Wer sich mit moralischer Attitüde Vergleiche mit der Zeit nach 1933 verbittet, ist zu feige, der Wahrheit ins Gesicht zu schauen.


Zwang ist das Wesensmerkmal eines jeden Unrechtssystems. Zwang entmündigt, bestimmt, vereinnahmt. Zwang formt Menschen zu reinen Objekten und Zwang ist die Methode moralisch aufgeblasener Herrschaftssysteme, ihre „guten“ Agenden im Kampf gegen Irgendetwas zu verkaufen, um elitäre Interessen umzusetzen. Dazu kommt: Zwang wird zu Beginn bei den Wehrlosen, den Schwächsten und bei den Stigmatisierten angewandt. Doch am Ende macht es vor Niemandem halt!


Zwang, in immer extremeren Dimensionen und immer mehr Bereiche der Gesellschaft erfassend, ist es, was zum inhärenten Merkmal der sogenannten Pandemie-Bekämpfung geworden ist. Als Mittel der Macht sucht es die Menschen in die Unterwerfung, in die Willenlosigkeit zu zwingen. Passivität und (nur scheinbar) bequemes Mitläufertum befördern das. Nur braucht sich diesbezüglich Keiner irgendwelchen Illusionen hingeben, denn letztlich wird es alle treffen. Um Mut und Standhaftigkeit kommen wir nicht herum, wenn wir nicht in einer Spirale zunehmender Gewalt untergehen möchten.

Die 48. Sitzung des Corona-Ausschusses legte ein weiteres, dokumentarisches, egreifendes Zeugnis zum „Corona-Alltag“ ab. Besonders nahe ging die zum Teil sehr emotional vorgetragene Aussage von Isabell Flaig, der Betreiberin eines Altenpflegeheims in Kirchheim.

Die Aussage von Isabell Flaig beginnt im Video bei 01:11:20: https://youtu.be/LB545xGOSmE?t=4280

Frau Flaig beginnt damit, dass sie einer Verfügung des Landratsamtes Esslingen bezüglich einer Testpflicht in ihrem Pflegeheim dahingehend widersprochen hat, dass diese Tests nicht erforderlich seien und dass die Mitarbeiter des Pflegeheims diese Tests auch abgelehnt hätten. Das beträfe sowohl die PCR- als auch die Antigen-Schnelltests (und andere nicht näher benannte Tests). Sie hatte dann am 12. März 2021 einen Beschluss beim Verwaltungsgericht in Stuttgart erwirkt, der besagt, dass die Verfügung des Landratsamtes verfassungswidrig ist, was dann in der Folge einen Sturm ausgelöst hätte, wobei sie zum Beispiel von Lehrern angeschrieben wurde, die sich erkundigten, wie sie diesen Beschluss verwenden können.

Frau Flaig ergänzt dann, dass der Beschluss des Verwaltungsgerichtes in Stuttgart besagt, dass die Verfügung des Landratsamtes gegen Artikel 2 des Grundgesetzes, also gegen das Gebot der “körperlichen Unversehrtheit” verstößt. Frau Flaig weist darauf hin, dass solch ein Beschluss natürlich nicht nur für bestimmte Personen gilt, sondern dass alle Menschen vor dem Gesetz gleich zu behandeln sind und dass der Beschluss dann auch für alle Menschen gilt.

Frau Flaig schlussfolgert weiter: Wenn man nun anfängt, Kinder zu testen und alte Menschen zu testen und immer wieder zu testen, dann verstößt das gegen Artikel 2 des Grundgesetzes, der das Gebot der körperlichen Unversehrtheit regelt. Sie weist darauf hin, dass zum Beispiel bei den Kindern die Erziehungsberechtigten und bei den Alten das Pflegepersonal Verantwortung zu übernehmen haben, wobei stets zu prüfen sei, ob die Verantwortlichkeit hier jeweils auch tatsächlich gegeben ist.

So wollte man auch die “Impf-Teams” in ihr Pflegeheim schicken, was sie aber ebenfalls, und hier mit der Begründung abgelehnt hätte, dass keine Aufklärung stattfinden würde. Eben das wäre ihre Verantwortung in Bezug auf die Heimbewohner, die zum Teil nicht mehr für sich selbst entscheiden können. Wie Frau Flaig von sich selbst sagt, ist sie eine der wenigen Heimleiterinnen, die ihre Verantwortung ernst nehmen und sich so für die Bewohner einsetzen, wie sie das tut.

Dann berichtet Isabell Flaig von Zuständen aus anderen Heimen, von denen sie offenbar Kenntnis hat: Dort lässt man die alten Menschen impfen, man lässt sie testen, obwohl sie schon geimpft sind. Man sperrt sie ein, lässt sie nicht mehr ins Freie. Sie dürfen ihre Mahlzeiten nicht mehr mit den anderen Heimbewohnern einnehmen und das wären alles Zustände, die so nicht sein dürften. Das wäre genau so menschenunwürdig wie die zur Zeit praktizierte Behandlung der Kinder, was einfach zu weit ginge.

Die Kamera zeigt die Initiatoren des Ausschusses und ihre zutiefst betroffenen Gesichter, wobei Reiner Füllmich daran erinnert, dass Hans Christian Prestien in seiner Rolle als Familienrichter darauf hingewiesen hat, dass es sich bei den Kindern, um die er sich als Familienrichter gekümmert hatte, um Menschen handelt, die sich noch nicht wehren können. Alle anderen, die frei entscheiden können, muss man eben tun lassen, was sie glauben tun zu müssen, aber Menschen, die sich NOCH nicht wehren können, (Frau Flaig zugewandt): „Sie betreuen Menschen, die sich nicht MEHR wehren können, [die] brauchen selbstverständlich den Schutz der staatlichen Gemeinschaft.“

Reiner Füllmich weist darauf hin, dass gerade die staatlichen Stellen, die dafür zuständig sind, den Schutz der staatlichen Gemeinschaft zu gewährleisten, sich nun plötzlich gegen die Personen stellen, die sie eigentlich schützen müssten. Es spiele dabei keine Rolle, ob ich mich noch nicht oder nicht mehr wehren kann, das Schutzbedürfnis sei auf jeden Fall gegeben.

Frau Flaig bestätigt, dass in ihrem Pflegeheim viele alte Menschen sind, die zum Beispiel an Demenz erkrankt sind, die nicht mehr für sich selbst entscheiden können und die auf die Hilfe der Gemeinschaft angewiesen sind. Andererseits gäbe es Heimbewohner die geistig und körperlich fit sind und wenn die sich impfen lassen wollen, ist das ihre Entscheidung.

Dann wird Frau Flaig emotional:

„Das Land Baden-Württemberg hat eine Corona-Verordnung erlassen, bildet „Impf-Teams“, obwohl wir in Deutschland nach dem Infektionsschutzgesetz keine Impfpflicht und keine Testpflicht haben, aber die Bundeskanzlerin hat es ja an die Länder weitergegeben: Ihr macht jetzt eine Corona-Verordnung. Und dann werden die Leute, die wir eigentlich schützen müssten, plötzlich getestet. Ohne viel darüber reden zu müssen, halte ich die Tests für nicht aussagekräftig, wobei ich selbst erlebt habe, dass jemand vier mal per PCR-Test getestet wurde, drei mal negativ und einmal positiv. In der Folge wurde die Person für vier Wochen in einem Krankenhaus isoliert und ist dann verstorben. Sie war isoliert und man wusste nicht, wie man mit ihr umgehen sollte und deshalb ist sie gestorben, da bin ich felsenfest davon überzeugt.“

Sichtlich erregt, fährt Frau Flaig fort:

„Und jetzt kommt der Staat daher und sagt, wir müssen alle alten Menschen ab 60 impfen und dann macht unser Ministerpräsident Kretschmann ein Schreiben, dass an alle Haushalte verschickt wird, mit einer Liste, wer denn als Nächster in den Genuss kommt, geimpft zu werden und wenn Sie die dann anschauen, wird einem ganz schlecht und dann sind wir wieder genau in der Zeit angelangt, wo wir 1933 waren. Auch da wurden die Leute “bevorzugt”, die geistig behindert sind, die dement sind, die Trisomie 21 haben. Dazu kommen Obdachlose und Asylbewerber, auch die sollen als erstes geimpft werden, das muss man sich mal vorstellen, das geht gar nicht.“

um weiterzuführen:

„Und jetzt sagt der Staat, wir müssen die alten Menschen schützen und die alten Menschen sterben nach der Impfung wie die Fliegen. Aber dann heißt es natürlich, dass das nichts mit der Impfung zu tun hat, sondern mit multimorbiden Alterserkrankungen, dabei hatten die alten Menschen vor der Impfung gar nichts, nicht mal Corona, und dann bleibt der Staat dabei, wir impfen alle durch, ob sie wollen oder nicht. Das geht einfach zu weit, man kann mit Menschen, die sich nicht mehr wehren können, nicht so umgehen.“

Reiner Füllmich antwortet mit versteinertem Gesicht und sichtlich ergriffen, dass die Parallele schon gespenstisch ist, worauf Frau Flaig erwidert, dass das nicht nur gespenstisch sondern erschreckend sei.

