Das war ihnen vor reichlich zwei Jahrzehnten schon einmal passiert.
Damals lösten sie das Problem mit dem Überfall auf Afghanistan. Dabei lässt sich der Begriff Drogenwächter mehrdeutig verstehen. Außerdem gibt es ganz frappierende Korrelationen zu gesellschaftlichen Umbrüchen von Staaten, bei denen die Vereinigten Staaten von Amerika in irgendeiner Art und Weise mit involviert waren und sind. So frappierend, dass man gar nicht umhin kommt, in den Korrelationen auch Kausalitäten zu erkennen.
Am 11. September 2001 entfachte die Führung der USA offiziell ihren „Krieg gegen den Terror“. Sie begründete diesen Feldzug mit dem Einsturz dreier Wolkenkratzer in New York. „Amerika sei angegriffen worden“, behauptete man. Die Umstände um den Einsturz der Hochhäuser mögen hier nicht ausführlich diskutiert werden. Aber wir möchten trotzdem nicht vergessen, dass das Ganze vor Widersprüchen nur so strotzt.
Die Lügen vom 11. September 2001 und der Überfall auf Afghanistan
Der fundamentale Widerspruch spiegelt sich in der Tatsache, dass drei Gebäude in absolut gleicher Weise, im freien Fall, innerhalb von Sekunden, in sich zusammenfielen. Obwohl diese Gebäude unterschiedlich von den angeblichen Einschlägen zweier Passagierflugzeuge betroffen waren. Nie zuvor und auch nie danach sind Gebäude nach Bränden, Anschlägen oder Explosionen auf solche Art kollabiert — außer bei kontrollierten Sprengungen.
Für diese nicht einmal wirklich gegebene Korrelation — unterschiedliche Ursachen bewirkten bei drei Gebäuden zu unterschiedlichen Zeiten die exakt gleichen Verheerungen auf die exakt gleiche Art und Weise — gibt es keine nachvollziehbaren Kausalitäten. Das allgemeine, durch die Meinungshoheit verbreitete Narrativ verstrickt sich, was Ursache und Wirkung betrifft, in krassen Widersprüchen (1, 2), welche gelegentlich selbst in öffentlich-rechtlichen Medien wiedergegeben werden (3). Zu echten Korrelationen, samt handfesten Kausalitäten, werden wir weiter unten noch zurück kommen.
Die aus Sicht des Autors dünnste Episode unter all den Ungereimtheiten zur Erzählung über die Anschläge vom 11. September 2001 ist jene um die Zerstörung des WTC7 (4). Sie allein genügt, um die Erzählung als Ganzes in Frage zu stellen. Wenn bestimmte Strippenzieher es aber für erforderlich halten, die wahren Ursachen über die Zerstörung von WTC7, vor allem die Art und Weise desselben, durch hanebüchene Geschichten zu verdecken. Dergestalt, dass die Trümmer eines einstürzenden Hochhauses „nebenan“ dessen spontanen wie vollständigen Zusammenbruch bewirkt hätten. Dann kommt man gar nicht umhin, anzunehmen, dass die gesamte Geschichte von 9/11 auf Lügen gebaut ist.
Bis heute können wir nicht sagen, unter welchen Umständen die Ereignisse des 11. September stattfanden. Aber eines können wir sicher sagen: Sie fanden auf keinen Fall unter den Umständen statt, welche uns die Meinungshoheit seit zwei Jahrzehnten auftischt.
Dann sind natürlich auch die Behauptungen, auf denen fußend man schließlich andere Staaten militärisch angriff, als Lügen und Desinformation einzuordnen. Das gilt auch für den Überfall auf Afghanistan. Die USA führten nie einen „Krieg gegen den Terror“, sie selbst verbreiteten diesen Terror, staatlichen Terror. Es ging den USA auch nicht darum, al-Qaida zu zerschlagen, als sie in dem zentralasiatischen Land einmarschierten. Spätestens im Irak und in Syrien wurde wenige Jahre später überdeutlich, dass al-Qaida und dessen Derivat, der Islamische Staat, Zöglinge Washingtons waren und sind. Al-Qaida war auch mitnichten gleichzusetzen mit Jenen, die damals, 2001, von den USA entmachtet wurden. Gemeint sind die Taliban.
Aber zweifellos hatten sich die Taliban den Zorn des Hegemons zugezogen — und warum? Ganz einfach: Sie handelten den Interessen der „einzigen Weltmacht“ zuwider. Einfach, in dem sie eine von Washington unabhängige Politik einschlugen. Der über Jahrzehnte gestärkte Einfluss der USA in Afghanistan, der es erlaubte, die gesamte Region, einschließlich Russland, zu destabilisieren, er schwand dahin. Außerdem versiegte eine wichtige Einnahmequelle für klandestine US-Dienste. Eine Quelle, über die man zuvor sehr praktisch geheime Operationen, zum Beispiel der CIA, finanzierte.
Den Bock zum Gärtner gemacht
Doch bevor wir uns näher mit den afghanischen Ereignissen um das Jahr 2001 befassen, reisen wir von dort aus zwei Jahrzehnte in die Zukunft, in das Jahr 2021, und untersuchen einen damaligen UN-Bericht, der sich mit Afghanistan befasste.
Die Vereinten Nationen sind unabhängig? Sie sind unabhängig in ihren politischen Bemühungen, unabhängig in ihrer eigenen Berichterstattung? Im November 2021 verbreitete eine ihrer Regionalorganisationen die folgende Nachricht:
„Die Opiumproduktion in Afghanistan und die Preise für den Heroin-Rohstoff sind nach Angaben der Vereinten Nationen gestiegen. In der Erntesaison, die im Juli endete, wurden 6800 Tonnen eingebracht — acht Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, berichtete das UN-Büro für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) am Dienstag in Wien. Afghanisches Opium dominiert den illegalen Weltmarkt.“ (5)
Diese Informationen sind nicht zu beanstanden. Allerdings entfaltete die UN-Behörde im folgenden Absatz einen propagandistischen Spin (Hervorhebung durch Autor):
„Die militant-islamistischen Taliban, die im August die Macht in Afghanistan übernommen hatten, gelten als Profiteure des Drogengeschäfts. Mit Opium wurden laut UNDOC dieses Jahr zwischen 1,8 Milliarden und 2,7 Milliarden US-Dollar (1,6 Milliarden und 2,4 Milliarden Euro) in Afghanistan umgesetzt. Rund ein Zehntel der afghanischen Wirtschaftsleistung beruht auf Opium.“ (5i)
Nicht, dass da dreist gelogen wurde, das Ganze findet viel subtiler statt. Und wer sich nicht genau in den jüngeren historischen Abläufen Afghanistans auskennt, hat wahrscheinlich an dieser Stelle bereits verloren, um die Manipulation zu erkennen. Der kleine, miese und wohldurchdachte Trick liegt im „gelten“ zum Einen und der Reduzierung der „Verdächtigen“ auf die Taliban. Dass für irgendwelche Leute die Taliban als Profiteure des Drogengeschäfts „gelten“, kann nicht bestritten werden. Bestritten werden könnte eine ausdrückliche Behauptung, dass es auch tatsächlich so war und ist. Nämlich in dem Sinne, dass die Taliban als entscheidende Profiteure eines schmutzigen Geschäftes zu betrachten sind. Nun wurde aber unser emotionales Gehirn überlistet, weil es sich nicht um die Bedeutung des Wortes „gelten“ schert. Es hat die beabsichtigte Verbindung zwischen „Taliban“ und „Profiteure des Drogengeschäfts“ verinnerlicht und etabliert beziehungsweise festigt damit eine Wertung.
