Eine Gesellschaft, die vom Frieden redet und dabei den geistigen Krieg führt.
Da werden im Zentrum einer sächsischen Großstadt drei Menschen niedergestochen, einer von ihnen stirbt. Das treibt viele Menschen spontan um und auf die Straße. Und was geschieht? Sie werden von Politik und Medien in Sippenhaft genommen, ihnen werden ethische Defizite unterstellt und zum wiederholten Male wird ein Popanz um die Gefahr von rechts aufgebaut. Wie ehrlich ist diese Gesellschaft eigentlich zu sich selbst?
Noch einmal: Ein junger Mann wird erstochen, zwei weitere werden schwer verletzt; dies mitten im Zentrum von Chemnitz und das treibt noch vor und dann nach einem Aufruf der AfD spontan mehrere hundert Menschen auf die Straße. Die Massenblätter wussten umgehend zu berichten (b1):
Was sie dort erkennen können, nennt man einen Spin (1). Der schafft nämlich eine ganz bestimmte Atmosphäre, um Menschen einzunehmen.
Danach erfuhren wir über eine Woche lang ganz Erstaunliches. Nämlich, dass der Mord eines Migranten/Asylanten/Flüchtlings – sagen wir doch einfach, der eines jungen Mannes aus dem Irak (a1), gezeigt hat, wie ausländerfeindlich eine große Anzahl der Chemnitzer doch ist. In Politik und Medien wird die Empörung der Bürger über die Bluttat reduziert auf „rechte Gewalt“. Diese „rechte Gewalt“, dieser „rechte Mob“ hat übrigens – wenn ich das bis zum heutigen Tag richtig mitbekommen habe – keine Toten und Verletzten gefordert (2).
Ich bin irritiert.
Warum also sind viele Chemnitzer tatsächlich so aufgebracht?
Sie meinen, dass Sie darüber nichts in unseren Medien erfahren konnten?
Ganz ohne Zweifel haben Menschen bei Demonstrationen in Chemnitz den Hitlergruß gezeigt und ebenso zweifellos konnte man in der rechten Szene in den vergangenen Tagen eine zunehmend rege Aktivität beobachten. Nicht ohne Grund, denn diese Leute wussten ganz genau, dass für sie reichlich Werbung gemacht werden würde. Sie nahmen voll und ganz die Berichterstattung ein.
Merke: Wahrnehmung bedarf einer Tribüne und zum Interesse angeregte Zuschauer. Für Beides wurde reichlich gesorgt. Ja, man könnte meinen, einer Choreographie beigewohnt zu haben.
Warum aber sind denn die Chemnitzer nun wirklich so sauer?
Weil sie von der AfD mitsamt ihren Kollaborateuren vom rechten Rand verführt wurden? Ich sage nicht, dass das tatsächlich so ist, sondern vermittle ihnen nur ein Narrativ, mit dem Sie sich augenscheinlich intensiv beschäftigen sollen.
Denn schauen Sie: Wenn Sie sich nur ausgiebig mit diesem Narrativ beschäftigen, dann wird alles wieder schön einfach. Verteidigen wir gemeinsam unseren demokratischen Rechtsstaat gegen rechtes Gedankengut. Kämpfen wir entschlossen gegen braune Auswüchse, keine Toleranz bei Nazis. Dafür müssen wir nichts weiter ändern, nichts an der Gesellschaft und nichts bei uns selbst. Es genügt vollends, lautstark „Stellung zu beziehen“ – worauf ich weiter unten noch einmal eingehe. Ich möchte darauf aufmerksam machen, dass die übergroße Mehrheit der Menschen immer wieder aufs Neue zu diesem Problem hingeführt wird.
Wenn jemand fragt, warum denn nun die Chemnitzer so empört sind, wird das umgehend zugeschüttet mit dem Totschlagargument, dass wir ein riesengroßes Problem mit „rechter Gewalt“ haben. Schließlich habe es ja in Chemnitz sogar Hetzjagden gegeben. So sagt die Meinungsführerschaft und bietet uns „verlässliche“ Quellen an. Tatsächlich?
Ist es möglich, dass es Sie auf keinen Fall interessieren soll, dass es da offensichtlich in Chemnitz – und nicht nur dort – ein ganz anderes und wirklich echtes Problem gibt? Ein Problem, welches gar nichts mit der rechtsextremen Szene – deren Existenz ich bedaure – zu tun hat? Dafür soll es Sie interessieren, dass wir jetzt dringend den Kampf gegen Rechts aufnehmen müssen; gemeinsam mit unserer Regierung und unseren Medien.
Was hier tatsächlich geschah, war die Durchführung einer medialen Werbetour für rechte Gruppen oder Gruppen die dafür gehalten werden, oder auch Gruppen die man ganz bewusst als solche diffamierte. Mit Empörungs-Management hat man die Menschen noch allemal abhalten können, eine tatsächliche, reflektierende und daher mühselige Problemerfassung – damit beginnt es ja erst einmal – geschweige denn die nachfolgende Suche nach Lösungen anzugehen.
