Die ARD, genauer der WDR, hat zum Thema geantwortet, sehr gut.


Das Anliegen des Autors ist es, die Brücken zu den öffentlich-rechtlichen Sendern nicht abbrechen zu lassen. Es ist immer besser, miteinander als übereinander zu reden. Dabei schult man nicht nur Medienkompetenz sondern überhaupt die Fähigkeiten, um unterschiedliche Sichten auszuhalten und respektvoll miteinander zu diskutieren.


Vorab noch einmal die Antwort von Tibet Sinha (Ressortleiter beim Westdeutschen Rundfunk) auf meinen offenen Brief zur Berichterstattung der ARD-Tagesschau zum Ukraine-Konflikt, insbesondere der zum Thema Mariupol. Danach folgt meine Replik auf diese Antwort, wiederum als offener Brief verfasst:


Sehr geehrter Herr Frey,

vielen Dank für Ihre Zuschrift vom 27. Februar 2024  an das Gremienbüro des NDR, die am 28. Februar 2024 vom WDR-Rundfunkrat an die Publikumsstelle der Intendanz weitergeleitet wurde. Als zuständiger Fachbereich für die Auslandsberichterstattung wurden wir gebeten, Ihnen zu antworten.

Tatsächlich ist ihre Zuschrift voller Unterstellungen, die ich schlicht und ergreifend zurückweisen muss. Sie sprechen uns den journalistischen Anspruch in unserer Berichterstattung ab und werfen uns stattdessen vor, Kriegspropaganda zu betreiben.

Die Sammlung ihrer wilden Vorwürfe scheint grenzenlos:

  • Butscha? Kein Kriegsverbrechen!
  • Akkreditierung für Russland? Holte man sich einfach mal so ab!
  • Frau Petersohn? Spaltet, schürt Hass auf alles russische und ist rassistisch!

Trotz aller Beschimpfung werden wir uns selbstverständlich auch inhaltlich mit ihrem Schreiben beschäftigen müssen. Insofern nehme ich ihre kritischen Anmerkungen zur Kenntnis und gebe sie innerhalb der Redaktion weiter, damit unsere Redakteurinnen und Redakteure nach journalistischen Kriterien entscheiden können, wie dieser Input seinen Weg in unsere tägliche Arbeit finden kann.

Mit freundlichen Grüßen

Tibet Sinha

Westdeutscher Rundfunk

Tibet Sinha, Stellvertretender Leiter, Programmgruppe Zeitgeschehen, Europa und Ausland
Appellhofplatz 1, 50667 Köln

tibet.sinha’at’wdr.de
www.wdr.de


Sehr geehrter Herr Sinha,

danke ebenfalls an Sie für die Antwort auf meinen offenen Brief. Auch dafür, dass Sie das Schreiben an die Redakteure in Ihrem Verantwortungsbereich weitergeben. Was diesen eine weitere Möglichkeit anbietet, andere Sichten auf aktuelle Themen einzunehmen. Auch diese, meine folgende Replik, ist als offener Brief verfasst.

Bevor ich im Weiteren auf Ihre Kritik antworte, unterbreite ich Ihnen einen Vorschlag. Diskutieren wir, Sie wie auch ich, die sehr kontrovers betrachteten Themen auf der Sachebene und halten uns zurück bei vor allem emotionalen Wertungen. Mir liegt nicht daran, die angeschriebenen Adressaten, also im konkreten Fall Sie, bloßzustellen. Weil es dann natürlich schwierig wird, Kritik auch als solche, und damit sachdienlich, einzuordnen.

Nach Ihrer Kritik stellt sich mir die Frage, ob Sie wenigstens ansatzweise die 65 ausführlich aufgeführten Quellen, die ich für meine Argumentation nutzte, in Augenschein genommen haben. In der Sache konnte ich drei Kritikpunkte Ihrerseits erkennen, die Sie selbst als „wilde Vorwürfe“ abqualifizierten. Gehen wir diese durch.