„Wir, Deutschland, ein Land dass sich nach dem Krieg wirklich etabliert und etwas geleistet hat, so wie kein anderes europäisches Land. Und wir gehen jetzt bei und machen uns selber kaputt, weil eine Frau Merkel sagt, wir hätten eine Pandemie. Ja wo ist sie denn, die Pandemie, wo sind denn die Bundeswehrzelte auf den Parkplätzen, wo die Erkrankten versorgt werden, weil die Krankenhäuser sie nicht mehr aufnehmen können? Wo sind sie denn, wo ist die Pandemie? Ich kann sie nicht sehen. Bei uns sind alle Parkplätze frei, da stehen keine Bundeswehrzelte, um das Gesundheitssystem vor dem Zusammenbruch zu schützen.“

Eine schmierige, sich als nobel bezeichnende aber von Netzwerken Superreicher, von Deutscher Bank und Telekom, der Rudolf-Augstein- und der Brost-Stiftung gespritzte „Recherche-Plattform“ wie Correctiv (1 bis 3) versucht auf windige Art und Weise die Tatsache umzudrehen, dass es im Jahre 2020, dem Jahr des „Ausbruchs der tödlichen Pandemie“, sowohl zur Schließung von Krankenhäusern als auch dem Abbau von Bettenkapazitäten bei der Normalversorgung wie im Intensivbettenbereich kam.

Deren Argumentationsketten sind allerdings einfach nur ärmlich (4). Der Abbau dieser Kapazitäten ist schlicht nicht wegzureden, und wenn wir uns bewusst werden, dass die Europäische Zentralbank (EZB) im Vorjahr billionenfach Geld aus dem Nichts erschaffen und die Bundesregierung Hunderte Milliarden an neuen Schulden aufgenommen hat, dann wird uns auch klar, dass einfach fehlender politischer Wille verantwortlich für diesen Abbau war. Bei der Übergriffigkeit in einer Vielzahl von Maßnahmen seitens der Legislative in den vergangenen Monaten braucht wirklich keiner mehr mit dem Argument zu kommen, die Finanzierung von Kliniken läge ja nicht im Verantwortungsbereich des Bundes.

Daher sind auch diese Aussagen von Frau Flaig absolut schlüssig:

„Im Jahr 2020 haben 22 Krankenhäuser geschlossen. Es wurden, ich weiß nicht wie viele, Krankenbetten abgebaut und man hat Patienten mit schweren Erkrankungen abgewiesen, ihnen gesagt, sie sollen, wenn die Pandemie beendet ist, wiederkommen. Da muss ich mich fragen, wann ist sie denn vorbei, wer bestimmt denn, wann sie angefangen hat und wann sie vorbei ist? Was hier geschieht ist ein Unding, das geht so nicht mehr weiter, die ganze Wirtschaft wird kaputt gemacht.“

Das, worauf Frau Flaig eindringlich hinweist, haben inzwischen viel, viel mehr Menschen begriffen, als es uns die Leitmedien und Politiker zu suggerieren versuchen:

„Es gibt Leute, die wissen schon gar nicht mehr, wie sie ihre eigene Existenz aufrechterhalten sollen und wir sitzen da und sagen, ja ja, wir machen das was uns von Frau Merkel aufgetragen wurde, während zur Zeit darüber geredet wird, eine “Notbremse” zu beschließen, wobei die Länderkompetenzen aufgehoben werden sollen, so dass eine Frau Merkel alleine entscheidet. Entschuldigung, wie damals der Herr Hitler, und sagt, so, jetzt machen wir bei einer Inzidenz von 200 diese Maßnahmen, wobei keiner weiß, wie man das überhaupt berechnet. Wer bestimmt denn, wer infektiös ist und was gefährlich ist? Das geht mir alles zu weit.“

Danach kommt die Leiterin des Pflegeheims auf einen Punkt zu sprechen, den ich ob seiner von Vielen völlig unterschätzten Bedeutung ebenfalls immer wieder zur Diskussion stelle:

„Ich kann die Menschen nicht verstehen, die noch immer brav ihre Maske tragen und die brav das machen, was der Staat von ihnen verlangt. Aber später, wenn der Staat nicht mehr da ist, dann wird [ihnen] keiner helfen. Wenn ich sage, ja, ich bin immer brav gewesen und habe gemacht, was ihr gesagt habt, bitte unterstützt mich. Der Staat, und das muss man sich grundsätzlich merken, wird einem niemals helfen [jedenfalls nicht einer wie der aktuelle; Anmerkung des Verskripters]. Wir müssen jetzt etwas machen. Es haben so viele Menschen für die Freiheit gekämpft, wir dürfen jetzt nicht einfach aufgeben und glauben, dass die Merkel schon weiß, was sie tut. Nein, sie weiß es nicht, und dann hat sie noch Berater, die auch keine Ahnung haben.“

Der Verzicht auf die Masken — natürlich der für den Einzelnen machbaren Situation angepasst — ist ein erster, eminent wichtiger Schritt, um aus der Rolle des passiven, brav gehorchenden Untertans auszubrechen. Es ist ein fundamentaler Schritt zur Beendigung der Pandemie. Denn Eines muss doch klar sein: Das etablierte, in Abhängigkeiten erstarrte System staatlicher Macht wird freiwillig niemals aus dem Pandemiemodus aussteigen!

Nach einem Statement von Justus Hoffmann und der Frage an Frau Flaig, wie die aktuelle rechtliche Situation aussieht, fährt Frau Flaig fort:

„Danach habe das Landratsamt Esslingen keinen Widerspruch eingelegt und somit den Beschluss der Verwaltungsgerichts Stuttgart geschluckt. Jetzt sind wir gerade noch im Widerspruchsverfahren, welches wegen der Einstweiligen Anordnung, die jetzt aufgehoben ist, ähnlich ausfallen wird. Im Moment ist es so, dass die Heimaufsicht (Landratsamt) versucht, wegen den Impfungen an Daten heranzukommen, von Angehörigen, von Bevollmächtigten und Betreuern. Ich weigere mich diese Daten herauszugeben, die Gegenseite beruft sich auf ein Beratungsgesetz, sie müssten die Menschen beraten. Ich bin der Meinung die müssen nicht beraten werden, die können selbst entscheiden was zu tun ist, dazu sind sie geistig in der Lage. Die Heimaufsicht versucht ständig Schwierigkeiten zu machen, indem ich Impfpläne und dies und das und sonst was vorlegen muss. Für die Gewerbeaufsicht muss ich einen Hygieneplan für mein Büro, wo nur zwei Personen arbeiten, vorlegen, es ist lächerlich, sie machen sich lächerlich.“

Dann sagt Frau Flaig etwas, dass den Verskriptenden besonders hellhörig werden ließ:

“WAS MICH WUNDERT, IST, MIT WELCHER VEHEMENZ DIE HINTERHER SIND, DASS DIE MENSCHEN GEIMPFT WERDEN.”

und weiter:

„Das ist so schlimm und mir tun echt meine Kollegen [in den anderen Heimen] so leid, die sind ganz treu auf Linie, bei denen durften die Impfteams rein, die Bewohner wurden geimpft und müssen immer noch getestet werden, aber keiner hat gefragt, ob das rechtlich überhaupt zulässig ist. Nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch, müssten sie eine richterliche Anordnung haben, bei den Menschen, die nicht für sich selbst entscheiden können, ob sie geimpft werden sollten. Das heißt, dass in anderen Heimen die Impfung und Testung ohne richterliche Anordnung zugelassen wurde. Wenn dann jemand stirbt, und vorher hatten wir schon gehört, dass zum Beispiel die Lehrer persönlich für Fehlentscheidungen haften, dann ist die interessante Frage: Haften dann die Heimleiter oder die Träger der Heime, wenn Menschen in zeitlichem Zusammenhang mit der Impfung gestorben sind?“

Weiter berichtet Frau Flaig von ihr bekannten Heimen, wo alleine in einem dieser Heime 14 Menschen nach der Impfung gestorben sind.

„Da heißt es dann, die hatten ja multimorbide Erkrankungen und die waren schon alt. Ich halte das, ich bin keine Juristin, für fahrlässige Körperverletzung mit Todesfolge [wobei Reiner Füllmich zustimmend nickt]. Wenn man den Rechtsstaat aufrecht erhalten will, bedarf es einer Untersuchung durch einen Staatsanwalt, der hinterfragt, ob es richterliche Anordnungen gab. Und wenn, [an Reiner Füllmich gerichtet] wie Sie schon sagen, ein Betreuungsrichter nicht reingeht, weil er sich nicht testen lassen will, dann wird er mit Sicherheit auch keine richterliche Genehmigung zu einer Impfung erteilen, weil er gar nicht entscheiden kann, ob die Impfung wirklich vor der Krankheit schützt oder ob sie den Verlauf nur abmildert, also muss er sagen, es gibt keine Impfung, weil ich es nicht beurteilen kann. Und hier wurden Menschen geimpft, die sich nicht wehren konnten und die letztlich dann gestorben oder zumindest noch schwerer erkrankt sind.“

Sie berichtet weiter davon, dass sie am Vortag von einem Bericht einer Beatmungs-WG gehört hat, wo die beatmeten Menschen durchgeimpft wurden. „Plötzlich hatten die keine Luft mehr bekommen, alles musste geändert werden, der ganze Vorgang der Beatmung, das ist doch…“ “Da wurden beatmete Menschen geimpft?” fragt Reiner Füllmich ungläubig in den Redefluss von Frau Flaig hinein. “Ja, da wurden beatmete Menschen geimpft” bestätigt Frau Flaig. Und dann, im Hospiz, mussten die Betreuer mit Masken reingehen, wer denkt sich so was aus, fragt Frau Flaig empört und drückt ihre Fassungslosigkeit aus.