UNO als politisches Instrument der wahren Drogen-Dealer
Absurd erscheint es, was man dann Ende 2021 als Schlussfolgerung im UN-Bericht vorgesetzt bekam:
„Deshalb sei dringend internationale Hilfe nötig, um vor Ort Programme zur Reduktion der Opiumproduktion zu finanzieren. Denn derzeit beginne schon die Aussaat für die Ernte im nächsten Jahr.“ (5ii)
Man muss freilich über die Kenntnis zu einigen weiteren Sachverhalten verfügen, um die Absurdität einer solchen Schlussfolgerung erfassen zu können. Dazu müsste man eben unter anderem erfahren, wer die tatsächlichen Profiteure und Drahtzieher des afghanischen Drogenanbaus bis in das Jahr 2022 gewesen sind. Hierzu präsentiere ich Ihnen ein aufschlussreiches Bild (b1):
Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Das in Sichtweite ihres Stützpunktes gelegene Mohnfeld wird von den US-Soldaten, nun ja, geschützt. Und es handelte sich dabei nicht um eine Ausnahme, sondern um ein prinzipielles Vorgehen der US-Militärs in Afghanistan (6). Matthew Hoh, ein ehemaliger Hauptmann des U.S. Marine Corps und jahrelang in Kabul für das US-Außenministerium tätig, äußerte:
„Die NATO-Truppen bewachten mehr oder weniger unter dem Deckmantel der Aufstandsbekämpfung Mohnfelder und die Mohnproduktion.“ (7)
Dabei ging es um viel Geld, wobei sich die Frage stellt, in welche Richtung diese Ströme von Geld flossen:
„Auf einer Drogenkonferenz in Kabul [im Jahre 2010] schätzte der Leiter des russischen Föderalen Rauschgiftdienstes den Wert der aktuellen Opiumernte in Afghanistan auf 6,5 Milliarden Dollar. Von dieser gewaltigen Summe gehen nur 500 Millionen Dollar an die afghanischen Bauern, 300 Millionen Dollar an die Taliban-Guerilla und die restlichen 6,4 Milliarden Dollar »an die Drogenmafia«.“ (8)
Wo sind diese 6,4 Milliarden US-Dollar, allein im Jahre 2010 generiert, geblieben, in Afghanistan? Ganz sicher nicht. Nachdem wir nun wissen, dass 90 Prozent dieser Summe an die „Drogenmafia“ und ausdrücklich nicht an die Taliban gehen, können wir auch den manipulativen Charakter von Nachrichten öffentlich-rechtlicher Medien rascher aufdecken, beispielsweise im Beitrag der MDR-Mitarbeiterin Sybille Licht vom April 2022:
„Der Opiumanbau war die Haupteinnahmequelle der Taliban während des Bürgerkriegs. Sie kontrollieren den Drogenhandel und besteuern ihn. Offiziell haben sie sich nie dazu geäußert. Internationale Beobachter gehen davon aus, dass sie allein im Jahr 2020 etwa 20 Millionen US-Dollar einnahmen. Von 2015 bis 2020 kamen 80 Prozent der weltweiten Opiumproduktion aus Afghanistan, das Land war Weltmarktführer.“ (9)
Schon die Begrifflichkeit Bürgerkrieg ist im Falle Afghanistan deplaziert, denn der Krieg kam mit „den Guten“. Doch kommt noch ein recht simpel gestrickter Trick hinzu: Den Taliban ordnet man eine konkrete Summe zu, um dann in Prozenten die Dominanz des afghanischen Rauschgiftes und eine anscheinend prominente Rolle der Taliban herauszuheben (10). Aber man unterlässt es, die Gesamtsumme zu nennen, die mit dem Stoff erwirtschaftet wird. Diese Summe würde den Konsumenten sofort darauf aufmerksam machen, dass die Taliban keinesfalls die wesentlichen Profiteure des afghanischen Drogengeschäftes sind. Wir erkennen hier eine wichtige Propagandatechnik. Allein durch das Weglassen eines für den Gesamtkontext wichtigen Zusammenhangs erzeugt man beim Empfänger ganz gezielt eine emotionale Wahrnehmung, Einordnung und Bewertung der an ihn gesendeten Nachricht.
Aufmerksame Zeitgenossen dürften also stutzig werden und berechtigterweise die Frage stellen, warum die Vereinten Nationen nicht bereits zu Zeiten der NATO-Besatzung Afghanistans diese „dringende internationale Hilfe eingefordert haben, um vor Ort Programme zur Reduktion der Opiumproduktion zu finanzieren“ (siehe Zitat weiter oben).
Nun, die Antwort ist einfach: Die Vereinten Nationen (UNO) sind eben keine unabhängige Weltorganisation. Ihre Arbeit ist in höchstem Maße von Interessen geleitet. Und das sind nicht die Interessen der Weltgemeinschaft. Es sei denn, die Eliten der westlichen „Wertegemeinschaft“ setzen sich mit der „Weltgemeinschaft“ gleich.
Das westliche Narrativ zu Afghanistan und dessen Drogenanbau ist jedoch noch viel feiner gewoben:
„Seit dem Sturz der Taliban im Gefolge der Anschläge vom 11. September 2001 war es ein fixer Bestandteil der US-Politik, den Mohnanbau rigide zu bekämpfen.” (11)
Das klingt ja fast so, als ob man mit dem Sturz der Taliban — was einherging mit der US-geführten Invasion in Afghanistan — der dort ausufernden Drogenwirtschaft unmissverständlich den Kampf angesagt hätte. Das passt natürlich auch wunderbar zur heilen Geschichte edler Helfer, die in Afghanistan vor allem deshalb einmarschiert seien, um Brunnen zu bohren und Frauenrechte durchzusetzen.
Kapitalisierung von und Spaltung mittels Drogen
Nachdem der NATO-Einsatz in Afghanistan, in Anerkennung der veränderten Machtverhältnisse, beendet worden war, hatten westliche Massenmedien keine Scham, ihr Publikum zu verblöden, in dem sie die Taliban, als politische Vertreter der neuen afghanischen Regierung, „ermahnten“:
„Die Drogenkontrolle ist eine der Hauptforderungen der internationalen Gemeinschaft an die islamistische Gruppe, die im August die Macht im Land übernommen hat und sich um eine formelle internationale Anerkennung bemüht, um die Sanktionen aufzuheben, die das Bankwesen, die Wirtschaft und die Entwicklung stark behindern.“ (12)
Zu den Sanktionen gehört übrigens auch der Raub und die selbstherrliche Verwendung afghanischer Währungsreserven durch die US-Regierung (13, 14). Ohne dass es dazu eine völkerrechtliche Legitimation gäbe. Das ist wirklich starker Tobak, denn es ist so:
„Während ihrer ersten Herrschaft (1996–2001) hatten die Taliban schon einmal den Opiumanbau untersagt und die Jahresproduktion mit drakonischen Methoden unter 100 Tonnen gedrückt.” (15)
Wie war es dazu gekommen? Die Taliban hatten den internen afghanischen Machtkampf gegen ihre Konkurrenten von Warlords und Stammesfürsten gewonnen und umgehend ihre rigide Durchsetzung der Sharia durchgesetzt, nach welcher der Gebrauch von Drogen verboten ist. Im Konzept des Teile und Herrsche, das Washington in Afghanistan praktizierte, spielte es mit den Stammesfürsten. Und es war Washington, das durch vielfältige, illegale Aktivitäten dafür sorgte, dass ab dem Jahre 1979 die Mudschaheddin eine Einnahmequelle durch den Drogenanbau erhielten. Zuvor spielte Schlafmohn aus Afghanistan eine eher nebensächliche Rolle im weltweiten Drogenhandel.
