Einige Gedanken, wie Wege zur Selbstermächtigung aussehen können


Ein Jahr der Angst liegt hinter uns. Ängsten unterlagen wir schon in den Jahrzehnten zuvor, aber welches Ausmaß diese im Jahr der „Corona-Pandemie“ annahmen, ist bemerkenswert. Mit den Ängsten zog Irrationalität ein. Diejenigen welche den Mut besaßen, hinter die Kulissen der ausgerufenen Pandemie zu schauen, konnten damit zwar ihre Ängste vor dem „tödlichen Virus“ überwinden, doch dafür zogen in die Herzen neue Ängste ein, die vor einer faschistoiden Dystopie. Doch geht die Angst immer mit schmalspurigem Denken und Agonie einher. Sie nimmt uns Denk- und Handlungsoptionen. Wie kommt man nun aus dieser Misere heraus?


Es gibt ein Symbol für diese Krise. Eine Krise die keinesfalls aufgrund eines neuartigen Virus ausbrach, sondern lange zuvor als schleichender Prozess Fahrt aufnahm — infolge eines gelebten Systems, an dem wir alle unseren Anteil haben. So trugen wir, wenn auch unsichtbar, bereits seit geraumer Zeit dieses Symbol. Denn wir blieben stumm, obwohl wir längst hätten aufstehen müssen. Aufstehen, um unsere eigene Rolle im System grundsätzlich zu überdenken — und zu ändern. Nun aber ist sie allerorten sichtbar, die Sprachlosigkeit — als Maske. Diese Maske tragen wir, weil wir nicht wirklich gelernt haben, frei zu denken. Die nur scheinbar bequeme, ja sichere Welt, in der „die da oben“ mehr schlecht als recht für uns sorgten, wir hatten uns in ihr eingerichtet.

Doch inzwischen stellt sich längst die Frage: Wie sicher möchten wir es noch? Denn je sicherer wir leben möchten, desto weniger Ansprüche auf Freiheit stellen wir. Mit der Maske erleben wir nunmehr und im wahrsten Sinne des Wortes hautnah das grundlegende Gefühl von Unterwerfung, gleichbedeutend mit dem Ausblenden der Verantwortung für das eigene Leben. Wir werden geradezu mit dem Kopf auf die Frage gestoßen, ob wir mit einem unfreien Leben in einer vermeintlichen Sicherheit tatsächlich zufrieden sind, oder doch lieber in Freiheit das im Sinne des Wortes lebendige Leben anstreben — natürlich unvermeidlich mit all den Risiken, die Leben nun einmal mit sich bringt.

Ein Leben in Sicherheit wird uns versprochen — zum Preis diverser, zu erbringender Gegenleistungen, zum Beispiel jener, „die Regeln einzuhalten“. Wir müssen dafür nicht in Eigeninitiative tätig werden, sondern lediglich, gleich Humanoiden, Weisungen ausführen. Ein Leben in Freiheit lässt sich auf diese Art und Weise nicht erreichen. Freiheit bedarf unseres eigenen, selbstverantworteten und dabei sehr wohl empathischen Aufstehens. Freiheit wird uns nicht geschenkt, dafür müssen wir investieren — und zuvor unsere Ängste überwinden, die ja ständig nach Sicherheit schreien.

Eine Gesellschaft freier Menschen bedarf keiner Helden, aber sie bedarf in jedem Falle der Mutigen. Mut ist ein sehr persönlicher Akt und drückt sich bei jedem Menschen anders aus. In einem Großteil meiner Mitmenschen ist die Bereitschaft ins Handeln zu kommen, längst gereift. Doch wie kann man das konkret angehen? Wie könnten die ersten, zaghaften Schritte aussehen?

Wenn ich im weiteren von „uns“ spreche, dann richte ich meine Worte vor allem an jene Menschen, die, gleich mir überzeugt davon sind, dass die Maßnahmen der nichtpharmazeutischen Intervention im Allgemeinen (1 bis 11) und die Verpflichtung eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen im Speziellen (12 bis 33), nicht nur sinnlos im Sinne einer Pandemiebekämpfung sind, sondern sogar unser aller Gesundheit nachhaltig gefährden.

Was die Ängstlichen von uns bekommen

Menschen, die an die Gefährlichkeit des „neuartigen Virus“ zum Einen und an die Zweckmäßigkeit der damit begründeten Maßnahmen zum Anderen glauben, haben ein Recht darauf, die Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. In keiner Weise spreche ich diesen Menschen die Legitimität dessen ab, selbstverantwortlich zu tun, was diese im Sinne der Gesunderhaltung ihres Körpers für sich selbst gut und richtig befinden. Ganz bewusst verbiete ich mir jede Abwertung dieser Menschen als Persönlichkeiten, wie auch derer Handlungen. Ihre Ängste sind authentisch und subjektiv auch wahrhaftig.

Aber deren Ängste sind nicht die Meinen. Und das herausragende Angstsymbol der Gegenwart, die Maske, sie ist ungeheuer wirkmächtig als Reflexion einer gefühlten, beziehungsweise auferlegten existenziellen Bedrohung. Ohne die Maske würde der allgemeine Glaube an die Gegenwärtigkeit einer Pandemie sehr rasch verschwinden. Die ausgerufene Pandemie und die Maske rückkoppeln und halten das damit propagierte Feindbild des „tödlichen Virus“ am Leben.

Wissen um die eigene Angst und dazu das Erwerben von Wissen zum Thema — gelebte Wissenschaft, die Wissen schafft — können uns selbstredend in die Lage versetzen, Ängste zu überwinden. Auch ist es so, dass wirklich überzeugte Maskenträger keinesfalls die Mehrheit in diesem Land repräsentieren — warum? Weil ansonsten Regierungen und Behörden auf die Mittel von Repression, Strafandrohungen und Ausgrenzung verzichten würden. Das aber tun diese nicht. Um jeden Preis soll die Masse der Bevölkerung das Verhalten der völlig Verängstigten annehmen. 

So ich mich jedoch, wider besseren Wissens den Ängstlichen unterwerfe und einen zweifelhaft bequemen Weg des Mittragens der Masken gehe, pflege und bestätige ich die Hypnose und Hysterie bei den Ängstlichen.

„Seht, es machen doch alle, also muss es auch richtig sein!“ ist ein ungeheuer starkes emotionales Motiv, um auch irrationale, dem Selbst schadende Handlungen weiterzuführen. Unsere Passivität füttert den Bestätigungsfehler der Verängstigten.

Doch es geschieht noch etwas: Wir lassen uns „nebenbei“ nämlich zusätzlich neu konditionieren, ja programmieren. Diese Vorgänge sind sehr mächtig. Sie laufen in unserem Unbewussten ab und sind tiefgreifend und langwirkend. Da Emotionen primär fungieren, geraten wir in die Falle der Verstrickung und werden unmerklich aber stetig in die Phobie der Ängstlichen hineingezogen.

Irgendwann akzeptieren wir dadurch das im Grunde Absurde als „neue Normalität“. Der Konformitätsdruck auf Menschen, die ganz bewusst keine Masken tragen, wird durch dieses Verhalten also enorm verstärkt. Jeder von uns ist daher angesprochen, mehr Verantwortung für die eigene psychische Hygiene wahrzunehmen.

Was dringend Not tut in diesem Land, sind sehr viel mehr Bilder von Menschen, die KEINE Maske tragen. Und zwar durch jene Menschen, die sich mehr oder weniger darüber im Klaren sind, dass diese gesichtsverhüllenden Stofffetzen nicht nur völlig unnütz im Sinne einer Pandemiebekämpfung sondern sogar gesundheitsgefährdend sind.

Doch die Dinge sind einfacher gesagt als getan.

Maske runter in Nuancen

Wie gesagt bedarf der Drang nach Freiheit — aus meiner Sicht — keineswegs übertriebenen Heldentums. Helden werden oft zu Märtyrern. Dann auch noch diese tragischen Helden anzubeten, hindert uns sehr wirksam, selbst Mut zu zeigen. Den aber, den kleinen –, gegenüber uns selbst auch achtsamen Mut braucht es, statt selbstverachtendem Todesmut. Wir leben in sozialen Verbänden, wir bedürfen dieser, um zu überleben. Daher meine ich auch, dass Opportunismus, die Anpassung an Verhaltensstrukturen in einem gewissen Rahmen nicht nur akzeptabel sondern sogar hilfreich ist.

Solcherart Opportunismus hilft, Kommunikationskanäle aufrecht zu erhalten und sich in den eigenen psychischen und sozialen Möglichkeiten zu bewegen. Wenn wir konstruktiv handeln wollen, dann gilt das auch für unser Selbst und wir tun uns einen Bärendienst, wenn wir uns im eigenen Handeln überfordern und damit selbst zerstören. Überforderung kann dann rasch in Zynismus und Depression enden.

Wie schon betont, sehe ich das Verhalten zur Maskenpflicht als Schlüsselelement; deren Akzeptanz als Symbol der Unterwerfung mit dem Preis einer illusorischen Sicherheit. Jeder, der die Maske trägt, trägt auch zur Akzeptanz dieser Unterwerfung bei. Damit verbinde ich keine moralische Verurteilung der Maskentragenden, sondern weise lediglich auf die Konsequenzen eines solchen Handelns hin.

Aber kann das die Mehrheit von uns tun: ab morgen einfach die Maske nicht tragen (a1)? Ohne für andere sprechen zu wollen, lautet meine Antwort darauf: Eher nicht. Aber wir können uns auf einen Weg begeben, einen der unser Bewusstsein dafür schärft, was wir unbewusst tun. Da unser Bewusstsein immer zweiter Sieger nach dem Unterbewussten ist, können wir uns Krücken bedienen. Wir können uns also selbst konditionieren und dabei bestimmte Methoden von Manipulation, die wir durch die Propaganda der Herrschenden zur Genüge kennen, in positiver Art und Weise auf uns selbst anwenden.

Werden wir nun konkret. Weisen wir, bevor wir in unser „Projekt“ einsteigen, unser Unbewusstes immer wieder durch selbstbestimmte Trigger darauf hin, welchen Weg es gehen mag. Geben wir uns ein Ziel und außerdem Werkzeuge, die uns helfen, sich immer wieder dieses Zieles zu erinnern. Wie könnte das im Falle einer Entscheidung „nicht Masken zu tragen“ aussehen?

Zum Beispiel so, dass die Innenseite ihrer Wohnungstür (a2) Sie deutlich daran erinnert, was Sie für sich anstreben, für was Sie etwas Mut aufbringen müssen, was Sie allerdings durch die äußeren Umstände und die Priorität des Unterbewussten leicht vergessen können. Das kann ein mehr oder weniger großer und gern ausdrucksstarker, ja gar grafisch und formvollendeter Aushang sein, welcher die wichtige Botschaft enthält: „Maske runter“ oder „Ich möchte keine Maske tragen“ oder „Ich brauche frische Luft“ oder etwas anderes, jedenfalls etwas das Sie stark wie auch positiv berührt.

Wichtig: Das ist kein innerer Befehl, keine Weisung dies Eins zu Eins umzusetzen, keine Aufforderung „da draußen“ in einen Kampf zu gehen. Nein, es ist lediglich eine Sensibilisierung, eine Erinnerung an das Ich, was es für sich gut und richtig hält, weil es sich als konkrete Lebensvorstellung eben attraktiv anfühlt. Unser Unterbewusstes lernt durch Wiederholung empfangener Botschaften. Jedes Mal, wenn Sie die Wohnung verlassen oder der Nachbar klingelt, werden Sie auf Ihre ureigenen Wünsche und den „draußen“ zu erwartenden Konflikt aufmerksam gemacht.

Das verhindert in einem ersten Schritt, dass Sie die Maske aus Gewohnheit nutzen, vergessen diese abzunehmen, obwohl das Tragen nicht einmal nach den vorgeschriebenen „Regeln“ notwendig wäre. Das ist überhaupt keine Lappalie, denn es ist enorm wichtig, dass wir uns als Menschen im Alltag so oft wie nur möglich ohne Maske begegnen. Allein die durch ein simples Werkzeug gestützte Achtsamkeit, das, was wir als für uns gut anfühlen, auch im Rahmen der jeweils gegebenen Möglichkeiten aktiv zu leben, wird Ihr Selbstvertrauen stärken.

So banal einem das daherkommen mag, beginnt doch mit solchen „Kleinigkeiten“ der Weg zur Selbstermächtigung. Das ist zugleich ein Weg aus der Ohnmacht, der Depression und Hilflosigkeit. Ja, es macht sogar Spaß, den Effekt dieser Selbstkonditionierung zu erleben und damit die Zwangskonditionierung, die von außen auf uns eindrischt, auszuhebeln. Das Erlebnis das Erfolges bewirkt noch etwas ganz anderes: Es macht Appetit auf mehr.

Grenzen erkennen — und ausreizen

Wie gesagt, ist uns nicht geholfen, wenn wir uns überschätzen und dadurch andere und uns selbst in Nöte bringen. Andererseits wollen wir uns ja eben nicht selbstreglementieren, mit dem bangen Blick auf das, was wir dürfen und das was nicht. Wir sind also angehalten, unsere individuellen Freiheitsgrade auszuloten. Wenn wir diesen Prozess in Angriff nehmen, werden wir Erfolge aber auch Rückschläge hinnehmen. Das braucht uns nicht entmutigen, sondern kann uns motivieren, kreativ zu bleiben.

Wieder auf die Masken bezogen, ist es ein gutes Mittel, so man die Ausgrenzung befürchtet, diese bewusst — sagen wir es einmal so — schlampig anzuwenden. Und nur dann wenn wir uns in die Enge getrieben fühlen, halten wir „die Regeln“ ein. Also schön die Nase freihalten, damit wir frei atmen können. Manchmal rutscht das Teil „bedauerlicherweise“ auch bis zum Kinn herunter. Aber bitte: Das kann doch jedem mal passieren, oder? An der ungefilterten Luft der Freiheit zu schnuppern, kann ruhig ein wenig Spaß machen.

