Bundestag, Regierung, Parlament

Wessen Interessen bedient das Deutsche Parlament im Fahrwasser der „Coronakrise“?


Ein parlamentarischer Berater des Deutschen Bundestages sucht mit einer Botschaft — aber im Schutz der Anonymität — die Öffentlichkeit. Eindringlich warnt er vor einem, bereits vonstatten gehenden Umbau des demokratischen Rechtsstaates, hin zu einer von Technokraten und Wirtschaftseliten gesteuerten Diktatur. Und er weist auf die verhängnisvolle Rolle der Medien hin.


Im Folgenden können Sie den zweiten Teil eines dieser Plattform auf postalischem Wege zugegangenen Briefes lesen. Im ersten Teil hatte(n) der (oder die) Verfasser auf den Einfluss verschiedener, global operierender Machtgruppen auf die Politik von Nationalstaaten aufmerksam gemacht. Dies sind zum Beispiel diejenigen, welcher hinter dem Weltwirtschaftsforum von Davos stehen. Es wurde zudem auf die wachsende Einflussnahme von Digitalkonzernen und Finanzindustrie hingewiesen und vor der Gefahr einer Durchsetzung durch diese Institutionen gewarnt, was in zentralistisch verwaltete und technokratisch geführte, Diktaturen vergleichbaren Staatsgebilden zu führen droht. Nach Ansicht des/der Verfasser befinden wir uns bereits mitten in einem solchen Prozess. Sie können den ersten Teil des Briefes hier lesen (p1).

Teil 2 des Briefes wird erneut jene enttäuschen, die sich eine Veröffentlichung delikater Einzelheiten, einschließlich persönlicher Internas aus dem Bundestagsgeschäft erhoffen. Vielmehr beleuchtet dieser die Rolle der Medien innerhalb der derzeit stattfindenden politischen Umwälzungen und wendet sich nachfolgend nochmals direkt an die Bevölkerung. Kerninhalt der Botschaft ist der Aufruf zum friedlichen Widerstand, zum zivilen Ungehorsam, zur Wahrnehmung echter Verantwortung für unser eigenes Leben, der Entfachung wahrhaftiger, statt vorgegaukelter Solidarität, der Überwindung einer im Land um sich greifenden tiefgreifenden Spaltung von Bevölkerungsschichten. Bemerkenswert ist die persönliche Ansprache des Verfassers an den aktuellen Bundesinnenminister Horst Seehofer, dem er aufrichtige moralische Gewissensbisse bei der Mitwirkung an der derzeitigen betrügerischen Bundespolitik attestiert.

Nachtrag am 30. Oktober 2020:

Inzwischen hat der Verfasser sich entschlossen, seine Anonymität aufzugeben. Für diesen mutigen Schritt gilt ihm mein großer Respekt. Sebastian Friebel, so sein Name, hat inzwischen weiter an seinem umfangreichen Dokument gearbeitet, aus seiner Sicht erkennbare Fehler beseitigt und das Ganze noch erheblich erweitert. Der interessierte Leser kann es hier studieren und herunterladen:

Im folgenden also Teil 2 der Urfassung des Dokuments:


Warnung an die Bevölkerung

Anonym, September 2020

Parlamentarischer Berater des Deutschen Bundestages

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

[Teil 1 …]

IV.

Die Leitmedien treiben durch irreführende Berichterstattung, Aufhetzung der unterschiedlichen gesellschaftlichen Strömungen gegeneinander und das kalkulierte Schüren von Ängsten gezielt einen Keil in unsere Gesellschaft. Insbesondere Angst ist dazu geeignet, uns alle zu Maßnahmen zu drängen, die wir unter normalen Umständen niemals akzeptieren würden. Die Medien verbreiten je nach politischer Lage wahlweise Angst vor Terror, dem Klimawandel oder aktuell einer Pandemie. Damit erwirken sie eine gesellschaftliche Zustimmung für Veränderungen, die eigentlich gegen die Interessen der Bevölkerung gerichtet sind.

Der manipulative Trick dabei ist die Instrumentalisierung unseres Idealismus und unseres guten Willens, zum Beispiel für den Umweltschutz oder die Gesundheit unserer Mitmenschen. Das Resultat dieser Manipulation ist dabei für uns betroffene Bürger stets das Gleiche: Ein Verlust an Freiheit und Wohlstand sowie eine weitere Machtkonzentration bei Akteuren, die sich konsequent unserer Beobachtung entziehen und über deren Ziele wir in keiner Weise informiert werden.

Die privaten und öffentlich-rechtlichen Medien sowie die sozialen Netzwerke sorgen dafür, dass stets von den entscheidenden Hintergründen wichtiger Ereignisse abgelenkt wird und stattdessen die eigenen gewünschten Narrative aufgebaut werden. Wer sich einmal näher mit den wissenschaftlich entwickelten Methoden der Meinungsmanipulation beschäftigt hat, der wird erkennen, dass diese heute von allen Leitmedien in professioneller Weise angewendet werden (16).

Die Medien nutzen die Macht der Bilder und setzen diese gezielt ein. Sie schockieren uns mit Aufnahmen von angeblichen Corona-Massengräbern in den USA, verschweigen aber gleichzeitig, dass verstorbene Obdachlose dort bereits seit vielen Jahren in Sammelgräbern bestattet werden und entsprechende Videoaufnahmen bereits 2016 entstanden sind (17). Sie zeigen uns dramatische Bilder von Militär-LKWs, die Särge im norditalienischen Bergamo abtransportieren und unterschlagen gleichzeitig die wichtige Information, dass während der Coronakrise 70 Prozent der Bestattungsunternehmen in der Region ihre Arbeit niederlegten und deswegen das Militär für einen einmaligen Transport von 60 Särgen herangezogen wurde (p2,18). Die Medienkonzerne und der öffentlich-rechtliche Rundfunk verlassen sich dabei darauf, dass wir Bürger nicht die Zeit für entsprechende Hintergrundrecherchen haben und deswegen auf die Berichterstattung vertrauen müssen. Doch machen wir es den Medien damit nicht zu leicht, uns in unserer Meinung zu beeinflussen?

Selbst die Wikipedia-Enzyklopädie mit ihrer enormen Reichweite und Akzeptanz in der Bevölkerung gibt sich längst für gut bezahlte PR-Kampagnen von Großkonzernen oder reichen Einzelpersonen her (19). Gleichzeitig entwickelt sie sich immer mehr zum digitalen Pranger für Personenen außerhalb des Mainstreams. So wurde auf Wikipedia im Rahmen der Coronakrise systematisch der Ruf zahlreicher renommierter Wissenschaftler, wie beispielsweise des Nobelpreisträgers Luc Montagnier, beschädigt, obwohl diese noch vor Corona zu den Angesehensten ihres Faches gehörten. Besonder hinterhältig ist diese Vorgehensweise, weil man sich gegen diese Form der öffentlichen Diffamierung nicht wehren kann und das interne Wikipedia-Regime jede Korrektur verhindert. Besorgniserregend ist dabei auch der aktuelle Trend, mittels sogenannter „Faktenchecks“ unbequeme Sachverhalte zum Coronavirus dreist zurechtzubiegen und missliebige Meinungen zu diffamieren.

Auch der öffentlich-rechtliche Rundfunk beteiligt sich am aktuellen Corona-Framing und schreckt dabei selbst vor der Manipulation von Kindern nicht zurück. So ließen beispielsweise ARD und ZDF ein beitragsfinanziertes Corona-Computerspiel für Jugendliche entwickeln, bei dem man als Spieler „hochinfektiösen Kleinkindern“ oder „Verschwörungstheoretikern“ ausweichen muss (20). Ich überlasse es jedem selbst, ob eine derartige Öffentlichkeitsarbeit noch einem seriösen Umgang mit der Pandemie entspricht.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

es besteht für Sie vermutlich nur noch wenig Zeit, all diese Hintergründe selbst zu überprüfen und sich wirklich eine eigene Meinung darüber bilden zu können. Denn längst versuchen Regierungen weltweit in enger Zusammenarbeit mit den Medien und der Digitalwirtschaft, Ihnen diese Möglichkeit zu nehmen. Man begründet dies mit angeblich gefährlichen „Verschwörungstheorien“, doch ist das Ziel dabei keineswegs der Schutz der Bevölkerung vor Falschmeldungen, sondern die dauerhafte Zensur unbequemer Fakten und Meinungen (21).

Bereits jetzt werden insbesondere auf den großen Online-Plattformen willkürlich Inhalte gelöscht und dies stets mit dem „Schutz vor Desinformation“ begründet. Wenn wir es jedoch zulassen, dass alternative Sichtweisen unter vorgeschobenen Gründen zensiert werden, dann verzichten wir nicht nur auf unsere Grundrechte der Meinungs- und Pressefreiheit, sondern begeben uns gleichzeitig in eine totale Abhängigkeit von Medien, Digitalkonzernen und Politikeraussagen. Das nervöse Vorgehen der Regierenden gegen jede Kritik an den Corona-Maßnahmen zeigt, dass man aktuell ernsthaft um die Meinungshoheit besorgt ist.

Dass kritische Stimmen in den Medien zwar breit diffamiert werden, dabei jedoch niemals selbst zu Wort kommen, deutet ebenfalls auf einen befürchteten Kontrollverlust über die öffentliche Meinung hin. Wenn wir es der Regierung deswegen nun aber zugestehen, dass sie sich selbst oder von ihr autorisierte Institutionen zu einer Art „Wahrheitsministerium“ ermächtigt, wie lässt sich dies dann mit dem Anspruch einer liberalen, offenen Gesellschaft vereinbaren?

Ich fürchte, wir alle müssen angesichts dieser Bestrebungen einen äußerst unbequemen Denkschritt wagen: Wir müssen ernsthaft die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass wir in zahlreichen wichtigen Fragestellungen bewusst und vorsätzlich getäuscht werden und dass nicht nur die Medien, sondern auch führende Politiker weltweit dieses Treiben zu unser aller Nachteil mittragen. Wer einmal selbst das abstoßende Duckmäusertum erlebt hat, das im Bundestag und in unseren Ministerien vorherrscht, macht sich keinerlei Illusionen mehr über die Integrität unserer Regierung (p3).

Wer einmal beobachten konnte, mit welcher Selbstverständlichkeit Milliardäre Einfluss auf politische Entscheidungen nehmen, dem geht das Wort Demokratie kaum noch über die Lippen. Und wer noch dazu erkannt hat, welch ungeheure Macht die Medien über die öffentliche Meinung ausüben, der versteht, wie auf diese Weise ein enormer Handlungsdruck auf Regierungen aufgebaut werden kann. Dies ist nicht nur in Deutschland der Fall, sondern in nahezu allen Staaten der Erden.

Doch wenn private Eigentümer reichweitenstarker Medien ihre Macht missbrauchen, um uns zu beeinflussen und damit fremde Interessen zu bedienen, dürfen wir dem dann tatenlos zusehen? Und wenn das enorme Vermögen in den Händen weniger Privatpersonen es diesen ermöglicht, sich Einfluss auf Regierungen und wichtige Organisationen zu erkaufen, müssen wir die Unabhängigkeit dieser Institutionen dann nicht hinterfragen?