1. „Butscha? Kein Kriegsverbrechen!“

Hierzu ist zu sagen, dass ich diese Behauptung überhaupt nicht geäußert habe, auch nicht sinngemäß. Es ist also eine Unterstellung Ihrerseits. Nicht nur das. Der mir unterstellten Behauptung geben sie auch einen abwertenden Spin, eben mit „wilde Vorwürfe“. Weder behauptete ich, dass in Butscha russische Soldaten Kriegsverbrechen begangen hätten, aber auch der anderen, der ukrainischen Seite, warf ich das nicht vor. Nirgends lesen Sie außerdem bei mir, dass ich feststellte, in Butscha hätte es keine Kriegsverbrechen gegeben.

Die Frage, die ich wiederholt an Ihren Sender gerichtet habe, ist eine ganz andere: Wo sind die zweifelsfreien, tatsächlich unabhängig und unvoreingenommen ermittelten und von unabhängiger Seite geprüften Belege, dass russische Soldaten die diesen vorgeworfenen Taten tatsächlich begangen haben? Was in diesem Zusammenhang unter unabhängig und unvoreingenommen zu verstehen ist, muss ich Ihnen sicher nicht erklären. In einem demokratischen Rechtsstaat, den Sie ja in der Ukraine sehen, sollte das eine Selbstverständlichkeit sein.

Ihr Sender, der WDR, Herr Sinha, wusste aber bereits am 4. April 2022, dass es nur „die Russen“ gewesen sein können (1). Welche Ermittlungen mit dem oben geforderten Anspruch an eine solche Untersuchung rechtfertigten diese Ihre Behauptung? Mehrfache, ganz konkrete Anfragen, nicht nur von meiner Wenigkeit gestellt, an die ARD-Tagesschau zu den seriösen, gerichtsfesten, nach demokratischen Rechtsnormen zusammengetragenen Beweisen für das „Massaker von Butscha“ blieben stets unbeantwortet. Darüber hinaus hat meine eigene, aktive Suche nach solchen Ermittlungen samt Beweisen nie etwas ergeben, schon gar nicht beim Sender ARD.

Wir können hier weiter kommen, in dem Sie mir Ihre Quellen herüber reichen. Dann schauen wir gemeinsam, ob diese Quellen die geforderten Normen erfüllen, um russische Kriegsverbrechen in Butscha zu beweisen. Sie und ich müssen sich darüber im Klaren sein, dass, wenn dies nicht der Fall ist, jede Behauptung über russische Kriegsverbrechen in Butscha einer Verleumdung gleichkommt. Und gleichzeitig Hassgefühle gegen das Opfer der Verleumdung bei den Menschen erweckt. Weil das so ist, sind Verleumdungen auch strafrechtlich relevant. Journalistische Verantwortung berücksichtigt das. Was in einem demokratischen Rechtsstaat gar nicht geht, ist, mit dem Mittel der Beweislastumkehr zu hantieren.

2. „Akkreditierung für Russland? Holt man sich einfach mal so ab!“

Ja, ich schrieb:

„Holen Sie sich doch einfach eine Akkreditierung bei den russischen Behörden und fahren Sie hin. Warum tun Sie das nicht?“

Das ist ein „wilder Vorwurf“? Vielleicht bin ich ja wirklich naiv. Gut, ich korrigiere das:

Holen Sie sich eine Akkreditierung bei den russischen Behörden und fahren Sie hin. Warum tun Sie das nicht?

Sollte das nicht umsetzbar sein, klären Sie mich bitte auf, was dem entgegen steht. Nach meiner Kenntnis ist es westlichen Journalisten keinesfalls verboten, sich Akkreditierungen zu besorgen und nach Mariupol zu reisen. Dann objektiv aus dieser Stadt zu berichten, ist natürlich eine ganz andere Hausnummer. Denn mein Eindruck ist recht stark, dass Sie, die Journalisten und Redakteure bei den öffentlich-rechtlichen Sendern zu „Haltungsjournalismus“ verpflichtet sind. Das ist kein „wilder Vorwurf“.

