Kritik innerhalb des Narrativs der Herrschenden kann auch zum Eigentor werden.


Günter Eder, seines Zeichens Mathematiker, hat sich für die Nachdenkseiten kritisch mit einer vom RKI verfassten Schätzung der verlorenen Lebenszeit auseinander gesetzt. Leider ist das Ergebnis ein typisches Beispiel für eine mathematische Arbeit im Sinne eines alten Witzes. Das Ergebnis ist vollkommen korrekt, aber praktisch zu nichts zu gebrauchen. Außer dass es, auch wenn ungewollt, mitwirkt, ein Jahrhundertverbrechen zu kaschieren.


Vorab: Der folgende Artikel ist schwere Kost (Lesezeit etwa 90 Minuten), aber die Befassung lohnt sich.

Die folgende kritische Analyse zeigt erneut auf ein Problem, dem sich Experten, gemeint sind auf ein bestimmtes Fach ausgerichtete Spezialisten immer wieder gegenüber stehen. Auf der täglich bearbeiteten Plattform absolut sattelfest, kommen sie ins Schlingern, wenn sie gläubig von außerhalb eingebrachte Annahmen als erwiesene, unbestreitbare Wahrheiten voraussetzen und dann zur Grundlage ihrer Arbeiten machen.

Auf der Plattform Nachdenkseiten hat sich Anfang Juli des Jahres der Mathematiker Günter Eder kritisch zur Berichterstattung der Meinungsbeherrschenden geäußert und dies mathematisch unterlegt (1). Hat er das tatsächlich? Sebastian Domschke hat das seinerseits aufwändig und kritisch wie achtungsvoll untersucht und weist uns auf die Fallen hin, in die wir gern tappen, wenn wir die Dinge nicht sorgfältig hinterfragen. Außerdem lernt der interessierte Leser einiges über den Wert von und der Arbeit mit Statistiken — und wie man mit diesen manipulieren und betrügen kann.


Vorab: Ich gehe in meinem Aufsatz im wesentlichen Über das Ergebnis von Eders Arbeit hinweg. Es ist aber wichtig, deutlich zu machen, dass ich am Ergebnis seiner Arbeit nichts auszusetzen habe, obwohl ich skeptisch bin. Ich könnte ein anderes Bild zeichnen. Es ist die Darstellung des Weges dahin, die ich moniere, und die vieles möglich macht, was anderswo dann zum Teil auch vorsätzlich falsch verwendet wird.

Das grundlegende Problem ist, Günter Eder arbeitet mit Statistiken, die man so gar nicht mehr erheben dürfte, prinzipiell und die außerdem auch noch deutliche Merkmale von Statistikfälschung aufweisen. Darüber hinaus lässt er eine Einbettung in einen praktischen Kontext — ganz in typischer Mathematikerart — völlig außen vor. Ich möchte im Folgenden einige Aspekte allgemeinverständlich herausarbeiten und auf grundlegende Probleme bei der Arbeit mit Statistiken hinweisen. Anfangen muss ich aber mit etwas Grundsätzlichem.

Ich bin mir im Klaren darüber und möchte extra herausstellen, dass man aus Statistiken derzeit keinen Konsens gewinnen kann. Das im weiteren Verlauf Folgende kann nur und nur dazu dienen, Menschen, die schon eine Überzeugung haben, die der meinigen in den hier beschriebenen Aspekten entspricht, Argumente an die Hand zu geben, um sich ihrer selbst zu vergewissern, also unter dem Eindruck der täglichen Dauerbeschallung nicht den Verstand zu verlieren.

Bevor wir aber dazu kommen möchte ich kurz darauf eingehen, wann uns Statistiken helfen können. Neben vielen möglichen anderen Aspekten möchte ich zwei wesentliche herausstellen.

Voraussetzung dafür, das uns in einem gesellschaftlichen Diskurs statistische Argumente helfen können ist zum einen ein offener Diskurs. Das hat einen einfachen Grund. Statistiken sind schwierig.

Wir sind nicht dazu geschaffen, mit statistischen Daten — wie Universitäten sie erheben — umzugehen. Wir sind dazu geschaffen, auf Basis unserer Erfahrung zu handeln. Das ist auch Statistik!

Die Regeln, die man unter diesen Bedingungen einhalten muss, sind, wie in der Statistik üblich, wahnsinnig komplex. Dafür haben wir spezielle Daumenregeln — vor diesem Hintergrund sind zum Beispiel Vorurteile hilfreich! Aber diese Regeln führen uns zwangsläufig in die Irre, wenn wir sie intuitiv auf mathematische Statistiken anwenden. Weil die ganz anders sind und völlig andere ‚Benimmregeln‘ benötigen.

Und das letzte was wir vor diesem Hintergrund gebrauchen können, ist jemand, der vielleicht bereit ist, uns anzulügen, um seine eigene Agenda durchzusetzen. Darum ist ein offener Diskurs unverzichtbar, wenn wir mit Statistiken argumentieren wollen. Und ein solcher offener Diskurs existiert einfach nicht mehr. Zumindest nicht zwischen den ‚Lagern‘. Die andere Voraussetzung für den Umgang mit Statistiken ist „gesunder Menschenverstand“. Ich würde ihn als Ankerpunkt der Erkenntnis bezeichnen — hierzu ein paar Beispiele:

  • Wenn ich ein schweres Ding hochhalte und ich lasse es los, dann fällt es nach unten, nicht nach oben.
  • Bewegung und körperliche Betätigungen fördern die Gesundheit.
  • Wenn man im Winter in einer ungeheizten Wohnung sitzt, bekommt man leicht eine Erkältung. Wenn die Fenster nicht richtig zu sind und es zieht, wird daraus schnell eine Lungenentzündung.
  • Informationen die man aus der Tagesschau erfährt, werden professionell recherchiert und neutral und objektiv vorgetragen.

Diese Grundpfeiler unserer Überzeugungen und Basis unseres „gesunden Menschenverstands“ können falsch sein. Aber wenn wir mit Statistiken umgehen, für die unser Denkapparat (siehe oben) ja nicht gemacht ist, dann dienen sie uns als Ankerpunkte. Denn was wird eher daneben liegen — die statistische Analyse oder mein „gesunder Menschenverstand“? Ergebnisse aus statistischen Analysen die dem gesunden Menschenverstand widersprechen gibt es durchaus. Aber das sollte immer ein Anlass sein, sehr genau zu prüfen, was man da eigentlich gerade gemacht hat.

Der geneigte Leser erkennt anhand der Beispiele, die ich vorgebracht habe vielleicht, dass das mit dem gesunden Menschenverstand im Miteinander so eine Sache ist. Denn während für einen Zeitgenossen eine bestimmte Aussage, sagen wir die vierte oben, glasklar zum gesunden Menschenverstand zählt — Juristen sprechen hier von „offenkundig“ — lehne ich diese Aussage vielleicht rundheraus ab. Das macht dann die Beurteilung von statistischen Analysen und eine Konsensfindung auf Basis solcher „offenkundiger“ Aussagen nicht gerade einfacher.

Was kann man also von einer statistischen Analyse wie dieser hier erwarten? Folgende Aspekte möchte ich herausarbeiten, soweit mein eigener Kenntnisstand das gestattet.

  1. Günter Eder stellt die Datenbasis zum Teil irreführend dar, wendet die mathematischen Methoden auf die Daten, die er recherchiert hat, aber korrekt an und kommt zu einem plausiblen Ergebnis.
  2. Die zugrundeliegenden Daten sind naturgemäß und besonders im Hinblick auf die Ereignisse des letzten Jahres mit großen Unsicherheiten behaftet.
  3. Die zugrundeliegenden statistischen Daten werden aktiv gefälscht und sind darum für statistische Analysen grundsätzlich nicht zu gebrauchen.
  4. „Ich habe keine Ahnung von Statistik und du wirst daran nichts ändern — Wie war das jetzt noch mal mit dem gesunden Menschenverstand?“

Fangen wir an. Leider nicht mit erstens, sondern viel weiter am Anfang. Wir müssen uns zuerst ein Bild machen, worüber wir eigentlich reden. Ich zeichne das anhand des Beitrags von Günter Eder nach.

Spiel mit Todeszahlen

Den Anfang macht Günter Eder mit einem Diagramm zur Übersterblichkeit der letzten 10 Jahre — für jedes Jahr (b1).

Hier beginnen die Probleme bereits, denn während das Vorgehen mathematisch völlig korrekt scheint, hapert es mit dem Kontext. Es geht um die Frage, wie Übersterblichkeit eigentlich betrachtet, wie sie gemessen und wie sie eingeordnet wird. Die allgemeine Sterblichkeit folgt sehr streng einem jahreszeitlichen Verlauf. Man kann das sehr gut auf Euromomo sehen (b2).

Die gestrichelten dunkelgrauen Linien unten zeigen die erwartete Sterblichkeit an, die sich in Wellen durch die Jahre bewegt — im Sommer niedrig, im Winter hoch. Dies und die Tatsache, dass sich das Sterbegeschehen in Deutschland fundamental vom europäischen Sterbegeschehen unterscheidet (und überhaupt das Geschehen in den einzelnen Staaten sehr unterschiedlich ausfällt) kann man von Euromomo mitnehmen.

Danach sollte der interessierte Laie die Seite schließen, und die Daten von Euromomo vergessen. Denn Euromomo gibt die Sterblichkeit in den einzelnen Ländern nicht mehr über die Anzahl der Verstorbenen an — eine Größe, mit der jeder Mensch etwas anfangen kann, sobald er elementare Bruchrechnung beherrscht — sondern mit einem statistischen Instrument: dem Z-Score.

Der Z-Score sagt dabei etwas aus über die Sicherheit(!) mit der man von Übersterblichkeit sprechen kann, aber er vernachlässigt dafür das eigentliche Ausmaß der Übersterblichkeit. Die ist anhand des Z-Scores nicht mehr direkt vergleichbar, weshalb die Daten von Euromomo für den Laien völlig unbrauchbar sind. Wir schauen darum in ein Dokument des Robert-Koch-Instituts (RKI) — den Grippebericht von 2018/2019 (b3).

Auf Seite 47 sehen wir die Angaben für Exzess-Schätzungen (Todesfälle) der letzten Jahre. Allerdings nicht aufgeschlüsselt nach Jahren — wie bei Eder — sondern nach Grippesaison. Es wird also immer eine Saison über den Jahreswechsel zusammengefasst, um für diese Saison die Schwere der Grippewelle zu beurteilen. Dadurch ergeben sich abweichende Zahlen, denn wenn man wie Eder die Zahlen nach Jahren erhebt, dann schneidet man immer mitten in der Grippesaison die Daten auseinander. Für das Verständnis der Todeszahlen macht das auch nicht viel — es erhöht hauptsächlich die statistische Schwankung. Das Verständnis der jeweiligen Grippesaison wird dadurch aber unmöglich gemacht.

Wir nehmen bitte außerdem aus der selben Tabelle (siehe oben (b3)) die Zahl der ‚laborbestätigten‘ Todesfälle mit. Wer mag, kann ja gerne pausieren und sich über die Entwicklung und die Eigenarten dieser Zahl ein wenig Gedanken machen. Ich werde später darauf zurückkommen.

Leider hat Eder im Diagramm (siehe oben (b1)) relative Zahlen gezeigt, aber die absoluten ‚nur‘ im Text besprochen. Das ist natürlich okay, wie wollen aber deswegen, um die Zahlen, die wir uns hier erarbeiten einordnen zu können, ganz kurz nochmal klären wovon wir eigentlich sprechen.

Das Statistische Bundesamt spricht laut Eder im Jahr 2020 von 986.000 Toten. Ein kleiner Hinweis, in seinem Artikel im Februar, der mit der selben Quelle — dem Statistischen Bundesamt arbeitet — war noch von 982.000 Todesfällen die Rede. Die Differenz könnten Nachmeldungen speziell vom Jahresende sein. Das nur als Erinnerung daran, das wir es hier nicht mit echten Toten zu tun haben, die entweder tot sind oder nicht, sondern mit statistischen Daten, die zwangsläufig immer einer gewissen Ungenauigkeit unterliegen, weil man sie erheben muss. 3.500 Todesfälle sind etwa 4 Promille oder 0,4 Prozent. Das ist nicht viel, aber wir sollten nicht vergessen, das so kleine Abweichungen einfach normal sind — und wir sollten auch im Kopf haben, das auch die Zahlen vom Juni 2021 keinesfalls absolut sind, sondern nur vermutlich besser als die vom Februar.

Ich mache jetzt aus den 986.000 Todesfällen etwa 1.050.000 und teile die durch großzügig gerundete 350 Tage, die ein Jahr hat. Das kann man schön im Kopf rechnen, und man kommt auf durchschnittlich ~3.000 Todesfälle pro Tag in Deutschland. Das ist eine Überschlagsrechnung, die zu hoch angesetzt ist, weil ich die Todesfälle (über dem Bruchstrich) zu hoch und die Tage im Jahr (unter dem Bruchstrich) zu niedrig angesetzt habe. Aber als leicht errechenbarer Überschlag gibt sie uns eine ungefähre Vorstellung vom typischen Sterbegeschehen in Deutschland.

Die tatsächliche Zahl — und mit der werde ich weiter rechnen — sind etwa 2.700 Menschen jeden Tag in Deutschland (einfach im Taschenrechner mal 365 nehmen). Nun haben wir ja schon gesehen, dass die Sterblichkeit eigentlich einem jahreszeitlichen Verlauf in Wellen folgt. Daher sei doch noch einmal Euromomo bequemt — für den Jahreswechsel 2020/21 findet man eine obere Sterblichkeit von 77.000 (im Winter) und Mitte 2020 findet man 64.000 (im Sommer). Wir machen wieder einen Überschlag: 77 im Winter, 63 im Sommer, bedeutet 70 im Schnitt. Die Todesraten im Sommer und Winter weichen also etwa 10% vom Durchschnitt nach unten und oben ab.

10% von 2700 (unser Durchschnitt) sind offensichtlich 300, das heißt wir dürfen für Deutschland im Sommer 2.400 Todesfälle täglich erwarten, im Winter gar 3.000 Todesfälle — wieder nur ein Überschlag! Das ist bloß die sogenannte ‚Baseline‘, also noch ohne irgendwelchen statistischen Schnickschnack wie Vertrauensintervalle. Den lassen wir auch weg.

In der nächsten Abbildung bietet uns Eder den Verlauf der Übersterblichkeit 2013 und 2014 an (b4).

Er hat die Daten nach Monaten aufgeschlüsselt, was in neuerer Zeit — mit tagesaktuellen Meldungen — völlig unüblich ist und darum ein wenig Einordnung. Von Februar bis April 2013 sind jeweils etwa 6.000 Menschen mehr gestorben, als man zu dieser Jahreszeit erwartet hätte. Das sind offensichtlich 1.400 pro Woche ( 4 * 1.400 = 6.000), also 200 am Tag. Die Übersterblichkeit, die wir aus dem Diagramm für 2013 ablesen können, sieht ungefähr wie folgt aus:

  • Januar 2013: 2.000
  • Februar 2013: 5.000
  • März 2013: 6.500
  • April 2013: 5.500
  • Summe: 19.000 (Ende der Grippesaison)

Ich weiß nicht sicher, ob der Mai laut RKI noch zur Grippesaison zählte oder nicht (das wird nämlich jedes Jahr nach Datenlage vom RKI vorgegeben), aber für die Schätzungen hier ist das eher unerheblich. Wir haben jetzt insgesamt 19.000 Todesfälle über der Normalsterblichkeit. Vergleichen wir das mit der Exzess-Schätzung aus oben genanntem Grippebericht (b3), stellen wir fest, es fehlen noch etwa 1.700 Todesfälle zur Exzessschätzung von damals, die vom Ende des Jahres 2012 und vielleicht aus Mai 2013 stammen müssen.

