Ein Rückblick auf die Hysterie in den USA im Februar 2023.


Wer kann sich noch erinnern? Anfang Februar des Jahres überschlugen sich die Leitmedien in Berichterstattungen über gefährliche chinesische Ballone, während diese selbst tagelang ungestört durch die Gegend schwebten, bis sie schließlich mit großen Kalibern vom Himmel geholt wurden. Logisch ist das alles nicht, aber was ist schon logisch, wenn die Hysterie das Sagen hat?


Es raunte nur so, auch in den öffentlich-rechtlichen Hochleistungsmedien (b1):

Man unterhielt sein Publikum mit lächerlichen Nichtigkeiten, um gleichzeitig dessen antichinesische Indoktrinierung aufzufrischen. Und die hohe US-Politik benutzte dieses Ereignis — besser entwickelte sie es wohl sogar —, um China ein weiteres Mal herauszufordern. Der greise US-Präsident durfte denn auch seinen Senf dazu geben:

„Präsident Joe Biden gratulierte dem Militär. Der Abschuss sei «erfolgreich» verlaufen, sagte er in Maryland. «Wir haben ihn erfolgreich abgeschossen, und ich möchte unseren Fliegern, die das getan haben, ein Kompliment machen.»“ (1)

Der Angriff auf die nationale Sicherheit der USA war damit heldenhaft zurückgeschlagen worden. Wenn Hysterie Politik so prägt, die Absurdität, die Irrationalität dieser Politik so deutlich wird, dann kann einem schon Angst und Bange werden. Oder aber irgendwann ist der Kaiser tatsächlich nackt und das bis dahin erfolgreich verführte Publikum bricht in ein befreiendes Lachen aus.

Wie gesagt, wurde das Ereignis kreiert, einfach in dem großformatig eine Episode in den Medien ausgewalzt wurde. Erst machte es das Pentagon publik, dann berichteten die Qualitätsmedien in dienstbeflissener Einhelligkeit hoch und runter von diesem „Ereignis“ — und zwar in der gewünschten, emotionalen, antichinesischen Konnotation (1i). In dieser Stimmung kommt der sedierte Konsument gar nicht auf den Gedanken, dass die USA unter Umständen möglicherweise noch viel fleißiger über fremdem Gebiet spionieren, als es China bisher überhaupt je tun konnte.

Nachträglicher Einschub am 19. November:

Sieben Monate nach dem Panikklamauk, den US-Regierung und Medien, einschließlich der angeschlossenen Medien (z.B.) in Deutschland aufführten, ist die Katze aus dem Sack. Generalstabschef Mark Milley teilte mit, dass der heldenmütig abgeschossene Ballon keinerlei Spionage-Ausrüstung enthielt. Seine gestörte Route war von ungewöhnlich starken Höhenwinden verursacht und die Sensoren zur Datenaufzeichnung über dem Gebiet der USA deaktiviert worden waren (2).

Mit Sicherheit ist das so eine Sache, auch in den USA. Und so einiges ist dort schon lange nicht mehr sicher. Wenige Tage nach der köstlichen „Ballonaffäre“ explodierte in den USA weit mehr als ein Ballon, mit katastrophalen Auswirkungen. Da der Chinese oder auch der Russe als Verursacher nicht in Frage kam, war zwar die nationale Sicherheit nicht gefährdet, dafür aber das Leben und die Gesundheit tausender Menschen — übrigens ist das heute noch so. Wie gesagt, ließ sich mit dem nunmehr thematisierten Ereignis keine „gute“ Politik machen. Also berichteten die Medien zwar davon, aber sie ließen sich nicht benutzen für politische Zwecke. Offenbar vor allem deshalb, weil man es in diesem Falle nicht von ihnen verlangte.

In Russland schaut man sehr genau auf die politische Situation in den USA und erkennt gut die dort herrschende, oft von Hysterie und (logischerweise) Irrationalität geprägte Stimmung. Man pflegt dort, in Russland, auch eine recht offenherzige Sprache, die sich zwar moralischer Überspitzungen enthält, dafür aber eher nüchtern wie sarkastisch treffend Aspekte von Ereignissen herausschält. Außerdem macht man sich freizügig Gedanken über mögliche Ursachen von Ereignissen. Das zeichnet schließlich ein doch realitätsnahes Sittengemälde, ein großes Bild systemischer Zustände in den USA. Was den doch ernsten Inhalt dann trotzdem zu einem gewissen Lesevergnügen verhilft (3).