Ende Januar des Jahres waren Ihre Kollegen vom ZDF in Mariupol. Vielleicht haben Jene nicht so „einfach“ eine Akkreditierung bekommen, aber bekommen haben sie diese. Es ist also möglich. Warum ich hier den Begriff „Haltungsjournalismus“ einwerfe, hat mit eben den ZDF-Berichten von dort zu tun. Das ZDF musste sich nämlich vorwerfen lassen, russische Propaganda betrieben zu haben. Worauf man sich genötigt sah, Armin Coerpers Berichte für den Zuschauer vorzubewerten, ein journalistisches Unding (2).

Allein Coerpers Formulierung „die Stadt [Mariupol] funktioniert“, erzeugte einen Aufschrei in den Massenmedien, einen Aufschrei gleich einem Strom, einen den ich Gleichstrommedien vorwerfe. Tatsächlich aber hat Armin Coerper zumindest den Versuch gewagt, eine gewisse Unvoreingenommenheit in seinen Berichten zum Tragen kommen zu lassen (3).

3. „Frau Petersohn? Spaltet, schürt Hass auf alles russische und ist rassistisch!“

Was denken Sie, Herr Sinha, was Aussagen wie die folgenden bewirken (Hevorhebung durch Autor)?

„Die Bewohner lebten unter Dauerbeschuss der russischen Armee.“

„Die ukrainische Nichtregierungsorganisation Truth Hounds hat […] mühsam Beweise für das brutale russische Vorgehen gesammelt. […] Ihr Bericht ist erschreckend.“

„Was genau während der monatelangen Belagerung geschah und wie das Leben für Ukrainerinnen und Ukrainer seit der völkerrechtswidrigen Annexion Mariupols ist, lässt sich kaum sagen.“

„Die Bewohner der Stadt leben über Wochen unter Dauerbeschuss der russischen Armee […].“

„Sie erzählen die Geschichte seiner geliebten Stadt Mariupol, mit seinen ukrainischen Bewohnerinnen und Bewohnern.“

„[…] Ihr ist es wichtig, dass die Welt von der Brutalität russischer Soldaten in der Ukraine erfährt.“

„[…] Ihr ist es wichtig, dass die Welt von der Brutalität russischer Soldaten in der Ukraine erfährt.“

Dass zum Schluss zweimal zitiert wird, ist kein Fehler meinerseits, sondern ich fand das Zitat in zwei unterschiedlichen Artikeln. Außerdem zitiert Frau Petersohn dort niemanden, sondern sie interpretiert. Insgesamt sind es drei Beiträge von Frau Petersohn, aus denen ich die Zitate entnahm und welche mich überhaupt maßgeblich dazu bewegten, den vorherigen offenen Brief zu verfassen. Noch einmal meine Frage: Was denken Sie, was diese Aussagen bewirken?

Denken Sie, Herr Sinha, tatsächlich, dass Botschaften wie diese nichts mit den Menschen machen? Wollen Sie mir wirklich erzählen, dass die über solche Aussagen geweckten Emotionen keinen Hass gegen Russen wecken? Wie nennt man den entfachten Hass auf eine andere Ethnie?

4. Noch etwas zu Mariupol

Bevor ich diesen weiteren offenen Brief in Angriff nahm, habe ich mich — wie ich es in solchen Fällen stets tue — kurz mit Ihrer Biografie befasst und auch mit den Verantwortlichkeiten, die Sie bei der ARD inne haben und hatten. Auch glaube ich in etwa Ihr Selbstverständnis zum Zustand der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten zu kennen (4). Zumindest in der Vergangenheit waren Sie wohl auch für das Format Weltspiegel verantwortlich. Und in diesem Zusammenhang stieß ich eher zufällig auf einen Weltspiegel-Beitrag, auf den genau das hier aufgeworfene Thema zutrifft.

Vor kurzem wurde ein ukrainischer Dokumentarfilm mit dem Oscar prämiert, von dem behauptet wird, „der Welt die Wahrheit gezeigt zu haben“ (5). Auch mit einem Inhalt, dessen Botschaft die ARD-Redaktion emotional schon vor zwei Jahren vollumfänglich teilte und auch beim Weltspiegel bewarb (6). Sie lässt diese Aussage einer Kriegspartei unkommentiert so stehen.

