Ein Lichtblick in der Corona-Berichterstattung des Mitteldeutschen Rundfunks.


Die kritische Haltung des hiesigen Blogbetreibers gegenüber der Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Medien — auch und gerade zum Thema „Coronakrise“ — ist wohlbekannt und gleichermaßen begründet. Damit sollte auch der Inhalt von inzwischen Dutzenden offenen Briefen an die Redaktionen dieser Medienanstalten nachvollziehbar sein. Doch verfolge ich bei all dem einen konstruktiven, vermittelnden Ansatz. Journalisten, die es wagen, in ihrem Beruf Skepsis zu leben wie auch Redakteure, die den Mut aufbringen, solche Texte auch zu veröffentlichen, möchte ich in diesem, ihren Mut bestärken.


Jeder Mensch hat ein Bedürfnis nach Harmonie wie Zustimmung, und vermeidet deshalb nur allzu verständlich Dissonanzen; Gefühle, welche diese Harmonie stören. Das hat seinen guten Grund, nämlich als sozialer Kit, als Grundbaustein menschlicher Gemeinwesen. Das Ganze hat leider auch eine Kehrseite: die der Abgrenzung gegenüber denen die unser Wohlbefinden stören, die von außen auf unsere Filterblase schauen, in der sich doch jeder von uns befindet. Sich der eigenen Filterblase bewusst zu werden und entsprechend diese zu weiten und gern auch regelmäßig aufzubrechen, ist eines der größten Herausforderungen, die sich unserer Persönlichkeit stellt. Ganz sicher befinden die Mitarbeiter öffentlich-rechtlicher Sender in einer ausgeprägten Filterblase, die und in der sie sich beständig gegenseitig im Tun bestärken.

Das vorangestellt, ist es eben keine Selbstverständlichkeit, wenn nun eine Journalistin des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) bestimmte Aspekte des Themas „Coronakrise“ anspricht, denen sich der Autor seit Monaten intensiv angenommen hat. Der folgende offene Brief möchte es deshalb auch nicht an der entsprechenden Würdigung mangeln lassen.

An den MDR-Publikumsservice (Publikumsservice@mdr.de)

zu Händen Frau Daniela Kahls (MDR Sachsen)

Sehr geehrte Frau Kahls,

im folgenden möchte ich kritisch einen von Ihnen verfassten Beitrag würdigen, den Ihr Sender am 27. August des Jahres auf seiner Internet-Präsenz veröffentlicht hat. Diese Würdigung erfolgt in Form eines offenen Briefes, der zeitgleich mit Absendung an Sie auf dieser Plattform (Peds Ansichten) online gestellt wird.

Vorausgeschickt sei, dass ich die Berichterstattung öffentlich-rechtlicher Medien (ÖR) seit einigen Jahren äußerst kritisch betrachte — und zwar zu im Prinzip allen Themen unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens. Die Behandlung der „Coronakrise“ durch die ÖR macht da leider keine Ausnahme. Das habe ich in vielen offenen Briefen an die ARD-Rundfunkanstalten, einschließlich ihres Hauses thematisiert und wohlbegründet. Zum Thema Corona tat ich dies in jüngster Zeit zweimal gegenüber Ihrem Kollegen Manuel Mohr von der Landesfunkanstalt Sachsen-Anhalt, der ja den Coronablog des MDR pflegt.

Dort wies ich explizit auf Falschberichterstattung des MDR zum Thema Corona hin, krasse Falschberichterstattung, Berichterstattung, die man leider in der Rubrik „Fake News“ einordnen muss. Zur Information für Sie hier die Links zu den beiden Briefen:

Warum liefere ich an dieser Stelle den Verweis auf andere offene Briefe? Nun, weil sich Ihr Beitrag — zumindest aus meiner Sicht — vom Gleichklang in der Coronaberichterstattung des MDR abhebt. Es ist das erste Mal, dass ich einen MDR-Beitrag lese, der tatsächlich kritisch die Informationen von Politik und Behörden hinterfragt, und zwar in wirklich grundsätzlichen Aspekten. Solche Fragen hätten längst gestellt werden müssen, denn wie Sie und ich wissen, ist die Tragweite der im Zuge der „Coronakrise“ getroffenen Maßnahmen, einschließlich der Einschränkung immanenter Grundrechte der Menschen viel zu hoch, als einfach die Informationen und Entscheidungen der Politik nur weiterzugeben. Das muss unentwegt, offensiv  und kritisch begleitet werden. Niemals dürfte ein Sender wie der MDR zum distanzlosen Regierungslautsprecher verkommen.

Genau das ist es, was Journalismus zu dem macht, was er ist: unbequem, nachfragend, die Komfortzone verlassend. Dafür möchte ich Ihnen, Frau Kahls, sehr herzlich danken. Es fällt mir in diesem Fall auch leichter, auf Ihren Beitrag einzugehen und Ihr Ansinnen weiter zu befördern, aber auch einige kritische Hinweise zu geben.

Dies beginnt mit der Überschrift, die Sie möglicherweise nicht selbst gesetzt haben — eher wohl ein Redakteur — für die Sie aber natürlich trotzdem verantwortlich sind. Denn diese lautet in Ihrem Beitrag:

Durch alle Massenmedien zieht sich der Fehlschluss, dass die verwendeten Tests Infektionen ermitteln. Aber das stimmt nicht, Frau Kahls! Heben wir uns diesen Aspekt noch etwas auf, ich komme darauf zurück. Weil ich den positiven Kern der Überschrift betonen möchte, in Gestalt jener Frage, welche in der massenmedialen Berichterstattung seit Monaten geradezu zwanghaft ausgeblendet wird, nämlich die nach der Anzahl der Tests. Sie schrieben:

Das sächsische Sozialministerium hat die Zahl der Corona-Tests, die im Freistaat insgesamt durchgeführt werden, bisher nicht veröffentlicht. Gemeldet wird bisher vor allem die Zahl der täglichen Neuinfektionen.“ (1)

Das ist in der Tat bedenklich, weil doch die reine Zahl der „Neuinfektionen“ dass es nur Positivtests aber keine „Neuinfektionen“ sind, sprach ich ja gerade an eine ganz andere emotionale Wirkung hat als wenn diese in Relation zur Anzahl der Tests vermittelt wird. Da hier permanent von einer Pandemie gesprochen wird, also einem dramatischen, ja geradezu für die Menschen existenziellen Ereignis, ist es von außerordentlicher Bedeutung, dass alles getan wird, um Ängste in den Menschen abzubauen. Schließlich schwächen dauerhafte Ängste das Immunsystem der Menschen und spielen damit einer Pandemie geradezu in die Hände. Deshalb ist es also keine Bagatelle, wenn Ministerien die Informationen nicht vollständig und damit in differenzierter Weise preisgeben und genau so ist es keine Bagatelle, wenn die Massenmedien das nicht konsequent fordern oder darauf verzichten selbst zu recherchieren.

Wohltuend sachlich und gleichzeitig fragend weisen Sie richtigerweise darauf hin, dass dem Sächsischen Sozialministerium die Daten vollständig vorliegen:

Das Robert Koch-Institut (RKI) listet seit Beginn der Pandemie auf, wie viele Tests pro Kalenderwoche insgesamt in Deutschland durchgeführt werden. Dem RKI werden dafür Zahlen von verschiedenen Laborverbünden gemeldet. Die sächsischen Labore melden ihre Testzahlen auch einmal in der Woche an die Dresdner Uniklinik. Dem Sozialministerium liegen die allgemeinen Testzahlen für Sachsen also wöchentlich aktualisiert vor.“ (1i)

Nun, Frau Kahls, waren Sie denn mit der Antwort auf Ihre Nachfrage beim Sozialministerium zufrieden? Was gedenken Sie im weiteren zu tun?

Die Positivenrate für Sachsen teilte das Sozialministerium auf MDR SACHSEN-Nachfrage bisher nicht mit, die dem Ministerium vorliegenden Zahlen würden von Tag zu Tag schwanken und seien wenig aussagekräftig, heißt es dazu.“ (1ii)

Wir brauchen ja hier nicht groß zu thematisieren, dass es völlig egal ist, für wie aussagekräftig das Sozialministerium die vorliegenden Zahlen hält. Weil: Diese Daten sind von allgemeinem, öffentlichen Interesse und das Ministerium ist verpflichtet, diese Daten auf Anfrage herauszugeben. Ehrliche Politik — so meine ich — wartet jedoch nicht erst, bis jemand das fordert, sondern betreibt eine transparente, umfassende Informationspolitik. Nur dann kann sie sich der vierten Macht in einem demokratischen Staat stellen und auf Fehler und deren Behebung hingewiesen werden.