Je mehr die Maske von der Norm abweicht, um so besser. FFP2-Masken belasten stärker als FFP1-Masken. Letztere sind diese hellblauen dünnen Masken, deren Zweck es eigentlich ist, Patienten mit großen, offenen Wunden bei Operationen vor Tröpfcheninfektionen durch Bakterien (und eben nicht Viren) zu schützen. Aber diese behindern die Atmung nicht so stark und die psychologisch abschreckende, stark vermummende Wirkung auf andere Menschen ist nicht so groß wie bei FFP2-Masken. Besser sind möglichst dünne Schals oder Tücher, die, so heruntergelassen, sofort ihre psychologische Wirkung einer Maske verlieren.

Wenn Sie den Weg ganz ohne Maske einmal probieren möchten — was beim ersten Mal einer echten Mutprobe gleichkommen mag — dann bereiten Sie sich auf diesen „Termin“ vor. Stellen Sie sich auf Konflikte ein und bereiten sich innerlich darauf vor, freundlich und offen zu bleiben. Denken Sie an Ihr eigenes Lächeln. Wenn man die Angst in Ihrem Gesicht sieht, wird das reflektiert und fördert Aggressionen der Ängstlichen.

Seien wir uns im Klaren, dass Wissen (34 bis 38) immer hilfreich ist, aber erst dann zum Tragen kommt, wenn feindselige oder auch nur abweisende Emotionen des Gegenüber einem Mindestmaß an Offenheit und Vertrauen gewichen sind. Ob dies geschieht, hängt in hohem Maße davon ab, mit welchen Emotionen wir auftreten. Ob wir selbst Offenheit zu signalisieren in der Lage sind.

Machen Sie sich bei diesem Tun immer bewusst, dass Sie nichts Unrechtes tun, sich keinesfalls unsolidarisch verhalten und Ihr Recht auf Selbstbestimmung wahrnehmen. Ein Recht das sogar in der Verfassung verbrieft ist (was es nicht einmal benötigte). Lassen Sie für sich selbst nicht die Schuldgefühle gewinnen, die Ihnen einreden wollen, dass Sie die Gesundheit anderer gefährden würden. Dem ist nicht so, das wissen Sie. Und eben weil Sie es wissen, handeln Sie ja auch so.

Auch hier gilt das Prinzip der Selbstkonditionierung. Je mehr und je öfter Sie sich dieses Wissen, positiv und legitim zu handeln, bewusst machen, desto stärker wird es sich auch in Ihrem Unterbewussten verankern.

Es ist legitim und keine persönliche Niederlage, in einem Konfliktfall sich „hinter die Maske“ zurückzuziehen. Dessen dürfen wir uns im Vorher bewusst sein, um die Demütigung und Unterwerfung nicht als solche zu erleiden. Somit sind wir auch in der Lage, das Geschehene zu rekapitulieren und die eigene Rolle in diesem kritisch zu hinterfragen. Wir lernen und gehen danach die nächsten Schritte auf dem Weg zur Selbstermächtigung, einem Weg der eh nie aufhört.

Suchen wir uns Verbündete. Gehen wir zu zweit, zu dritt oder zu viert in Behörden und Geschäfte. Dabei tragen zwei oder auch nur einer die Maske nicht. Damit steht der sich möglicherweise Angegriffene nicht allein, wenn es zu einer Eskalation kommt. Denken wir immer daran, dass die andere Seite in echter Not ist und wir über eine ganze Reihe von Möglichkeiten verfügen, das Ganze zu entkrampfen. Die Szenarien, die wir dabei üben, haben auf keinen Fall das Ziel, den Sieg über Angestellte, Polizisten oder Vertreter von Behörden davonzutragen. Es geht um uns selbst!

Nutzen wir schließlich den Kontakt, auch wenn er sich unangenehm anfühlt, um ins Gespräch zu kommen und die eigenen Sichten vorzutragen. Auch wenn das in der Situation selbst keinen gefühlten Erfolg zeitigt — und das dürfte der Normalfall sein —, so kommen unsere Worte sehr wohl an, und denken wir dabei daran, dass wir nicht die Einzigen sind, die einen solchen Weg gehen.

Üben bedeutet wiederholen und das selbst Geleistete offen zu überprüfen. Sie werden erfahren, dass die Anzahl der Erfolgserlebnisse höher ist, als die der Frustrierenden. Wenn es zu anstrengend wird, „setzen Sie aus“. Werden Sie sich des selbst Geleisteten bewusst und — ganz wichtig — seien Sie stolz auf sich. Stolz ist keine Arroganz, Stolz strahlt und nimmt ein.

Wenn all das aufgrund des sozialen Druckes zu stressig ist, dann tun Sie es auch nicht. Es ist Ihr gutes Recht. Aber verharren Sie nicht in Apathie. Dinge werden in erster Linie besser dadurch, dass SIE etwas bewegen.

Suchen Sie Mitstreiter, am besten solche aus der realen Welt. Die Vernetzung mit diesen ist tiefer und empathischer als jene über die sogenannten sozialen Medien. „Verlieren“ Sie Flugblätter in öffentlichen Verkehrsmitteln welche — ohne Feindbilder zu pflegen — über den Sinn und Unsinn von „Alltagsmasken“ aufklären. Packen Sie wenige aber kurze, einprägsame, klare und überprüfbare Botschaften in diese Schriften oder suchen Sie solche. Wir können in eine Zeit der Aufklärung hinüber wachsen, in der die Menschen über ihren Körper und seine Gesunderhaltung lernen, über Erreger, die Ursachen von Krankheiten und auch in breiter Front die Verantwortung über ihren Körper ergreifen.

Werden wir kreativ, verbünden uns und schauen nicht jeden Tag in den Medien nach, was wir an dem Tage gerade tun dürfen. Füttern wir nicht unseren Kopf mit vorgegebenem Herrschaftsdenken. Kosten wir so viel von der frischen, gesunderhaltenden Luft der Freiheit aus, wie wir nur können. Nehmen wir unser Leben in die eigenen Hände, statt es uns vorschreiben zu lassen. Nicht in Egoismus und Rücksichtslosigkeit sondern echter Empathie und Solidarität.

Bitte, liebe Leser, bleiben Sie auch weiterhin schön achtsam.


Anmerkungen und Quellen

(Allgemein) Dieser Artikel von Peds Ansichten ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen kann er gern weiterverbreitet und vervielfältigt werden. Bei Verlinkungen auf weitere Artikel von Peds Ansichten finden Sie dort auch die externen Quellen, mit denen die Aussagen im aktuellen Text belegt werden. Letzte Bearbeitung: 23. Februar 2021.

(a1) Sehr bewusst spreche ich vom „die Maske nicht tragen“, statt „die Maske verweigern“. Das erste ist nämlich eine freie Entscheidung für ein Verhalten und richtet sich eben NICHT nach dem von außen wirkenden Machtanspruch. „Die Maske verweigern“ akzeptiert die Machtverhältnisse und verweigert lediglich den konkreten „Befehl“. Ein solches Denken und Handeln löst das Herrschaftsverhältnis im eigenen Kopf nicht auf — und dort muss diese Auflösung schließlich ja beginnen.

(a2) Erinnerungen an unser Unterbewusstes sind auch an exponierten Stellen im eigenen Auto oder am Arbeitsplatz gut aufgehoben. Jeder Mensch kann weitere, für sich sinnvolle Platzierungen entdecken.

(1) 22.04.2020; Chicago Tribune; Eric Lipton, Jennifer Steinhauer; How social distancing became the heart of the national playbook for responding to a pandemic is one of the untold stories of the coronavirus crisis; https://www.chicagotribune.com/coronavirus/ct-nw-nyt-social-distancing-coronavirus-20200422-fmn6ottz65gz7h2bo634be3f5u-story.html

(2) 16.06.2020; The Richmond Observer; Lindsay Marchello; “Socal distancing” becomes signatur phrase of pandemic; https://www.richmondobserver.com/national-news/item/8730-social-distancing-becomes-signature-phrase-of-pandemic.html

(3) Centers for Disease Control and Prevention (CDC) der USA; Nonpharmaceutical Interventions (NPIs); https://www.cdc.gov/nonpharmaceutical-interventions/; zuletzt abgerufen: 26.06.2020

(4) 2006; US Library of Medicine; Nonpharmaceutical Interventions for Pandemic Influenza, International Measures; https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3291414/

(5) 2020-10-15; Ärzteblatt; Ravens-Sieberer, Ulrike; Otto, Christiane; Kaman, Anne und weitere; Psychische Gesundheit und Lebensqualität von Kindern und Jugendlichen während der COVID-19-Pandemie – Ergebnisse der COPSY-Studie; https://www.aerzteblatt.de/archiv/216647

(6) 12.11.2020; Telepolis; Andreas von Westphalen; Shutdown, Reduzierung der Sozialkontakte und Einhalten der sozialen Distanz; https://www.heise.de/tp/features/Shutdown-Reduzierung-der-Sozialkontakte-und-Einhalten-der-sozialen-Distanz-4954334.html

(7) 12.01.2021; tk, Peter F. Mayer; Covid Lockdowns schaden und töten Millionen Kinder; https://tkp.at/2021/01/12/covid-lockdowns-schaden-und-toeten-millionen-kinder/; weiterführend: https://tkp.at/2021/01/11/stanford-studie-mit-top-medizin-wissenschaftler-ioannidis-zeigt-keinen-nutzen-von-lockdowns/; bezugnehmend auf die im Januar 2021 vorgelegte Studie eines Teams um Ioannidis: 05.01.2021; Wiley Online Library; Eran Bendavid, Christopher Oh, Jay Bhattacharya, John P.A. Ioannidis; Assessing Mandatory Stay‐at‐Home and Business Closure Effects on the Spread of COVID‐19; https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/eci.13484 bzw. https://doi.org/10.1111/eci.13484

(8) 12.11.2020; JAMA Network; Dimitri A. Christakis, Wil Van Cleve, Frederick J. Zimmerman; Estimation of US Children’s Educational Attainment and Years of Life Lost Associated With Primary School Closures During the Coronavirus Disease 2019 Pandemic; https://jamanetwork.com/journals/jamanetworkopen/fullarticle/2772834

(9) 04.01.2021; MedRxiv; Kasper Planeta Kepp, Christian Bjørnskov; Lockdown Effects on Sars-CoV-2 Transmission – The evidence from Northern Jutland; https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.12.28.20248936v1

(10) 13.01.2021; American Institut for Economy Research (AIER); Amelia Janaskie, Micha Gartz ; What They Said about Lockdowns before 2020; https://www.aier.org/article/what-they-said-about-lockdowns-before-2020/

(11) 04.11.2020; Europe PMC; COVID-19: Ari Joffe; Rethinking the Lockdown Groupthink; https://europepmc.org/article/PPR/PPR234653

Quellen zur Unsinnigkeit des Maskenzwangs

(12) 06.06.2020; Off-Guardian; Coronavirus Fact-Check #6: Does wearing a mask do anything?; https://off-guardian.org/2020/06/06/coronavirus-fact-check-6-does-wearing-a-mask-do-anything/

(13) 02.09.2020; NDR; Forschergruppe sieht offene Fragen zur Maskenpflicht; https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/coronavirus/Forschergruppe-sieht-offene-Fragen-zur-Maskenpflicht-,coronadebatte100.html

(14) 29.02.2020; Bionity (Quelle: RKI, WHO); Coronavirus: Was kann Mundschutz leisten und was nicht?; https://www.bionity.com/de/news/1165116/coronavirus-was-kann-mundschutz-leisten-und-was-nicht.html?pk_campaign=ca0264&WT.mc_id=ca0264

(15) 05.04.2020; Pietro Vernazza; Atemschutzmasken für alle — Medienhype oder unverzichtbar?; https://infekt.ch/2020/04/atemschutzmasken-fuer-alle-medienhype-oder-unverzichtbar/

(16) 06.08.2020; Foundation for Economic Education; Jon Militmore; Europe’s Top Health Officials Say Masks Aren’t Helpful in Beating COVID-19; https://fee.org/articles/europes-top-health-officials-say-masks-arent-helpful-in-beating-covid-19/

(17) 16.09.2020; nau.ch; Miguel Pereiro; Pendler-Masken sind voll mit Bakterien und Pilzen; https://www.nau.ch/news/schweiz/pendler-masken-sind-voll-mit-bakterien-und-pilzen-65783064

(18) 26.08.2020; AIER; Stephen C. Miller; Lockdowns and Masks Mandates Do Not Lead to Reduced COVID Tranmission Rates or Deaths, New Study Suggests; https://www.aier.org/article/lockdowns-and-mask-mandates-do-not-lead-to-reduced-covid-transmission-rates-or-deaths-new-study-suggests/; siehe auch: https://www.nber.org/papers/w27719.pdf

(19) 18.08.2020; Thieme Krankenhaushygiene; Ines Kappstein; Mund-Nasen-Schutz in der Öffentlichkeit: Keine Hinweise für eine Wirksamkeit; https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/html/10.1055/a-1174-6591

(20) 2020; Meta-Studie; Masks Are Neither Effective Nor Safe: A Summary Of TheScience; https://universaloctopus.com/wp-content/uploads/2020/07/masks-not-effective-or-safe…..pdf; siehe Quellennachweis im Anhang

(21) 25.08.2020; Corona Transition; Maskenpflicht brachte in Österreich keinerlei messbaren Nutzen; https://corona-transition.org/maskenpflicht-brachte-in-osterreich-keinerlei-messbaren-nutzen