Mit der Machtübernahme durch die Taliban wurde dieses Geschäft seit 1996 systematisch zurückgefahren. Doch kaum war Afghanistan durch die „weißen Ritter“ aus dem Westen „befreit“ worden, geschah Erstaunliches. Der Anbau von Schlafmohn und dessen Verarbeitung zu Heroin schoss unter den Augen der Besatzungsmächte explosionsartig in die Höhe. Die Anbaufläche für Mohn war unter der Herrschaft der Taliban auf 8.000 Hektar geschrumpft, um danach unter der NATO-Besatzung auf bis zu 328.000 Hektar, also das 40-fache, anzuwachsen (16, 17).
Fortan wurden US-seitig über zwei Jahrzehnte hinweg Milliarden von Dollar offiziell in die Drogenbekämpfung gesteckt und Milliarden von Dollar wurden gleichzeitig mit dem Anbau und Handel von Drogen verdient. Der Profit mit den Drogen war real, die Drogenbekämpfung dafür eine Chimäre. Das Geld sickerte in die Kassen lokaler und regionaler Behörden und machte diese somit zu willigen Komparsen der US-Politik in dem zentralasiatischen Land (15i). Appelle der UNO an die Afghanistan „betreuende“ westliche „Wertegemeinschaft“, die doch selbst in ihren eigenen Berichten feststellte, dass durch den exorbitanten Zuwachs des Mohnanbaus in Afghanistan die weltweite Heroinproduktion den höchsten Ausstoß seit 1930 erreicht hatte, sie blieben aus (18).
Man mag sich einfach nicht vorstellen, wie zynisch die „Gestalter“ aus den westlichen Machtzentren ihr Spiel des Teile und Herrsche durchziehen. Es wurde und wird korrumpiert und gegeneinander ausgespielt:
„Ein bemerkenswertes Beispiel hierfür ist der lokale Machthaber Gul Agha Sherzai, der die Ernten seiner Konkurrenten in der Provinz Nangarhar vernichtete (während er seine eigene in der Provinz Kandahar unangetastet ließ). Doch die USA sahen in ihm nur einen Lokalpolitiker, der sich scheinbar für die Unterbindung des illegalen Drogenhandels einsetzte. Deshalb überhäuften sie ihn mit Geld und anderen Privilegien. »Wir haben dem Mann buchstäblich 10 Millionen Dollar in bar dafür gegeben, dass er seine Konkurrenz ausradiert hat«, sagte Hoh. „Wenn man einen Film darüber schreiben würde, würden sie sagen: »Das ist zu weit hergeholt. Keiner wird das glauben. Nichts ist so verrückt oder dumm. Aber so ist es nun mal.«“ (7i)
Mehr als nur Korrelationen
Was fällt auf? Zum Einen:
Vor dem Herbst 2001 wurden die sich permanent befehdenden Partikularkräfte, die Washington für sein Spalte und Herrsche instrumentalisierte, durch eine für Afghanistan erstaunlich starke, souverän agierende Zentralmacht, die Taliban, ersetzt und der Anbau von Drogen fiel ins Bodenlose.
Und zum Anderen:
Mit dem Überfall der USA und ihrer Verbündeten auf Afghanistan wurden umgehend die Verhältnisse, die vor der Machtübernahme der Taliban herrschten, wiederhergestellt — und was geschah? Der Drogenanbau vervielfachte sich.
Das nennt man eine Korrelation. Aber mehr noch scheint es hier Kausalitäten zu geben. Zur Stärkung der dafür vorliegenden Indizien vergrößern wir nun ein weiteres Mal den zeitlichen Horizont. Gehen wir zuerst in die Zeit, als in den späten 1970er Jahren der „afghanische Aufstand gegen die sowjetischen Besatzer“ ausbrach. Natürlich brach der nicht einfach wie ein unkontrollierbares Naturereignis aus. Nein, er wurde losgetreten mit einem Strom von Waffen, der, von den USA kontrolliert, über Pakistan nach Afghanistan floss.
Dies war eine der Facetten einer Operation des US-Auslandsgeheimdienstes CIA mit Namen Cyclone. Dabei ging es um die Bewaffnung und Finanzierung der afghanischen, sunnitisch-islamistischen Mudschaheddin gegen die afghanische Zentralregierung und die in das Land gerufenen sowjetischen Besatzungstruppen. Innerhalb dessen spielte auch das sunnitische Königreich Saudi-Arabien eine große Rolle. Die CIA-Operation Cyclone startete, bevor die sowjetische Intervention in Afghanistan begann (19)! Mit ausdrücklicher Billigung der USA wurde damals ein 22-jähriger Freiwilliger einer schwerreichen saudischen Bauunternehmer-Familie nach Afghanistan geschickt — sein Name: Osama Bin Laden… (20).
Für ihre Operation bekam die CIA keine Gelder aus dem offiziellen US-Haushalt. Ganz im Sinne mafiöser Vereinigungen legte „die Firma“ (21) sich also schwarze Kassen an, die sie mit was befüllte? Mit Drogengeld, mit der Vermarktung der Geschäftsidee „Drogen aus Afghanistan“ (22, 23). Der „Aufstand“ in Afghanistan schloss eine, auch nach US-Gesetzen, illegale Finanzierung ein. Bezahlen sollten das die Opfer.
Was sind Korrelationen, aus denen sich Kausalitäten schließen lassen? Das zum Beispiel:
Bevor die USA den „afghanischen“ Aufstand initiierten, gab es in Afghanistan kein Drogenproblem! Und immer, wenn die USA gingen, verschwand auch wieder eben dieses Drogenproblem. Das ist faszinierend. Das ist eine Kausalität. Diese Kausalität gilt solange, bis das Gegenteil bewiesen ist. Nun haben die USA und ihre Vasallen im Sommer 2021 Afghanistan verlassen. So unsere Kausalität ihre Gültigkeit behalten will, muss mit dem Abzug der westlichen Militärs und der Machtübernahme durch die Taliban auch die Drogenwirtschaft erneut zusammenbrechen.
Und genau das ist geschehen!
Weizen statt Mohn
Schauen wir uns zwei Bilder an. Sie zeigen uns grafisch und prozentual die Anteile landwirtschaftlicher Produkte an den Anbauflächen in Afghanistan, einmal für das Jahr 2022 und dann für das Folgejahr (b2):
Und was wird nun statt Mohn in Afghanistan angebaut? Weizen. Was ist geschehen?
