreitet und vervielfältigt werden. Bei Verlinkungen auf weitere Artikel von Peds Ansichten finden Sie dort auch die externen Quellen, mit denen die Aussagen im aktuellen Text belegt werden.

(a1) Selbstverständlich werde ich der Sächsischen Staatskanzlei auch diesen Text zusenden, sozusagen als Fazit einer unfähigen, unselbständigen und in Angst gefangenen Regierungsmannschaft (nicht nur) in Dresden.

(1, b1) 05.05.2020; Michael Kretschmer auf seinem Twitter-Kanal; https://twitter.com/i/status/1257619155810951168

(2) 27.02.2021; Tag24; Sachsens Ministerpräsident Kretschmer will Impfpflicht nicht ausschließen; https://www.tag24.de/nachrichten/politik/deutschland/politiker/michael-kretschmer/sachsens-ministerpraesident-kretschmer-will-impfpflicht-nicht-ausschliessen-1858200; Primärquelle: FAZ; https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/michael-kretschmer-schliesst-eine-impfpflicht-nicht-aus-17217917.html

(3 ) 11.07.2021; Merkur; Kretschmer zum zweiten Mal geimpft; https://www.merkur.de/sachsen/kretschmer-zum-zweiten-mal-geimpft-zr-90851267.html

(4) 20.07.2021; Twitter-Kanal von Michael Kretschmer; https://twitter.com/MPKretschmer/status/1417444197800480768?ref_src=twsrc%5Etfw

(5) 19.04.2020; Peds Ansichten; Offener Brief an Dresdner Oberbürgermeister; https://peds-ansichten.de/2020/04/dresden-dirk-hilbert-offener-brief/; Der offene Brief an die Sächsische Staatsregierung ist im zweiten Teil des Artikels nachlesbar.

(6) 04.01.2021; Peds Ansichten; Fragen an Herrn Kretschmer; https://peds-ansichten.de/2021/01/coronavirus-kretschmer-sachsen-offener-brief/; In diesem Schreiben wird ausführlich auf die absurde Handhabung von Inzidenzen im Zuge einer Pandemiebekämpfung eingegangen.

(7) 31.01.2021; Peds Ansichten; Fragen an Michael Kretschmer (2); https://peds-ansichten.de/2021/01/michael-kretschmer-coronavirus-fragen-pcr-tests-infektionen/; Im Schreiben wird nachgefragt, warum es auch in Sachsen bis dato (und auch bis zum heutigen Tage) keine repräsentativen Studien zur Verbreitung des „neuartigen Virus“ gibt.

(8) 11.04.2020; Peds Ansichten; Gegängelte Landeskinder; https://peds-ansichten.de/2020/04/coronahysterie-diktatur-zwang-psychatrie/; Bereits im April 2020 befassten sich Leute innerhalb der Sächsischen Landesregierung ernsthaft mit dem Gedanken, Quarantäneunwillige — so abgestempelt mit einem medizinisch dafür völlig ungeeigneten Test, vergessen wir das nicht — zwangsweise in Psychatrien zu verlegen. Solche Gedanken sind so braun, wie ein Teil der deutschen Geschichte. Damals hatte ein Michael Kretschmer noch genug Mut, um diese Pläne wieder in der Schublade verschwinden zu lassen.

(9) 11.04.2020; Tagesspiegel; Matthias Meisner; https://www.tagesspiegel.de/politik/quarantaene-verweigerer-wegsperren-sachsen-stoppt-plaene-zur-unterbringung-in-psychiatrie/25735202.html

(Titelbild) Brief, Hand, Fingerzeig, Hinweis; Autor: Gerd Altmann (Pixabay); 19.11.2017; https://pixabay.com/de/photos/gesch%C3%A4ftsmann-finger-ber%C3%BChren-2956974/; Lizenz: Pixabay License

Von Ped

25 Gedanken zu „Haben Sie es geglaubt?“
  1. Vielen Dank, lieber Ped, für diese Zusammenfassung der Lügen eures Ministerpräsidenten.
    Die Fragen bleibt seit 1 1/2 Jahren: Wie lange soll das noch gehen und wo soll das enden? Wie können wir das schnellstmöglich beenden?
    Die Menschen werden müde. Das kann man u.a. an der Cirona-Bustour von Bodo Schiffmann sehen. Die machten in Halle vor dem MDR Station. Es kamen ca. 50 Leute.
    Ich befürchte am 01. August in Berlin werden auch weniger kommen als vor einem Jahr.

    Viele Grüße Frank

    1. Ermüdend (wenn auch durchaus verständlich) sind auch die häufigen, öffentlich vorgetragenen Resignationen …

      Wie wäre es mit einer anderen Sicht?

      Für mich ist der CSD in Berlin mit vielleicht fast 100.000 Teilnehmern die größte Anti-Corona-Demo seit der großen Querdenken-Demo 2020.

