Die Frage in der Überschrift hat der Sender nicht beantwortet, aber immerhin hat er geantwortet.


Ein weiterer offener Brief an die Verantwortlichen bei der ARD-Tagesschau warf diesen vor, grundsätzliche Regeln journalistischer Berichterstattung (auch) beim Thema Ukraine-Konflikt systematisch zu reißen. Einseitige Berichterstattung, moralisch aufgeladene Doppelstandards, manipulative Techniken zur emotionalen Beeinflussung des Publikums, Oberflächlichkeit und Parteinahme für einen Konfliktteilnehmer waren die Kritikpunkte, die ich an Journalisten und Redakteure des Senders richtete.


Wie nun hat man dort meine Kritik (1) aufgenommen? Berücksichtigen wir, dass harte Kritik für jeden von uns eine mehr oder weniger große Herausforderung darstellt. Eine solche dann oft auch als beleidigend und verletzend wahrgenommen wird. Das wirkt sich selbstverständlich auch auf die Reaktion auf die Kritik aus, welche dann eher emotional als rational ausfällt.

Antwort bekam ich von Tibet Sinha, Fan des auch vom Autor geschätzten Rock-Sängers Bruce Springsteen („The Boss“) und Redaktionsleiter beim Westdeutschen Rundfunk. Außerdem liegt der Schwerpunkt seiner derzeitigen Aufgaben in der Berichterstattung zum Ukraine-Konflikt (2 bis 5). Er scheint mir daher auch der genau richtige Ansprechpartner für das Problem einseitiger Berichterstattung beim Thema Ukraine-Konflikt zu sein. Zumal er bereits seit dem Jahre 2014 diese Art von „Journalismus“ pflegte (6).

Hier nun die Antwort von Tibet Sinha:


Sehr geehrter Herr Frey,

vielen Dank für Ihre Zuschrift vom 27. Februar 2024  an das Gremienbüro des NDR, die am 28. Februar 2024 vom WDR-Rundfunkrat an die Publikumsstelle der Intendanz weitergeleitet wurde. Als zuständiger Fachbereich für die Auslandsberichterstattung wurden wir gebeten, Ihnen zu antworten.

Tatsächlich ist ihre Zuschrift voller Unterstellungen, die ich schlicht und ergreifend zurückweisen muss. Sie sprechen uns den journalistischen Anspruch in unserer Berichterstattung ab und werfen uns stattdessen vor, Kriegspropaganda zu betreiben.

Die Sammlung ihrer wilden Vorwürfe scheint grenzenlos:

  • Butscha? Kein Kriegsverbrechen!
  • Akkreditierung für Russland? Holte man sich einfach mal so ab!
  • Frau Petersohn? Spaltet, schürt Hass auf alles russische und ist rassistisch!

Trotz aller Beschimpfung werden wir uns selbstverständlich auch inhaltlich mit ihrem Schreiben beschäftigen müssen. Insofern nehme ich ihre kritischen Anmerkungen zur Kenntnis und gebe sie innerhalb der Redaktion weiter, damit unsere Redakteurinnen und Redakteure nach journalistischen Kriterien entscheiden können, wie dieser Input seinen Weg in unsere tägliche Arbeit finden kann.

Mit freundlichen Grüßen

Tibet Sinha

Westdeutscher Rundfunk

Tibet Sinha, Stellvertretender Leiter, Programmgruppe Zeitgeschehen, Europa und Ausland
Appellhofplatz 1, 50667 Köln

tibet.sinha’at’wdr.de
www.wdr.de


Natürlich führe ich die kritische Diskussion mit dem Sender weiter. Das habe ich immer so gehandhabt. Eine Antwort auf Kritik ist erst einmal grundsätzlich die Chance, einen Austausch zu verstetigen. Auch wenn die Erfolgsaussichten, so meine gemachten Erfahrungen, gering sind. Aber die Antwort meinerseits erfolgt nicht an dieser Stelle.

Dass es eine ganze Reihe von Zeitgenossen für sinnlos erachten, ein Prinzip öffentlicher Briefe an öffentlich-rechtliche Medienanstalten zu verfolgen, ist mir bekannt und auch die dafür vorgebrachten Gründe sind mir bekannt. Vielmehr sind interessierte Leser eingeladen, sich Gedanken zu machen, wie sie selbst auf eine solche Antwort reagieren würden. Natürlich stets mit der Maßgabe, Achtung und Respekt gegenüber dem Adressaten zu bewahren.

Bleiben Sie bitte schön achtsam, liebe Leser.