(22) 09.09.2020; Sachverständiger beweist live: CO2-Werte unter Masken gesundheitsschädlich; https://www.wochenblick.at/sachverstaendiger-beweist-live-co2-werte-unter-masken-gesundheitsschaedlich/

(23) 27.09.2020; Epoch Times; Sonja Ozimek; Neurologin kritisiert Maskenpflicht und Abstandsregeln: “Menschenverachtend und kriminell”; https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/neurologin-margareta-griesz-brisson-kritisiert-maskenpflicht-kindern-und-jugendlichen-den-sauerstoff-zu-rauben-ist-kriminell-a3344105.html

(24) 13.08.2020; Deutsche Apothekerzeitung; Markus Veit; Hauptsache Maske?!; https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2020/daz-33-2020/hauptsache-maske

(25) 01.09.2020; The European; Stefan Groß-Lobkowicz; Schweden: Masken sind nicht wirksam genug, um einen Masseneinsatz zu rechtfertigen; https://www.theeuropean.de/stefan-gross/coronavirus-schweden-widersetzt-sich-dem-pandemie-trend/

(26) https://leibniz-psychology.org/institut/ueber-uns/; Juli 2020; PsychArchives; Daniela Prousa; Studie zu psychologischen und psychovegetativen Beschwerden durch die aktuellen Mund-Nasenschutz-Verordnungen in Deutschland; Abstract: https://www.psycharchives.org/handle/20.500.12034/2751; Studie: https://www.psycharchives.org/bitstream/20.500.12034/2751/1/Studie_PsychBeschwerdenMasken_DP.pdf; Leibnitz-Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID); siehe auch: 29.07.2020; Corona Transition; Der Maskenzwang ist verantwortlich für schwere psychische Schäden und die Schwächung des Immunsystems; Bundeskanzlerin Angela Merkel muss über die Studien informiert gewesen sein; https://corona-transition.org/der-maskenzwang-ist-verantwortlich-fur-schwere-psychische-schaden-und-die

(27) 07.08.2020; Rundblick Unna.de; Ärzte und Sozialarbeiter gegen Maske für Kinder — Juristischer Weg nicht ausgeschlossen; https://www.rundblick-unna.de/2020/08/07/aerzte-und-sozialarbeiter-gegen-maske-im-unterricht-juristischer-weg-nicht-ausgeschlossen/

(28) September 2020; MWGFD; Stoppt die Maskenpflicht an Schulen; Aufruf von Dr. Ronald Weikl an Eltern und Lehrer; Auruf https://www.mwgfd.de/2020/09/aufruf-des-arztes-und-stellv-vorsitzenden-der-mwgfd-e-v-dr-ronald-weikl-an-eltern-und-lehrer-in-der-sache-stoppt-die-maskenpflicht-an-schulen/

(29) 18.11.2020; ACP Journals; Henning Bundgaard, Johan Skov Bundgaard, Daniel Emil Tadeusz Raaschou-Pedersen und weitere; ACP Journals; Effectiveness of Adding a Mask Recommendation to Other Public Health Measures to Prevent SARS-CoV-2 Infection in Danish Mask Wearers, A Randomized Controlled Trial; https://www.acpjournals.org/doi/10.7326/M20-6817

(30) 23.07.2020; CEBM, Universität Oxford; Tom Jefferson, Carl Heneghan; Masking lack of evidence with politics; https://www.cebm.net/covid-19/masking-lack-of-evidence-with-politics/

(31) 15.12.2021; SWPRS; Are Face Masks Effective? The Evidence.; https://swprs.org/covid-masks-review/

(32) 07.10.2020; Pflege Prisma; Achtung: Maskentragen kann tödlich sein!; https://pflege-prisma.de/2020/10/07/maskentragen-kann-toedlich-sein/

(33) Juli 2020; CDC (USA); Community and Close Contact Exposures Associated with COVID-19 Among Symptomatic Adults ≥18 Years in 11 Outpatient Health Care Facilities — United States; Die Ergebnisse der Studie sagen unter anderem aus: Maske 14 Tage vor Krankheitsbeginn (grippeähnliche Symptome) – Maske nie getragen Infektionsfälle (gemeint sind Positivtests): 5, selten getragen Infektionsfälle: 6, manchmal getragen Infektionsfälle: 7, oft getragen Infektionsfälle: 23, immer getragen Infektionsfälle: 118; https://www.cdc.gov/mmwr/volumes/69/wr/pdfs/mm6936a5-H.pdf; siehe auch: http://www.xn--pflege-fr-aufklrung-uwb01c.de/pcr-test-betrug/

(34) 2018; GMB; Rolf Schwarz; Ansteckung — ja oder nein? — Die Infektionstheorie auf dem Prüfstand; https://www.gesundheitmitbestimmen.ch/ansteckung-ja-oder-nein-die-infektionstheorie-auf-dem-pruefstand

(35) 25.03.2020; Arno Widmann; Viren und Bakterien: Wir sind ein Teil von ihnen; https://www.fr.de/kultur/gesellschaft/viren-bakterien-sind-teil-ihnen-13604619.html; siehe auch: Frank Ryan; Virolution; https://www.thethirdwayofevolution.com/people/view/frank-p.-ryan

(36) 15.01.2016; Florian Rötzer; Der Mensch: 30 Billionen Zellen und 39 Billionen Bakterien https://www.heise.de/tp/features/Der-Mensch-30-Billionen-Zellen-und-39-Billionen-Bakterien-3377757.html

(37) 30.05.2015; Ingo Knopf; Wie viele Mikroben leben in deinem Körper?; https://www.science.lu/de/die-bewohner-des-koerpers/wie-viele-mikroben-leben-deinem-koerper

(38) 26.11.2016; Hildegard Kaulen; Mit schlechten Absichten und gutem Karma; https://www.faz.net/aktuell/wissen/medizin-ernaehrung/der-nutzen-von-viren-im-menschlichen-koerper-14528200.html

(Titelbild) Meer, Junge, Kind, Mut; Autor: Miriamichelle (Pixabay); 01.06.2016; https://pixabay.com/de/photos/strand-person-menschen-kinder-1451785/; Lizenz: Pixabay License

Von Ped

60 Gedanken zu „Vom kleinen Mut“
  1. Hallo, ein sehr guter Beitrag.
    Als weitere Hilfestellung oder Moeglichkeit koennte auch eine Maske fuer ein kurzes Laecheln runtergezupft werden…evtl. zur Begruessung oder Abschied etc.. Wenn dabei die Luft angehalten und nicht ausgeatmet wird, kann einem diesbezueglich auch nichts vorgeworfen werden.

    Beste Gruesse, Sascha

  2. Lieber Herr Frey,

    vielen Dank für diesen wirklich wichtigen Artikel!

    Ich sah mich von Anfang an diesem Dilemma ausgesetzt, einerseits Verständnis oder gar Mitleid mit Menschen zu haben, die eine Maske tragen. Auf der anderen Seite war ich mir aber auch immer bewusst, welchen Schaden das Tragen der Maske (anfangs einiger weniger) für alle Menschen (auch jene, die den Schwindel erkannt haben) anrichtet und wie dieses Verhalten unseren korrupten Politikern hilft und geholfen hat, die Gesundheitsdiktatur zu errichten und aufrecht zu erhalten.

    Tatsächlich ist es so, dass man immer wieder Leute sieht, die Masken in Situationen tragen, wo ein geistig gesunder Mensch das nie für möglich halten würde. Ganz schlimm und geradezu grotesk (wie bei Dick & Doof) finde ich es, wenn Leute alleine mit einer Maske im Auto sitzen. Was ist bloß bei diesen Menschen schief gelaufen. Haben die Angst sich selbst anzustecken?

    Für mich kann ich mir nicht vorstellen, die Maske zu tragen, wenn ich nicht unmittelbar dazu gezwungen werde, wie z.B. beim Einkaufen, weil sonst gleich ein Angestellter des Ladens angeflitzt kommt und mich zum Tragen einer Maske oder zum sofortigen Verlassen des Geschäfts auffordert. Ohne Einkaufen geht es nun mal nicht. Gleiches gälte auch am Arbeitsplatz, sollte es dort eine Maskenpflicht geben.

    Eines habe ich für mich allerdings schon beschlossen: Sollte es soweit kommen, dass mein Arbeitgeber eine Impfung fordert, wäre meine Tätigkeit dort, nachdem ich alle rechtlichen Mittel ausgeschöpft hätte (viel gibt’s da ja nicht mehr), beendet. Egal welche Konsequenzen das sonst noch hätte, die Impfung ist die ultimative rote Linie (besser mittellos als tot).

    Was die von Ihnen angeregte Erinnerung daran angeht, die Maske nicht zu tragen, hat mir ein vom ehemaligen Grünen Politiker Claudio Silber auf seiner Webseite angebotenes Plakat gut gefallen…

    https://david-claudio-siber.de/willkommen-ohne-maske-plakate-fuer-unternehmer-und-ladenbesitzer-zum-freien-download/

    Das kann man sich auch an die Haus-/Wohnungstür hängen.

    1. Meine Erfahrung: die, die Masken überall tragen sind grundsätzlich verunsichert. Und ja, kann man es ihnen wirklich verdenken? Die Regelungen, deren ständige Änderungen, deren Wechsel beim Übertreten von Landesgrenzen – das führt bei vielen Leuten zu Überanpassung und vorauseilendem Gehorsam: „könnte es sein, dass man hier von mir dass und das erwartet?“

      Ich beobachte insbesondere Migranten, davon insbesondere Frauen und ältere Personen, die lieber einmal zuviel als zuwenig existierende oder eingebildete Regeln übererfüllen. Leute also, die sich ihrer Situation und ihrer Rechte in der Öffentlichkeit sowieso nicht so gewiss sind.

    2. Ha ha ha! Wenn die alleine mit einer Maske im Auto sitzen …. schlimm! Nicht nur Ältere- auch sehr viele junge. Im Herbst hat mir ein solcher „Kraftfahrer“ in einer engen, unübersichtlichen Kurve- entgegen kommend und „schnippelnd“, Oma und Opa mit „Mundmaske“ und Brille (!)- regelrecht die Vorfahrt genommen. Ich „in die Eisen“, hinter und unter mir 12 Tonnen mit Trailer. 2 Stunden später, bei der Rücktour, treffe ich die beiden mit ihrem Auto (Mercedes A) am Supermarkt. Passte! So ging ich hin- beide mit vollem Korb und Mundmaske- und fragte, ob „sie immer so mit dem Auto unterwegs sind.“ Beide glotzten blöde (sorry!) und Opa furzte mich an: „Was geht sie das an!“. Ich: „Viel! Weil sie mir bald unter den LKW geknallt wären, hätte ich nicht gebremst. Bei W., in der Kurve nach G.. Vergessen?“. Er: „Wissen sie, wie lange ich schon meinen Führerschein habe?“. Ich: „Auf jeden Fall zu lange. Aber das können sie ja ändern. Fahren sie weiter so …!“. Er glotzte- mit „Maske“ und stieg ein- mit Maske“!!!…..


      Nun entspannen Sie sich.
      Das Ansinnen des Artikels nehmen Sie leider nicht an.
      Mit freundlichen Grüßen, Ped

  3. Ja, @Ped- ich habe es angedroht: So schreibe ich hier.
    Obiger Beitrag zielt genau auf ein Problem ab, von dem wir vor Kurzem alle noch glaubten, es nie zu haben: Die Spaltung unserer Gesellschaft und unserer Familien. Eigenartig: Wo es keine „Spaltung“ gibt- das ist der Arbeitsplatz.
    Na gut- der ist ja auch wichtig. Weniger für „Altrentner“, welche früher „ABV“ waren oder gar jugendlicher „Blockwart“. Egal. Bei „Steuern“ darf man richtig zulangen. Klar.
    In einem „Gespräch“ beim Bäcker meines Vertrauens tuffelte mich kürzlich ein solcher „älterer Herr“ voll, weil mein Mundtuch verrutscht war. So zischte ich ihn an: „Was denn? ABV gewesen, oder Blockwart?“. Andere Kunden, auf Abstand grinsten- mit den Augen. Draußen fragte ich ihn höflich, ob er „infektiös sei“. Er stieg in seine „S- Klasse“. Also- „Altkommunist“ und „Anzinker“. Mein Mitleid hält sich in engen Grenzen ….

    1. Ja, das kenne ich auch. Schon von ganz am Anfang bei den ersten „Maßnahmen“. Beim Bäcker ohne Maske. Für die Bäckersfrau kein Problem. Aber dann raunzt mich ein älterer Herr an. ich sagte ihm, er solle sich um seine eigenen Probleme kümmern. Der mosert bei der Bäckersfrau weiter: „Wegen solche Uneinsichtigen wird alles schlimmer!“ Daraufhin bleib der Bäckersfrau auch nichts anders übrig, mein fehlende Maske zu monieren.

      Einmal wurde ich sogar TROTZ Maske aus einem Laden geschmissen. Dem angestellten Blogwart gefiel meine Ausführung (Sturmhaube) nicht.

      Deutschland, Deine Untertanen und Befehlserbettelnden und Ermächtigtfühlenden wie sie leiben und leben.

  4. Lieber Ped, zu meinen „Emotionen“:

    ich beobachte bei vielen Trollen, die ich tatsächlich deswegen auch für Professionell halte einen rhetorischen Trick den auch jeder geschulte Politiker oder PR-Mann beherrscht und der sicherlich auch bekannt und beschrieben ist, ich nenne diesen Trick: Maskierung einer Kernaussage.

    Nehmen wir einmal die Aussage: „Die herrschenden Eliten benutzen die Seuche zur Durchsetzung der von ihnen angestrebten ‚Neuen Weltordnung‘, NWO.“

    Das ist ein Satz den einige Maßnahmen-Kritiker sicher unterschreiben würden, und viele wohl für zumindest bedenkenswert halten würden, oder?