      Stärker als alle Schilder und Parolen ist die schlichte Demonstration: trotz ständigem Angstschüren versammelten sich Hunderttausende eng, dicht, „Hygiene“-Regeln missachtend, tanzend, singend, lachend, …

      Nur das Framing der Medien soll uns das als etwas anderes erscheinen lassen – und es wird sogar gezielt eine angebliches Gegeneinander zwischen CSD-Leuten und Freiheits-Demo-Leuten konstruiert und insinuiert.

      Aber wir ziehen alle am selben Strang wenn wir uns gegen die Angst stellen in jeder Form:

      mit Schildern und Parolen – oder durch schlichtes Ignorieren der Herrschenden Angst-Erzählung!

      Übrigens, warum werden wohl in den Medien alle möglichen Massen-Demos eher unterbelichtet (wenn sie nicht gerade in Weißrussland stattfinden), selbst FFF oder BLM ?

      Weil jedes Bild von Menschen-Massen, die sich Angstfrei auf engstem Raum versammeln das Narrativ erschüttert, das Angst-Regime bedroht. Leute mit „Corona-Angst“ versammeln sich nicht mit tausenden anderen auf engstem Raum. Jede Demonstration, egal welche, beweist die Existenz von Massen von nicht im Sinne der Propaganda eingeschüchterten Menschen.

      Die „da oben“ haben nichts gegen uns – keinen Virus, keine Seuche, keine erfolgreiche GOF-Forschung, keine raffinierten Spike-Proteine, kein heimtückischer Impfstoff, nichts. Das einzige was die haben, mit was die uns Gängeln und unten halten können, uns kontrollieren können,

      ———– ist induzierte ANGST (und Resignation)!

      Jeder, der am Angst-Verbreiten mitmacht ist, gewollt oder ungewollt, deren Büttel. Jeder, der gegen die Angst agiert, sei es durch die Demonstration von Mut, sei es durch verschieben des Aufmerksamkeits-Fokus, weg von der Coro-Paranoia, sei es durch pure Ignoranz gegenüber den von oben gesetzten Themen, jeder davon ist damit letztlich auf der Seite der Freiheit. Sogar die in Parks sich zusammerottenden Jugendlichen. Selbst die zu Hunderten sich in Diskos versammelnden (auch wenn es genug Idioten darunter gibt, die sich dabei Kontaktverfolgen lassen. Aber in dem Alter ist man auch noch Lernfähig).

      Wir dürfen uns nicht immer weiter auseinander dividieren lassen. Und von daher kann man hoffen, dass auf der Berlin-Demo am 01. August auch eine Menge CSD-Teilnehmer, Partygänger, Spaßbürger, feierfreudige Jugendliche dabei sein werden. (Und Bodo Schiffmann ist nicht „die Bewegung“).

      1. Das stimmt natürlich alles. Und natürlich muss man diesen ganzen Unsinn nicht mitmachen. Aber welche Konsequenzen hat das dann? Drakonische Strafen für unsinnige Maßnahmen, Ausgrenzung, Diffamierung und z. T. arbeitsrechtliche Konsequenzen.
        Wir gaben uns in einen Konzernfaschismus durch Lügen und Propaganda der Regierungen und ihrer Medien katapultieren lassen. Und die, die das nicht wollen versuchen mit klaren Verstand einen Ausweg zu suchen aus dieser immer schlimmer werdenden Dystopie.
        Ja, wir müssen Gesicht zeigen. Aber viele resignieren eben.
        Dennoch gebe ich dir recht. Wir dürfen den Kopf nicht in den Sand stecken und müssen weitermachen. Jeder auf seine Weise.

        1. …. und auch etwas Distanz und Vertrauen in natürliche, manchmal nicht sofort erkennbare Ressourcen zurück gewinnen …

      2. Danke @Albrecht, großartiger Kommentar!

        Dem kann ich mich nur vollumfänglich anschließen,

        Übrigens: Der Livestream des Corona-Ausschusses ist heute während der Übertragung von yt abgebrochen und gesperrt worden.

        Das Wasser scheint der Gegenseite bis zum Hals zu stehen, wenn sie soweit gehen müssen und auch die letzte Maske fallen lassen.

        Warum lassen wir nicht auch einfach die (doofe) Maske fallen?


        Danke, sowohl Sie als auch Albrecht sprechen mir mit diesen Worten so was von aus dem Herzen. Das muss ich einfach mal loswerden.
        Herzlich, Ped

          1. Dann mal alle ab nach Berlin

            Und was bitteschön soll das bringen? Ihr nehmt dann zum wiederholten Male an einem Gehorsamsexperiment teil. Wenn ihr nicht gehorcht (Maske! Abstand! Maul halten!), dann werdet ihr abgeräumt.
            Nach dem x-ten Male sollte man sich bei so etwas doch eigentlich dumm vorkommen. Was erwartet ihr eigentlich? Das Merkel nach dem 1.8. zurücktritt? Nachdem die gesehen hat, dass ihr jeder Schwachsinnsanweisung bedingungslos folgt? Die Soziopathin wird sich bestenfalls totlachen über eure infantilen Phantasien.
            Merkel könntet ihr im Rahmen der BT-Wahl abservieren. Nur genau darauf bereitet ihr euch ja nicht vor.