Eine Reihe menschengemachter Katastrophen in den Vereinigten Staaten: Unfall oder Sabotage?

von Michail Tokmakow, original veröffentlicht bei Reporter am 15. Februar 2023

Am 3. Februar entgleiste in East Palestine, Ohio, ein Zug mit 50 Kesselwagen, die mit Vinylchlorid, einem hochgiftigen Kunststoffrohstoff, beladen waren. Die örtlichen Behörden versuchten nicht nur, das Ausmaß der möglichen Folgen der Freisetzung von Chemikalien zu vertuschen, sondern taten im wahrsten Sinne des Wortes alles, damit das giftige Reagenz so schnell wie möglich aus den Tanks fließen und mit der Räumung der Trümmer begonnen werden konnte — doch irgendetwas ging schief, und das Vinylchlorid flammte mit heller Flamme auf (4 bis 6). [Das Bahn-Unternehmen selbst spricht von einem beabsichtigten und „kontrollierten“ Abfackeln der austretenden Ladung (7).]

Erst dann entschlossen sich die staatlichen Behörden, die Bevölkerung der umliegenden Städte zu evakuieren. Es war zwar nicht möglich, das Feuer zu löschen, die zerbrochenen Tanks brannten so lange, bis ihr gesamter Inhalt ausgebrannt war [siehe hierzu Anmerkung oben (6i)]. Das Ausmaß der Katastrophe hatte sich um eine Größenordnung vergrößert, und die Medien begannen langsam, sie mit dem Unfall im Kernkraftwerk Tschernobyl zu vergleichen. Einigen Schätzungen zufolge könnte einer von zehn Amerikanern in irgendeiner Form von den Folgen des Unfalls betroffen sein. [Weshalb die Behörden schon einmal damit begonnen haben, die Anwohner zu nötigen, Schadenverzichtserklärungen zu unterschreiben (8).]

Die Angelegenheit war jedoch nicht auf einen „Chemiezug“ beschränkt. Am 6. Februar gerieten in Chicago eine Werkstatt und ein Lager einer Möbelfabrik in Brand. Am 12. Februar wurde ein größeres Leck an einer Ölpipeline in Nevada entdeckt, woraufhin im gesamten Bundesstaat der Notstand ausgerufen wurde. Am 13. Februar entgleisten zwei weitere Güterzüge in den Bundesstaaten Texas und South Carolina. Vor einem Monat, am 11. Januar, kam es zu einem größeren Ausfall im zentralen Kontrollsystem der US-Luftfahrtbehörde, woraufhin alle kommerziellen Flüge für einen halben Tag ausgesetzt wurden. Und im Dezember kam es in einer Reihe von Bundesstaaten zu Sabotageakten und Beschuss (!) von Stromversorgungsanlagen.

Um es ganz offen zu sagen: All diese von Menschen verursachten Katastrophen finden inmitten einer Hysterie über chinesische Aufklärungsballons oder außerirdische fliegende Untertassen statt, die plötzlich den amerikanischen Luftraum überfluten. In der Zwischenzeit erschien am 8. Februar eine skandalöse Veröffentlichung des amerikanischen Enthüllungsjournalisten Hersh, der nicht nur direkt das Weiße Haus und die CIA als die Organisatoren der Sabotage an Nord Stream benannte, sondern sogar konkrete Namen und Details der Operation nannte.

Wenn man dies betrachtet, fragt man sich unwillkürlich, ob das alles wirklich nur eine Verkettung von Zufällen ist, oder ob da nicht doch eine Absicht dahinter steckt?

Petrov & Bashirov schlagen zurück?!

In der Tat gibt es nicht viele Argumente, wenn nicht sogar nur ein einziges, das dafür spricht, dass jemand einen „Schienenkrieg“ gegen die Vereinigten Staaten beginnt: Dies wäre eine logische, symmetrische Antwort auf die Sabotageversuche amerikanischer Handlanger in Russland. Aber gibt es denn objektive Anzeichen dafür, dass die amerikanische Infrastruktur tatsächlich von russischen (chinesischen, iranischen) Saboteuren angegriffen wird?