Auch ranghöchste Kirchenvertreter haben den Ernst der Lage erkannt und warnen vor den Absichten einflussreicher Akteure in dieser Krise. Sie mahnen uns, dass Corona wie ein Brandbeschleuniger für deren Bestrebungen wirkt und die damit verbundene Zentralisierung der politischen und wirtschaftlichen Macht sich jeder demokratischen Kontrolle entziehen wird. Auch weisen sie auf die Gefahren digitaler Überwachung für die individuelle Freiheit eines jeden Menschen hin.

Es spricht Bände über die Absichten der Medien, dass sie diese aufrichtige Warnung der Würdenträger als „bösartige Verschwörungstheorie“ abgetan haben. Ich schließe mich dem Aufruf der Kardinäle an dieser Stelle in vollem Umfang an und danke ihnen gleichzeitig für den Mut, sich mit ihren berechtigten Mahnungen gegen die breite Front aus Medien, Regierungen und weiten Teilen der eigenen Kirche zu stellen.

www.veritasliberabitvos.info/aufruf/

Wir sollten misstrauisch werden, wenn uns nun von allen Seiten erhebliche Einschränkungen und dauerhafte Veränderungen unseres Lebens diktiert werden. Und keinesfalls sollten wir uns dem auffälligen Framing von Politik und Medien beugen, wonach wir unser altes Leben abzuschreiben hätten und die „neue Normalität“ alternativlos sei. Wir alle haben ein Recht darauf, Schritt für Schritt zur Normalität zurückzukehren. Und wir müssen uns dagegen wehren, wenn uns unverhältnismäßige Maßnahmen aufgedrängt werden, deren Wirksamkeit noch dazu in keiner Weise belegt ist.

So rechtfertigt es das Gefährdungspotenzial des Coronavirus keinesfalls, Menschen ihre sozialen Kontakte zu untersagen, Eltern ihre Kinder für eine Zwangs-Quarantäne wegzunehmen – wie von Gesundheitsämtern in mehreren Bundesländern angeordnet – oder Bürger mit positivem PCR-Test gegen ihren Willen in polizeibewachte Einrichtungen zu sperren; wie aktuell in München der Fall.

Auch die Ausstattung von Menschen mit mikroelektronischen Abstandssensoren – sogenannten Corona-Armbändern – ist eine zutiefst entwürdigende, totalitäre Maßnahme und angesichts der Situation vollkommen überzogen. Der Geschäftsführer eines Herstellers dieser Abstandssensoren zeigte sich kürzlich im öffentlich-rechtlichen Rundfunk offen dafür, jeden Bundesbürger mit derartigen Sensoren auszustatten (22). Ich hoffe, ich bin nicht alleine mit meiner Einschätzung, wenn ich allein diese Vorstellung als vollkommen geisteskrank und pervers bezeichne.

Ebenfalls abzulehnen ist die aus medizinischer Sicht wirkungslose Pflicht zum Tragen einer Maske, besonders ohne Normung des dafür verwendeten Materials. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte gibt dazu als zuständige Bundesbehörde an, dass für nicht-medizinische Masken eine Schutzwirkung weder für den Träger selbst noch für andere nachgewiesen ist (23). Es ist bezeichnend, dass die Behörde an anderer Stelle trotz dieser wissenschaftlichen Datengrundlage versucht, durch schwammige Formulierungen eine Pseudo-Schutzwirkung anzudeuten, die sie selbst wenige Sätze zuvor als nicht existent ausgewiesen hat. Ich schließe mich daher Herrn Prof. Dr. Christian Drosten von der Berliner Charité an, der noch im Januar 2020 die Wirkungslosigkeit von Masken betonte (24).

Damit verbunden erinnere ich an die Aussagen der Bundeskanzlerin sowie des Bayerischen Ministerpräsidenten von 1./2. April 2020, wonach sogenannte Alltagsmasken zu gefährlichen „Virenschleudern“ werden können. Die Maskenpflicht stellt folglich eine rein psychologische Maßnahme seitens der Regierungen dar, um der Bevölkerung nachhaltig das gewünschte Narrativ einer allgegenwärtigen Gefahr einzuprägen. Diese Vorgehensweise entspricht der Strategie des Bundesinnenministeriums zur Kommunikation in der Coronakrise, der zufolge „die menschliche Urangst vor dem Ersticken“ gezielt eingesetzt werden soll, um die „gewünschte Schockwirkung“ in der Bevölkerung zu erzielen. Es sei jedem selbst überlassen, wie er diese Zielsetzung der Bundesregierung bewertet. Dass diese „gewünschte Schockwirkung“ auch geeignet ist, insbesondere kleine Kinder zu traumatisieren und ihnen auf Lebenszeit Angst vor anderen Menschen zu machen, soll an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben.

Neben diesen Aspekten bleibt jedoch der wichtigste Punkt: Unsere Grundrechte der Versammlungs- und Demonstrationsfreiheit sowie unser unbedingter und unbeschränkter Zugang zum öffentlichen Leben sind unverhandelbar. In diesem Zusammenhang ist auch eine indirekte Impfpflicht, wie sie sogenannte Immunitätsnachweise mit sich bringen würden, für einen kaum erprobten, gentechnischen Impfstoff entschieden abzulehnen. Die damit verbundenen Risiken stehen in keinem Verhältnis zum Gefährdungspotenzial des Coronavirus (p4). Als mahnendes Beispiel hierfür sei an die übereilt entwickelten Impfstoffe gegen die Schweinegrippe erinnert, die insbesondere bei Kindern zu tragischen Impfschäden führten (26).

Wer sich impfen lassen will, soll dies auf freiwilliger Basis tun. Wer die aktuelle Corona-App nutzen möchte, soll dies ebenfalls tun dürfen. Aber das Coronavirus darf nicht dazu missbraucht werden, unseren Alltag und unser Miteinander durch dauerhaften Zwang zu entmenschlichen. Denn ich habe keinen Zweifel, dass unsere Gesellschaft daran zerbrechen würde. Wir müssen daher aufmerksam beobachten, ob die Bundesregierung zu einem späteren Zeitpunkt erneut versuchen wird, den Weg zur Normalität an irgendwelche Bedingungen zu knüpfen. Dies stünde ihr in keiner Weise zu.

Die mittlerweile vorliegenden Daten aus allen Teilen der Welt zeigen, dass die Gefährlichkeit des Virus zu Beginn der Krise überschätzt wurde. Das bedeutet ausdrücklich nicht, dass Corona vollkommen harmlos ist. Wir haben jedoch in der Zwischenzeit einen neuen Kenntnisstand erlangt, den wir nun auch berücksichtigen müssen. Wir sollten deswegen die tragischen Ereignisse in vereinzelten Regionen der Welt nicht zum Maßstab für unseren weiteren Umgang mit dem Virus machen.

Betrachte man die weltweite Situation, dann liegen die Gesamtzahlen an Infektionen und Todesfällen in einem Bereich, den wir bereits bei anderen epidemischen Ereignissen der letzten Jahre erlebt haben und den wir in der Vergangenheit ohne einschneidende Maßnahmen meistern konnten (27). Insbesondere die jüngsten Antikörper-Studien aus verschiedenen Regionen zeigen, dass bereits deutlich mehr Menschen eine Infektion durchgemacht haben als zunächst angenommen (28). Die noch vor wenigen Monaten verlautbarten Werte bezüglich der Fallsterblichkeit sind dementsprechend nicht mehr haltbar, wir müssen also im Umgang mit dem Virus neue Wege finden, die unserer Gesellschaft weniger Schaden zufügen.

Vor allem müssen wir kritischer gegenüber den Meldungen sein, mit denen wir tagtäglich konfrontiert werden. So erzählen uns Medien, Regierungsvertreter und sogar medizinische Verbände aktuell, dass die Infektionszahlen in Deutschland wieder steigen würden. Von verschiedenen Seiten werden deswegen sogar bereits strengere Maßnahmen und höhere Strafen gefordert. Man verschweigt uns dabei jedoch, dass diese scheinbare Zunahme ausschließlich auf einer massiven Ausweitung der durchgeführten Tests beruht und die tatsächliche Ausbreitung des Virus in der Bevölkerung seit Monaten rückläufig ist (29). Es sei jedem selbst überlassen, wie er die Absichten hinter einer solch verzerrenden Darstellung interpretiert.

Mittlerweile muss davon ausgegangen werden, dass die Folgen der Corona-Maßnahmen weltweit mehr Menschenleben gekostet haben beziehungsweise noch kosten werden als das Virus selbst. So sind beispielsweise in Entwicklungsländern infolge des Lockdowns die Lieferketten für wichtige Medikamente, wie zum Beispiel für die Behandlung von Tuberkolose, HIV und Malaria, in Teilen zusammengebrochen. Sollten die aktuellen Maßnahmen mitsamt ihren Auswirkungen auf die weltweite medizinische Versorgung aufrechterhalten werden, muss insbesondere in afrikanischen Staaten mit mehreren Millionen zusätzlichen Toten infolge von Arzneimittelengpässen gerechnet werden (30 bis 32).

Allein in Deutschland wurden wegen Corona weit über eine Million Operationen verschoben, darunter 50.000 erforderliche Eingriffe wegen Krebserkrankungen. Schätzungen nach werden hier infolge der ausgebliebenen Behandlungen zwischen 5.000 und 125.000 Menschen ihr Leben verlieren. Daneben versterben unzählige weitere Menschen, weil sie sich aus Angst vor dem Virus, selbst in akuter Lebensgefahr nicht in Behandlung begeben – zum Beispiel bei Herzinfarkten und Schlaganfällen (33).

Allein die überall verbreitete Panik vor Corona kann also bereits tödlich enden. Auch in Pflegeheimen ist aufgrund der enormen zusätzlichen Belastungen des Pflegepersonals sowie der psychischen Ausnahmesituation für Heimbewohner mit einer hohen Zahl vorzeitiger Todesfälle zu rechnen. Ich schließe mich daher dem engagierten Referatsleiter des Innenministeriums an, der vor dem unheimlichen menschlichen Leid infolge der Corona-Maßnahmen und der verschobenen medizinischen Eingriffe gewarnt hat und der dafür von unserer Bundesregierung so kaltherzig abgesetzt wurde.

Damit appelliere ich auch an unseren Bundesinnenminister, dem die ständigen Lügen scheinbar sichtlich zusetzen: Herr Seehofer, sagen Sie den Bürgern die Wahrheit. Sie sind das einzige Mitglied des Bundeskabinetts, dem die widerwärtige Täuschung der Bevölkerung offensichtlich ernsthaft widerstrebt. Wenden Sie weiteren Schaden von den Menschen in unserem Land ab. Sie wissen, wozu die allgegenwärtige Angst vor Corona geschaffen wurde und wer davon profitiert. Ich erinnere in diesem Zusammenhang an Ihren denkwürdigen Auftritt bei „Pelzig“ vom 20. Mai 2010, wo Sie die demokratiegefährdende Übermacht des Finanzsektors sehr deutlich beschrieben haben.