            Dumm ist, wer Dummes tut.
            Richtig dumm ist, wer immer wieder denselben Fehler begeht.

  2. OT, allgemeiner Hinweis auf eine Webseite, Person:

    scheint mir da nur eine sich überschneidende Geisteshaltung („Achtsamkeit“,e tc.) zwischen Herr Barucker und Herr Frey vorzuliegen? Sollten sich solchen Personen nicht kennen und vernetzten? oder kennt man sich schon?

    „Obwohl es für mich selbstverständlich ist, möchte ich betonen, dass mir das Wohlergehen der Menschen am Herzen liegt und es meine Intention ist, eine Lösung zu finden, die so wenig Schaden wie möglich anrichtet und so viel bürgerliche Freiheit und Gesundheit wie möglich garantiert. Meine Beobachtungen sind nicht vollständig, sie sind subjektiv und als ein Angebot zu verstehen.“ Bastian Barucker

    https://blog.bastian-barucker.de/mein-corona-engagement/

    Mit seinen Petitionen und Aktionen hat Barucker auch schon Einiges an Engagement gezeigt, das mit Peds „offenen Briefen“ auch gut zusammen passt. Warum nicht einen Eintrag bei den Blog-Empfehlungen auf Ihrer Seite?

  3. Nein, ich habe es nicht geglaubt. Denn es war klar, dass es nur zwei Möglichkeiten für ihn gab und gibt: Rücktritt oder Mitmachen. Er hat sich fürs Mitmachen entschieden. Warum auch immer. Die anderen MPs und viele andere, auch die Bürger haben es auch getan. Aber wenn ich mich hier in Westsachsen umsehe, dann sind es doch die Mehrheit, die jetzt keine Masken tragen. Zwar tut es weh, noch viele Menschen mit Maske – v.a. mit FFP2-Maske bei 30° – zu sehen – aber es ist die Minderheit. Das sollte doch ein wenig Mut machen. Zwar ist zu befürchten, dass bei dem geplanten neuen herbstlichen Lockdown wieder Maskenpflicht eintritt und die Menschen sie wieder widerspruchslos tragen. Aber ich bin auch guten Mutes, dass die sommerlichen Erfahrungen bei aller anhaltenden Delta- Gamma – Eta – usw. Trommelei doch bei einigen etwas bewegen. Und hier kann man dann ansetzen.

  4. Gerade ploppt eine Fülle von wertvollen Artikeln auf (finde ich):

    ()https://1bis19.de/gesellschaft/katapultiert-corona-uns-in-eine-neue-epoche/
    ()https://blog.bastian-barucker.de/mein-corona-engagement/
    ()https://www.konjunktion.info/2021/07/gastbeitrag-ueber-den-umgang-von-wirklichkeit-und-taeuschung-in-zeiten-des-corona-dramas/
    ()https://alschner-klartext.de/2021/06/26/in-verteidigung-der-gesellschaft-robin-monotti-im-interview/

  5. Die erzwungene Solidarität ist eine Worthülse und nun werden die Interessen, dahinter deutlich.
    Wegen mir muss niemand eine Maske tragen oder eine Geninjektion erdulden. Ich bin fähig mich zu schützen, Verantwortung für mich zu übernehmen und rücksichtsvoll gegenüber anderen zu sein. Ich möchte nicht benutzt werden, um andere Menschen moralisch, ökonomisch oder auf andere Weise zu erpressen.
    Gerborg Glanz

  6. Das wird ja immer besser :-)))

    „Aber es gibt Widerstand, und der Widerstand nimmt mysteriöse Wege. Er kommt oft von dort, wo wir es am wenigsten erwarten. Denn Mut hat nichts mit Ideologien zu tun. Mut kommt aus uns selbst und manifestiert sich oft unerwartet. Die Mutigen sind fast immer selbst überrascht von ihrem Mut, denn wir entscheiden uns nicht, mutig zu sein. Es sind die Umstände und unsere innere Stärke, die entscheiden. Wie wir wissen, gibt es nur sehr wenige mutige Menschen. Deshalb glaube ich, dass Mut gelobt werden sollte, egal woher er kommt.“ Dominique Muselet

    https://corona-transition.org/was-versucht-unser-franzosischer-nero-indem-er-die-geimpften-gegen-die
    https://www.mondialisation.ca/que-cherche-a-faire-notre-neron-national-en-montant-les-vaccines-contre-les-non-vaccines/5658411