Anmerkungen und Quellen

(Allgemein) Dieser Artikel von Peds Ansichten ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung — Nicht kommerziell — Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen — insbesondere der deutlich sichtbaren Verlinkung zum Blog des Autors — kann er gern weiterverbreitet und vervielfältigt werden. Bei internen Verlinkungen auf weitere Artikel von Peds Ansichten finden Sie dort auch die externen Quellen, mit denen die Aussagen im aktuellen Text belegt werden. Letzte Bearbeitung: 14. März 2024.

(1) https://peds-ansichten.de/2024/02/ard-tagesschau-susanne-petersohn-mariupol-truth-hounds/

(2) 03.08.2011; ARD, WDR; Tibet Sinha – Redaktionsleiter; https://www1.wdr.de/fernsehen/ueberunsTibetSinha100.html

(3) 20.01.2017; Deutschlandfunk Nova; Der Boss gehört zu seiner DNA; https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/tibet-sinha-der-boss-gehoert-zu-seiner-dna

(4) 2017; ARD, WDR; Tibet Sinha im Interview mit Bruce Springsteen; https://www1.wdr.de/mediathek/av/video-interview-mit-bruce-springsteen-100.html

(5) 14.12.2022; WDR; Inside Ukraine; Interview mit Tibet Sinha; https://www1.wdr.de/unternehmen/der-wdr/unternehmen/wiratwdr/wir-at-wdr-interview-sinha-100.html

(6) 02.09.2014; ARD, Das Erste; Weltspiegel Extra; Udo Lieleschkies, Tibet Sinha; Mörderischer Ukraine-Krieg – Flucht aus Ilowajsk; https://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/weltspiegel/sendung/wdr/2014/weltspiegel-extra-moerderischer-ukraine-krieg-flucht-aus-ilowajsk-100.html

(Titelbild) Straßenszene in Mariupol; Februar 2023; https://www.youtube.com/watch?v=0LGNabdoKj4

Von Ped

24 Gedanken zu „Frage an die ARD-Tagesschau: Was geschah in Mariupol? (2)“
  1. Hast du mal daran gedacht den Sender einfach Lahmzulegen und alle dort Angestellten einzusperren?
    Die interessiert es einen Scheiss, wenn du die per Mail kritisierst.
    Die herrschende Klasse hat die Medien voll im Griff.
    Die sind gerade dabei, den Rest auch noch aufzukaufen und denen per Dekret der Bundesmedienanstalt die neuen Vorschriften über den zukünftigen Umgang mit Desinformation zu diktieren.
    .
    .
    .
    Natürlich müssen Sie für das, was Sie für richtig halten, eine eigene Entscheidung treffen, ich tue das Meinige.
    Freundliche Grüße, Ped

    1. Punlicviewer sagte:
      „Hast du mal daran gedacht den Sender einfach Lahmzulegen und alle dort Angestellten einzusperren?“

      Angesichts der sich aufdrängenden Parallelen zu Argumentationen historischen „heiligen“ Inquisition wird man leicht in deren Fahrwasser geszogen und erliegt dort der Versuchung, den Teufel mit dem Beelzebub austreiben zu wollen.
      Ich versuche, das in meinem täglich erlebten Wahnsinn zu vermeiden, weil ich festgestellt habe, dass die entspannte Methode hin und wieder zumindest im Ansatz zu funktionieren scheint.
      Die Kraft dazu hole ich mir gelegentlich hier.
      Vielen Dank dafür!

  2. Wie würde ich auf einen solchen Brief reagieren? Vermutlich gar nicht, da meinen Erfahrungen nach der übliche Zustand der ist, daß man sich nicht versteht oder verstehen will, da die geistigen Welten der jeweiligen „Partner“ nur noch wenige Berührungspunkte miteinander haben.
    Bereits beim Zusammenbruch der DDR mußte ich lernen, daß es viele Leute gibt, die lieber sterben würden, als stattdessen ihre Ansichten zu ändern.
    Die tieferen Gründe sind vielfältig, Denkfaulheit ist wohl nur einer davon, die Furcht vor den dann nötigen Veränderungen wohl ein zweiter, damit verbundener; des weiteren die materielle Lebensgrundlage, die vor allem davon abhängt, daß man bestimmte Sachverhalte nicht zur Kenntnis nimmt oder nicht versteht.
    Nur selten finden Gesprächspartner einen gemeinsamen geistigen Ort jenseits der jeweils eigenen Gedankenwelt – das wäre dann die hohe Kunst der Diplomatie (kommt bekanntlich kaum noch vor).
    Das genaue Gegenteil ist der viel häufigere Fall, daß in arroganter Art und Weise Vernunftargumente und Wahrheiten des in Wirklichkeit Klügeren beiseitegewischt oder herablassend nicht erwähnt werden – dieser muß dann eben nachgeben, solange, bis er der Dumme ist. Ziel erreicht! Nur die Schatten reiten dann noch schweigend hinterher (frei nach „Schattenreiter“, Pudhys).
    Sollte man als Klügerer dennoch dranbleiben? Sofern man die Kraft dazu aufbringt, sicherlich ja!
    Herzlich, Steffen Duck!