Wenn Medien Ihre Emotionen anstacheln, Ihre Rationalität durch Angsttrigger verdrängen, dann tun sie Eines mit Sicherheit nicht: mit dem Anspruch an Objektivität berichten. Dann verbreiten sie vielmehr Informationen, nach denen Sie sich richten sollen – Nach-richten also.
So funktioniert Propaganda. Erzähle Geschichten, zeichne sie scharf, gib dem Zuschauer Gelegenheit, Stellung zu beziehen. Mache die Dinge einfach. Und er wird das tun, was man von ihm verlangt.
Dazu gehört zum Beispiel, nicht zu fragen, was für ein Problem denn die Chemnitzer – und nicht nur die – mit Ausländern haben.
Täte man das, müsste man nämlich in die Tiefe gehen. Man müsste differenzieren. Schließlich käme man auf unbequeme Wahrheiten. Nicht nur unbequem für die große Politik, sondern auch ziemlich unbequem für unser eigenes tagtägliches Tun.
Viel einfacher ist es doch, die Gazetten und Portale mit „Berichten über rechte Gewalt in Chemnitz“ zuzuschütten. Wenn Sie sich eine solche „Berichterstattung“ kritiklos hineinziehen, dann ist die Gefahr groß, dass Sie in Folge auch über ein hingehaltenes Stöckchen springen.
Dass die Chemnitzer Bürger – stellvertretend für Millionen Menschen in Deutschland – bereits über ein ganz anderes Stöckchen gesprungen sind und nun skrupellos ausgenutzt werden, haben sie dem Konsum unserer meinungsstarken Medienindustrie zu verdanken (Quelle: Bildblog,b2).
Dabei geht es hier „nur“ darum, den Verteilungskampf zwischen den ärmsten Schichten der Gesellschaft zu befeuern, während „von oben“ immer mehr der Sozialstaat dem Effizienzgedanken des Neoliberalismus geopfert wird. Es gibt aber auch noch andere Informationen, die sicher auch von den Chemnitzern gelesen und vor kurzem mit der eigenen Realität abgeglichen wurden:
„In der Polizeilichen Kriminalstatistik für 2016 fällt auf, dass bei Delikten wie Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen sowie Vergewaltigung und sexueller Nötigung der Anteil Nichtdeutscher sehr hoch ist: Bei Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen liegt er bei 41 Prozent aller Tatverdächtigen, bei Vergewaltigung und sexueller Nötigung bei 38,8 Prozent.“ (3)
Die ARD wies hier also höchstselbst auf ein Problem hin, dessen sich der geneigte Zuschauer gedanklich annehmen möge. Meine erste Emotion beim Lesen dieser Meldung zeigt sich in einer gewissen Beunruhigung, einem Verlust an Sicherheit, sprich Angst. Und da es hier um Mord und Totschlag geht, ist der Hebel schon ziemlich stark. Könnte unter anderem das für die Chemnitzer eine gewisse Rolle gespielt haben?
Noch besser lassen sich vor allem deutsche Männer einfangen, wenn die Ausländer an „unsere Frauen“ wollen, die ARD berichtete ausführlichst und damals praktisch rund um die Uhr:
„Was in der Silvesternacht noch unklar war, zeigte sich in den darauf folgenden Tagen immer mehr: Unbekannte Männergruppen haben offenbar Frauen sexuell belästigt und bestohlen – ähnlich wie es am Kölner Hauptbahnhof und in Stuttgart passiert ist. Seit der Silvesternacht erstatten immer mehr Frauen Anzeigen bei der Hamburger Polizei. Die Zahl der berichteten Übergriffe steigt stetig. Doch was passierte in dieser Nacht wirklich?“ (4)
Was Sie da erlebten, nicht die Ereignisse von Köln, Hamburg und Stuttgart selbst, sondern die Art und Weise, wie davon berichtet und wie es in der Politik diskutiert wurde, war ein klassisches Beispiel, wie man etwas in die Gehirne großer Menschengruppen einspielt. Hier läuft etwas sehr Hässliches und es hat auch etwas von einer Inszenierung. Der Unmut großer Teile der Bevölkerung wird instrumentalisiert und kanalisiert, um sie dann gegeneinander auszuspielen. Bereits im 19. Jahrhundert schrieb der Historiker Emil Ludwig:
„Wissen Sie, was mich mehr als alles andere fasziniert? Dass Macht nicht in der Lage ist, irgendetwas zu organisieren.“ (5)
Wobei ich „organisieren“ bei Ludwig in seinem konstruktiven Sinne verstehe. Macht ist allerdings viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt, um den Fokus auf das Konstruktive legen zu können.