  7. Ich kann mich sehr gut an ihre Nachricht an Kretschmer erinnern. Inhaltlich war das was sie schrieben, eigentlich wie immer, für jeden erwachsenen, in seiner Persönlichkeit gereiften Menschen nachvollziehbar und unterschreibbar. Nun ist Kretschmer, so wie sie das auch beschreiben, in jeder Hinsicht ein intellektuell unbeschriebenes Blatt. Eine Sprechpuppe, ein Subalterner, ein Politiker der in diese Zeit passt. Ich fand ihren Brief an Ihn schön zu lesen, habe aber damals schon gedacht das ihn die Anrede schon überfordert. Kretschmer ist vergleichbar mit diesem Bürgermeister Müller in berlin. Beide haben keine Inhalte zu bieten, beide sind substanzlos. Sie sind die lebende Wiedersprüchlichkeit. Ich habe die Hoffnung verloren, das sich in diesen Flaschen noch etwas regt, aber ich habe die Hoffnung nicht verloren von ihnen noch viele Briefe an solche Leute lesen zu können.

  8. Doppeldenk (engl. doublethink; in älteren Übersetzungen: Zwiedenken) ist ein Neusprech-Begriff aus dem dystopischen Roman 1984 von George Orwell und beschreibt eine Art widersprüchlichen Denkens, von dem gesagt wird, dass zu seinem Verständnis Doppeldenk selbst die Voraussetzung bilde. Durch dieses propagierte Denken, bei dem zwei widersprüchliche oder sich gegenseitig ausschließende Überzeugungen aufrechtzuerhalten und beide zu akzeptieren sind, setzt die herrschende Kaste die Gesetze der Logik außer Kraft. Dadurch wird das Denken der Parteimitglieder schwammig und in Zweideutigkeit gehalten, wodurch schnelle Kurswechsel des Regimes auf eigentümliche Weise sofort akzeptiert werden können, auch wenn es sich dabei um das genaue Gegenteil der zuvor noch „gültigen Wahrheit“ handelt, etwa bei abrupten Wechseln der Feindbilder oder der politischen Losungen.[1]

    Das schließt mit ein: Absichtlich Lügen zu erzählen und aufrichtig an sie zu glauben; jede beliebige Tatsache zu vergessen, die unbequem geworden ist, und dann, falls es wieder nötig ist, sie aus der Vergessenheit zurückzuholen; so lange wie nötig die Existenz einer objektiven Realität zu leugnen und gleichzeitig die Realität zu akzeptieren, die man verleugnet.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Doppeldenk

  9. Werter Horst,
    warum werden Sie so agressiv?
    Wenn Sie Ihr Unverständnis in einem respektvollen Ton formulieren, dann könnte ich versuchen, Ihnen die Zusammenhänge zu erklären.

  10. zu horst sagt:
    31. Juli 2021 um 09:08 Uhr

    Und was soll zu Hause sitzen bringen? Klingt da so etwas wie „ich will in meiner Blase hocken bleiben und suche nach einer Begründung für meine Bequemlichkeit“ heraus?

    Wenn das ein „Gehorsamsexperiment“ sein soll, so kann man daran Teilnehmen im VOLLEN BEWUSSTSEIN diese Gedankens und sich und andere dabei beobachten – und dabei trotzdem noch Kontakte knüpfen, Mut zeigen, versuchen, ein Signal zu senden, ein Zeichen für Hoffnung geben, versuchen aus dem „Gehorsamsexperiment“ auszubrechen, Überraschungsmomente erzeugen, die „Experimentatoren“ (zu einem Experiment gehören die nun mal dazu) an der Nase herum führen, für sich selbst Kraft, Perspektiven, Motivation, Ansporn herausziehen, …

    Warum sich Leute gegen so einfache Sachen wehren ist mir ein Rätsel.

  11. Der eine oder andere steht hier (und nicht nur hier) anscheinend auf dem Schlauch. Deshalb will ich mal noch etwas deutlicher werden.
    Ihr trainiert gerade diesen Unrechtsstaat. Und, ihr trainiert euch selbst mit solchen kontraproduktiven Veranstaltungen (wie der Berliner Demo) auf Gehorsam IN diesem Unrechtsstaat. War das jetzt deutlich genug?
    Stattdessen könntet ihr dabei mithelfen den Unrechtsparteien (CDU/CSU/SPD/Grüne) bei der nächsten Wahl eine schwere Niederlage zu verabreichen. Indem ihr dabei mithelft die Menschen (die in der Regel nach wie vor irregeleitet sind über die Propaganda der Leitmedien) aufzuklären.
    Also, anstatt Inzucht auf Community-Demos zu betrieben => Normalos mittels Flyern aufklären. Letztere Aktionen wären auch gut investiertes Geld.
    Stattdessen werden hierzulande sinnlos Gelder für Inzuchtsdemos (125.000 Euro für Berlin 1.8.2021) sowie für unnütze Anwälte (zusätzliche Kosten) ausgegeben. Sowohl die Anwälte als auch die Demos haben aber bisher NICHTS gebracht.
    Die nächste Bundestagswahl KANN aber etwas bringen. Zumindest wenn man diese Chance nutzt.