Innerhalb Ihrer Recherche haben Sie noch die Meinung des Chefs der Kassenärztlichen Vereinigung (KVS), Klaus Heckemann eingeholt, der meint, dass die Positivenrate nur bedingt aussagekräftig sei (1iii). Natürlich ohne es zu wollen — davon gehe ich an dieser Stelle aus — haben Sie damit allerdings den politischen Mandatsträgern in die Hände gespielt, die meinen, entscheiden zu können, was für uns und für die Medien relevant ist und was nicht. An dieser Stelle möchte ich Sie deshalb ermutigen, unmissverständlich auf der Herausgabe der vollständig aufgeschlüsselten Daten zur Anzahl der Tests zu bestehen!

Desweiteren meine ich, dass wir über die eigene Recherche in der Lage sind, den Unwillen der Politik ihr Handeln transparent zu machen und somit ausreichend zu begründen, durchaus zu umgehen. Da ist der von Ihnen thematisierte Part fehlender Testzahlen ein gutes Beispiel, und ich erlaube mir nun an dieser Stelle, Ihre Arbeit zu unterstützen.

Das Robert Koch-Institut (RKI) spielt — so meine ich — eine äußerst unwürdige Rolle in der politisch-medialen Berichterstattung zu Corona. Andererseits liefern die Mitarbeiter des Instituts auch saubere Arbeit ab. Leider sagt die Führung des RKI — in Person Lothar Wielers — etwas völlig anderes, als es die akkuraten Berichte des RKI vermelden. Daher empfehle ich Ihnen, Frau Kahls, sich einmal gründlich mit den Inhalten der Webpräsenz des RKI zu befassen, für eine umfassende Sicht auf Corona in Deutschland sind die dort hinterlegten Informationen sehr erhellend.

Es ist nicht ganz einfach, sich im Datenwust des RKI zurechtzufinden, aber Sie bekommen dort sogar erste Anhaltspunkte, wieviel Tests in Sachsen gefahren werden. Das RKI hält eine Subdomain namens ars.rki.de für sein Unterprojekt ARS (Antibiotika-Resistenz-Surveillance). Es ist auch nicht ganz nachvollziehbar, warum man SARS-CoV-2 Reports (also Corona-Reports) in diesen Bereich verlagert hat. Fakt ist, dass dort seit dem 24. April wöchentlich Laborberichte hinterlegt werden (a1). Für die letzten zwei Berichte biete ich Ihnen an dieser Stelle zwei Screenshots an. Im Wochenbericht vom 18. August finden Sie diese Tabelle (b1):

Das hier ist die gleich geartete Tabelle aus dem nachfolgenden Wochenbericht vom 25. August (b2):

Wir müssen beachten, dass diese Berichte kumulativ sind. Das heißt, hier sind alle Testungen seit Beginn der „Pandemie“ aufsummiert. Da wir jedoch Zugriffe auf Wochenberichte haben, können wir über die Deltas die wöchentlichen Testzahlen ermitteln! Aber bereits ohne irgendwelche Berechnungen angestellt zu haben, können Sie, Frau Kahls erkennen, dass der Anteil in Summe positiv getesteter Personen weiter gesunken ist. Am 18. August lag die Positivrate (seit Beginn aufsummiert) bei 3,0 Prozent, eine Woche später bei 2,9 Prozent.

Die Anzahl der in Sachsen Getesteten wurde im Bericht vom 18. August mit 127.093 angegeben, eine Woche später waren es 133.595. Nun brauchen wir nur noch die Grundrechenarten bemühen und kommen auf eine wöchentliche Testzahl für Sachsen von 6.502.

Das Gleiche nehmen wir jetzt für die Positivtestungen vor: Insgesamt 3.813 waren es am 18. August, 3.893 am 25. August. Das ergibt 80 Positivtests in dieser Woche, also eine Positivrate von 1,23%. Bei der als immer noch niedrig anzusetzenden Prävalenz (a2) liegt diese Rate im Bereich der Falschpositiven (siehe auch weiter unten). Nun ist diese Positivrate aber auch deshalb ein Muster ohne Wert, weil sie unter keinen Umständen mit einer Infiziertenrate gleichgesetzt werden darf! Daher gehe ich an dieser Stelle noch einmal etwas ausführlicher auf meine am Anfang geäußerte Kritik zur Vermischung von Testpositiven und Infizierten ein.

Um meine Kritik in dieser Sache aufnehmen zu können, Frau Kahls, müssen Sie sich über die Fähigkeiten und Methodiken des PCR-Tests im Klaren sein. Denn es ist diese Methode, die fast durchgehend (siehe die Wochenberichte) für die Ermittlung der Falldaten benutzt wird, nicht Antikörpertests (Bluttests). Die PCR-Methode (Polymerase-Kettenreaktion) vervielfältigt Erbsubstanz, also RNA und DNA. Kary Mullis entwickelte diese im Zuge der AIDS-Forschung und der Fokus lag darauf, dass bestimmtes Erbmaterial auf jeden Fall entdeckt wird. Für Corona wird eine spezielle Abwandlung des Tests, genannt RT-PCR (Reverse-Transkriptase-Polymerase-Kettenreaktion) angewendet (2). Der Test ist also vom Grundsatz her hoch sensitiv, liefert daher immer mehr oder weniger Falschpositive. 

Hoch sensitiv bedeutet, dass der Test wirklich jeden Verdachtsfall aufdecken soll, der dann weiter diagnostisch untersucht wird, um den Verdacht zu bestätigen oder zu verwerfen. Der Test selbst aber kann keinesfalls eine Diagnose stellen! Der Test kann also auch niemals ein Ergebnis dergestalt liefern, dass ein Mensch infiziert ist. Das gilt für grundsätzlich jeden Test, der auf Basis der PCR-Methode durchgeführt wird, und selbstverständlich gilt das auch für PCR-Tests auf SARS-CoV-2.

Sehen Sie, Frau Kahls, der PCR-Test für SARS-CoV-2 — der übrigens bis heute nicht validiert ist (3) — besteht „eigentlich“ aus mindestens zwei Tests, einem Suchtest und einem oder mehreren Bestätigungstests (Spezifitätstests). Alle (Teil-)Tests prüfen auf bestimmte Gensequenzen, die dem SARS-CoV-2 – Virus zugeschrieben werden, niemals auf das Virus selbst (4)! Nun ist es leider so, dass es eine Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation WHO gibt, welche ein Positivergebnis auf die für das Virus als charakteristisch benannte E-Gensequenz als ausreichend erachtet, womit die Bestätigungstests unterbleiben. Es würde mich freuen, wenn Sie in Ihrer zukünftigen weiteren journalistischen Recherche einmal nachbohren würden, welche Labore in welcher Art und Weise die PCR-Tests gestalten. Welche Labore führen zum Suchtest auch einen oder mehrere Bestätigungstests durch, die einen Verdachtsfall auf das Vorhandensein von SARS-CoV-2 bestärken können? Wir wissen es nämlich nicht (5).

Wenn tatsächlich und weltweit — schließlich ist es eine WHO-Empfehlung — nur der Suchtest durchgeführt wird, dann müssen wir äußerst skeptisch mit den „erkannten Fällen“ umgehen.  Denn in diesen Fällen gibt es vergleichsweise viele „Fehlalarme“, eben die sogenannten Falschpositiven, weil der Test zu unspezifisch misst. Unspezifisch, vor allem bei niedriger Prävalenz ist er eh schon (6,7). Dabei bringe ich an dieser Stelle überhaupt keine Politik ins Spiel, sondern weise lediglich auf die Möglichkeiten und Unmöglichkeiten der Testmethode hin. Die sind den Fachleuten sehr wohl bekannt. Aufmerksame Kommunalpolitiker sind diesbezüglich in jüngster Vergangenheit auch schon stutzig geworden und konnten den Verdacht bestätigen, dass — wohlgemerkt völlig unzureichend — nur der Suchtest auf die E-Gensequenz durchgeführt wurde. Im Landkreis Vogelsberg (Hessen) stellte sich nach Intervention durch nachträglich durchgeführte Spezifitätstests in einem anderen Labor heraus, dass keiner der 15 getesteten Probanten tatsächlich positiv war (8,a3).