„Nach Haibatullahs Proklamation im April 2022 wurde der Druck auf die Drogenproduktion stetig erhöht, wobei zunächst die kleineren, ertragsärmeren Frühjahrs- und Sommermohnkulturen im Süden und Südwesten ins Visier genommen wurden, bevor man im Sommer und Herbst gegen die Methamphetaminindustrie vorging und schließlich mit einer konzertierten Aktion gegen die Mohnernte 2022/23 den Höhepunkt erreichte.“ (a1, 24)
Scheich Haibatullah ist der Führer der Taliban-Regierung in Afghanistan (25, 26). Diese Regierung hat dafür gesorgt, dass der Anbau von Schlafmohn, dem Grundstoff für die Opium- und letztlich Heroinherstellung (27), innerhalb eines Jahres um 90 Prozent zurückging. Im gleichen Zeitraum vergrößerte sich die Anbaufläche für Weizen um fast 60 Prozent (siehe Grafiken oben). Die neue afghanische Regierung beschränkte sich, wie bereits oben angedeutet, nicht auf die Zurückdrängung des Mohnanbaus:
„Im Jahr 2022 wurden auch große Anstrengungen unternommen, um gegen Ephedra vorzugehen, die Hauptzutat für die florierende afghanische Methamphetamin-Industrie. Diese Maßnahmen sendeten im Vorfeld der Pflanzsaison im Herbst 2022 starke Signale an die Landbevölkerung, die zusammen mit Aufklärungsarbeit und Drohungen den Anbau von Schlafmohn im Süden und Südwesten des Landes wirksam verhinderten. Infolgedessen ging der Mohnanbau größtenteils dadurch zurück, dass die Menschen gar nicht erst anpflanzten, und dies wurde durch die Ausrottung einiger verbleibender Mohnfelder kurz nach der Anpflanzung ergänzt.“ (28)
Nachdem die Taliban im Jahre 2022 großzügig die Mohnernte akzeptiert hatten — die Saat war noch ausgebracht worden, bevor die Taliban die Regierungsgewalt übernahmen — ziehen nun beauftragte Milizen durchs Land und vernichten jeden entdeckten, neu ausgebrachten Mohnanbau (29).
95 Prozent des in Europa auf den Schwarzen Markt gebrachten Heroins war in den vergangenen Jahrzehnten aus afghanischem Schlafmohn hergestellt worden (29i). Wie kam die Droge über all die Jahre nach Europa? Wo doch Afghanistan „unter Aufsicht“, auch der Europäer, stand. Warum haben es die westlichen Besatzer zwei Jahrzehnte lang nicht hinbekommen, den Drogenanbau in Afghanistan einzudämmen? Warum haben sie es nicht geschafft, die Drogenrouten lahmzulegen?
Die Antwort lautet:
Weil sie es gar nicht wollten.
Das Aufblühen des Handels mit den zunehmend verfügbaren afghanischen Drogen wäre ohne die Puppenspieler in der westlichen „Wertegemeinschaft“ schier unmöglich gewesen.
Die Politiker wissen es
Auch hier in Deutschland wissen es die verantwortlichen Politiker. Schließlich segnen sie KFOR-Einsätze im Kosovo ab (a2), den sie vor 15 Jahren, wie soll man sagen, nun „unabhängig gemacht haben“. Diese „Unabhängigkeit“ wird seit nunmehr 24 Jahren von der NATO, Deutschland eingeschlossen, überwacht (30). Doch was man da überwacht, ist ein gezielt geschaffener gescheiterter Staat (Failed State). Man überwacht diesen mit samt seinen mafiösen Strukturen, und zwar wissend.
Der deutsche Auslandsgeheimdienst BND (Bundesnachrichtendienst) hatte im Jahre 2005 ein vertrauliches Dossier erstellt, das später von WikiLeaks offengelegt wurde (31). Das Papier enthält eine Reihe interessanter Informationen, die unter anderem Spuren nach Afghanistan aufdecken:
„Im Drogenschmuggel kommt dem gesamten Balkan, insbesondere dem Kosovo, eine Schlüsselrolle als Transitregion und Drehscheibe zu. Ein großer Teil der Opiumernte in Afghanistan gelangt in Form von Heroin über den Balkan auf den europäischen Markt.“ (32)
Man weiß auch, wer den Drogenhandel im Kosovo organisiert:
„[Die Strukturen um Haradinaj Ramush] finanzieren und organisieren Drogen- und Waffenschmuggelkanäle. Die Drogenlieferungen erfolgen vorwiegend aus der Türkei und arabischen Ländern über Albanien, wo Haradinaj zu Polizei- und Militärkreisen gute Verbindungen hat.“ (32i)
Die Kosovarische Armee mit ihren 5.000 Soldaten ist übrigens zahlenmäßig denen der im Land stationierten NATO-Militärs deutlich unterlegen (33). Der Bericht fasst zusammen:
„Der Kosovo und der gesamte West-Balkan-Raum werden bis auf weiteres eine Schlüsselrolle als Transitregion für den Drogenhandel in Richtung (West-)Europa behalten. Gerade der Kosovo gilt dabei als Zentrum der OK [Organisierten Kriminalität], aus dem kriminelle Aktivitäten in ganz Europa gesteuert werden.“ (32ii)
An diesen Zuständen hat sich bis zum heutigen Tage nichts geändert. Das Heroin aus afghanischem Opium ist all die Jahre über die Balkanroute in den Kosovo gelangt und weiter verteilt worden. Was machen Tausende KFOR-Soldaten (34, 35) sowie ein Heer von der EU gestellter Verwaltungs- und Polizeibeamter (36) in einem Land, das noch deutlich kleiner als das deutsche Bundesland Thüringen ist und von gerade einmal 1,9 Millionen Menschen bewohnt wird?
Die Antwort ist so unbequem, wie sie der Wahrheit entspricht: Dieser Militär- und Verwaltungsapparat betreut die im Kosovo etablierten Strukturen. Aber er ist weder fähig noch willens, diese Strukturen zu ändern oder gar aufzulösen. Er darf es nicht einmal! Aber warum ist das so?
Im Jahre 2010 wurden in den westlichen Massenmedien Informationen aus einem Untersuchungsbericht des Europarates veröffentlicht. In diesem wurden Verbindungen des frisch wiedergewählten Ministerpräsidenten des Kosovo, Hashim Thaci, zur organisierten Kriminalität im Kosovo aufgedeckt. Insbesondere thematisierte man den über die Mafia-Clans im Kosovo betriebenen illegalen Organhandel. Aber Drogen kamen in den Nachrichten nicht vor und die Quelle, also der Bericht selbst, wurde den Konsumenten vorenthalten (37, 38).
Doch kommen in diesem Bericht Drogen — der BND-Bericht (siehe weiter oben) lässt grüßen — sehr wohl vor:
„In vertraulichen Berichten, die sich über mehr als ein Jahrzehnt erstrecken, haben Agenturen, die sich mit der Bekämpfung des Drogenschmuggels in mindestens fünf Ländern befassen, Hashim Thaçi und andere Mitglieder seiner Drenica-Gruppe als Personen genannt, die den Handel mit Heroin und anderen Betäubungsmitteln gewaltsam kontrollieren.“ (39)
In einer Analyse der österreichischen Kriminalpolizei aus dem Jahre 2012 lesen wir (OK für Organisierte Kriminalität):
„Kosovo liegt an der zentralen Balkanroute, über die Heroin aus Afghanistan nach Europa transportiert wird. Nach Schätzungen werden 4 – 5 Tonnen Heroin monatlich über die Grenzen geschmuggelt. Vermutlich beträgt der Tagesumsatz aller OK-Aktivitäten im Kosovo 1,5 Millionen Euro.“ (40)
Das Bild ist noch nicht vollständig. Aber der Drogenanbau in Afghanistan und seine Verteilung über das Drehkreuz Kosovo stellen zwei Seiten ein und derselben Medaille dar.