In der aufkommenden Emotionalität ruft Reiner Füllmich dazu auf, sachlich zu bleiben und sich nicht von Emotionen zu unüberlegten Handlungen hinreißen zu lassen.

Damit endet das Interview mit Isabell Flaig.

Ein weiteres Mal herzlichen Dank für Ihre Fleißarbeit beim Verskripten, leo.

Bleiben Sie bitte schön achtsam, liebe Leser und fassen Sie Mut.


Anmerkungen und Quellen

(1) 27.02.2019; ARD-Tagesschau; Silvia Stöber; Milliarden für die offene Gesellschaft; https://www.tagesschau.de/faktenfinder/hintergrund/soros-stiftungen-101.html

(2) Correctiv; Die Deutsche Bank unterstützt für ein Jahr die „Virtuelle Akademie für gemeinnützigen Journalismus“ von correctiv.org.; https://correctiv.org/bildung/redenschreibenwirken/kooperation/; abgerufen: 18.04.2021

(3) Correctiv; Quartalsbericht XXI, Finanzen — Geldgeber; https://download.correctiv.org/correctiv-transparenzbericht%E2%80%8B-quartal-2-2019%E2%80%8B.pdf; S.53/54; abgerufen: 18.04.2021

(4) 30.03.2021; Correctiv; Steffen Kutzner; Liste mit angeblich im Jahr 2020 geschlossenen Krankenhäusern führt in die Irre; https://correctiv.org/faktencheck/2021/03/30/liste-mit-angeblich-im-jahr-2020-geschlossenen-krankenhaeusern-fuehrt-in-die-irre/

Von Ped

42 Gedanken zu „Corona-Untersuchungsausschuss — Das Leid in den Pflegeheimen“
  1. Lieber Ped, gute Arbeit!

    Sie haben meinen Beitrag großartig in Ihren Artikel integriert. Insgesamt ist daraus ein emotional berührendes Dokument geworden. Ganz so, wie es der mutigen Aussage von Isabell Flaig gebührt.

    Ich möchte Frau Flaig an dieser Stelle ein ganz großes DANKESCHÖN für ihren Mut und ihre vorbildliche Charakterstärke aussprechen.

    Das gilt natürlich auch für die Initiatoren des Corona-Ausschusses und all jene, die in irgend einer Form an diesem Ausschuss beteiligt sind.

    1. hmmm ….
      Masken tragen und Guten Tag sagen …
      bei mir ploppte auf:

      Masken tragen und Heil Hitler sagen 🙁

      Das Gefühl habe ich dabei.


      Für den Angesprochenen fühlt sich das extrem hart an, aber ja, vom Grundsatz geht es genau darum.
      Ihre Kontaktanfrage habe ich weitergeleitet.
      Herzlich, Ped

      1. Es freut mich für Sie, lieber Ped, wenn Sie verstanden haben, was gemeint ist.

        Nicht dass ich neugierig wäre!

  2. Auch mein Dankeschön an Isabell Flaid für ihren Mut und ihr Engagement! Bei dem aktuellen Stand der Dinge möchte ich es schon als einen Lichtblick in der Finsternis bezeichnen, wenn sich nicht nur Kritik, sondern immer stärker werdender Widerstand gegen die Exzesse unserer Gesellschaft abzeichnet.
    Bei näherem Betrachten geht es aus meiner Sicht, ohne Frau Flaids Engagement auch nur ansatzweise schmälern zu wollen, aber um eine Symptombehandlung, so wichtig sie momentan auch ist, und nicht um eine Ursachenbekämpfung. Heute empören wir uns um den Umgang mit Alten IN Altersheimen – ist es nicht empörend, DASS es überhaupt Altersheime gibt? Warum haben wir uns mit billigsten „Verkaufsargumenten“ und Nebelkerzen, wie „ZEITERSPARNIS“, „ARBEITSERLEICHTERUNG“ und „VERANTWORTUNGSBEFREIUNG“ auf den Zug der Profiteure locken lassen, um letztendlich von demselben Zug überrollt zu werden? Waren es nicht Lieblosigkeit in Form vermeintlicher Freiheiten und gezielt herbeigeführter materieller Begehrlichkeiten? Haben wir unser Regime z.B. damit, aber nicht NUR damit, nicht nur legitimiert, sondern sogar regelrecht gefördert?
    Ich denke, dass es spätestens JETZT an der Zeit sein sollte ( wenn nicht jetzt, wann denn dann? ), unser gesamtes Gesellschaftskonstrukt grundlegend zu verändern.

    1. Ich kann Ihnen da nur zustimmen. Eine Neuordnung des Gesellschaftssystems gehört ja auch zu den Plänen des Corona-Ausschusses. Mit den Interviews kompetenter Personen aus Justiz, Wissenschaft und Politik baut man eine umfangreiche Wissensbasis über all die Dinge auf, die nicht so geregelt sind, dass ein Missbrauch ausgeschlossen ist. Das ist schon mal eine unverzichtbare Grundvoraussetzung für die Planung der nötigen Veränderungen.

      Wenn dieser Prozess abgeschlossen ist (ganz wird er nie abgeschlossen sein), wird es darum gehen, dem Volk das Resultat der Überlegungen und Schlussfolgerungen, die man aus den Erkenntnissen der geschaffenen Wissensbasis erarbeitet hat, zur Abstimmung vorlegen. Dabei würde es sich sicher um einen länger andauernden Prozess handeln.

      Wie das dann am Ende aussehen könnte, vermag ich mir gegenwärtig nur schemenhaft vorzustellen. Aber wenn etwas besseres als unser bisheriges System dabei herauskommt, wird die Corona-Veranstaltung wenigstens zu etwas gut gewesen sein.

      Wie immer in revolutionären Zeiten, kann etwas Gutes oder Schlechtes dabei herauskommen. So hatte man am Anfang, nach dem Sturz der DDR-Regierung, noch die Hoffnung, dass etwas ganz neues und besseres als das DDR/BRD-System entstehen könnte (ich erinnere mich gut). Die Chance wurde (warum auch immer) vertan. Vielleicht klappt es diesmal besser. Die Voraussetzungen, die nicht zuletzt auch mit Hilfe des Corona-Ausschusses geschaffen wurden, geben jedenfalls einen gewissen Anlass zur Hoffnung.

  3. Am 21.04.2021 (also morgen) findet die Abschlussdebatte zur Änderung des sogenannten „Infektionsschutzgesetzes“ statt. Diskutiert wird dieser, von CDUCSUSPD vorgelegte Gesetzentwurf…

    https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/284/1928444.pdf

    Mit dem Gesetzentwurf werden das „Infektionsschutzgesetz“ sowie das Dritte und das Fünfte Buch Sozialgesetzbuch (SGB III und SGB V) geändert. Für die Aussprache ist eine Stunde eingeplant. Zur namentlichen Abstimmung hat der Gesundheitsausschuss eine Beschlussempfehlung angekündigt.

    https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2021/kw16-de-infektionsschutzgesetz-834802

    Grob umrissen sind folgende Änderungen geplant:

    (- Ausgangsbeschränkungen von 21.00 bis 5.00 Uhr, wenn in einem Stadt- oder Landkreis die 7-Tages-Inzidenz an drei aufeinander folgenden Tagen über 100 liegt.

    (- Neuer Paragraf 28b regelt Kontaktbeschränkungen: Private Zusammenkünfte im öffentlichen oder privaten Raum sind dann nur noch gestattet, wenn höchstens ein Haushalt und eine weitere Person einschließlich zugehöriger Kinder bis einschließlich 14 Jahre teilnehmen. Zu Beerdigungen sollen dagegen bis zu 15 Personen kommen dürfen.

    (- Läden, Restaurants, Cafés, Freizeit- und Kultureinrichtungen bleiben bei hohen Infektionszahlen geschlossen.

    (- Sport ist nur in Form von kontaktloser Ausübung von Individualsportarten erlaubt. D.h. alleine, zu zweit oder mit Personen des eigenen Haushaltes.

    (- Schulbetrieb: Präsenzunterricht bei einer 7-Tage-Inzidenz von 100 ist nur möglich, wenn Schüler und Lehrer pro Woche zwei Coronatests machen. Ein Inzidenzwert von 200 an drei aufeinander folgenden Tagen bedeutet: Homeschooling.

    All diese „Maßnahmen“ sollen dann einheitlich und bundesweit gelten. Die Kompetenzen der Länder, Städte und Gemeinden werden mit der Änderung des Gesetzes weitgehend abgeschafft. Damit wird faktisch auch die Umwandlung der föderalen BRD in Richtung eines zentralistisch gesteuerten Staates beschlossen. Und das ohne jegliche Beteiligung der Bevölkerung.