Reale – versus geschätzte Todeszahlen

Kommen wir zur Untersterblichkeit 2014. Das RKI gibt für die Saison 2014/2015 eine Exzess-Schätzung von 0 an. Man schneidet die Untersterblichkeit also einfach weg. Das ist für Risikobewertungen, um die es im Grippebericht ja geht, natürlich legitim, denn es gab offenbar in diesem Jahr kein besonderes Risiko. Für unser Verständnis ist es aber nicht hilfreich. Darum zählen wir die Untersterblichkeit für die Saison 2013/14:

Im Oktober 2013 liegt die Sterblichkeit noch ziemlich genau da, wo man sie vermutet hatte. Dann sackt sie auf einmal ab und es sterben bedeutend weniger Menschen als erwartet.

  • Oktober 2013: 0
  • November 2013: – 2.000
  • Dezember 2013: – 4.500
  • Januar 2014: – 5.500
  • Februar 2014: – 9.000
  • März 2014: – 7.000
  • April 2014: – 2.000
  • Summe: – 30.000 (Ende der Grippesaison)

Wir haben also 2013/2014 eine Untersterblichkeit von einem Ausmaß, wie es normalerweise der Übersterblichkeit einer schweren Grippewelle entspricht. Im Februar starben 9.000 Menschen = 2.000 pro Woche = 300 Menschen jeden Tag weniger, als man erwartet hätte. Das ist absurd, wenn man sich überlegt, dass Menschen zufällig über das Jahr verteilt sterben, und dann im Winter offenbar viele Menschen nicht gestorben sind. Es sieht fast aus, wie eine Grippewelle, bei der die Infizierten NICHT versterben. Wie kann das sein?

Die Antwort liegt in der Wellenform der erwarteten Sterblichkeit, wie wir sie bei Euromomo sehen konnten. Es sinkt ab Oktober nicht die Sterblichkeit. Es sinkt nur die Differenz: tatsächliche Sterblichkeit minus erwartete Sterblichkeit.

Ganz kurz zur Einordnung — das führt uns also auf ein Level der Sterblichkeit, wie sie im Frühjahr oder Herbst üblich wäre (wir erinnern uns an die Jahreszeitlichen Schwankungen), also immer noch 300 Todesfälle am Tag über dem Sommerniveau. Ist das plausibel? Nun, ich erinnere mich zum Beispiel an ein Jahr, in dem saßen die Menschen im Februar dicht gepackt mit Picknickdecke auf den Elbwiesen — bei 20 bis 25 °C Außentemperatur. Das ist allerdings nur als Denkanstoß gedacht, denn ich glaube nicht, dass das 2014 war.

Was man jedoch in den Zahlen von 2013 und 2014 ausdrücklich nicht sehen kann, ist der von Eder erwähnte Effekt, das in einer Grippewelle vornehmlich Leute sterben, die im Lauf des folgenden Jahres sowieso gestorben wären. Denn das würde sich mit einer über das Jahr verteilten systematischen Untersterblichkeit bemerkbar machen, die explizit im Diagramm nicht zu sehen ist. Stattdessen sehen wir eine große Nichtsterbewelle im Februar, die irgendwelche anderen expliziten Ursachen haben muss, über die wir hier aber eben nur (wie oben) spekulieren können.

Wichtig ist hier festzuhalten, dass die Übersterblichkeit immer aus einer Differenz resultiert:
Übersterblichkeit = tatsächliche Sterblichkeit minus erwartete Sterblichkeit

Bis hier hin war alles Vorgeplänkel und Zahlenspielerei. Es ging darum, einen Eindruck von den Größen zu entwickeln und die Zuordnungen pro Monat, pro Woche, pro Tag ineinander zu überführen und so für uns vergleichbar zu machen.

Ab hier unterstelle ich dem RKI vorsätzlich und politisch motivierte Irreführung mittels Fälschung von Statistiken und möglicherweise sogar von Rohdaten. Darum wird es ab hier ungemütlich.

Ich fange an mit der Übersterblichkeit 2020.

Eder gibt auf der Basis der Daten des Statistischen Bundesamtes eine Zahl von 1,55% Übersterblichkeit für 2020 an. Nach dem selben Datensatz, nachzulesen bei Eder auf den Nachdenkseiten im Februar 2021 waren es damals noch 1,19% (2). Die Differenz ist beachtlich. Wo kommt sie her?

Es handelt sich um die oben angesprochenen 3.500 ‚Nachmeldungen‘. Man bekommt jetzt leicht den Eindruck, dass die Nachmeldungen ja nun im Sommer des Folgejahres abgehakt sein müssten, und die Zahlen, die im Februar noch vorläufig waren, nun im Juli als gesichert gelten können. Selbst wenn dem so wäre (siehe weiter unten) könnte man diese Schlussfolgerung mitnichten so ziehen. Als halbwegs gesichert können wir die Zahl der Toten betrachten — die reine Zahl. Genießen Sie das Ganze, wie gesagt mit Vorsicht.

Aber die Übersterblichkeit ist, wie gezeigt, die Differenz aus tatsächlichem Sterbegeschehen und dem erwarteten Sterbegeschehen. Und letzteres ist naturgemäß eine reine Schätzung.

Diese Schätzung bewegt sich im Rahmen von einer Million Menschen. Ausgeschrieben sind das 1.000.000. Und wenn diese Schätzung nur um 1% falsch liegt — was 10.000 Todesfällen entspricht — dann sinkt oder steigt die Übersterblichkeit ganz erheblich, weil sie die Differenz der erwarteten Todesfälle und der tatsächlich gezählten Todesfälle entspricht.

Wenn also die Sterblichkeit auf 971.000 geschätzt wird, aber 986.000 Menschen sterben, dann haben wir eine Übersterblichkeit von 15.000 Menschen.

Wenn aber die Sterblichkeit um nur etwa 1% niedriger oder höher geschätzt wird, beträgt die errechnete Übersterblichkeit entweder 25.000 oder nur 5.000 Menschen. So kann sich ganz schnell auch eine Übersterblichkeit in eine Untersterblichkeit verwandeln, einfach weil unsere Schätzung anders ausgefallen ist.

Eine Sterblichkeit auf 1% oder 2% genau schätzen zu können, ist eher eine nützliche Fiktion als Realität. In der Praxis macht das nichts, wenn der Fehler den man dabei macht, zufällig ist. Liegen aber Absichten dahinter, und werden Zahlen mit einem politischen Ziel falsch oder auch nur tendenziös aufgenommen und dargestellt, dann sind ein oder zwei Prozent in einer Schätzung zu konstruieren, ein Kinderspiel.

Die Folge ist, dass man die Übersterblichkeit je nach Gusto ohne weiteres verdoppeln, verschwinden lassen oder sogar in eine Untersterblichkeit ummünzen kann. Bis hierhin stellen wir nur fest: Es ist leicht möglich.

Auf Multipolar veröffentlichte Karsten Montag im April des Jahres eine lesenswerte und detaillierte Analyse der Sterbezahlen — und konstatiert gar eine Untersterblichkeit für 2020 (3). Die Zahlen dort sind ebenfalls vom Statistischen Bundesamt. Es finden sich dort 982.000 Tote, nicht jedoch die 986.000 Toten, von denen Eder spricht. Statt dessen erwähnt Karsten Montag eine (aktuellere?) Zahl von 1.001.669 Toten. Diese Zahl nenne ich auf den Toten genau, damit der Leser diese mit der Textsuche finden kann. Damit 1.001.669 Todesfälle eine Untersterblichkeit bedeuten, muss die Schätzung der erwarteten Sterbefälle entsprechend hoch ausfallen.

Wichtig ist jetzt die Frage: Woher kommt die Schätzung der erwarteten Sterbefälle? Wie sah die Schätzung vor 2020 aus, wie sieht sie heute aus? Auf welcher Basis und wann wird beziehungsweise wurde sie erstellt? Welche verschiedenen Schätzungen gibt es? In dieser wichtigen Frage schweigen beide Autoren. Beide geben ihre Quellen an — das Statistische Bundesamt im Fall Eder, ein paar mehr bei Montag.

Dort — auf den Seiten des Statistischen Bundesamtes — finden sich aber zuerst die gemeldeten Toten (4). Wer etwas über Schätzungen wissen will, wird auf der Seite von destatis bestimmt auch fündig, vorausgesetzt er weiß, wo es steht. Ich weiß es nicht.

Schauen wir in die Abbildungen (b1, b2, b4, siehe weiter oben) oder auch in andere übliche Veröffentlichungen, dann stellen wir fest, dass die Schätzung eigentlich nie vorkommt, sondern immer nur die Abweichung von der Schätzung gezeigt wird. Das wird im PDF des Ifo-Instituts besonders deutlich. Dort wird im Diagramm, dass die Übersterblichkeit zeigen soll, direkt auf oben genannten Link von destatis verwiesen (b5).

Aber die Sonderauswertung der Sterbefälle zeigt explizit nur und nur die tatsächlich gemeldeten Todesfälle — und kein einziges Wort über die Schätzung (abgesehen von 2021, wo Schätzungen Teil jener Daten sind, die man noch nicht erheben konnte), die aber tatsächlich die Hälfte der gezeigten Grafik — nämlich die andere Seite der Differenz ausmacht. Ich habe darum sogar die Hinweise der Sonderauswertung der Sterbefälle studiert und dort einen Verweis auf ein anderes Dokument gefunden, diesen:

In der Hoffnung, hier nun Angaben zur Schätzung der erwarteten Sterblichkeit zu finden, sprang ich direkt ins Kapitel „Sterbefallzahlen und Übersterblichkeit während der Corona-Pandemie“ — und fand nichts. Zwar gibt es allerlei Fließtext, aber die statistischen Daten in Form von Diagrammen und Tabellen geben schlicht nichts her. Es findet sich einzig eine Darstellung der Todeszahlen von 2020 im Vergleich zum Durchschnitt der vier Vorjahre. Die kenne ich bereits aus meinen eigenen Recherchen der letzten Monate.

Der Punkt dabei ist, als Annäherung an die Frage, was eigentlich Sache ist, und wie die Dinge tatsächlich liegen, kann man das sicherlich machen. Das sieht dann so aus (b6):

Man bekommt den Eindruck, als gäbe es eine stete hohe Sterblichkeit, stets am oberen Rand der Normalsterblichkeit im gesamten Jahr 2020 und ganz besonders in den Zeiten der „Coronawellen“. Nun haben Karsten Montag und andere aber darauf hingewiesen, dass das Sterbegeschehen über die Jahre dynamischen Veränderungen unterliegt, die sich aus einer Veränderung der Altersstruktur der Gesellschaft ergeben (5).

Deutschland altert. Das bedeutet, dass es mehr alte und weniger junge Menschen gibt — bei grob gleichbleibender Einwohnerzahl. Da alte Menschen aber naturgemäß deutlich öfter sterben als junge Menschen, steigen die Sterbezahlen derzeit jedes Jahr. Berücksichtigen wir also, dass der Durchschnitt der Sterbezahlen der letzten vier Jahre für Deutschland für 2020 systematisch zu zu niedrigen Sterbezahlen führt, dann sehen wir im Diagramm — die Grippewellen ausgenommen — eher eine Untersterblichkeit, die sich über das ganze Jahr zieht.

Das ist aber schlichtweg kein gutes Maß und weit entfernt von Wissenschaftlichkeit. Eine genaue, gar wochengenaue Schätzung von Todeszahlen für die Bundesrepublik Deutschland findet sich dagegen hier ebenfalls nicht, und selbst in der Quellenliste bin ich stark gefordert, so etwas zu finden.

Man fragt sich also dringendst: Woher kommen die Schätzungen für die erwartete Sterblichkeitnicht die Schätzung der Übersterblichkeit (Exzess-Schätzung), die man erst ausrechnen kann, wenn man genau diese Zahl(en) schon hat — im Jahr 2020?

Kommen wir auf den anderen Kritikpunkt — die Darstellung nach Jahren.

Wir haben hier die Übersterblichkeit des kompletten Jahres 2020 sowie 2021 so aktuell, wie die Daten eben beim Erscheinen des Artikels waren. Sie decken damit komplett das Geschehen des Jahres 2020 sowie der Grippesaison 2020/21 und noch ein bisschen mehr ab. Nicht jedoch die Grippesaison 2019/2020.

Nun gut. Die Untersterblichkeit des Jahres 2019 von 1,6% legt dringend nahe, dass es auch Ende des Jahres 2019 kein signifikant erhöhtes Sterbegeschehen in der BRD gegeben hat. Der Januar im Diagramm oben lässt eher eine Untersterblichkeit zumindest im Dezember erahnen. Insgesamt ist die Untersterblichkeit zu Jahresbeginn 2020 deutlich stärker ausgeprägt als die Übersterblichkeit zur Grippewelle im April 2020. Insgesamt können wir daher aus diesen Daten ohne weiteres eine Exzess-Schätzung abgeben, wie sie der bereits zitierten Tabelle aus dem Saisonbericht der Grippe 2018 entspricht.

Die Schätzung lautet 0.

Null Exzess-Tote in der Saison 2019/2020. Einfach 0. Es hat schlicht kein signifikantes Sterbegeschehen gegeben und übrigens auch zu keiner Zeit eines, das an jenes der Grippewelle 2012/2013 wie wir sie weiter (b4i) oben im Diagramm für die Jahre 2013 und 2014 anschauen können, auch nur herangereicht hätte. Denn der Ausschlag, den wir im Frühjahr 2020 sehen, erstreckt sich über nur drei Wochen, während die Grippewelle im Frühjahr 2013 ganze drei Monate, also über 12 Wochen anhielt.

Erst das Sterbegeschehen im Dezember 2020 — das faktisch mit der Saison im Frühjahr 2020 eben nichts zu tun hat, kann den Eindruck eines erhöhten Sterbegeschehens erwecken. Wir können jetzt wieder ganz simpel die Exzess-Schätzung für die Saison 2020/21 durchführen. Ich mach das mal etwas grob, es ist nicht ganz so einfach, weil im Diagramm die Todeszahlen nach Wochen eingetragen sind:

  • Oktober 2020: 1.000
  • November 2020: 6.500
  • Dezember 2020: 19.000
  • Januar 2021: 18.000
  • Februar 2021: 1.000
  • März 2021: – 14.000
  • April 2021: – 4.000
  • Summe: 27.500 (Ende der Grippesaison)

Den Mai habe ich raus gelassen, weil da ja schon die ääähhh ‚dritte‘ Welle eingesetzt haben soll. Das ist freilich ein gewisses Maß an Willkür, ändert aber zum Glück nichts wesentlich am Befund der — geschätzten(!) — Übersterblichkeit. Es ist sicherlich nicht so schlimm, wie willkürlich im Januar 2020 mit einer Zählung zu beginnen, um sie ein ganzes Jahr plus eine halbe Saison laufen zu lassen, obwohl üblicherweise entweder eine Zählung des ganzen Jahres oder eine Zählung einer Saison gängig wäre (je nachdem ob man einen Mathematiker oder das RKI fragt). Während der Mix aus beidem schlicht eine Irreführung darstellt.

Wir haben natürlich wiederum das Problem, dass das Diagramm die Übersterblichkeit, also die Todeszahlen minus die Schätzung der erwarteten Todeszahlen zeigt — und wir ja nicht wissen, wo die Schätzung der erwarteten Todeszahlen herkommt.

Wir sehen hier schon eine erhebliche Willkür in der Darstellung der statistischen Daten, derer wir uns zuerst entledigen mussten, um eine Zahl für die Exzess-Schätzung zu bekommen, die wir überhaupt mit üblichen statistischen Vergleichsgrößen, also in diesem Fall den Exzess-Schätzungen aus dem Grippebericht 2018, vergleichen können.

Diese Willkürlichkeiten in der Darstellung gehören nicht zum Handwerkszeug eines Mathematikers. Und das wird ganz besonders deutlich im folgenden Diagramm von Günter Eder (b7):

So kann man nicht arbeiten.