Der Titel des Filmes lautet „20 Tage in Mariupol“ und nimmt für sich in Anspruch, den Überlebenskampf der Zivilbevölkerung zu thematisieren. Ein Film, dessen Einleitung sich in der Weise abspielt, dass dem Zuschauer suggeriert wird, russische Panzer hätten ein Krankenhaus — also eines in dem sich Kranke und Ärzte statt Militärs befinden — eingekesselt, um es gleich zu beschießen. Die Bilder können das nicht belegen, einzig die durch die Filmmacher erzeugte Atmosphäre — dunkle, düstere Stimme und ein ebenso düster untermalender Ton samt passendem Licht und Kameraführung — erreichen beim Zuschauer ein Gefühl (!), das Gesagte als wahr hinzunehmen. Aber die gezeigten Fakten geben das nicht her.

Für solche manipulativen Methoden gibt es einen Begriff, den man bei der ARD stets empört zurückweist. Vom Beginn an habe ich mir zehn Minuten angeschaut, fünf weitere Minuten stichprobenartig. Ob die restlichen 75 Minuten im gleichen Stil weitergelaufen sind? Wenn dem so war, ist es nichts weiter als ein Propagandaschinken, Partei nehmend, emotionalisierend. Dann ist es kein Dokumentarfilm (7).

Für was bekam dieser auch vom Weltspiegel beworbene „Dokumentarfilm“ tatsächlich einen Oscar?

Es war also ein Kamerateam der US-amerikanischen Associated Press (AP), der weltweit größten Nachrichtenagentur, mit Sitz in New York, welches eine Geschichte von der russischen Bombardierung einer Geburtsklinik produziert hat. AP hat auch den Film mitproduziert. Aber die Geschichte dieser Bombardierung wirkt, so wie sie erzählt wurde, wie eine Inszenierung (a1, a2, 8)! Und auch die von der New York Times veröffentlichte Fotoserie kann nicht belegen, dass da gerade ein in Betrieb befindliches Krankenhaus bombardiert worden war (9).

Selbst als eine ukrainische Bloggerin, die für den Streifen in verschiedenen Rollen — ohne, dass sie selbst das wollte — gefilmt wurde, richtig stellte, dass in den gezeigten Szenen von einem angeblich gerade erfolgten (sic!) Luftangriff griffige Indizien dazu fehlten, juckte das die „Qualitätspresse“ in keiner Weise. Die Frau, Marianna Vishegirskaya, die wesentlich die Propaganda des Filmes (wahrscheinlich unwissentlich) mitgestaltete, „leugnete“ nun laut „Qualitätsmedien“ eben oder wurde zu dieser Aussage gezwungen (10).

AP selbst konnte nicht den Verdacht aus der Welt schaffen, dass die Bloggerin auch zu ihren Aussagen gegenüber den AP-Mitarbeitern mehr oder weniger genötigt worden sein könnte, wie diese später selbst sagte. So wie Erstere sich bei der Behauptung über die Bombardierung der Klinik lediglich auf die Aussagen zweier ukrainischer Militärs (einen Polizisten und einen Soldaten) stützte (11).

Die eigene Beobachtung der behaupteten Krankenhaus-Bombardierung, also die der ukrainischen Reporter im Dienste von AP, stellte sich so dar:

„Zum Zeitpunkt des Angriffs befanden sich AP-Reporter in einem anderen Teil von Mariupol. Sie hörten deutlich ein Flugzeug und dann zwei Explosionen. Sie gingen in den 12. Stock eines nahe gelegenen Gebäudes, wo sie zwei große Rauchschwaden in der Ferne in Richtung des Krankenhauses filmten. Es dauerte dann etwa 25 Minuten, bis sie das Krankenhaus erreichten.“ (11i)

und weiter:

„Am 9. März sagte er [einer der Filmer von AP], er habe ein Flugzeug und unmittelbar danach zwei Bomben gehört. Auch Vishegirskaya [die Bloggerin] sagt in dem am Freitag veröffentlichten Interview, sie habe deutlich zwei Explosionen gehört.“ (11ii)

Doch selbst im Film sagt Vishergirskaya dem Team von AP:

„Ich habe nicht mit eigenen Augen gesehen, von woher es geflogen ist, von wo, was und in welche Richtung. Wir wissen es nicht. […] Es gibt viele Gerüchte, aber in Wirklichkeit können wir nichts sagen.“ (11iii)

Das deckt sich mit dem, was die Bloggerin im Interview einen Monat später äußerte (12). Die zur Verfügung stehenden Filmaufnahmen der Ereignisse in und um diese Klinik werfen eine ganze Reihe weiterer Fragen auf (13). Noch einmal: Die Zerstörungen sind zweifellos real, aber die erzählte Geschichte ist es nicht.

Das alles hat die Macher des „Dokumentarfilms“ nicht davon abgehalten, die wirkmächtigen Szenen mit Marianna Vishegirskaya (im Film etwa ab Minute 50) einzuarbeiten und niemand hat offenbar ein Problem damit, dass hier die Regeln, welche eigentlich für einen Dokumentarfilm gelten sollten, grob verletzt wurden (7i). „Dokumentarfilm“ wirkt also als die attraktive Hülle, in der sich ein hässlicher Angriff auf das emotionale Bewusstsein der Menschen versteckt, um den Hass auf alles Russische zu verstetigen.

Wie gesagt, gehe ich davon aus, dass Sie, Herr Sinha, den Weltspiegel nicht mehr mitverantworten. Aber da ich Ihnen gerade schreibe, bitte ich Sie, auch dieses Thema an die nunmehr Verantwortlichen weiterzuleiten.

Freundliche Grüße,

Peter Frey

Bitte bleiben Sie schön achtsam, liebe Leser.


Anmerkungen und Quellen

(Allgemein) Dieser Artikel von Peds Ansichten ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung — Nicht kommerziell — Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen — insbesondere der deutlich sichtbaren Verlinkung zum Blog des Autors — kann er gern weiterverbreitet und vervielfältigt werden. Bei internen Verlinkungen auf weitere Artikel von Peds Ansichten finden Sie dort auch die externen Quellen, mit denen die Aussagen im aktuellen Text belegt werden. Letzte Bearbeitung: 21. März 2024.

(a1) Die Übersetzungen aus dem Englischen erfolgten unter Zuhilfenahme von DeepL.com.

(a2) Auch der Autor teilt die Ansicht, dass sich Thomas Röper (Anti-Spiegel) im Falle der auf der Trage liegenden Frau (auch im Film gezeigt) irrte, als er sagte, es handelte sich um die Bloggerin Marianna Vishegirskaya, die hierfür umgeschminkt und umköstümiert worden sei. Überhaupt sehe ich die damaligen Vorgänge in der Klinik als für die dort in den Kellern sitzenden Zivilisten als nicht durchschaubar an. Sie waren keine bewusst aktiven Teilnehmer der Aufführung. In späteren Beiträgen hat Thomas Röper diesen, seinen Irrtum auch offen eingestanden (12i).

(1) 04.04.2022; WDR; Empörung und Sanktionen; https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr2/das-thema/audio-massaker-von-butscha-empoerung-und-sanktionen-100.html; Sicherung im Internet-Archiv: https://web.archive.org/web/20220706031256/https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr2/das-thema/audio-massaker-von-butscha-empoerung-und-sanktionen-100.html

(2) 29.01.2024; DF, AP, dpa, KNA; Seltener Blick in russische Besatzung; https://www.zdf.de/nachrichten/zdfheute-live/mariupol-russland-besatzung-ukraine-video-100.html

(3) 29.01.2024; ZDF; Armin Coerper; „Kein Ort für einfache und klare Antworten“; https://www.zdf.de/nachrichten/zdfheute-live/coerper-mariupol-krieg-russland-ukraine-angriffe-video-100.html