Wir sind längst an einem Punkt angekommen, wo der Schaden der Maßnahmen den Nutzen zu übersteigen beginnt. Angesichts der mittlerweile vorliegenden Daten zum Coronavirus müssen wir es daher schaffen, einen nüchternen Umgang mit der Pandemie zu finden und diejenigen in ihre Schranken verweisen, die weiter Angst und Panik verbreiten. Insofern schließe ich mich Herrn Prof. Dr. Klaus Püschel von der Hamburger Rechtsmedizin an, der nach seinen umfangreichen Untersuchungen an verstorbenen Corona-Patienten zu dem Schluss kam, dass man nun ohne weitere Einschränkungen der Freiheitsrechte wieder Normalität schaffen könne (34).

Wir sollten auch dann sachlich und rational die Situation bewerten, wenn eine weitere „Corona-Welle“ zu mehr Todesopfern führt oder wir zu einem späteren Zeitpunkt mit einem völlig neuartigen Virus konfrontiert werden, was durchaus denkbar ist (35). Ich bitte meine Mitbürger eindringlich, auch in diesem Fall nicht unüberlegt Maßnahmen zu akzeptieren, die sich später mit unheimlicher Gewalt gegen die eigenen Interessen wenden können. Die Bestrebungen, die ich in den vorhergehenden Punkten beschrieben habe, sind und bleiben eine reale Gefahr für unser aller Freiheit, unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt und unseren Wohlstand.

Wir sollten auch in schweren, unübersichtlichen Zeiten kritisch und aufmerksam gegenüber denjenigen sein, die in jeder Krise vor allem ein Geschäftsmodell und eine günstige Gelegenheit für den eigenen Machtausbau sehen. Leider legt nicht jeder Mensch auf dieser Erde den gleichen moralischen Maßstab an sein Handeln, wie wir einfachen Bürger dies in unserem Alltag zu tun versuchen. Wir müssen dieser Tatsache ins Auge blicken, auch wenn es schwerfällt. Denn um zu erkennen, wer diese Krise für seine Zwecke instrumentalisiert, können wir uns diesen Denkschritt nicht ersparen.

Mit meinem Bericht wollte ich aufzeigen, für welche fremden Ziele unsere Sorgen und auch unsere Angst vor Corona missbraucht werden. Weiterhin wollte ich erreichen, dass die Menschen in unserem Land eine öffentliche Debatte über diese Zusammenhänge einfordern, weil dies bisher von Medien und Politik gezielt verhindert wird. Ich hoffe, dass mir beides gelingen wird und dass viele Leser meine Hinweise und Bedenken kritisch überprüfen werden.

Abschließend möchte ich einen Appell an alle Soldaten und Polizisten in unserem Land richten:

Regierungen weltweit haben einen neuen Kurs eingeschlagen, von dem sie wohl nicht wieder abrücken werden. Nach vielen Jahrzehnten großer Freiheit und wirtschaftlichen Aufschwungs driftet die Welt nun erneut in Richtung autoritärer Regierungsformen mit Massenüberwachung, Zensur und weitgehender Kontrolle der Bevölkerung. Viele Menschen haben diese Tendenzen erkannt und wehren sich zurecht dagegen. Es ist darüber hinaus sehr wahrscheinlich, dass in den kommenden Monaten und Jahren immer mehr Bürger erkennen, dass ihre Freiheit und ihr Wohlstand ernsthaft bedroht werden. Ebenso wahrscheinlich ist es, dass diese Erkenntnis zu einem breiten Protest gegen Regierung und globale Konzernmacht führen wird.

Für diesen Fall bitte ich Euch, liebe Soldaten und Polizisten, nicht zu vergessen, zu wessen Schutz ihr euch mit eurem Dienst eigentlich verpflichtet habt. Denkt daran, dass ein autoritärer Staat, der nur den Interessen einer reichen Minderheit dient, auch eure Freiheit und die eurer Familien bedroht.

Medien und Politik versuchen bereits verzweifelt, die Proteste gegen all diese Entwicklungen in eine rechtsextreme Ecke zu schieben. Sie schrecken dabei selbst vor den armseligsten Lügen nicht zurück, wie die Berichterstattung über die Corona-Demonstration vom 29. August eindrucksvoll beweist. Es ist jedoch nur eine Frage der Zeit, bis die Bürgerinnen und Bürger diese Propaganda durchschauen werden.

Abschließende Bemerkung

Als Nachweis dafür, dass ich im Parlament tätig bin und Zugang zu nicht-öffentlichen Sitzungen habe, füge ich unkenntlich gemachte Kopien meiner Zugangsberechtigung sowie weitere Ausweisdokumente des Bundestages an (a1).

Liebe Leser, bleiben Sie aufmerksam, freundlich und mutig.


Anmerkungen und Quellen

(Allgemein) Dieser Artikel von Peds Ansichten ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen – insbesondere der deutlich sichtbaren Verlinkung zum Blog des Autors – kann er gern weiterverbreitet und vervielfältigt werden. Bei internen Verlinkungen auf weitere Artikel von Peds Ansichten finden Sie dort auch die externen Quellen, mit denen die Aussagen im aktuellen Text belegt werden. Die mit Ziffern indizierten Quellen stammen vom Autor des Briefes. Weitere Anmerkungen (a1 …), Verlinkungen und Quellen (p1 …) wurden nachträglich hinzugefügt. Letzte Bearbeitung: 30. Oktober 2020.

(a1) Die Fotokopien zweier entsprechender Ausweise liegen dem Blogbetreiber vor.

(p1) https://peds-ansichten.de/2020/09/leak-bundestag-coronakrise/

(p2) 18.04.2020; Christian Reichhoff; Das böse Spiel mit den Bildern aus Norditalien; https://peds-ansichten.de/2020/04/italien-coronahysterie-medien/

(p3) 19.02.2020; Abgeordnetenwatch; Susan Jörges; Neue Liste: Diese 504 Lobbyverbände haben ungehinderten Zugang zum Bundestag; https://www.abgeordnetenwatch.de/blog/lobbyismus/neue-liste-diese-504-lobbyverbaende-haben-ungehinderten-zugang-zum-bundestag

(p4) Juli 2020; tkp; EU kippt Regelung zum Schutz vor Gentechnik für Covid-Impfstoff; https://tkp.at/2020/08/05/eu-kippt-regelung-zum-schutz-vor-gentechnik-fuer-covid-impfstoff/amp/

(16) www.betterthancash.org/members

(17) Dokumentation „The Potter’s Field“; www.youtube.com; 2016

(18) Interview mit Alessandro Bosi der FENIOF; www.adnkronos.com; 24.03.2020

(19) Wikipedia: Ein Sumpf aus üblen Machenschaften; Helen Buyniski; 2018

(20) www.playcoronaworld.com

(21) Innenminister wollen gegen Verschwörungstheorien vorgehen; www.mdr.de; 09.05.2020

(22) Firmenportrait: Kinexon – Abstandshalter für den US-Sport; www.deutschlandfunk.de; ab Minute 05:06; 28.08.2020

(23) Hinweise des BfArM zur Verwendung von Mund-Nasen-Bedeckungen; www.bfarm.de; 26.06.2020

(24) RBB-Interview mit Prof. Dr. Christian Drosten; www.youtube.com; ab Minute 25:58; 30.01.2020

(25) Strategiepapier „Wie wir COVID19 unter Kontrolle bekommen“; www.bmi.bund.de; 28.04.2020

(26) Grippeimpfung: Wie Pandemrix eine Narkolepsie auslöst; www.aerzteblatt.de; 02.07.2015

(27) Up to 650 000 people die of respiratory diseases linked to seasonal flu each year; www.who.int; 13.12.2017

(28) Ischgl-Studie: 42,4 Prozent sind Antikörper-positiv; www.i-med.ac.at; 25.06.2020

(29) Täglicher Lagebericht des RKI zur Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19); Tabelle 5; www.rki.de; 02.09.2020

(30) The potential impact of health service disruption on the burden of malaria; www.who.int; 23.04.2020

(31) COVID-19-related service disruptions could cause hundreds of thousands of extra deaths from HIV; www.who.int; 11.05.2020

(32) Majority of HIV, TB and Malaria Program Face Disruptions as a Result of COVID-19; www.theglobalfund.org; 17.06.2020

(33) Coronakrise 2020 aus Sicht des Schutzes Kritischer Infrastrukturen; Referat KM 4 des BMI; 08.05.2020

(34) Rechtsmediziner: „Covid-19 ist eine ernste, aber keine besonders gefährliche Erkrankung“; www.focus.de; 07.05.2020

(35) A Special Edition of Path Forward with Bill und Melinda Gates; www.youtube.com; Minute 06:30 bis 06:59; 23.06.2020

(Titelbild) Bundestag, Regierung, Parlament; Autor: TobiasGolla (Pixabay); 20.4.2015; https://pixabay.com/de/photos/bundestag-regierung-reichstag-732071/; Lizenz: Pixabay License

Von Ped

47 Gedanken zu „Aktenzeichen Bundestag (2)“
  1. Guten Morgen, Ped!
    Vielen Dank für die Veröffentlichung des zweiten Teils, den Sie, wenn ich Ihre Eingangsworte richtig verstanden haben, offenbar entweder händisch abgetippt oder mit einem OCR-Scanner zur Veröffentlichung hier übernommen haben.
    Neben dem Mut, den Sie mit der Veröffentlichung beweisen, auch noch die Mühe. Von Herzen Dank dafür!

    Bei diesem Vorgehen ist möglicherweise ein kleiner Fehler passiert. Fehlt nicht ein „müssen“ o.ä. zwischen „wir“ und „also“?

    „(…) Die noch vor wenigen Monaten verlautbarten Werte bezüglich der Fallsterblichkeit sind dementsprechend nicht mehr haltbar, wir also im Umgang mit dem Virus neue Wege finden, die unserer Gesellschaft weniger Schaden zufügen. (…)“


    Danke für den Hinweis, Korrektur ist erfolgt.
    Herzlich, Ped

  2. Die Hoffnung keimt, das sich doch mehr und mehr Widerstand auch in den Schaltstellen der Macht manifestiert. Der Brief wirkt auf mich zumindest authentisch. Von Herrn Seehofer erwarte ich allerdings gar nichts. Ich habe noch ein Interview aus dem Jahr 2015 von ihm im Kopf. Auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise als Bayern geradezu überrannt zu werden drohte, hat man ihm die pure Fassungslosigkeit und eine fast schon panische Erregtheit angesehen. Es war ein sehr emotionaler und menschlicher Anblick. Doch was hat er getan? Er hat sich beruhigt. Das war’s. Das mag als Mitmacher ja noch halbwegs verständlich sein, als Macher allerdings ist es eine absolute Bankrotterklärung. Ich lasse mich natürlich gern vom Gegenteil überzeugen.