Erstens müsste sich Günter Eder bitte entscheiden, ob er die Saison 2019/20, die Saison 2020/21 oder das Jahr 2020 abbildet. Nichts davon ist hier der Fall. Zweitens schneidet Günter Eder die Untersterblichkeiten einfach weg. Das ist immer irreführend, auch wenn er das im Fließtext angibt. Aber hier ganz besonders. Er schneidet die Untersterblichkeit vom März 2020 einfach ab, genauso wie alle anderen Untersterblichkeiten im Verlauf des Jahres 2020, weiterhin die Übersterblichkeit durch die Hitzewelle 2020 — alles völlig willkürlich nur um die Plausibilität der Übereinstimmung der Todeszahlen durch Corona mit der Übersterblichkeit für das Jahr 2020 zu belegen, um dann — hier erst greift das professionelle Gewissen ein — dieses Abschneiden für den März 2021 als unplausibel abzulehnen.

Sie ist aber schon im Frühjahr 2020 unplausibel.

Radikale Änderung der Datenermittlung – Ende der Vergleichbarkeit

Und damit kommen wir zum nächsten Punkt. Die Daten sind weder im Rahmen der Mainstream-Berichterstattung plausibel. Noch sind sie überhaupt noch vergleichbar. Ich beginne vor 2020 weil wir in der allgemeinen Methodik einsteigen müssen, um das Problem zu verstehen. Darum gehen wir wiederum in den Grippebericht 2018 (siehe weiter oben, b3i).

Hier lesen wir etwas von Exzess-Schätzung und wir lesen etwas von laborbestätigt. Das sind zwei Zahlen, die jeweils nichts miteinander zu tun haben. Aber wichtiger noch — wir lesen keine Zahl zur Todesursache. Es wird nicht gezählt, auf wie vielen Todesscheinen Grippe oder Lungenentzündung als Todesursache angegeben war, sondern eben maximal noch die laborbestätigten Todesfälle mit Influenza (nicht Grippe!). Das heißt, dass die klinische Indikation einer Grippe vorlag (mit oder ohne Lungenentzündung) und für dieses klinische Bild mittels eines Labortests (vermutlich PCR) ein Influenza-Erreger festgestellt wurde. Wir können davon ausgehen, dass eine Grippeerkrankung vorlag, weil damals, in der guten alten Zeit, Menschen ohne Symptome schlicht nicht getestet wurden.

Das heißt nicht, dass die Influenza todesursächlich war, sondern es handelt sich um Fälle an (auf dem Totenschein vermerkt) oder mit Influenza Verstorbener. Diese Zahl entwickelte sich über die Jahre nach oben, stand aber bis 2019 in keinem Verhältnis zur Exzess-Schätzung. Schauen wir hierzu noch einmal auf die Tabelle des RKI (b3ii):

Zum einen kommen auch in Jahren ohne Exzess-Sterblichkeit Todesfälle mit laborbestätigter Influenza vor — und zwar gar nicht wenige, von 5 Fällen 2005/06 bis 258 in 2009/10. Und zweitens sind es auch bei vorhandener positiver Exzess-Schätzung in der Regel viel weniger, als die Exzess-Schätzung vermuten ließe, nämlich bis 2008/09 im niedrigen 2-stelligen Bereich (maximal 17), von der Saison 2009/10 bis 2015/16 im niedrigen 3 stelligen Bereich (max 274) und erst in den letzten Jahren ab 2016 auch im höheren 3 stelligen Bereich und darüber (722, 1674, 954).

Das heißt nicht etwa, dass in den letzten Jahren mehr Menschen mit (nicht an) Influenza gestorben sind, sondern ist vor allem ein sicherer Hinweis darauf, dass bereits seit einigen Jahren intensiver getestet wird. Um aber einen groben Hinweis dafür zu geben, was da jetzt gerade für ein Wahn stattfindet, begeben wir uns auf Seite 35 des selben Reports und schauen in Tabelle 1 (b3iii).

Dort sind insgesamt 852 (nicht 954) Menschen als laborbestätigt mit Influenza verstorben eingetragen. Die Diskrepanz liegt sicherlich im Meldesystem begründet. Hier liegt erst einmal kein Verdacht auf Probleme vor, weil die Tabelle Fälle aufzählt, die gemäß Infektionsschutzgesetz (IfSG) an das RKI übermittelt wurden. Sollten diese auf einer anderen rechtlichen Basis an das RKI gemeldet worden sein, so sind sie in dieser Tabelle nicht enthalten. Was erst einmal sauberer mathematischer Arbeit entspricht. Im Fließtext schreibt das RKI dazu (Hervorhebungen durch Autor):

„In der Saison 2018/19 wurden 954 Todesfälle mit Influenza-Infektion an das RKI übermittelt. Damit sind es weniger Todesfälle mit Influenza-Infektion als in der Vorsaison 2017/18 (1.674), aber immer noch mehr als in den vorangegangenen Saisons. Ob tatsächlich im Verhältnis so viel mehr Menschen in der Saison 2017/18 an einer Influenza verstorben sind, lässt sich anhand dieser Daten jedoch nicht feststellen. Wie bereits eingangs beschrieben, ist die Anzahl der Meldungen davon abhängig, ob und wie häufig im ambulanten oder stationären Bereich eine Labordiagnostik für den Nachweis von Influenza eingeleitet wurde. Dies ist auch zu erkennen an den im Gegensatz zu den Exzess-Schätzungen unabhängig von der Schwere der Grippewellen ansteigenden Zahl der übermittelten Todesfälle pro Jahr seit Inkrafttreten des IfSG im Jahr 2001[..].“ (b3iv, S. 35)

Und es wird — aus guten Gründen — nicht einmal der Versuch unternommen, aus diesen Toten ‚mit‘ die Zahl der ursächlich ‚an‘ Influenza Verstorbenen zu ermitteln. Das geht nämlich allerhöchstens theoretisch, aber nicht praktisch.

Zurück zur Tabelle: Die weist eine Gesamtzahl von labordiagnostisch bestätigten Grippefällen von 181.105 aus (b3v, S. 35). Die meisten Tests dazu werden in der Hochzeit der Grippe gemacht. Das heißt, die Patienten kommen mit deutlichen Grippesymptomen zum Arzt oder ins Krankenhaus und dann macht man den Test.

Die Sentinelberichte (Wochenberichte des RKI) weisen dazu etwa eine Positivenquote von 50% in den Hochzeiten der Grippewelle aus, bei abfallender Positivenquote und Testzahl um diese Hochzeiten herum (6). Wir schätzen also vorsichtig, dass in der Saison 2018/2019 etwa zwei- bis dreimal so viele Menschen getestet wurden, um auf die Zahl von 180.000 laborbestätigten Grippefällen zu kommen.

Das sind in einer groben Schätzung 500.000 Tests verteilt über eine ganze Saison. Und das vergleichen wir nun einmal mit dem Testgeschehen auf der Suche nach SARS-CoV-2. In Woche 11-12 des Jahres 2020 stieg die Zahl der Sars-Cov-II-rtPCR-Tests auf 350.000 Stück,

jede verdammte Woche 350.000 Tests.

Das war nicht das Ende der Fahnenstange sondern das sommerliche Plateau. Im Winter 2020/21 erreichten wir 1.500.000 Tests pro Woche in der Spitze mit einer ‚Baseline‘ von 1.000.000 Tests pro Woche.

Man möge mir nachsehen, dass ich diese Zahlen nicht mehr ernst nehmen kann. Das ist ein völlig anderes Meldegeschehen, als jenes vor 2020 und es ist mit den hier vorgestellten Zahlen und Berichten zur Grippe bis 2018/19 grundsätzlich nicht vergleichbar.

Vor diesem Hintergrund schauen wir noch einmal auf die Zahlen. Ich mache jetzt eine grobe Schätzung aus dem Diagramm „Covid-Verstorbene und Übersterblichkeit 2020 und 2021“, weil sich eine genaue Auseinandersetzung einfach nicht lohnt. Wir lesen kurz zwei Zahlen aus dem Diagramm, und zwar ausschließlich für die Saison 2019/2020.

  • Exzess-Schätzung Frühjahr 2020 ohne Untersterblichkeit: 6.000
  • Laborbestätigte Todesfälle mit (nicht an!!!) Frühjahr 2020: 8.000

Hier kehrt sich das gewohnte Verhältnis von Übersterblichkeit (Schätzung) und laborbestätigten Todesfällen einfach um!

Da waren wir wohlgemerkt noch bei 350.000 Tests pro Woche, wobei sie in den Wochen davor massiv von quasi 0 über wenige 10.000 Tests pro Woche auf über 100.000 Tests ausgeweitet wurden, um dann in den Wochen 10-12 nochmals um einen Faktor 3 auf besagte 350.000 Tests gesteigert zu werden.

Wir haben damit eigentlich alles zur Vergleichbarkeit im Rahmen der Beobachtung gesagt. Wir haben aber noch ein Problem. Und das ist die Vergleichbarkeit im Rahmen eines veränderten Verhaltens.

Veränderte Verhaltensmuster – ebenfalls Ende der Vergleichbarkeit

Statistische Zeitreihen sind — wenn man sie methodisch korrekt organisiert — vergleichbar, nicht weil die Zahlen sehr genau erhoben werden könnten. Das geht in aller Regel, zum Beispiel auch bei Todesursachen — nicht. Sondern sie sind vergleichbar, weil sie immer gleich erhoben werden. Und das bedeutet, was auch immer wir für einen Fehler bei der Erhebung gemacht haben, wir machen so ungefähr den selben Fehler nächstes Jahr wieder. Und deshalb können wir aus der relativen Entwicklung der fehlerhaften Messung auf die relative Entwicklung des tatsächlichen Geschehens an sich schließen.

Das selbe gilt für das Verhalten. Weil sich die Menschen jedes Jahr gleich oder zumindest sehr ähnlich verhalten, können wir von einem Jahr auf das andere Entwicklungen anhand von Beobachtungen ablesen, die nur exemplarisch für das tatsächliche Geschehen stehen.

Ein Beispiel:

Weil Menschen ständig sterben, aber im Winter etwa 10% mehr und im Sommer 10% weniger als im Durchschnitt, können wir eine Erwartung haben (Schätzung aufstellen), wie viele Menschen im nächsten Winter wohl sterben werden. Darüber hinaus können wir dann zählen, wie viele Menschen tatsächlich verstorben sind, und auf diese Weise eine Exzess-Schätzung vornehmen, also sagen wie viele Menschen mehr gestorben sind, als wir erwartet (geschätzt) hätten. Und weil im Winter als einzige abnormale Todesursache Grippe in Frage kommt, ist diese Exzess-Schätzung dann der Grippe zuzuordnen.

Dann gibt es noch Unfälle oder anderes unübliches Geschehen. Sollte also im Winter 2019 eine Boeing in die Zentrale der Bundesbank in Frankfurt am Main geflogen sein, woraufhin über 3.000 Menschen den Tod fanden, dann kann man das sicherlich relativ leicht aus besagter Exzess-Schätzung herausrechnen.

Sollte Motorradfahren auf einmal Volkssport auch unter Minderjährigen werden, und die Unfalltoten auf diese Weise in maßgeblicher Weise ansteigen, dann kann man das sicherlich ebenfalls aufnehmen und heraus rechnen. Man muss das aber in beiden Fällen von Hand tun.

Würden wir also jetzt, rein hypothetisch, Menschen in großem Ausmaß Angst machen, sie dazu anhalten die Wohnung nicht zu verlassen, ständig Masken zu tragen, niemanden mehr zu treffen und möglichst nichts zu unternehmen, sie im Krankheitsfall isolieren und so weiter, dann ändern wir unabwendbar die grundlegenden Lebensgewohnheiten der Menschen. Und von einem Tag auf den anderen werden unsere Statistiken völlig wertlos.

Warum? Weil wir von einem Tag auf den anderen nicht mehr sagen können, ob jemand an Einsamkeit gestorben ist, oder weil er vor lauter Angst vergessen hat, Essen einzukaufen, weil er trotz Herzinfarkt nicht zum Arzt gegangen ist, oder weil ihn letztes Jahr niemand mehr umarmt hat, woraufhin er vor Kummer einfach aufgehört hat zu essen (und zu trinken). Vielleicht auch, weil seine Maske dazu beitrug, dass er seine eigenen Keime seiner eigenen Lungenentzündung immer wieder selbst eingeatmet hat — was sicherlich schädlich aber niemals förderlich sein kann, oder weil er schlicht aus Bewegungsmangel eine Thrombose bekommen hat.

Es gibt auch Wirkungen, die eine niedrigere Sterblichkeit verursachen — zum Beispiel weniger Auto fahren.

Was kann da schon schiefgehen?

Ich möchte aber noch ein Beispiel herausstreichen. Im Angesicht völligen Wahnsinns haben wir im letzten Jahr die 5.000 Jahre alte Erkenntnis in den Wind geschossen, dass im Winter ein beheiztes Zimmer Behaglichkeit, Wärme und Geborgenheit ausstrahlt.

So haben wir unsere Kinder in Klassenräumen bei geöffneten Fenstern lernen lassen. Meine Tochter musste ihre Jacke im Unterricht tragen. Was soll das bitte anderes bewirken als Erkältungen und Atemwegserkrankungen?

Nun stecken die Kinder das ziemlich gut weg, aber nehmen wir nur mal an, so rein hypothetisch, jemand käme auf die Idee, dass das vielleicht in einem Altenheim oder bei sich zu Hause auch eine gute Idee wäre, im Winter den ganzen Tag zu lüften…

Was kann da schon schief gehen??

Außerdem glauben die meisten Menschen, die Maßnahmen hätten 2020 unmittelbar mit dem Lockdown, die allgemeine Panik aber bereits ein bis zwei Wochen vorher eingesetzt. Dem ist mitnichten so. Eine entscheidende Rolle spielten mit Sicherheit die Krankenhäuser, als dort unter dem Eindruck der beginnenden Pandemie einer neuartigen Erkrankung Behandlungsrichtlinien erarbeitet wurden.

Und dabei kann richtig viel schief gehen.

Womit haben wir es nach offiziellen Angaben zu tun? Mit einer Virusinfektion die zu schweren Erkrankungen der Atemwege führt. Was machen wir also logischerweise? Wir verabreichen antivirale Medikamente! Soweit so naheliegend.

Jetzt sind die meisten antiviralen Medikamente immunsuppressiv — sie bekämpfen Viren, aber eben auch das Immunsystem. Wenn man der Schulmedizin glaubt. Man könnte auch schlechtere Meinungen einholen.

Solche Medikamente, und auch Cortison das wohl mannigfaltig genutzt wurde, machen bei schweren Erkrankungen Sinn, die so ausgeprägt daherkommen, dass der Patient an den Krankheitssymptomen — die grundsätzlich nicht die Krankheit darstellen, sondern die sichtbaren Folgen der Immunabwehr einer Krankheit — sterben kann. Dann lindern diese Medikamente die Symptome, sagen wir eine Schwellung der Luftröhre (Erstickungsgefahr), das Fieber, dass sich im oberen Bereich von 41°C bewegt und ähnliches, was alles mit akuter Gefahr des Todes einhergeht.

Freilich behindert das den Körper in seinem Kampf, aber die Risiko-Nutzen-Abwägung spricht hier eine deutliche Sprache.

Jetzt kommt ein Patient mit laufender Nase, der Test ist positiv, und wir müssen die Krankheit eindämmen! Also geben wir antivirale Medikamente. Steht ja auch so in der Richtlinie.

Was soll schon schief gehen?

Ein Patient hatte eine Blinddarm-Operation. Der Verlauf ist nicht optimal, aber gut. Im Rahmen eines Routine-Tests wird SARS-CoV-2 per PCR-Test gefunden. Also gibt man vorsichtshalber antivirale Medikamente, auch noch für zu Hause mit — einem Patienten, der so oder so immer noch eine tiefe Schnittwunde hat, die bis in den Bauchraum reicht, was mit vermehrten Keimeintritten im Bereich der Wunde verbunden ist, geben wir Medikamente mit nach Hause, die das Immunsystem hemmen.

Was könnte da überhaupt schiefgehen?