    Was ist aber an dem Satz falsch? Man sieht es eher erst auf den zweiten Blick: es wird darin als Tatsache angenommen, dass eine Seuche, sicherlich eine schlimme, grassieren würde. Und genau das ist er Knackpunkt. Jemand, der so einen Satz in entsprechenden Kreisen bzw. Foren untergebracht bekommt, hat damit eines erreicht: er hat dem Narrativ von der Seuche einen Platz verschafft. Einen Platz, der dazu führen mag, dass ein Maßnahmen-Kritiker beim nächsten mal wieder nicht aufpasst, beim übernächsten mal wieder nicht – und irgendwann, ohne das bewusst entschieden zu haben, doch von der Existenz einer Seuche ausgeht.

    Die Maskierung, hier die aufmüpfige Rede von herrschenden Eliten, die Benennung eines vom Mainstream als Verschwörungstheorie bekämpften oder zumindest verdeckt gehaltenen Begriffes, dient nur zu einem: die Lüge, die eigentliche Kernaussage, nämlich von einer „existierenden Seuche“ für das Zielpublikum unsichtbar zu machen. Und so wird der Köder dann geschluckt. Der schlechte Geschmack der Lüge ist von Zucker und Tünche verdeckt.

    Ich beobachte diese Methoden und Tricks und wenn ich feststelle, dass ein angeblicher Forist, eine angebliche Person, die so tut, wie wenn sie für sich selber sprechen würde, diese Methode massenhaft und raffiniert anwendet, dann klingeln bei mir die Alarmglocken. Und ja, ich bin überzeugt: es gibt inzwischen so viele PR-Agenten, Trolle, Auftragsschreiber und menschliche oder sogar künstliche Bots, dass sie in jedem, IN JEDEM Forum anzutreffen sind. In manchen, etwa in den Telepolisforen, frage ich mich manchmal ob da nicht inzwischen die Agenten die Überhand haben.

    Und das heißt für mich wiederum: wenn man in einem Forum so tut, wie wenn jede Wortmeldung gleich zu behandeln, gleich zu würdigen wäre, gleichberechtigt gegenüber allen anderen zu stellen wäre – dann hat man schon verloren.

    Wenn man neben der Übermacht des MSM und der „Herrschenden Meinung“ auch noch deren Agenten unter sich duldet, wie soll man dann ja weiterkommen? Je irgend einen Erfolg erzielen? Je auch nur den Zipfel einer Chance erringen, Gegenmeinungen eine größere Reichweite zu verschaffen?

    Vielleicht sind Sie sich dieses Problemes ja wohl bewusst. Wie damit umgehen? Ist Ihr Vorgehen dafür eine Lösung? Sollte man aber nicht zumindest das Bewusstsein dafür schärfen, den anderen Forumsteilnehmern und Lesern klar machen, wie sich das verhält? Der unmündige Bürger ist doch genau der, der sich und anderen über die wesentlichen Tatsachen nicht ehrliche Rechenschaft ablegen will sondern lieber in seiner Naivität gefangen bleibt.


    Ja, der Herausforderung bin ich mir bewusst und mein Vorgehen halte ich für eine gute Lösung.
    Ganz bewusst stelle ich auch „passende“ Kommentare online, um die Foristen diesbezüglich zu schulen.

    Und Sie spielen Ihre Rolle, in dem Sie solche Dinge verantwortungsvoll und mit der gebotenen Achtsamkeit auflösen.
    Aber wenn Ihre Emotionen durchbrennen, wirkt Ihre Aussage weniger glaubhaft – vor allem für zufällige Leser, die dem vorgegebenen Narrativ glauben. Das kann diese nachfolgend möglicherweise dauerhaft nicht nur vom Forum sondern von dieser Plattform fernhalten.

    Außerdem, lieber Albrecht, sind auch Sie nicht vor Bestätigungsfehlern gefeit und in emotionaler Verstrickung sehen Sie dann Trolle, wo keine sind. Das ist schlecht, weil die Angesprochenen verprellend, ja beleidigend.

    Es ist auch nicht notwendig, immer wieder den Troll-Verdacht zu äußern. Es kommt auf die Inhalte und rethorischen Wendungen der „interessanten“ Kommentare an. Was übrigens „cource“ betrifft, hat er sich eine geraume Weile nicht mehr gemeldet, schade eigentlich. Vielleicht fällt es ihm schwer, empathische, authentische Sätze zu formulieren. Aber auch das ist in Ordnung so.

    siehe auch: https://peds-ansichten.de/2018/01/geschichten-ueber-sockenpuppen/

    Herzlich, Ped

    1. Lieber, unbekannter Ped!
      Je mehr ich mir hier Kommentare durchlese und verinnerliche- zu unterschiedlichsten Themen- desto mehr bin ich mir sicher, alles richtig gemacht zu haben:
      So war ich in der Vergangenheit auf unterschiedlichsten Blogs präsent. Aber, und das ist das Wesentliche, nahezu ALLE sind im Laufe der Jahre „durchsetzt“ und „aufgelöst“ durch sog. „Trolle“.
      Das ist weitreichend und ein deutlicher Hinweis darauf, das unser ganzes Leben in nahezu allen Bereichen „gekapert“ wird. Alles unter der Schein- Prämisse, alles muss „Digital ablaufen“.
      Das gerade diese Errungenschaft schamlos ausgenutzt wird, war zu erwarten.
      Deshalb liebe ich z.B. „Steimle“…. in allen Fazetten.
      Herzliche Grüße aus Sachsen, dem „Zweitwohnsitz“ des Sächsischen Mini- sterpräsidenten!

    2. Hallo Ped, ich finde es sehr prima, dass Sie sich dieses Problems bewusst sind und damit umzugehen versuchen. Es gibt dabei sicherlich auch unterschiedliche Wege, und meine Ideen dazu müssen nicht die einzigen und besten sein.

      Ich versuche eigentlich auch weniger „Trolle zu enttarnen“ (mit immer der Gefahr von Bestätigungsfehlern, und letztlich geht das auch gar nicht, es bleibt letztlich immer nur ein Verdacht) sondern versuche eigentlich lieber fragwürdige Aussagen als solche anzuprangern.

      Aber wenn dann da völlig unbeeindruckt immer wieder die gleiche Masche gefahren wird, ärgere ich mich dann doch. Zugegeben.

  5. Lieber Herr Frey, Ihr vorletzter Abschnitt: „Suchen sie sich Mitstreiter, am besten in der realen Welt“ trifft genau meine mehreren Kommentare in Ihrem Blog. Da wundert es mich schon, dass Sie persönlich und alle, die das lesen, auf meine dringenden Fragen in vornehmer Zurückhaltung schweigen. Ist tatsächlich Herr Elsen (der Einzige, der wie ich unter seinem Klarnamen schreibt) in einer Entfernung von ca. 800 km mein „Nächster“? Warum schreiben alle Andern unter Pseudonym? Was bedeutet diese „Maskierung“? Haben Sie alle Angst vor einem neuen Kontakt? Ausgerechnet vor einem aus dem Jahrgang 1935, den ich gleich in der ersten Zuschrift genannt habe? Das ist mein letzter Versuch. Bleibt auch der ohne Echo, gebe ich es auf. Dann erörtern Sie nur ruhig weiter Ihre überaus klugen Gedanken in elitär-digitaler Isolation!! Johannes Gerdes

    1. Hallo Herr Gerdes,
      Wenn im Artikel empfohlen wird sich -Mitstreiter in der realen Welt- zu suchen, dann heißt das ja nicht das man sie unbedingt hier suchen soll. Das Internet ist nicht die reale Welt und wird es auch nie werden.
      Es ist auch keine Partnervermittlung hier.
      Vereinzelt gibt es sicher auch „reale“ Kontrakte, das sind aber eher Sonderfälle denke ich. Ich selbst kenne jedenfalls auch niemand hier persönlich, das ist aber nicht schlimm, denn es geht ja um die Themen. Zu diesen kann man sich unter Pseudonym bestens austauschen, ohne Ansehen der Person. Jeder kann frei von der Leber schreiben – muß keine Bedenken vor sozialen Restriktionen haben. Es hat also auch seine Vorteile. Es hat auch was gerechtes, denn auf diese Weise kann die tiefsinnige Einsicht eines Müllmanns hier einen höheren Beitrag leisten als die eines CEO‘s, Vorurteile entfallen.
      Es gibt aber weitere handfeste Gründe die für das Schreiben unter Pseudonym sprechen, es sind in etwa die selben wie die welche das Thema Datenschutz in den letzten Jahren so wichtig haben werden lassen.
      z.B.
      1. das Internet vergisst nichts
      2. ausnahmslos jeder kann es lesen/Speichern weltweit (100 % öffentlich)
      3. Zeiten ändern sich, Menschen ändern sich, Systeme ändern sich,
      4. auch der Schreiber selbst ändert sich (nicht zu vergessen)

      Sie als Jahrgang 38 wissen sicher was gemeint ist. Es kann Umstände geben, in denen Widerstand nur noch aus der Deckung heraus möglich ist. Ich hoffe nicht das es soweit kommt.

      Reale Menschen werden Sie immer nur in der realen Welt treffen, in Ihrem unmittelbaren Umfeld, dort können Sie die Beziehungen knüpfen. Alles andere bleibt eine Ausnahme.

      Ich sage deshalb nicht, dass das Schreiben unter Klarnahmen schlecht ist oder ein Fehler.
      Ein Fehler ist es aber sicher wenn man es tut ohne das Bewußtsein was es bedeutet.

    2. Es ist eine pure Behauptung wenn Sie sagen, dass Sie unter Klarnamen schreiben. Das mag ja stimmen. Aber ich will und kann das wahrscheinlich auch nicht überprüfen. Ich schreibe auch unter Klarnamen, will das aber niemandem unter die Nase reiben. Das kann auch von mir aus glauben wer will – oder lassen.
      Sind Sie tatsächlich so unbedarft im Umgang im Internet? (Ich will Ihnen nicht zu Nahe treten, die Frage darf aber erlaubt sein.)

      1. Wie gesagt: dass ist nett und schön von Ihnen. Aber ich meine: das zählt überhaupt nicht und ist eher fehlleitend. Denn im Internet kann jeder praktisch alles von sich behaupten. Wie will ich den so eine Aussage verifizieren?

        Wir sollten uns doch auch einem gewissen Maß an Verantwortung gegenüber jüngeren Internet-Teilnehmern bewusst sein. Und eines der erste Dinge, die man hier lernen muss ist:

        niemand muss das sein, was er behauptet!

        Meines Erachtens kann im Internet nur eines zählen: nachvollziehbare Gedankengänge, sinnvolle und logische Argumente, nachprüfbare Tatsachen. Alles andere ist schmückendes Beiwerk, Buntheit, Unterhaltung, Spaß – und sollte einfach nicht für den Verlauf oder gar das Ergebnis des vernünftigen Diskurses und der Meinungsbildung im Internet relevant sein.


        Wissen Sie, Albrecht, das halte ich schon ein wenig für Paranoia. Misstrauen als grundsätzliche Einstellung halte ich für einen schlechten Begleiter.
        Herzlich, Ped

        1. Ich muss Herrn Storz zustimmen. Es ist auch keine Frage des Mißtrauens, sondern es ist schlichtweg irrelevant, welche Quelle im Internet eine Information liefert, solange diese den von Herrn Storz genannten Qualitätskriterien genügt.

  6. Toll! Soeben reißerisch auf „MSN“ aufgemacht: „Deutschland überholt die USA an Covid 19 Toten“!
    Jetzt müsste doch dem letzten „Zweifler“ ein Licht aufgehen, sollte man meinen.
    Somit erspare ich mir hier, die vom „RKI“ in den Jahren 2018, 2017 und 2016 „geschätzten (!) Zahlen“ der an Influenza Verstorbenen“ nochmal zu benennen.
    Allein die Tatsache, das „man“ von einem „I- Wert“ pro 100.000 Einwohnern spricht, sollte jedem der Rechenkunst Mächtigen angesichts von Kleinstädten in der Größenordnung von 12.000 bis 35.000 Einwohnern zu denken geben …. zumal in Mitteldeutschland. Görlitz, Niesky, Zittau, Bautzen, Löbau, Weißwasser usw.
    Wenn an den Wochenenden die aktivierten „zwangsverpflichteten Mitarbeiterinnen“ anderer, wichtiger Behörden bei den Gesundheitsämtern ihre wohlverdiente Wochenendpause machen, gehen die „Zahlen herunter“. Eigenartig, oder nicht?
    Nein!
    Denn schon Herr
    in Spahn hat (verbrieft!) sinngemäß gesagt:
    „Wenn mehr getestet wird, gehen logischerweise (!) die Inzidenzzahlen nach oben…“ (Zitat Ende)
    Was wollte er/sie uns damit sagen?
    Das, je mehr getestet wird, das Wettrennen „um die meisten Covid- Toten“ weltweit (!) gegenüber den großen USA doch noch vom mickrigen Deutschland „gewonnen wird“? Welch‘ ein teuflisch- falscher Stolz …!
    Unterschwellig, teils offensichtlich: Pervers!