    Mehr Mut macht mir sowas hier. Und solche Beispiele häufen sich erfreulicherweise doch immer mehr.

    https://www.berliner-zeitung.de/news/keine-uebersterblichkeit-trotz-corona-amtsarzt-fordert-diskussion-ueber-die-mittel-der-pandemie-bekaempfung-li.108672

    1. Lieber Ped.

      Vielen Dank für den 2. Teil der Aussage des Bundestagsmitarbeiters.
      Die große Frage für mich ist:
      Und nun? Seit Monaten wehren sich Menschen gegen die immer weiter zunehmende Unterdrückung. Nichts passiert. Wie auch? Wir leben in keinen Rechtsstaat mehr. Selbst Gerichte fällen mittlerweile rechtswidrige Urteile. Vom Bundesverfassungsgericht hört man gar nichts- und das bei diesen, seit Monaten, krassen Verfassungsverstößen.
      Also, was bringt das alles? Wie soll es weitergehen? Es macht ja nicht mal Eindruck wenn Millionen auf die Straße gehen. Ganz im Gegenteil. Beim nächsten Mal wird allen noch eine Maske aufgezwungen.
      Wir leben in einem Verbrecherstaat. Und das wird sich nicht mehr ändern. Zumindest nicht mit der derzeitigen, schlafenden Bevölkerung.

      Viele Grüße Frank


      Langsam befällt mich der Verdacht, dass Ihr Hauptansinnen darin besteht, den Lesern jeden Mut zu nehmen. Ja, natürlich wird nicht der Messias kommen, um uns alle zu retten. Also?
      Grüße, Ped

      1. Nein, ich glaube nicht, dass es Franks Ansinnen ist, anderen den Mut nehmen zu wollen, entschuldige mir das bitte, Ped.

        Für mich klingt dieses mehr nach geäußerter Verzweiflung in der eigenen Mut- u. Machtlosigkeit.
        Und mir persönlich geht das nicht anders. Ich gehe vielleich nur etwas anders damit um.

        Ich weiß doch selber, dass meine Beiträge oft nicht minder ernüchternd und entmutigend daherkommen können.
        Wenn ich es beim Schreiben bemerke, so lasse ich es dennoch stehen und ändere es nicht ab, weil es ein Teil von mir ist, weil es oft auch unbewusst geschieht. Zum Ende hin, da versuche ich dann trotz alldem Zuversicht und Hoffnung auszusprechen und das der positive Weg im Gemeinsamen liegt.
        Wir haben alle mehr oder weniger das selbe Ziel hier.
        Lasst uns zusammen den notwendigen Weg finden und dann gehen.

        1. Danke Tommi. Genauso ist es. Ich habe deinen Komentar erstnach meiner Antwort an Ped gelesen. Jetzt klingt meine Antwort fast doppeltgemoppelt 😉

          Viele Grüße Frank

      2. Lieber Ped,

        bei weitem nicht! Um Gottes Willen. Wenn das so rüberkam, tut es mir leid.
        Ich habe nur meine Gedanken offenbart. Und ja, ich resigniere langsam weil ich einfach keine Lösung finde. Denn selbst wenn ich mich mit aller Kraft gegen diese ganzen Widersinnigkeiten stelle merke ich keine Veränderungen.
        Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich kaum Gleichgesinnte in meiner näheren Umgebung kenne. Fast jeder empfindet die Maßnahmen als nicht so schlimm.
        Wie gesagt, ich möchte niemanden entmutigen. Ganz im Gegenteil. Ich hoffe die Mutigen nehmen zu.

        Viele Grüße Frank

  3. „Auch ranghöchste Kirchenvertreter haben den Ernst der Lage erkannt“

    Das wäre mir neu. Ich nehme eher das Schweigen im Walde war.

    Dieser eine, einzige Aufruf beweist durch seine Einzigartigkeit genau das Gegenteil: die Kirchen sind tot und von allen Guten Geistern verlassen. Toter geht es gar nicht mehr.

    Eine Kirche mit Gottvertrauen würde sich nicht von der Politik gängeln lassen sondern gerade jetzt sich enger Zusammenschließen, den Zumutungen trotzen. Ich nehme an, kleinere Kirchen und nichtchristliche Kirchen tun das eher und unauffällig. Nur die großen christlichen Kirchen sind völlig der „weltlichen Macht“ verfallen und untergeordnet.

      1. Auch der Hinweis auf die angeblich überflüssige Panik zum Thema Klima gibt einen Hinweis, für welche Partei er tätig sein könnte.
        Das ist nun allerdings der Punkt, wo ich dem Schreiber überhaupt nicht zustimme.
        Gerade im Vergleich zu der Hysterie und dem idiotischen Aktionismus bzgl. Corona fällt die dröhnende Unbeweglichkeit und das bewusste Totschweigen darüber auf, was auf unsere Kinder und Enkel und alles Leben auf der Erde zukommt.
        Im neuen FREITAG wird ein Buch besprochen und eine Leseprobe veröffentlicht, die aufzeigt, dass wir gerade die letzte Chance vergeigen, noch irgendetwas zu retten.
        () https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/berichte-aus-der-zukunft


        Es geht um diese, von Ihnen kritisierte Passage:

        „Die Medien verbreiten je nach politischer Lage wahlweise Angst vor Terror, dem Klimawandel oder aktuell einer Pandemie. Damit erwirken sie eine gesellschaftliche Zustimmung für Veränderungen, die eigentlich gegen die Interessen der Bevölkerung gerichtet sind.“

        So ich Sie richtig verstehe, unterstützen Sie also das Schüren von Ängsten – natürlich und ausnahmsweise nur beim Thema Klima, ist schon klar -, um gesellschaftliche Veränderungen durchzudrücken.
        „was auf unsere Kinder und Enkel und alles Leben auf der Erde zukommt“, im Sinne des von Ihnen hier lebhaft beworbenen Buches, ist genau die eindimensionale, auf simplen Modellen beruhende Angstmache, die ich vehement ablehne. So tut man es derzeit mit Corona und so tat und tut man es auch beim Thema Klima. Und so wie bei Corona stehen auch bei der Klimageschichte bereits die „Retter“ mit ihren profitträchtigen Konzepten auf der Matte – bestes Beispiel: Elektromobilität.
        Freundliche Grüße, Ped

        1. Die „Klimahysterie“ ist gesteuert und dient dazu von der Zerstörung der Umwelt abzulenken und Atomkraft wieder marktfähig zu machen.

          So ist der Aktionismus und die Verlogenheit von Bundesregierung und EU greifbar – aber die Klimajugendbewegung glaubt, diese Damen und Herren ständen auf ihrer Seite da ja auch viel Geld und Plingpling von da oben herab kommt. Dient aber nur zu „Spalte und herrsche“.

          Denn wie ist denn sowas möglich?

          https://www.infosperber.ch/Artikel/Umwelt/Der-faule-Zauber-mit-den-Hybrid-Autos

          „Plug-In-Hybride fahren angeblich fast emissionsfrei. Jetzt zeigt eine Studie, wie schlecht deren Bilanz tatsächlich ist.“

          Und wieso sind die Grünen nicht vorne dabei bei der Anti-Freihandelsbewegung? Freihandel, Investiotinsschutz sind neben Kriegen die größten Klimakiller und Umweltzerstörer.

          1. @Albrecht Storz
            Die Grünen haben sich verkauft. Die Machtgelüste waren wohl stärker als die einstmaligen Herzensangelegenheiten…

        2. Sehr geehrte Kennung „Angela Franke“,
          der Freitag ist ein Honeypot für Pseudo-Linksintellektuelle. Der Zweck dieses Mediums ist es, diese Klientel haarscharf an den eigentlichen Hintergründen vorbei in eine alternative Mainpulationsschublade zu manövrieren.
          Thematisch kann ich Ihnen bzgl. Klimaproblematik zustimmen, allerdings mit der Einschränkung, dass der Zug schon längst abgefahren ist. Es gibt keine Eingriffsmöglichkeit der Menschen mehr. Ausserdem wäre es die verdammte Pflicht der herrschenden Wirtschaftselite gewesen, – rechtzeitig- umzusteuern. Alles andere sind Schaumschlägereien, um die breite Bevölkerung weiter zu enteignen, zu verarmen und zu kontrollieren.

  4. Nochmal, herzlichen Dank, Ped, für den nun neugierig erwarteten zweiten Teil dieses Briefes.

    Das ich enttäuscht wäre, kann ich jetzt nicht sagen.
    Gestehen muss ich allerdings, meine Erwartungen hinsichtlich neuerem Erkenntnissgewinn wurden nicht erfüllt.

    In jedem Fall aber ist dieses eine hoch gelungene Denkschrift mit hinreichend vielen weiterführenden Quellenangaben.
    Dem allgemeinen „nicht geneigten“ Leser solcher Quellen, bietet die Schrift einen sehr schönen Einstieg in die Materie und eine gute Orientierung über die Quellen.

    Die Briefe sollten virulent gehen, so, oder so.
    Ganz egal, kommen diese nun aus dem Hause des Bundestages, oder sind es doch nur Feststellungen und Erkenntnisse eines aufmerksamen Menschen, der sich sehr gut im Wortstil mitteilen kann.

    Um Menschen auf Sachverhalte weiterführende Perspektiven zu eröffnen, sollte man nichts unversucht lassen.

    Das Menschen, die so denken, empfinden, wahrnehmen und es ihnen im Herzen brennt, auch im Bundestag sitzen, kann ich mir sehr gut vorstellen.

    Ich bleibe auch weiterhin aufmerksam…… 😉

  5. Obwohl der Brief alle bisherigen Tatsachen und fast komplett meine Gedanken darüber deckt, löst es zum aller ersten mal keinen Optimismus und ein seelisches Wohlbehagen bei mir aus. Was bisher immer der Fall war und mir bisher immer Hoffnung und Zuversicht spendete.
    Vielleicht nur ein persönliches inneres Problem, hoffe ich zumindest.
    Trotz allem vielen Dank an den Verfasser und natürlich an Ped für seine unermüdliche Arbeit für seine Mitmenschen!!
    LG an alle!

  6. Achnee, auch hier erscheinen kritische Antworten nicht?!


    Wollen Sie mich veralbern?
    Grüße, Ped

    1. @Ped: Ich weiss nicht, ob ich Ihnen gratulieren soll. Ihr Blog hat jetzt offensichtlich eine Reichweite erlangt, dass man Ihnen jetzt versucht, Agenten in den Pelz zu setzen. Zwar noch keine Spitzenkräfte, sondern eher die „Lehrlingsebene“, aber immerhin.
      Bleiben Sie schön wachsam!

      1. @Strukturdenke,

        also mich zumindest schickte niemand, höchstens der liebe Gott und das Naturell des Zufalls.

        Auch Agententätigkeit ist mir fremd, kenne meinen Beruf und meine Berufung, welches so etwas nicht beinhaltet.

        Dankbar wäre ich Ihnen, bestimmt nicht nur ich alleine, wenn Sie Ihrem Namen gerecht werden würden und nun Struktur in ihre Aussagen bringen, nicht nur im Vagen blieben.

        An was machen Sie es fest, dass man hier im Blog jetzt versucht, Agenten in den Pelz zu setzen?