Was wird der Patient denken? Naheliegend wäre vielleicht: Ich spüre jetzt keine Symptome, ich fühle mich eigentlich ganz gut aber sicher ist sicher…

Man kann sagen, dass die Anwendung von Immunsuppressiva ohne Symptome die Entstehung von Krankheitsbildern fördert, bei leichten Symptomen fördert sie schwere Verläufe und nur bei schweren Verläufen senkt sie die Wahrscheinlichkeit zu versterben, weil sie effektiv die Wahrscheinlichkeit senkt, an den Abwehrmaßnahmen des eigenen Körpers zu versterben.

Es ist eigentlich müßig zu erwähnen, dass mit der Neufassung der Definition einer Covid-Erkrankung am 25.03.2020 durch das RKI zwei Definitionen dieser Erkrankung existierten, eine festgemacht an den klinischen Symptomen die weitgehend identisch sind mit einer Grippe (inklusive dem Geruchs-/Geschmacksverlust) und eine festgemacht am Vorhandensein eines einzigen positiven PCR-Tests, unabhängig von irgend welchen klinischen Symptomen. Beides erlaubt demnach ohne weitere Kontrolle die Anwendung der Richtlinien für Covid-19.

Was sollte da schon schiefgehen?

Zusammenfassend möchte ich darauf hinweisen, dass bei dem ganzen Zeug, das wir untersucht haben, Einflussfaktoren existieren, die dafür sorgen, dass wir mehr Todesfälle durch Covid-19 feststellen, als wir haben — verursacht durch den Testwahnsinn — und solche, die das Sterbegeschehen unterschätzen.

Die US-amerikanische Seuchenbehörde CDC hat zwischenzeitlich festgestellt, dass nur 6% ihrer Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 eindeutig auf Covid-19 zurückzuführen wären, weil in nur 6% der Todesfälle Covid19 die einzige Krankheit auf dem Totenschein ist, die als Todesursache in Frage kommt. Selbst da könnte man kritisch nachfragen. Denn wer nicht auf Influenza testet, wird auch keine finden. Sowieso sind wir bezüglich der Sache mit den Todesscheinen reichlich naiv (7). Aber ganze 94% „mit Covid“ Verstorbene lassen sich demnach nicht so ohne weiteres zuordnen. Was ist mit denen?

Wie ist das, wenn jemand an seinem Lebensabend mit irgendwas ins Krankenhaus kommt, sich dort verschiedene Infektionen zuzieht — multiresistente Keime, Rhinoviren, Coronaviren; weiß der Geier — und dann verstirbt? Hat man zwischenzeitlich einen SARS-CoV-2 – rtPCR Test gemacht, dann weiß das RKI, in welche Statistik dieser Fall gehört. Aber wie oft passiert das tatsächlich? Sind das 90% oder nur 15% der Fälle? Das wäre schon wichtig zu wissen. Wer dem RKI noch vertraut, findet dort sicherlich eine Zahl.

Grundsätzlich sollte es darum keinesfalls so sein, dass die ermittelte Übersterblichkeit, egal ob im Frühjahr, im ganzen Jahr oder in der nächsten Saison in irgendeiner Weise mit den gemeldeten Todeszahlen ernsthaft in Zusammenhang steht. Denn es handelt sich um eine statistische Größe, die einem mehr oder weniger subjektiv ermittelten Erwartungswert, einer Schätzung der Zukunft entstammt. Das einzige was man feststellen können sollte, ist eine zeitliche Übereinstimmung der Maxima. Aber auch die ist für sich genommen nicht aussagekräftig.

Statistische Tote

Wir nehmen die Zahlen vom Frühjahr 2020, wie sie Günter Eder gezeigt hat, aber ich male mal ein wenig in diesen herum. Die Idee ist folgende: Wir hatten Anfang 2020 eine massive Untersterblichkeit. Die ist statistisch durch Zufall kaum zu erklären, hat also bestimmt einen Grund. Welchen wissen wir nicht. Wenn nichts weltbewegendes passiert, wäre zu erwarten dass sich die Situation langsam im Lauf mehrerer Wochen normalisiert.

Das wäre eine (sicher nicht ganz) gerade Linie die ich mal in Rot eingezeichnet habe. Dazu der Verlauf der tatsächlichen Sterbefälle bis zur Normalsterblichkeit und dann die Nullinie (b8):

Das ergibt ein Dreieck, das für etwa 8.000 bis 10.000 Todesfälle steht, die über dem liegen, was die Situation zu Jahresbeginn erwarten ließe, und die — vergleiche mit Eder oder unten — in keiner Weise durch die Zahlen von „Covid-19 – Todesfällen“ gedeckt sind. Wenn also diese Zahl ernst zu nehmen wäre, hätten wir hier ein Erklärungsproblem. Aber die Zahlen stimmen nicht überein, und sie dürfen auch nicht übereinstimmen.

Man sieht auch, wie die Sterblichkeit von Woche zu Woche Sprünge aufführt, die durch nichts motiviert sind. In kleinem Rahmen ist das normal bei zufällig verteilten Sterbefällen. So wie im Sommer 2020. Und dann sind da die Grippewellen. Wir wir dem Grippebericht von 2018 entnehmen dürfen, ist es hier unmöglich, die Todeszahlen angemessen abzubilden, so dass sie der Exzess-Sterblichkeit entsprechen. Ich habe einige Gründe genannt, warum man entweder zu viele oder zu wenige Fälle aufnehmen könnte. Passgenau steuern lässt sich das eigentlich nicht.

Und darum ist dieses Bild ein großes Problem (b7i):

Hier stimmt nämlich während der 1. und 2. ‚Welle‘ die geschätzte Übersterblichkeit wahnsinnig gut mit den Sterbefällen Testpositiver überein. Wobei ja nun inzwischen jeder wissen dürfte, dass allein die Ergebnisse dieser Tests keinerlei Aussagen über Erkrankungen oder Todesursachen erlauben.

Und das darf nicht sein. Ist auch nicht so. Das Wegschneiden der Untersterblichkeit (und der Hitzewelle) ist hier ein Trick, der dazu führt, dass die Zahlen mehr Übereinstimmung suggerieren, als da ist. Aber in den Hochzeiten, also den Grippewellen sollte man erwarten, dass die Bedingungen die wir haben, welche das auch gerade sind, das Geschehen systematisch entweder unter- oder überrepräsentieren. Und man sollte erwarten, dass es einen Unterschied macht, ob wir 350.000 Tests pro Woche machen oder 5 mal so viele.

Dazu kommt eine Unsicherheit von bis zu 8.000 Todesfällen im Monat — sprich 2.000 pro Woche oder 300 am Tag — in der Zahl der geschätzten Sterbefälle. Diese 2000 sind jene Menschen pro Woche (das Diagramm oben zeigt Wochen), die in guten Jahren weniger sterben, als es die Wellenform erwarten ließe, so wie wir das 2014 gesehen haben.

Das dem nicht so ist, ist ein starkes Indiz dafür, dass die Statistiken selbst gefälscht sind — nicht mehr frisiert, wie im Frühjahr 2020 als die zusätzlichen Meldungen über positive Tests sehr stark mit der Zahl der zusätzlichen Tests korrelierte. Denn wenn das alles wäre, würde sich in der ‚2. Welle‘ ein völlig anderes Bild ergeben.

Das war das Problem der Fehlschätzung bei den Todesursachen und den zufälligen Abweichungen der tatsächlichen Toten von den geschätzten. Bis hierhin könnte man noch Argumente finden. Zum Beispiel das das Testgeschehen einfach alle Fälle von Lungenentzündung findet — die ordnen wir vielleicht gar fälschlich alle Covid-19 zu, auch wenn es vielleicht Influenza war, aber was ja übereinstimmen muss ist die Gesamtzahl von Lungenentzündungen mit der Übersterblichkeit — egal welcher Ursache genau — denn Lungenentzündungen die nicht zur Übersterblichkeit gehören gibt es ja nicht (Achtung Ironie).

Und dann ist da dieses andere Problem — die systematische Abweichung. Die Übersterblichkeit basiert ja, wie bereits mehrfach angesprochen, auf einer Schätzung der Todeszahlen. Diese Schätzung wurde (hoffentlich — wir finden ihre Herkunft ja nicht) zu einer Zeit gemacht, als die Menschen sich trafen, als sie fröhlich waren, als sie im Winter heizten und die Fenster schlossen. Als sie den Arzt riefen, wenn sie Schmerzen in der Brust hatten.

Kein Mensch kann sagen, welche Todeszahlen in einem Jahr zu erwarten wären, in dem die Menschen Angst vor einer apokalyptischen Krankheit haben, wenn dieser Aspekt nicht in die Schätzung einging. Nicht einging, weil er schlicht nicht bekannt war. Schätzungen (Weiße Schwäne) gehen von Wahrscheinlichkeiten, von bekannten und somit „rechenbaren“ Sachverhalten aus. Und plötzlich soll eine Übersterblichkeit nachgewiesen sein, korrelierend mit den genannten/geforderten sprich erlebten Verhaltensänderungen, während gleichzeitig die Krankenhäuser reihenweise Kurzarbeit anmelden, weil die Kranken nicht da sind (8, b9).

Denn nur so wäre eine Vergleichsgrundlage gegeben, auf deren Basis man eine Exzess-Schätzung abgeben könnte, die Todesfälle durch Covid-19 beschreibt. Eine solche Zahl existiert aber nicht, und kann auch nicht existieren. Die Statistiker hatten schlicht keine Ahnung und konnten auch keine Ahnung haben.

Mit diesem Argument zerbricht die Vorstellung, die Todeszahlen könnten mit unseren Exzess-Schätzungen sowohl im Frühjahr als auch im Winter übereinstimmen schlagartig. Das passt noch nicht einmal mehr zufällig. Es gibt schlicht nur einen einzigen plausiblen Grund, warum die offiziellen Corona-Todesfälle und die Exzess-Sterblichkeit (der Übersterblichkeit) 2020 Woche für Woche weitestgehend übereinstimmen: Jemand hat dafür gesorgt, dass dem so ist.

Und jetzt versuchen wir es noch einmal mit gesundem Menschenverstand. Dazu wenden wir uns ab von Eder und den Statistiken zur Sterblichkeit und wählen eine andere Beschreibung.

Belege für frisierte, statistische Daten

Was ist denn wichtig, und wo können wir Grundüberzeugungen hernehmen, die so sicher sind, dass sie als allgemeine konsensfähige ‚Wahrheiten‘ genutzt werden können. Weil wir dazu einen ruhigen Geist brauchen, nehmen wir zeitlichen Abstand und fragen nach dem Beginn der Pandemie und nicht etwa nach tagesaktuellen Fallzahlen.

Damals hat man uns erzählt, dass ein völlig neuartiges SARS-Virus aus der Familie der Coronaviren aufgetaucht wäre, und erst in der Region Wuhan in China und dann später in aller Welt eine neuartige schwere Form von Lungenentzündung verursacht hätte. Dies wäre keine Grippe und sie folgt deswegen nicht dem üblichen jahreszeitlichen Verlauf einer Grippewelle, sondern könne sich auch im Sommer ungehindert ausbreiten.

Weil die Krankheit völlig neu sei, und darum unser Immunsystem nicht auf diesen Virus vorbereitet sei, und wir daher völlig schutzlos wären, gäbe es eben gerade keinen jahreszeitlichen Verlauf, sondern man könnte nur durch Maßnahmen die Gefahr eindämmen. Was man uns jedoch erzählte, war das hier (b10):

Warum gab es dann keine Übersterblichkeit in den Sommermonaten?

Wem das nicht reicht, kann noch dieses dazu nehmen (a1, b11):

Als letztes hört man immer wieder, dass es ja die Maßnahmen waren, die in den Sommermonaten die Seuche eingedämmt hätten. Dazu ist festzuhalten: Die Diagramme haben auch eine rechte Seite. Danach haben die Maßnahmen also im Sommer gewirkt und im Winter nicht.

Wie man es auch dreht und wendet — es gibt einen unzweifelhaften jahreszeitlichen Verlauf. Es war der Sommer, der die Fallzahlen einbrechen ließ, und es ist der Winter, in dem sie wieder stiegen, allen Maßnahmen, Erfahrungen und dem damit einhergehenden‚ besseren Verständnis des angeblichen Krankheitsgeschehens zum Trotz.

Der Zacken bei der 25 ist übrigens keine Großdemo in Berlin — die erste fand am 1. August in KW 31 statt — sondern der Ausbruch bei Tönnies. Über den kann man auch streiten, was an anderer Stelle ja auch getan wurde — ich empfehle den hier zu behandeln, wie Eder die Hitzewelle im Sommer: Als Störeffekt.

Wir halten fest: Das Auftreten von SARS-CoV-2, besser der Positivfälle auf Gensequenzen, die man dem „neuartigen Virus“ zuschreibt, steht im krassen Gegensatz zur offiziellen Darstellung und vor allem anderen ein jahreszeitliches Phänomen — selbst dann, wenn wir die offiziellen Zahlen akzeptieren.

Daraus lässt sich ableiten, das jegliche erzwungenen Maßnahmen während der Sommermonate also von Mai bis einschließlich September grundsätzlich kriminell war, und das ohne weiter prüfen zu müssen. Weil die Begründung bereits an der ersten Hürde — dem Vorhandensein einer Gefahr für ein Grundrecht (auf Leben und körperliche Unversehrtheit durch „das Virus“) — scheitern. Nur um den Winter lohnt es überhaupt zu streiten.

Wir haben es also mit einem völlig neuen Virus zu tun, das im Rahmen der jährlichen Grippesaison auftritt. Wirklich? Worauf gründet sich denn die Aussage, dass das Virus völlig neu ist?

Systematische Angstmache ist kriminell

Schwere Verläufe einer Lungenentzündung können viele Ursachen haben, gerade in einer Region wie Wuhan, die als eine der am stärksten durch Luftverschmutzung belasteten Regionen weltweit gilt (ich glaube, noch vor Bergamo in Italien). Worauf gründen wir die Behauptung, das Virus sei neu?

Letztendlich können wir auf einer allgemeingültigen Basis diese Behauptung nur sehr mühsam widerlegen. Weil Wissen um Viren rar ist, denn ihre direkte Beobachtung ist nicht etwa seit 1918 also der Spanischen Grippe möglich, sondern erst seit den 1960er Jahren mit der Entwicklung von Elektronenmikroskopen. Wer weiß denn schon, das Viren im Gegensatz zu Bakterien keine Lebewesen sind, weil sie die grundlegenden Voraussetzungen für Leben nicht erfüllen; wer weiß, welche sie nicht erfüllen; und wer wusste das vor 2020? Wer weiß es inzwischen? Ist dieses Wissen überhaupt gesichert, falsifiziert, bestätigt?

Das Wissen um Viren war schon vor 2020 hochgradig spekulativ und stellt auch heute noch eine praktische und technische Herausforderung dar. Seit 2020 werden die Menschen dazu angehalten, sich  vorrangig auf die diesbezüglichen Behauptungen von Protagonisten wie Drosten, Wieler, Spahn und Co. zu verlassen.

Das aber lässt sich erschüttern. Es gibt eine grundlegende Regel im Katastrophenschutz, die so grundlegend ist, dass wir sie als in den gesunden Menschenverstand einordnen können. Die Regel heißt: keine Panik!

Und jeder, der einen Erste Hilfe – Kurs für seinen Führerschein macht, oder für Kinder, oder eine Katastrophenübung wie eine Feuerschutzübung, eine Übung für einen Verkehrsunfall, der notärztlich oder sonst medizinisch tätig ist, bekommt sie zu hören.

„Keine Panik!“ — ist einfach grundlegend, weil Menschen in Panik nicht mehr gezielt reagieren können sondern nur noch reflexhaft handeln, und weil sie auf medizinische Erstversorgung wesentlich schlechter ansprechen. Sie können in Panik zum Beispiel nicht gut kooperieren. Den Unterschied zwischen einer Menschenmenge in Panik und einer in bester Laune wurde beispielsweise 2010 in Duisburg deutlich (9).