Ich bin sicher, wenn es sie gäbe, und sei es auch nur indirekt, gäbe es ein anhaltendes Aufheulen in den amerikanischen Medien, aber es gibt keine. Man kann natürlich davon ausgehen, dass die amerikanischen Behörden diese Informationen verheimlichen, um ihre Spezialdienste nicht noch mehr zu kompromittieren — aber die Chronik der Verfolgung eines chinesischen Wetterballons hat gezeigt, wie „gut“ die derzeitige Regierung darin ist, Informationskampagnen dieser Art durchzuführen. Wenn in Ohio Spuren von „Kreml-Agenten“ gefunden würden, wäre es im Allgemeinen nicht möglich, eine solche Sensation zum Schweigen zu bringen.

Alles ist viel prosaischer. Die Vereinigten Staaten sind ein sehr großes Land mit einer archaischen, widersprüchlichen Gesetzgebung, einer schwerfälligen, mehrstöckigen Bürokratie und … einer sehr veralteten Infrastruktur. Deren Zustand warf schon in den 1960er und 1970er Jahren Fragen auf, vor der Verlagerung der Produktion nach China und dem Niedergang der nationalen Industrie, und jetzt erst recht: Es gibt keine Industrie — es besteht keine Notwendigkeit, Straßen und Leitungen zu unterhalten. Verschärft wird die Situation durch die „Macht“ der amerikanischen Rettungsdienste, die auf der Basis von Restmitteln gebildet und finanziert werden. Unser Land hat etwas Ähnliches während und unmittelbar nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion erlebt.

Im Allgemeinen kann man sich zu 99 % sicher sein, dass alle Zufälle zufällig sind und die Unfälle und Katastrophen selbst auf „natürliche“ Ursachen zurückzuführen sind: Verschleiß der Ausrüstung oder menschliche Faktoren. Von dem für böswillige Absichten verbleibenden Prozentsatz fallen jedoch 99 Hundertstel auch auf einfache Kriminalität (das Format „nur ein Feuer wird uns vor der Revision retten“) oder die Unterhaltung von Stadtverrückten, wie die immer wieder in Erinnerung bleibenden Bekämpfer von 5G-Türmen. Ungefähr das gleiche Schema gilt übrigens auch für unser Land, trotz aller Versuche der ukrainischen Seite, einen „Guerillakrieg“ in Russland zu führen oder zumindest überzeugend darzustellen.

Aber nur weil die Wahrheit des Lebens an und für sich banal und „langweilig“ ist, heißt das nicht, dass Russland den angespannten Notstand in den USA nicht zu seinem Vorteil nutzen könnte.

Zadornov wusste offensichtlich etwas

Letztendlich ist die direkte Zerstörung feindlicher Ziele nie das einzige Ziel einer Sabotagekampagne, und manchmal ist es nicht einmal das Hauptziel: Manchmal ist das Erzwingen von Panik im gegnerischen Lager viel wichtiger und effektiver. Vor allem auf die Psychologie setzen ukrainische „Spezialisten“ der GUR und anderer Abteilungen sowie Fernsehsprecher, wenn sie die „Verantwortung“ für ein Feuer in jeder russischen Scheune übernehmen.

Könnten unsere Geheimdienste die Situation in den Vereinigten Staaten in ähnlicher Weise nutzen? Ja, ja und nochmals ja, zumal die Gründe für die Panik unter den amerikanischen Massen mehr als real sind und der Anteil der Geisteskranken genauso groß zu sein scheint, wie in der Ukraine vor dem Beginn der SMO (Spezielle Militärische Operation).

Nun gut, die politische, soziale, religiöse und rassische Spaltung der amerikanischen Gesellschaft hätte schon vor langer Zeit überwunden werden müssen, zumal die amerikanischen Eliten selbst diese Widersprüche mit aller Macht in ihrem innenpolitischen Kampf nutzen. Doch in letzter Zeit sind sowohl in den USA als auch auf der internationalen Bühne phantastisch profitable Informationsgründe für eine gegen Washington gerichtete destruktive Propaganda aufgetaucht. Zum Beispiel hat Gott selbst nach der Veröffentlichung von Hersh einfach befohlen, zwei und zwei zusammenzuzählen und die Version hinzuzufügen, dass die Katastrophe in Ohio die Rache Berlins für die Nordströme ist. Oder aber, dass es sich um einen Angriff von Trumpistischen Radikalen handelt, die damit die Position der Bundesregierung untergraben wollen.