    Ihr bewegt euch auf einem Irrweg. Dieser Irrweg kostet uns aktuell Grundrechte (und damit Menschenrechte) sowie die FDGO.

    1. Liebes Forum, lieber Horst,
      vielleicht nützt es dem Verständnis, wenn ich zu Aktivitäten und deren beabsichtigten Wirkungen näher ausführe.
      Zunächst möchte ich vorausschicken, dass „wir“ – dabei kann ich nur für das Netzwerk sprechen, in dem ich mitwerke – selbstverständlich auch die anderen Aktivitäten, die von Horst genannt werden, praktizieren, also Normalos mit Flyern aufklären sowie Die Basis oder wahlweise die AfD wählen. Wir sind sogar mit beiden Parteien gut vernetzt, so dass man hier fast schon von einem integrierten Netzwerk sprechen kann.
      Allerdings beurteile ich die Wirksamkeit eines parlamentarischen Engagements eher skeptisch. Ja, jetzt im Wahlkampf ist aus Gründen der Öffentlichkeitsarbeit die Parteiarbeit sicherlich ein Weg, Inhalte an eine sonst verschlossene Öffentlichkeit zu transportieren. Auch lassen sich über das Vehikel „Parteiarbeit“ auch noch Menchen in und für Netzwerkarbeit begeistern. Aber die aktuellen Grabenkämpfe und Unterwanderungsversuche in der Basis stimmen mich dann doch skeptisch, was eine parlamentarische oder parteiliche Oppostionsarbeit betrifft.
      Nun zu den Kundgebungen. Hier muss man verschiedene Arten von Kundgebungen unterscheiden, die auch unterschiedliche Zielsetzungen haben und zu verschiedenen Phasen verschieden sinnvoll sind: Örtliche Veranstaltungen (Mahnwachen, Bürgerdialoge etc.), regionale Veranstaltungen (Kleindemonstrationen, 500 – 2000 TN) und deutschlandweite Großdemonstrationen. Ich fokussiere hier auf Grossdemonstrationen, weil dieses kritisiert wurde.
      Viele Zeitgenossen, darunter auch Horst, verstehen die Zielsetzung der Grossdemonstrationen nicht. Sie glauben etwas zu verstehen, unterstellen dieses unzureichende Verständnis verallgemeinert als Motivation der Teilnehmenden und Veranstalter und ziehen dann ihre ausschliesslichen Schlussfolgerungen, die sie wiederum auf die Handelnden projezieren.
      Die Grossdemonstrationen haben folgend Zielsetzungen (in der Reihenfolge ihrer Wichtigkeit):
      1. Der Staatsmacht das Aktionspotential demonstrieren: Hier geht es darum, den – sehr genau – beobachtenden Stellen der wirklichen Machthaber aufzuzeigen, dass die Widerstandsbewegung noch exisitiert und zudem noch ein erhebliches Mobilisierungspotential hat. Dies beeinflusst DEREN Agenda wesentlich und schiebt die Totalisierung ein Stück weit hinaus, was UNS wiederum Zeitgewinn bringt. Ungewohnt offen kommuniziert die Befindlichkeit der Machthaber eine Systemjournalistin der SZ:
      https://www.sueddeutsche.de/politik/querdenken-berlin-corona-1.5370145
      2. Neu an der Demonstration am 01.08.2021 war, dass an diesem Tage Art. 20 Abs. 4 GG von der Bevölkerung in Kraft gesetzt wurde. Die Staatsmacht soll wissen, dass seit gestern der demokratische Widerstand sich nicht mehr den von den gleichgeschalteten Staatsgewalten totalitären Regeln beugt, sondern aktiv Widerstand leistet, auch mit einer gewissen Robustheit. Alle QD-Demonstrationen am 01.08.2021 waren verboten, die Menschen haben – zu Zehntausenden – trotzdem demonstriert, und zwar ohne Maske und ohne Abstand. Beispielgebend für die neue Robustheit sei hierfür das Durchbrechen einer Polizeisperre am Fürstenplatz genannt (bei der Aktion wurden keine Polizisten verletzt, einige Demonstranten hatten Platzwunden). Die Polizei wurde der Masse und der Strategie der Demonstranten nicht mehr Herr, am 01.08.2021 hat in Berlin das Volk wieder die Herrschaft übernommen, zumindest an diesem Tag.
      3. Über solche Großveranstaltungen berichten sowohl die Systemmedien als auch die alternativen Medien. Dabei werden von den Systemmedien, trotz Framing, notwendigerweise Informationen veröffentlicht, die die „normale“ Bevölkerung erreichen und vielleicht auch zum Nachdenken bringen, wesentlich aber auch für UNS Hinweise auf die Befindlichkeit der Machthaber gibt, und diese sind mittlerweile ganz schon angefressen. Interessant war auch der Hinweis, dass in Berlin 2250 Beamte im Einsatz waren. Und diese waren mit 5000 offiziell gemeldeten Demonstranten schon überfordert ;-). Möge jeder seine eingenen Schlussfolgerungen ziehen …
      Die alternativen Medien können Fehler der Systemprotagonisten aufnehmen, dokumentieren und veröffentlichen, siehe bspw.: https://t.me/AllesAusserMainstream/8865
      4. Weitere Mobilisierung: Vor allem bei erfolgreichen Veranstaltungen werden weitere potentielle TN mobilisiert, und zwar nicht nur zur Teilnahme an Demonstrationen, sondern auch in ihrem täglichen Handeln. Die Mobilisierung wird sich vor allem bei der nächsten Großdemonstration am 29-08.2021 auswirken, hier kommen dann vielleicht sogar 10.000 Teilnehmer 🙂
      5. Schliesslich bieten solche VA auch immer Gelegenheit, die Protagonisten des totalitären Regime auf verschiedenen Verantwortungs- und Handlungsebenen zu identifizieren und für eine später abzuleistende Rechenschaft vorzumerken.
      Ich hoffe, dass nunmehr etwas mehr Klarheit und Verständnis herrscht. Wir brauchen alle Aktionen auf allen Ebenen, diese schliessen sich keineswegs aus.

