Hände, Alte (Quelle: Pixabay)

Eine Satire zur Instrumentalisierung wirklicher und vorgeblicher Opfer einer hausgemachten Krise.


Seit einem Jahr wurden mittels Dutzender Millionen Tests Corona-Infizierte, Covid-19-Kranke und Corona-Tote kreiert. In der Regel gab es bei den Betroffenen keine ärztliche Untersuchung, allein der Test schrieb ihnen den Status des Corona-Opfers zu. Das ist wissenschaftlich betrachtet kompletter Nonsens. Mehr noch ist es ein gigantischer Betrug, denn dahinter steckt nicht Inkompetenz sondern Vorsatz. Die Instrumentalisierung der tatsächlichen Opfer wie auch die Bigotterie heuchlerischen Gedenkens hat mit den „Gedenkfeiern für die Todesopfer in der Corona-Pandemie“ eine neue Stufe erreicht.


Stellen wir doch mal das Ganze vom Kopf auf die Füße und bedienen uns dabei der Einheitskrokodilstränen, die von einer gespurten Medienlandschaft im Chor mit der machthabenden Politik vergossen werden. Die Satire kann im Grunde gar nicht hart genug sein, um darauf aufmerksam zu machen, wie sich eine durchkorrumpierte und hörige Politik die „passend getauften Toten“ herauspickt, um eine gesellschaftsfeindliche Agenda durchzupeitschen. Sie dürfen damit nicht durchkommen (a1!).

„Am 18. April findet um 10:15 Uhr in Berlin ein ökumenischer Gedenkgottesdienst für alle Opfer der sogenannten Corona-Maßnahmen in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche statt. Der Gottesdienst wird in der ARD live übertragen und ist natürlich auch in der ARD Mediathek zu sehen. Danach — um 13 Uhr — gibt es eine Gedenkveranstaltung im Berliner Konzerthaus am Gendarmenmarkt, bei der unter anderem Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sprechen wird. Die Veranstaltung wird live gestreamt, außerdem im ZDF, auf Deutschlandfunk und mehreren ARD Hörfunkwellen übertragen. Auch in verschiedenen Gemeinden wird es Online-Veranstaltungen geben.“ (1)

„[Am 18. April] setzen Bundespräsident Steinmeier, Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble, Bundeskanzlerin Angela Merkel, der Präsident des Bundesrats und Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, Reiner Haseloff, der Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Stephan Harbarth, und der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, als Vorsitzender der Konferenz der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten ein Zeichen des gemeinsamen Gedenkens für die Opfer der Pandemie-Maßnahmen. Im Rahmen der um 13 Uhr beginnenden Veranstaltung im Konzerthaus Berlin kommt es zu einer Begegnung mit Hinterbliebenen.“ (2)

„Die Regierungschefs der Bundesländer haben die Bürger aufgerufen, sich an den Gedenkfeiern für die Todesopfer infolge der ausgerufenen Corona-Pandemie und der damit begründeten Corona-Maßnahmen zu beteiligen.“ (2i)

„»Unser ganzes Land erlebt eine schwere Krise. Die Corona-Maßnahmen haben viele Menschenleben gefordert. Für uns Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten ist es an diesem Tag wichtig, dass wir gemeinsam und trotz der Fortdauer dieser bedrückenden Politik für einen Moment innehalten«, hieß es in einer am Freitag von allen Landesregierungen verbreiteten Erklärung.“ (2ii)

„Allein in Deutschland wurde der Tod von fast 80.000 Menschen ohne Evidenz und mit dafür völlig untauglichen Methoden auf betrügerische Weise einem Virus zugeschrieben. Viele Angehörige konnten gleichzeitig aufgrund massiver Grundrechtseinschränkungen keinen Abschied nehmen. Eine nationale Trauerfeier soll heute Trost spenden.“ (3)

„Im März hatte [Bundespräsident] Steinmeier Hinterbliebene zum Gespräch eingeladen. Dabei war auch Michaela Mengel, die nun auch am zentralen Gedenken teilnehmen wird, sowie Kirsten Grieshaber. Während ihre Mutter aus dem Krankenhaus entlassen wird, stirbt der 80-jährige Vater nach dreieinhalb Wochen. Sie litt vor allem darunter, dass die grundrechtseinschränkenden und medizinisch unsinnigen, ja krankmachenden Corona-Maßnahmen Nähe, Berührung und Kontakt verhinderten.“ (4)

Wie allgemein bekannt, sind eine bislang nicht näher benannte Zahl an Menschen infolge Einsamkeit und sozialer Isolation, Zwangs- und Fehlbehandlung, Entmündigung, Ausbleiben medizinisch notwendiger Behandlungen, Kummer und Stress zu Tode gekommen. Hinzu kommen Millionen von Opfern unter den Lebenden: Kinder wie Alte, Gesunde wie Kranke. Menschen wurden traumatisiert, um ihre Existenzen gebracht, unter und in medizinisch sinnlose „Alltagsmasken“ wie „Hygieneregeln“ gezwungen. Opfer sind auch die überarbeiteten, ohne wirkliche Not durch eben jene „Hygieneregeln“ gestressten Menschen, die sich der Pflege von Kranken und Betagten verschrieben haben. Opfer sind jene, die aufgrund untauglicher Tests regelmäßig mit Berufs- und Kontaktverboten belegt werden.

All diesen Menschen — die man auch noch schuldig stempelt für die „Maßnahmen“, in denen man ihnen vom Grundsatz unterstellt, als Gesunde andere Menschen krank machen und gar töten zu können — mögen heute Platz in unseren Herzen finden.