Camp Bondsteel
Ist das nicht erstaunlich? In einem der kleinsten Staaten Europas befindet sich eine der größten Militärbasen Europas. Und geplant wurde diese Basis bereits, als es diesen Ministaat nach gar nicht gab. Geschweige denn, dass der souveräne Staat, auf dessen Boden man den Stützpunkt errichtete, jemals danach um Erlaubnis gefragt worden wäre. In einem souveränen Staat wurde eine Bevölkerungsgruppe gegen eine andere aufgehetzt, die in Gang kommende Spaltung mit Propaganda, Politik, Gewalt und Geld beschleunigt und später ein Teil des souveränen Staatsgebietes per „Volksentscheid“ — den es nicht einmal als Farce jemals gegeben hat (!) —, von außen kontrolliert, abgespalten (41).
Nein, der betroffene Staat ist nicht die Ukraine und der Spalter ist nicht Russland. Ja, der betroffene Staat heißt Jugoslawien und der Spalter sind die Vereinigten Staaten von Amerika. Und das Symbol der Spaltung ist Camp Bondsteel, ein Militärstützpunkt der USA im Kosovo, ausgelegt für 7.000 Militärangehörige (b3).
Noch eine Korrelation:
Der Technologiekonzern Halliburton machte sowohl in Afghanistan als auch im Kosovo gigantische Geschäfte, in dem ihm Aufträge seitens der US-Regierung und des Pentagon zugeschanzt wurden. Oder anders gesagt: Halliburton konnte nur deshalb diese Geschäfte abschließen, weil die betroffenen Staaten zuvor von den US-Truppen und ihren Verbündeteten mit Krieg überzogen worden waren. Dabei saß Halliburton praktisch auf beiden Seiten des Verhandlungstisches, nämlich in Gestalt des damaligen US-Vizepräsidenten Dick Cheney, der früher im Vorstand von Halliburton tätig gewesen war (42, 43). Die beschriebene Korrelation deckt einen Interessenkonflikt auf und verstärkt sich so zu einer Kausalität. Nach dieser waren Leute wie Cheney offensichtlich allein schon aus finanziellen Gründen daran interessiert, Kriege wie gegen Afghanistan und Jugoslawien zu entfachen.
Es gibt noch mehr Korrelationen:
Während in Afghanistan Tausende von US-Soldaten den Drogenanbau und dessen Abtransport überwach(t)en, wurden unter den wachen Augen tausender Soldaten und Polizisten ein schwunghafter Vertrieb der zu Heroin „veredelten“ Drogen über den Kosovo geduldet (44). Ein Geschäft, das unmittelbar nach der Übernahme des Kosovo durch die USA in Gang gebracht und nur kurz, im Jahre 2001, durch die „ungehorsamen“ Taliban in Afghanistan unterbrochen wurde. Sowohl der Anbau als auch der Vertrieb erfolg(t)en demnach unter Kontrolle der USA und derer Proxies.
Fazit
Der Kampf von US-Behörden gegen den internationalen Drogenhandel ist ein Schattenfechten, hinter dem Geldströme und gesteuerte Logistik verborgen werden. Das Schattenfechten als A-Geschichte für das manipulierte Publikum. Der gezielt in Gang gebrachte Drogenhandel die B-Geschichte, hinter der sich die Realität verbirgt. Letztendlich ist das adäquat zum Krieg gegen den internationalen Terrorismus. Eine A-Geschichte, hinter der sich die systematische Aufrüstung von militanten, ideologisierten Gruppierungen wie den Mudschaheddin, Muslimbrüdern, al-Qaida, dem Islamischen Staat und Boko Haram als B-Geschichte verbirgt.
Die Vereinigten Staaten von Amerika übernahmen die Rolle einer Weltmacht vom britischen Empire. In diese Übernahme waren auch eine Reihe von Herrschaftsstrategien eingeschlossen, die man als staatlich legalisierte Kriminalität bezeichnen kann. Dazu gehört die Nutzung von Drogen als Waffe und Geschäft gleichermaßen. Die sogenannten Opiumkriege, mit denen die neuen westlichen Herren der Welt sich China unterwarfen, sind dafür ein beredtes Beispiel (45).
Ein anonym bleiben wollender US-Beamter fühlte sich bemüßigt, Folgendes zu bemerken, nachdem man Afghanistan verlassen hatte:
„Wir haben an der Seitenlinie gestanden und leider zugelassen, dass die Taliban die wahrscheinlich größte Drogen-finanzierte Terrororganisation der Welt werden.“ (10i)
Spieglein, Spieglein an der Welt, kann man da nur sagen. Die größten und skrupellosesten Drogenbarone sind sicher nicht in Afghanistan beheimatet. Die Vergangenheit hat seine Gilde längst als Lügner entlarvt.
Bitte bleiben Sie schön aufmerksam, liebe Leser.
Anmerkungen und Quellen
(Allgemein) Dieser Artikel von Peds Ansichten ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung — Nicht kommerziell — Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen — insbesondere der deutlich sichtbaren Verlinkung zum Blog des Autors — kann er gern weiterverbreitet und vervielfältigt werden. Bei internen Verlinkungen auf weitere Artikel von Peds Ansichten finden Sie dort auch die externen Quellen, mit denen die Aussagen im aktuellen Text belegt werden. Letzte Bearbeitung: 12. September 2023.
(a1) Übersetzungen unter Zuhilfenahme von DeepL.com.