      1. Danke für die detaillierten Gedanken zu den Demos. Der Verlauf der letzten Berliner Veranstaltung war dann tatsächlich „vorteilhafter“ als von mir erwartet. Aber war das nicht einfach einem Zufall geschuldet? Nämlich dem, dass der Staat rechtswidrig die Demo verboten hat und die Demonstranten deshalb sauer waren? Seitens der Veranstalter war doch wieder mal eine Schmusi-Sache geplant gewesen (mit Masken, Abstand, Hygienekonzept, singen, klatschen und „gehorsam bleiben“ etc.).

        Zugegeben, die Wut und der Widerstand waren am 1.8. zum ersten Mal wirklich wahr- und ernstzunehmen. Insofern gesehen ist das schon ein echter Fortschritt gewesen. Aber ist es wirklich effizient für so etwas mehr als 125.000,- Euro (lediglich Veranstaltungskosten lt. Ralf Ludwig) auszugeben? Und das neben den enormen personellen Aufwänden. Welche Inhalte konnte man dabei jetzt eigentlich vermitteln? Dem normalen Konsumenten dürften wohl nur die Begriffe Chaos, Verkehrsstau und Gewalt in Erinnerung bleiben.

        MMn befinden wir uns immer noch in der Mobilisierungsphase. Wir müssen es irgendwie schaffen den etablierten Parteien signifikante Verluste bei der nächsten BT-Wahl zuzufügen. Wenn das nicht gelingt, dann werden die zum nächsten Großbetrug ansetzen. (Stichwort Klimahysterie). Und von der FDGO wird bis zur übernächsten BT-Wahl wohl nicht mehr viel übriggeblieben sein.
        => Man sollte alle Kräfte und Gelder auf den Bundestagswahlkampf ausrichten. Es sind nur noch einige wenige nutzbare Wochen übrig.
        Wozu also noch Zeit, Energie und Geld für Rechtsanwälte und irgendwelche Streitereien mit vertrottelten verfassungsfeindlichen Behörden verschwenden? Wir verheizen unsere Ressourcen beim Kampf gegen Windmühlen. Wir benötigen aber den „normalen“ Bürger im Kampf gegen den Coronabetrug.
        Nach wie vor sehe ich als erfolgversprechende Zielgruppe dabei das jüngere Publikum. Die begreifen sehr schnell was aktuell passiert, wenn man denen die richtigen Daten an die Hand gibt. (bspw. Allzeittief bei der Krankenhausbettenauslastung in Deutschland 2020)

        Der Weg über die Behörden ist mMn komplett gescheitert. Es wäre natürlich der effektivste gewesen, wenn die Behörden (inkl. Gerichte) einfach beim Staatsstreich nicht mitgemacht hätten. Nur leider haben die sich jetzt offensichtlich endgültig auf die Seite der Putschisten gestellt.