        1. Bitte verzeihen Sie, ich habe wieder mal den zweiten Schritt vor dem ersten gemacht. Natürlich ist es sehr schwer, Agenten direkt zu überführen. Aber es gibt Merkmale für deren Tätigkeit, die Sie auch in anderen Blogs beobachten können. Zu diesen Merkmalen gehören:
          – Emotionalisierung der Diskussionen
          – Streuen von unbelegten und Fehlinformationen, im Übrigen auch in die thematische Richtung des Blogs
          – Diskussion von Nebenthemen
          -> Dadurch Überlastung des Moderators und Verprellung des ehrlich interessierten Publikums.
          Wenn Sie auch in anderen Blogs unterwegs sind, dann sind Ihnen vielleicht auch weitere Merkmale aufgefallen.

  7. Leider offenbart dieser Brief keine grundsätzlich neue Erkenntnisse, Dennoch ist die Wucht Aussagen heftig,
    Der zeitliche Korridor um zu agieren schein sehr viel kürzer zu sein als (zumindest von mir) vorher angenommen.
    Wenn der Antagonist aus dem Außenbereich des Spielfeldes die Regeln und Abläufe auf dem Spielfeld manipuliert und verändert ist es unmöglich mit dem Spiel nach den alten Regeln fortzufahren (wenn m,an gewinnen will!). Es ist anzunehmen das jede mögliche Taktikänderung auf dem Feld schnell antizipiert wird – darauf ist man sicherlich eingestellt. Ich fürchte man muss beginnen ebenfalls das alte Spielfeld zu verlassen und nach eigenen Regeln dagegenzuhalten. Fair waren die andere Mannschaft sowieso zu keiner Zeit.

    Eine aktuelle Entwicklung kann auch Mut machen : Radikale und nachhaltige gesellschaftliche Umbrüche werden nicht von den Ärmsten initiiert, sondern vom Mittelstand getragen der seine Komfortzone verliert!

    Man kann das ganze Volk eine Zeit lang täuschen und man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen, aber man kann nicht das ganze Volk die ganze Zeit täuschen. (A. Lincoln)

    1. „Eine aktuelle Entwicklung kann auch Mut machen : Radikale und nachhaltige gesellschaftliche Umbrüche werden nicht von den Ärmsten initiiert, sondern vom Mittelstand getragen der seine Komfortzone verliert!“

      das wage ich zu bezweifeln.

      Was meinst Du, was dieser Mittelstand macht, nachdem er seine Fesseln bzw. Bremsen oder was auch immer durch die tatkräftige Mithilfe des Kanonenfutters ( die armen und ärmsten ) abgeschüttelt hat ?

      Der Kapitalismus lässt vllt. hie und da ein paar Reförmchen zu, aber der Arbeiterklasse wird es ohne REVOLUTION und einer Vergesellschaftung der Produktionsmittel immer weiter an den Kragen gehen. Und eine Revolution weiss der zu neuer Komfortzone verholfene Mittelstand mit jedem Anlauf besser zu verhindern. Das Rad würde sich einfach weiterdrehen und die Verwüstungen zunehmen.

      Noch gilt „Der Hauptfeind steht im eigenen Land“ . (K. Liebknecht)


      Erklären Sie uns Unwissenden jetzt die „objektive Realität“ oder wollen Sie uns Ihre seeligmachende Ideologie verkaufen? Kennzeichnen Sie bitte Ihre Meinung wenigstens als diese Ihre Eigene.
      Freundliche Grüße, Ped

      1. Ich muss das wirklich mal so krass sagen.
        „Himmel, Arsch und Wolkenbruch!“…..

        Da machen wir uns nen Kopp, wie bekommt man schlafende Herden wachgerüttelt; und zwar so, dass diese dann auch aufsteht und beginnt für Ihre Rechte entstehen.

        @Atomino, dann kommst Du daher und scheinst ernsthaft zu glauben, gerade hier in diesem Forum, wir würden jetzt sofort anfangen an jeglicher eigener Vernunft zu zweifelt?

        Es kommt mir so vor, Du hast dich in in einem Kommentarbereich verirrt. Vermutlich ein Klick zu viel gewesen und schon bist hier gelandet.
        Hier befindest Du dich bei Ped ’s Ansichten.
        […]

        Bevor Du gehst, musst Du mir aber noch einmal bitte das mit der Komfortzone und den Mittelstand erklären.

        Da ist irgendein Wurm drin.

        1. @Tommi:

          „Bevor Du gehst, musst Du mir aber noch einmal bitte das mit der Komfortzone und den Mittelstand erklären.

          Da ist irgendein Wurm drin.“

          ich habe nur den Forenten „Tom Tiger“ zitiert. Gänsefüßchen, Zitat usw …

          Was Tom Tiger mit Mittelstand und Komfortzone genau assoziiert, kann ich nur erahnen und habe daraufhin entsprechend geantwortet.

          Es gibt keinen gesunden Kapitalismus. Ob nun Ich-AG, Mittelstand oder Monopol. Gross frisst klein, und das wird uns auch noch als vorteilhaft für alle verkauft.

          Ich will nicht ausschweifen : Ich habe lediglich bezweifelt, dass alleine der Mittelstand eine revolutionäre Situation erschaffen kann oder auch will. Das wäre absurd, denn er ist immernoch Bestandteil des alten, überkommenen. Auch er lebt vom Profit und muss profitorientiert prozuzieren, um auf dem Markt zu bestehen. Nicht, um irgendwelche Bedürfnisse der Bevölkerung zu erfüllen.

          Da herrschen Zwänge, die gewisse Propheten der „seeligmachenden Ideologie“ sauber als Gesetzmäßigkeiten / Entwicklungsgesetze herausgearbeitet haben.

          Um die gesellschaftlichen Widersprüche zu lösen, reicht es eben nicht aus, die „schlafende Bevölkerung“ zum Kampf gegen den alten Herren zu mobilisieren. Das ist keine Befreiung, sondern ein Austausch.

          Ganz im Sinne derer, die zur Besitzstandswahrung auf williges Kanonenfutter angewiesen sind.

          Wie lange ist es her, dass deutsche Franzosen, Engländer usw. unter Jubel! in die Schlachten gezogen sind ?

          1. @Atomino,

            zumindest wurde für mich aus dem Wurm ganz schnell ein Schuh draus, so dass ich Deinem Ansatz gedanklich nun auch folgen konnte.

            Ok, sicherlich nicht so einfach zu beantworten, zumal Du sehr viele Sichtweisen dargelegt hast.

            Jetzt muss ich auch erstmal grübeln……

            Vielleicht ein paar Dinge dazu:
            Ist es nicht zu kurz gegriffen zu sagen, der Mittelstand würde seine Arbeitnehmerschaft in die Schlacht (Revolution) schicken, um ihm die Komfortzone zu sichern, sonst aber wandert der Mittelstand ab an andere Standorte, um es sich dann dort durch Ausbeute abzusichern? Das Model hat keine Zukunft, da bin ich mir sicher.
            Großkonzerne machen das sicher so, vielleicht früher auch größere Mittelstandsbetriebe.
            Der Mittelstand und deren Unternehmer werden morgen (sinnbildlich gesprochen) tot sein.
            Die werden ihre Arbeitnehmer nicht in die Revolution schicken, sondern in Harz 4. Denen bleibt auch vielfach garnichts anderes über, weil die dann nämlich insolvent sind. Da wird der Markt bereinigt und was zu gebrauchen ist, wird von Großkonzernen und Hedgefond Manager gefressen, alles andere zerschlagen.

            Was doch gerade alle sehen und zu spüren bekommen, das sind doch die Folgen einer schon lange vorherrschenden falschen Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik, nicht regulierte Geld- und Aktienmärkte, Globalisierung und Marktradikalität. Falsche steuerpolitische Entscheidungen kommen noch oben drauf und sind beabsichtigt. Nichts wurde 2008 aus der Bankenkrise gelernt.
            2015 konnte man im Umgang mit Griechenland sehen -und ich finde, das muss man wirklich als Blaupause betrachten- was uns nun allen hier und vielen weiteren Ländern weltweit bevorsteht.
            In der Blaupause konnte man wunderbar sehen, wie weit man es mit einer Bevölkerung treiben kann und die trotzdem stillhält und erträgt.
            Man machte bis heute erst recht noch weiter so und das noch viel viel schlimmer, als vor 2008. Deflation machte sich breit, die Geldmärkte wurden über den IWF und EZB geflutet.
            Rezession ist seit mindestens Mitte 2018 zu merken, mehr und mehr brachen die Absatzmärkte weg, die kommende Weltwirtschaftskrise zeichnete sich unweigerlich ab.
            Selbst wenn Mutti Merkel sich jetzt dahinstellt und sagt, so Jungs und Mädels, Corona ist vorbei, auf geht’s, wir machen wieder weiter so wie gewohnt, alles wird gut, uns geht’s doch gut!
            Allseits wird gesagt, puh, was haben wir doch Glück gehabt, Mutti, wir lieben dich…. 🙂 Mutti ist aber nicht die Weltregierung.
            Dumm gelaufen, dann kommt nämlich das unweigerliche Erwachen, die Wirtschaft ist schon so dermaßen an die Wand gefahren, die Suppe ist jetzt auslöffeln. Es wurden unvorstellbare Geldmenge verbrannt, dass einem wirklich die Spucke weg bleibt. Das Geld brennt aber nicht, es wird und wurde wie immer, nur umgeschichtet.
            100 Millionen Fach und Milliarden Fach sind Impfdosen bestellt und das Zeug ist gefälligst an den Mann zu bringen.
            Wir freuen uns sicher alle auf das fröhliche impfen oder geimpft werden.
            Wer nicht mitspielen möchte, der darf dann mal erfahren, wie sich ein Blockstaat anfühlt, ala DDR z.B..
            Die Corona Maßnahmen und eben dieser unsägliche Lockdown, haben die Weltwirtschaftskrise eingeleitet und die Nummer aufs Maximum beschleunigt.
            Das Virus war das nicht.

            Das Kapital wird an seinem System festhalten, wie der Teufel die Seele.

            Das System wird meiner Meinung nach nicht mehr auf Geld basieren. nur noch vorübergehend, bis das System umgebaut ist.
            Alle Klassen werden aufgelöst, es gibt nur noch die, die es sich „leisten“ können und die, denen man etwas „gewährt“, der Rest ist vermutlich dein genanntes Kanonenfutter, das Humankapital.
            Vorher und bis jetzt, haben wir immerhin noch für uns selbst ein Stück weit gearbeitet.
            Und für was? Für den Konsum und Wohlstand, der eine Möchtegern Elite enorm reich machte und diese leben ließ, wie ihnen der Sinn stand.
            Wir wissen doch garnicht mehr, was WAHRER Wohlstand ist und was die Menschheit wirklich NUR an Konsumgütern benötigt, um trotzdem ein zufriedenes und auskömmliches, freies und friedliches Leben führen zu können, NICHT auf Kosten irgend eines anderen.
            Falls wir das überhaupt je wussten.
            Ob die Menschheit in Folge dann noch 7,8 Milliarden Menschen zählt, hm, Mutti fragen.
            Der Mittelstand hat noch garnicht begriffen, dass es ihm genauso an den Kragen geht, wie uns allen. Der schläft noch und muss genauso erwachen und aufgeklärt werden, wie alle anderen Corona-Maßnahmen-Liebhaber auch.
            Da sitzen wir wirklich alle in einem Boot, aber dieses Mal rudern die mit.
            Jetzt kommt es darauf an, die ganz oben vom Thron abzuholen, damit auch die lernen zu rudern.
            Gelingt das nicht, dann willkommen auf der Galeere…. 🙂
            Revolution? Nur, wenn man die uns aufzwingt.
            Die oben haben sehr starke Mittel dagegen zu halten.
            Es schlafen noch zu viele, um das zu überstehen.