  3. Dieser Tibet Sinha zeigt sich wie viele seiner Kollegen ausserstande, auf Ihre belegten Kritikpunkte einzugehen. Fundierte Kritik wird nicht als Angebot zur Diskussion verstanden, sonder als „Beschimpfungen“. Dieses Rezept kennen wir doch zu gut, es ist einfach erbärmlich. Mindesten gibt dieser „Journalist“ zu erkennen, dass Sie, Ped, einen Nerv getroffen haben.
    .
    Wir werden diese fremdgesteuerten, gehorsamen und kleingeistigen Systemlinge nicht ändern können, aber sie auf ihr schäbiges Tun hinweisen allemal und immer wieder. Nicht locker lassen Ped, „steter Tropfen höhlt den Stein“ funktioniert in beide Richtungen und irgendwann fällt die staatliche Zwangsfinanzierung für diese „Meinungsmacher“.

  4. Grossen Respekt vor Ihrer unermüdlichen Arbeit diesen Gestalten mit Geduld den Spiegel zu zeigen.
    Wenn Ihre respektvolle Kritik und die tragischen Antworten der Sender einem grösseren Publikum zugänglich gemacht werden könnten, wäre vielen geholfen. Ihr professioneller Umgang zeigt umso mehr die Befangenheit und Angst der Adressaten sich mit ihren Lügen auseinander zu setzen. Ihre Einsichten können vielen helfen, aber, wie erreichen wir sie?
    Danke Ped für diesen Blog, Wahnsinn!

  5. Es hat noch nie Sinn gemacht, eine Kritik an einen ÖR Sender zu schicken (Private sicherlich auch nicht). Die sind ja nicht mal einsichtig, wenn man, wie ich vor vielen Jahren, denen u.a. sagte, wie ein Land richtig ausgesprochen wird. Und das ist ja Pillepalle. Wahrscheinlich gibt es dort Mitarbeiter, die wahrscheinlich auch auf dem Bildungsniveau der Grünen sind. Beim Ukraine-Russland-Thema prallt Ideologie auf nüchterne Fakten. Dabei gewinnt die Ideologie immer, zumindest in einem Staat, der auf Ideologie fußt. Schließlich werden die Medien von der Ampel gepampert. Dazu passt dann das Faeser-Gesetz, in dem sinngemäß festgehalten wird, dass nur der Staat die Wahrheit verkündet, so als absolute Wahrheit, und wer das nicht einsieht, wird mit empfindlichen Strafen zu rechnen haben. Wie hieß es früher in der DDR? Die Partei, die Partei hat immer recht! Man kann mit Ideologen nicht diskutieren. Ideologen halten an dem fest, was ihnen die Vorgaben sagen, analog Mao-Bibel. Da gibt es welche, die an die Ideologie fest glauben und andere, die sich anpassen, um ihren Job nicht zu verlieren. Keiner der beiden Kategorien würde je einen Fehler zugeben. In deren Augen, sind wir doch die Idioten, denen man alles nur richtig erklären muss, damit wir einfachen Leute die Gottesgleichheit endlich verstehen. Analog passt da gerade gut ein X-Post von Habeck, der darin erklärte (es ging um Bürokratie), dass der Staat keine Fehler mache. Das heißt, dass der ÖR, der vom Staat abhängig ist, natürlich auch keine Fehler macht.

    1. Petra, ich teile Ihre Ansichten. Die DDR kenne ich nur von Hörensagen von Bekannten. Vieles war dort nicht sooo schlecht wie man uns das im Westen darstellte. Und man hat sich organisiert, quasi ein Staat im Staat. Vielleicht erinnern sich jetzt Viele an das damals Gelernte. Sind nicht die aktuellen Umfrageergebnisse zum Wahlverhalten ein Zeichen? Bezeichnenderweise mit einem deutlichen Gefälle in der Ex-DDR? Warum gehen die „Etablierten“ derart dagegen auf die Barrikaden?
      .
      Auch wenn die Blossstellung von Machthabern und deren „öffentlich-rechtlichen Propaganda-Tröten“ direkt nie was positives bewirkt, macht es trotzdem Sinn. Die Angesprochenen spüren Widerstand und reagieren, dem getretenen Köter entsprechend. Das stellt sie noch mehr bloss, verleitet in der Hektik zu noch mehr Fehlern und viele stille Mitleser machen sich ihre eigenen Gedanken.
      .
      Missstände aufzeigen und darüber lästern ist das Eine. Aber mir fehlt in vielen Diskussionen stets der Lichtblick, der positive Gedanke. Mit einem Blick in die düstere Zukunft frage ich Sie: Was schlagen Sie vor?