Die Situation bei der „Jagd auf UFOs“ zeigt jedoch, dass ein Teil der amerikanischen Bevölkerung, also „echte Gewalttäter“ (von denen es viele gibt), mit jedem, auch dem verrücktesten Unsinn gefüttert werden kann. Kann man sagen, dass der gleiche Chemieunfall in Wirklichkeit ein Angriff von Außerirdischen aus dem Weltraum ist? Ja. Und dass die ganze komödiantische Verfolgung des „chinesischen Spionageballs“ ein Versuch ist, eine außerirdische Invasion zu vertuschen? Ja. Und dass Biden sich darauf vorbereitet, vor den galaktischen Invasoren zu kapitulieren, und dass die gesamte weiße Bevölkerung der Vereinigten Staaten buchstäblich von ihnen verschlungen werden wird? Ja! Und so weiter und so fort, Hauptsache, man vergisst nicht, am Ende den Aufruf zum Sturz der korrupten Eliten hinzuzufügen.

Kurz gesagt, es geht darum, auf dem Territorium des Regionalkomitees von Washington die gleichen Methoden anzuwenden, die es hier anzuwenden versucht, aber unter Berücksichtigung der lokalen Besonderheiten. Einige unserer sozialen Aktivisten (zumeist vom rechten Flügel) bieten an, das Konzept der „Entkolonialisierung“ direkt auf die Vereinigten Staaten zu übertragen, das inzwischen zum hauptsächlichen Aktionsfeld der antirussischen „Oppositions“-Aktivitäten geworden ist.

Eigentlich müssten die Ziele einer solchen Kampagne spiegelbildlich sein: Aufpeitschen der öffentlichen Psychose und Schaffung von politischem Chaos in den Vereinigten Staaten mit dem Ziel, sie in geteilte und bewaffnete Konflikte zwischen diesen Fragmenten zu verwandeln. Es gibt allen Grund zu der Annahme, dass auf amerikanischem Boden, der reichlich mit Widersprüchen gedüngt ist, all diese Konfliktkonzepte viel prächtiger gedeihen werden als in Russland — man muss es nur wissen und kultivieren.

Fairerweise muss man sagen, dass in letzter Zeit ein solcher Ansatz (Füllung von „überzeugend aussehender“ destruktiver Propaganda), nach einer Reihe von Anzeichen zu urteilen, begann, gegen ukrainische Faschisten eingesetzt zu werden. Aber dass dieselbe Technik auf dickere „Partner“ angewandt wird, ist praktisch unsichtbar: als ob Prigoschin allein „zehn Millionen Bewerbungen von Amerikanern“ für eine Stelle im Wagner-PMC erhält und sonst nichts.

Oder wird diese Arbeit in vollem Umfang durchgeführt, nur so subtil, dass wir ihre Ergebnisse (z.B. Antikriegsdemonstrationen in Europa) für den „natürlichen“ Lauf der Dinge halten? Ich würde das sehr gerne glauben.


Bitte bleiben Sie schön aufmerksam, liebe Leser.


Anmerkungen und Quellen

(Allgemein) Dieser Artikel von Peds Ansichten ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung — Nicht kommerziell — Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen — insbesondere der deutlich sichtbaren Verlinkung zum Blog des Autors — kann er gern weiterverbreitet und vervielfältigt werden. Bei internen Verlinkungen auf weitere Artikel von Peds Ansichten finden Sie dort auch die externen Quellen, mit denen die Aussagen im aktuellen Text belegt werden. Letzte Bearbeitung: 19. September 2023.