Noch einmal: Die PCR-Methode auf SARS-CoV-2  sucht keine Viren; niemals, unter keinen Umständen. Sie sucht nach RNA, nicht mehr und nicht weniger. Dem sogenannten neuartigen Coronavirus schreibt man zu, aus zehn verschiedenen Gensequenzen (Proteinen) zusammengesetzt zu sein (9). So man einigermaßen sicher gehen wollte, müsste man schon auf alle dieser Sequenzen testen, was natürlich nicht getan wird. Dazu kommt: Die PCR-Methode — für diagnostische Zwecke ausdrücklich nicht vorgesehen (10) — kann auch nicht erkennen, ob die kultivierte Erbsubstanz aus dem Rachenabstrich überhaupt noch aktiv oder bereits abgestorben war (11).

Noch mehr: Die PCR-Methode kann folglicherweise auch keine Aussage über eine Viruslast machen. Die Gefährlichkeit eines Erregers macht sich aber vor allem auch an seiner Menge (Toxität) im Wirt fest. Ein Genschnipsel, das dem Coronavirus zugerechnet wird, stellt per se keinesfalls eine Gefahr für uns dar. Unser Immunsystem ist tagtäglich mit solchem Erbgut, wie auch Bakterien, Pilzen, oder anderen organischen wie anorganischen Erregern beschäftigt und meistert das ganz hervorragend. Nur zu viel, das ist natürlich niemals gut. Dann reagiert unser Immunsystem stärker, wir zeigen Symptome — und wir können von einer Infektion sprechen.

Frau Kahls, damit möchte ich schließen. Trotz der vermittelten schweren Kost hoffe ich, Ihr weiteres Interesse geweckt zu haben. So Sie an Quellen und weiteren Informationen zum Thema interessiert sind, bin ich gern bereit, diesbezüglich Auskunft zu geben.

Direktlink zum offenen Brief auf der Webpräsenz des Autors: https://peds-ansichten.de/2020/08/mdr-corona-berichterstattung/

Bitte bleiben Sie schön aufmerksam, liebe Leser.


Anmerkungen und Quellen

(Allgemein) Dieser Artikel von Peds Ansichten ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen – insbesondere der deutlich sichtbaren Verlinkung zum Blog des Autors – kann er gern weiterverbreitet und vervielfältigt werden. Bei internen Verlinkungen auf weitere Artikel von Peds Ansichten finden Sie dort auch die externen Quellen, mit denen die Aussagen im aktuellen Text belegt werden.

(a1) Unverständlicherweise fehlt der Laborbericht zur SARS-CoV-2 Surveillance vom 11. August 2020 bis zum heutigen Tag (27.08.2020); siehe: https://ars.rki.de/Content/COVID19/Main.aspx

(a2) „Sowohl der positive prädiktive Wert eines Tests (die Wahrscheinlichkeit des Vorliegens einer Krankheit bei positivem Testergebnis) als auch der negative prädiktive Wert eines Testes (die Wahrscheinlichkeit, gesund zu sein bei negativem Testergebnis) hängt sehr stark von der Prävalenz der Erkrankung im untersuchten Kollektiv ab. So hat z. B. ein positiver HIV-Antikörper-Test mit einer hohen Sensitivität und Spezifität von über 99,5 % bei einer Prävalenz von 0,1 % (entspricht einem unselektierten deutschen Kollektiv ) einen positiven prädiktiven Wert von nur 30 %, von drei Tests sind zwei falsch positiv.„; 15.05.2020; Ärzteblatt; Horst P. Herden; https://www.aerzteblatt.de/archiv/214071/COVID-19-Diagnostik-Stark-von-Praevalenz-abhaengig

(a3) Das Problem der Unzuverlässigkeit bestimmter PCR-Tests (ist auch herstellerabhängig) stellt sich – wie bereits im Artikel betont – weltweit. So wurden in Schweden im Nachgang mehrere Tausend Positivfälle als Fehlpositive erkannt, nachdem eine erneute Prüfung in speziellen Laboren erfolgte (12, Anmerkung wurde nach Absendung des offenen Briefes hinzugefügt).

(1 bis 1iii) 27.08.2020; MDR, Daniela Kahls; Steigende Corona-Infektionszahlen — weil Sachsen mehr testet?; https://www.mdr.de/sachsen/corona-test-zahlen-infektionen-100.html; Beitrag im Sachsenradio: https://www.mdr.de/sachsenradio/audio-1508912.html

(2) https://de.wikipedia.org/wiki/Reverse-Transkriptase-Polymerase-Kettenreaktion; abgerufen: 27.08.2020

(3) 19.08.2020; Corona Transition; Werner Bergholz; „Wahrscheinlich drei Viertel falsch positiv“ – mehr positiv Getestete, aber weniger Gestorbene; https://corona-transition.org/wahrscheinlich-drei-viertel-falsch-positiv-mehr-positiv-getestete-aber-weniger 

(4) 2020; Ärzteblatt; Niko Kohmer, Holger F. Rabenau, Sandra Ciesek; SARS-CoV-2: Der richtige Nachweis; https://www.aerzteblatt.de/archiv/213661/SARS-CoV-2-Der-richtige-Nachweis

(5) 03.04.2020; http://www.labor-augsburg-mvz.de/de/aktuelles/coronavirus; Beispiel für ein Labor das explizit nach der WHO-Empfehlung arbeitet und nur den PCR-Suchtest durchführt(e); inzwischen wurde die Information von der Webseite entfernt, sie kann aber noch über Wayback gefunden werden: https://web.archive.org/web/20200504014525/http://www.labor-augsburg-mvz.de/de/aktuelles/coronavirus

(6) 03.06.2020; INSTAND; Heinz Zeichhardt (Charité); Virologische INSTAND Ringversuche, in Kooperation mit Christian Drosten, Victor M. Corman, Daniela Niemeyer und weiteren;  https://www.instand-ev.de/System/rv-files/340%20DE%20SARS-CoV-2%20Genom%20April%202020%2020200502j.pdf

(7) 26.03.2020; Express Healthcare; Usha Sharma; ICMR approves three #Covid19 tet kits commercial use; https://www.expresshealthcare.in/covid19-updates/icmr-approves-three-covid19-test-kits-for-commercial-use/417799/

(8) 21.07.2020; Oberhessen; Was es mit den angeblich falschen Corona-Tests im Vogelsberg auf sich hat; https://www.oberhessen-live.de/2020/07/21/was-es-mit-den-angeblich-falschen-corona-tests-im-vogelsberg-auf-sich-hat/

(9) https://de.wikipedia.org/wiki/SARS-CoV-2#Molekulargenetik_und_Phylogenetik; abgerufen: 28.08.2020

(10) 2020; Creative Diagnostics; SARS-CoV-2 Coronavirus Multiplex RT-qPCR Kit (CD019RT); https://www.creative-diagnostics.com/pdf/CD019RT.pdf; S. 4

(11) 29.07.2020; medRxiv; Muge Cevik, Matthew Tate, Oliver Lloyd und weitere; SARS-CoV-2, SARS-CoV-1 and MERS-CoV viral load dynamics, duration of viral shedding and infectiousness: a living systematic review an meta-analysis; https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.07.25.20162107v2

(12) 25.08.2020; Stuttgarter Zeitung, dpa; Tausende Schweden bekamen falsches Testergebnis; https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.doch-kein-corona-tausende-schweden-bekamen-falsches-testergebnis.d3d68691-1f02-42ba-9f67-9d69abdc7485.html

(b1) RKI; SARS-CoV-2-Testungen nach Bundesland; Wochenbericht vom 18.08.2020; https://ars.rki.de/Docs/SARS_CoV2/Wochenberichte/20200818_wochenbericht.pdf

(b2) RKI; SARS-CoV-2-Testungen nach Bundesland; Wochenbericht vom 25.08.2020; https://ars.rki.de/Docs/SARS_CoV2/Wochenberichte/20200825_wochenbericht.pdf

(Titelbild) Journalist, Kamera; Autor: AndyLeungHK (Pixabay); 5.5.2014; https://pixabay.com/de/photos/hongkong-medien-kamera-journalist-2654533/; Lizenz: Pixabay License

Von Ped

39 Gedanken zu „Die richtigen Fragen“
  1. Aufklärung ist unsere stärkste Waffe.

    Allerdings erfordert Aufklärung auch Offenheit beim Gegenüber. Hoffen wir, dass dieser Brief eine solche findet.