(4) 2014; Publixphere; ARD: Berichterstattung im Ukraine-Konflikt; https://publixphere.net/i/publixphere-de/page/ARD_Berichterstattung_im_UkraineKonflikt.html

(5) 11.03.2024; ARD-Tagesschau; Rebecca Barth; „Ein wichtiger Sieg für das gesamte Land“; https://www.tagesschau.de/ausland/mariupol-dokumentation-oscar-100.html

(6) 28.03.2022; ARD, Das Erste, Weltspiegel; Video: 20 Tage in Mariupol – Chronik des Leidens; https://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/weltspiegel/videos/mariupol-20-tage-100.html

(7, 7i) 19.02.2024; ARD, Dokus im Ersten; Video: 20 Tage in Mariupol; https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/videos/20-tage-in-mariupol-video-100.html

(8) 10.03.2022; Anti-Spiegel; Thomas Röper; Russland bombardiert eine Geburtsklinik? Marianna und neue Brutkastenlüge; https://www.anti-spiegel.ru/2022/russland-bombardiert-eine-geburtsklinik-marianna-und-die-neue-brutkastenluege/

(9) 09.03.2022; The New York Times; Videos show devastating strike at Mariupol hospital maternity ward; https://www.nytimes.com/2022/03/09/world/europe/ukraine-mariupol-hospital-strike.html

(10) 03.04.2022; Focus; Bloggerin aus Geburtsklinik leugnet in neuem Video plötzlich russischen Luftangriff; https://www.focus.de/politik/ausland/foto-von-ihr-ging-um-die-welt-bloggerin-aus-geburtsklinik-in-mariupol-leugnet-in-russischem-video-die-ereignisse_id_78187720.html

(11 bis 11iii) 03.04.2022; AP; Sophia Tulp; Ukraine blogger video fuels false info on Mariupol bombing; https://apnews.com/article/russia-ukraine-europe-misinformation-bombings-a39d9438da3c55d691742229cc87b2a0

(12, 12i) 02.04.2022; Anti-Spiegel; Thomas Röper; Die Geburtsklinik in Mariupol: Interview mit Marianna veröffentlicht; https://www.anti-spiegel.ru/2022/die-geburtsklinik-in-mariupol-interview-mit-marianna-veroeffentlicht/

(13) 2022-03-15; Nachdenkseiten; Analyse von Filmaufnahmen um den vorgeblichen Bombenangriff auf eine Geburtsklinik in Mariupol; https://www.nachdenkseiten.de/upload/pdf/220315-hellgruen-Anmerkungen-Mariupol-Krankenhaus.pdf

(Titelbild) Mariupol, Stadtansicht; Bildschirmschnappschuss; 13.03.2024; https://www.youtube.com/watch?v=xP04pDuC4fU

Von Ped

3 Gedanken zu „Frage an die ARD-Tagesschau: Was geschah in Mariupol? (3)“
  1. Ja, da kommt Herr Sinha doch ganz schön in´s Schwitzen. Sofern er sich seiner Sache bewußt ist, was ich bezweifele. Da hängt sich doch ein Herr Frey wie eine klebrige Klette an das mit viel Arbeit verbundene ö.r. Konzept, den Zuschauern/Lesern Hass auf alles russische in die Köpfe zu pflanzen. Ich vermag nicht, mich in die Denkweise dieser Menschen hineinzuversetzen. Eine Ursache allerdings sehe ich in der Entwicklung der Medien, deren Auftraggeber und Erfüllungsgehilfen duch transatlantisch ausgerichtete Schulen herangezogen wurden. Daß die USA stetig daran arbeiten, die Methoden des Faschismus zu nutzen/verfeinern ist nicht erst seit Guantanamo bekannt.

  2. Vielen Dank Peter Frey.
    Ich kann es noch nicht und wäre auch nicht fähig so friedlich, klar und direkt diese Ansagen zu formulieren.
    Ihre Arbeit ist sehr wichtig, alles Gute Ihnen!

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