            In dem Sinne @Atomino, nichts für ungut.

        2. und, @ Tommi: ich verlangte hier nie von jemandem, an seiner eigener Vernunft zu zweifeln. Ich sagte nur, dass ICH das nicht so sehe. Das „Wachrütteln der Schlafschafe“ haben zum Beispiel die Nationalsozialisten ganz hervorragend verstanden.
          Wenn für irgendwelche Rechte gekämpft werden soll, muss auch ganz klar benannt werden, wer diese Rechte überhaupt erst in geltendes Recht gießt.
          Könnte ja auch ganz gut sein, dass man sich bei Zuckerbrot und Peitsche keinen Stillstand des Hamsterrades wünscht. Nix gegen die ganzen „aufgewachten“ …. aber wahre Veränderung kommt erst, wenn die einen nicht mehr wollen, wie sie sollen und die anderen nicht mehr können, wie sie wollen.
          Und von diesem Punkt scheinen wir uns immer mehr zu entfernen. Denn was die Mehrheit der Menschen will, wird ihr schon seit Jahren immer ausgefeilter als eigener Wille untergejubelt.

          Und sei es das Wecken der „Schlafschafe“ …

          Ohne wirkliche Benennung der Dinge, wie sie sind ( Unternehmer = Ausbeuter, Staat = Machtinstrument der herrschenden Klasse, Arbeiter = Lohnabhängiger, Konkurrenzkampf = Lohndrückerei , usw. ) werden die aufgeweckten Schafe auch nur dem nächsten hinterherrennen, der sie geschickt für sich einzusetzen vermag.

          Die G20-Proteste in Hamburg haben gezeit, wie der Staat auf Menschen reagiert, welche die Zusammenhänge begriffen haben und für ihre Rechte niedergeknüppelt wurden.

          Und die waren um Längen aufgewachter als die ganzen Spezialisten, die noch vor dem Morgenkaffee feststellen, dass Bill Gates mit seinem obszönen Reichtum nicht zu den „Guten“ gehört.

          Ich will wirklich niemandem auf die Füße treten, aber zum „aufwachen“ gehört mehr als ein Feindbild.

          Und nein, ich hab nix gegen wachrütteln. Aber dazu gehört eben auch mehr als nur die Gewissheit, zu einer zunehmenden Zahl von Kritikern der Mainstreammedien zu gehören. Denn der nächste Rattenfänger kommt gewiss ! …..


          „Unternehmer = Ausbeuter, Staat …“

          Das richte ich dann gleich morgen meinem Firmenchef aus, er wird sicher sehr empfänglich für meine Gedanken einer gemeinsamen, friedlichen Zukunft sein.
          Freundliche Grüße, Ped

        3. Himmel, Arsch und Wolkenbruch, den eig’nen Kopf mach ich mir …. uch.

          Falls ich jemandem beim aufwachen gestört haben sollte, bitte ich im Sinne eines friedfertigen Zusammenlebens um Entschuldigung. Ich hab kein Interesse an Krieg, Profit, Macht, Unterdrückung etc pp. Umso verstörender, dass sich hier einige angegriffen fühlen. Nein, nicht wirklich verstörend, eher bezeichnend. Eigentlich beides.

          Da ich scheninbar mit meinen Kommentaren eher anecke :

          „Hier befindest Du dich bei Ped ‘s Ansichten.“

          ist alles andere als Zustimmung ( zu den unterschiedlichsten Inhalten, für die Ped ja nicht immer was kann ) Teufelswerk ?

          Oder sind „Ped’s Ansichten“ plötzlich ein Dogma, dem nur noch der Like-Buttton fehlt ?

          Wenn ja, fühle ich mich hier wirklich falsch und aus den gleichen Gründen wiederum genau richtig.

          so als Erwachter und so …

          Denn auch ich reklamiere ein gewisses Interesse daran, die Leute wachzurütteln. Leider scheinen die Beiß-Reflexe schon sehr gekonnt eingepflegt worden zu sein. Widerrede nicht als Diskurs, sondern als Angriff, den es abzuwehren gilt.

          Und gerade hier enttäuscht mich Ped, der lieber ein friedvolles Zusammenleben mit all jenen einfordert, die uns knechten und richten.

          Klein bleiben, demütig bleiben und die Wut gegen die noch schwächeren kanalisieren und austoben , nach oben aber Friedensangebote machen …

          Ist es das, was Ped`s Ansichten verkörpert und ich bisher nur verschlafen habe ?

          Es ist ein Generalangriff der herrschenden Klasse auf das „Human-Kapital“, alle spüren es. Und jede/r ist sich selbst des nächsten.

          Mir tun all die „Aufgewachten“ leid, die sich auch nur wieder haben vereinnahmen lassen haben.

          Wachrütteln hin oder her.

          @ Ped: welcher Betriebsfrieden mit dem Chef sichert mir auskömmlichen Lohn ? In der Vergangenheit war es immer der Verzicht. Gegenbeispiele willkommen !

          1. @Atomino
            „ist alles andere als Zustimmung ( zu den unterschiedlichsten Inhalten, für die Ped ja nicht immer was kann ) Teufelswerk ?

            Oder sind “Ped’s Ansichten” plötzlich ein Dogma, dem nur noch der Like-Buttton fehlt ?

            Wenn ja, fühle ich mich hier wirklich falsch und aus den gleichen Gründen wiederum genau richtig.

            so als Erwachter und so …

            Denn auch ich reklamiere ein gewisses Interesse daran, die Leute wachzurütteln. Leider scheinen die Beiß-Reflexe schon sehr gekonnt eingepflegt worden zu sein. Widerrede nicht als Diskurs, sondern als Angriff, den es abzuwehren gilt.“

            Nein, anderer Sichtweisen zu haben und seine Meinung zu sagen, sind kein Teufelswerk und auch das Widersprechen nicht.
            Und eine Entschuldigung deswegen auszusprechen, weil man anders wach ist, ist unnötig und kontraproduktiv.
            Vom Streit lebt ja der Diskurs.
            Oft streitet man aus Missverständlichkeiten heraus, oder weil man selber einfach zu blöde ist, das klar gesagte zu verstehen.

            Jo, da passieren auch Reflex, die wirklich beißend sind.
            Sollte ich gebissen haben, dann muss ich mich entschuldigen, nicht Sie wie gesagt.
            Eingepflegt sind hier die Reflex für mein Dafürhalten aber nicht.
            Ich persönlich fühlte mich nicht angegriffen durch Sie, darum muss ich auch Sie nicht als Person abwehren.
            Es ist auch kein Abwehren von Widerspruch und anderer Meinung, es ist wenn, ein sich Verwehren gegen gesagtes oder Inhalte von dem.
            Macht man das dann nicht in der Form, in dem man sein Verwehren auch begründet?

            Sie sagen, auch Sie haben das Interesse daran wachzurütteln.
            Sie haben ähnliche, wenn nicht gar die selben Ziele, wie viele andere überall und auch hier.
            Genau das ist alles ein Grund , dass auch Sie schön hier bleiben.

            Wir schreiben alle inhaltlich zu viel auf einmal.
            Ich glaube, wir sind es selbst, die die Dinge noch obendrein verkomplizieren.
            Wir vermischen alle zu viel und darum kommen wir nicht mal mehr in kleinen Schritten voran.

            Herr Storz, einige Beiträge weiter unten von Heute, bricht es gerade auf und lenkt auf das Wesentlich zurück, auf einen Punkt des Wesentlichen.
            Es geht in diesem Thread hier um das Aufklären, das vermeintliche Whistleblowing.

            Medien spielen dabei ganz richtig, die allergrößte Rolle.
            Wer die Macht über die Medien hat, der hat die Macht im Lande.
            Und nur über die Medien kann meiner Meinung nach eine Aufklärung erfolgen.

            Die haben die Deutungshoheit und genau deswegen schläft es sich ja so gut. Und ständig sieht und liest man Jemanden, der Schlafpillen verteilt oder den Zweifel schürt, ablenkt und umdeutet. Warum auch immer das von Einzelnen getan wird, spielt doch keine Rolle. Dass es getan wird, ist das Blöde.

            Es gibt so viele Medien Gesetze und Medien Recht, doch niemand scheint sich daran halten zu müssen, besonders die nicht, die die Deutungshoheit haben.
            Was nützen die besten Regeln und Gesetze, wenn das niemand mehr konsequent einhält, oder Missstände verfolgt?

            Ok, wieder zu abschweifend jetzt……

            Gute Zeit Euch allen, lieben Gruß, Tommi

      2. Sorry Ped, aber das ist meine ureigenste Meinung. Es mag da prominente Vordenker gegeben haben, aber an deren Erkenntnissen gibt es nix zu bekritteln. Auch der „Mittelständler“ erzielt seine Profite durch die Ausbeutung der Lohnabhängigen. So etwas wie „gesellschaftlichen Reichtum“ gibt es allenfalls als abstrahierte Rechengröße. Die Arbeit wird vergesellschaftet, der Profit privatisiert. Punkt. Ich lasse mich auch gerne eines besseren belehren.

        Was passiert denn, wenn der „Mittelstand“ den Aufstand wagt ?

        Er selbst geht mit Sicherheit nicht selbst in den Kampf, sondern lässt kämpfen. Wüsste in der bisherigen Geschichte kein gegenteiliges Beispiel.

        Und was, wenn der Mittelstand nach erfolgreichem Aufstand seine alte Komfortzone zurückerobert hätte ?

        Würde der mittelständische Chef seine Leute dann wirklich besser bezahlen oder müsste er sich nicht immernoch dem Konkurrenzdruck beugen ?

        Gibt da ja so schöne Begriffe wie Standortvorteil, Sozialpartnerschaft, Wettbewerbsfähigkeit … die allesamt nix anderes besagen, als dass immer mehr Leute für immer weniger Lohn arbeiten müssen. Sonst wandert der „Mittelständler“ eben dahin ab, wo’s billiger (Tschuldigung: wettbewerbsvorteilhafter) für ihn ist.