Wenn mir in der Politik nichts Substanzielles mehr einfällt, um die tatsächlich dringend anzugehenden Probleme dieses Landes offen zu diskutieren – was durchdachte und von der Bevölkerung getragene Lösungen ja erst möglich macht – dann muss ich, im Sinne meines Machterhalts, die Karte „Teile und Herrsche“ ziehen. Denn nur so kann die eigene Inkompetenz hinter großem Aktionismus, gespickt mit unzähligen inhaltslosen, dafür aber manipulativen Worthülsen, versteckt werden.
Hierfür agieren die Träger der Meinungshoheit als permanente Signalgeber von alarmierenden Gefahren und bieten „glücklicherweise“ gleich noch die „Lösungen“ für deren – in der Regel nie endende – Bekämpfung an. Immer und immer wieder wird die Bedrohung unserer Sicherheit thematisiert, der von innen wie von außen. Gefahr liegt immer und überall in der Luft. Um es anders auszudrücken: Medien und mit ihr die Politik spielen intensiv auf der Klaviatur von Propaganda.
Dabei wird ein Matsch aus vermeintlichen Gefahren und Symptomen angerührt, der den Leuten völlig das Hirn verkleistert und ihnen die Gabe nimmt, Probleme selbständig zu erfassen. Menschen, die heutzutage in die Schubladen von Antisemiten, Ausländerfeinden, Rechtspopulisten und Rechtsextremen geworfen werden, stehen auf verlorenem Fuß, denn sie weisen im Grunde nur auf die subjektiv erfahrenen Symptome eines viel größeren Problems hin, an das sie sich samt der Gesellschaft als Ganzes einfach nicht heranwagen.
Das Problem ist nämlich ein ganz anderes und das wurde in all den Tagen seit dem Mord eines Irakis an einem Deutschen niemals auch nur mit der Kneifzange angefasst. Dabei kann allein die Nationalität des Täters schon ein guter Hinweis sein.
Primär wird bis heute ein System, dass nur durch Wirtschaftswachstum – gekoppelt an ein anachronistisches Finanzsystem – lebensfähig bleibt und somit zwangsläufig auf Kosten anderer betrieben wird, nicht zur Diskussion gestellt. Man muss überhaupt nicht Experte sein, um zu erkennen, dass das nicht ewig gutgehen kann.
Machen wir uns doch nichts vor: Ein solches System generiert unweigerlich immer aufs neue Ausbeutung und Krieg! Wir stützen tagtäglich ein krankes System, dessen Gehirnwäsche uns mittels Pseudowissenschaften – wie Volkswirtschaftslehre, samt tragender Ideologien – weismachen will, dass wir in erster Linie egoistisch-gierige Wesen sind. Wir nehmen das hin und leider handeln wir auch zu oft danach.
Sie meinen, ein messerstechender Iraker oder zum Beispiel gewerbsmäßige Drogenkriminelle aus Marokko haben damit überhaupt nichts zu tun? Oh doch!
Weil wir dieses Primärproblem nicht wagen zu lösen, ändert sich auch nicht die darauf aufbauende Politik. Letztlich ist unsere Gesellschaft gemeinschaftlich dafür verantwortlich, dass anderswo soziale Gemeinschaften zerrüttet und folgerichtig Flüchtlinge überhaupt erst „produziert“ werden. Und so wie die Deutschen keine homogene Engelsschar sind, so kommen auch aus der Ferne nicht nur dankbar und voller Demut unsere milden Gaben annehmende Flüchtlinge. So sind wir Menschen nun einmal nicht.
Und nun frage ich Sie, liebe Leser: Welchen Stellenwert hat dieses Primärproblem? Über eine Woche gab es Gelegenheit, das tragische Ereignis von Chemnitz in eine Debatte münden zu lassen, warum überhaupt so viele hunderttausend Menschen aus dem Nahen und Mittleren Osten sowie Teilen Afrikas nach Deutschland kamen.
Wir würden interessante Zusammenhänge erkennen können, die unser ganz banales Alltagsverhalten betreffen. Dass wir aktiver Gestalter des primären, des fundamentalen Problems sind, können wir – nur als ein Beispiel – sehr gut an unserem eigenen unreflektierten Verhalten erkennen, dass sich im bedingungslosen Ja zu den in den letzten Jahrzehnten etablierten Supermarkt-Ketten ausdrückt.
Ja, zwischen Supermärkten und Flüchtlingen besteht eine tiefe Beziehung.
Doch statt den eigenen Standpunkt, die eigene Rolle im System zu überprüfen und in eine große gesellschaftliche Diskussion zu gehen, die offen, respektvoll und konstruktiv ist, wird etwas ganz anderes getan. Es wird Stellung bezogen.
„Stellung beziehen“ ist eine Begrifflichkeit des Krieges. Sie steht dafür, aus sicherer Deckung und Distanz den Feind zu bekämpfen. Der Protagonist sieht sich – da ja bei „den Guten“ – nicht als Teil des Problems und sieht so also die Schuld bei „den Anderen“, wobei die Crux bereits das Hantieren mit der Schuldkategorie an sich ist. Natürlich muss man dafür den Feind vorher ausgemacht haben. Oder muss man zuvor darauf gestoßen worden sein, wen man als Feind zu betrachten habe. Seien wir uns diesbezüglich sicher. Es gibt Spezialisten, die dafür sorgen, dass allen „ihre passenden“ Feinde nie ausgehen werden.