Am 1. April 2020 wurde über die Internetseite fragdenstaat.de ein Strategiepapier aus dem Innenministerium öffentlich, das den Umgang mit der Coronakrise zum Thema hat (10). Dort heißt es wörtlich:

„Um die gewünschte Schockwirkung zu erzielen, müssen die konkreten Auswirkungen einer Durchseuchung auf die menschliche Gesellschaft verdeutlicht werden:[..]“ (11)

Dann folgen die Narrative, die wir aus den Medien kennen:

  1. Qualvoller Erstickungstod
  2. Kinder bringen ihre Großeltern um (erwachsene Kinder ihre Eltern)
  3. Long Covid (im März 2020 als Niemand aber auch wirklich Niemand eine Aussage über Langzeitwirkungen von Covid-19 treffen konnte!)

Will heißen, das wurde auch umgesetzt. Und das steht in eklatantem Widerspruch zu der Grundregel, Panik unbedingt zu vermeiden. Das ist auch fachlich immer falsch gewesen. Wer so etwas vorsätzlich tut, ist ein Schwerverbrecher. Die Folgen sind vielfältig, gravierend aber in aller Regel schwer fassbar. Ein paar lassen sich aber sehr gut einordnen.

Beginnend im März 2020 wurden Hygieneartikel, wie sie im Gesundheits- und Pflegebereich zur Tagesordnung gehören, knapp. Die Preise für medizinische Masken stiegen auf zum Teil mehrere Euro pro Maske, und es gab viele Menschen, die genug Angst hatten, diesen Preis auch zu bezahlen. Nicht bezahlen konnten ihn die Krankenhäuser (deren Kassen sind klamm) und Pflegeeinrichtungen (der Kassen sind auch klamm) für die diese Artikel zum täglichen Bedarf gehören. Außerdem mehrten sich Berichte wonach solche Bedarfsartikel aus Krankenhäusern entwendet wurden — Spender mit Desinfektionsmittel wurden aus den Halterungen entfernt und mitgenommen.

So etwas wird durch Panik verursacht.

Das RKI wies an, die Obduktion von sogenannten ‚Coronatoten‘ zu unterlassen, obwohl das jeder beruflichen Praxis und auch dem gesunden Menschenverstand in der Pathologie widerspricht. Wie sonst sollten wir etwas über diese Krankheit erfahren? Aber die Pathologen hielten sich flächendeckend daran, und erst der mutige Widerstand einzelner Pathologen führte zu einer Kehrtwende.

So etwas wird durch Panik verursacht.

Gleichzeitig meldeten die Pathologen viele Fälle von Menschen, die sich offenbar in ihrer Wohnung eingeschlossen und alle Brücken nach außen abgebrochen hatten. Einige verstarben und wurden oft erst Wochen oder Monate später gefunden.

So etwas wird durch Panik verursacht.

Was könnte Panik noch bewirken? Hatten wir stundenlanges Lüften im Winter schon erwähnt?

Panik ist ein schlechter Ratgeber.

Wie dem auch sei — aus Unkenntnis oder mit Vorsatz — die Panik wurde aus dem Innenministerium heraus aktiv geschürt. Und die selben Protagonisten behaupteten denn auch, das Coronavirus sei völlig neu. Sie behaupteten auch, man dürfe die Maßnahmen nicht hinterfragen. Oder im September 2020, das mit dem Wissen von September die Schließungen des März 2020 nicht notwendig gewesen wären (und damit implizit, dass es keine weiteren geben würde).

Ich möchte damit nicht suggerieren, man hätte erst im Sommer oder Herbst mit den neueren statistischen Daten sehen können, das die offiziellen Erzählungen und Panikmeldungen nicht mit den Geschehnissen zusammenpassen.

Man konnte es schon eher wissen. Für mich persönlich — aber das ist eben nur ein persönlicher Blick, noch dazu ein einzelner von sehr vielen — war das Narrativ von Anfang an zweifelhaft, allein auf Basis der Erfahrungen von SARS, MERS, Schweinegrippe, Vogelgrippe und selbst EHEC — dessen Bekämpfung durch Ämter und Behörden damals in der Sache gut begründet war, während die Berichterstattung demgegenüber völlig maßlos ausfiel. Und weil ich von den Langzeitfolgen von Impfungen wusste, wie sie zum Beispiel bei der Schweinegrippe in den USA aufgetreten waren (12 bis 14).

Unzweifelhaft sicher bin ich in der Sache seit Mitte April 2020, nämlich als mir das oben genannte Panikpapier aus dem Innenministerium bekannt wurde. Aber das ist natürlich nur mein eigener Erkenntnisprozess. Jeder von uns hat hier seinen eigenen Werdegang der Erkenntnis, der darauf aufbaut mit welchen Widersprüchen wir in unserem eigenen Erleben konfrontiert werden. Das ist die statistische Basis, auf deren Grundlage wir in der Regel arbeiten und gewohnt sind zu arbeiten, und eben nicht die Statistiken aus den Universitäten.

Abschließen möchte ich hier mit einer Beurteilung der Lage, die der medialen Berichterstattung diametral entgegen steht. Rechtlich haben wir es hier mit dem Tatbestand der Folter zu tun. Die Anti-Folter-Konvention der UN liest sich dazu folgendermaßen (Artikel 1, Abs. 1):

„Im Sinne dieses Übereinkommens bezeichnet der Ausdruck »Folter« jede Handlung, durch die einer Person vorsätzlich große körperliche oder seelische Schmerzen oder Leiden zugefügt werden, zum Beispiel um von ihr oder einem Dritten eine Aussage oder ein Geständnis zu erlangen, um sie für eine tatsächlich oder mutmaßlich von ihr oder einem Dritten begangene Tat zu bestrafen, um sie oder einen Dritten einzuschüchtern oder zu nötigen oder aus einem anderen, auf irgendeiner Art von Diskriminierung beruhenden Grund, wenn diese Schmerzen oder Leiden von einem Angehörigen des öffentlichen Dienstes oder einer anderen in amtlicher Eigenschaft handelnden Person, auf deren Veranlassung oder mit deren ausdrücklichem oder stillschweigendem Einverständnis verursacht werden. Der Ausdruck umfasst nicht Schmerzen oder Leiden, die sich lediglich aus gesetzlich zulässigen Sanktionen ergeben, dazu gehören oder damit verbunden sind.“ (15)

Ich sprach oben von vorsätzlich oder unwissentlich. In diesem Zusammenhang ist der Vorsatz aber ganz klar, denn möglicherweise in Unwissenheit der Wirkung von Panik wurde vorsätzlich Panik geschürt um gefügiges Handeln der Bevölkerung zu erreichen. Und das ist nicht irgendeine UN-Sache, die mit uns nichts zu tun hat, sondern sie ist über Artikel 25 des Grundgesetzes in unser Rechtssystem eingebunden:

„Die allgemeinen Regeln des Völkerrechtes sind Bestandteil des Bundesrechtes. Sie gehen den Gesetzen vor und erzeugen Rechte und Pflichten unmittelbar für die Bewohner des Bundesgebietes.“

Sie ist spätestens seit ihrer Ratifizierung 1990 bindend. Die Umsetzung ist wie bei praktisch allen Prinzipien dieser Art — Kinderschutz, Angriffskriege, Widerstandsrecht — mit dürftig kaum angemessen zu beschreiben (16).

Wir halten fest: Allein die staatlich verordnete Panikmache zum Thema Corona erfüllt den Tatbestand der Folter. Folter in 83 Millionen Fällen, allein in Deutschland. Das ist nicht weniger als ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, und das einzige, was dieser Erkenntnis entgegensteht ist die panische Angst vor einem Virus.

Und Panik ist ein schlechter Ratgeber. Aber was soll schon schief gehen?

Vielen Dank, Sebastian, bleiben Sie schön aufmerksam, liebe Leser.


Anmerkungen und Quellen

(Allgemein) Dieser Artikel von Peds Ansichten ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen kann er gern weiterverbreitet und vervielfältigt werden. Bei Verlinkungen auf weitere Artikel von Peds Ansichten finden Sie dort auch die externen Quellen, mit denen die Aussagen im aktuellen Text belegt werden.

(a1) Ich werde mich hier nicht damit beschäftigen was SARS-CoV-2 ist, wie es mit Covid-19 zusammenhängt, inwieweit ein Test, der einer Computersimulation entsprungen ist, die auf Basis von Gendatenbanken und sogenannten sozialen Medien erstellt wurde, verlässlich für ‚einen‘ Virus stehen kann und dergleichen mehr. Ich habe hier einen Test, der allgemein als Kriterium für ein Gesundheitsrisiko gilt, auch wenn das meiner persönlichen Ansicht widerspricht. Und was immer dieser Test tatsächlich misst, es ist deutlich sichtbar ein jahreszeitliches Phänomen. Das reicht mir hier.

(1) 06.07.2021; Nachdenkseiten; Günter Eder; Verlorene Lebenszeit durch Corona — Eine weitere Säule wankt; https://www.nachdenkseiten.de/?p=74005

(2) 09.02.2021; Nachdenkseiten; Günter Eder; Ein statistischer Blick auf die Übersterblichkeiten in Zeiten von Corona; https://www.nachdenkseiten.de/?p=69639

(3) 16.04.2021; Karsten Montag; Multipolar; Betrugsverdacht: Warum die Todeszahlen des Robert-Koch-Instituts nicht plausibel sind; https://www.multipolar-magazin.de/artikel/corona-todeszahlen-nicht-plausibel

(4) Statistisches Bundesamt; Bevölkerung: Sterbefälle und Lebenserwartung; https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Sterbefaelle-Lebenserwartung/_inhalt.html; abgerufen: 19.08.2021

(5) 24.05.2021; Multipolar; Karsten Montag; Wie erwartbare Sterbefälle und Krankenhausbelegungen zur COVID-19-Notlage erklärt werden; https://www.multipolar-magazin.de/artikel/erwartbare-sterbefalle

(6) 2019; RKI; Influenza-Wochenbericht, Kalenderwoche 12/2019; https://influenza.rki.de/Wochenberichte/2018_2019/2019-12.pdf; abgerufen: 19.08.2021; S. 4, Abb. 3

(7) 16.07.2021; Rubikon; Hendrik Sodenkamp; Das Todesursachen-Mysterium; https://www.rubikon.news/artikel/das-todesursachen-mysterium

(8) 29.03.2021; Multipolar; Paul Schreyer; Die Angst vor dem eigenen Irrtum; https://www.multipolar-magazin.de/artikel/angst-vor-dem-irrtum

(9) Unglück bei der Loveparade 2010; https://de.wikipedia.org/wiki/Ungl%C3%BCck_bei_der_Loveparade_2010; abgerufen: 29.08.2021

(10) 01.04.2020; FragDenStaat; Corona-Strategie des Innenministeriums: Wer Gefahr abwenden will, muss sie kennen; https://fragdenstaat.de/blog/2020/04/01/strategiepapier-des-innenministeriums-corona-szenarien/

(11) März 2020; BMI; Wie wir COVID-19 unter Kontrolle bekommen; https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/downloads/DE/veroeffentlichungen/2020/corona/szenarienpapier-covid19.html; veröffentlicht beim BMI am 28. April 2020

(12) 09.09.2020; DLF; Christine Westerhaus; Narkolepsie als Spätfolge der Impfung; https://www.deutschlandfunk.de/schweinegrippe-narkolepsie-als-spaetfolge-der-impfung.676.de.html?dram:article_id=483838

(13) 02.07.2015; Ärzteblatt; Grippeimpfung: Wie Pandemrix eine Narkolepsie auslöst; https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/63356/Grippeimpfung-Wie-Pandemrix-eine-Narkolepsie-ausloest

(14) Paul-Ehrlich-Institut; Aktuelle Informationen zu Narkolepsie im zeitlichen Zusammenhang mit A/H1N1-Influenzaimpfung; https://www.pei.de/DE/newsroom/veroffentlichungen-arzneimittel/sicherheitsinformationen-human/narkolepsie/narkolepsie-studien-europa.html; abgerufen: 29.08.2021

(15) 10.12.1984; UN-Antifolterkonvention; Übereinkommen gegen Folter und andere grausame, unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Strafe; https://www.antifolterkonvention.de/uebereinkommen-gegen-folter-und-andere-grausame-unmenschliche-oder-erniedrigende-behandlung-oder-strafe-3149/

(16) ansTageslicht; Rechtsgrundlagen für das Folterverbot; https://www.anstageslicht.de/themen/justiz-und-polizei/folter-drohung-wolfgang-daschner/rechtsgrundlagen-folterverbot/; abgerufen: 29.08.2021

(b1) Übersterblichkeit in Deutschland von 2011 bis 2020; Günter Eder; Nachdenkseiten; https://www.nachdenkseiten.de/?p=74005

(b2) Übersterblichkeit in Deutschland von 2017 bis 2021, alle Altersgruppen; Euromomo; https://euromomo.eu/graphs-and-maps

(b3 bis b3iii) Bericht zur Epidemiologie der Influenza in Deutschland, Saison 2018/2019; Geschätzte Influenza-bedingte Todesfälle (Exzess-Mortalität) während der Influenza-Wellen (saisonal); S. 47, 35; https://influenza.rki.de/saisonberichte/2018.pdf

(b4, b4i) Verlauf der Übersterblichkeit in den Jahren 2013-2014; Günter Eder; https://www.nachdenkseiten.de/?p=74005

(b5) 05.01.2021; ifo-Institut, Niederlassung Dresden; Joachim Ragnitz; Hat die Corona-Pandemie zu einer Übersterblichkeit in Deutschland geführt?; Übersterblichkeit nach destatis und Corona-Todesfälle (in der jeweiligen Kalenderwoche); https://www.ifo.de/DocDL/20210105-Ragnitz-Sterblichkeit-Zweite-Welle.pdf; S. 5, Abb. 6

(b6) Wöchentliche Gesamtsterbefallzahlen in Deutschland und COVID-16 Todesfälle; Statistisches Bundesamt; WISTA 3/21

(b7, b7i) COVID-19 Verstorbene und Übersterblichkeit in den Jahren 2020 und 2021; Günter Eder; Nachdenkseiten; https://www.nachdenkseiten.de/?p=74005

(b8) Verlauf der Übersterblichkeit in den Jahren 2020 und 2021; Günter Eder, Problemerfassung durch Sebastian Domschke; 23.08.2021

(b9) Helios-Kliniken; https://www.helios-gesundheit.de/qualitaet/auslastung/; abgerufen: 28.08.2021; Die von Sebastian Domschke/Paul Schreyer verwendeten Daten der Helios-Kliniken finden sich im Internet-Archiv: https://web.archive.org/web/20210726160016/https://www.helios-gesundheit.de/fileadmin/UWS_Zentraler_Bild-_und_Filmpool/Dateien/Covid-19_Auslastung_Kliniken/Covid-19_Helios__D__Helios_Kliniken__D__0100__pdf__20210721.pdf

(b10) angebliche Übersterblichkeit nach Kalenderwoche 2020; Quelle RKI

(b11) 2020, Positivenrate der PCR-Tests auf Gensequenzen, die dem SARS-CoV-2 – Virus zugeschrieben werden; Quelle RKI

Nicht weiter referenzierte Quellen beim RKI, aus denen Tabellen und Diagramme entnommen und bearbeitet wurden:

(q1) https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/nCoV_node.html

(q2) https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Daten/Altersverteilung.html

(q3) https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Daten/Testzahlen-gesamt.html

(q4) https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Projekte_RKI/COVID-19_Todesfaelle.html

(Titelbild) Betrug, Maske, Verschwörer; Autor: Sammy-Williams (Pixabay); 03.04.2019; https://pixabay.com/de/photos/betrug-hacker-sicherheit-virus-4126798/; Lizenz: Pixabay License

49 Gedanken zu „Was soll schon schiefgehen …“
  1. Liebes Team um PEDs Ansichten – liebe Leser!
    unter der Überschrift „Pandemie in Rohdaten“ wurde ich bei Multipolar (https://multipolar-magazin.de/empfehlungen) am 28. August auf das Video von Marcel Barz aufmerksam (von den „Sittenwächtern“ auf YouTube gelöscht findet es sich inzwischen hier.: https://vimeo.com/591741693
    Für Statistik-Laien sehr verständlich und nachvollziehbar zeigt der „markterfahrene Erbsenzählrer“ Marcel Barz die nicht immer leicht erkennbaren Klippen im Umgang mit „Statistik“ auf … überschütten uns doch die „Macher der tagtäglich quasiamtlich veröffentlichten Meinung“ mit Zahlen über Zahlen … die nicht wenige Laien viel zu häufig nur noch abgestumpft einfach nur hinnehmen … ABER – und hier wird – nein -ist es ernst: Denn die „offiziösen Zahlenspiele“ dienen der Begründung für vordem unvorstellbarer Demontage wesentlicher Bestandteile des Grundgesetzes.
    Wer die Manipulation mit Zahlen das nicht unbefragt hinnehmen will, dem ich empfehle wärmstens das benannte Vido.
    Marcel Barz will uns nicht spalten, sondern uns dabei helfen, die sich hinter der bebulösen Zahlenflut verbergenden „Ross und Reiter“ und deren „Wegbeschreibung“ zu erkennen.
    Das im Video erinnert mich an einen weit zurück liegenden Beitrag mit dem Thema „Lügen mit Zahlen“!
    Die zu investierenden knapp anderthalb Stunden lohnen sich auf alle Fälle!
    Uwe

    1. Auf Video bin ich über ähnliche Wege ebenfalls aufmerksam geworden – das war aber einige Zeit nach dem Abfassen dieses Beitrags hier.