„Und so haben Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten aller 16 Bundesländer ihre Bürger zu einem Zeichen der Solidarität mit allen Verstorbenen, vor allem aber denen in Folge der verordneten Corona-Maßnahmen aufgerufen.“ (4)

„Zum Gedenken an die Toten infolge der medizinisch untauglichen, ja schädlichen und gleichzeitig menschenrechtseinschränkenden Corona-Maßnahmen werden am Sonntag (18. April 2021) in Berlin die Fahnen vor den Gebäuden des Landes sowie vor den Bundesbehörden auf halbmast gesetzt.“ (5)

Bundesratspräsident Reiner Haselhoff drückte es treffend aus:

„Das öffentliche Gedenken ist wichtig. Denn für diese Zeit eines seit der Zeit des Faschismus nicht gekannten Schleifens von Grundrechten und des in einer Vielzahl von Varianten betriebenen Wegsperrens der Menschen (verfälschend oft „Lockdown“ genannt) ist oft der einsame Tod und die Trauerfeier im kleinsten Familien- und Freundeskreis charakteristisch. Diese Trauer bleibt meist unsichtbar. Aber hinter den nüchternen Todeszahlen verbergen sich ganz konkrete menschliche Schicksale und Tragödien. Daran wollen wir mit Kerzen und der zentralen Gedenkfeier am Sonntag erinnern. Gemeinsam mit den Angehörigen trauern wir um die Toten infolge der Maßnahmen. Sie sind nicht vergessen und bleiben im kollektiven Gedächtnis.“ (6)

Ende der Satire; verlassen wir das uns aufgezwungene Bild „wertvoller“ Corona-Toten — wertvoll genug, um alle anderen Menschen in Haft zu nehmen und leiden zu lassen. Wenden wir uns den tatsächlichen Opfern zu. Und den Tätern, die auch wir sind — wenn wir weiter mitmachen. Also machen wir nicht mehr mit. Ersetzen wir Heuchelei durch echte Solidarität. Die Zeit ist reif.

Bleiben Sie achtsam, liebe Leser.


Anmerkungen und Quellen

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(a1!) Man beachte: Das ist eine Satire, in deren Kontext Zitate aus den angegebenen Quellen umgeformt wurden. Eine selektive Zitierung aus dieser Satire wird vom Autor ausdrücklich untersagt. Der Text darf nur als Ganzes, einschließlich Anmerkungen und Quellen weiterverbreitet werden.

(1) 16.04.2021; SWR; In kollektiver Trauer: Nationale Gedenkfeier für die Corona-Toten in Berlin; https://www.swr.de/swr2/leben-und-gesellschaft/in-kollektiver-trauer-nationale-gedenkfeier-fuer-die-corona-toten-in-berlin-100.html

(2 bis 2ii) 18.04.2021; NDR; Gedenkfeiern für die Todesopfer in der Corona-Pandemie; https://www.ndr.de/nachrichten/info/Gedenkfeiern-fuer-die-Todesopfer-in-der-Corona-Pandemie,gedenken304.html

(3, 3i) 18.04.2021; ARD-Tagesschau; Kai Clement; Ein Miteinander im Leid; https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/corona-gedenken-101.html

(4) 16.04.2021; dpa, berlin.de; Ministerpräsidenten rufen zur Solidarität für Opfer der Pandemie auf; https://www.berlin.de/aktuelles/berlin/6507601-958092-ministerpraesidenten-rufen-zur-solidarit.html

(5) 14.04.2021; dpa, berlin.de; Gedenkfeier für Corona-Tote am Sonntag: Fahnen auf halbmast; https://www.berlin.de/aktuelles/berlin/6504573-958092-gedenkfeier-fuer-coronatote-am-sonntag-f.html

(Titelbild) Hände, Alte, Solidarität; Sabine von Erp (Pixabay); 24.10.2017; https://pixabay.com/de/photos/h%C3%A4nde-alte-alter-%C3%A4ltere-menschen-2906458/; Lizenz: Pixabay License

Von Ped

7 Gedanken zu „Gedenkveranstaltungen für die Opfer der Corona-Maßnahmen“
  1. Ich finde diese Heuchlerei auch quälend. Wer tatsächlich einen Angehörigen wegen dieser Seuche verloren hat, muss sich echt missbraucht fühlen. Wer aus anderen Gründen Angehörige verloren hat, und sie nicht einmal im Sterben begleiten konnte, muss sich doppelt missachtet fühlen. Der Rest wird nun Kerzen anzünden und sich gut dabei fühlen.

  2. Diesen Grad an Menschenverachtung und Verkommenheit kann ich nur noch als satanisch bezeichnen. Mir wird schlecht.

  3. Mein Kommentar, auch schon bei tkp abgegeben:

    „Machen wir es doch mal ganz klar:

    Wenn die Verantwortlichen zu der Überzeugung kämen, dass sie durch das Erschießen von 100 völlig unschuldigen, willkürlich ausgewählten Männern, Frauen und Kindern dafür 1.000 alten, kranken und schwachen Menschen noch ein paar Monate mehr Lebenszeit verschaffen könnten – zumindest nach gewissen Berechnungen und auf dem Papier – so würden die Verantwortliche also die Erschießungen „zum Wohle der Gesellschaft“ anordnen.

    Das ist doch die Logik dahinter. Und diese Logik ist entgegen jeder Rechtsstaatlichkeit. Das ist faschistische Logik.“

    https://tkp.at/2021/04/17/us-daten-probleme-mit-blutgerinnung-bei-allen-drei-impfstoffen-mit-notfallzulassung/

    1. Das Maß an Menschenverachtung steht dem eines Dr. Mengele nicht nach, nur hat dieser nicht auch noch Menschlichkeit geheuchelt und einen Trauergottesdienst inszeniert. DAS man sich mal vor Augen halten.

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