„Stellung beziehen“ hält davon ab, sich mit grundsätzlichen Problemen zu beschäftigen. Es zeigt auf die anderen und ihre Defizite, zieht ständig rote Linien, zeigt „klare Kante“ und erschöpft sich in Populismus. „Stellung beziehen“ ist eben das „über das Stöckchen springen“, was ich nun auch in Chemnitz wahrgenommen habe. Ein großes Feuerwerk an Destruktivität und Energieverschwendung – und dazu noch hochgefährlich! Denn offenbar sind sich viele „Aktivisten“ nicht im Klaren, dass auch die zivilisatorische Hülle der deutschen Gesellschaft dünn, sehr dünn ist und bürgerkriegsähnliche Zustände keine Fiktion bleiben müssen.
Der Faschismus droht nicht durch ein paar manipulierte oder – was ich für sehr wahrscheinlich halte – gekaufte Seelen, die öffentlichkeitswirksam mit dem Hitlergruß posieren. Doch signalisiert er seine Anwesenheit durch eben diese Inszenierung, durch die gezielt verbreitete Symbolik, die wirkmächtigen Trigger. Er selbst kommt aus einer ganz anderen Ecke, er kommt auf leisen Sohlen und nutzt die Psychologie der Massen, ganz so, wie es Gustave Le Bon beschrieben (6) und Edward Bernays weiter entwickelt hat (7,a2).
Er kommt vor allem von dort, wo uns in einem Klima von Paranoia stetig aufgetragen wird, Andersdenkende nicht zu verstehen sondern zum Schweigen zu bringen, durch Stigmatisierung, Ausgrenzung, Verteufelung. Am Ende steht in letzter Konsequenz die physische Vernichtung. Bei dieser Psychologisierung der Massen heizen unsere Leitmedien – in vorderster Front ARD und Co. – ganz zu Diensten der etablierten Politik kräftig mit ein (8). Möchten Sie tatsächlich Teil einer so verführten Masse sein?
Bleiben Sie bitte schön aufmerksam.
Anmerkungen
(a1) Wobei hier korrekterweise darauf hingewiesen sei, dass der Iraki, solange der Vorwurf nicht zweifelsfrei bewiesen wurde, nicht als Mörder zu bezeichnen ist, sondern als Tatverdächtiger. Danke an den Foristen, der dies bei KenFM, wo der Artikel ebenfalls veröffentlicht wurde, angemerkt hat.
(a2) Bernays bezieht sich in seinem Buch Propaganda – Die Kunst der Public Relations ausdrücklich und mehrfach auf Le Bons (Die Psychologie der Massen) sowie den Journalisten und späteren Pulitzer-Preisträger Walter Lippmann, der auch mehrere Jahre im Direktorium des Council on Foreign Relations saß. Bernays und Lippmann gehörten, gemeinsam John Foster Dulles, seit 1950 im Außenministerium arbeitend und unter Eisenhower US-Außenminister, zur Verhandlungsdelegation der USA bei den Versailler Verhandlungen im Jahre 1919 und berieten dort den US-Präsidenten Woodrow Wilson.
(Allgemein) Wie ich mir eine konstruktive Herangehensweise an kontroverse, gesellschaftliche Themen vorstelle, hat Herbert Schui im Jahr 2015 vorbildhaft demonstriert, als er sich im hiermit empfohlenen Artikel mit den Phänomenen Pegida und AfD befasste.
(Allgemein) Dieser Artikel von Peds Ansichten ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen kann er gern weiterverbreitet und vervielfältigt werden. Der Text wurde vorab auf der Online-Plattform Rubikon und am 14. September 2018 auch bei KenFM veröffentlicht. Letzte Aktualisierung: 15.10.2018.