  2. Hier beschreibt ein unabhängiger Kopf, wie ich mich fühle und wohl auch viele andere hier.

    https://www.infosperber.ch/Artikel/Gesundheit/Corona-und-der-Hut-auf-der-Stange

    „Die Kabarettistin Hazel Brugger sagte in einem Interview, sie müsse sich bei dem, was sie täglich sehe, ständig einreden: Ich bin nicht geisteskrank.“

    Ich sage dem Herr Scheben: „Vielen Dank – vor allem auch für Ihren Mut“!

    Bezeichnend: selbst der unabhängige Infosperber kommt nicht ohne Gesslerhutgruß-Disclaimer aus.


    Lustig, genau den Artikel habe ich auch gerade gelesen 😉
    Herzlich, Ped

  3. Hier mal wieder eine wunderbare Dokumentation, wie die Infiltration von Unwahrheiten selbst bei kritischen Menschen wirkt:

    https://www.nachdenkseiten.de/?p=64164 („Hinweise des Tages“)

    Auf einen Artikel auf „Stern Online“ hin schreibt ein Leser „T.S.“ an die NDS:
    „… dass man das noch erleben darf – eine Stimme aus den “etablierten Medien” stellt die richtigen Fragen und weist auf die eigentlich relevanten Daten hin.“

    nun steht aber in dem Artikel von SternOnline:

    „Schauen wir eigentlich auf die Anzahl der Infizierten oder die Zahl der Erkrankten? Diese beiden Zahlen werden leider häufig verwechselt.“

    Stellt also der „Stern“ hier die richtigen Fragen? Nein! Denn jedem Journalist oder Redakteur sollte inzwischen bekannt sein, dass der PCR-Test KEINE INFEKTION NACHWEIßT, sondern nur Genschnipsel, die nicht von einem intakten, vermehrungsfähigen, infektösen Virus stammen müssen. (geschweige denn aus einem Virus, der aus einer Körperzelle des Getesteten kommen muss, siehe Schlachterreien)

    Wir wissen es alle, aber für Journalisten und Redakteure die sich möglicherweise hierher verirren nochmal:

    Der Covid-19-Virus-PCR-Test kann nichts anderes leisten als einen HINWEIS auf eine MÖGLICHE Infektion liefern! PCR-Test-positive sind alles andere als Infizierte, geschweige denn, Kranke.

    PCR-TEST-POSITIVE SIND NICHTS ANDERES ALS VERDACHTSFÄLLE!

    Und das ist wissenschaftlicher Fakt! Und dieser wissenschaftliche Fakt wird sogar mit solchen scheinbar aufklärerischen Artikeln wie der von SternOnline gezielt verschleiert. Und von den NDS reproduziert und weiter verbreitet, sogar gezielt unter kritisch denkenden Menschen.

    Solche „Nachdenkseiten“ betreiben auch nichts weiter als das Geschäft der Herrschenden.

    1. Es ist ja nicht so, dass das alles nicht oft genug erläutert wurde – nicht nur hier!

      https://www.novo-argumente.com/artikel/weg_mit_den_masken

      „Ein positiver PCR-Test ist ein Hinweis darauf, dass die Person infiziert sein könnte. Hat jemand ein positives Testergebnis, nimmt man – warum auch immer – an, dass er mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit infiziert ist. Doch diese Wahrscheinlichkeit hängt von äußeren Parametern ab, die der Test nicht erfassen kann, beispielsweise von der Prävalenz. “

      Warum ist man selbst in angeblich kritischen Medien wie den NDS gegen solche unwiderlegte und wissenschaftlich bewiesene Aufklärung immun? Warum streut man unter kritischen Bürgern, welche gewiss auch gerne die NDS ansteuern, solches Falschdenken (dass „test-positiv = infiziert, gar infektiös“ sei)? Nur weil man selber dem aufsitzt? Aber es ist doch völlig offensichtlich und sollte daher für einen Menschen (oder gar eine Redaktion), der (die) auf die Gefahren der Manipulation in den Hauptmedien sensibilisiert ist, ein Leichtes sein, dieses falsch Narrativ als solches zu erkennen. Warum gelingt Müller, Berger, den NDS, … dieser einfache Schritt der Erkenntnis nicht?

    2. Die NDS sind zwar kritisch, kommen aber aus ihrer Denkschleife nicht raus. Die NDS arbeiten nicht systemisch, haben vermutlich von SDi (Spiral Dynamics integrated) noch nie was gehört. Das ist ein grundsätzliches, kognitiv-rezeptives Problem, das mit Corona überhaupt nichts zu tun hat. Etwas anders sieht es bei Tichys Einblick aus. Journalistisch-fragetechnisch finde ich Ped’s Ansichten hervorstechend.

  4. Nicht ganz OT: Das Versammlungsverbot des Berliner Senats zur Großveranstaltung am 29. August ist soeben vom Berliner Verwaltungsgericht gekippt worden.
    Herzlich,
    Ped

    1. Wow. Jetzt ist nur noch die Frage, mit welchen Tricks und Winkelzügen die Demo-Teilnehmer schikaniert, zerstreut und abgehalten werden. (Kann leider wegen Krankheitsfall selber nicht nach Berlin, mache aber hier in meiner Heimatstadt eine nicht meldepflichtige Parallelkundgebung (Solo-„Demo“!) 😉 )

      Hat man eigentlich aus (rest)demokratischen Staatskreisen schon die Forderung nach sofortigem Rücktritt dieses Ademokrat und Demonstrationsverbieters (wenn diese nicht seinen Vorstellungen entsprechen) Hr. Geisel gehört?

      1. Kam über die Lückenpresse und über die Corona-Transition-Homepage:
        Busse, die nach Berlin reinfahren wollen, werden von der Polizei noch vor Berlin abgefangen. Ergo: Verstoß gegen die vom Staat zu gewährleistende Versammlungsfreiheit.
        Hoffentlich ist Merkel bald weg vom Fenster; soll die den Geisel-Innensenator von Berlin mitnehmen. Herr Geisel, früher Roter (Genosse) in der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, heute. Scharfmacher und sich politisch nach rechts neigend.
        Wobei die Merkel auf sanfte Tour scharfmacht und sich das Leben als Diktatorin gönnt.
        Wenn Merkel tatsächlich die Scharfmacherin und Vorhut vom Zwangsimpfen ist und dessen gerichtliche Durchsetzung, ist Merkel in meinen Augen eine Massenmörderin. Auch wer zum Massenmord und zur massenhaften Verletzung von Menschen anstiftet, ist und bleibt Massenmörder(in). Und somit würden wir ja jetzt von einer Massenmörderin reGIERt.

        1. Busse, die nach Berlin reinfahren wollen, werden von der Polizei noch vor Berlin abgefangen. Ergo: Verstoß gegen die vom Staat zu gewährleistende Versammlungsfreiheit.

          Kommt die Stadt Berlin sehr teuer zu stehen: Schadensersatz sowie Strafanzeige wegen Nötigung gemäß § 240 StGB. Die Versammlung ist (mit Auflagen) genehmigt, Verstöße gegen die Genehmigung werden mit gleicher Härte und Entschiedenheit geahndet wie der Herr Geisel das den Demonstranten vonseiten der Polizei androht. Keine Gewalt! Keine Angst! Angst ist der denkbar schlechteste Berater!

          Ich war in Berlin, bin am Freitag mit Zug (Flixtrain) angereist. Dort keine Probleme außer Nötigung zu MNB trotz Attest. Dass das insgesamt eine juristische Schlacht wird, war mit von der ersten Sekunde dieses Spektakels, also im März, völlig klar. Mir war auch sofort klar, dass Corona keinesfalls die Bedrohung ist, als die es dargestellt wird. Wir alle wissen, dass dem Staat grundsätzlich nicht zu trauen ist, spätestens seit der Schweinegrippe. Wer das nicht gelernt oder begriffen hat, ist zu bemitleiden. Und wer das BMI-Positionspapier kennt, muss sich über Corona ohnehin nicht (mehr) unterhalten. Dieses Papier ist die Anweisung zum Staatsterrorismus.