(a2) KFOR für Kosovo Force
(allgemeine Leseempfehlung zum Thema) 12.09.2023; Manova; Angelika Gutsche; An der afghanischen Nadel; https://www.manova.news/artikel/an-der-afghanischen-nadel
(1) 25.03.2020; Architects & Engineers for 9/11 Truth; Leroy Hulsey, Feng Xiao, Zhili Quan; University Study Finds Fire Did Not Cause Building 7’s Collapse on 9/11; https://www.ae911truth.org/wtc7
(2) Blauer Bote; Jens Bernert; 9/11-Update; http://blauerbote.com/2023/04/25/9-11-update-2/; abgerufen: 10.07.2023
(3) 12.09.2022; ARD, SWR3; Tilo Bernhardt; 9/11 gibt immer noch Rätsel auf: Faktencheck; https://www.swr3.de/aktuell/fake-news-check/faktencheck-9-11-was-geschah-wirklich-am-11-september-2001-warum-gibt-es-noch-reatsel-100.html
(4) 04.10.2016; Friedensblick; Georg Lehle; WTC7 – Der dritte Turm: Die Sprengung, die keine sein darf; http://friedensblick.de/22021/wtc-7-der-dritte-turm-die-sprengung-die-keine-sein-darf/
(5 bis 5ii) 17.11.2021; UNRIC; UN-Bericht: In Afghanistan wird wieder mehr Opium produziert; https://unric.org/de/afghanistan17112021/
(6) 2008; Zeitenschrift; Amerikanische Marines müssen in Afghanistan die Heroin-Plantagen der Taliban bewachen; https://www.zeitenschrift.com/news/amerikanische-marines-muessen-in-afghanistan-die-heroin-plantagen-der-taliban-bewachen
(7, 7i) 25.06.2021; MintPress News; Alan MacLeod; Geopolitics, Profit, and Poppies: How the CIA Turned Afghanistan into a Failed Narco-State; https://www.mintpressnews.com/cia-afghanistan-drug-trade-opium/277780/
(8) 05.04.2010; The Asia Pacific Journal; Alfred W. McCoy; Can Anyone Pacify the World’s Number One Narco-State? The Opium Wars in Afghanistan; https://apjjf.org/-Alfred-W.-McCoy/3339/article.html; Offensichtlich ist den Autoren da ein Fehler unterlaufen. In der Quelle wird von 65 Milliarden US-Dollar gesprochen. Da scheint ein Kommafehler vorzuliegen. Afghanistan hat ein BIP von kaum über 20 Milliarden US-Dollar (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/256438/umfrage/bruttoinlandsprodukt-bip-in-afghanistan/). Es passt auch nicht zu den Drogenumsätzen im Kosovo, die einen Großteil des afghanischen Heroins transferier(t)en.
(9) 18.04.2022; ARD-Tagesschau; Sibylle Licht; Taliban hoffen auf internationale Anerkennung; https://www.tagesschau.de/ausland/asien/taliban-opium-101.html
(10, 10i) 16.08.2021; Wirtschaftswoche; Die Taliban, der Drogenhandel und die Wirtschaft; https://www.wiwo.de/politik/ausland/opium-und-heroin-die-taliban-der-drogenhandel-und-die-wirtschaft/27521364.html
(11) 22.03.2010; Die Presse; NATO erlaubt Afghanen ihr Opium; https://www.diepresse.com/547934/nato-erlaubt-afghanen-ihr-opium
(12) 03.04.2022; CNN, Reuters; Taliban bans drug cultivation, including lucrative opium; https://edition.cnn.com/2022/04/03/asia/taliban-bans-drug-cultivation-opium-afghanistan-intl/index.html
(13) 11.02.2022; Deutsche Welle, dpa; USA beschlagnahmen Gelder der afghanischen Zentralbank; https://www.dw.com/de/usa-beschlagnahmen-sieben-milliarden-dollar-von-afghanischer-zentralbank/a-60750427
(14) 11.02.2022; Scott; Nina Lakhani; US to split $7 billion STOLEN from Afghanistan’s central bank between 9/11 families & aid groups, as Afghans suffer starvation; https://www.sott.net/article/464341-US-to-split-7-billion-STOLEN-from-Afghanistans-central-bank-between-9-11-families-aid-groups-as-Afghans-suffer-starvation; aus: The Guardian; https://www.theguardian.com/world/2022/feb/11/biden-7bn-frozen-afghan-reserves-taliban
(15, 15i) 05.04.2022; taz; Taliban vs. Opium; Thomas Ruttig; https://taz.de/Drogenwirtschaft-in-Afghanistan/!5843405/
(16) 13.11.2014; TaSS Opium production in Afghanistan over 20 years; https://tass.com/infographics/7264
(17) 03.12.2018; Quantara; Janet Jursawe; Ein trauriger Rekord; https://de.qantara.de/inhalt/drogenhandel-in-afghanistan-ein-trauriger-rekord?nopaging=1
(18) Mai 2015; United Nations; World Drug Report 2015; https://www.unodc.org/documents/wdr2015/World_Drug_Report_2015.pdf; S. 5
(19) 09.03.2018; World Atlas; Mark Owuor Otieno; What Was Operation Cyclone?; https://www.worldatlas.com/articles/what-was-operation-cyclone.html
(20) Craig Unger; Öl, Macht und Terror. Die Bushs und die Saudis; Piper-Verlag, München, 2004; S. 124; https://de.book-info.com/isbn/3-492-04630-4.htm
(21) „Vom Kampf gegen den Kommunismus in Europa in den 50er Jahren, Mordplänen gegen unliebsame ausländische Staatschefs bis hin zu Drogengeschäften mit islamistischen Warlords in Afghanistan – überall hatte die ‚Firma‘, wie die CIA auch genannt wird, ihre Finger im Spiel.“; Die Presse, AP; CIA – Die „Firma“; https://www.diepresse.com/330586/cia-die-firma#slide-2; abgerufen: 27.07.2023
(22) 28.07.1991; The Washington Post; Steven Mufson, Jim McGee; BCCI Scandal: Behind the Bank of Crooks and Criminals; https://www.washingtonpost.com/archive/politics/1991/07/28/bcci-scandal-behind-the-bank-of-crooks-and-criminals/563f2216-1180-4094-a13d-fd4955d59435/
(23) Dezember 1992; US-Senat; John Kerry, Hank Brown; The BCCI Affair; https://ia800406.us.archive.org/9/items/TheBCCIAffair/The-BCCI-Affair.pdf; ab S. 9
(24) 07.06.2023; Alcis; David Mansfield; Truly Unprecedented: The Taliban Drugs Ban v2.0.; https://www.alcis.org/post/taliban-drugs-ban
(25) 02.09.2021; Indian Express; Explained: Who is Sheikh Haibatullah Akhundzada?; https://indianexpress.com/article/explained/sheikh-haibatullah-akhundzada-afghanistan-taliban-7485037/
(26) 25.08.2022; Modern Diplomacy; Ajmal Sohail; The Taliban spiritual leader Sheikh Haibatullah will finally retire to select Mullah Yaqub as his successor; https://moderndiplomacy.eu/2022/08/25/the-taliban-spiritual-leader-sheikh-haibatullah-will-finally-retire-to-select-mullah-yaqub-as-his-successor/
(27) drug scouts; Wie wird Heroin hergestellt?; https://drugscouts.de/de/page/wie-wird-heroin-hergestellt; abgerufen: 27.07.2023
(28) 08.06.2023; Scott; William Byrd; The Taliban’s successful opium ban is bad for Afghans and the world sez the US; https://www.sott.net/article/481413-The-Talibans-successful-opium-ban-is-bad-for-Afghans-and-the-world-sez-the-US
(29, 29i) 06.06.2023; BBC; Yogita Limaye; Inside the Taliban’s war on drugs – opium poppy crops slashed; https://www.bbc.com/news/world-asia-65787391
(30) 04.08.2020; Bundeswehr; KFOR: Die Aufklärer im Kosovo; https://www.bundeswehr.de/de/einsaetze-bundeswehr/die-bundeswehr-im-kosovo/einsatz-kfor-aufklaerer-kosovo-983510
(31) 2008; WikiLeaks; Tom Burghardt; The End of the Affair?; The BND, CIA and Kosovo’s Deep State; https://wikileaks.org/wiki/The_End_of_the_Affair%3F_The_BND%2C_CIA_and_Kosovo’s_Deep_State
(32 bis 32ii) 22.02.2005; BND Analyse; https://file.wikileaks.org/file/bnd-kosovo-feb-2005.pdf; S. 3, 22, 23, 25