Quellen
(Allgemein) 3.9.2018; https://linkezeitung.de/2018/09/03/dienst-leister-avaaz-meldet-hitlergruss-von-chemnitz-einiger-maassen-passend/
(1) 2.9.2018; https://de.wikipedia.org/wiki/Spin-Doctor
(2) 1.9.2018; http://www.spiegel.de/politik/deutschland/chemnitz-chronologie-zu-den-ausschreitungen-in-sachsen-a-1226103.html
(3) 14.3.2018; https://faktenfinder.tagesschau.de/inland/fakten-gewalt-gegen-frauen-101.html
(4) 12.1.2016; https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Nach-Silvester-Opfer-unter-Schock-Polizei-unter-Druck,silvester616.html
(5,7) 1928; Propaganda, Die Kunst der Public Relations; Edward Bernays; Orange Press; S. 17; entnommen bei: http://www.irwish.de/PDF/Bernays-Propaganda.pdf
(6) 1922; Psychologie der Massen; Gustave Le Bon; Alfred Kröner Verlag, Stuttgart; entnommen bei: https://ia800304.us.archive.org/21/items/Le-Bon-Gustave-Psychologie-der-Massen/LeBonGustave-PsychologieDerMassen1922168S.Scan.pdf
(8) 2.9.2018; https://www.publicomag.com/2018/09/die-hysterisierungsmaschine/
(b1) Bildschirmaussschnitt bei ixquick.de; Suchbegriff „Mann in Chemnitz erstochen“; 2.9.2018
(b2) Bildschirmfoto aus Bild plus; entnommen bei: https://bildblog.de/96290/bild-am-sonntag-treibt-keil-zwischen-arm-und-ganz-arm/; 5.2.2018
(Titelbild) Demonstranten, Masse; Sarah_Loetscher (Pixabay); 7.7.2017; Quelle: https://pixabay.com/de/leute-menge-revolution-menschen-2500990/; Lizenz: CC0 Creative Commons
Folgende Begriffe und Trigger wurden in den verschiedensten Berichterstatungen am meisten verbreitet:
Das Übliche halt, wie immer. Medien, Gewalt, alter brauner Hase aus dem Zylinder des Meinungsmagiers, linke Zecken Gegner, wahrhaftig gute und empathische (kotz) Politiker, und natürlich der immer gleiche Ausgang dieser Inszenierung: Keines der Probleme, die zu diesen Gewaltausbrüchen zwischen den Menschen geführt haben, werden realisiert, angesprochen oder gar gelöst, nur die Hemmschwelle für Gewalt wird in der Gesellschaft wieder ein Stück weiter angehoben und mittlerweile ist die Höhe dieser Hemmschwelle an einem Punkt angekommen, an dem fast alles in Sachen „Gewalt der Massen“ möglich erscheint.
Die größte Bedrohung und der größte Auslöser für Angst bei den Menschen ist und bleibt immer noch ihre eigene Empathielosigkeit, sich und seiner eignen Spezies gegenüber.
In der Matrix nichts Neues…..
LG an alle!
Lieber Ped,
wieder viel Stoff zum Nachdenken – Danke dafür!
Nach meinem Empfinden sind wir in den letzten Jahren ein gutes Stück vorangekommen. Das Beispiel »Chemnitz« steht für mich exemplarisch für viele andere Ereignisse des aktuellen Zeitgeschehens. Die »Freien Medien« haben inzwischen Strukturen, Prozesse, Plattformen, Kapazitäten und Reichweite aufgebaut, so dass ihre Leser sich rechtzeitig mit alternativen Sichtweisen versorgen können und so eine autonome und reflektierte Sicht auf die Ereignisse entwickeln können.
In letzter Zeit nehme ich vermehrt wahr, dass in den »Freien Medien« auch darüber nachgedacht wird, wie die entstehenden Einsichten in konstruktives Handeln münden können. Es wird vom Einzelfall auf das Systemische abstrahiert. Es werden die psychologischen und soziologischen Hintergründe beleuchtet. Es wird gegen das verbreitete Feinddenken gearbeitet. Der Blick wird zunehmend auf die Ursachen, das Systemische und nicht zuletzt auf den Energiefluss und das Innen gelenkt. Insofern wähne ich uns auch unter diesem Aspekt auf einem guten Weg.
Nach meiner Beobachtung liegt hier aber noch ein weiter Weg vor uns. Die Leser der »Freien Medien« sind zwar in der Regel als »Rebellen« aber häufig auch als »Kämpfer« sozialisiert. Vielen geht es darum, Recht zu haben und das Böse zu bekämpfen. Dein Artikel, wie auch die letzten nachdenklichen Worte von Ken Jebsen, Hans-Joachim Maaz und einige weitere sind für mich Leuchttürme.
Deine kluge Analyse möchte ich gerne nutzen, um die weiter oben eher abstrakt formulierten Gedanken zu konkretisieren.
Ich fühle mich seit jeher den Idealen der Aufklärung verpflichtet. Dass wir alle systemimmanent auf Kosten anderer (andere Herkunft, anderer Ort, andere Generation, andere Spezies) leben, ist für mich ein nur schwer erträglicher Gedanke. Ebenso, wie die gravierende Ungleichverteilung der Lebensbedingungen und Möglichkeiten. Aus dieser »linken Tradition« heraus, bin ich sehr dafür, Menschen, die bei uns um Einlass bitten auch aufzunehmen. Nun muss ich aber seit einigen Jahren zur Kenntnis nehmen, dass viele Menschen in Deutschland bzw. Europa ganz anders auf die Flüchtlinge reagieren. Ich sage es einmal so: »Wer sich ohnehin schon von der Gesellschaft und dem Staat ausgegrenzt und zurückgesetzt fühlt, empfindet eine großzügige Haltung gegenüber Fremden als den Gipfel der Ausgrenzung und Zurücksetzung.« oder noch plakativer »Wer sich in seiner Heimat nicht sicher, geborgen und anerkannt fühlt, kann sein Herz auch nicht für Fremde öffnen!«.