  7. Lieber Ped, lieber Albrecht Storz,
    unter folgendem Link kann man sich bei Rechtsanwältin Viviane Fischer abschauen, wie sie die völlig unsachlichen Fragen eines Jounalisten des „Tagesspiegels“ souverän pariert, wie der Journalist letztlich daran scheitert, per herabwürdigender Fragerhetorik die persönliche Integrität der Anwältin zu erschüttern:
    https://2020news.de/der-beginn-einer-wunderbaren-freundschaft/
    (Natürlich mag das einer Rechtsanwältin leichterfallen, als anderen Menschen.)
    Nach kurzem Nachdenken muß jedem Leser klarwerden, daß die Beherrschung des Hutmacherhandwerks durch Frau Fischer für Bodenständigkeit, Pragmatismus und eigene Erfahrung spricht, wie es dem Mittelstand derzeit ergeht und nicht, wie ganz offensichtlich beabsichtigt, ihre Qualifikation als Anwältin beschädigen kann, worum es dem Fragesteller anscheinend geht – wenn man inhaltlich nicht gegenhalten kann, versucht man eben, die persönliche Integrität des Gegenüber zu beschädigen.
    Und zu den Trollen soviel: Wie jedermann weiß, scheuen alle Trolle das Sonnenlicht, verstecken manchmal ihre Herzen so gut, daß sie sie selbst nicht wiederfinden, manche warten auf eine Prinzessin, die sie erlösen soll (was natürlich nie vorkommt), brauchen Zaubertrank, um ihr Schwert führen zu können und haben ansonsten jede Menge individueller Schrullen.
    Aber Erlösung finden sie letztlich erst durch eine gute Tat!
    Daher: Keine Angst vor Trollen! (Etwas Vorsicht kann natürlich nie schaden.)
    Herzliche Grüße, Ihr Steffen Duck

    1. Ja, das Interview mit Frau Fischer ist hervorragend.
      Ich habe auch sehr geschmunzelt beim Lesen.
      Und Hut ab vor dieser Frau! Hutmacherin! Finde ich klasse.

    2. Herr Duck, ich will Sie nicht belehren oder Besserwissen, aber Sie verstehen hier unter Trollen etwas anderes. Natürlich gibt es auch die psychisch angeschlagenen Figuren, die durch die Reaktionen auf ihre Trollposterei kurzzeitige Befriedigung beziehen.

      Aber die sind nicht das Problem: das Problem sind die Trolle aus den „Trollfabriken“, Callcenter-artige Einrichtungen, in denen Angestellte meist minderbezahlte „Internetisten“ (abgeleitet von „Telefonisten“) sitzen und im Auftrag als scheinbar unabhängige Person Foren und Kommentarbereiche fluten. PR-Agenturen beschäftigen massen solcher Leute die zB in Osteuropa sitzen können.

      Eine weitere wichtig Gruppe sind all die Leute, die in den wuchernden Stiftungen und NGOs sitzen. Nach Auskunft bei Corodok sind allein in den 3 Städten Berlin, Hamburg und Frankfurt über 3.000 solche Einrichtungen registriert. Nimmt man nur mal im Schnitt 10 Leute pro Entität, die am Computer sitzen, dann hat man schon eine zusätzliche Trollarmee von 30.000 Personen.

      1. Lieber Herr Storz,
        ich kann Ihnen in keiner Weise widersprechen, aber was kann man gegen eine Armee in großem Umfang ausrichten? Neben der Regel „Don´t feed the trolls!“ und den Vorsichtsmaßnahmen, wie Ped sie anwendet, fällt mir dann eben nur noch Buddha ein, der per Meditation die ihn belästigenden Geister vertrieb.
        Nun kann man natürlich sagen, daß es sich hier um sehr reale Meinungsmache handelt, auch sind die Folgen dessen, was eine Mehrheit der Gesellschaft glaubt, zunächst sehr real, dennoch gewinnt am Ende immer die Realität. Dies habe ich beim Zusammenbruch der DDR erleben können, in welcher ich immerhin 28 Jahre lang gelebt habe, und in der ich auch etliche geistige Entwicklungen bis zum Ende hin verfolgen konnte.
        Propaganda ist sicherlich mächtig und in den Folgen oft fürchterlich, aber allmächtig ist sie dann doch nicht, so auch nicht die Trollarmeen. Daher sollten wir ihr zugunsten unserer eigenen geistigen Hygiene nicht zuviel Aufmerksamkeit widmen (das ist etwas anderes, als das Problem zu ignorieren oder kleinzureden).
        Ich hoffe, wir können uns darauf einigen, denn ich finde den Artikel von Ped „Der kleine Mut“ tatsächlich sehr ermutigend. Er hilft nämlich auch etwas gegen eigene Unzulänglichkeitsempfindungen, die da sagen, man hätte zu wenig getan, man hätte doch viel forscher und mutiger auftreten müssen (was, hätte man es in der einen oder anderen Situation tatsächlich getan, wohl recht ungünstig ausgegangen wäre).
        Bleiben Sie wacker und aufrecht! Ihr Steffen Duck

        1. Herr Duck, das erste was man meines Erachtens gegen diese Infiltration des öffentlichen Diskurs machen kann, ist, das Bewusstsein darüber zu verbreiten und die Teilnehmer dafür zu sensibilisieren. Tatsache ist ja, dass die allermeisten die Blogs der Hauptmedien, oder auch Blogs wie Telepolis als Ausdruck des „Volkes Stimme“ ansehen. Was für eine Naivität oder Ignoranz.

          Das nächste wäre etwa, Kriterien auszuarbeiten, wie solche Trollerei identifiziert werden kann, und Methoden vereinbaren, wie man mit solchen Angriffen umgeht. Dazu bräuchte man Studien und Denkschulen oder Denkkreise (nicht autoritative Denkfabriken, sondern selbststrukturierende Organisationsformen), vielleicht in Anlehnung an die antiken griechischen Akademien.

          Das Problem ist aber aktuelle die Struktur, die sich für die Internet-Kommunikation herausgebildet hat. Wir haben doch immer krass hierarchische Strukturen. entweder sitzt ein CEO, ein Sackerböörg über allem, oder wenigstens ein Blogbetreiber. Nun muss dieser „Kopf“ nicht einmal böse Absichten haben, aber als Einzelperson ist er prinzipielle angreifbar und anfällig. Und er ist schließlich auch rechtlich verantwortlich. Oder wird auf jeden Fall verantwortlich gemacht. Und damit fangen schon die ganzen Probleme an.

  8. Der Artikel behandelt wesentlich wieder das Thema „Konfrontation oder soft power/Verständigung“ im Alltag. Wir hatten/haben hier unter uns Foristen ja grundsätzlich diese zwei „Lager“ finden können.
    Wobei die Vertreter der „harten“ Linie ja meinen , dass das „Entgegenkommen“ schon auch eine Form der Anpassung wäre.
    Der Artikel zeigt auf, dass dies jedoch ein Trugschluss ist.
    Nehmen wir z.B. die Situation im Brotladen. Sagen wir ich gehe ohne Maske hinein. Nachdem ich von einem der weiteren Kunden o. vom Verkäufer darauf angesprochen werde sage ich: ich habe persönliche Gründe dafür, wenn es Ihnen jedoch wichtig ist , mache ich eine Ausnahme. Ich setze die Maske o.ä. dann auf.
    Dieses Geschehen hat psychologisch auf alle weiteren Personen im Geschäft mit Sicherheit mehr Wirkmacht als der „harte“ Kurs / die Blockwartkeule. Warum? Ganz einfach:
    Mein gegenüber ist von der Richtigkeit seiner Sicht genau so überzeugt wie ich von meiner.
    Da ich mein Ego in diesem Moment transzendieren konnte (was Ausdruck psych.Stärke ist) , konnte er seine Position scheinbar durchsetzen. Aber nur scheinbar! Denn dem aufmerksamen Beobachter ist (bewusst oder unbewusst) nicht entgangen: wer hat sich empathisch gezeigt ? Wer war authentisch ? Offensichtlich hat sich meine Rücksicht jedoch nur auf die psychologische Befindlichkeit des Gegenübers erstreckt, denn wenn ich von der. Gefahr eines Virus überzeugt wäre , hätte ich die Maske ja schon draußen aufgesetzt.
    Wie heißt es doch:: Frei sein bedeutet: jeden Tag aufs neue zu sterben, um zu leben.

    Ein toller Artikel.
    Danke!

    1. Das mit der Maske sehe ich anders.
      Ich z. B. darf und sollte keine Maske tragen. Wenn ich das sage, wird mir jedoch oft angeboten, dies doch nur für zwei Minuten zu tun. Dummerweise ist das meiner Gesundheit aber sehr abträglich, und meiner Meinung nach bliebe bei den anderen Menschen nur zurück: na, sie kann doch, wenn sie muß.
      Da finde ich schon, daß man standhaft bleiben sollte. Zumindest, wenn es gute Gründe für ein Nicht-Tragen der Maske gibt.

      Aber auch sonst: wenn ich aus Überzeugung in einer gewissen Weise handele, dann ist das, was Sie ein Entgegenkommen nennen, nichts anderes, als daß ich, um des lieben Friedens willen, meine Überzeugung an der Garderobe abgebe. Kann man machen. Meins wäre das nicht.

      1. Liebe Helene,
        eben darum ging es mir in dem Artikel nicht. Geht es mir auch in anderen Texten nicht. Schauen Sie auf den Titel des Artikels. Was denken Sie, warum er bedacht so gewählt wurde? Es ist eine Botschaft. Mich freut, wenn Leser eine Idee aufgreifen oder sich zu eigenen Ideen inspirieren lassen.
        Was nicht geht, wurde hier und anderswo zur Genüge diskutiert. Was nicht geht – als subjektive Haltung – ist aber auch alles das, was innerlich daran hindert, ins Handeln zu kommen. Was nicht geht, zieht uns herunter. Überlegen Sie bitte, was geht. Nur so kommen wir auch aus dem emotionalen Tal. Suchen wir das, was uns in der gegebenen Situation gut tut und reiben uns nicht an dem auf, was uns herunterzieht.
        Also: Niemand spricht Ihnen die Authentizität und Legitimität Ihres Tuns zum Thema Maskenzwang ab. Darauf wird im Text sogar ausdrücklich verwiesen. Wenn dies alles ist, was Sie möchten – auch für sich selbst – ist alles gut.
        Aber: Genügt Ihnen das tatsächlich? Dann lohnt es sich, in das FÜR (was auch immer), statt des GEGEN (aus der Dissonanz erwachsen) zu gehen.
        Herzlich, Ped

        1. Lieber Ped,
          An Ihrem Artikel habe ich nichts zu meckern und wollte auch nichts dergleichen einbringen.
          Aber dieser Absolutismus im Kommentar, der hat mich gestört:

          Wobei die Vertreter der „harten“ Linie ja meinen , dass das „Entgegenkommen“ schon auch eine Form der Anpassung wäre. Der Artikel zeigt auf, dass dies jedoch ein Trugschluss ist.

          Es ist aber kein Trugschluß. Es kommt nur jeder zu einer anderen Lösung. Und das sollte so auch akzeptiert werden.


          Und das war die wichtigste, gar einzige Quintessenz, die Sie aus dem Kommentar gezogen haben? Warum ist das so wichtig und die Grundgedanken des Foristen gehen völlig unter? Warum immer der Blick auf das was stört, statt dem der die Schnittmengen sucht bzw. den Gedanken weiterführt?
          Ich meine, dass auch viele Menschen „auf der guten Seite“ an sich selbst scheitern, in dem sie automatisch – und ja in der Regel unbewusst – den Fokus auf das Destruktive legen, sich in Verteidigungshandlungen aufreiben. Das gilt nicht nur für die Artikel sondern gerade auch im Kommentarbereich, in dem sehr schnell die Egos die Oberhand gewinnen.
          Die „andere Meinung“ ist sehr wohl erwünscht, aber dieses Ausleben von Dialektik, das jede Idee zerredet, um die eigene dominant zu machen, ist energiefressend und bringt eine unschöne Spannung in jeden Diskurs.
          Herzlich, Ped

          1. Helene,
            ich verstehe was Sie meinen, stand ich selbst mit meinen Überlegungen auch einmal an diesem Punkt. Und im Grunde unterscheidet sich unsere Sicht ja im Ziel nicht, jedoch im Weg.

            Das größte Gefängnis was es gibt auf der Welt, trägt den Namen „Ich“ . Und damit kommt / kam das Leid in die Welt. Es ist die Spitze einer Entwicklung des mentalen Bewusstseinszustandes.
            Es ist das Wesen einer jeden inneren Revolution diesem Gefängnis die Allmacht zu nehmen – durch Tranzendenz. Abschaffen können wir es nicht, genau wie die anderen älteren in uns schlummernden Bewusstseinszustände archaisch – magisch – mystisch (Jean Gebser) nicht.

            Wenn wir eine Botschaft / Idee – nennen Sie es wie sie wollen – unter die Menschen bringen wollen,
            dann braucht diese Botschaft einen Mittler und von beiden muss enorme Anziehungskraft ausgehen.
            Welche Menschen üben denn nun Anziehungskraft auf Sie aus Helene ? Jene welche am lautesten „ich“ rufen? Eben ihre Meinung haben ! Mit aller Gewalt die Mauern im Denken hochreißen ? Denken dass sie die Illusion des „ich“ verlieren, wenn sie nicht „recht“ behalten können und deshalb voller Angst sind?

            Oder vielleicht doch eher solche die Verständnisvoll agieren – weil sie innerlich weniger gefangen und damit freier sind ? Imstande zu lieben sind.

            Selig sind die, die da arm sind im Geiste. Den das Himmelreich ist ihres.
            oder für den Atheisten + nicht so altbacken:
            Glücklich sind die, die da arm sind an Ich-denken…..

            Meinungen gibt es da viele, sie sind das Resultat rationalen= partikularen Denkens, damit haben wir die Welt und uns in Stücken zerhackt. Aber Wahrheit gibt es nur eine, und die heißt:
            Das was wir „ich“ nennen ist eine Illusion. Tatsächlich gehören wir alle zusammen, sind Teile eines großen ganzen.