        1. Werter Horst,
          ich möchte auf die von Ihnen vorgebrachten Gedanken noch kurz antworten:
          – es ist kein Zufall, dass die Demonstrationen verboten wurden, sondern eine zwangsläufige Entwicklung im Rahmen eines jetzt bereits etablierten totalitären Regimes
          – Selbst wenn eine Schmusi-Bussi-Veranstaltung stattgefunden hätte (was aus o.g. Gründen in 2021 nicht mehr möglich war), also selbst wenn eine solche Großdemonstration mit Masken und Abstand stattgefunden hätte, dann dann wäre das Hauptziel der Veranstaltung trotzdem erreicht worden, nämlich den Mobilisierunggrad zu demonstrieren. Ich hatte schon (nicht) erwähnt, dass der „normale“ Konsument nicht Zielgruppe dieser Art von Maßnahme ist.
          Übringens waren auch die Demos letztes Jahr in Berlin keine Schmusi-VA, dort hatte keiner Maske getragen und Abstand gab es auch nicht …
          – Der von Ihnen genannte Betrag ist nicht der Rede wert. Inzwischen haben auch viele (noch vermögende) Mittelständler begriffen, dass es an ihre Exitenz geht, und diese investieren versteckt. Geld ist kein Problem und auch kein Argument für Zurückhaltung
          – Für die Akquise im BT-Wahlkampf sind die Parteien zuständig. Ich sehe bspw. die Basis gut organisiert. Sie muss sich nur vor Unterwanderung schützen.
          – Mir wurde schon vor einem Jahr von Rechtsanwälten dargelegt, dass der Rechtsweg nicht mehr sinnvoll ist. Insofern haben Sie Recht. Allerdings sind die wenigen, seltenen Ausnahmen und Erfolge (siehe Weimar) trotzdem den Aufwand wert.
          – Die Gleichschaltung von Legislative, Exekutive und Judikative, zudem der vierten Gewalt (Medien) sowie weiter Teile der „intellektuellen Öffentlichkeit“, darunter Wissenschaftsvertreter, rechtefertigt Art. 20 Abs. 4 GG. Behörden gehören zur Exekutive. Es mag nach dem 01.08. blöd klingen, aber eine meiner Hoffnungen bzgl. staatlicher Organe liegt tatsächlich noch in der Polizei und dann in der Bundeswehr.

          Sie brauchen also keine Angst haben, dass Ressourcen, die an einer Ecke investiert werden, an der anderen Ecke fehlen. So ist das nicht. Viele, parallele Maßnahmen müssen das Regime an verschiedenen Flanken angreifen und in die Ecke drängen.

          PS: Würde mich freuen, wenn wir am 29.08. zusammen die nächste Polizeisperre durchbrechen könnten …


          Wobei sich der Lesende bewusst ist, dass mit Letzterem, mit dem „Durchbrechen“, kein Angriff auf Polizisten gemeint ist. Es ist der Polizist, der sich an den Auftrag gebunden fühlt, rechtswidrig Menschen mit Gewalt daran zu hindern, friedlich für im Grunde nicht verhandelbare Rechte zu demonstrieren, der sich ihnen bewusst in den Weg stellt, der das Ausweichen des Gegenüber verhindert, der die Konfrontation sucht. Ich erinnere an Gene Sharps Konzept des „gewaltfreien Widerstandes“, das eben nicht gewaltfrei ist (siehe: https://peds-ansichten.de/2019/02/tiananmen-massaker-1989/).
          Herzlich, Ped

          1. Danke für die Klarstellung, Ped. Ich betone, dass bei der Aktion Gottseidank kein Polizist zu Schaden gekommen ist und einige Demonstraten leichte Platzwunden erlitten habe, aber nichts Schlimmes. Das Ansinnen der Demonstranten war ausschliesslich, die beiden Demonstrationszüge zu vereinen und zusammen zu demonstrieren und die Gemeinschaft zu feiern. Viele Polizisten waren emotional mit dabei und sie haben auch nicht ernsthaft Gegenwehr geleistet …

          2. @Strukturdenker

            Ich sehe bspw. die Basis gut organisiert. Sie muss sich nur vor Unterwanderung schützen.

            facepalm Der Vorstand der Basis scheint bereits weitestgehend unterwandert zu sein. Siehe dazu die beiden Beiträge „Sagen was ist“ von VivFischer, Füllmich und Wodarg. s. dazu auch die Aussagen von Vicky Richter („würde die Partei derzeit nicht wählen“; Vorstandsmitglied Basispartei).

            Geld ist kein Problem und auch kein Argument für Zurückhaltung.

            Oh je, also bitte die Szene etwas besser verfolgen, bevor man so einen Unsinn schreibt. Einige Bürgerrechtler waren bereits letztes Jahr „fertisch“. Andere sind gerade „mittendrin“ im Prozess. Was glaubst du wohl warum Ken Jebsen aus Berlin abgehauen ist? Er konnte sich den Standort einfach nicht mehr leisten.
            Oder das hier: https://www.youtube.com/watch?v=H0sP6A0GBAU
            Ich hab solches Material hier massenhaft rumliegen. Ich erinnere auch noch mal an einige Spendenaufrufe von Bodo Schiffmann, der mit seiner Frau zusammen seine komplette Existenz verloren hat und diverse „Defizite“ nur über die Community ausgleichen konnte; zuletzt ~100.000Euro Verlust im Zshg mit der zwangsgeschlossenen Gemeinschaftspraxis.
            Es gibt nur ein paar wenige „Kriegsgewinnler“ im oppositionellen Bereich. Die meisten haben einfach nur verloren.

            => Die Finanzierung ist ein großes Problem. Und aktuell setzt man die Mittel völlig ineffizient ein. Gerade die Kontoschließungen und die dadurch ständig notwendigen Kontenwechsel belasten die Mittelbeschaffung sehr.