    Ein Video mit einem dramatischen Apell von Beate Bahner zur anstehenden „Selbstermächtigung“ gibt es hier…

    http://blauerbote.com/2021/04/16/sterbefaelle-11-unter-durchschnitt-und-abbau-von-intensivbetten-groesser-als-rekordwert-an-corona-intensivpatienten/

    1. „All diese “Maßnahmen” sollen dann einheitlich und bundesweit gelten. “

      Da habe ich anderes gehört: für den Fall das Ländergesetze STRENGER wären als die Bundesregelung, so würde die strengere Regelung des betreffenden Landes für das Bundesland gelten.

      Wundern würde mich auch das nicht: heutzutage ist es ja völlig unerheblich ob überhaupt irgend eine Behauptung wahr ist (angeblich ginge es ja ua um eine Vereinheitlichung).

      1. Ja, deshalb ja auch faktisch und nicht formal.

        Faktisch ist hier so zu verstehen, dass die Länderkompetenzen natürlich nicht offiziell aufgehoben werden, das würde zu viel Staub aufwirbeln. Aber unterm Strich ist es dann so, dass die Länder in Bezug auf die Maßnahmen kein Vetorecht mehr haben. Wie wir mittlerweile wissen, erlaubt die angebliche „Nationale Bedrohungslage durch Corona“ immerhin schon die Aussetzung des Grundgesetzes. In der Folge ist damit praktisch jede vorstellbare Maßnahme denkbar. Der Fantasie sind da keine Grenzen mehr gesetzt und die Länder müssen schlucken was Merkel anordnet. Faktisch kommt das einer Abschaffung der Länderkompetenzen und somit der föderalen Struktur Deutschlands gleich, was aber neben der (faktischen) Aussetzung des Grundgesetzes gar nicht mehr besonders auffällt.

  4. Und man muss auch eines ganz klar ins Auge fassen:

    es sind vornehmlich die „Nazi, Nazi“-Schreier, die „Maske auf – Nazis raus“-„Gegendemonstranten“, die „Antifa“-Schlägertruppen, also eine Gruppe fanatisierter Menschen, die ständig mit Nazi-Zuweisungen agiert, die dann anderen mit erhobenem Zeigefingern Vergleiche mit der faschistischen Diktatur verbieten wollen.

    Wir haben also den Klassiker: was die Leute sich selbst zugestehen, dürfen andere aus moralischen Gründen nicht.

    Dass solche völlig offensichtlichen Eigentore heute aber ungesehen durchgehen, ist nur der gezielten Denkmanipulation durch Presseagenturen und Groß- und Staats- bzw. Parteimedien zu erklären.

    1. Das war dem Untertitel „Wer sich mit moralischer Attitüde Vergleiche mit der Zeit nach 1933 verbittet, ist zu feige, der Wahrheit ins Gesicht zu schauen.“ geschuldet.

      Der Artikel selbst ist natürlich viel wichtiger und ich möchte leo auch meinen Dank für diese Mühe aussprechen.

      Es lässt einen fassungslos, was da gerade geschieht. Umso mehr finde ich es wichtig, uns auch Mut zu machen. Deshalb mein Aufruf in Anlehnung an Peds „Gute Nachrichten“, auch weiterhin Erfolge und kleine, aber positive Schritte in die richtige Richtung zu bemerken und auch zu berichten.

    2. Noch schlimmer finde ich, dass diese „Nazi-Schreier“, ohne es selbst zu bemerken (wie sollten sie das auch), sich am Nasenring durch die Manege führen lassen. Sie wissen schließlich nicht, wie die meisten von uns hier übrigens auch, dass der Begriff „Nazi“ durch die Nachkriegspropaganda der Alliierten bis zur Unkenntlichkeit deformiert und verfälscht wurde. Das hier weiter auszuführen, würde den Rahmen sprengen und den Betreiber dieses Blogs vielleicht wenig begeistern. Ich möchte deshalb nur auf einen Artikel von Paul Craig Roberts verweisen und dort wiederum darauf, was Paul Craig Roberts zu dem Historiker David Irving zu sagen hat…

      https://www.paulcraigroberts.org/2019/05/13/the-lies-about-world-war-ii/

      Wer die ganze Wahrheit erfahren will, dem bleibt nichts weiter übrig, als das Buch „Hitlers War“ von David Irving zu lesen…

      https://irvingbooks.com/xcart/home.php?cat=3&page=1

      Hier ist das Buch als pdf verfügbar…

      http://whitehonor.com/HitlersWar.pdf

      PS: Paul Craig Roberts war stellvertretender Finanzminister während der Regierung Reagan und ist als Mitbegründer des wirtschaftspolitischen Programms der Regierung Reagans („Reaganomics“) bekannt. Er war Mitherausgeber und Kolumnist des Wall Street Journal und Kolumnist von Business Week.

  5. Unglaubliche Vorgänge nach den Urteilen der Amtsgerichte in Weimar und Weilheim

    Wie Multipolar berichtet, kommt es in der Folge dieser beiden mustergültig durchgeführten und begründeten Urteile zu sehr merkwürdigen Reaktionen von offenbar zutiefst erbosten Interessenkreisen.

    So schreibt ein sogenannter „Journalist“ vom bayrischen Merkur, dass man in manchen Kreisen offenbar schon auf solch ein Urteil gewartet habe. AfD, Tichys Einblick und der von Querdenkern geliebte Nordkurier hätten das Urteil von Weilheim gefeiert: Kaum war das Urteil gesprochen, da kursierte es bereits im Web. Dabei ist dem Schreiberling des Merkur offenbar entgangen, dass auch in Weimar ein ähnliches Urteil gefällt wurde.

    Aber es kommt noch schlimmer: Eine sogenannte „Neue Richtervereinigung“ (NRV), die sich ihren Statements nach zu urteilen, möglicherweise in der Tradition von Volksgerichtshof und Roland Freisler sieht, greift die Gutachter und den Richter des Weimarer Urteils an und bezeichnet sie als „Wissenschaftsleugner“ (wieder eine neue Form des Holocaustleugners) und „Pseudoexperten“. Bei den so angegriffenen Gutachtern handelt es sich um die Krankenhaushygienikerin Prof. Dr. med. Ines Kappstein, die auch Fachärztin für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie ist, den Psychologen Prof. Dr. Christof Kuhbandner von der Universität Regensburg und die Immunologin und Humanbiologin Prof. Dr. rer. biol. hum. Ulrike Kämmerer vom Universitätsklinikum Würzburg.

    Dabei kommt die sogenannte „Richtervereinigung“ bei ihren rufschädigenden und ehrabschneidenden Angriffen auf die wissenschaftlichen Gutachter ohne ein einziges Sachargument und ohne jeden Beleg aus. Darüber hinaus behauptet die NRV, dass die Amtsgerichte für solche Urteile nicht zuständig seien und dass den Kindern durch das Maskentragen keine Gefahr drohe (auch hier erleben wir eine ungeheuerliche Anmaßung und Selbstermächtigung).

    Es scheint sich ein neuer Trend zu etablieren bzw. zu verfestigen: Wenn ich eine entsprechende Mehrheitsmeinung im Rücken habe, die ich jederzeit mit den von mir oder meinen Komplizen kontrollierten Medien erzeugen kann, ist es, unabhängig von meiner Qualifikation, völlig in Ordnung, die Rolle eines Richters, eines Arztes, eines Wissenschaftlers oder die eines gewählten Politikers zu übernehmen und entsprechende Entscheidungen ohne Beteiligung Dritter zu treffen. So kann ich z.B. entscheiden, ob das Kindeswohl durch die Maßnahmen beeinträchtigt wird oder nicht. Und das ohne die betroffenen Kinder jemals gesehen zu haben. Oder ich kann entscheiden, ob ein Gutachter mit einer entsprechenden Fachausbildung eine fachlich korrekte Expertise abgibt oder dummes Zeug redet. Und das, obwohl ich von der zu beurteilenden Materie nicht die geringste Ahnung habe. Ist das nicht toll? 🙂

    https://multipolar-magazin.de/artikel/kindeswohl-richter-verantwortung

    1. Auch hiern schwant wieder das Unheilvolle der Pseudo-Progressiven und Pseudo-Linken. Es muss natürlich eine TAZ sein die so hetzerisch und verleumderisch schreibt, der Beschluss von Weimar sei ein „Exzess“ und „Fehlurteil“.

      Gerade aus angeblich linker Ecke kommen oft genug die frühesten Signale für Shitstorm, Bambule, Hetze gegen nicht regierungshörigen Entscheidungen und Kräfte und streuen damit die Saat der Gewalt.

      Was wunder, dass gerade eine WEF-Young-Global-Leader zur Kanzlerkandidatin der Grünen gewählt wurde. Ist eigentlich die heutige Jugend wirklich so weitgehend merkbefreit, dass da keinem mehr was auffällt? Selbst wenn das eine Auflehnungs-Geste gegen die ältere Generation wäre: merken die eigentlich gar nicht, dass sie sich für die Interessen eines alten, weißen Klaus Schwab und seiner männlichen, oft älteren, meist weißen Milliardärskonsorten „auflehnen“, nein, einspannen lassen?

      1. „Ist eigentlich die heutige Jugend wirklich so weitgehend merkbefreit, dass da keinem mehr was auffällt?“

        Und schon sind wir wieder bei der Bedeutung der Medien angelangt.
        Ich wiederhole das solange es nötig ist.