So gesehen mutet es mir schon sonderbar an, wenn wir »Linke« uns an dieser Ausgrenzung und Zurücksetzung der Inlandsheimatlosen beteiligen. Wir wohlsituierten und wohlgebildeten »Linke« sind hier auf Kosten der Abgehängten »großzügig«. Die neuen Mitbürger gefährden nämlich unsere persönliche Lebenssituation in keiner Weise – eher im Gegenteil. Wir »Linke« befinden uns in einem Dilemma. Die Partei »Die Linke« reibt sich daran gerade auf. Wir »Linke« sollten dieses Dilemma jedoch lieber nutzen, um nach innen zu blicken. Wieso erzeugt es in uns ein wohliges Gefühl, uns dafür einzusetzen, die Grenzen zu öffnen, obwohl sich bereits heute so viele als Inlandsentwurzelte fühlen und sich hartherzig und die eigene Würde verletzend gebärden? Inwieweit tragen wir »Linke« Verantwortung dafür, dass es so viele Inlandsheimatlose gibt? Jedenfalls waren wir nicht sonderlich erfolgreich in unseren Bemühungen! Selbst, wenn wir die Situation nicht – alleine – zu verantworten haben, entbindet uns das doch nicht von der Verantwortung, die Realität anzuerkennen. Mit Hass und Ausgrenzung auf den Protest zu reagieren, erscheint mir jedenfalls absolut unwürdig und auch überhaupt nicht zielführend. Mein Vorschlag wäre, uns mit den Inlandsheimatlosen ins Benehmen zu setzen und mit Ihnen zu verhandeln, was geschehen muss, damit sie ihre Herzen wieder öffnen können. Wenn das geklärt und dann hoffentlich auch umgesetzt ist, wird sich dieses Dilemma auflösen. Vielleicht könnten wir im Zuge dieses Prozesses auch gleich die Frage adressieren, wo wir alle zurücktreten können, um die Ungerechtigkeit in der Welt und die anderen Fluchtursachen zu beseitigen.
Viele Grüße
Ruben
Die Analyse über die Art und Weise wie aus Chemnitz berichtet wird,sehe ich ähnlich.
Ich finde aber der Blick auf die andere Seite sollte nicht zu sehr auf Kriminalitätsstatistiken fokussiert werden.
Natürlich sind junge Männer krimineller als andere Bevölkerungsgruppen, dabei spielt die Nationalität eine geringere Rolle, sondern welches Umfeld diese haben. Wer nur auf der Strasse rumlungert ist schnell dabei, mal was einzustecken oder sich mit anderen anzulegen. Ich war einige Zeit selbst dabei.
Hier würden Massnahmen helfen die Arbeit und Lohn bringen. Früher nannte man so was auch Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. Was besser klingt und war, als „1 Euro Job“. Das würde aber Geld kosten, welches die Wirtschaft nicht bereit ist zu investieren. Den dazu müssten die Sozialabgaben wieder erhöht werden.
Das würde die Spannungen vor Ort abbauen. Die Ursachen der Flucht bekämpfen, wäre aber tatsächlich die wichtigste Aufgabe der Politik. Und da hört man nur halbherziges.
Fluchtursachen bekämpfen hiesse, gegen das eigene Gesellschafts- Wirtschafts- und Finanzsystem zu kämpfen. Und da können wir lange drauf warten in unserer NachMirDieSintflut-, Wegwerf-, JedenTagFleischFressen- und GeizIstGeil-Kultur.
Danke, daß Du auf ‚unseren‘ mangelnden Integrationswillen verweist. Sehe ich genauso.
Alles Gute!
P.S. Es ist meiner Ansicht nach weniger das „auf der Straße rumlungern“, sondern eher die durchgängig vorhandene Hilf- und Hoffnungslosigkeit und Existenzangst, welche zu Kurzschlüssen und Kriminalität führt. Allein schon nur den POV eines Flüchtlings einzunehmen, welcher ja vor einem riesigen Berg von Fragezeichen, Neins und VerpissDichAusMeinemLands steht, geht mir massiv durch Mark und Bein und lässt mich verzweifeln. Daß sowas passiert (https://www.akweb.de///ak_s/ak640/43.htm) ist der eindrucksvolle Beleg, daß wir kein Migrationsproblem haben, sondern Integrations- und Menschlichkeitsprobleme.
Da sind wir doch schon mal in der richtigen Richtung. Insbesondere stellen wir fest, dass die Gesellschaft offensichtlich in ihrer Gänze beteiligt ist.
Wenn wir als Mitverursacher von Flüchtlingsbewegungen dann Mängel bei Migration und Integration haben, sehe ich da absolut keinen Widerspruch. Ohne die Änderung des Einen wird es auch keine Änderung des Anderen geben. Womit wir auch wieder bei Komplexität sind.