      Ich fand die anekdotische Einbettung in den eigenen Erkenntnisweg aufschlussreich und vor allen Dingen als einen Beitrag zur Versöhnung durch Verständnis.
      Unbekannte Tatsachen zu Covid konnte ich als artgleicher Vertreter der Erbsenzähler-Spezies für mich nicht mitnehmen. Aber die Herangehensweise eines Artgenossen, der ja anders arbeitet als ich hier, so schön vorgeführt zu sehen war mindestens genauso anregend. 🙂

      Neu für mich war allerdings die Einordnung des Jugoslawienkrieges aus der Perspektive eines Bundeswehrsoldaten. Dafür allein hat es sich für mich schon gelohnt das Video bis zum Ende zu verfolgen.

      Also da hat Marcel Barz was tolles kreiert, was sich im Gegensatz zu meinem Text oben auch viel mehr an alle Menschen richtet, und nicht nur auf unseres Gleichen.
      Darum kann ich dieses Video auch uneingeschränkt weiterempfehlen. 🙂

  2. ACHTUNG INFAME LÜGEN DES SYSTEMS!

    Warum belügen uns „Gesundheitsbehörden“ und Presstitutes über Covid?

    September 2, 2021 – Paul Craig Roberts

    Der Lügner und Massenmörder Fauci, der Lügner und Massenmörder Walensky und die lügnerischen und massenmörderischen Pressesprecher informieren die Öffentlichkeit weiterhin falsch, dass die Covid-Fälle hauptsächlich unter den Ungeimpften auftreten. Das ist völlig falsch. Die Covid-Fälle treten bei den vollständig Geimpften auf. Nachstehend sind die Daten aus Israel für den Monat Juli nach Altersgruppen und Impfstatus aufgeführt…

    https://www.paulcraigroberts.org/wp-content/uploads/2021/09/image.jpeg

    In den USA und überall sonst ist es genauso.

    Man kann es so sehen. Der mRNA-Impfstoff schützt nicht und/oder der mRNA-Impfstoff verursacht eine Covid-Infektion und neue Covid-Varianten.

    Die Beweise sind eindeutig.

    Warum lügen uns Fauci, Walensky und die Presstituierten ständig an?

    Was ist die Antwort Israels auf das totale Versagen des mRNA-„Impfstoffs“ von Pfizer? Auffrischungsimpfungen! Das heißt, mehr Covid-Fälle, mehr Todesfälle, mehr neue Viren, die gegen Impfstoffe und unser eigenes Immunsystem immun sind. Die dumme israelische Regierung begeht den Holocaust an den israelischen Juden!

    Die mörderischen westlichen „medizinischen Behörden“ tun dasselbe mit den Nichtjuden.

    In Ländern der Dritten Welt – Afrika, Indien -, wo HCQ und Ivermectin verwendet werden, sind die Menschen sicher.

    https://www.theepochtimes.com/mkt_morningbrief/whos-really-being-hospitalized_3963392.html?utm_source=Morningbrief&utm_medium=email&utm_campaign=mb-2021-09-02&mktids=103e4a8a3568d4bc6067c7183d607118&est=hr4cfw3po4AUw1sn2hjvmGGrJ61waRjqTiElA7xv9ng7YHcnKxeAYQ%3D%3D

  3. https://www.paulcraigroberts.org/2021/09/02/the-triumph-of-evil-3/

    Der Triumph des Bösen

    Die medizinischen Autoritäten des Westens und die Scheinmedien sollten wegen Verschwörung zum Massenmord angeklagt werden

    Paul Craig Roberts

    Richter in Ohio ordnet für Krankenhaus an, beatmete COVID-19-Patienten mit Ivermectin zu behandeln

    https://www.zerohedge.com/markets/ohio-judge-orders-hospital-treat-ventilated-covid-19-patient-ivermectin?utm_campaign=&utm_content=Zerohedge%3A+The+Durden+Dispatch&utm_medium=email&utm_source=zh_newsletter

    Die Mörder im West Chester Hospital in Cincinnati würden ihre Patienten lieber sterben lassen, als sie mit Ivermectin zu behandeln. Das zeigt, wie verrückt und gehirngewaschen das medizinische Establishment ist. Ein Richter musste eingreifen, um das Krankenhaus zu zwingen, eine sterbende Patientin mit Ivermectin zu behandeln. In Amerika muss man ein Gerichtsverfahren gewinnen, um eine kompetente medizinische Behandlung zu erhalten.

    Die korrupten Gesundheitsbehörden, die die Profite von Big Pharma schützen, benutzen die Ausrede, dass Menschen, die verzweifelt nach Ivermectin suchen, aber kein Ivermectin für Menschen bekommen können, sich selbst schaden, indem sie hohe Dosen in Formulierungen für Tiere einnehmen. Dies ist natürlich keine Rechtfertigung für ein Verbot der Verwendung von für Menschen formulierten Dosen.

    Ivermectin unterdrückt Covid in Afrika, wo es gegen Flussblindheit eingesetzt wird

    In einem früheren Artikel habe ich darauf hingewiesen, dass in malariagefährdeten Ländern, in denen die Bevölkerung traditionell wöchentlich HCQ zur Infektionsabwehr einnimmt, Covid-Fälle selten sind, da HCQ auch zur Vorbeugung und Behandlung von Covid eingesetzt wird.

    Nun haben japanische Forscher nachgewiesen, dass in Ländern Afrikas, in denen Onchozerkose oder Flussblindheit endemisch ist, Ivermectin an die Bevölkerung verteilt wird, um die Infektion zu verhindern oder zu heilen. In diesen Ländern gibt es praktisch kein Covid. Siehe Grafik:

    https://www.paulcraigroberts.org/wp-content/uploads/2021/09/image-940×524.png

    Die Forscher unterteilten Afrika in Länder, die Ivermectin-Programme zur Bekämpfung der Flussblindheit haben, und solche, in denen dies nicht der Fall ist. In den Ländern ohne Ivermectin-Programme gab es 4,3-mal mehr Fälle und 5,7-mal mehr Covid-Todesfälle, obwohl die Bevölkerung dort um 220.000.000 Menschen kleiner ist.

    Die Studie kommt zu dem Schluss:

    „Schlussfolgerungen: Die Morbidität und Mortalität in den Ländern, in denen Onchozerkose [Flussblindheit] endemisch ist, ist geringer als in den nicht endemischen Ländern. Die gemeindeorientierte Onchozerkose-Behandlung mit Ivermectin ist die vernünftigste Erklärung für den Rückgang der Morbiditäts- und Mortalitätsrate in Afrika. In Gebieten, in denen Ivermectin an die gesamte Bevölkerung verteilt und von ihr angewendet wird, führt es zu einem deutlichen Rückgang der Sterblichkeit.

    https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.03.26.21254377v1.full.pdf

    Der Einsatz von Ivermectin in Indien führte zu demselben Ergebnis. In den Provinzen Delhi, Uttar Pradesh, Uttarakhand und Goa, wo Ivermectin in großem Umfang zur Vorbeugung gegen Covid eingesetzt wurde, gingen die Fälle um 98 %, 97 %, 94 % bzw. 86 % zurück.

    https://www.paulcraigroberts.org/2021/08/23/indian-bar-association-charges-who-chief-scientist-for-mass-murder/

    In Anbetracht dieser harten Fakten ist es nicht nur unehrlich, sondern auch vorsätzlicher Mord, wenn medizinische Behörden und Vertreter der Presse behaupten, HCQ und Ivermectin seien unsicher und ungetestet, und von ihrer Verwendung zur Bekämpfung von Covid abraten bzw. sie aktiv verhindern.

    Sowohl HCQ als auch Ivermectin sind seit Jahrzehnten weit verbreitet und so sicher, dass sie in den meisten Ländern rezeptfrei erhältlich sind.

    Zwei hochrangige FDA-Beamte sind aus Protest gegen die Politisierung der Entscheidung, Covid-Impfstoff-Auffrischungsimpfungen durch den Idioten im Weißen Haus, die CDC und Fauci zu geben, zurückgetreten, die die FDA umgangen haben, wo die Regulierungsbefugnis liegt.

    https://www.zerohedge.com/covid-19/two-senior-fda-officials-stepping-down-over-reported-disagreements-white-house-over?utm_campaign=&utm_content=Zerohedge%3A+The+Durden+Dispatch&utm_medium=email&utm_source=zh_newsletter

    Die Beweise sind überwältigend, dass die mRNA-„Impfstoffe“ nicht schützen, schädliche Nebenwirkungen bis hin zum Tod verursachen und das Virus verbreiten. Der einzige Grund, Auffrischungsimpfungen zu verabreichen, ist daher die Verschlimmerung und Verbreitung der Infektion. In allen Ländern, in denen die Mehrheit der Bevölkerung geimpft ist, ist die große Mehrheit der neuen Covid-Fälle unter den Geimpften zu finden. Wie können mehr Impfungen die Lösung sein? Ist es wirklich möglich, dass Beamte des öffentlichen Gesundheitswesens, Ärzte und Krankenhausverwalter so einer Gehirnwäsche unterzogen wurden, dass sie nicht in der Lage sind zu denken? Wie können sie blind sein für die eindeutigen, überwältigenden Beweise, dass das Covid-Impfprogramm eine Gesundheitskatastrophe ist?

    Die medizinischen Behörden und Vertreter der Presse kennen die Fakten. Warum unterdrücken sie sie?

    Warum wird gelogen und fälschlicherweise behauptet, dass es sich bei den neuen Covid-Fällen um eine „Pandemie der Ungeimpften“ handelt, wenn die am meisten geimpften Länder die meisten neuen Fälle aufweisen und die meisten der neuen Fälle geimpfte Menschen sind? Es kann sich nicht um einen bloßen Irrtum seitens der medizinischen Behörden und der Medien handeln. Wenn der Impfstoff Immunität verleiht, warum sind dann Auffrischungsimpfungen alle paar Monate erforderlich, wie Fauci jetzt erklärt? Jede Auffrischungsimpfung bringt neue Varianten hervor, die gegen Impfstoffe immun sind. Dies ist eine Politik für pharmazeutische Profite und Massenkrankheiten und Tod.

    Doch das ist es, was unsere eigene Regierung und das medizinische System uns antun.

    Ich finde die Dreistigkeit dieser absichtlichen Lüge außerordentlich, denn die verfügbaren Informationen machen die Lüge völlig durchsichtig. Diejenigen, die Menschen mit ihren Lügen ermorden, zeigen keine Scham!

    Dies ist der Triumph des Bösen.

    1. Ich habe hier angesprochen, dass in den Krankenhäusern richtig viel schiefgehen kann. Da die Krankenhäuser an die staatlichen Stellen angebunden sind, und damit dem behördlichen Vorgehen fest unterworfen sind, kann es dort weiterhin zu massiven Fehlentwicklungen kommen. Das ist eine generelle Schwäche unseres Pflegesystems und vor allem seiner finanziell gesteuerten Anreizmechanismen. Hier muss man fair bleiben. Für den einzelnen Arzt ist es in einer akuten und neuartigen Notsituation völlig unmöglich vorher zu wissen, welche Behandlungen genau notwendig oder zielführend sein könnten. Er muss aus seiner persönlichen Erfahrung heraus handeln. Und dabei wird es immer Irrtümer geben. Das große Problem ist hier oft auch, Irrtümer von aktiven Lügen zu unterscheiden.
      Ein flexibles System ermöglicht dem Arzt, aus seinen Fehlern zu lernen und setzt dafür gezielt Anreize. Unser System erarbeitet übergeordnete Richtlinien, die Ärzte selbst entgegen ihrer eigenen Erfahrung einhalten müssen.
      Und diese Richtlinien werden nicht neutral erarbeitet, sondern folgen augenscheinlich sehr weitgehend finanziellen Interessen oder nehmen diese sogar vorweg. Es ist daher aus der Studienlage kaum dieses oder jenes Medikament zu favorisieren. Oft steckt da einfach ‚Werbung‘ dahinter – geschehen im Falle Remdesivir, im Fall Pandemrix und in vielen anderen Fällen.
      Formal trägt auch der Hype um Vitamin D deutlich propagandistische Züge.

      Ich persönlich glaube, dass man hier den Ärzten (und speziell im Falle leichterer Interventionen wie Vitamin D den Patienten) mehr Freiheiten lassen muss, und staatlicherseits stattdessen den Erfahrungsaustausch der Ärzteschaft untereinander fördern sollte. Von ‚oben‘ Behandlungsrichtlinien vorzugeben oder finanzielle Anreize zu Gunsten dieser oder jener Methode zu setzen (Beispielsweise indem man Intensivbetten mit Beatmungskapazitäten fördert) hat sich aus meiner Sicht als massivst untauglich erwiesen. In der Praxis wird ja auch nur die Behandlungsrichtlinie von ‚oben‘ durchgesetzt. Erarbeitet wird sie von Ärzten. Leider hat es sich als Gewinnträchtig erwiesen, genau auf Ärzte die solche Richtlinien erarbeiten Einfluss zu nehmen.
      Ärzte müssten statt dessen frei sein in ihrem Wirken, und in all ihren Maßnahmen unterstützt werden – staatlicherseits – und mit Fehlern müssen wir leben. Das verträgt sich aber überhaupt nicht gut mit den Strategien die wir in normalen Zeiten verfolgen, wo man mit allgemeinen Richtlinien tatsächlich viel gewinnen kann, und in denen die Versicherungen bezüglich der Risikohaftung oft auch noch ein Wörtchen mitzureden haben.

      Es bleibt festzuhalten, dass es augenscheinlich massive Kampagnen GEGEN einzelne Behandlungsmethoden oder Medikamente gibt. Und die scheinen noch dramatischer zu wirken als die beschriebenen Fehlanreize. Das hat formal eine gewisse Ähnlichkeit mit der allgegenwärtigen ‚Cancel-Culture‘ und es scheint so, als wären auch die Ergebnisse vergleichbar.