      1. Hallo Heiri+Kugler: „Auch wenn die Blossstellung von Machthabern und deren „öffentlich-rechtlichen Propaganda-Tröten“ direkt nie was positives bewirkt, macht es trotzdem Sinn.“

        Ich gebe Ihnen recht. Bei normalen, denkenden Menschen hätte das einen Sinn. Der würde i.d.R. sicherlich doch ein wenig über die Kritik nachdenken und vielleicht würde ein Umdenken geschehen. Aber wir haben es beim ÖR, und bei allen anderen Medien auch, nicht mit normal, denkenden Menschen zu tun. Wir haben es einer ideologischen Maschinerie zu tun, die vorschreibt, was man denken soll und die meint, die einzig seligmachende Wahrheit zu verbreiten. Sie dürfen nicht vom Westen vor den Zusammenschluss ausgehen. Mit dem Beitritt der neuen Bundesländer damals, war Schluss mit allem. Die damalige BRD hatte ihre Bedeutung als Schaufenster für die sozialistische DDR und des sozialistischen Lagers verloren. Nun konnte man zur Tagesordnung übergehen. Die Tagesordnung heißt Abschaffung der Demokratie, Verarmung der Menschen, Hineinzwingen in ein multikulturelles Gebilde. Dazu gehört auch, wie von Gates z.B. ganz offen gesagt wird, die Verminderung der Anzahl der Menschen. Eugenik eben. Nur welcher normal, denkende Mensch will so etwas? Keiner. Die Denkfabriken haben dafür eine Lösung gefunden: Totalitarismus. Dazu wurde die passende Ideologie geschaffen, die an unsere Gefühle appellieren, Fakten werden umgeschrieben, die Geschichte wird umgeschrieben, einfach alles. Es ist egal, wie man sie bezeichnet. Jedes totalitäre Regime ist gleich, egal welcher Farbe man es zuordnet. Diese Ideologen auf den handelnden Ebenen werden NIEMALS nachdenken. Sie erfüllen ihre Pflicht, wie in „1984“ beschrieben. Sie lassen auch keine Denkanstöße zu. Die einen, wie ich schrieb, weil sie daran glauben, die anderen eben, weil sie ihren Job nicht verlieren wollen. Natürlich sind die alle nicht so doof, um nicht zu bemerken, dass es normal, denkende Menschen gibt, die ihrer Ideologie nicht folgen wollen. Und nun kommt der Zwang ins Spiel: Faesers „Demokratiegesetz“, Heizungsgesetz, Bürgergeld, Digitalgeld. Das Bürgergeld ist der Vorläufer für ein Grundeinkommen, wo wir in die Abhängigkeit des Staates getrieben werden sollen in verein mit dem Digitalgeld.

        Sie fragen, was ich vorschlagen würde? Nichts. Zur Zeit geht gar nichts mehr. Deutschland (eigentlich die ganze Welt), Europa soll zerstört werden. Der Coudenhove-Kalergie-Plan soll durchgezogen werden. Europa, vor allem Deutschland, sollen Geschichte sein, keine Nationen mehr, keine ethnisch, homogene Bevölkerung mehr, nur noch eine braun-negride Bevölkerung mit einem niedrigen IQ soll es geben. Ein Imam der Al-Aqsa-Moschee freute sich in einer seiner Predigten schon darüber, uns ins Kalifat zu führen oder uns zu zerschmettern. Nein, zur Zeit gibt es keinen Ausweg. Alle Machtmittel sind gegen uns. Und wenn die Menschen jetzt aufstehen würden, würde ein Bürgerkrieg mit hoher Wahrscheinlichkeit entstehen, den wir nicht gewinnen werden. Die Machtmittel liegen bei den USA, der EU und deren Graue Eminenzen, die dahinter stehen. Irgendwann wird vielleicht der Zeitpunkt kommen, wo das Pendel zurückschlägt. Heute ist es nicht der Fall. Auch wenn eine andere Regierung, die konservativ wäre an die Macht käme, es würde sich kaum etwas ändern können, siehe z.B. Italien, höchstens in einem winzigen Detail. Bestes Beispiel ist auch Herr Orban, der nichts mehr für den Krieg in der Ukraine tun wollte. Er wurde erpresst und zum Schluss mit Geld gekapert. Er ging dann Kaffee trinken. Alle heute herrschenden sind durch die Schule des WEF mit ihren unterschiedlichsten Bildungsformen gegangen. Und hinter allen steht Black Rock und andere, zumindest diejenigen, deren Vermögen von Black Rock verwaltet wird. Man vergesse auch nicht, dass selbst Putin und Orban durch diese Schule gegangen sind und auch eine Frau Dr. Weidel, die ich als sehr klug schätze, kommt von Goldmann-Sachs. Ich bin in der Diaspora und froh darüber, alt zu sein. Die nächste Generation unserer Enkel muss selbst sich klug machen. Es wird deren Zeit sein. Ich bin damals mit auf die Straße gegangen und saß auch in unserem Bezirk mit an verschiedenen runden Tischen. Es war alles für umsonst. Vom Regen in die Traufe. Dabei waren wir so hoffnungsvoll.