(33) https://de.wikipedia.org/wiki/Sicherheitskr%C3%A4fte_des_Kosovo; abgerufen: 27.07.2023
(34) 19.04.2013; NATO; Kosovo Force; https://www.nato.int/nato_static/assets/pdf/pdf_2013_04/20130422_130419-kfor-placemat.pdf
(35) 27.07.2023; NATO, KFOR; Contributing Nations; https://jfcnaples.nato.int/kfor/about-us/welcome-to-kfor/contributing-nations
(36) Europäische Union; About EULEX; https://eulex-kosovo.eu/?page=2,60; abgerufen: 27.07.2023
(37) 15.12.2010; Deutsche Welle; Europarat: Thaci war krimineller Mafia-Boss; https://www.dw.com/de/europarat-thaci-war-krimineller-mafia-boss/a-6330895
(38) 15.12.2010; taz; Illegaler Organhandel vorgeworfen; https://taz.de/Europarat-Bericht-ueber-Hashim-Thaci/!5130433/
(39) 07.01.2011; Parliament Assembly; Dick Marty; Inhuman treatment of people and illicit trafficking in human organs in Kosovo; https://pace.coe.int/en/files/12608/html
(40) 2012; Österreichische Kriminalpolizei; Organisierte Kriminalität am Beispiel Kosovo; https://www.kripo.at/assets/organisierte-kriminalitaet-am-beispiel-kosova.pdf
(41) 22.07.2010; International Court of Justice; Accordance with International Law of the Unilateral Declaration of Independence in Respect of Kosovo; http://www.icj-cij.org/docket/files/141/15987.pdf; Original nicht mehr auffindbar, Link zum Internet-Archiv: https://web.archive.org/web/20100821055950/http://www.icj-cij.org/docket/files/141/15987.pdf
(42) 13.01.2015; Fox News, AP; Halliburton’s Iraq, Afghanistan Contracts at $600 Million and Growing; https://www.foxnews.com/story/halliburtons-iraq-afghanistan-contracts-at-600-million-and-growing
(43) 08.06.2011; The Guardian; Pratap Chatterjee; Dick Cheney’s Halliburton: a corporate case study; https://www.theguardian.com/commentisfree/cifamerica/2011/jun/08/dick-cheney-halliburton-supreme-court
(44) Heroin Heroes; Peter Klebnikow; Febr. 2000; Mother Jones Magazin; http://www.motherjones.com/politics/2000/01/heroin-heroes
(45) 06.10.2010; Deutschlandfunk; Jens Brüning; Der Zweite Opiumkrieg; https://www.deutschlandfunk.de/der-zweite-opiumkrieg-100.html
(b1) Mohnfeld in der Nähe eines US-Stützpunktes in Afghanistan; um 2015; entnommen bei https://alles-schallundrauch.blogspot.com/
(b2) Opium, Weizen, Anbau landwirtschaftlicher Produkte in Afghanistan 2022 und 2023; Alcis; David Mansfield; 07.06.2023; https://www.alcis.org/post/taliban-drugs-ban
(b3) Kosovo, Camp Bondsteel; Quelle: KFOR, 2000; https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Camp_bondsteel_kosovo.jpg; Lizenz: Public Domain
(Titelbild) Schlafmohn, Mohn, Opium, Drogen; Autor: Tim Cooper (Unsplash); 01.08.2019; https://unsplash.com/de/fotos/FolqiosWgdM; Lizenz: Freie Verwendung, siehe: https://unsplash.com/de/lizenz
Man muß Trump nicht mögen, aber er war der Präsident, der der US Armee den Befehl gab, die Drogenfelder zu zerstören.
https://www.militarytimes.com/flashpoints/2017/11/20/f-22s-conduct-first-airstrikes-in-afghanistan/
Im Buch „behold a pale horse“ des ehemaligen Marinegeheimdienstlers Milton William Cooper sind ein paar Dokumente, die den Drogenhandel der CIA betreffen. Vieles wurde damals über Ölplattformen ins Land geschmuggelt, wer Interesse hat, kann da selbst viele Infos finden.
Huh. Wieder so viele Quellen. Danke dir Ped.
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Allen, die sich mit dem Thema vertieft auseinandersetzen wollen empfehle ich diesen Vortrag:
https://odysee.com/@Klee777:1/Die-Drogenl%C3%BCge—Vortrag-von-Mathias-Br%C3%B6ckers:5
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Den gab‘s mal auf Youtube von der Gruppe42, aber das ist lange her. Zuletzt hatte ich ihn auf YT noch finden können – weil ich wusste, nach was ich gesucht habe. Aber Odysee ist natürlich besser. 😉
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Themen im Vortrag:
Drogen und Kultur
Drogen und Krieg – speziell Imperien
Drogen und Afghanistan
Eine kurze Beschreibung zu Drogen im Wirtschaftsleben – von Catherine Austin Fitz, die man zu anderen Themen auch im Corona-Ausschuss erleben konnte.
Und einiges mehr, was ich vergessen habe
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Ganz besonders ans Herz legen möchte ich diesen Vortrag all jenen unter euch, die sich mit den von Ped genannten (öffentlich rechtlichen) Quellen intensiv auseinander setzen wollen. Wenn man den Vortrag gesehen hat wird aus einem anstrengenden „Was will mir denn der MDR jetzt auftischen? Wo muss ich aufpassen? Was ist wichtig?“ ein richtig lustiger Abend mit Popcorn und einem Pointen-Gewitter.
Anders Quellen wie Alfred McCoy – Autor von „die CIA und das Heroin“ – ich bin an seinem Buch bis dato gescheitert. Es ist zu bedrückend, zu entsetzlich, hoffnungslos und desillusionierend. Der als Quelle genannte Artikel hier (8) ist wenigstens kurz, also zu bewältigen.
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Als Detailkritik hätte ich noch, das man die Kriege nach 2001 mit nur 2 einstürzenden Wolkenkratzern begründet hat. Den dritten hat man spätestens nach der Meldung über seinen Einsturz 30 Minuten vor seinem Einsturz aus allen Medien gelöscht. Das war denen dann vermutlich doch zu unheimlich den nach diesem .. erm .. faux pax auch noch in die offizielle Darstellung zu integrieren.
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Und abschließend kleine Textkorrekturen:
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„Auf einer Drogenkonferenz in Kabul [im Jahre 2010] schätzte der Leiter des russischen Föderalen Rauschgiftdienstes den Wert der aktuellen Opiumernte in Afghanistan auf 65 Milliarden Dollar. Von dieser gewaltigen Summe gehen nur 500 Millionen Dollar an die afghanischen Bauern, 300 Millionen Dollar an die Taliban-Guerilla und die restlichen 64 Milliarden Dollar »an die Drogenmafia«. (8)“ [du hast 6,5 und 6,4 Milliarden im Text stehen]
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und dann entsprechend danach:
„Wo sind diese 64,2 Milliarden US-Dollar […]“
Was die Textkorrektur betrifft, bin ich der Ansicht, dass den Autoren da ein Fehler unterlaufen ist. Auch ich habe in der Quelle von 65 Milliarden US-Dollar gelesen, meine aber, dass da ein Kommafehler vorliegt, weil Afghanistan ein BIP von kaum über 20 Milliarden US-Dollar hat (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/256438/umfrage/bruttoinlandsprodukt-bip-in-afghanistan/). Es passt auch nicht zu den Drogenumsätzen im Kosovo, die einen Großteil des afghanischen Heroins transferieren. Also habe ich „still und heimlich“ diesen Kommafehler korrigiert. Das hätte ich noch in der Quellenangabe anmerken müssen, was ich nun gleich nachholen werde.