Freundliche Grüße, Ped
Dem rechtsradikalen Narrativ (Schutzbehauptung) ‚die mit dem Hitlergruß waren gekauft/Linke‘ zu folgen, finde ich fatal. Der Artikel ‚verteidigt‘ an zu vielen Stellen Rechtsradikale/Rechtsradikales und die tausenden augenscheinlichen bzw. angeblichen ‚Mitte-Leute‘, die sich ihnen angeschlossen und somit den Rücken gestärkt haben.
Die Bildzeitungshetzluege, „Flüchtlingsfamilie bekommt 7300 € monatlich“ wird nicht berichtigt, sondern nur als Beispiel für Medienmacht herangezogen. Ich frage mich, wie stark der Narrativ ‚Die Medien berichten gar nicht über die Tötung von Daniel, sondern nur dass Chemnitzer/Sachsen/Ostdeutsche alles Nazis sind‘ ihren Erkenntnisprozess beeinflußt hat. Ich bin mir ziemlich sicher, daß wenn Hakenkreuzarmbinden nicht verboten wären und Pro-Chemnitz, AfD und Hooligans diese kostenlos verteilt hätte, sie auch von sehr vielen ’normalen‘ Leuten angelegt worden wären.
Bitte aufpassen! Einfache Lösungen und Monokausalitäten (‚Medien sind zu 99% verantwortlich‘) gehen an der Realität vollkommen vorbei. Die Gemengelage ist in Wirklichkeit hochkomplex. Und bitte auch ans Resonanzgesetz denken. Wer Aufrufen von Pro-Chemnitz, rechten Parteien und rechtsradikalen Hooligans auf die Straße zu gehen folgt, und sich nicht distanziert, wenn „Deutschland den Deutschen, Ausländer raus!“ skandiert wird, ist latent rechtsradikal. ‚Normale‘ Leute rennen keinen Hetzern hinterher. Derlei Verhalten hat damals Hitler an die Macht gebracht.
Alles Gute!
P.S. Bei KenFM sagten Sie, dass „psychopathisches Verhalten ein durchaus normales sei“. Das wirft bei mir die Fragen auf, in welcher Welt Sie leben und ob Sie eine solche Erkenntnis aus der Beobachtung ihrerselbst gewonnen haben und in der Folge einfach mal ‚allen‘ anderen ‚übergestülpt‘ haben. Meine Empfehlung: Arte-Doku ‚I, Psychopath‘ gucken, die Lehren von Gerald Hüther zum Thema ‚Soziales Wesen Mensch‘ studieren und intensiv in die Selbstreflexion gehen.
P.P.S. Wenn Migranten von einer Meute, die kurz zuvor noch „Für jeden toten Deutschen ein toter Ausländer“ brüllte u.a. in den fliessenden Straßenverkehr gejagt werden, ist das nunmal eine Hetzjagd. Ich kann nicht gutheissen, allerdings ob ihrer anderen Ausführungen nachvollziehen, daß sie diesem Umstand widersprechen.
Was ist ein rechtsradikales Narrativ? Wer legt das fest – Sie? Weder „folge“ ich hier Jemandem, noch verteidige ich Jemanden. Ich weise auf eine einseitige, tendenziöse Berichterstattung hin, welche einen großen Teil des medialen Wahrnehmungsfensters zuschüttet und die nicht geeignet ist, sich den tatsächlichen Problemen in diesem Land zuzuwenden.
Dass Faschismus als Gedankengut in Deutschland in bestimmten Köpfen präsent ist, wird von mir nicht bestritten. Das ist übrigens auch bei unseren „Partnern“ in den USA und GB so. Sie sehen es als Primärproblem, das sei Ihnen unbenommen.
Ich sehe, dass es als Primärproblem von Politik und Medien hochgehalten wird, um sich um die tatsächlichen Probleme herumdrücken zu können.
Für mich ganz wichtig: Es ist meine eigene, ureigene, autonome Entscheidung, wann ich mich gegenüber wem distanziere. Sie hantieren – ich gehe davon aus, dass Sie das unbewusst tun – mit Kontaktschuld. Wer so agiert, wird auch jederzeit ganz gezielt die passenden Beispiele suchen und auch finden. Denn natürlich gibt sie es. Aber die Selektion ist das Problem und die moralische Abwertung, die an sie gekoppelt ist.
So ist das. Also behandeln wir sie auch so. Differenzieren wir und gehen aus dem Feindbilddenken raus.
Was die Art und Weise Ihrer Argumentation, insbesondere im P.S. und P.P.S. betrifft, ordne ich die als grenzwertig ein. Insbesondere Letztere werden daher von mir auch nicht beantwortet und im Wiederholungsfall als nicht wertvoll genug betrachtet, um die Leserschaft hier konstruktiv zu inspirieren. Ich bitte Sie also, das im Hinterkopf zu behalten.