        Nein, die Medien werden niemals darüber nachdenken, was andere Menschen anmerken, soweit es nicht ihren Vorschriften entspricht. Sie werden immer kritische Anmerkungen in den Papierkorb werfen. Ihre Aufgabe: Ideologie zu verbreiten. Ich habe auch niemals ein sich selbst in Frage stellendes Politbüro der SED erlebt bis 1989. Und dazu noch eine kleine Bemerkung, angelehnt an den Fall der Schülerin in Meck-Pom. Ich musste mich auch als junge Angestellte bei meinem Abteilungsleiter verantworten, weil ich den Autotyp „Jaguar“ so toll fand. Der fuhr zu Messezeiten immer bei uns herum. Auch musste ich mich verantworten, dass ich die Trickserie mit den Geröllheimers lustig fand. Ich weiß nicht mehr den Titel. Zu dieser Zeit hatten wir noch keinen Fernseher und ich habe das bei anderen gesehen. Sicherlich wurde ich auch verpetzt von einem Arbeitskollegen. Als ich in den 1980er Jahren länger im Krankenhaus war und wir Radios mitbrachten und Westsender hörten, wurde ich auch von einer Stasifrau in unserem Zimmer verpetzt. Sie war Köchin bei der Stasi. Die Parallele zu Heute ist wohl nicht zu übersehen. Nur, die DDR war Kindergarten gegenüber dem, was heute passiert.

        1. Verstehe ich Sie recht, dass Sie uns davon zu überzeugen suchen, einfach NICHTS zu tun, weil ja schließlich alles keinen Sinn mehr hätte? Wir sollen also Ihre Verbitterung und Opferrolle annehmen – übrigens auch Ihre Feindbilder – und NICHTS mehr tun?
          Ist Ihnen klar, dass Sie damit – gewollt oder ungewollt ist an dieser Stelle irrelevant – Mutlosikeit, Ohnmacht und Unterwerfung in anderen Menschen verursachen, statt einer Suche nach Lösungen?
          Meine Bitte auf den Artikel war klar formuliert, aber das ficht Sie nicht an, wie ich lese.
          Freundliche Grüße, Ped

          1. @Petra und Ped:
            Ich verzichte darauf, hier meinen Senf beizusteuern. Scott Ritter kann das viel besser. Er sagt es euch Deutschen direkt und unverblümt:
            Deutsche, hört auf, nichts zu tun! Werdet endlich erwachsen!!!
            () https://t.me/DDDDoffiziell/13233
            Von diesem 35minütigen Video gibt’s die Kernaussagen auch noch in Kurzform:
            () https://t.me/DDDDoffiziell/13234
            Hart! Schwer verdaulich! Aber treffend mit jedem Wort!

        2. @Petra Wilhelmi
          .
          Sie glauben ja nicht, wie gut ich Ihren Frust und Ihre Verzweiflung verstehen kann. Es ist nur zu verständlich, dass die Flut von schlechten Nachrichten, die jeden Tag auf uns einhämmern, Menschen schlicht verzweifeln lassen.
          .
          Auch ich habe immer wieder mal solche Phasen, wo mir das alles über den Kopf zu wachsen scheint.
          Mein Rezept für solche Fälle ist es, mich für einige Tage oder auch mal für Wochen oder gar Monate von allen Nachrichten übermittelnden Geräten wie Computern oder Mobiltelefonen – Fernseher oder Radio habe ich nicht – fernzuhalten und einfach nur zu leben.
          .
          Beschäftigen Sie sich mit Dingen, die Ihnen Freude machen, treffen Sie sich mit Freunden, gehen sie raus in die Natur, wo Sie sehen werden, dass eigentlich noch alles so ist, wie es immer war.
          .
          Verabschieden sie sich von dem Gedanken, alle diese Probleme lösen zu müssen und versuchen Sie folgende Weisheit ernst zu nehmen:
          .
          Gib uns die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die wir nicht ändern können,
          den Mut, Dinge zu ändern, die wir ändern können,
          und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
          .
          Ich würde hier noch ergänzen: … und dabei nicht zu vergessen, unser Leben zu leben.
          .
          Mich würde wirklich interessieren, was die hier Lesenden und Schreibenden tun, um diesem immensen psychischen Druck, der jeden Tag mit den Nachrichten transportiert wird, standzuhalten.