Herzlich, Ped
Danke für den Artikel!
Eigentlich ist es doch reine Logik, dass den Geheimdiensten und dem Deep State für verdeckte illegale Operationen und mass mind control nur Drogengeld als Finanzierungsquelle bleibt als staatlich überwachter Behörde, sie selber kriminell werden müssen bzw. im Umkehrschluss sind. Alles andere ist zu aufwändig, schwer zu kontrollieren und wenig operativ gewinnbringend und personalintensiv? Hehlerei, Geldwäsche , Erpressung… eigenen sich für Geheimdienste und ihre Mitarbeiter wenig, bei Drogen kann man am besten abschöpfen und Junkies gibt es immer an die man die eigentliche Beschaffungskriminalität des Geldes outsourcen kann. Das bestmögliche Schneeballsystem ist eins mit abhängigen Zombies, nicht mit echten wirtschaftlichen Wettbewerbern. Denn den milliardenschweren „Philantropen“ und Oligarchen muss man eben dann schon mal einen persönlichen Wunsch erfüllen und direkt spenden können diese nicht daführ. Was bleibt also ohne Drogen, es ist das profitabelste illegale Geschäft und folglich muss der Geheimdienst der sich gegen andere finanziell durchsetzen will, dieses meistern.
zu 9/11: ein weiterer Grund und meiner Meinung der unwiderlegbare widerspruchsfreie ist dass kinetische Energie der Flugzeuge, Treibstoffenergie und potentielle Energie der Towers bei weitem nicht ausreichen, um die beiden Tower von festen Beton nahezu vollständig und instantan in wenigen Sekunden in Staub zu verwandeln, was man von Beginn an sehen kann und danach ist so gut wie nix übrig von festen Stahl und Beton. Das widerspricht einfach der Energieerhaltung, also muss die zusätzlich nötige von aussen gekommen sein… Es stellt primitivste physikalische Gesetze in Frage. Es werden doch keine Zauberer am Werk gewesen sein.
Warum es so plump inszeniert wurde ist eine andere Frage, aber wären die Tower ohne zu zerbröseln instantan schief umgekippt…auch die Geheimdienste haben offensichtlich gewisse Auflagen in ihrer Öffentlichkeitsarbeit und operieren nach größtmöglicher Wirkung bei kleinstmöglichem Schaden und müssten sich rechtfertigen, wenn halb Manhatten in Schutt und Asche liegt. Das die Terroristen Pech hatten und das nicht stabsmässig geplant hatten den maximalen Schaden anzurichten hatte ich in der Berichterstattung zu 9/11 dagegen nie vernommen. Der Mohn muss ja erstmal gepflückt werden und die meisten bei den Geheimdiensten denken wohl wirklich Sie arbeiten für den eigenen Staat und nicht gegen die eigene Bevölkerung oder andere. Die Geheimdienste werden in den Hollywood-Streifen auch immer 1A dargestellt als Retter der Nation, wenn es nicht gerade Superhelden sind. Man muss folglich davon ausgehen, dass es in den Geheimdiensten Unterabteilungen gibt, die die meisten Mitarbeiter dort nicht mal kennen und deren Finanzierung auch nicht genau nachverfolgbar sein darf, wenn sie operativ erfolgreich arbeiten wollen. Das muss unabhängig von der momentanen Regierung über Wahlperioden hinweg laufen bzw. können die mittel- und langfristigen Strategien des Deep State nicht einfach dem Wähler überlassen werden, das würde den ihren Sinn widersprechen. Echte Demokratien wird man nur dort finden, wo die Geheimdienste zumindest von den Parlamentsausschüssen völlig transparent durchleuchtbar sind. Ich fürchte die Liste ist nicht all zu lang bei den großen Staaten bzw. es überhaupt nicht für den Wähler einsehbar.
Hervorragende journalistische Arbeit. Lieber Ped, machen Sie das alles alleine?
Schonungsloses Aufdecken krimineller Machenschaften des grössten Schurkenstaates ist wichtig.
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„Außerdem gibt es ganz frappierende Korrelationen zu gesellschaftlichen Umbrüchen von Staaten, bei denen die Vereinigten Staaten von Amerika in irgendeiner Art und Weise mit involviert waren und sind.“
Sind oder waren die Vereinigten Staaten von Amerika bei irgend einem Umbruch in einem anderen Staat in den letzten 100 Jahren nicht involviert?
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WeitereFragen stellen sich mir spontan, die ich hier ohne selber zu recherchieren einfach mal in den Raum stellen möchte:
– Warum ist Russland, die UdSSR, damals in Afghanistan einmarschiert?
– Wer hat die afghanischen Kräfte damals und wie unterstützt und damit „den Russen“ eine Niederlage beschert?
– Wer hat dieselben afghanischen Kräfte seit 2001 unterstützt und damit letztendlich den „Sieg der Sandalenarmee“ gegen die Demokratiebringer ermöglicht?
– War 9/11 nicht eine längst fällige Massnahme, die höchst baufälligen Türme zu gewinnbringend zu entsorgen?
Dazu ein Kommentar aus „Schall und Rauch“ (Die Originalberichte finde ich nicht mehr):
https://alles-schallundrauch.blogspot.com/2012/02/silverstein-kriegt-den-hals-nicht-voll.html
CIA, Drogenhändler, gibt es auch in Deutschland. Oft tragen sie Lederjacken mit Aufschriften wie „Hells Angels“.
Dass Europa seine Lieferungen über die „Balkanroute“ bekommt, wirft mir ein neues Licht auf die „nationalen“ Veränderungen der Reeperbahn nach der Wende und besonders nach dem Jugoslawienkrieg.
Mir schilderte seinerzeit ein Insider die Geschehnisse nicht nur vor Ort sondern auch mit Namen, so dass ich ihm zu bedenken gab, ich könnte mit letzteren soundso nichts anfangen, aber er könnte sich damit – unnötigen – Gefahren aussetzen. Er erklärte nach meiner Erinnerung lächelnd, dass nicht nur ihm die Genannten nichts mehr antun könnten.
Heute, mit Wissen der Verstrickung der Geheimdienste in die Szene, bekommt auch diese, geschilderte „Führung“ ein ganz eigenartiges Geschmäckle. Der Redselige gab unumwunden zu, bei seinem Ausstieg „gezwungenermaßen kooperiert“ zu haben, um seiner oder zumindest schwererer Strafe zu entgehen. Ich bewunderte dennoch – seinerzeit – und wahrscheinlich naiv seinen Mut. Heute frage ich mich, ob er etwa (s)eine – längerfristige – „Kooperation“ verschwiegen hatte.
Siehe dazu auch:
https://strategic-culture.org/news/2023/08/07/taliban-massively-successful-opium-eradication-raises-questions-about-what-us-was-doing-all-along/
Danke für den hervorragenden Artikel Ped. Es sollte viel öfter an all die miesen Machenschaften der Kabale erinnert werden. Ist verteilt. Gruss!