            Dies erkennen kann aber ausschließlich in jedem einzelnen Mensch gedeihen, in dem er nach innen schaut, schaut wer er selbst ist. Das ist die Stätte in der Befreiung zuerst errungen werden kann und muß. Das ist die Ambivalenz unseres Daseins.

          2. Das größte Gefängnis was es gibt auf der Welt, trägt den Namen “Ich” . Und damit kommt / kam das Leid in die Welt.

            Vielen Dank, jetzt werde ich auch noch beleidigt.
            Ich habe lediglich auf Gleichbehandlung bestanden, mehr nicht.
            Aber ich werde hier m.E. absichtlich mißverstanden, weswegen ich dazu nichts mehr sage. Auch, falls noch mehr Hiebe in meine Richtung kommen sollten, was ich im übrigens sehr unfair finde. Wo ist denn da auf einmal das Verständnis?!


            „Vielen Dank, jetzt werde ich auch noch beleidigt.“

            Besser wäre es gewesen, wenn Sie stattdessen zum Ausdruck gebracht hätten, dass Sie sich beleidigt fühlen, Helene.
            Worum geht es doch gleich noch im Artikel? Sehen Sie, wie schnell man dessen Anliegen zuschütten kann?
            Es ist ein Kreuz mit den Foristen …, aber ich trage es mit Würde 😉
            Herzlich, Ped

  9. Ein weiteres Mal möchte ich die Leser ermutigen, das Thema des Artikels konstruktiv aufzugreifen.

    Herzlich, Ped

  10. Ein Bild:

    Wenn ich mit einer anderen Person vor einem Haus stehe, und die andere Person behauptet, das Haus würde brennen, und ich mir das Haus genau anschaue und feststelle: nein, das Haus brennt nicht, und wenn ich mit dieser Person am nächsten Tag wieder vor dem Haus stehe, und dieser wieder behauptet, das Haus würde brennen, immer noch, und ich wieder nichts davon wahrnehmen kann, und am nächsten Tag wieder und am nächsten Tag wieder und das über Monate, und wenn ich vielleicht vorsichtshalber das Haus mal genau inspiziere und dabei vielleicht feststelle, dass im Ofen in der Küche ein Feuer brennt, aber man dies ganz gewiss nicht damit verwechseln kann, dass das ganze Haus brennen würde, dann kann ich mich doch irgendwann nicht mehr der Erkenntnis verschließen, dass die andere Person mich frech, gezielt und gewollt anlügt (oder einen gewaltigen Sprung in der Schüssel hat, aber das ist hier nicht passend).

    Wir werden in dieser Weise seit Monaten von Politik und Medien genau so frech und gezielt und bewusst angelogen. Und der einzige Grund, warum das bisher funktioniert ist der, dass allzu viele Bürger genau das für nicht möglich halten: auf allen Kanälen in diesem Ausmaß so offensichtlich und frech angelogen zu werden.

    Was kann man da tun?

    Zuerst einmal vielleicht die eigene Naivitäts-Brille abnehmen. Sich der leider harten Realität stellen.


    Gehen wir einmal davon aus, dass wir die „eigene Naivitäts-Brille“ schon abgenommen haben. Wie nun also weiter?
    Herzlich, Ped

    1. Hallo Ped, vielleicht habe ich da erst einmal auch keine Idee. Gerne stellt ich das daher zur Diskussion. Und dazu gerne hier das Bild nochmal, etwas erweitert:

      Wenn ich mit einer anderen Person vor einem Haus stehe, und die andere Person behauptet, das Haus würde brennen, und ich mir das Haus genau anschaue und feststelle: nein, das Haus brennt nicht, und wenn ich mit dieser Person am nächsten Tag wieder vor dem Haus stehe, und dieser wieder behauptet, das Haus würde brennen, immer noch, und ich wieder nichts davon wahrnehmen kann, und am nächsten Tag wieder und am nächsten Tag wieder und das über Monate, und wenn ich vielleicht vorsichtshalber das Haus mal genau inspiziere und dabei vielleicht feststelle, dass im Ofen in der Küche ein Feuer brennt, aber man dies ganz gewiss nicht damit verwechseln kann, dass das ganze Haus brennen würde, dann kann ich mich doch irgendwann nicht mehr der Erkenntnis verschließen, dass die andere Person mich frech, gezielt und gewollt anlügt …

      Wenn außerdem die Person noch darauf hinweisen würde, dass doch überall Feuerwehrleute herumlaufen würden, mit Fähnchen und Tüchern schwenken und Purzelbäume schlagen würden, dass das Haus und die Umgebung schließlich abgesperrt worden wären, so dass keiner mehr rein und keiner mehr raus könnte – das müsse doch wohl triftige Gründe haben – und die Feuerwehrleute würden sogar massig viel Knallfrösche werfen. Die dienten nämlich dazu, Gegenfeuer zu erzeugen – oder zu irgend etwas auf jeden Fall, denn die Knallfrösche kosten ja schließlich was und sind auch nicht ganz ungefährlich, und das kann ja daher nicht umsonst sein. Und überhaupt, das Allerwichtigste sei: die Brandmeldeanlage würde doch schließlich Alarm geben. Das sei doch ein eindeutiger Beweis dafür, dass das Haus brennen würde. Und in der Zeitung stände es ja schließlich auch …

      … dann kann ich mich doch irgendwann nicht mehr der Erkenntnis verschließen, dass da eine Posse aufgeführt wird, dass man frech, gezielt und gewollt angelogen wird. Ja, vielleicht sollte man so langsam sogar sich über die Möglichkeit einer Verschwörung ernstlich Gedanken machen.

      Wir werden in dieser Weise seit Monaten von Politik und Medien genau so frech und gezielt und bewusst angelogen. Und der einzige Grund, warum das bisher funktioniert ist der, dass allzu viele Bürger genau das für nicht möglich halten: auf allen Kanälen in diesem Ausmaß so offensichtlich und frech angelogen zu werden.


      Ja, ja, schon klar und gut dargelegt.
      Machen Sie doch ein schönes knackiges Flugblatt aus Ihrer Idee mit dem NICHT brennenden Haus. Aber Eines, dass auch jene anspricht, die aus sehr nachvollziehbaren Gründen an den ganzen Zinnober glauben. Und dort beginnt die Arbeit, weil Sie sich in die Seelen dieser Menschen hineindenken und außerdem verhindern müssen, als Angreifer, als Überlegener, als Vereinnahmender von den Adressaten angesehen zu werden. Schließlich möchten wir ja nicht, dass diese nur ihren Glauben wechseln. Unsere Aufmerksamkeit und Achtsamkeit sehe ich als Teil des Weges. Ohne Respekt erreichen wir nichts – außer Macht natürlich.
      Herzlich, Ped

    2. „Und der einzige Grund, warum das bisher funktioniert ist der, dass allzu viele Bürger genau das für nicht möglich halten: auf allen Kanälen in diesem Ausmaß so offensichtlich und frech angelogen zu werden.“

      So ist es. Das hatte schon Göbbels erkannt und genutzt.

      Wenn es alle relevanten (im Sinne von Verbreitung) Medien, Politiker, VIPs etc. sagen und dazu noch ständig wiederholen, dann muss es ja stimmen. In Versuchen kann man nachweisen, dass, wenn der überwiegende Teil einer Gruppe eine bestimmte Ansicht vertritt, die übrigen geneigt sind sich anzuschließen. Das passiert sogar dann, wenn bekannt ist, dass die Mehrheitsmeinung falsch ist.

      Damit schließt sich der Kreis mal wieder und wir erinnern uns: Wer die Medien kontrolliert, kontrolliert alles. Es ist aber schlimmer! Die kontrollieren nicht nur die Medien sondern auch die Legislative, die Judikative und die Exekutive.

      Dass das überhaupt möglich geworden ist, hat damit zu tun, dass wir (das Volk) zugelassen haben, dass Einzelpersonen so viel Reichtum anhäufen konnten, dass sie über mehr Macht verfügen, als jemals ein Kaiser oder König.

      Aus meiner Sicht muss es also darum gehen, die Deutungshoheit wieder auf eine pluralistische Basis zu stellen. Wie das gegen den Willen der superreichen Oligarchen gelingen soll, denen die Instrumente ja gehören, um eben diese Deutungshoheit zu erlangen, kann ich mir gerade nicht vorstellen. Die „Naivitäts-Brille“ abzunehmen oder empathisch zu agieren reicht da sicher nicht.

      Beispiel: Einer der bedeutendsten Wissenschaftler der Welt, John Ioannidis, hat in einer Studie nachgewiesen, dass die Gefährlichkeit von Covid-19 mit der einer normalen Influenza vergleichbar ist. Diese Studie wurde sogar von der WHO veröffentlicht. Mann sollte meinen, dass damit der Corona-Hype widerlegt ist und das Narrativ zusammenbricht. Tut es aber nicht. Warum ist das so?

      Meiner Meinung nach liegt das daran, dass 95% der Weltbevölkerung weder wissen wer John Ioannidis ist und dass es diese Studie von ihm überhaupt gibt. Und sie werden es auch nicht erfahren, wenn diese Information nicht immer wieder in den Hauptnachrichtensendungen von ARD und ZDF und in allen wichtigen Printmedien verbreitet werden.


      „Wie das gegen den Willen der superreichen Oligarchen gelingen soll, denen die Instrumente ja gehören, um eben diese Deutungshoheit zu erlangen, kann ich mir gerade nicht vorstellen. Die „Naivitäts-Brille“ abzunehmen oder empathisch zu agieren reicht da sicher nicht.“

      Also? Wo könnten Sie denn eine „Deutungshoheit“ erlangen? Besser ist es vielleicht zu sagen, nach außen verändernd, also auch bewusstseinsverändernd zu wirken? Wenn wir in dieser, nicht nur von Ihnen ausgedrückten Ratlosigkeit stehen bleiben und uns damit begnügen, zu analysieren (so wichtig das auch weiterhin ist) und die Zustände zu bedauern, dann werden die Dinge halt ihren Lauf nehmen.
      Aber wissen Sie was: Mein Umfeld verändert sich durch mich – und zwar spürbar. Und ich missioniere mitnichten.
      Herzlich, Ped

      1. Tut mir leid, dass meine Sichtweise nicht gerade ermutigend wirkt. Ich will mir einfach nichts vormachen. Während des dritten Reiches gab es Volksgruppen, die genau das getan haben. Sie haben gewartet und gehofft, bis es zu spät war.

        Ich habe mir früher oft die Frage gestellt, warum die nicht ins Ausland gegangen sind, solange es noch möglich war. Jetzt weiß ich es. Es ist eben nicht so einfach, alles aufzugeben und irgendwo anders ganz neu anzufangen, und – die Hoffnung stirbt nun mal zuletzt.

        Im Sommer hatte ich noch auf die Kraft der Demonstrationen gehofft und es sah ja streckenweise auch ganz gut aus. Nachdem dann der Präsident des BVerfGer ausgetauscht worden war, hatte sich das weitestgehend erledigt. Auch Reiner Füllmich hat mir mit seiner positiven Einstellung und seinem unerschütterlichen Glauben daran, dass die Täter gestoppt und bestraft werden, viel Kraft gegeben. Bis zur letzten Sitzung, wo er zum ersten mal seine Überzeugung mit ungefähr folgenden Worten eingeschränkt hatte: Wenn bis dahin der Rechtsstaat nicht völlig zerstört sein wird – . Er hatte dann zwar noch hinzugefügt, dass es ja soweit noch nicht sei. Was diese Aussage wert ist, kann sich jeder selbst überlegen.

        Ach wenn ich hier mit meiner Ansicht alleine dastehen sollte, ich werde nicht anfangen den Ozean mit einem Teelöffel trocken zu legen.

        Das ist aber nur meine unmaßgebliche Meinung. Jeder muss für sich selbst entscheiden, was er/sie für die beste Lösung hält.

        Eines verspreche ich aber: Sollte sich eine aus meiner Sicht erfolgversprechende Lösung auftun, werde ich sie hier mit euch teilen. Ich wünsche mir jedenfalls von ganzem Herzen, lieber Herr Frey, dass es Ihnen trotzdem gelingen mag, entscheidendes zu bewegen. Ich weiß, dass ich mit meinem Kommentar nicht dazu beigetragen haben, aber ich kann eben auch nicht aus meiner Haut.


        Was letzteres betrifft: Damit stehen Sie natürlich nicht allein. Aber dort genau steht die Herausforderung. Sie haben in Ihrer obigen Kurzanalyse Prozesse betrachtet, auf die Sie doch eh keinen Einfluss haben. Es ist diese so verbreitete Hoffnung, dass irgendein „Guter“, jedenfalls ein Anderer, es irgendwie richten muss. Und so warten alle auf das Wunder. Das ist – auch wenn das jetzt wirklich sehr hart klingen mag, sorry dafür – schlicht Obrigkeitsdenken, Matrixdenken. Mit dieser Perspektive werden wir nicht in selbstverantwortetes Handeln kommen. Dabei ist das Gute oft so nahe … Da genau ist der kleine Mut gefragt.
        Herzlich, Ped

        1. Glauben Sie wirklich, dass ich ein obrigkeitsdenkender Mensch bin???

          Ich kann mich irren, aber vielleicht habe ich Sie überschätzt.