  5. Lieber Ped,
    ich bräuchte Rat bzgl. C-Diskussion/Auf+Erklärung. Gestern saß ich mit einer Allgemeinärztin, die ich kenne, auf einer Bank und es kam zum kurzen Gespräch.
    Sie: Ach, sie sind auch Mundschutzverweigerer?
    Ich: Ja, ich glaube dem ganzen Theater nicht. Pandemie und kaum Menschen mit Symptomen und die Intensivbetten minimal belegt, was soll das?
    Sie: Wir in Deutschland hatten bisher unglaublich viel Glück, was auf die sehr gute Einhaltung der C-Regeln in der Bevölkerung zurückzuführen ist.
    Ich: In Schweden z.B. wurden nicht die C-Vorschriften angewendet. Trotzdem war dort die Lage nicht sonderlich anders, als hier.
    Sie: Nein! das stimmt nicht. Bekannte von ihr berichteten, in USA und Peru sei es ganz schrecklich, die sterben dort gerade wie die Fliegen.

    So ging das ein paar Minuten weiter. Ich sagte dann abschließend zu ihr, jeder soll seine Meinung haben, ich habe dazu meine Meinung. Ich respektiere das, möchte aber selbst auch respektiert werden. Menschen mit einer anderen Sichtweise ändert man eh nicht bei solch einem Gespräch.

    Nun meine Frage: Wie kann man gut in einer solchen Situation parieren. Da ist wenig Zeit, das Thema ist sehr komplex, Zahlen, die ich sowieso nicht parat habe, würden hier auch nicht helfen.
    Garnicht so einfach, kurz und knackig zu antworten.

    Vielleicht gibts ja hier in Kurzform etwas Hilfe.

    LG Leser Jochen

    1. @Leser Jochen
      Ich antworte schon mal vorauseilend. 😉
      Also, Nachweise zur Harmlosigkeit des mutierten Coronavirus kann man für Deutschland relativ leicht machen. Dazu nimmt man die Zahlen des RKI her. Bodo Schiffmann macht dazu regelmäßig yt-Videos. Das letzte zum Thema war: „Corona127 – Ich glaube Jens Spahn mag mich nicht“
      Gibts alles im youtube auf seinem Kanal „Alles außer Mainstream Dr. Bodo Schiffmann“.

      Zum „Glücksfall Deutschland“: Da ist tatsächlich etwas dran. Zwischenzeitlich gibt es dazu auch Analysen. Gerade der Vergleich Belgien / Deutschland hilft hier weiter. Die „politischen Maßnahmen“ waren in beiden Ländern weitestgehend identisch und wurden zum selben Zeitpunkt vorgenommen. Trotzdem hat es Belgien sehr hart erwischt (höchste Corona-Sterberate weltweit), während es Deutschland überhaupt nicht getroffen hat. Wohlgemerkt, trotz nahezu identischer „politischer Maßnahmen“. An den „Maßnahmen“ lag es also nicht.
      Was ist der Grund dafür? Nun, es lag an den Infektionen in den belgischen Pflegeheimen.
      Diese Problematik ist den Deutschen (wahrscheinlich) zufällig erspart geblieben. That’s it.

      Zu den ausländischen Zahlen: Auch im Ausland findet nichts ungewöhnliches statt. Viel Zahlendreherei und noch mehr Zahlenfälscherei. Weit und breit ist keine Pandemie zu erkennen.
      Man kann das anhand der entsprechenden Daten auch rekonstruieren. Aber das wäre jetzt hier zu müßig.
      => Bei der Coronahysterie handelt es sich primär um eine von den Leitmedien induzierte Massenpsychose.

      1. Behauptung: „An den “Maßnahmen” lag es also nicht.“

        Das halte ich für einen gravierenden Irrtum. In Ländern mit hoher Übersterblichkeit (zB Italien) wurden als (in der Öffentlichkeit weniger bekannte) Maßnahmen, Kranke aus den Krankenhäusern in Alten- und Pflegeheime verlegt, um „Kapazität“ für die erwartete Seuchenkatastrophe aufzubauen. Absehbar haben diese Leute
        a) die Verlegung (Transport, Angst, Aktionismus, statt Bettruhe) vom Krankenhaus ins Pflegeheim nicht gut überlebt -> zusätzliche „Maßnahmen-Übersterblichkeit“
        a1) die Kranken von intensiver medizinischer Betreuung in med. Mangelbetreuung in überforderten Pflegeheimen abgeschoben wurden -> zusätzliche „Maßnahmen-Übersterblichkeit“
        b) haben diese Verlegungen Covid-19 und andere Atemwegserkrankungs-Erreger in die Pflegeheime importiert und damit massive Ansteckungen verursacht -> zusätzliche“Maßnahmen-Übersterblichkeit“
        c) diese Verlegungen wahrscheinlich sogar Krankenhaus-Keime (Antibiotika-resistente Keime!) in überhöhtem Maße in die Pflege-Heime importiert -> zusätzliche „Maßnahmen-Übersterblichkeit“

        Das alles wirkte sich sicherlich dramatisch aus. Fakt ist: hohe Sterblichkeit in Alten- und Pflegeheimen sind maßgeblich für Übersterblichkeit. Das gilt sogar für Schweden. Gibt es eine Übersicht über die Länder und Regionen, wo genau so verfahren wurde? Meines Wissens mindestens New York, Bergamon, Belgien, … weitere? Vielleicht auch Madrid, Niederlande, England? (Alles laut Euromomo Länder bzw. Regionen von Ländern mit hoher Übersterblichkeit)

        Zu der Argumentation mit Medien-Verseuchten: es lässt sich eben nicht innerhalb von 5 Minuten diesen ganzen Wust von Lügen zum Einsturz bringen – zumal es ja gar keine echten Begründungen sondern nur die ständige Wiederholung von unbelegten Behauptungen von der Corona-Pandemie-Seite gibt.

        Vielleicht so: Argumentation auf Deutschland begrenzen (für Deutschland ist nur Deutschland relevant), dann darauf hinweisen, dass der Test nur Hinweise auf mögliche Infektionen gibt (schon schwierig bei all den Lügen aus allen Medien-Rohren), aber keine Erkrankung, keine Infektion, keine Infektiosität als „echten Fall“ anzeigt. Dann ist belegbar, dass es für Deutschland nie eine Bedrohung der Gesundheitsversorgung gab (Intensivstationen mäßig belegt, Krankenhäuser leer, Kurzarbeit, Notlazarette unbenutzt. keine Übersterblichkeit sondern Untersterblichkeit laut offiziellen Zahlen (Euromomo, Statista), und schließlich die auf ein Grundrauschen abgefallene Corona-Inzidenz. Vielleicht hinweis auf die Neudefinition von „Pandemie“ bei der WHO (2005 oder 2009, Anforderungen für deren Ausrufung wurden glaube ich sogar mehrfach über die Jahre gesenkt?).

        Aber wie gesagt: schwierig in 5 Minuten, ohne Studien in der Hand, ohne Videos und Zahlenmaterial aus (für den Adressaten!) glaubwürdigen Quellen, etc.

        1. Fakt ist: hohe Sterblichkeit in Alten- und Pflegeheimen sind maßgeblich für Übersterblichkeit.

          Andererseits: da leben nun mal die Menschen, die in absehbarer Zeit sterben werden und dies dann — früher oder später — auch tun. Kürzlich las ich, daß von den ~2’500 Menschen, die täglich in Deutschland versterben, 900 in Alten- und Pflegeheimen leben. Das wären etwa 36%. Meine Güte, diese Leute sind alt und in den meisten Fällen auch nicht mehr ganz fit, sonst lebten sie noch in einer Wohnung oder einem Haus. Natürlich sterben die wohl am ehesten. So ganz prinzipiell, und wenn etwas umgeht, wie Grippe (oder Coronaviren), dann eben daran.

          Weswegen ich mich immer wundere, wenn das bei Corona so betont wird, daß hier so viele in den Alten- und Pflegeheimen sterben. Ja, wo denn sonst?! Vielleicht im Kindergarten? Oder an den Unis, wo man jung, gesund und fit ist? Wohl kaum.

          1. Nun, dabei geht es einfach um die Frage der Übersterblichkeit. Der Mensch wird in der Masse, also statistisch betrachtet, zu einem Durchschnitt, auch beim Sterben. Das ist die zynische, kalte Sichtweise der Technokraten.

            Nun ist es eben so, dass wir seit Ausrufung der angeblichen Corona-Seuche eine Übersterblichkeit in bestimmten Regionen und Ländern haben, dh, es sind dort durchschnittlich mehr gestorben als sonst in dieser Jahreszeit. Man sieht es zB bei Euromomo.