Freundliche Grüße, Ped
Wenn ich zum PPS und „in den fließenden Verkehr gehetzt“ ein paar Worte verlieren darf…
Es handelt sich um das einzige mir bekannte Video, welches für das „Hetzjagd“-Narrativ herhalten muss. Die Personen auf diesem Video befinden sich auf der Bahnhofstraße, ca 50 bis 100 m nach der Kreuzung zu Brückenstraße in südwestliche Richtung. In diese Richtung soll ach dieser Demonstrationszug gelaufen sein. An diesem Ort gibt es einen äußerst breiten Gehweg, gefolgt von Straßenbahngleisen mit Busspuren. Erst dann kommen die Fahrbahnen. Vier Fahrspuren in südwestliche Richtung, dann der Mittelstreifen und dann die vier Fahrspuren in nordöstliche Richtung. Die beiden „in den Fahrverkehr gehetzten“ Personen standen bereits auf den erstgenannten Fahrspuren. Und sie sahen keinerlei Veranlassung, diese zu verlassen. Im Gegenteil, sie waren in Richtung Demonstrationszug und „Hasi“ ausgerichtet. Erst in der Folge rannten sie über die Bahnhofstraße weg.
Meine Frage von Anfang an zu diesem Video: Warum bleiben die auf der Straße zunächst stehen? Provokation?
Kommt so ein „ausländerfeindlicher“ Demonstrationszug auf mich zu, stelle ich mich da auf die viel befahrene Straße, oder laufe ich vor den Demonstranten auf dem Gehweg weg, bzw. laufe ich hinter dem Archäologiemuseum durch den Park in Richtung Roter Turm.
Es gibt für mich keinen Grund an dieser Stelle auf der Bahnhofstraße zu stehen und sich zu den Demonstranten hin auszurichten, außer man will es.
Und wenn ich jetzt Hans-Georg Maaßen sagen höre, „Das Video ist nicht authentisch“, dann muss ich ihm als einigermaßen Ortskundigen recht geben.
Viele Grüße
Matthias
Mit Ihrem Kommentar bewegen Sie sich auf ganz dünnem Eis, insbesondere mit der absolut nichts sagenden und völlig ìnhaltslosen Behauptung die „Gemengenlage …sei hochkomplex“.
Sie untergraben die Feststellungen des Autors, nehmen die Medien in Schutzhaft und behaupten dreisterweise, daß alle Ostdeutschen – wenn kostenlos – mit einer Armbinde wie vor 80 Jahren herumlaufen und Ausländer raus skandieren würden. Fällt Ihnen was auf? […]
Kritik – so wie sie jetzt dort steht – ja, aber bitte mit Achtung und Respekt, deswegen am Ende ein kleiner Schnitt; Herzliche Grüße, Ped
[…]
Wie jeder auf dem Video hören kann wurde das“Für jeden toten Deutschen…“ von NIEMANDEN wiederholt im Gegensatz zu den Sprüchen davor und danach.Es war nur 1 Person.
[…]
Bitte sachlich bleiben. Danke, Grüße Ped
Lieber Peter Frey,
ich habe mir erlaubt, nicht nur Ihren Essay auf dem Blog, auf dem ich oft aktiv bin („opa-blog“), in Auszügen zu zitieren, sondern Stellen dabei fett hervorzheben, die ich entweder besonders wichtig fand oder zur leichteren Orientierung dienen sollten. Hier mein dort das Zitat einleitende Text:
Aufstehen gegen den nicht nur in Deutschland geführten Propagandakrieg (zuletzt vorgeführt in der von Politik und Medien abgesprochenen „Chemnitz-Inszenierung“)
Peter Frey (peds-ansichten.de) hat diesen Zusammenhang, der die interessierte „Vorbei- und Absicht“ treffend am Beispiel „Chemnitz“ auf den Punkt bringt, so deutlich herausgearbeitet, dass ich mich eines längeren Zitats seiner Ausführungen nicht enthalten kann. Der mit Schmerzen ausgesparte „Rest“ seines Essays („Chemnitz und die Psychologie der Massen“) kann hier nachgelesen werden:
https://peds-ansichten.de/2018/09/chemnitz-medien-migration-manipulation-hetze/
Zur Überprüfung vgl.:
https://opablog.net/2018/09/15/fundstueck-15-9-2018-migration/#comment-130698
(Kann allerdings sein, dass mein „Kommentar noch nicht freigeschaltet“ wurde.)
PA: Vielen Dank! Die Wertschätzung zwischen Opa-Blog und diesem hier ist übrigens beidseitig hoch. ;-), Herzliche Grüße, Ped
Gut beobachtet und sachlich zusammengefasst.
Super Beitrag, vielen Dank!
Es hat sich aber m.E. ein kleiner Fehler bei den Anmerkungen eingeschlichen:
John Foster Dulles war nie CIA-Chef sondern der spätere Außenminister der USA.
CIA-Chef wurde sein jüngerer Bruder Allen Dulles.
Beste Grüße
PA: Sie haben völlig recht. J.F.D. war im Außenministerium angesiedelt und A.D. bei den Geheimdiensten. Fehler ist korrigiert.
Herzlichen Dank, Ped