        Das mit Baerbock und den Grünen hatte ich hier…

        https://norberthaering.de/die-regenten-der-welt/baerbock-weltwirtschaftsforums/

        und hier gelesen…

        https://www.anti-spiegel.ru/2021/keine-ueberraschung-baerbock-wird-kanzlerkandidatin-der-gruenen/

        Die flotten jungen Leute von heute lesen wohl lieber bei Facebook und Twitter.

        1. Nun, zu einer Erkenntnis hat mich das Ganze geführt:

          ich habe mich früher als politisch links eingeordnet. Das gelingt mir heute nicht mehr angesichts einer gefühlten Überzahl von Leuten, die sich selbst so bezeichnen, und mit denen ich aber absolut nichts gemein habe, politisch gesehen.

          Nun, politisch rechts bin ich ganz gewiss überhaupt nicht, „Mitte“ ist sowieso von allen besetzt und damit schlicht ein politisches Nichts, ein substanzloses Gespenst für die, die immer alles klaglos hinnehmen, wie es ihnen angerichtet wird – und es auch genau so wollen.

          Was bin ich dann? Ich habe festgestellt für mich, dass ich ab jetzt politisch FREI bin. Ich lasse einfach dieses ganze falsche Spiel, das sowieso immer nur zur Spaltung und zum gegeneinander Aufwiegeln der „unteren Klassen“ gedient hat, hinter mir. Nicht links, nicht rechts, nicht rinks, nicht lechts, Mitte schon gar nicht, also einfach FREI! Politisch FREI! Geistig FREI! Frei von Gängelung, frei von Bevormundung, frei von Obrigkeitshörigkeit, frei von Einordnung, Unterordnung, Abordnung, Beiordnung, Verordnung, Zuordnung, …

          (Anspielungen auf Namen anwesender Personen rein zufällig 😉 )

          1. Ich bin schon länger der Ansicht, dass solche Einteilungen wie Links, Rechts, Liberal, Konservativ usw. schon mal nützlich sein können, wenn man z.B. in einer Diskussion mal schnell deutlich machen will, wo man politisch, ethisch, ökonomisch, etc. steht bzw. wie man eingestellt ist. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass diese „Kategorisierungen“ immer wieder zur Spaltung der Gesellschaft benutzt und, besonders in den letzten Dekaden, immer wieder umgedeutet werden, um sie für den gewünschten Zweck nutzen zu können.

            Deshalb sind solche Begriffe wie Links oder Rechts nur noch leere Worthülsen für mich, die bestenfalls noch dazu taugen, ideologische Konstrukte zum Zwecke der Indoktrination zu kreieren.

            Besser finde ich es, sich wieder auf reale Attribute zu besinnen: Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit, Anstand oder Empathie sind solche Attribute, die man Menschen einer Kategorie oder Gruppe zuordnen könnte, genau so wie man Verlogenheit, Bosheit, Hinterlist, Menschenverachtung und Geltungssucht einer weiteren Gruppe zuordnen kann. Dann ist Schluss mit der Fragmentierung der Gesellschaft in immer kleiner und ohnmächtiger werdende Fraktionen. Dann gibt es nur noch Menschen die zu der einen oder anderen Kategorie gehören, nur noch zwei Schubladen, einmal die anständigen Menschen auf der einen Seite und die niederträchtigen Karrieristen auf der anderen Seite, wobei ich es mit meinem Verhalten selber in der Hand habe, ob ich zu der einen oder der anderen Gruppe gehöre.

            Back to the roots!

            PS: Da muss man auch nicht lange überlegen, um zu wissen, zu welcher Gruppe unsere Regierungsmannschaft gehört.

  6. Sehr empfehlenswert ist KenFM’s 59. Sendung „Me, Myself and Media“, die vielleicht eindrucksvollste Sendung überhaupt und gleichzeitig auch die letzte dieser Reihe.

    Ken Jebsen berichtet davon wie er mit seinem Team alles was da draußen geschieht, für uns in verständlicher Form aufbereitet und dann ins Netz zu stellt. Die Leute schauen sich das dann an (ca. 500.000 Menschen sehen die „Me, Myself and Media-Sendungen“), um dann — zur Tagesordnung überzugehen. „DAS MACHE ICH NICHT MEHR!“ sagt Ken Jebsen leicht erregt und wirft theatralisch einen Aktenordner auf den Fussboden. Anschließend folgt eine sehr ausführliche Begründung…

    Sich dieses Video anzusehen ist einfach PFLICHT!

    https://tube.kenfm.de/videos/watch/93e87585-ef1f-48b1-ae0e-ca8a9a00bbbd

    1. Na ja, der Ken war hier sicherlich wieder mal sehr unterhaltsam. Und Jebsen hat natürlich auch viel für den deutschen Journalismus geleistet. Aber er sollte jetzt auch nicht so tun als ob er das alles als karitative Einrichtung getan hat. Andere youtuber haben übrigens bei ähnlichen Aktivitäten nur draufgelegt.
      Jebsen wendet sich auch ans falsche Publikum. Diejenigen, die ihn konsumieren, sind ja durchaus noch politisch interessiert. Das eigentliche Problem ist doch die Masse der Desinteressierten. Sprich, die Masse der Ignoranten/Doofen stellt das zentrale Problem dar. Letztere ermöglicht das Abrutschen in den jetzt stattfindenden Neofaschismus.

      Kai Stuht hat es auf eine schöne Formel gebracht: „Ignorance pulls the trigger„.

      1. @ Horst

        „Aber er sollte jetzt auch nicht so tun als ob er das alles als karitative Einrichtung getan hat.“
        Woran wollen Sie diese Unterstellung denn festmachen?

        „Jebsen wendet sich auch ans falsche Publikum.“
        Sowenig Ken Jensen auch nur eine bestimmte Zielgruppe angesprochen hat, sowenig scheinen Sie den Inhalt des Videos verstanden zu haben.

      2. Das mag sicher alles richtig sein. Was Ken Jebsen uns sagen will, ist, dass auch die „Aufgewachten“, und das ist ja i.d.R. die Klientel von KenFM, für das Ziel, nämlich die Corona-Diktatur loszuwerden, zu wenig tun. Nur die schlechten Nachrichten zu lesen oder über Foren zu verbreiten, reicht eben nicht.

        Ich denke dass Zeitgenossen, die tatsächlich mehr tun als nur zu lesen oder zu schreiben, sich von Ken Jebsens Statement nicht angesprochen fühlen müssen. Wer aber sonst nichts weiter tut, und da kann ich mich an meine eigene Nase fassen, tut einfach zu wenig. Bei dieser Betrachtung lässt Ken Jebsen die Schlafschafe zunächst mal außen vor. Es geht hier nur um die Aufgewachten, zu denen ich alle zähle, die hier lesen und/ oder schreiben.

        Die Botschaft ist: Weg vom Rechner, rauf auf die Straße!

        Ich versuche das nach Kräften, ich weiß aber auch, dass ich selbst viel mehr machen müsste. Vielleicht ist es tatsächlich so, Ken Jebsen erwähnt das kurz, dass es uns noch nicht schlecht genug geht. Aber das kommt schon noch, und wenn man nichts mehr zu verlieren hat, dann hat man den Kopf endlich frei, um den Dingen die gebührende Priorität vor der eigenen Bestandserhaltung einzuräumen (und diese auch zu erkennen), die einfach getan werden müssen.

        Ich weiß genau, dass dieser Apell hier zur Kenntnis hier genommen werden wird, um dann irgend einen Grund zu finden, sich selbst da aus der Verantwortung zu nehmen. Das ist immer so, wenn es ernst wird. Es braucht einfach ein gewisses Ausmaß an Elend, bis man bereit ist, über seinen eigenen Schatten zu springen.

        Dazu eine kleine Anekdote aus meinem Leben: Vor vielen Jahren durchlebte ich eine Zeit der Arbeitslosigkeit, das war noch vor H4. Das Arbeitsamt hatte wegen interner Probleme die Auszahlung meiner Unterstützung so lange verzögert, dass ich mit meiner Familie arg in Bedrängnis geraten war. Als ich dann wieder mal beim Arbeitsamt vorsprach, wurde ich erneut vertröstet. Es hat mich in dem Moment schon ein wenig Überwindung gekostet, aber ich bestand dann darauf, den Leiter des Amtes sprechen zu wollen, was nach einigem Hin und Her auch möglich war. Dort trug ich mein Problem vor, worauf der Amtsleiter dann herumtelefonierte, um mir schließlich mitzuteilen, dass er nichts für mich tun könne. Darauf hin überlegte ich einen Moment fieberhaft, und das war der Moment, über den eigenen Schatten zu springen, oder mit hängendem Kopf abzuziehen. Dem Amtsleiter teilte ich dann mit, dass ich sein Büro solange nicht verlassen würde, bis mein Problem gelöst ist. Dieser drohte dann die Polizei zu rufen, worauf ich erwiderte, dass er ruhig die Polizei rufen könne, es aber dann einen Skandal geben werde, den er nicht so schnell vergessen werde. Ich drohte damit, mich an die Presse zu wenden und das ganze Amt zusammenzuschreien, wenn die Polizei mich da raustragen sollte, wobei mir die ganze Zeit das Herz bis zum Hals schlug. Dann trat plötzlich Stille ein. Ich saß auf dem Besucherstuhl des Amtsleiters, während dieser mich fortan ignorierte und mit seiner Arbeit fortfuhr. Das ging so etwa eine dreiviertel Stunde. Dann telefonierte der Amtsleiter noch einmal und teilte mir schließlich mit ruhiger Stimme mit, dass ich jetzt zur Kasse gehen könne, um mein Geld abzuholen.