            Es ist mE völlig berechtigt und legitim, ja notwendig, danach zu fragen, woher diese ungewöhliche Übersterblichkeit kommt. Die täglich uns um die Ohren gehauene, schreckenserregende Behauptung lautet ja bekanntlich: das kommt vom „neuartigen“ Corona-Horror-Virus. Wir wissen alle hier, dass das nicht stimmen kann, denn es gibt keinen „neuartiges Corona-Virus“ sondern einfach nur diesen normalen Strauß von landläufig zu diesen Jahreszeiten umgehende Atemwegserkrankungsviren Corona, Influenza, Rhino, Adeno, ….

            Also woher, die Übersterblichkeit? Das diskutieren wir. Das ist alles.

            Und es wird eben in der öffentlichen Diskussion eher verheimlicht bzw. verschwiegen oder unterrepräsentiert, dass die die meisten Tote in Peflegeheimen auftreten – also genau dort wo ja angeblich geschützt werden soll – es aber offensichtlich nicht geschah – oder sogar das Gegenteil geschah: gerade dort wurde durch Maßnahmen die angeblich zu schützenden zusätzlich gefährdet.

    2. @Leser Jochen

      „Sie: Nein! das stimmt nicht. Bekannte von ihr berichteten, in USA und Peru sei es ganz schrecklich, die sterben dort gerade wie die Fliegen.“

      Das kommt mir sehr bekannt vor. Da wird Hörensagen verbreitet oder gar dreist gelogen, um den eigenen Standpunkt zu verteidigen. Ein anderes Beispiel wäre: „Ein Bekannter von mir ist auch an Corona gestorben, der Arzt hat das gesagt“. Da lohnt es gar nicht weiterzureden. Ein Arzt kann so etwas natürlich viel besser beurteilen. Auch wenn ich das für eine Lüge halte, kann ich nicht ausschließen, dass die Geschichte wahr ist. Jeder Versuch, dagegen zu argumentieren, scheint mir aussichtslos. Das gilt besonders, wenn die Aussage tatsächlich wahr ist und man versucht zu argumentieren, dass der Arzt lügt, weil er sonst Nachteile befürchtet. Da ist man sofort der Verschwörungstheoretiker oder Schlimmeres.

      In solchen Fällen neige ich inzwischen eher dazu meine Meinung unter dem Vorbehalt zum äußern, dass ich nur für mich spreche und dass ich keine Verantwortung dafür übernehmen kann, was andere Leute denken. Jeder müsse das glauben was er für richtig hält, schließlich müsse ja auch jeder Einzelne mit dem was er glaubt leben und nicht ich (was allerdings nicht ganz stimmt).

      Wer eine Agenda verfolgt oder wessen Hirn im Reptilienmodus arbeitet, kann m.E. nicht überzeugt werden. Da gerate ich eher in Gefahr, selbst die Nerven zu verlieren (wie hier schon geschehen). Das erspare ich mir dann doch lieber.

      Wie auch immer, die Bühne für die GANZ GROSSE DEMO in Berlin ist freigegeben. Diesmal darf die Polizei auch nichts abschalten (denke sie werden es unter irgend einem Vorwand doch tun). Aber das spielt überhaupt keine Rolle mehr. Die gewaltigen Massen der Demonstranten werden alles wegwischen, was sich ihnen in den Weg stellt.

      IN DEM SINNE, BIS MORGEN!!!

      1. IN DEM SINNE, BIS MORGEN!!!

        Da ich leider wieder nicht nach Berlin kann, hier mal wieder meine Wünsche an alle, die hinfahren:

        Viel Spaß!
        Viel Erfolg!
        Bleibt gesund!
        Laßt Euch nicht ärgern!
        Zeigt, daß wir viele sind!
        Kommt heil hin und zurück!

        Die Wettervorhersage verspricht schon mal gutes, das ist sicherlich auch für die Laune — Eure und die der Polizisten — von Vorteil. (Die Antifa wird eh mupfig sein, da ist auch das Wetter wurscht…)

        Ich werde an Euch denken und sicherlich den ein oder anderen Livestream anschauen.

    3. Hallo Jochen

      Ich glaube man sollte vor allem nicht überzeugen wollen. Das ist einfach nicht möglich in so einem kurzen Gespräch. Es kommt da auch auf keine Zahlen oder Argumente an. Wenn man so anfängt deckt man unmittelbar die völlige Unwissenheit des Gegenübers auf. Es kommt sofort zur Abwehr. Der andere macht zu. Wenn Sympathie in der Luft liegt, macht ein „ich glaube da nicht so recht dran“, oder „die Beschneidung unserer Grundrechte macht mir große Sorgen“ viel mehr Eindruck als wenn man als besser wissender Faktenfuchs daherkommt.

      Soweit meine Theorie. In der Praxis werde ich meistens gleich ganz hibbelig, will den anderen am Kragen packen, richtig durchschütteln und ihn anschreien ob er noch irgendwelche klaren Bilder sieht. 🙂

      1. Das Problem: wenn man den anderen konfronataiv überzeugen will, greift man erstens dessen Kompetenz an:

        Du siehst das ganz falsch

        und zweitens kann man nur so argumentieren, dass dabei das Lügen der Hauptmedien und Politiker offensichtlich wird, womit man an dem Weltverständnis des Gegenüber kratzt. Genau das ist aber der Punkt, wo viele Menschen sogar anfangen aggressiv zu reagieren.

        Übrigens halte ich die ganze Kampagne (die letzen Endes von PR-Agenturen gesteuert werden) als auf genau dahin abzielend: die Gräben zwischen Obrigkeitshörigen und den Freigeistern so tief machen, dass keine Verständigung mehr möglich ist.

        Was bleibt ist rein die menschliche Ebene. Vor allem können wir einfordern, dass der Gegenüber dafür Verständnis haben muss, wie es uns selbst geht, wie wir denken (dürfen!) und was wir als übergriffig und anmaßend ansehen. Ein Gegenüber, der diese Grenzen nicht kennt und zB meint, wir müssten Regeln befolgen die im Extremfall er selbst aufgestellt hat (Übererfüllung des Hygieneauftrags, zB Nichtanerkennung einer Maske die der Person einfach nicht genehm ist) lässt sich sowieso nicht überzeugen und ich für meinen Teil halte von solchen Menschen ganz schnell möglichst viel und wenn möglich endgültig Abstand.

    4. @ Leser Jochen

      Prinzipiell finden Sie sehr viele Informationen, auch zu anderen Ländern, bei Swiss Policy Research.
      Hier z. B. unter dem Punkt »B. Länder und Regionen / USA« schauen. Beginnt mit:

      »Die USA gehören zu den bisher am stärksten vom neuen Coronavirus betroffenen Länder. Dies könnte politische und medizinische Gründe haben.
      Medizinisch bestehen in den USA viele relevante Vorerkrankungen wie Fettleibigkeit, Herzprobleme und Diabetes. Klimaanlagen könnten eine aerosolartige Übertragung in Innenräumen begünstigen. Politisch kam es zu gravierenden Fehlern im Umgang mit Pflegeheimen, zu Fehlanreizen bei der Behandlung von Patienten, und zu einem problematischen Hin-und-Her mit Lockdowns.«

      Da Sie ja selber am besten wissen, welche Art von Fragen Sie gerne beantworten können möchten, einfach mal das ganze Teil durchlesen, es gibt ausreichend Links und Verweise zu Studien bzw. anderen Seiten.

    5. Ich würde die Leute auf sich selbst zurückwerfen.

      Sie: Ach, sie sind auch Mundschutzverweigerer?