          1. „Mich würde wirklich interessieren, was die hier Lesenden und Schreibenden tun, um diesem immensen psychischen Druck, der jeden Tag mit den Nachrichten transportiert wird, standzuhalten.“

            Ich hacke Holz. Abhängig von der Nachrichtenlage mal mehr, mal weniger produktiv.

            Befreiend, gehärteten Stahl schwungvoll durch die Luft zu wirbeln um mit nur einem Hieb die gordischen Verästelungen in den Holzklötzen zu zerschlagen.
            Wichtig, den Klotz studieren und richtig positionieren. Dann nur noch den Scheit zu den anderen legen und stolz die Expansion der Scheitholzmiete betrachten.

          2. Ich hacke Holz.

            Es ist befreiend, gehärteten Stahl mit wildem Schwung, die Luft zerschneidend in Holzköpfe zu treiben. Verzeihung Holzklötze muss es heißen.
            Wichtig!!! Den Klotz studieren und richtig positionieren. Dann mit einem Hieb die gordischen Verästelungen durchtrennen und die Scheite zu einem homogenen Scheitholzhaufen auftürmen.

          3. @Ped: Nun, Sie dürfen gern etwas tun. Ich bin weder ohnmächtig noch mutlos, noch unterwerfe ich mich, soweit es möglich ist. Ich habe meine Einstellung, was Demokratie ist, ich habe sie 1989 mit erkämpft und jetzt verloren. Ich spreche mit unseren Freunden und wir tauschen uns aus. Ich bin jetzt, wie in der DDR, in der Diaspora. Damals haben wir uns in Freundeskreisen getroffen und unsere Meinung gesagt. Da hat man dann gewusst, dass man nicht allein mit seiner Meinung war. Und ja, ich gehe nicht auf die Straße. Diese Zeiten sind vorbei, auch wenn das viele nicht verstehen wollen. Ich wiederhole mich. Alle Machtmittel liegen beim Staat mit all seinen Organisationen und Verwaltungen und der EU. Die Totalitaristen haben Lenin gut studiert. Sie haben ALLE Schaltstellen der Macht besetzt und haben all diese Schaltstellen gesäubert von denen, die nicht so denken wollen. Sie haben innerhalb der EU genügend Machtmittel, Aufstände niederzuschlagen. Ein öffentlicher Widerstand ist nur dann siegreich, wenn die Zeit und die äußeren Umstände stimmen. Das lernt man schon bei Lenin. Hier stimmt genau das nicht. Das bürgerliche Lager ist zersplittert und es ist nicht absehbar, dass es sich eint. Wir hier sind eine Minderheit. Schauen Sie sich doch an, wie die Massen zur Demo regen rechts strömten und das immer noch so. Nur man hört es nicht mehr so flächendeckend. Sicherlich sind welche dabei, denen man den Prekas dafür gab, aber nicht alle. Im Westen sind ja die Bürger nicht mal dazu bereit, die AfD massenhaft zu wählen, obwohl sie in der Wahlkabine allein sind. Nicht mal dazu haben sie den Mut. Also sprechen Sie mir nicht davon, dass ich genau der Typ wäre, der hier „gezüchtet“ wird. Ich habe es schon öfters geschrieben. Die Geschichte wird nicht in Deutschland gemacht. Die Geschichte wird von den Organisationen und den Drahtzieher hinter den Organisationen weltweit gemacht. Die Weichen sind z.Z. noch darauf gestellt, uns zu unterwerfen. Ob man sich selbst unterwirft, ist dabei eine ganz andere Sache. Schon wenn man jeglichen Mist nicht mitmacht, wäre schon viel gewonnen. Aber nicht einmal das funktioniert. Wir haben das alle bei dem Maskenzwang gesehen, wie viele Bürger gegen diejenigen vorgegangen sind, die sich nicht davon vereinnahmen ließen oder sogar, wenn die Maske nicht „richtig“ saß oder man keinen 2-m-Abstand hielt. Wissen Sie, wie ich immer angegangen wurde und sogar in einem Markt Hausverbot hatte? Keiner stand da auf meiner Seite. Ich möchte mal all diejenigen sehen, die meinen, dass ich mich unterwerfe usw. usf., wenn das Digitalgeld ausgegeben werden wird. Dann viel Spaß. Und keiner wird uns hier fragen, ob das uns gefällt. Es wird einfach gemacht. Die Weichen dafür sind schon gestellt. Es interessiert den Grauen Eminenzen im Hintergrund nicht, wie wir denken. Es gibt schon wieder „Übungen“ für den nächsten Virus, für die Unterwerfung des Internets, für die Abschaffung der Landwirtschaft. Das Pendel wird wieder zurückschlagen, aber das wird sicherlich noch lange dauern. Ich werde das nicht mehr erleben. Ich empfehle dazu das Buch „Chaos“ von Peter Orzechowski. Ohne je einen Totalitarismus erlebt zu haben, ist es gut reden. Ohne zu Wissen, wie es ist, wenn man für einen Witz, wie es nicht wenigen in der DDR ergangen ist, abgeführt zu werden, ist es gut reden. Ohne je wegen seiner Einstellung oder seiner Rede sich hat bei ideologischen Führungskräften verantworten zu müssen, hat gut reden.