        Man kann sich nicht vorstellen, wie das ist und wie man sich bei solch einer Aktion fühlt. Da geht einem alles Mögliche durch den Kopf: Wie man von der Polizei abgeführt wird, was das im Nachhinein für Folgen haben wird, komme ich heute überhaupt noch nachhause. Und dann plötzliche die Erlösung: Sieg, ich habe gewonnen, der Einsatz hat sich gelohnt. Ein wunderbares Gefühl! Aber es hat einige Überwindung gekostet, so weit zu gehen. Es muss meine Entschlossenheit gewesen sein, die der Amtsleiter gespürt hat, deshalb hatte ich gewonnen.

        Vielleicht müssen wir alle einen ähnlichen Prozess durchmachen, um diese Sperre in unserem Kopf zu überwinden.

        1. „für das Ziel, nämlich die Corona-Diktatur loszuwerden, zu wenig tun.“

          Das mag er uns sagen wollen – aber woher will er das denn wissen?

          Wir müssen auch eines bedenken: wenn die Mehrheit eine Diktatur will – wer sind wir denn, das verhindern zu wollen? Das ist doch die Krux: wenn wir unsere Sicht verabsolutieren, machen wir auch nichts andere als die Gegenseite. Es tut mir Leid, aber wenn nicht mehr Menschen aufwachen, dann können wir auch nichts machen.

          Ich kann meinen Teil tun, jeder kann seinen Teil tun – aber nicht mehr. So ist das halt.

          1. „Das mag er uns sagen wollen – aber woher will er das denn wissen?“

            Albrecht, da kommst du bestimmt von selbst drauf, da bin ich sicher.

            PS: Das ist auch nicht als „Anklage“ gemeint, jedenfalls von meiner Seite nicht. So ist eben die Natur des Menschen und ich selbst bin da auch keine große Leuchte. Aber ich bin mir dessen wenigstens bewußt.

          2. zu leo sagt:
            26. April 2021 um 10:44 Uhr

            Da fällt mir nur dazu ein: „es sei nicht genug, was wir machen, weil es keinen Erfolg hat!“?

            Aber so kann man nicht messen und richten. Weil die Ameise das Gebirge nicht weggetragen bekommt, hat sie versagt? Wir sind alle endlich in unseren Fähigkeiten und in unserem Tun.

            Und noch einmal: wer bin ich denn, ein Volk zu retten? Gegen seinen Willen! Das muss man auch sehen wenn man nicht in die gleiche Logik verfallen will, wie die Gegenseite.

            Ich tue, was ich kann, das verspreche ich hoch und heilig.

          3. @Albrecht

            Was Ken Jebsen ärgert ist wohl dass die Leute die aufbereiteten Nachrichten bei KenFM einfach nur konsumieren, womöglich bei Kräcker und Bier und dann genau so weitermachen wie bisher. Wenn wir so weitermachen wie bisher, kann nichts besser werden, das hat inzwischen wohl jeder kapiert. Und das Ken Jebsen sich darüber ärgert, dass die Leute ihr Verhalten, trotz der Arbeit, die sich Jebsen und seine Leute machen, nicht ändern, kann man doch nachvollziehen. Eine solche Änderung des Verhaltens könnte nach meiner Vorstellung z.B. sein, statt vor dem Computer zu sitzen, besser auf Demos zu gehen oder das Verteilen von Flugblättern (ich hab das früher mal gegen die Volkszählung gemacht und dabei in meinem Viertel stundenlang alle Briefkästen angesteuert, um dort ein Flugblatt einzuwerfen. Die Flugblätter hatte ich von den derzeit noch grünen Grünen bekommen. Da gibt es sicher noch viele weitere Möglichkeiten, wichtig ist nur, möglichst alle Menschen zu erreichen. Ältere Menschen lesen z.B. meistens nicht am Computer alternative Medien. Die meisten von denen können damit nichts anfangen. Es ist aber wichtig auch diese Leute zu erreichen.

            Schönes Beispiel: Wenn ich sehe, wieviel Aufwand Ped (und wir ja zu einem gewissen Teil auch) betrieben hat, um die ganzen Details zur Impfung, zum PCR-Test usw. herauszuarbeiten und in verständlicher Form aufzuschreiben, dann tut es geradezu weh, zu wissen, dass so viele Menschen nicht mal ahnen, dass es „Peds Ansichten“ überhaupt gibt. Dem könnte man z.B. abhelfen, wenn man diese Texte druckt und diesen Leuten in den Briefkasten steckt. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass viele Leute für interessante Informationen im Briefkasten dankbar sind, wenn sie dauernd zuhause rumsitzen müssen. Das „Dumme“ ist nur, das kostet Geld und Arbeit. Aber dieses Opfer erwartet ein Ken Jebsen im Gegenzug für seine Arbeit. Ist das so verkehrt?

          4. leo

            …dass so viele Menschen nicht mal ahnen, dass es “Peds Ansichten” überhaupt gibt. Dem könnte man z.B. abhelfen, wenn man diese Texte druckt und diesen Leuten in den Briefkasten steckt.

            Bloß nicht! Die Aufmerksamkeitsspanne der Menschen ist nicht mehr sonderlich ausgeprägt. Bitte keine langen journalistischen Artikel auf die Menschen loslassen. Damit erreicht man überhaupt nichts.

            Was beispielsweise etwas bringen würde, das wäre ein Flugblatt mit einem knappen schlagfertigen Text.
            So etwas hier beispielsweise:

            Merkmale von Diktaturen (nicht alle sind immer gleich ausgeprägt):

            Eine Person, Gruppe oder Organisation hat das Machtmonopol. Eine Gewaltenteilung ist nicht gewährleistet.
            Grundrechte werden abgeschafft.
            Der gesellschaftlich-politische Pluralismus wird außer Kraft gesetzt. (Ausschaltung einer Opposition)
            Schaffung einer Einheitspartei mit Massenorganisationen.
            Eine Ideologie wird zur herrschenden und beansprucht alle Bereiche des menschlichen Lebens.
            Die Freiheit der Presse wird abgeschafft, Medien gleichgeschaltet und durch Zensur ein Informationsmonopol gesichert.
            Die Macht wird durch außergesetzliche Gewalt staatlicher und parastaatlicher Repressionsapparate abgesichert.

            Quelle: Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung

          5. “für das Ziel, nämlich die Corona-Diktatur loszuwerden, zu wenig tun.”

            Unbestritten ging es Ken Jebsen an dieser Stelle um seiner Meinung nach mangelndes aktives Engagement gegen die Coronadiktatur; ob das nun berechtigt ist oder nicht. So wie ich mich jedoch mit seinem gesamten Betätigungsfeld beschäftige, komme ich unweigerlich zum Schluss, dass er den Widerstand gegen die Coronadiktatur aus der aktuellen Situation heraus als momentan wichtigsten Angriffspunkt im Kampf gegen das immer größere Ausmaße annehmende angestrebte System der Neoliberalisten ausmacht, quasi als Etappenziel. So wie wir uns eingestehen müssen, dass jegliche Bemühungen gegen den Coronawahnsinn bis jetzt keine grundlegende Kehrtwendung herbeigeführt haben, müssen wir uns vielmehr Gedanken darüber machen, ob der alleinige Ansatzpunkt des Widerstands gegen den Coronaterror überhaupt zielführend ist. Ich sehe die Gefahr, dass wir uns in einer Blase fangen lassen.

        2. @leo

          Es braucht einfach ein gewisses Ausmaß an Elend, bis man bereit ist, über seinen eigenen Schatten zu springen.

          Das ist auch so eine Legende, die diverse Aktionen nach belieben in die Zukunft verlagern helfen soll. Die dahinterstehende Devise ist schlicht destruktiv. Sie lautet: „Was du heute kannst besorgen, das verschiebe ruhig auf morgen“.
          Tatsächlich ist das glatte Gegenteil der Fall. Die stärksten Proteste hatten wir im Nachkriegsdeutschland (bsp. 70er Jahre) zu einer Zeit wo es den Menschen ziemlich gut ging (sehr niedrige Arbeitslosenzahlen von ~68-72 bspw).
          Schlechte Zeiten wirken hingegen disziplinierend. Man hat kaum noch Ausweichmöglichkeiten/Alternativen, also muß man sich der Herrschaft weitestgehend bedingungslos beugen bzw kann kaum noch Bedingungen stellen.
          Wer nicht völlig willfährig ist, der fliegt einfach raus. Siehe dazu aktuell auch die Vernichtung journalistischer Existenzen durch Zensurmechanismen und die politische Verfolgung von Ärzten und Juristen.