  4. In der Tat schwere Kost und auch mühsam, sich hier durchzubeißen.
    Aber gute Argumente, die nicht nur meine eigene Meinung bestätigen,
    sondern sich sehr gut für Diskussionen mit Pandemiegläubigen eignen.
    Allerdings habe ich ehrlich gesagt wenig Hoffnung, daß sich eine
    jahrzehntelang manipulierte Masse von anstrengenden Fakten überzeugen läßt.
    Die selbsternannten Eliten werden um jedes ihrer Vorhaben ringen.
    Selbst der Gang über Leichen hält diese kriminelle Bande nicht davon ab.
    Sie haben die Macht der Medien, des Kapitals, der Executive und selbst der Justiz,
    Ich mit meinen 60 Jahren werde mich nicht so einfach ergeben.
    Aber wie sieht es mit der Jugend aus?

  5. Zum Thema »Verlorene Lebenszeit« empfehle ich ja gerne diesen Artikel hier, der bei Novo-Argumente erschienen ist. Der ist zwar schon vom April, das macht ihn in meinen Augen aber weder schlechter, noch ist er deswegen nicht mehr aktuell. Ganz im Gegenteil, denn je länger die Maßnahmen dauern, desto mehr Tote und damit verlorene Lebenszeit gibt es. Und ich behaupte mal: in allererster Linie durch die Maßnahmen (wozu ich auch die »Impfung« zähle).

  6. Ich möchte noch einmal auf eine, von Dr. med. Wolfgang Wodarg auf seiner Webseite formulierte Klarstellung zurückkommen, weil die Bedeutung dieser Aussage wohl noch nicht so richtig durchgedrungen ist.

    Auf seiner Webseite schreibt Dr. Wodarg unter der Überschrift „Lassen Sie sich nicht ablenken“ folgendes:

    „So langsam werde ich der Diskussionen um künstliche oder natürliche oder gar keine Viren überdrüssig. Seit vorigen Sommer habe ich immer wieder geschrieben und gesagt, dass es jetzt völlig wurscht ist, was in den ohnehin verbotenen „Gain of Function“ -Laboren erzeugt wurde. Gefährliche Viren sind epidemiologisch ungefährlich. Ein Virus, welches seine Wirte außer Gefecht setzt, limitiert dadurch seine Ausbreitung selbst.
    Labormonster sind höchstens geeignet, kurzfristig dramatische Bilder zu erzeugen. Aber dafür reichen auch Remdesivir, zu hochdosierter Hydroxychloroquin, Beatmung von 80jährigen oder andere tödliche Experimente, wenn die Medien sie aufblasen.“

    https://www.wodarg.com/

    Manchmal hilft es ja, die richtigen Fragen zu stellen, um bestimmte Zusammenhänge sichtbar zu machen. Eine solche Frage wäre in diesem Zusammenhang:

    „Kann es sein, dass gerade als besonders tödlich geltende Viren oder andere Keime, die für Ihre Vermehrung und/oder ihre Verbreitung auf einen Wirtsorganismus angewiesen sind, letztlich besonders HARMLOS sind, wenn es darum geht, größere Teile einer Bevölkerung zu gefährden?“

    Folgt man dem Statement von Wolfgang Wodarg oder einfach nur der Logik, muss man diese Frage mit einem klaren „JA“ beantworten, denn genau das sagt dieser Teil von Wolfgang Wodargs Statement aus: „Ein Virus, welches seine Wirte außer Gefecht setzt, limitiert dadurch seine Ausbreitung selbst.“

    Das bedeutet, dass eine Epidemie mit einem besonders tödlichen Virus oder sonstigem Keim, der auf einen Wirtsorganismus angewiesen ist, von selbst zum Stillstand kommt, weil eben dieser, für die Vermehrung und Verbreitung nötige Wirtsorganismus, getötet wird. Metaphorisch ausgedrückt könnte man auch sagen: „Ein besonders tödliches Virus sägt den Ast ab, auf dem es sitzt.“

    Was bedeutet das? Der erste Punkt wäre, dass sich die Kräfte, die diese PLandemie vorantreiben, mit ihrer Panik verbreitenden Aussage, dass Covid besonders tödlich sein soll, im Prinzip ins eigene Knie geschossen haben, sagen sie damit doch eigentlich auch, dass wir uns keine Sorgen machen müssen, weil solch ein besonders tödliches Virus von selbst wieder verschwindet.

    Um diesen „Schuss ins eigene Knie“ auch wirksam werden zu lassen, wäre es allerdings notwendig, dass die von Wolfgang Wodarg auf seiner Webseite vermittelte Botschaft auch verstanden und den Menschen zur Kenntnis gebracht wird.

    Ich weiß nun nicht, wie Sie, lieber Herr Frey, das sehen. Ich denke jedenfalls, dass das einen Artikel wert sein könnte.

    Es gibt übrigens noch einen ganz wichtigen Punkt, den Dr. Wodarg in seinem Statement selbst anspricht und ad absurdum führt. All das Gerede um Geheimlabors, wo angeblich besonders tödliche Viren geschaffen werden, die die ganze Menschheit gefährden oder vernichten könnten, schrumpft angesichts der oben geschilderten Erkenntnis zu hohlem Geschwätz.

    1. Die Aussage von Wolfgang Wodarg bezüglich der Gefährlichkeit von Viren ist generell richtig und macht im Kontext der Panikvermeidung Sinn.

      Ich würde sie nicht ganz uneingeschränkt stehen lassen. Die Pest ist ein Gegenbeispiel aus Europa – allerdings nur die Pest von vor 500 Jahren. Pest heute ist eher ein Beispiel für Wolfgang Wodargs These.
      Dafür sprechen auch Krankheiten wie Ebola, Cholera oder Tuberkulose – unter den Bedingungen und Möglichkeiten von Heute. Das betrifft sowohl die generelle Hygiene als auch die Möglichkeiten einzelne bei Symptomen abzusondern und Ärzte und Personal zu schützen.
      Ein Gegenbeispiel wäre noch das Schicksal der Indianer in Mittel und Südamerika, bei denen eine Mischung aus Unwissen, Biowaffen und offener militärischer Intervention einen Genozid ermöglichte, wie wir ihn davor und danach selten gesehen haben – wenn wir die Zahlen ins Verhältnis setzen nicht einmal im 2. Weltkrieg, obwohl die absoluten Zahlen vor 80 Jahren natürlich höher waren.

      Aber ganz gleich wie generell die Regel gilt, die Wolfgang Wodarg da aufgestellt hat kann man wohl eines festhalten: Wenn man es mit einer Ausnahme von dieser Regel zu tun hat, dann braucht man keine Statistiken mehr bemühen, um das festzustellen. Dann kennt nicht mehr jeder einen Menschen, der an oder mit gestorben ist, sondern jeder Mensch hat dutzende Angehörige an so eine Krankheit verloren.

      Gleichsam ändert sich allerdings durch so eine Feststellung wenig an dem behördlichen Vorgehen. Das ist in vielen Bereichen fest vorgegeben – demokratisch vorgegeben und legitimiert. Wir haben das RKI und das PEI dessen Aufgabenbereichen die Beobachtung MÖGLICHER Gefahren durch Krankheiten aller Art umfasst. Die müssen aktiv werden, auch auf einen Verdacht hin, der später entkräftet wird. Das ist ihre Aufgabe – in dem Fall mehr des RKI als des PEI.
      Das Argument dient dazu Panik abzubauen – das ist seine Stärke. Und damit kann es übermäßigem Aktivismus begegnen – speziell Grundrechtseinschränkungen aller Art, sowie vielleicht dem Zwang unbedingt auf Teufel komm raus positive Tests behandeln zu müssen.

      1. (…) „Ein Gegenbeispiel wäre noch das Schicksal der Indianer in Mittel und Südamerika, bei denen eine Mischung aus Unwissen, Biowaffen und offener militärischer Intervention einen Genozid ermöglichte, wie wir ihn davor und danach selten gesehen haben“ (…)

        Da war wohl die Verlockung so groß, eine Seuche als Vernebelungstaktik zu benutzen, um den Genozid an der indigenen Bevölkerung in Nord- und vor allem in Südamerika wenigstens Teilweise zu verdecken, dass man nicht widerstehen konnte.

        1. Nein. Da hat man den Indianern Decken verkauft, in die man vorher Pockenkranke eingewickelt hatte. Und wenn dann der halbe Stamm krank in den Tippis lag, kamen die Nationalgarden und haben Jagd auf jene gemacht, die sich noch regen konnten.

          Das nannten sie eine Taktik.
          Generell waren die Indianer auf die Krankheiten der Europäer, die jene in ihren städtischen Slums ausgebrütet hatten, nicht vorbereitet. Das wusste zu Anfang niemand. Aber das hat man bald bemerkt und in die ‚Militärtaktiken‘ eingebaut.

          1. „Generell waren die Indianer auf die Krankheiten der Europäer, die jene in ihren städtischen Slums ausgebrütet hatten, nicht vorbereitet.“

            Ja, so lautet das Narrativ. Wenn Wolfgang Wodarg recht hat, kann das aber nicht stimmen.

            Würden Sie denn ausschließen, dass auch damals schon gelogen wurde, um den Genozid wenigstens kleiner und unbedeutender erscheinen zu lassen?

            Könnte nicht jemand, der die Ureinwohner eines ganzen Kontinents beinahe vollständig ausrottet, Grund genug haben, von seinen Taten abzulenken und zu lügen bzw. ein Narrativ zu erfinden?

            Ich glaube das sind Fragen, die wir beide nicht beantworten können. Deshalb frage ich mich, woher Sie die Sicherheit nehmen, dass Sie mit Ihrer These richtig liegen?

            Die Erkenntnisse, die der Corona-Ausschuss schon jetzt gewonnen hat, geben jedenfalls Anlass genug, wirklich alles in Frage zu stellen bzw. zu hinterfragen. Auch diese nett klingende Geschichte, dass die meisten oder zumindest ein großer Teil der Ureinwohner Amerikas z.B. an Infektionen gestorben sind, „weil sie nicht darauf vorbereitet waren“.

            Ich wäre mir da an Ihrer Stelle nicht so sicher, so wie ich mir mit meiner These auch nicht 100% sicher sein kann.


            So ist das. Womit wir ein weiteres Mal bei der Gültigkeit (oder eben nicht) der sogenannten Infektionstheorie angelangt sind.
            VG, Ped

      2. Grundsätzlich richtig, aber Ihre Einwände kann ich so nicht stehen lassen:

        Die Pest wird durch ein Bakterium ausgelöst, Cholera ist eine bakterielle Infektionskrankheit wie auch die Tuberkulose. Einzig Ihr Beispiel Ebola ist eine Viruskrankheit und so mit Covid19 vergleichbar. Ich denke wir dürfen nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

        Wenn wir uns vor Augen halten, dass (nicht nur) der menschliche Körper mehr Viren enthält als Körperzellen, leuchtet auch sofort ein, dass Viren ihren Wirt niemals umbringen wollen. Wie schon oft gesagt, Viren sägen nicht den Ast ab auf dem sie sitzen. Im Gegensatz dazu gibt es durchaus „gute“ und „böse“ Bakterien. Die „bösen wollen uns an’s Lebendige und die wiederum zu bekämpfen braucht andere Strategien. Doch in jedem Fall hat ein gesundes, intaktes und laufend aktualisiertes menschliches Immunsystem immer eine passende Antwort bereit.

        Die Aufgaben von RKI, PEI usw. wären eigentlich klar umrissen. Wir wissen aber auch um den politischen Druck und die schlicht nicht gegebene Unabhängigkeit des RKI. Wie das PEI nach massivem Druck, unter Anderem aus Bayern, eingeknickt ist, haben wir eben live miterleben dürfen. über Allem steht die WHO mit ihren weltweit geltenden Richtlinien. Die Unabhängigkeit dieser „Gesundheitsorganisation“ ist durch die fragwürdige Finanzierung und mit ihrem grössten Sponsor, die Bill & Melinda Gates Stiftung, hinlänglich dokumentiert. Dass hier – und nicht nur hier – radikal ausgemistet werden sollte leuchtet vermutlich Jedem ein.

        Beschränken wir uns doch auf das Wesentliche: Uns selbst und unser Wohlergehen. Den eigenen Verstand benutzen um sich ein eigenes Bild machen zu können, sich informieren und austauschen sind das Eine. Doch alles was hier diskutiert wird ist letztendlich Vergangenheit. Setzen wir doch unseren Verstand ein für unsere Zukunft. Einfach nicht mehr mitmachen bei diesem WEF-organisierten grössten Verbrechen an der Menschheit ist ein Anfang, den jeder für sich jetzt tun kann.


        Zwischen Bakterien und Viren zu unterscheiden, halte ich mal schon für gut. Erstere lassen sich auch zweifelsfrei nachweisen. Bei den „bösen“ Bakterien kann ich nicht mitgehen. So meine ich, dass Cholera nicht ansteckend ist. Wenn aber alle vom gleichen mit Coli-Bakterien kontaminierten Wasser trinken, dann werden sich auch die meisten von ihnen „infizieren“, aber halt am Wasser. Man trinkt in diesen Fällen auch nicht nur einmal, sondern (gezwungenermaßen) regelmäßig von der Brühe. Daher ging Cholera immer mit Kriegen, großer Armut und mangelnder Hygiene (in diesem Falle sauberes Trinkwasser) einher. Es ist immer eine Frage der Menge und solange die kritische Menge zur Toxität nicht überschritten wird, kommt unser Körper sicher auch mit so etwas klar.
        Übrigens: Eine Corona-Spritze von Pfizer jagt wohl zwischen einer Milliarde und 4,5 Billionen Einheiten des S-Gens – jenes, das Zellwände durchlässig macht – in das Muskelgewebe. So eine Menge halte ich für toxisch und daher sind die „Nebenreaktionen“ (was sie nicht sind) auch nicht überraschend.
        VG, Ped

        1. OK Ped,
          Ihre Aussage kann ich unterschreiben.
          Ergänzend möchte ich wieder auf das hier schon erwähnte Video hinweisen: „Sucharit Bhakdi erklärt die Wirkungen der neuartigen Impfungen“ Sehr anschaulich und eindrücklich erklärt und wenn man sich die Konsequenzen ausdenkt wird einem schwindlig.
          Diese Injektionen sind toxisch und das sollen sie wohl auch sein…! Mich wundert bloss, dass ältere und geschwächte Leute nicht spätestens nach der ersten „Booster-Impfung“ (das ist dann die Dritte!) gleich tot umfallen.
          Ich will hier nicht schwarzmalen, aber ich bin der Ansicht, dass wir erst am Anfang dieses riesigen Betrug stehen. Das dicke Ende kommt noch, wenn man überhaupt von Ende reden kann…

  7. Die bereits hier als Artikel erschienene Aussage von dem Finanzexperten Ernst Wolff, die während der 65. Sitzung des Corona-Ausschusses im Rahmen eines Interviews in Bild und Ton aufgezeichnet und von mit transkribiert wurde (nochmals großes Dankeschön an Peter Frey)…

    https://odysee.com/@Corona-Ausschuss:3/Ernst-Wolff—Sitzung-65-Internationale-Solidarit%C3%A4t:0

    …, ist jetzt auch beim Fassadenkratzer veröffentlicht worden (ebenfalls großes Dankeschön an Herbert Ludwig!)…

    Schulung und Installierung gefügiger Politiker durch das Welt-Wirtschafts-Forum

    https://fassadenkratzer.wordpress.com/2021/09/05/schulung-und-installierung-gefugiger-politiker-durch-das-welt-wirtschafts-forum/

  8. Hier ein Hinweis auf einen sehr lesenswerten Artikel von Stefan Schubert, der die aktuell angewendete Strategie der Einschüchterung durch brutale Polizeieinsätze während Demonstrationen, die sich gegen die Coronapolitik der Bundesregierung wendet, beleuchtet, wobei Berlin durch besonders brutale Polizeieinsätze auffällt:

    Corona-Diktatur: Massenverhaftungen zur Einschüchterung der Bevölkerung

    Wer sich nach den Bildern aus der bundesdeutschen Hauptstadt vom Wochenende noch immer über den Begriff der Corona-Diktatur echauffiert, hat entweder den Ernst der Lage nicht erkannt oder ist selbst Teil dieses politisch-medialen Unterdrückungsapparates. Szenen, wie man sie bisher nur aus Diktaturen wie dem kommunistischen China und anderen autoritären Staaten kannte, spielten sich im Herzen Berlins ab. Polizeihundertschaften, die wie aufgehetzt von der eigenen Führung wirkten, machten Jagd auf friedliche Demonstranten. Sie rammten Bürger zu Boden, schlugen um sich und setzten Pfefferspray ein. Am Ende wurden 600 Bürger festgenommen und ein toter Demonstrant ist zu beklagen. In dieser aggressiven Stimmung erlitt er im Rahmen einer Polizeimaßnahme einen Herzanfall und verstarb.