          Zum Erstem: Nein, das glaube ich nicht und so etwas schrieb ich auch nicht.
          Zum Zweiten: Ja, das kann gut sein.
          Denn auch mir ist Obrigkeitsdenken mitnichten fremd, schließlich wurde ich in diesem Sinne erzogen. Es geht darum, wie wir in selbstverantwortetes Handeln kommen. Vor diesem Schritt im Denken, der vor den ersten, bewussten, konkreten Schritten im Handeln kommen muss, scheuen die meisten noch immer zurück. Es ist ja auch ein großer, sehr großer Schritt.
          Herzlich, Ped

          1. Nach Paul Watzlawick („Anleitung zum Unglücklichsein“) kommt es darauf an, nicht mehr mitzuspielen, d. h., statt zwischen scheinbar unumstößlich existierenden Alternativen (nach der Unsäglichen gibt es ja schon seit geraumer Zeit immer nur eine Alternative zur Auswahl) zu wählen, die Wahl selbst abzulehnen.
            Vor allem in russischen Volksmärchen läßt sich diese Weisheit auch immer wieder finden, wenn der Held dann endlich diese Möglichkeit entdeckt, verlieren die Dämonen in diesem Augenblick all ihre Macht.
            Und auch, wenn wir „nur“ in kleinen Dingen wirksam sind, so sind wir doch darin freie Menschen und nicht etwa Sklaven, die den schrittweisen Abbau der Peitschenhiebe fordern!

          2. zu Steffen Duck sagt:
            14. Januar 2021 um 20:33 Uhr

            Das mit der Wahl ist ein wichtiger Punkt. Wir werden ja in dem Glauben erzogen und gehalten, nur die uns vorgelegten Möglichkeiten (in der Werbung, in der vorgelebten Welt der Filme und Serien, in den uns in den Zeitungen und Kommentaren vorgelegten Optionen, auf dem Wahlzettel, …) kämen überhaupt in Frage. Ja, alle Medien haben genau eigentlich nur dies eine Hauptaufgabe: durch die scheinbare Vielfalt von „erlaubten Optionen“ den Blick auf das insgesamt Mögliche zu verstellen.

            Wer glaubt, er hätte nur die Wahl zwischen VW, Daimler, BMW, Audi wurde erfolgreich getäuscht. Es gibt nämlich noch unendlich viele andere Möglichkeiten, von gar keinem Gefährt, selber laufen, Fahrrad, über Pferd, über Eigenbau, über exotische Marken und Geräte bis hin zu Carsharing, Bus, Bahn, Dolmusch, oder einfach je nach Situation, spontan und ohne jegliche Festlegung, geschweige denn Anschaffung.

            Genau diese Verengung der sichtbaren Wahloptionen finden wir überall. Und an einer Stelle ganz besonders: bei der Frage nach der Wahl des Wirtschafts- und Verwaltungssystemes, also nach der Konstituierung unseres Gemeinwesens.

            Es ist direkt die Hauptaufgabe der großen Parteien, der Regierung, der Politik, des ÖRR, der Medien allgemein, Radio, Film und Fernsehen, inzwischen natürlich auch des Internets, genau eine Frage nicht aufkommen zu lassen: könnte es vielleicht ein anderes Organisationssystem geben, dass die erkennbaren Zukunftsprobleme lösen würde und dazu für die Allermeisten sogar noch ein besseres Leben zulassen würde?

            Ist die Entwicklung von Multimilliardären, die mehr persönlichen Einfluss haben als Millionen andere Menschen zusammen, die die Bedingungen des Zusammenlebens zu ihren Gunsten, nach ihren Launen umformen können, die Monopole bilden und völlige Willkür und völlig Unbeschränktheit bei ihrem Handeln zeigen, ist diese Entwicklung nicht ausreichendes Zeichen für ein im Kern völlig krankes System?

          3. Korrektur zu Albrecht Storz sagt:
            15. Januar 2021 um 12:17 Uhr

            Multimilliardären, die mehr persönlichen Einfluss haben als Millionen andere Menschen zusammen,““

            Da habe ich mich der Verharmlosung schuldig gemacht. Ich bitte um Entschuldigung. Richtig ist „Multimilliardäre, die mehr persönlichen Einfluss haben als Milliarden andere Menschen zusammen,“ Das ist die heutige, grausame Realität.

            Die Zeit der Pharao, der Maya- oder Azteken-Herrscher, der römischen Imperatoren, der europäischen Kolonial- und Feudalsystem sind daqegen Kinderkacke.

  11. Zu diesem aufbauenden Artikel ein passendes Zitat von Goethe:
    „EInes Tages klopfte die Angst an die Tür.
    Der Mut stand auf und öffnete,
    aber da war niemand draußen.“

  12. Gerne mehr Artikel in diesem Format.
    Ich persönlich praktizierte auch schon das eine oder andere, wie zb. beim Einkaufen die Maske unter der Nase. Im öffentlichen Nahverkehr geh ich jetzt schon ohne Maske, wurde aber noch nie angesprochen, nur komisch angeschaut. Ich hatte mir als Antworten zurecht gelegt, entweder dass ich die Maske zuhause vergessen hätte oder dass ich schon immun bin, was auch stimmen könnte. Die Idee Flyer irgendwo liegen zu lassen gefällt mir, hab ich noch nicht ausprobiert. Ich möchte aber gern noch andere kleine Aktionen teilen, zb. kann man sein WLAN einen anderen Namen geben, um in der Nachbarschaft seine Gesinnung auszudrücken und eventuell Gleichgesinnte zu finden. Das habe ich von jemandem im Netz gelesen, habe aber die Namensbeispiele vergessen, vielleicht sowas wie „Maskenfrei“ oder „Selbstdenker“ etc. Auch die Aktion #wirmachenauf ist extrem wichtig, denn nur durch die Stärkung unserer Gewerbetreibenden können wir längerfristig die finanzielle Abhängigkeit vom staatlichen Tropf verhindern, dazu ist mein kleiner Beitrag, dass ich meinem Lieblingsrestaurant eine Reservierung-Anfrage geschrieben habe und sie somit über diese Aktion informiert habe (zwar ohne Erfolg meiner Reservierung, aber zumindestens denken sie jetzt vielleicht mal darüber nach). Zu guter letzt möchte ich gern anregen, dass man mit Bekannten über die Sinnlosigkeit des Sich-Testen-Lassen redet, denn auch wer Angst vor Viren hat, wir vielleicht einsehen, dass es nichts bringt zu wissen, ob man Corona oder Influenza hat (abgesehen davon kann der Test das gar nicht unterscheiden), sondern sollte man einfach wie früher reagieren: wenn ich mich schlecht fühle bleib ich zuhause, wenn es noch schlechter wird, geh ich zum Arzt und beim Notfall hol ich den Krankenwagen. Was bringt der Test also, außer dass man hilft die sogenannten Inzidenz-Zahlen zu füttern.

  13. Hallo Ped,
    manches praktiziere ich bereits – Maske nicht voll und voller Stolz überall tragen, habe schon Flyer ausgelegt etc. Ja, es ist nicht leicht zu entscheiden, was geht oder was man aus bestimmten Gründen nicht machen kann. Ich habe eine zu versorgende Schwiegermutter, bin nach den geläufigen Definitionen echt arm (also Bussgeld von 250 € würde durchaus ein halbes monatliches Einkommen auffressen), aber dennoch ist eben manches möglich. Und genau das sollte jeder ausloten. Und ich bin im Herbst vor dem weiteren Lockdown und auch später fast an meinen Mitmenschen verzweifelt. Und manchmal denke ich auch, wie bekloppt man sein muss, als Ehepaar allein mit „Tüte“ vor dem Gesicht im Auto zu fahren. Aber langsam werde ich da gelassener. Ansonsten kann ich nicht mehr agieren, sondern falle in Depression. Wir alle sind nur Menschen, mit unseren Besonderheiten, Fähigkeiten und Schwächen. Bezugnehmend auf den Artikel „Empathie“ gilt es eben, uns auch selber gut anzunehmen und eben zu sehen, was wir können. Emotional ebenso wie praktisch.
    PS an Himbeertoni: Danke für die mitfühlenden, empathischen Worte zum Tod meiner kleinen Katze.

  14. Vielen Dank für diesen wichtigen Artikel. Ich gehöre zwar zu denen, die von Anfang an wirklich nur im äußersten Notfall einen Schal vors Gesicht ziehen und ansonsten frech ohne gehe. Dazu ein Erlebnis vor zwei Tagen. Wie jeden Tag machte ich meinen Spaziergang in der Innenstadt. Ich gebe zu, wenn ich von weitem Polizei sehe, ziehe ich kurz meinen Schal hoch, bis sie vorbei sind. Diesmal waren plötzlich Polizisten da und ich dachte, die sind beschäftigt und habe nichts getan. Aber da sah sich doch einer ermächtigt, stellte sich vor , ich würde ja keine Maske tragen und ob ich ein Attest hätte. Ich sagte nö, zog aber meinen Schal demonstrativ hoch und sagte so ist doch alles fein, er “ wenn Sie den auch weiterhin tragen, ist alles fein“. Ich ging weiter und die Polizisten auch. Also was ich sagen will, offenbar ist die Polizei auch nicht unbedingt auf „Zoff“ aus. Es hätte auch anders ausgehen können zumal ich mir hinterher doch etwas frech vorkam, was aber meiner Überraschung geschuldet war, dass die mich tatsächlich deshalb ansprechen. Sonst trage ich den Schal nur, wenn ich in die Post muss, weil dort ein „Wachhund“ ist, der einen tatsächlich nicht ohne reinlässt. Einkaufen gehe ich immer ohne, das geht allerdings nicht überall. Beim Kaufland bin ich lange ohne gegangen bis eine Verkäuferin mich rausgeschmissen hat. Bei Lidl und Schwarz gehe ich also nicht mehr einkaufen. Ebenso nicht bei Dens, da konnte ich zwar einkaufen, wurde aber von einer jungen Kassiererin an der Kasse fertig gemacht. Ich bin da auch sehr konsequent, solche Geschäfte haben mein Geld nicht nötig und auch nicht verdient. Überwiegend wird man in Ruhe gelassen, wenn man Abstand hält, höchstens einmal an der Kasse angesprochen, mit den Worten, ich muss Sie bitten eine Maske zu tragen. Dann ziehe ich meinen Schal hoch und alles ist gut.Natürlich muss man sich auch ein bisschen umschauen, um der Security nicht gerade in die Arme zu laufen und vielleicht auch eher abends einkaufen, statt im größten Trubel. An frischer Luft trage ich gar nichts, auch nicht wenn ich z.B. vor der Post oder vor dem Döner anstehen muss.
    Mit meinem Erfahrungsbericht möchte ich allen Mut machen, die mitmachen wollen.

  15. Noch ein Hinweis zu dem Begriff „Selbstermächtigung“: natürlich wird hier immer die Selbstermächtigung der Schwachen gemeint sein. Um die Selbstermächtigung eines Bill Gates zB kann es nicht gehen. Denn die ist ja genau unser Problem.

    Selbstermächtigung sollte also immer nur Selbstermächtigung unter Beachtung der Grenzen anderer bedeuten. Selbstermächtigung über das eigene Leben also.

  16. Widerstand auf italienisch

    In Italien scheint die Aktion IoApro! (Ich öffne!) z.T. recht erfolgreich zu sein (Videos)…

    https://unser-mitteleuropa.com/italien-restaurant-revolte-ioapro-im-ganzen-land/

    Als die Polizei eintrifft, um ein geöffnetes Restaurant zu schließen, werfen die Gäste die Polizisten kurzerhand aus dem Lokal.

    Auch der Versuch der Polizei, den vor dem Restaurant wartenden Gästen den Zutritt zu versperren scheitert. Während die Polizei den Vordereingang des Restaurants bewacht, gelangen die Restaurantbesucher über den Hintereingang in das Lokal.

    Allerdings läuft es nicht überall so erfolgreich. Andere Restaurants wurden von der Polizei geräumt und geschlossen.

    Ein Erfolg scheint überhaupt nur möglich zu sein, wenn sich die Polizei zurückhaltend und moderat verhält.

    Wenn ich mir das Scenario in Deutschland vorstelle, sehe ich Polizisten, die mit Schlagstöcken, Pfefferspray und brutaler Gewalt gegen mögliche Restaurantbesucher vorgehen. Da braucht es schon den großen Mut, sich dieser diktatorischen Willkür entgegenzustellen.

    Hier noch ein Video von einer, von Viviane Fischer, Reiner Füllmich und Martin Schwab ersonnenen Team-Freiheit Parteigründung in einer Berliner Gaststätte…

    () https://youtu.be/b63Nkbt-o_U

  17. Was mit tatsächlich den Mut nimmt ist, wenn ich feststelle, dass in einem aufklärerischen Blog wie diesem bewusst Aussagen zu der Tatsache unterdrückt werden, dass wir von einem Heer von Einfluss-Agenten und PR-Leuten bearbeitet werden – und zwar immer und überall.

    Natürlich kann von mir aus ein Ruben oder sonstwer weiter [glauben], dass alle Menschen gut seien und jeder nur das Beste wolle. Aber auf so eine Grundlage kann man nicht ernsthaft der Welt gegenüber treten.

    Wenn wir unserer Fesseln abwerfen wollen, müssen wir zu aller erst die Fesseln unserer Angst abwerfen. Natürlich bereitet die Vorstellung, dass wir einen übermächtigen Gegner haben, Angst. Aber was ist damit gewonnen, die Augen davor zuzukneifen?


    Ja, eben: Die Vorstellung eines übermächtigen Gegners fördert unsere, also auch Ihre Ängste, Albrecht. Diese Vorstellung versucht man uns beständig in die Hirne zu drücken. Den Gegner als Feind wahrzunehmen, gehört zum Spiel, ihn als übermächtig anzusehen spielt diesem auch noch in die Hände. Denn die anerkannte Übermacht schreit nach Unterwerfung, die wiederum fördert unsere Ohnmacht (es hat ja alles keinen Sinn, wo ist unser Retter …). So läuft das Spiel von Macht und Herrschaft.