(b1) Suchmaschine, Suche nach: „usa chinesischer ballon“; 25.08.2023; https://duckduckgo.com/?q=usa+chinesischer+ballon&t=chromentp&ia=web

(1, 1i) 05.02.2023; ARD-Tagesschau; USA schießen chinesischen Ballon ab; https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/ballon-abschuss-china-usa-101.html

(2) 18.09.2023; Yahoo, CBS News; David Martin; The bizarre secret behind China’s spy balloon; https://www.yahoo.com/news/bizarre-secret-behind-chinas-spy-132621162.html

(3) 15.02.2023; Reporter; Michail Tokmakow; A series of man-made disasters in the United States: an accident or a sabotage war?; https://en.topcor.ru/32164-chereda-tehnogennyh-katastrof-v-ssha-sluchajnost-ili-diversionnaja-vojna.html; Einige Quellen und erläuternde Einschübe (in eckigen Klammern) wurden dem Originaltext nachträglich hinzugefügt.

(4) 15.02.2023; Focus; Tausende Tiere nach Giftwolke tot – Anwohner sollen in Häuser zurückkehren; https://www.focus.de/klima/news/umweltkatastrophe-in-den-usa-tausende-tiere-nach-giftwolke-tot-anwohner-sollen-in-haeuser-zurueckkehren_id_185763029.html

(5) 15.02.2023; USA Today News; Tami Abdollah; Trains are becoming less safe. Why the Ohio derailment disaster could happen more often; https://eu.usatoday.com/story/news/2023/02/14/norfolk-southerns-ohio-train-derailment-emblematic-rail-trends/11248956002/

(6) 15.02.2023; Fox News; Ashley Carnahan; East Palestine, Ohio residents ‚uneasy‘ about toxic chemicals after returning home: ‚It’s scary stuff here‘; https://www.foxnews.com/media/east-palestine-ohio-residents-uneasy-toxic-chemicals-return-home-scary-stuff

(7, 7i) 08.02.2023; NORFOLK SOUTHERN TRAIN DERAILMENT; https://www.health.pa.gov/topics/Documents/Environmental%20Health/FAQ%20NS%20Train%20Derailment_East%20Palestine%20OH.pdf

(8) 16.02.2023; RT deutsch; Lufttestung nach Zugunglück in Ohio: Anwohner müssen Schadenverzichtserklärung unterzeichnen; https://pressefreiheit.rtde.live/nordamerika/163053-lufttestung-nach-zugunglueck-in-ohio/

(Titelbild) Ballon, Island; The inflation of a weather balloon at the Port-aux-Français scientific station on Kerguelen Islands, TAAF, France; 19.11.2020; https://commons.wikimedia.org/wiki/File:2020-11_Kerguelen_Islands_-_Weather_balloon_05.jpg; Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 4.0 International

Von Ped

6 Gedanken zu „Zwischen Katastrophen, Ballonen und UfOs“
  1. Ist es Hysterie und Irrationalität oder inszeniertes Theater? Diese Frage scheint mir noch nicht abschließend geklärt. Ich tendiere eher dazu, an Inszenierungen zu glauben, ähnlich wie bei der C-PLandemie. Dabei scheint offensichtlich, wie auch im Text erwähnt, dass es z.B. bei den Ballonen darum geht, Feindbilder aufzufrischen und sich die Unterstützung der US-Bevölkerung zu sichern.
    .
    Sollten diese Ereignisse aber tatsächlich die Folge irrationaler Handlungen sein, wäre das um so schlimmer. Wenn die USA auch militärtechnisch immer weiter hinter Russland zurückfallen, ihr atomares Arsenal haben sie jedenfalls immer noch.
    Dabei wäre es genau die Paarung eines riesigen atomaren Schlagpotentials mit politischer Irrationalität der Entscheidungsträger, welche die USA für die gesamte Weltbevölkerung so gefährlich machen würden. Wer verrückt ist, erkennt möglicherweise die Gefahr für sich selbst nicht und ist deshalb nicht in der Lage, rational zu entscheiden.
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    Das ist die große Herausforderung für Russland und China, „die USA behutsam zu Boden zu bringen“, wie Analitik es in einem seiner Artikel mal ausgedrückt hatte.