      Ja selbstverständlich. Es gibt dafür wissenschaftliche Grundlagen. Kennen Sie die, noch dazu als Ärztin, etwa nicht? Das Internet quillt über an Information, selbst als Laie findet man alles Notwendige, um sich fundiert sachkundig zu amchen. Da ist das für Ärzte doch gar kein Problem. Zumal Sie doch die Ärztekammer und andere Einrichtungen haben, von denen ich annehmen muss, dass die ihre Mitglieder zutreffend aufklären. Immerhin ist das Patienten-Arzt-Verhältnis ähnlich dem von „Schutzbefohlenen“ und untersteht daher auch einem besonderen (Vertrauens-)Schutz, ähnlich bei Rechtsanwälten. In der Regel haben Ärzte den größeren Überblick, deshalb ist es umso bedrückender erleben zu müssen, wenn diese ihren Patienten („Schutzbefohlenen“) gesundheitsschädlichen Unsinn raten! Besonders prekär ist die Lage, wenn das Kinder betrifft. Dann handeln Ärzte verantwortungslos. Es reicht eben nicht, Medikamente zu verschreiben – sondern als Arzt muss man komplexes Verständnis von Wechselwirkungen haben. Und ganz besonders auf Spezialgebieten – wie Virologie und Epidemiologie – ist es doch absolut dringend angezeigt, sich eingehend Tag und Nacht – dazu besteht ausreichend Zeit während des Lockdown – zu informieren bei einer bedrohlichen Lage von nationaler Tragweite. Kann ja nicht wahr sein, dass der Herr Dr. Drosten den nahenden Tod verkündet während Ärzte abwarten, aussitzen und „Maskenpflicht, Maskenpflicht“ nachplappern. Oder springen Sie auch aus dem Fenster, wenn Herr Dr. Drosten das anempfiehlt? Alles andere ist Humbug, Heuchelei und eine Beleidigung des Intellekts sowie des Berufsstandes. [Zweck der Sache ist, die Eigenverantwortung der Ärzte unmissverständlich und – oh je – alternativlos zu machen!]

      Sie: Wir in Deutschland hatten bisher unglaublich viel Glück, was auf die sehr gute Einhaltung der C-Regeln in der Bevölkerung zurückzuführen ist.

      Das ist nicht ihr Ernst, liebe Frau X.? Wissen Sie das oder glauben Sie das? Anders gefragt: Soll ich als Mensch und Patient vorbehaltslos Ihnen als Arzt glauben, sprich blind vertrauen? Wozu gibt es denn dann die Zweitmeinung und die zwingende Unterschrift vor jeder OP, dass ich in diese Maßnahme einwillige? Oder ist dieses professionelle Tool Zweitmeinung in Zeiten einer epidemisch bedrohlichen Lage von nationaler Tragweite außer Funktion, gar obsolet?

      Sie: Nein! das stimmt nicht. Bekannte von ihr berichteten, in USA und Peru sei es ganz schrecklich, die sterben dort gerade wie die Fliegen.

      Verzeihen Sie bitte, Frau X, aber [ich glaube,] ich suche mir einen kompetenteren Arzt.

      Nun meine Frage: Wie kann man gut in einer solchen Situation parieren. Gar nicht so einfach, kurz und knackig zu antworten.

      Siehe oben. Viele Ärzte sind nicht gewohnt, in die Pflicht genommen oder in Frage gestellt zu werden. Wo aber keine Fragen sind, ist eben auch keine Information. Entweder Faulheit oder Selbstgefälligkeit. Sowas muss aufhören. Ärzte haben verdammt nochmal eine Pflicht dem Leben gegenüber. Da kann nicht rumgeeiert und sogar völliger Schwachsinn verzapft werden! Jeder kriegt Knöllchen für Falschparken, aber hier darf jemand grob überziehen? Ne, sorry, nicht mit mir.

  6. Ist das nicht göttlich:

    Ex-Frau von Karl Lauterbach stellt Klarheit her und zeigt sich ihrem Ex-Mann geistig haushoch überlegen, auch wenn sie seine Blindflüge irgendwie verteidigt: „ist ja Politiker“

    https://twitter.com/i/status/1299232253554372608

    “Man muss sich schon hinsetzen und die Zahlen richtig analysieren”. Ex-Frau von Lauterbach. bei Servus.tv Talk

  7. Hier auch noch was göttliches, habe Tränen gelacht:

    Wo man früher #Covididioten schön zusammen im Auge hatte, teilen sie sich nun auf und demonstrieren in ganz Berlin. Hier könnte eine Adresse schon jetzt und absehbar ein Hotspot für Demonstrationen werden. Beispielsweise hier:

    Finkenstr. 20-22
    14195 Berlin (Dahlem)

    Der Ort erfüllt alle Voraussetzungen. Er entzerrt das Geschehen in der City, bietet freie Räume und ist abgelegen. Also IDEAL….

    Der Autor war so frei dort eine ausdrückliche (!!) Kurzdemo anzumelden. Sie läuft am 29.08.2020 von 1500h bis 1501h.

  8. Und a propos »Richtige Fragen«. Das Nordhessen-Journal stellt sie mit einem

    Fragenkatalog der #Covidioten an Merkel!

    Und überläßt es seinen LeserInnen, sich die Details selber zusammenzusuchen. Nichtsdestoweniger gibt es Antworten, und die sind zum Teil wirklich gelungen:

    Nun stehen wieder Menschen auf der Straße und haben Fragen. Wollen Antworten […], die über das Wort „alternativlos“ hinausgehen.
    Wenn diese Haltung in einer Demokratie nicht möglich ist, #Covidioten als Nazis diffamiert werden, um sie mit dem ultimativen Totschlagargument zu ächten, dann ist es ein gottverdammtes Vergnügen ein Nazi zu sein. Wenn alle Nazis 1933ff so für ihre Sache und ihr demokratisches Anliegen eingestanden wären wie die #Covidioten in Berlin, dann hätte Adolf Hitler einpacken […] können[…].

    1. Die Faschisten stellen die heutige Regierung. Nazis sitzen im Bundestag (z.B. Wolfgang Schäuble) und stellen den Bundespräsidenten (z.B. Walter Steinmeier). Mehr ist dazu nicht zu sagen, da anhand eigener Aussagen beweisbar. Das Internet vergisst nichts.

  9. Liebe Blog-Kommentatoren,

    danke für eure Tips und Infos. Vielleicht hilft es ja beim nächsten Mal in einer ähnlichen Situation.
    Heute ist Großdemo in Berlin. Ich schaue mal vorbei.

    Allen hier ein schönes Wochenende.

    LG Leser Jochen

  10. Noch so Fragen:

    Wüsste wirklich gerne, wie viele PR-Agenten sich im Internet als scheinbar besorgte Bürger und „Leserbriefschreiber“ ausgeben, zB beim NDS oder beim Infosperber.

    Das Budget und der Auftragt für solche Massenmanipulationen ist ja da:

    https://www.corodok.de/spahn-quarantaene-regime/

    Wenn ich mir da so Leserbriefe wie dort anschaue

    https://www.infosperber.ch/Artikel/Gesundheit/Corona-und-der-Hut-auf-der-Stange

    oder wie sie zT von den NDS veröffentlicht werden …

    Mit soviel Dummheit geht man doch nicht offensiv an die Öffentlichkeit …

    „Guten Tag Herr Scheben

    Es ist zur Mode geworden, insachen ‚Corvid-19‘ gegen die Regierung zu wettern. Wieso machen Sie mit? …“

  11. @Ped

    Lieber Peter,
    ist es für Sie in Ordnung, wenn ich beim Vornamen bleibe? In meinem Empfinden ist das etwas distanzloser als jene Distanz, die uns in unserer Gesellschaft – selbst jenseits des Corona-Wahnsinns – unnachgiebig aufgezwungen wird. Ein jüngstes Beispiel ist das Vorgehen der Berliner Polizei am 29./30.08.2020 gegen friedliche MitbürgerInnen. Jeder einzelne „Beamte“ entscheidet für sich, ob er bei diesem Spuk mitmacht oder ob er endlich remonstriert. Wer weiß, wo es intern bei Polizei und Justiz zugeht, hat eigentlich gar keine andere Wahl, als seinen A. hochzubekommen. Natürlich trifft hierbei all das von Ihnen Geschriebene zum Sozialverhalten des Menschen zu!

    Auch ist das ein Grund, weshalb ich mich gegen eine immer emotionsärmere, gefühlskalte Gesellschaft wehre, die unter dem Vorwand Corona nur noch mehr verstärkt wird. Ich finde das ein Verbrechen am Menschen und wähle Verbrechen hier sehr, sehr bewusst. Dass der Verlust an Bindung, Wohlwollen, emotionaler Wärme, Bejahung und Nähe nicht nur bei (Klein-)Kindern zu Krankheit und Tod führt, ist eine Binsenweisheit. Trotzdem treibt (man) die Gesellschaft ins Gegenteil dessen, was man weiß. Diesen Widerspruch fühlen viele Menschen als (innere) Spaltung, selbst wenn sie das nicht artikulieren (wollen/können). In der Coronalüge – und diese Lüge ist beweisbar! – wird dieser Widerspruch unerträglich.