    Runter vom Systemischen in den persönlichen Bereich: Es ist ein Unterschied, ob ich Polizisten als Vertreter der übermächtigen Staatsgewalt oder als Menschen, als potenzielle und reale Partner wahrnehme. Nicht immer werde ich mit dieser Sicht Erfolg haben. Andererseits habe ich im vergangenen Jahr an Dutzenden Demonstrationen und Kundgebungen teilgenommen und nicht ein einziges Mal kam es zur Eskalation mir gegenüber. In 99 Prozent aller Fälle erwies sich der Kontakt mit den Sicherheitskräften sogar als belastbar, ja partnerschaftlich und ich bin überzeugt, dass dies auch mit meiner (und nicht nur meiner) inneren Voreinstellung zusammenhing.

    Noch etwas, Albrecht. Versuchen Sie nicht, eine Haltung, die Ihre Dissonanz herausfordert, lächerlich zu machen. Das lasse ich auf diesem Blog nicht zu. Außerdem schmälert es die Qualität Ihrer ansonsten hervorragenden Beiträge, was ich wirklich sehr schade finde.

    Herzlich, Ped

    1. Zensur bleibt Zensur – und wenn sie noch so wohlmeinend daher kommt.


      Wissen Sie, Albrecht, das ist mir – gelinde gesagt – Wurscht. Sehen Sie es, wie Sie wollen.
      Freundliche Grüße, Ped

      1. Nun, das ist mir dann auch Wurscht.
        „Sapere aude“ ist mein Leitspruch – das verträgt sich eben nicht mit bewusst eingerichteten Tabus und gewollten und abgesprochenen Blinden Flecken im Gesichtsfeld.
        Ebenso freundliche Grüße, Albrecht

    2. „Natürlich kann von mir aus ein Ruben oder sonstwer weiter [glauben], dass alle Menschen gut seien und jeder nur das Beste wolle. Aber auf so eine Grundlage kann man nicht ernsthaft der Welt gegenüber treten.“

      Warum nicht, Sie haben zwei Möglichkeiten, Sie können entweder bei ihrem Gegenüber die trennenden Eigenschaften suchen oder die Gemeinsamkeiten. Ich denke mit den Gemeinsamkeiten kommt man weiter und verhindert eine Spaltung, das ist zumindestens für mich der Glaube an das Gute im Menschen, in jedem Menschen. Genauso wie es das Böse in jedem Menschen gibt.

      1. Das wäre zwar Off-Topic, aber eine schöne philosophische Diskussion. Was versteht der Einzelne unter „Das Böse“? In meinen Augen wäre das bspw. ein eklatanter Mangel an Empathie, nur mal so als Denkansatz.

        1. Puh, da kann man weit ausholen um das zu diskutieren. Fehlende Empathie ist ja nicht per se böse, sondern hat auch irgendwo seine Gründe. Ich unterstelle den ganzen „Mitläufern“ ja auch keine bösen Absichten, deren Denken kreist ja weitestgehend um sie selbst und wie man am einfachsten davon kommt bei der Scheinpandemie, ein gesellschaftliches Problem unserer Zeit.

          1. Ja, ist schwierig.

            Ich kenne auch so eine Person, sehr liebenswürdig und hochintelligent, die aber von den veränderten Bedingungen profitiert und überhaupt keine Antenne für die gesellschaftlichen Zusammenhänge hat. Wenn es nach ihm ginge, könnte es gerne auf Dauer so bleiben. Ist diese Person böse?

            Ich kenne auch Menschen, die aus ihrer Überzeugung heraus auch leichte Verstöße gegen die Regeln monieren bzw. den Behörden melden. Sind diese Personen böse?

            Ich kenne Polizisten, die wider besseren Wissens und gegen die eigene Überzeugung die Maßnahmen durchsetzen und sanktionieren. Sind diese Polizisten böse?

            Ich kenne eine Bundeskanzlerin (nicht persönlich), die die globalen Pläne der Transhumanisten unterstützt, um auf diesem Wege die drängenden Probleme der Menschheit und der Erde in den Griff zu bekommen und deswegen hier in Deutschland ein totalitäres System einführt. Ist diese Bundeskanzlerin und die sie befehlenden Transhumanisten, sind diese böse?

          2. Böse ist der, welcher anderen Personen vorsätzlich und aus niederen Beweggründen (z.B. weil er den anderen leiden sehen will) einen Schaden zufügt.

            Fehlende Empathie würde ich eher als menschliches Defizit im Sinne einer Krankheit einordnen.

  18. Vielleicht passt das hier, da ja auch die beantwortung einer Frage in nichtkonformer Form schon etwas Mut erfordert:

    https://reitschuster.de/post/klare-mehrheit-der-deutschen-steht-hinter-lockdown-verlaengerung/

    Bitte ganz und genau lassen, denn Reitschuster liefert noch einen Gag.

    Dennoch meine kritische Anmerkung (Achtung Spoiling):

    Nun ja. Das ist schon ein aufklärerisches Stück. Aber mal zu den Zahlen selbst, die anscheinend nicht in Frage gestellt werden:

    wie viele Personen müssen wohl antelefoniert werden, um zu 2.000 Antworten zu gelangen? Und wie wirkt sich die Tatsache aus, dass es Menschen gibt, die an solchen Umfragen teilnehmen – und Menschen, die NICHT daran teilnehmen! Wie ist zB der Anteil von Rentnern. Welcher tätige und in Familie eingespannter Mensch hat Zeit und Muse an so einer Umfrage teilzunehmen?

    Ich für meinen Teil habe noch nie an so einer Telefonumfrage teilgenommen einfach aus der Wahrnehmung heraus, dass Einzelmeinungen gegenüber der MSM-gesteuerten „Herrschenden Meinung“ keine Relevanz hat. Und dazu muss nicht einmal die Umfrage geframte werden.

    Also: nehmen wir mal einfach an, dass es bei den freiwillig teilnehmenden Personen einen Bias in Richtung obrigkeitshörig, systemgläubig, nicht hinterfragend, staatliche Maßnahmen generell unterstützend gibt, so sehen die Zahlen tatsächlich ganz anders aus.

    Warum wird überall verschleiert, dass solche Umfragen selbst bei bester, professioneller Vorbereitung immer Schlagseite besitzen MÜSSEN, einfach aufgrund der Freiwilligkeit der Teilnahme? Weil es ein wichtigstes Mittel der PR ist, den Leuten eine Mehrheitsmeinung vorzugaukeln – um dadurch in einer Art selbsterfüllenden Prophezeiung eine Mehrheit zu erzeugen.

    Man mache zur Probe mal eine Telefonumfrage mit der Fragestellung: nehmen Sie an Telefonumfragen teil? (Das Ergebnis sollte natürlich 100% betragen, sonst würden die Leute ja lügen.). Und dann fragen Sie sich mal ob es sein kann, dass 100% der gesamten deutschen Bevölkerung an Telefonumfragen teilnehmen würden. Denn das ist das Ergebnis der Umfrage. Und? Stimmt das?

    Diese Gedanken ganz allgemein zur Einschätzung dieser ständig und überall uns servierten Umfragen: können die Ergebnisse nicht sogar völlig falsch sein bei besten Absichten? Ich denke, sobald die Frage ein gesellschaftlich stark thematisiertes und umstrittenes und geframtes Thema berührt: Ja! Immer! Zwangsläufig!

    1. Mal eine Abschätzung (vielleicht hat dazu ja jemand Hinweise):

      Für so eine Telefonumfrage wird als Zielgröße „2.000 Antworten“ definiert.

      Nun beginnt man so lange herumzutelefonieren, bis die Zielgröße erreicht ist.

      _ 2.000 Anrufe-Versuche erreichen gar niemanden
      _ 2.000 Angerufene legen sofort auf wenn sie merken, dass ein Unbekannter dran ist (die vernünftigste Haltung)
      _ 2.000 Angerufene hören sich das Begehren an und lehnen dann dankend und höflich ab da sie anderes zu tun haben oder einfach keine Lust belästigt zu werden
      _ 2.000 Angerufene sehen die Teilnahme an Telefonumfragen als Bürgerpflicht und staatstragend an, und nehmen deshalb teil – oder waren gerade gelangweilt und sehen das als nette Unterbrechung an

      Was aber bekommen wir gemeldet: soundsoviel Prozent der Bundesbürger würden das und das meinen und die Umfrage wäre repräsentativ gewesen.

      Das ist schlichtes Lügen mit Zahlen.

      So wie bei Wahlen die Anzahl der Nichtwähler immer beim Ergebnis mit angegeben werden müsste, müsste bei solchen Umfragen immer angegeben werden, wie viele Personen die Teilnahme verweigert haben.

      Inzwischen hat sich in unseren medial verbogenen Köpfen ein solcher Wust an Populärlügen eingegraben, dass einfach keine tragfähige Information mehr umlaufen kann. Man müsste praktisch ganz vor vorne anfangen um diesen Augias-Stall der öffentlichen Lügen und Verblendungen auszumisten.

      Nein! Solche Umfragen können nie repräsentativ sein da die aktiv Teilnehmenden immer nur einen nicht repräsentativen Teil der Bevölkerung abbilden können!

  19. Ich bin nun eine ganze Woche ohne Maske in den öffentlichen Verkehrsmitteln (Bus & Bahn) gefahren. Ich war die Einzige, hatte ich den Eindruck. Viele Leute starrten mich an, aber keiner wagte es mich anzusprechen. Als ich einmal im Zug saß und Kontrolleure auf dem Bahnhof in den Zug reinschauen, strahlte mich einer mit einer Taschenlampe an, woraufhin ich den Schal über die Nase zog. Ein anderes Mal standen Polizisten Spalier auf dem Bahnhof beim Ausstieg, aber ich zog in diesem Moment auch wieder den Schal hoch, ging bewusst in die andere Richtung und würdigte sie keines Blickes. Das ist der kleine Mut. Mein nächstes Ziel wird sein, den Schal nicht mehr hochziehen und eine mündliche Auseinandersetzung und ggf. einen Bußgeldbescheid in Kauf zu nehmen. Das wäre dann der große Mut. Der größte Mut ist dann der juristische Weg des Widerspruchs gegen den Bußgeldbescheid. Leute, wir müssen handeln, es reicht nicht mehr aus über die Lage zu philosophieren. Ich möchte allen Mut machen, es mir gleich zu tun. Das Weimarer Urteil gibt uns Mut und auch die Einschätzung des Corona Ausschusses, das über die Zivilgerichte die größte Chance besteht, unsere verfassungsmäßig unbeschränkbaren Grundrechte wiederzuerlangen.

  20. Hallo Ped, hallo Forum,
    es gibt ja jetzt genug Literatur und Informationen, die die Machenschaften des globalen „Tiefen Staat“ im Allgemeinen und die Mechanismen des Corona-Projektes im Speziellen beschreiben.
    Meiner Meinung nach ist es höchste Zeit, aus der Phase der Analyse und Kritik heraus und in eine Phase der Konzeption, Aktivität und des Aufbaues hineinzutreten.
    In diesem Zusammenhang möchte ich die Leser dieses Forums um Mithilfe bitten: Sind Ihnen Bücher bekannt, die
    – Perspektiven eines „neuen“ regionalen wie globalen Miteinander skizzieren und begründen
    – Praktiken und Wege eines humanen und selbstversorgenden Miteinanders unter dem Radar einer Diktatur
    beschreiben.
    Ich bin in der Tat dabei, die konzeptionellen Grundlagen hierfür zusammenzustellen und – gleichzeitig- auch schon in die Verwirklichung zu gehen. Es würde aber helfen, wenn ich hier nicht das Rad neu erfinden müsste, da müsste es doch genügend Vordenker gegeben haben …
    Euer Strukturdenker

  21. Ich habe meine FFP1-Maske beschriftet, mit „Ende C-Diktatur x die Basis“. Eine FFP2 habe ich noch nie verwendet.
    Die erwartete Konfrontation, auch beim Nase frei tragen der Maske im Einzelhandel ist allerdings ausgeblieben. Es kam zwar mal zu Kopfschütteln und ein paar Leute fingen an zu tuscheln. Angesprochen oder aggressiv angegangen wurde ich aber nie. Nur zwei Mal hat eine Kassiererin mich gebeten die Maske richtig anzulegen.
    Bislang war ich auch immer der einzigste der keine FFP2-Maske verwendet. Beim Einkauf letzte Woche war dies plötzlich anders. Es gab ein gutes Dutzend weitere Kunden die nur FFP1 trugen, und sogar eine junge Frau mit „Nase frei“. Und niemand hat gemeckert.
    Als Schutzmassnahme finde ich Bein- und Armschützer mit integrierter harter Kante recht nützlich. Das ist eine Waffe die der Gegner nicht sieht. Inzwischen ziehe ich die aber nur noch selten an, da der erwartete Ernstfall nicht eingetreten ist.
    Gelegentlich stecke ich nur noch die kleine Wasserspritzpistole ein. Die ist allerdings mit dem Chilli-Öl aus abgelaufenen Pfeffersprays gefüllt.
    Das Chilli-Öl kann man auch unter die Tagescreme mixen, und erhält ein sehr wirksame Wärmecreme. Natürlich erst mal mit kleinen Mengen vorsichtig probieren. Eignet sich dann auch zum Abhärten gegen Pfefferspray.

  22. @leo 14. Januar 2021 um 16:57 Uhr:
    „In Versuchen kann man nachweisen, dass, wenn der überwiegende Teil einer Gruppe eine bestimmte Ansicht vertritt, die übrigen geneigt sind sich anzuschließen.“
    Das nennt sich das Asch-Experiment:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Gruppenzwang

    Dabei zeigt sich aber auch das bereits eine kleine Minderheit (ca. 10%) die Mehrheitsmeinung kippen kann. Damit die Lüge aufrechterhalten werden kann, muss die Wahrheit sehr gut unterdrückt werden. Das wissen die widerlichen Machthaber und tun daher alles um die Meinungsvielfalt zu unterdrücken.

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