        Können wir uns statt Ideologie auf politische Ökonomie einigen ?
        Und wie bitteschön kennzeichnet man seine Meinung erdbebensicher als die eigene ?

        grübelnder Dinge,
        Atomino

      3. Die Feststellung eines potentiell revolutionären Aktionspotentials in der Mittelschicht stammt nicht von mir, Hatte ich noch aus dem Soziologiestudium im Hinterkopf – wenn gewünscht suche ich die genaue Quelle mal raus.
        Revolution ist ein ideologiegeladener Begriff den aus diesem Grund ich nicht verwenden wollte.

        1. Vielleicht würde es helfen, aus der Wolke der Revolutionsphantasieplanung abzusteigen und zu konkreten Fragen mit tatsächlich erreichbaren Zielen zu kommen.

          Wie müsste eine Medienlandschaft organisiert sein, so dass Vielseitigkeit statt Monotonie bei gerade den wichtigen Themen möglich ist? Wie kann gerade die für alles zentrale Themensetzung aus der Hand der Monopolisten (den Leitfiguren in den Presseagenturen) entrissen werden? Wie kann die Dominanz der Herrschaftsideologie (Globalisierung, „freie“ Marktwirtschaft, Leistungsprinzip, ständige Steigerung des Verbrauchs des Planeten, ständige Steigerung der Ausbeutung, ständige Steigerung des Konsums, ständige Steigerung der Kontrolle und Steuerung, ständige Verkomplizierung des Lebens, …) gebrochen werden?

          Nur so als Anregung …

          1. @ Alle
            Hier einige Realitäten darüber wo die „LkW- Fahrer“ schon angelangt sind mit ihrer Macht über das Humankapital.
            Ihr könnt ja dann alle für euch selbst vergleichen wo wir momentan stehen und welche Mittel uns zu Verfügung stehen uns gegenseitig zu informieren, zu disskutieren und vor allem etwas zu verändern.
            LG an alle!
            https://blog.fdik.org/2020-10/s1601578304
            https://blog.fdik.org/2020-10/s1601578086
            () https://www.youtube.com/watch?v=C46MJyNcN0c&t=1439s

  8. Inszenierte Scheingefechte als Ablenkungsmanöver.

    Wahlveranstaltungen in den sogenannten Demokratien sind immer und ohne Ausnahme Propaganda. Es geht bei diesen öffentlichen Darstellungen niemals darum, den Wähler korrekt über Wahlprogramme und Absichten der politischen Parteien zu informieren, sondern vielmehr um die Beeinflussung und Manipulation des Wählers. Das wird schon an der Tatsache deutlich, daß bei derartigen inszenierten Wortgefechten Punkte vergeben werden – von wem und nach welchen Kriterien, bleibt dem Wähler fast vollkommen verborgen. Nicht irgendwelche Sachargumente sollen den Ausschlag geben, sondern die Gewieftheit und die damit erworbene Sympathie des Wählers für den jeweiligen Kandidaten.

    Daß Menschen mehrheitlich auf derartiges Theater anspringen, hängt damit zusammen, daß sie entsprechend konditioniert wurden. Das heißt, sie wurden von Beginn ihrer Existenz darauf vorbereitet – sozialisiert –, auf die »Spiele« ihrer Gesellschaft mehr und auffälliger zu reagieren als auf ernsthafte Argumente, die ihnen meist sowieso eher fremd und unverständlich zu sein scheinen. Regiert wird nicht mit Sachargumenten, sondern mit Angsterzeugung. Schon die weitverbreitete Befürchtung, nach der Wahl auf der Verliererseite zu stehen, weil man den »falschen« Kandidaten gewählt hat, erlaubt es den Manipulateuren, mittels entsprechender »Wahlprognosen«, die oft kurz vor der Wahl veröffentlicht werden, bei all jenen, die noch unentschlossen sind, eine Entscheidung zu provozieren.

    Heute morgen habe ich ein äußert erhellendes Buch zu Ende gelesen, in dem es hauptsächlich darum geht, wie die Menschen in einer Gesellschaft dazu gebracht werden, jeweils erwünschte Wirklichkeiten zu konstruieren. Die Autoren, Peter Berger und Thomas Luckmann erläutern in ihrem Buch Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit (1966) ihre spezielle Theorie der Wissenssoziologie, mit deren Hilfe sie unter anderem zeigen, daß es fast schon an Automatismus grenzt, wie Bewohner moderner Industriestaaten unbewußt ihre Wirklichkeits-Konstruktionen nach dem Willen von für sie unsichtbaren Kräften und Machthabern strukturieren und gestalten. Die wesentlichen Grundlagen für die mehr oder weniger linientreue Wirklichkeitskonstruktion werden bei den Leuten bereits in der Kindheit gelegt, in der sogenannten Primärsozialisation – ganz so, wie das Arno Gruen in seinem Werk mit Hilfe der Individualpsychologie im Einzelnen erläutert und nachweist.

    „Was die innere Seite betrifft, so zeigt sich die Dialektik als Widerstand des biologischen Substrats gegen seine gesellschaftliche Formung. Das wird bei der primären Sozialisation natürlich am deutlichsten offenbar. Die Schwierigkeiten, welche die erste Sozialisation eines Kindes bereitet, können nicht einfach nur als Lernschwierigkeiten angesehen werden. Das kleine Animal schlägt zurück. Daß ihm bestimmt ist, das Gefecht zu verlieren, hindert seine Animalität nicht daran, sich gegen den immer tiefer in es eindringenden Einfluß der Gesellschaft zu wehren. So wehrt es sich zum Beispiel dagegen, daß der natürlichen Zeitlichkeit seines Organismus die Zeitstruktur der Gesellschaft auferlegt wird. Es will nicht nach dem Glockenschlag essen und schlafen, sondern je nach dem biologischen Drang seines Organismus. Dieser Widerstand wird im Laufe der Sozialisation gebrochen, überlebt jedoch als Frustration, die sich immer dann einstellt, wenn die Gesellschaft dem Hungrigen die Nahrung und dem Müden den Schlaf versagt. Gesellschaftliche Existenz hängt von der unausgesetzten Unterwerfung des biologischen Widerstandes beim Einzelnen ab, die ohne Legitimation und Institutionalisierung schwerlich gelänge. So hat die Gesellschaft denn auch die verschiedensten Erklärungen bei der Hand, warum ich nicht essen soll, wenn ich Hunger habe, sondern dreimal täglich, und noch strengere Argumente, warum ich nicht mit meiner Schwester schlafen darf. Auch bei der sekundären Sozialisation gibt es ähnliche Schwierigkeiten, den Organismus in die gesellschaftlich konstruierte Welt einzupassen, wobei allerdings wohl die biologische Frustration längst nicht so empfindlich ist.

    Noch im vollsozialisierten Menschen besteht eine dauernde innere Dialektik zwischen Identität und biologischem Substrat. Der Mensch hört nicht auf, sich als Organismus zu erleben, anders als die gesellschaftlich abgeleiteten Objektivationen seiner selbst, ja, manchmal geradezu im Gegensatz zu ihnen. Diese Dialektik wird häufig als Widerstreit zwischen einem »höheren« und einem »niedrigeren« Selbst erlebt, wobei eine gesellschaftliche Identität und eine vorgesellschaftliche, ja, gar antigesellschaftliche Animalität angenommen werden. Das »höhere« Selbst muß sich ständig dem »niedrigeren« gegenüber »durchsetzen« – in nicht ganz ungefährlichen Kraftproben übrigens gelegentlich. Ein Mann soll seine eingeborene Todesangst durch den Mut in der Schlacht überwinden. So wird »niedrigeres« Selbst zur Unterwerfung unter das »höhere« gezwungen, eine Bestätigung der Herrschaft über das biologische Substrat, die unerläßlich ist, soll die gesellschaftliche Identität des Kriegers objektiv und subjektiv gewahrt bleiben. Ein anderer Mann überwindet seine Faulheit nach gelungenem Liebesakt und zwingt sich noch einmal zur Sollerfüllung, nur um seine Identität als Non plus ultra an Männlichkeit zu erhalten – auch ein Dienst des »niedrigeren« Selbst an der Sache des »höheren«. Der Sieg über die Angst und der Sieg über die Ermattung zeugen davon, wie das biologische Substrat sich wehrt und wie es durch das gesellschaftliche Selbst im Manne bezwungen wird. Wer von uns wüßte nicht von zahllosen viel geringeren Siegen in den Routinen der Alltagswelt – und von viel kleineren und größeren Niederlagen. Der Mensch ist biologisch bestimmt, eine Welt zu konstruieren und mit anderen zu bewohnen. Diese Welt wird ihm zur dominierenden und definitiven Wirklichkeit. Ihre Grenzen sind von der Natur gesetzt. Hat er sie jedoch erst einmal konstruiert, so wirkt sie zurück auf die Natur. In der Dialektik zwischen Natur und gesellschaftlich konstruierter Welt wird noch der menschliche Organismus umgemodelt. In dieser Dialektik produziert der Mensch Wirklichkeit – und sich selbst.“

    Berger & Luckmann, Seite 194/195
    (Leider ist bei Google-Books keine Vorschau verfügbar.)

    Auch Rainer Mausfeld beschreibt in seinen Schriften, insbesondere in seinem neuen, zusammen mit Daniela Dahn verfaßten Buch Tamtam und Tabu solche Zusammenhänge. Ein Auszug findet sich in einem heutigen Artikel auf den Nachdenkseiten: https://www.nachdenkseiten.de/?p=65326

  9. Achtung!!
    Ab heute können wir alle sogar finanziell von der Totalüberwachung über uns profitieren! Juuuuhuuuuuu…
    Leider nur auf Englisch aber ein weiterer Meilenstein der menschlichen Dummheit und dem Wahnsinn den er lebt und erschafft 🙁
    LG an alle!
    () https://www.youtube.com/watch?v=KAHbjMXcz40&t=940s

    PS Wieso kann ich keinen Hyperlink in den Kommentaren setzen wie viele Andere?
    Habe es sogar auf dem Umweg über Word versucht aber beim Einfügen des vorgeschriebenen Textes gehen die Hyperlinks verloren. Kann mir jemand auf die Sprünge helfen?


    Ist doch alles fein so, genauso so, wie ich es möchte ;-). Den bestimmenden Raum im Forum möchten die tiefgründigen, bereichernden Kommentare der Foristen einnehmen.
    Herzlich, Ped

    1. Hmmmmm…
      Also entsprechen meine Kommentare leider nicht dem üblichen geistreichen Level der hier gepflegt wird? ;-(
      Tut mir leid wenn ich nicht dieser Fremdwörter mächtig bin die hier so gepflegt werden und leider viele davon abschreckt sich mit diesem Blog zu befassen, sorry ;-(
      LG an alle!

  10. Danke für den 2.Teil dieses Artikels. Da der Autor unbekannt ist kann man schwer einordnen was man mit so einer Information machen sollte. Um wirklich effektiv zu demonstrieren sollte sich unser lieber unbekannte Autor aus seiner Deckung wagen. Warum hat er Angst? In seinem Artikel will er uns erklären wie die Bundesregierung unser Denken durch viele Angstzenarien kontrollieren will. Danke für diese Ausführungen, die sind nicht ganz neu. Ich denke was Eindruck macht sind mutige Taten. Da haben wir zu wenige Helden. Gut man kann seinen Job verlieren und muß lernen sein Leben neu zu gestalten. Solche Vorbilder brauchen wir, und wenn man mal den Schritt gewagt hat findet man mehr innere Sicherheit und Mut und die Angst verliert ihre demonische Gewalt.