          4. Ich bin nicht verzweifelt. Ich habe auch keinen Druck. Ich bin Rentnerin. Ich höre und lese keine MSM. Ich informiere mich auf alternativen Webseiten, bilde mir mein Urteil und glaube auch dort keiner reißerischen Überschrift, nur weil die auf YT z.B. viele Klickzahlen bringen. Ich lasse vieles an mir abprallen, weil es eigentlich immer das gleiche Lied ist, was einen jeden Tag serviert wird nur in verschiedenen Variationen. Ich lebe mein Leben so anständig, wie ich kann und lasse Ideologen nicht an mich heran. Ich lese viel und bin Held in meinen Rollenspielen am PC und, es wird hier, wie ich jetzt den Eindruck bekommen habe, keiner glauben, man lernt dabei auch sehr viel, da die Scriptschreiber sehr intelligente Leute i.d.R. sind. Mir wurden auch in meinem ganzen Leben von kleinauf ethische-humanistische Grundsätze vermittelt (auch in der Schule), die mir einen Panzer geben. Da ich in meiner Zeit, als ich im Westen gearbeitet habe, viel Mobbing entgegengebracht worden ist, bin ich so ziemlich abgehärtet.

  6. Ein Spruch aus den 70ern lautete: „Wir können sie nicht zwingen, die Wahrheit zu sagen. Aber wir können sie zwingen, immer dreister zu lügen.“
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    Diese Äusserung wird Ulrike Meinhof zugeschrieben. Es könnte aber auch Gudrun Ensslin oder ein anderes RAF-Mitglied gewesen sein.
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    Wichtig dabei ist, dass diese Aussage eine unumstößliche Wahrheit enthält: Konfrontiert man einen Lügner immer wieder mit seinen Lügen, indem man die tatsächlichen Ereignisse den erlogenen gegenüberstellt, zwingt das den Lügner immer dreister und offensichtlicher zu lügen, um seine Lüge weiter aufrecht halten zu können. Das führt dann letztlich dazu, dass die Lüge auch von der breiten Masse erkannt wird.
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    Das ist das Dilemma der Lügner, dem sie relativ machtlos gegenüberstehen.
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    Der Haken dieser Zusammenhänge liegt allerdings darin begründet, dass es eine gewisse Reichweite braucht, um die Gegenüberstellung von Wahrheit und Lüge einer breiten Masse in der Bevölkerung bekannt zu machen, womit wir wieder mal beim Thema „Medienmacht“ angelangt wären.

  7. Wegen Pro-AfD-Video: Polizei holt Schülerin aus Unterricht…
    https://www.blöd.de/politik/inland/politik-inland/wegen-afd-video-polizei-holt-schuelerin-aus-dem-unterricht-87519558.blöd.html
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    Eine 16 jährige Schülerin wurde von der Polizei aus dem Chemieunterricht geholt und wie eine Verbrecherin abgeführt, weil sie ein AfD-Video mit Schlümpfen weitergeleitet hatte.
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    PS: Der Link ist mit einer kleinen (Anti-Ver****ungs-)Denksportaufgabe verknüpft.
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    Die Webseite ist „tot“, und das Schmierenblatt hat eine Cookie-Schranke.
    VG Ped

    1. Wäre doch einfach, im Link „blöd“ durch „bild“ zu ersetzen, dennoch erschließt sich mir kein Sinn. Ich selbst vermeide Links auf solche Schmierblätter, zumal die Kopien der dpa auf sämtlichen Seiten zu finden sind. Mainstream eben …