            Horst, was KenFM betrifft, liegen Sie definitiv falsch. Das Projekt verlässt Berlin aus rein politischen- und Sicherheitsgründen. Und wenn den Betroffenen willkürlich die Konten gesperrt oder gekündigt werden, kann man denen das ja wohl nicht zum Vorwurf machen. Richtig ist, aus diesen neuen Gegebenheiten Schlussfolgerungen zu ziehen, über welche die Abhängigkeiten zum System aufgelöst werden können.
            Grüße, Ped

          3. @ped
            zu Ken Jebsen: Nachdem er yt verloren hatte, da ist ihm seine wichtigste Plattform weggebrochen. Und damit verbunden sind wohl auch Einnahmeausfälle. Zumindest kam es dann anscheinend relativ schnell zu Alternativkonzepten (anderer Standort; zuerst waren ja noch deutsche Locations in der Diskussion).
            Gut, die Situation von Jebsen mag komplizierter gewesen sein, da man ihm bspw in Berlin auch die Studioräume nicht mehr weiter vermieten wollte. Daneben gab es diverse Doxing und Stalking-Aktionen. Es kam zur orchestrierten Hetzjagd auf ihn.
            Ich hab weiter oben einfach nur ein paar Beispiele aufgelistet. Und man kann in den Zshg definitiv nicht sagen, dass „Geld kein Problem wäre“. Ganz im Gegenteil, sowohl Geld ist ein Problem als auch zwischenzeitlich die Geldtransfermöglichkeit. Aktuelles Beispiel: Bodo Schiffmann https://dlive.tv/p/boschimo+YhWuMvG7R

            Ich mache den Betroffenen übrigens weiter oben keine Vorwürfe. Ganz in Gegenteil.
            Ich wollte nur (mal wieder) darauf hinweisen wie tief wir im Schlamassel festsitzen. Die Aussage „Geld ist kein Problem“ ist da einfach nur eine grober Irrtum. Unsere Leute werden tatsächlich systematisch fertiggemacht. Gerade auch über die finanzielle Seite.

          4. Es ist schon bezeichnend, dass Demonstrationen, die absehbar friedlich verlaufen würden, verboten werden mit der hanebüchenen Begründung, es würden dabei völlig willkürlich gesetzte Regeln verletzt werden.

            Ich finde immer noch den Satz am Treffendsten (von Prof. Müller, sinngemäß): diese Leute hätten auch die Demonstrationen der Bürgerrechtsbewegung mit Martin Luther King an der Spitze, verboten, weil bei der Demonstration die Rassentrennungs-Regeln nicht eingehalten wurden – ja vielmehr: sogar bewusst, absehbar und absichtlich bei den Demos gebrochen wurden.

            Man frage sich, wo die USA heute wären, wenn damals die Demonstranten sich an die Regeln, gegen die sie ja demonstrierten, gehalten hätten.

            Genauso ist die Argumentation der schändlichen Mischpoke in Berlin: die Demos werden verboten, weil die Demonstrationen das fordern und dabei das auch leben, was diese Mischpoke aus Willkür und purer Selbstherrlichkeit verboten haben will.

            Wenn man sich klar macht, dass die Nichteinhaltung der auferlegten „Hygiene-Regeln“ maximal ein Selbstschädigung wäre, und dass der einzige „Schaden an der Allgemeinheit“ nur der sein kann, dass Menschen zeigen, dass sie keine Angst haben, ist das alles nur noch völlig entlarvend für die Ermächtigungs-Clique in Berlin (und in den Landeshauptstädten der Republik).

            Es ist allzu offensichtlich: hier geht es nicht um die Sorge um die Gesundheit von Menschen, oder um Sorge um das Gesundheitssystem – sonder einzig um Machterhalt und Aufrechterhaltung der zum Machterhalt notwendigen Narrative.

            Sie sind erbärmlich hässlich nackt und versuchen verzweifelt und mit Gewalt, das Sichtbar-Werden dieser Tatsache zu unterdrücken.

            Die Mächtigen (der mittleren Ebene, der politischen) zappeln und strampeln nur noch. Ja, sie zittern vernehmlich. Das Demoverbot (nach dem erfolgten CSD die Woche davor) war ein deutliches Zeichen dafür. Der Schaden, den sie damit angerichtet haben, muss, obwohl groß genug, aber geringer gewesen sein, als sie bei einer Erlaubnis der Demos zu erwarten gehabt hätten: ein mächtiger Zug Hunderttausender friedlicher und freiheitsliebender Menschen durch die Hauptstadt, für die ganze Republik und die Welt sichtbar.

            Die bibbernde Angst der de-legitimierten Staatsmacht vor dem Volk war nie so greifbar wie jetzt, hier und heute.

            Deshalb nochmal meinen ausgesprochenen Dank an alle, die mutig dabei waren.

  12. @ Horst
    Mal davon abgesehen, ob Ihre Kritik angebracht ist oder nicht, haben Sie es nötig, sich dermaßen im Ton zu vergreifen?

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