          Wir hatten ja ziemlich guten Widerstand von einigen Ärzten, Anwälten und auch von Privatleuten. Nur leider hat es die dazu notwendige Solidarisierung nicht gegeben. So wurde ein Bodo Schiffmann von seiner Ärzteclique weitestgehend im Stich gelassen. Dasselbe Problem haben wir bei den Rechtsanwälten.
          Die Parteien (Ausnahme: AfD) haben gleich das ganze Volk im Stich gelassen und sind unisono auf die Seite der Neofaschisten übergelaufen. Die Leitmedien sind offensichtlich völlig unterwandert.

          Es existiert ein charakterliches sowie intellektuelles Problem. Ich sehe da weniger die Ursache innerhalb der Community, sondern eher beim Mitläufermob.

          Die Community selbst ist auch anscheinend nicht bereit Menschen zu mobilisieren. Stattdessen macht man unsinnige Community-Demos, betreibt also geistige Inzucht.
          s.dazu diese wichtige Erfahrung https://peds-ansichten.de/2021/04/polizei-rechtsbruch-grundgesetz/#comment-23695

          Für viele scheint das alles auch einfach nur Infotainment zu sein. Jebsen bedient diese Infotainment-Blase übrigens auch. (s.911 Unsinn über gesprengte WTC-Türme etc.)

          Ich persönlich mache nicht mehr so viel, weil es nur Zeit und Geld kostet und ich einfach keine Lust mehr habe ständig gegen Wände zu laufen ohne irgendwelche Unterstützung zu erfahren. Das wird mir langsam zu gefährlich.

          1. „Ich persönlich mache nicht mehr so viel, weil es nur Zeit und Geld kostet und ich einfach keine Lust mehr habe ständig gegen Wände zu laufen ohne irgendwelche Unterstützung zu erfahren. Das wird mir langsam zu gefährlich.“

            Finde ich interessant, dass Sie das sagen! Genau das ist es, was auch Ken Jebsen ärgert, und mich übrigens auch.

            Was meinen Sie denn mit „911 Unsinn über gesprengte WTC-Türme“ ???

          2. „leo: Es braucht einfach ein gewisses Ausmaß an Elend, bis man bereit ist, über seinen eigenen Schatten zu springen.

            Horst: Das ist auch so eine Legende, die diverse Aktionen nach belieben in die Zukunft verlagern helfen soll“

            Also dieser Aussage würde ich entgegenhalten, dass die „Französische Revolution“ meine These stützt. Erst als der Adel es mit der Ausbeutung und Unterdrückung völlig übertrieben hatte, war das Volk so aufgebracht, dass der Zorn in einer Revolution gipfelte. So habe ich das jedenfalls mal gelernt. Ob es tatsächlich so war, weiß ich natürlich nicht (ich stelle inzwischen alles in Frage). Aber auch meine eigenen Erfahrungen bestätigen das. Und das hat überhaupt nichts damit zu tun, etwas zu verschieben, das ist eine Unterstellung. Im Gegenteil, ich wünschte mit, dass auf der Strasse der Teufel (sprich: das gesamte Volk) los ist. Besser heute als morgen und solange, bis der Corona-Spuk vorbei ist.

            Allerdings mit „vor dem Computer sitzen und Postings lesen und schreiben“ wird das nicht gehen, das ist Ihnen, und allen anderen hier, hoffentlich klar.

          3. Allerdings mit “vor dem Computer sitzen und Postings lesen und schreiben” wird das nicht gehen, das ist Ihnen, und allen anderen hier, hoffentlich klar.

            Wie bereits gesagt, dass Problem sind nicht die wenigen die Postings lesen und/oder schreiben.
            Das Problem sind die vielen die schlicht völlig desinteressiert sind. Die Mitläufer, die Systemzombies, kurz „die Doofen“.

            zur französischen Revolution: Man müsste die genauen Umstände des Aufstands wissen. Heutzutage funktioniert Herrschaft wesentlich subtiler. Man kontrolliert das Denken durch Brainwashing via Leitmedien.
            Insofern gesehen kann echter Widerstand überhaupt nicht mehr so leicht entstehen, da die Menschen durch Manipulation von der Realität weitestgehend entkoppelt sind. Außerdem versteht man es die Leute zu paralysieren. Das geschieht auf vielfältige Weise. Beispiele dafür sind die sozialen Sicherungssysteme, pausenlose Reizüberflutung durch Unterhaltungsangebote, diverse Ideologien (Untertanenmentalität, Arbeitsfetisch, etc.).
            Und für wen das nicht reicht: Auch der staatliche Repressionsapparat funktioniert ganz gut. Trotz anderslautender Gerüchte.

            Zwischenzeitlich ist den meisten Menschen offensichtlich alles egal. Nicht mal mehr die Demontage von Grundrechten, und damit die Demontage von Menschenrechten, bereitet den Leutz da draußen Kopfzerbrechen.

            Wie auch immer, ich hab mich in der Vergangenheit schon zu sehr exponiert. Mir wird das zu gefährlich. Am Ende bekommt man nicht nur die Fresse poliert, sondern wir auch noch vom Mob dafür ausgelacht, verhöhnt und verspottet.
            Klassische Sprüche aus der Vergangenheit dazu (Tenor): „Das geschieht ihm aber Recht. Hätte er nicht aufgemuckt.“
            Statt der erhofften Solidarisierung bekommt man in D ja die berühmtberüchtigte Führerloyalität.
            Da sag ich nur: Nein, danke.

          4. @Horst

            „Das Problem sind die vielen die schlicht völlig desinteressiert sind. Die Mitläufer, die Systemzombies, kurz “die Doofen”.“

            Das kann ich nur bedingt akzeptieren. Meine Erfahrung aus spontan geführten Gesprächen zeigt mir, dass die meisten dieser Leute weder desinteressiert noch doof sind sondern eher hilflos. Was ich wirklich sehr oft höre ist: „Was soll man denn machen?“ Dabei spielt Desinformation eine ganz große Rolle. Was man da so hört ist einfach erschreckend. Wir arbeiten hier daran, dem Problem der Desinformation entgegenzuwirken, aber wir erreichen die Leute, die das Internet nicht so nutzen wie wir oder gar nicht nutzen, einfach nicht. Die kennen nur die Informationen aus dem Mainstream. Was glauben Sie, lieber Horst, wie doof Sie oder ich rüberkommen würde(n), wenn wir nur die Infos aus dem Mainstream kennen würden. Das zu ändern kann m.E. für viele Leute nur über direkte Kontakte erfolgen. Dabei sehe ich natürlich das Problem, dass wir gegen die geballte Medienmacht der Konzerne mit unseren Möglichkeiten ziemlich blass aussehen. Die Alternative hieße aber „Aufgabe“, und das kann ich nicht akzeptieren.

            Merksatz: Die meisten Leute da draußen sind weder desinteressiert noch doof, sondern nur DESINFORMIERT und wir erreichen sehr viele von diesen Leuten über das Web nicht!

          5. @leo

            aber wir erreichen die Leute, die das Internet nicht so nutzen wie wir oder gar nicht nutzen, einfach nicht.

            Deine Argumentation wird da durch die Realität schlicht ziemlich schnell widerlegt. Ausgerechnet die Jüngeren sind beispielsweise heftig coronafanatisiert. Und die sind mit Smartphone und Internet aufgewachsen, könnten sich also jederzeit qualifiziert informieren.
            Der Grund dafür? Dummheit, Desinteresse und auch eine gewisse Charakterlosigkeit. Nach wie vor gibt es deshalb bspw kaum studentische Organisationen die sich der Coronahysterie entgegenstellen. Man sieht diese Leutchen entsprechend auch kaum auf Kritikerseite. Wenn überhaupt, dann findet man die als 150prozentige Coronafaschismusunterstützer (als Pseudoantifa etc.) wieder. Lebensbedrohliche Anschläge auf Coronamaßnahmenkritiker haben von dieser Seite übrigens auch schon stattgefunden. Nur mal zur Erinnerung.

            (Wesensgleiche Berichte gibt es übrigens aus der Zeit des ZweitenWK, wo übereifrige HJ-Mitglieder zum Kriegsende hin schon mal fleißig Ältere aufgeknüpft haben, weil diese Älteren nicht systemkonform (sprich, hitlertreu) genug agiert hatten.)

            Gleichzeitig haben wir sehr viele Ältere auf coronamaßnahmenkritischen Demos. Obwohl die sicherlich in der Mehrheit nicht sonderlich internetaffin sein dürften. Tatsächlich ist der gefühlte Altersdurchschnitt bei den Kritikern so um die 50. Die Kritikerbewegung ist definitiv keine studentische.
            Ich habe auf den maßnahmenkritischen Demos bspw noch nie Gruppen jüngerer Menschen gesehen. Wenn überhaupt, dann sieht man dort Eltern mit ihren Kindern. So finden die Jüngeren dort statt, ansonsten überhaupt nicht.

            Die Jungen stehen en gros ganz klar auf der Seite der Neofaschisten. Dort treten die auch in größeren Gruppen auf (siehe Problemfeld „faschistoide Pseudoantifa“) und betreiben Menschenjagden und Anschläge auf Maßnahmenkritiker.