      1. Lassen Sie mich versuchen, den Sinn zu erklären.
        .
        Mir ging es eigentlich darum, zu hinterfragen, warum dieses „Schmierblatt, wie Sie sehr richtig bemerken, über diesen Vorgang berichtet…
        https://pressefreiheit.rtde.tech/inland/199413-abgefuehrte-schuelerin-innenminister-verteidigt-polizeieinsatz/
        .
        Und zwar in einer Weise, die ich als pro AfD und contra Bundesregierung einschätzen würde.
        .
        Vielleicht erinnern sich hier noch jemand an den plötzlichen Sinneswandel des ehemaligen Chefredakteurs der Blöd-Zeitung, Julian Reichelt. Dieser hatte, nachdem er stets dem System treu ergeben berichtet hatte, unvermittelt die Seiten gewechselt. Das hatte mit einer Übernahme des Blattes durch die KKR zu tun, die hinter den Kulissen von Trump eingefädelt wurde…
        https://peds-ansichten.de/2021/10/eine-bild-geschichte/#comment-27658
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        Ich frage mich in dem Zusammenhang, ob da jetzt möglicherweise eine ähnliche Aktion hinter den Kulissen ablaufen könnte.
        .
        Übrigens: Dass bei mir keine Cookie-Schranke sichtbar ist, liegt an meinem Script-Blocker „NoScript“.

  8. Hallo Ped, da die einschlägigen Satellitenbilder zu alt sind (yandex von vor 2022, google Mai 2022 nach Zerstörung, aber bevor die Rekonstruktion losging) und da OpenStreetMap ganz in Wikipediamanier politisiert ist und Änderungen des baulichen Zustands in Mariupol revidiert werden, fehlten bislang zugängliche aktuellere Satellitenbilder. Kürzlich hat einer der Vlogger aus Mariupol auf diese Karte aufmerksam gemacht (https://www.scribblemaps.com/maps/view/Eureka-News-Ucrania-24/4PwHJXRzne – die Overlays muss man dann wegklicken und den gewünschten Ort aufsuchen), die, wenigstens für Mariupol, Bilder vom Herbst 23 zeigen, wo der Abriss der Wohnblöcke beendet zu sein scheint und etliches an Neubauten schon vorhanden ist. Ein anderer Vlogger sprach davon, dass etwa 30000 Wohnungen abgerissen wurden und bisher ~8000 neugebaut wurden, bei sehr sehr langsamer Verteilung der leerstehenden neuen Wohnungen.

    Ganz interessant vielleicht auch, dass es daneben auch noch einen westlichen, virtuellen Wiederaufbau von Mariupol gibt (https://remariupol.com/en) – was man nicht alles macht für Fördermittel.

    LG, Bernd
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    Vielen Dank, Bernd,
    im anstehenden Artikel am kommenden Dienstag wird es übrigens eine Stadtsilhouette Mariupols als Titelbild geben, die am 13. März 24 aufgenommen wurde; Verlinkung inbegriffen. Mehr wird jetzt aber nicht verraten 😉
    Herzlich, Ped

  9. Das Layout hier ermöglicht leider keine direkte Antwort auf die 2 letzten Post’s von Petra Wilhelmi. Ich habe aber das Bedürfnis Ihr direkt zu antworten:
    Geschätzte Petra, Ihre Zeilen beeindrucken mich. Sie zeugen von sehr viel Erfahrung, wachem Geist, Rückgrat und vor allem, Mensch sein! Dass Sie hier so viel von Ihrer Persönlichkeit preisgeben ehrt Sie. Sie sind ein knallharter Realist und da treffen wir uns. Als Rentner treffen wir uns auch altersmässig und da sei Ihnen auch Ihre Antwort auf meine Frage „verziehen“, was Sie denn vorschlagen würden: „Nichts. Zur Zeit geht gar nichts mehr.“
    Damit haben Sie leider und offensichtlich recht. Und – wäre es nicht endlich an der Zeit, dass sich die jüngeren Generationen mal die nötigen Gedanken – eben auch aus Ihren Zeilen – machen und diesen Gedanken – endlich mal – Taten folgen lassen!? Insofern sehe ich Ihre Zeilen, im Widerspruch zu Ped, nicht als Ausdruck von Verbitterung und einer Opferrolle sondern als Aufforderung. Und: Es liegt nicht mehr an uns Alten!
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    Als Negativbeispiel der deutschen Gesellschaft seien die Bauernproteste erwähnt: Die gingen zwar auf die Strassen, liessen sich aber von der Exekutive vorschreiben, wo und wie sie zu fahren und zu parkieren hätten. Was war das denn und wo sind sie geblieben? Von wegen Berlin und ganz Deutschland lahmlegen. Die Faeser krümmt sich doch vor Lachen.
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    Positivbeispiel der letzten Tage ist für mich die einer „Gefährderansprache“ (was für ein Ausdruck!) unterzogene, 16jährige Schülerin. Unverdrossen äussert sie sich weiterhin – sehr erwachsen – auf den einschlägigen Portalen. Diese junge Frau und mit ihr sicher auch ihre Eltern beweisen mehr Eier als der überwiegende Teil der deutschen Gesellschaft.
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    Sorry, leider sehr spät gesichtet, war automatisch in den Spam-Ordner verfrachtet worden.
    Herzlich, Ped

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