  2. öööööhm
    .
    Hast du etwas Zeit für mich, dann singe ich ein Lied für dich, …
    Denkst du vielleicht grad an mich, dann singe ich ein Lied für dich, …
    .
    Die haben den echt abgeschossen?? Die haben den echt abgeschossen.
    Befremdlich Nervig finde ich, dass es nicht einmal mit speziell darauf gerichteten Suchbegriffen möglich ist, auch nur eine chinesische Stellungnahme zu finden, ohne Stundenlang Suchergebnisse zu wälzen. Da ich darauf keine Lust hatte, habe ich mich spontan einer von zwei mir bekannten Quellen bedient, in dem Fall dem anti-spiegel, das öffentlich rechtliche ausländische Fernsehen, das hier per Umleitung verlinkt ist, wäre meine zweite Wahl gewesen.
    .
    Weil es so schön einfach ist bzw. so schön passt noch 3 kurze Kommentare:
    1. Die Chinesen sind echt schlimm. Die benutzen nicht nur Spionageballons, die schießen auch unschuldige Wolken ab (https://www.planet-schule.de/mm/die-erde/Barrierefrei/pages/China_schiesst_Regenwolken_ab.html)
    2. Wir ‚impfen‘ Wolken
    https://www.abendblatt.de/ratgeber/article213908419/Wettermanipulation-Wie-grosse-Regenmacher-Wolken-impfen.html
    https://www.galileo.tv/natur/regen-nach-plan-bringt-uns-wolken-impfung-das-wunschwetter/
    (ob es da wohl bald Spikeproteine regnet? Und sind da die Plasmide noch dabei???)
    3. Aufgrund der Schwierigkeit ein Objekt von der Größe eines Hauses, der Geschwindigkeit eines Walrosses und der Wendigkeit eines Zeppelins zu erfassen konnten leider keine Patrioten eingesetzt werden. Schade eigentlich.
    .
    Die Berichte über die Unfälle in den USA sind interessant. Vielen Dank für die Infos, die sonst an mir vorbei gegangen wären. Ganz nebenbei, wo sind eigentlich jetzt unsere neuen Gasfelder? Wenn da eine Pipeline in Nevada leckt, ist das dann jetzt das neue Niveau unserer Energiesicherheit?

  3. „….. wo sind eigentlich jetzt unsere neuen Gasfelder? “
    https://www.anti-spiegel.ru/2023/die-eu-hat-den-import-von-russischem-lng-fast-verdoppelt/
    Die neuen sind teilweise die alten…….
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    So ist das, im Vorjahr hatte ich das schon zweimal thematisiert:
    https://peds-ansichten.de/2022/09/lng-erdgas-gazprom-germania-indien-deutschland/
    https://peds-ansichten.de/2022/12/lng-fluessiggas-great-reset-eu-sanktionen/
    Herzlich, Ped

  4. OT – Alina Lipp im Interview (ungeschnittene Version) mit dem ZDF (Anna Loll):
    .
    Teil 1 vom 2. April 2023…
    https://odysee.com/@mahoe51:d/Alina-Lipp—ZDF-Interwiev-Teil-1:6
    .
    Teil 2 vom 7. August 2023…
    https://odysee.com/@mahoe51:d/Alina-Lipp—ZDF-Interwiev-Teil-2:0

    Der vielsagende Titel der geplanten ZDF Dokumentation über Alina Lipp startet am 6. September 2023 in drei Teilen und soll “Prinzessin der Desinformation” heißen.
    In der ZDF-Mediathek sind alle drei Teile nun unter dem Titel „Die Spur“ abrufbar…
    .
    https://www.zdf.de/dokumentation/die-spur
    .
    Lohnenswert dürfte das Ansehen allemal sein, um sich anhand des Vergleichs zwischen der oben verlinkten ungeschnittenen Version des Interviews und dem, was das ZDF evtl. daraus macht, sein eigenes Urteil bilden zu können.

    Man achte bitte darauf, was in der Moderation der ZDF-Doku bewiesen und was nur behauptet wird.

    Übrigens: Dass, wie hier behauptet, westlichen Journalisten keinen Zutritt zu den Kriegsgebieten im Donbass hätten, ist eine Lüge. (siehe dazu Teil 1 des oben verlinkten ungeschnittenen Interviews ab Minute 28:00)

    1. Wer sich das ungeschnittene Interview, und im Vergleich dazu die ZDF-Doku, angesehen hat, wird sich wahrscheinlich fragen, was wohl in Deutschland los wäre, wenn das ZDF das ungeschnittene Interview, so wie die ZDF-Doku über Alina, einmal um 18 Uhr und dann noch einmal um 22 Uhr gezeigt hätte…

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