    1. „Warum hat er Angst?“

      nun, das muss garnicht Angst sein. Es genügt doch wohl die schliche Erkenntnis, dass diese Person gewiss nicht weiter seine Stellung wird einnehmen können. Eine Stellung, an der er vielleicht Schlimmeres verhüten, dramatische, neue Erkenntnisse durchstechen oder sogar auf die weitere Entwicklung vielleicht positiv einwirken kann.

      1. Das wäre schön. Ich kann aus dem Artikel keine einzige neue Erkenntnis entnehmen und wundere mich ob dies wirklich eine spezielle Insider Information ist?

        1. Wunder gibt es immer wieder …

          oder auch

          Nicht wundern, nur staunen

          oder

          Warum sich mehr über andere als über sich selbst wundern? Sind Sie sich nicht Wunder genug?

          😉

          1. Dem stimme ich zu. Ich war wahrscheinlich etwas entäuscht, Die Aufmachung klang groß und dem entsprechend war meine Erwartungshaltung.

  11. Zuerst mal ein Lob für die Veröffentlichung des Briefes.

    Inhaltlich sagt er wenig Neues, sondern fügt geschickt bisherige Erkenntnisse von jedermann,der die veröffentlichte Meinung nachgeprüft hat, zusammen. Das selbiges aus dem Umfeld unserer Regierung geschieht, zeigt,was für eine Ansammlung unfähiger Flaschen dort agiert bzw. genau diese ihre Aufgabe zum „Wohle des Volkes da zu sein“ nicht erfüllt.
    Dies geschieht im Verbund mit unseren Medien.

    Was kann dagegen getan werden? Real nicht viel, aber Demos sind ein Anfang. Davor hat die Politik offensichtlich Angst.

    Es kann und wird auf massive Streiks hinauslaufen müssen. Anders werden wir dem Spuk kein Ende setzen können. Es könnte auch real ein von mir erwartetes Ereignis vorher, im bald beginnenden Winter eintreten, nämlich der Zusammenbruch unserer elektrischen Versorgung, selbige dank diverser Maßnahmen inzwischen extrem „auf Kante genäht“ und von Hilfen des Auslands in Form von Zukauf abhängig ist. So etwas ist heute nicht mehr in Stunden zu beheben, sondern dauert Tage. Die Folgen will ich nicht ausmalen.

    Eines von beiden wird oder soll kommen, anders wird es wohl nicht möglich sein.

  12. Als Ansatz, um mal etwas zu systematisieren. Es geht ja wohl darum, dass wir etwas als falsch erkannt haben, was andere aus ihrem Interesse als richtig ansehen und nochmal andere aus verschiedensten Gründen hinnehmen.

    Und daraus folgt natürlich der Wunsch bei uns, das Falsche ins Richtige verkehren zu wollen.
    Was für Möglichkeiten haben wir?

    Ich sehe momentan folgende:

    1) Appell
    2) Meinungsbildung
    3) rechtliche Mittel
    4) Druck

    (Wohlgemerkt: alles im Rahmen von Gesetz und dem Grundgedanken der Demokratie!)

    Die einzelnen Punkt im Detail:

    1) Appell: das ist natürlich das häufigste Mittel um in der repräsentativen Demokratie (neben den Wahlen) auf die Politik einzuwirken. Der Appell arbeite idR mit den Mitteln der Vernunft und der Kraft der Argumente und unter Verweis auf Fakten. Daher benötigt ein Appell keine große Gruppe, die dahinter steht, andererseits ist eine größere, repräsentative Gruppe natürlich wirksam für die Sichtbarkeit und Ernsthaftigkeit. Dann werden solche Appelle zB zu Petitionen oder Mottos auf Demos oder Forderungen von der Rednertribüne. Der Appell fordert Handlungen von der Politik ein. Das wichtigste Mittel des Appells ist natürlich die Demonstration.

    2) die Meinungsbildung ist der grundsätzliche, demokratische Willensbildungsprozess. Natürlich wirken auch Appelle (also etwa Demonstrationen) meinungsbildend. Daneben aber auch alles, was an Argumenten, Meinungen, Analysen, Bewertungen etc. einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wird. Da wir weitgehend von den mächtigen Meinungsbildungsinstrumenten (Hauptmedien, ÖR, bpb, Wikipedia, … und mehr und mehr von youtube, etc.) ausgeschlossen sind, können wir da nur sehr langsam Wirkung erzeugen. Die von uns eingebrachten Interpretationen und Positionen diffundieren sozusagen nur langsam ein – aber beständig – denn sie basieren auf zentralen menschlichen Werten wie Freiheit und Selbstbestimmungsrecht sowie auf Wahrheit.

    3) die rechtlichen Mittel werden gerade von verschiedensten Personen und Gruppen in Stellung gebracht. Das ist Sache für Fachleute – und damit keine Sache, mit der ich mich weiter beschäftigen könnte

    4) Druck! Welche Mittel, um mittelbaren oder unmittelbaren Druck auf die Gegenkräfte „da oben“ auszuüben, haben wir? Neben dem Mittel der Renitenz im Sinne des Konzepts der „sozialen Verteidigung“, auf das ich schon einmal hingewiesen habe ist ohne Zweifel das Hauptmittel der Streik. Aber genau dieses wichtigste Mittel des Widerstands gegen herrschende Kräfte wird uns natürlich weitgehend verwehrt, darf sozusagen nur in einem den Herrschenden verträglich erscheinenden Rahmen erfolgen. Politische Streiks und Generalstreiks sind in Deutschland verboten.

    „In Deutschland sind Generalstreiks, anders als etwa in europäischen Staaten wie Frankreich oder Italien, juristisch nicht vom Streikrecht gedeckt.“ Wikipedia

    Das wesentliche Hinderungsmittel ist aber natürlich die wirtschaftliche Ausblutung der Streikenden sowie Streikbrecher, die man in jeder ausreichend prekarisierten und entsolidarisierten Gesellschaft findet.

    Was bleibt sind also Mittel auf der Ebene zwischen Renitenz und Streik. Was mir dazu einfällt ist dann etwa „Dienst nach Vorschrift“, Krankmelden, Sabotage, Nadelstiche, Dummstellen, Sand im Getriebe sein, … gerne mehr 😉

  13. Und wieder ist es beim Infosperber interessanter auf die Kommentare als auf den Artikel zu blicken:

    Der Artikel ist wohl elendste Mainstream-Erzählung ala alle Corona-Maßnahmen-Kritiker sind rechte Spinner oder so ähnlich (habe mir diesen Artikel nicht angetan.

    Aber die bs zur Stunde 17 Kommentare darauf zeichnen ein deutliches Bild. Mich wundert nur, dass nicht eine PR-Agentur längst aktiv geworden ist um angeblich persönliche Mainstream-Positions-Kommentare einzupflegen.

    https://www.infosperber.ch/Artikel/Medien/Coronademonstrationen-Querfront-Demokratie

    „kontertext: Hass ist kein Menschenrecht“

    Wie auch einige Foristen bemerken: der Titel ist schon völlig daneben.

    Hass ist ein Gefühl. Und Recht/Gesetz und Gefühle von Menschen sind völlig zwei Paar Stiefel. Wenn uns bald noch das Recht auf Gefühle haben abgesprochen wird, wenn es bald nicht nur Gedanken- sondern auch Gefühlsverbrechen gibt, dann Gnade uns Gott.

    Wie verstrahlt muss man drauf sein um einen Artikel wie diese Ariane Tanner zu verfassen? Wie krank sind solche Menschen?

    1. und dann noch das:

      „Themenbezogene Interessen (-bindung) der Autorin/des Autors
      Ariane Tanner ist Historikerin und Texterin aus Zürich.

      Unter «kontertext» schreibt eine externe Gruppe Autorinnen und Autoren über Medien und Politik. Sie greift Beiträge aus Medien auf und widerspricht aus politischen, journalistischen, inhaltlichen oder sprachlichen Gründen. Zur Gruppe gehören u.a. Bernhard Bonjour, Rudolf Bussmann (Redaktion, Koordination), Silvia Henke, Mathias Knauer, Guy Krneta, Alfred Schlienger, Felix Schneider, Linda Stibler, Martina Süess, Ariane Tanner, Rudolf Walther, Christoph Wegmann, Matthias Zehnder.“

      Wo wird in diesem „kontertext“ von dieser Fr. Tanner ein Beitrag aus Medien aufgegriffen? Nirgends. Es geht gegen gesellschaftliche Gruppen und Fr. Tanners Phantasien über diese. Offensichtlich ist diese „kontertext“-Gruppe eine PR-Gruppe zur Verbreitung von Mainstream-Gift und -Hetze.

      Und ja, die PR_Agenturen fangen an zu reagieren wie erwartet:

      Stephan Kühne, am 02. Oktober 2020 um 12:25 Uhr
      Franz Wyss, am 04. Oktober 2020 um 00:03 Uhr

      In der Schweiz ist man da etwas langsamer als in Deutschland. Ein entsprechender Artikel in TP mit entsprechenden Kommentaren im Forum wäre schon längst durch die „Moderatoren“ „bereinigt“ und die entsprechende Anzahl von „Gegenmeinungen“ aus den Troll-Fabriken eingepflegt worden.

      1. Man beachte bei dem Kommentar von „Stephan Kühne“ dessen Argumentationsmuster:

        Er behauptet, die anderen Foristen würden Meinung unterdrücken wollen – angesichts der Tatsache, dass die Autorin nichts weiter als die überall in Dauerschleife gehörte Mainstream-Behauptungen absondert, der helle Witz.

        Aber, und das ist das Bemerkenswerte, diese Argumentation wird durch die Zitate von „linken Denkern“ (Chomsky, Voltair) unterlegt.

        Also eine völlig widersinnige Behauptung (die Foristen wollten, oder könnten gar, Meinung unterdrücken) und der Widerspruch dagegen wird als „linkes“ und freiheitliches Denken ausgegeben. Da steckt offensichtliches PR einer Denkfabrik dahinter.

        „Konstruiere erst eine Schuld und klage dann aus einer angeblich linken Perspektive an!“

        (Ich arbeite das gerne so genau heraus, weil es wichtig ist, diese perfiden Einflusskräfte zu identifizieren.)

  14. Ein sehr guter Artikel bei Reitschuster, der sich auf die Personalie Angela Merkel bezieht:

    Die neue Teilung: “Hell”– und “Dunkel-Deutschland” Wie unser Land 30 Jahre danach wieder abgleitet

    Wer die Handschrift der sozialistischen Systeme, den absoluten Zynismus, die Rechtfertigung aller Mittel für den höheren Zweck – die Macht – studiert hat, der erkennt vieles davon in Angela Merkel wieder. Und vor allem in der aktuellen Politik.

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