    Völlig zu Recht wird beklagt, dass der Bundestag in Form seiner Abgeordneten seit Jahren und Jahrzehnten zunehmend von Juristen dominiert wird und somit zu einer (asozialen) Juristendomäne verkommt. Jura war schon immer, seit Menschengedenken, genau so wie Religion ein Werkzeug, Menschen durch Regeln von einander abzugrenzen und das auf eine Weise der Sprache, die die meisten Menschen nicht verstehen/beherrschen. Das Christentum tat es in Latein, die Medizin tut es bis heute in Latein, Jura tut es teilweise in Latein, jedenfalls aber in Verklausulierung, die ausdrücklich dazu bestimmt ist, dass kein Uneingeweihter sie durchdringt. Darauf sind Juristen wie Mediziner gleichermaßen stolz, denn es sichert (ihnen) Herrschaft. Das Ergebnis sind von (angelsächsischen) Anwaltskanzleien geschriebene Gesetze und die Behandlung des Menschen als Sache.

    In diesem Zusammenhang klingt der Slogan „Der Mensch im Mittelpunkt“ wie blanker Hohn: er bedeutet de facto im Mittelpunkt von Verwertungsinteressen. Die Politik begegnet dem Bürger sowohl im Juristensprech ohne Erklärung, so dass sich der uneingeweihte Bürger schon zwangsläufig darin verirren muss und sich nicht wiederfindet als auch für seine Aufklärung gezwungen ist, Geld zu bezahlen und sich vertreten zu lassen gegenüber jenen, die durch Kodifizierung die Bühne des gesellschaftlichen Zusammenlebens abriegeln und elitär für sich beanspruchen. Deren Freigabe oder Zugang machen sie von Tributen abhängig. Davon nimmt sich die Presse nicht aus in Form der Verengung des Meinungskorridors und der Deutungshoheit, so dass sich die Presse nicht mehr als Informator im Dienste der Allgemeinheit sieht, sondern als Dienstleister im Interesse seiner Geldgeber. Dass der Bürger im Falle der GEZ dafür sogar erpresst wird – materiell wie ideell – ist der Gipfel der Abartigkeit, der Perversion.

    Da dies eklatante Ausmaße – weltweit – angenommen hat, hilft hier nur ein Upgrade des Bewusstseins weiter. Beispielhaft seien folgende Impulse zitiert:
    1. http://dieter-broers.de/wie-die-neue-erde-gerade-zur-realitaet-wird-und-warum-die-quantenphysik-sich-dabei-immer-einiger-wird/
    2. https://das-neue-bewusstsein.com/2020/02/23/das-gesetz-der-energetischen-wechselwirkung-in-einer-gleichwertigen-liebespartnerschaft/
    3. https://das-neue-bewusstsein.com/2019/03/14/narzisst-und-empath-zwei-zutiefst-verwundete-kinderseelen/

    Ich bewundere Ihre Ausdauer und Ihr Engagement, lieber Peter, im Prinzip wie auf geistige Kinder einzuwirken in der Hoffnung, es möge dem Gegenüber „Erleuchtung“ ermöglichen. Es scheint Ihnen gegeben und vielleicht bestimmt sein, diese gewiss auch für Sie ermüdende Arbeit zu leisten. Ich spüre jedoch, dass Sie sie gern tun und hoffe, dass Ihr Engagement Früchte trägt. Viel zu lange sind die Aspekte des Bewusstseins – einige nennen es Spiritualität – völlig verdrängt und vernachlässigt worden. Selbst in der Psychologie wurde und wird das bis heute belächelt. Ein komplexes Welt- und Menschenbild verträgt sich nicht mit Herrschaftsdenken. Das ist auch der Punkt, worüber ich schrieb wenn ich sage, der Westen hat ein intellektuelles Problem/Defizit.

    Ich möchte es hierbei bewenden lassen, denn ein Weiterschreiben würde Bücher füllen. Für mich ist Corona im Grunde ein („Brand“-)Beschleuniger. Das Ganze erzwingt eine geistige Auseinandersetzung und spült all die Verwerfungen nach oben, die beim Gang ins 3. Jahrtausend gleich am Anfang zu beheben sind. Niemand wird sich dem entziehen können. Wer glaubt, das alles höre bald wieder auf, wird sich getäuscht sehen. Und sicher ent-täuscht werden.

    1. „Lieber Peter,
      ist es für Sie in Ordnung, wenn ich beim Vornamen bleibe?“

      Selbstverständlich ist es das, liegt es doch in der Autonomie jedes einzelnen Menschen, wie er seine emotionale Verbundenheit zu Anderen ausdrückt. Vor allem wenn dies mit Achtsamkeit gekoppelt ist. Dass ich selbst mit dem „Du“ sparsam umgehe, hat auch mit dieser Sorgfalt zu tun. Es hilft auch jenen Menschen, welche das „Du“ an etwas Kumpelhaftes koppeln und dann ihr kommunikatives Verhalten ändern, eben weniger achtsam sind. Und der Austausch hier ist ein öffentlicher, einer von dem ich mir wünsche, dass er strahlt. Dass dieses Strahlen von klugen UND empathischen Menschen ausgeht, und damit ein Vorbild gibt. Was das betrifft, möchte ich dieser – gemeinsam mit mir lernenden – Runde von Foristen (und mich per Mail erreichenden Menschen) meinen aufrichtigen Dank zollen.
      Herzlich, Ped

      1. Ich reiche hier einen Link nach, der einen sehr interessanten Impuls zur Betrachtung der Hintergründe dieser sogenannten „Corona-Krise“ liefert. Er gibt Antworten auf die Rolle und das Verhalten der Medien, der Politik, der Wirtschaft und warum [nachher] nichts mehr so sein wird (oder sein soll) wie vorher.

        Social Distancing ist ein Vorgeschmack auf den geplanten Shift vom Menschen zur Maschine (vgl. Matrix). Der menschliche Körper ist nicht vonnöten, lediglich an den geistigen Ressourcen besteht Interesse. Hinsichtlich seiner Körperzellen nutzt man diese als Energiespeicher (Batterie). Politiker und Medien verhalten sich bereits wie Roboter: ausschließlich Maschinensprache, machine code, dringt zu ihnen durch. Ich habe das Problem Jura erwähnt., Jura ist maschinennahe Sprache, vergleichbar Assembler. Da Menschen keine Maschinen (im herkömmlichen Sinne) sind, muss ihnen diese Sprache übersetzt (decompiled) werden. Es geht also auch um neuronale Netze im Kontext von Künstlicher Intelligenz.

        Während die einen noch mehrheitlich spekulieren, gibt es andere, die bereits 2016 Bücher darüber geschrieben haben – deren Inhalt sich „überraschend“ mit meiner Assoziation zu Matrix deckt: Corona: Die wahren Hintergründe

        1. Zu dem Link: ich habe die Ausschnitte des Inhaltes des Buches überflogen, die in dem Artikel präsentiert werden. M.E. ist dies ziemlich flach, also eher zeitgeist-populistisch.
          Das Problematischste daran ist, dass dieser „Technosphere“ eine Art Persönlichkeit zugewiesen wird. Das ist amerikanischer Hollywood-Stil, wenn es darum geht, einen Feind zu bestimmen.
          Wissenschaftlich würde man hier eben mit Systemtheorie an das Phänomen herangehen und dabei Schwerpunkt auf Emergenzentwicklung ab einem bestimmten kritischen Komplexitätsgrad legen.
          Wenn es ein Emergenzphänomen gibt, dann können wir als Systemteile prinzipbedingt nicht verstehen, ob und was das Gesamtsystem „will“. So ein Wollen wird der Technosphere im Text aber unterstellt und auch ein Urteilsvermögen gegenüber diesem Wollen postuliert.
          Entschuldigung, aber das ist gequirlter Quark mit Käse.

  12. Hallo,

    ich habe dies bei correctiv gefunden

    Ministerpräsident Michael Kretschmer traf Verantwortliche des Vereins

    link: https://correctiv.org/faktencheck/hintergrund/2020/08/27/im-netz-der-corona-gegner

    eigentlich eine Sensation!

    MfG Thorsten


    Das wurde hier auf dem Blog bereits thematisiert: https://peds-ansichten.de/2020/08/politiker-druck-michael-kretschmer-corona/
    Was eine Anfrage an die Regierung bei der Bundespressekonferenz zur Folge hatte: https://deutsch.rt.com/inland/105492-hat-bundesregierung-sachsischen-ministerprasidenten-gezwungen/
    Herzlich, Ped

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