            Morddrohungen gehören da zwischenzeitlich ohnehin zum üblichen Repertoire bei der Hetzjagd. Selbst die Aufmerksamkeit des Staatsschutzes haben diese kriminellen Gruppierungen zwischenzeitlich erregt.
            (s. dazu auch https://reitschuster.de/post/durchsuchung-gruene-im-visier-des-staatsschutzes/)

          6. Das kann ich so aus meiner Umgebung (die durch mich keinesfalls politisiert wird!), absolut nicht bestätigen. Die meisten von ihnen (der jungen Generation) sind gesellschaftlich inaktiv, das ist richtig, weichen damit aber ja nicht vom „Standard“ ab. Doch kümmern sie sich zum Beispiel einen Kehricht um die etablierten Massenmedien und sind bei der Aufnahme von Informationen aus dem Internet ziemlich offen. Die Pauschalisierung bringt uns einfach nicht weiter. Der Riss geht ja auch durch die ganze Gesellschaft, durch alle Alters- und Berufsgruppen. Er war schon längst da, bevor Corona ausgerufen wurde. Und Chancen tun sich überall auf – gerade in der jetzigen krisenhaften Situation. Dort bei den Chancen, sollten wir unsere Energien nutzbringend einbringen.
            Herzlich, Ped

          7. ped
            Ich sehe es eher umgekehrt. Die Relativierung des Problems hilft uns nicht weiter. Man wird sich stattdessen zukünftig viel gezielter um die Gruppe der Jungen kümmern müssen.
            Ich hatte beispielsweise sehr viele Aufklärungserfolge ausgerechnet mit dieser Zielgruppe. Warum? Die haben alle bei Diskussionen idR ein Smartphone dabei. Du musst denen nur die nötigen Stichwörter geben (bsp: ärzteblatt bettenauslastung 2020) und schon schauen die die Sachen im Internet nach. Ihr könnt euch überhaupt nicht vorstellen wie groß der Schock bei diesen Leuten im Rahmen des Aufklärungserlebnisses ist. Wenn die dann auf einmal kapieren das sie von den Leitmedien verarscht worden sind. Ein wahrer Genuß!

            Andere Stichwörter für die Internetsuche: BMJ corruption

            => Anstatt Relativierung zu betreiben, gerade die Jungen knallhart angehen. Die verbünden sich aktuell mit den Neofaschisten und glauben noch sie würden dabei etwas „Gutes“ tun. Mit dem reitschuster-link hab ich noch mal die politischen Verbindungen zu den Grünen dokumentiert. Der Neofaschismus wird ein grüner sein.

          8. @Horst

            Ich bekomme langsam den Eindruck, dass diese (S/A)ntifa-Typen irgendwie eine wichtige Rolle in Ihrem Leben spielen und dass Sie nicht gerade glücklich mit diesem Umstand sind. Vergessen Sie diese Leute, ich rede nicht von denen, die interessieren mich nicht. In meinen Augen sind das zu einem großen Teil gescheiterte Menschen, die für Geld Straftaten begehen, also bezahlte Verbrecher. Oder wie nennen Sie Leute, die friedliche Demonstranten, Menschen aus der Mitte unserer Gesellschaft, die unsere Väter oder Mütter sein könnten, als Nazis, Antisemiten oder Schlimmeres bezeichnen und die hier gerne einen Bürgerkrieg anzetteln würden?

            Das sind nicht die Leute, die ich erreichen will. Denen kann ohnehin niemand mehr helfen. Die haben ihre Seele an den Teufel verkauft. Mir geht es um eben die Leute aus der Mitte unserer Gesellschaft, diejenigen, die jeden morgen früh aufstehen und den ganzen Tag arbeiten, diejenigen, die all das aufgebaut haben, was unser Leben heute so komfortabel macht, Leute, die wenn sie abends von der Arbeit kommen, einfach nicht mehr die Kraft haben, sich vor den Computer zu setzen und nach alternativen Medien zu suchen. Bei denen reicht es oft eben nur noch für irgend welche Dinge die man in Haus oder Wohnung zu erledigen hat, dann noch die Tagesschau und dann ins Bett. Das sind die Leute, die wir m.E. erreichen müssten.

            Dann noch ein Punkt, der mir wichtig ist: Das Internet ist das Kriegswerkzeug unserer Gegner. Wir dürfen das solange benutzen, wie es unseren Gegnern nützlich ist. Nützlich ist es für unsere Gegner, solange es unsere Zeit und unsere Aktivitäten bindet, dabei aber nicht zuviel Staub aufwirbelt. Wirbeln wir doch zuviel Staub auf, werden wir bekämpft indem man uns z.B. von den sozialen Medien verbannt (siehe KenFM oder andere Alternative).

            D.h., gegen Giganten wie Facebook, Twitter und wie sie alle heißen, die alle in der Hand von global agierenden Konzernen sind, können wir nicht gewinnen. Selbst dann nicht, wenn wir brillant agieren und alles richtig machen, denn diese Medien gehören uns nicht. Und der Satz „Eigentum verpflichtet“ ist schon lange nicht mehr das Papier wert, auf dem er geschrieben steht.

            Ich will damit nicht sagen, dass wir das Internet nicht mehr nutzen sollten. Aber jeder der glaubt, dass man den Kampf einzig mit der Nutzung digitaler Medien gewinnen kann, ist nicht nur auf dem Holzweg sondern auch völlig naiv.

            Das was ich hier schreibe ist nun wirklich nicht neu und jeder von uns hat das so ähnlich schon mal irgendwo gelesen oder gehört. Aber etwas lesen und verstehen nützt nichts, wenn man es dann nicht auch umsetzt: Was wir brauchen ist eine stetige Verlagerung von digitaler, hin zu mehr analoger Aktivität. Also runter vom Sessel und rauf auf die Straße.

          9. @Horst

            Ihren Kommentar vom 28. April um 17.56 Uhr hatte ich erst gesehen, nachdem ich meinen letzten Kommentar schon abgeschickt hatte.

            Was Sie zu ihren Aufklärungserfolgen mit jungen, smartphone-affinen Leuten schreiben finde ich hochinteressant. Auch Ihre Einschätzung zu den Grünen teile ich. Die Grünen sind DIE aufkommende große Gefahr für die Freiheit in diesem Land. Wenn ich SPON-Schlagzeilen wie „Grüne in Umfragen vor der Union“ lese, denke ich mir, dass das schon die Vorbereitungen für den Wahlbetrug bei den nächsten Bundestagswahlen sind.

  7. *** Das Corona-Regime versucht sich zu konsolidieren ***

    Wie 2020News berichtet, ist bei dem Richter am Amtsgericht Weimar Christian Dettmar am heutigen Tage eine Hausdurchsuchung erfolgt. Sein Büro, seine privaten Räumlichkeiten und sein Auto wurden durchsucht. Das Handy des Richters wurde von der Polizei beschlagnahmt. Der Richter hatte am 8. April 2021 eine aufsehenerregende, für die Massnahmenpolitik der Regierung sehr unbequeme Entscheidung getroffen…

    https://2020news.de/hausdurchsuchung-bei-weimarer-sensationsrichter/

  8. Ich möchte hier auf einen am 28. April 2021 in der „Neue Rheinische Zeitung“ veröffentlichten Artikel aufmerksam machen, den ich unter der Rubrik „Politische Bildung“ abheften würde und der mit aussergewöhnlicher Brillanz die aktuelle Entwicklung analysiert.

    Einleitung aus dem Buch „Mega-Manipulation – Ideologische Konditionierung in der Fassadendemokratie“
    In Zeiten des transnationalen Corona-Ausnahmezustands
    Von Ullrich Mies

    „Der offene Disput ist die Grundvoraussetzung einer demokratischen Gesellschaft. Diese Voraussetzung ist in Deutschland wie in vielen anderen westlichen Staaten schon lange nicht mehr gegeben. Die Politik der etablierten Kräfte in Deutschland wird von einer marktradikalen und kriegsaffinen Allparteienkoalition gesteuert. Die Bewusstseinsindustrie reflektiert und verstärkt diese Ideologien. Dass Verfassungsstaat und Demokratie dabei unter die Räder kommen, nehmen die Ideologen billigend in Kauf. Es geht nicht mehr allein um Medienmanipulation und Propaganda, es geht um psychologische Kriegsführung, Informationskrieg und zunehmend um Zensur gegen die Zivilgesellschaft. Ullrich Mies hat ein internationales Autorenteam versammelt, das eigene Gedanken zur Propaganda in den westlichen Fassadendemokratien formuliert und sich weder der herrschenden Meinungsmacht der marktkonformen „Demokraten“ unterwirft, noch den Vorgaben der sprachlichen Türsteher der Political Correctness.“ Mit diesen Sätzen charakterisiert der Westend-Verlag das von Ullrich Mies in Zeiten des transnationalen Corona-Ausnahmezustands herausgegebene Buch „Mega-Manipulation – Ideologische Konditionierung in der Fassadendemokratie“, aus dem die NRhZ die vom Herausgeber verfasste Einleitung wiedergibt.“

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    http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=26969

    PS: Im Übrigen ist es sicher nicht übertrieben, die Neue Rheinische Zeitung als erlesene Quelle zu bezeichnen, wenn es um politische Bildung geht. Wer also die NRhZ noch nicht in seiner Link-Sammlung hat…

    http://www.nrhz.de/flyer/

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