    Ganzen Artikel lesen…

    https://kopp-report.de/corona-diktatur-massenverhaftungen-zur-einschuechterung-der-bevoelkerung/

    (Ich bitte zu beachten, dass der im Artikel angesprochene „Linksradikalismus“, z.B. des Berliner Senats, nichts mit der traditionellen, aus der Arbeiterschaft entstandenen „Linken Bewegung“ zu tun hat, die von ihrem Ursprung her für soziale Gerechtigkeit eintritt und ein Mitspracherecht aller Menschen in allen, die Gesellschaft betreffenden Fragen, anstrebt. Der Begriff der Linken wurde von den Auftraggebern solcher Gruppierungen wie z.B. die Antifa, gestohlen, um ihn für ihre Zwecke zu missbrauchen.)

    1. Ich finde es schade, dass dieser Verlag, aber auch Reitschuster, immer noch im links-rechts-Denken verfangen sind. Was ist links, was ist rechts? Wenn man sich den Berliner Senat und die von ihm verantwortete Einsatzdirektive der Polizei betrachtet, dann wäre dies rechts-totalitär einzuordnen. Im Prinzip machen die Begriffe links und rechts keinen Sinn mehr, es geht zur Zeit um totalitär vs. freiheitlich/selbstbestimmt.
      Wenn jemand aus dem angeblich kritischen Spektrum sich trotzdem auf diese Kampflinie begibt, dann entweder aus Unreflektiertheit (was ich nicht glaube) oder aus Absicht. Welche Absicht dies sein könnte, erschliesst sich dem aufmerksamen Leser auch dadurch, dass bei güntiger Gelegenheit immer auch fremdenfeindliche Narrative eingeflochten werden. Übrigens auch bei Reitschuster, der darob auch schon mal seine Corona-kritische Linie links liegen läßt.

      1. Im Prinzip machen die Begriffe links und rechts keinen Sinn mehr, es geht zur Zeit um totalitär vs. freiheitlich/selbstbestimmt. … oder um anständig/unanständig, aufrichtig/verschlagen, ehrlich/verlogen usw.

        Ich stimme Ihnen da voll und ganz zu!

        1. Noch präziser ausgedrückt verläuft die Linie zwischen denen welche die illegitim-destruktive Macht anerkennen und jenen die nicht dazu bereit sind. Insofern hatte Tucholsky schon recht mit seiner Formel: „wenn Wahlen etwas ändern würden…………“
          Aber wir können nicht den zweiten Schritt vor dem ersten machen. Alles zu seiner Zeit. Und wenn ich das richtig sehe tritt ja „die Basis“ – im Rahmen des Möglichen – genau damit an, mehr direkte Demokratie, Schwarmintelligenz usw. Mehr geht erstmal nicht. Alles was darüber hinaus ginge und den Machtzentren ernsthaft gefährlich würde, wird zerstört, das wissen wir.

          Äußerst wichtig scheint mir allerdings, um wirklich nennenswert Kräfte aufbauen zu können, nicht nur mit dem Finger auf die Eliten oben in der Spitze der (Macht)Pyramide zu zeigen, sondern sich auch klar zu machen wie diese da hingekommen sind. Haben sie die Macht gewaltsam an sich gerissen ? Ich meine nein, wir haben sie ihnen gegeben – ein jeder von uns. Weil wir nicht oder zu spät verstanden haben wie die Strukturen funktionieren und uns haben täuschen lassen. leider. Das ist unser „Blinder Fleck“.

          1. „Haben sie die Macht gewaltsam an sich gerissen ? Ich meine nein, wir haben sie ihnen gegeben… “

            Sagen wir mal. sie haben die Medien, die sie kontrollieren, dazu benutzt, uns arglistig zu täuschen und dazu zu bewegen, ihnen die Macht zu geben.

            Ich würde sagen, das ist näher an der Wahrheit dran.

            Das die Leute das nicht durchschauen, kann man ihnen nicht vorwerfen. Es ist eben nicht jeder, so wie wir, im Web unterwegs und holt sich dort seine Informationen. Die meisten Leute hängen doch immer noch an der Tagesschau und ähnlichen Propagandaschleudern.

  9. Vielen Dank für der Artikel. Ich bin sicher kein Statistiker, aber als Psychologe war Statistik schon im Studium mit dabei. Für die Jahre 2016-2020, soweit Anfang dieses Jahres die Zahlen vorhanden waren, habe ich aus dem statistischen Bundesamt die Bevölkerungsentwicklung herausgezogen. Wieviele Menschen waren über 70, über 80? Wieviele von ihnen sind verstorben? Wieviel Zuwachs hatten die Alterskohorten? Wieviel Prozent verstarben durchschnittlich in den Kohorten? Daraus lässt sich schon abschätzen, welche Zahlen in etwa zu erwarten sind. Wenn in den Jahren 2016-2019 ca. 600.000 Menschen in die >80 eingetreten sind (bereits abzüglich der Verstorbenen), die durchschnittliche Todesrate hier rund 4% beträgt, dann sind alleine 2020 24.000 mehr Tote zu erwarten als im Durchschnitt der Jahre 2016-2019. Meine berechnete Quote für das Jahr 2020 war rund 992.000 Tote, wobei ich „nur“ den Zuwachs der >80 einbezogen habe. (Zahlen sind gerundet.)

    Natürlich gibt es Schwankungen. Und die Unvergleichbarkeit der gesellschaftlichen Verhältnisse, der Stress, die Panik und die damit verbundenen Fakten sind auf keinen Fall zu vernachlässigen. Immerhin stiegen die Todesfälle ja immer nach den Lockdowns. Und wenn man den von Mitarbeitern aus Heimen, auch den Untersuchungsausschuss hat da Berichte, so haben viele einfach aufgegeben, um der Folter zu entgehen. Und, und, und. Die einsetzenden genetischen Experimente sind ebenfalls nicht zu vernachlässigen. Letztere spielen wohl erst in diesem Jahr eine wesentliche Rolle.

  10. Beim Thema Über-/Untersterblichkeit ist ein Fund bei Prof. Müller mE immer wieder interessant:

    aufgrund der demographischen Entwicklung erwartete die Bundesregierung zum Zeitpunkt Mitte 2019 auf der Basis der Daten aus 2016 eine Zahl von Sterbefällen für 2020 (unter Annahme eines völlig normalen Jahres, aber unter Berücksichtigung der demographischen Entwicklung) von

    995.000 Verstorbenen im Verlauf von 2020!

    Siehe hier in der Tabelle bei 2020, Spalte „gesamt/Tote“: https://www.prof-mueller.net/corona/analyse/demografie/

    Wenn nun in 2020 tatsächlich 986.000 Menschen gestorben sind, so ergibt das eine UNTERSTERBLICHKEIT gegenüber den prognostizierten Daten von fast 10.000!

    Die Bundesregierung konnte also nie ehrlich und legitim von einem besonderen Sterbeaufkommen 2020 sprechen – aufgrund ihrere eigenen Schätzung aus 2019 nicht.

    Aber inzwischen scheint es egal zu sein, ob die Bundesregierung bewusst lügt oder ob sie sich wenigstens BEMÜHEN würde, bei den Tatsachen zu bleiben …

  11. Ich möchte hier einen wertvollen Hinweis auf ein aufklärendes Video und einen ebensolchen Artikel weitergeben, den ich von @Kalle Möllmann vom Fassadenkratzer erhalten habe…

    Who runs the World – BlackRock and Vanguard – Global Elites, Greatawakening World

    https://www.bitchute.com/video/WYzX8uLACk77/

    und der Artikel dazu von Bill Sardi vom 21.04.2021…

    https://www.lewrockwell.com/2021/04/bill-sardi/who-runs-the-world-blackrock-and-vanguard/

    Das ist mindestens eine wertvolle Ergänzung zu den bereits hier angesprochenen Dokumentationen von James Corbett, die Aufschluss darüber geben, wer die wirklichen Lenker der Welt sind.

    Herzlichen Dank an @Kalle Möllmann…

    https://fassadenkratzer.wordpress.com/2021/09/05/schulung-und-installierung-gefugiger-politiker-durch-das-welt-wirtschafts-forum/#comment-24661

  12. Aktuelle Umfrage (INSA 6.9.2021): CDU/CSU jetzt bei 20,5 % !!!

    => Diese Bundestagswahl ist die EINMALIGE Gelegenheit dieser korrupten Scheißpartei eines auszuwischen. Geht wählen!
    Erst wenn die CDU/CSU-Verbrecher aus dem Innenministerium raus sind, dann kann dieses Land wieder auf einen rechtsstaatlichen Weg kommen.
    Lasst euch nicht von der gesteuerten Opposition in die Irre führen. Letztere verbreitet aktuell, die „Coronaopposition“ solle doch bitte nicht wählen gehen. Ja klar, damit die Coronaverbrecher weiterhin an den Schaltstellen in den Ministerien bleiben. Leicht zu durchschauendes Manöver.

    Denkt daran: Die Staatsanwälte sind weisungsgebunden. Nur so ist das aktuelle Unrecht (Polizeiübergriffe etc.) überhaupt erst möglich. Sonst würden die kriminellen Beamten sanktioniert werden.

    1. Besten Dank Leo. Und es kommt noch besser. Aktuellste Umfrage (Forsa 07.09.2021):
      CDU/CSU 19 %
      Darauf haben wir jahrzehntelang gewartet. Endlich kann dieser korrupte schwarze Scheißhaufen abserviert werden!
      Und, der Coronabetrug ist noch nicht mal aufgedeckt. Da gibt es also noch viel Potential nach unten für die Verräterparteien CDU/CSU/SPD/Grüne/Linkspartei.

      1. Lieber Horst, erklärt man nicht jemandem den Krieg aus einer Position der Stärke heraus?

        Wenn nun die Verräterparteien, wie Sie sie nannten, es sich leisten können, so kurz vor der Wahl mit etwa 30% der potentiellen Wählerschaft, nämlich den Ungeimpften einen Krieg zu beginnen, was glauben Sie, wie wahrscheinlich die Tatsache ist, dass die Umfrageprognosen zutreffen und sich im Wahlergebnis manifestieren?

        Spricht nicht vielmehr alles dafür, dass das Ergebnis schon eingetütet ist?

        Bei Tüte fällt mir grade noch ein, dass kürzlich im Radio die immense Zunahme der Briefwähler kolportiert wurde. Ein Scheunentor!

        Ein Blick zurück, über den großen Teich, befeuert meine Befürchtungen…

        1. Hören Sie bitte auf zu unken und das Haar in der Suppe zu suchen. FindenSie sich mit der Realität ab und versuchen Sie das Beste daraus zu machen, mehr können wir eben nicht tun.

          Wählen ist auf jeden Fall immer besser als nicht zu wählen, weil es uns auf keinen Fall hilft, wenn die Systemkritiker nicht wählen gehen und die Systemgläubigen deshalb einen historischen Sieg einfahren.

          Denken Sie immer daran, Sie sind nicht allein. Mindestens 30% der Deutschen stehen hinter uns.

          1. Mit Verlaub, nicht das Haar in der Suppe ist von Relevanz, sondern die Schüssel, in welcher der Eintopf serviert wird.
            Bitte sehen Sie mir nach, dass ich lieber 3 Kreuze machen, obwohl 2 genügen würden…

          2. Zur Zeit sitzen doch alle, die nicht den sogenannten „eliten“ angehören, buchstäblich im selben Boot. Und das sind VERDAMMT VIELE.

            Mir gibt dieser Gedanke jedenfalls immer wieder Zuversicht.

      2. @Horst

        Habe gerade beim AntiSpiegel gelesen, dass z.Zt. wohl die SPD mit Scholz vorne liegt:

        https://www.anti-spiegel.ru/2021/scholz-laschet-baerbock-das-russische-fernsehen-ueber-die-lage-vor-der-bundestagswahl/

        „Vor drei Monaten hätte niemand gedacht, dass die Sozialdemokraten einen solchen Sprung machen würden – sie bewegten sich um die 15-Prozent-Marke. Es schien, dass sie – der Juniorpartner in der Koalition – nach weiteren vier von insgesamt acht Jahren unter Merkel den größten Teil der Negativität, die sich in der Zwischenzeit bei den Wählern angesammelt hatte, abbekommen würden.

        Aber im Juli gab es eine Überschwemmung. Und es ist das Verdienst des Finanzministers, dass die Folgen der Katastrophe durch den Fluss von Geldern in die betroffenen Gebiete rasch bewältigt wurden.

        Der Trend bei den Umfragewerten der Parteien zeigt deutlich diesen Stimmungsumschwung. Obwohl die Überschwemmung die Klimaagenda in die Schlagzeilen gebracht hat, haben die Grünen, die im Mai mit der Nominierung der jungen, hübschen Annalena Baerbock zur Kanzlerkandidatin einen phänomenalen Popularitätsschub erlebt haben, einen beschleunigten Niedergang erlebt.“

        Das hört sich so an, als wenn Scholz finanzielle Hilfe Für die Überschwemmungsopfer im Ahrtal auf den Weg gebracht, und so die SPD aus dem Tief herausgeholt hat.

        Bleibt nur zu hoffen, dass das ein Strohfeuer ist und die Menschen sich noch rechtzeitig daran erinnern, wer sie immer wieder verraten hat:

        Wer hat uns verraten? SOZIALDEMOKRATEN, SOZIALDEMOKRATEN!

        Beruhigend ist jedenfalls, dass die Grünen mit ihrer Global Leader-Schranze offensichtlich total abgeschmiert sind.

      3. Völlig normaler Schichtwechsel zwischen cDU und sPD? Auch früher, in gewissen politischen Situationen, wurde das schon genau so inszeniert.

        Wer nicht sieht, das Laschet gezielt runtergeschrieben wird (und schon alleine dessen Aufstellung war praktisch die Selbstaufgabe der cDU) und Scholz ganz gezielt aufgebaut wird (man sehe sich nur mal die verwendeten Bilder auf den Wahlkampfplakaten an. Hat Laschet echt so schlechte PR-Berater? Und Scholz hat alle besseren im Team?)

      4. als das letzte Mal die SPD heilsbringend gleich aus der Versenkung geholt wurde, bekamen wird kurz drauf die Agenda 2010. Sie ist sozusagen der Garant dafür, dass wir demnächst den Gürtel wieder etwas enger schnallen dürfen, ohne gleich auf die Strasse zu gehen. Sozialdemokratie ist doch schliesslich Arbeiterpartei, und wenn die schlechte Nachrichten haben, dann nicht ohne Grund … die sind sich für keine Sauerei zu schade !
        Aber immer noch besser, als die Grünen. Wenn die im Vorfeld ähnlich geschickt als Sieger einer Wahl lanciert werden, ist der nächste große Krieg nicht weit.
        Die Linke hat sich im Vorfeld „ganz ausversehen“ selbst ins Abseits gestellt, indem sie durch ihr Rumgeeiere in Sachen Nato und und den Affront mit dem DKP-Verbot zur BT-Wahl nicht gerade wenige ihrer Stammwähler verprellt hat, um der rosaroten „Linken“ nicht im Weg zu stehen. Alles in allem geht alles seinen gewohnten Gang …. nach der Folklore folgt die Ernüchterung !

    2. Ich hör immer nur CDU.
      Nur mal zur Erinnerung. Der weisungsgebundene Staatsanwalt in Thüringen, der den Weimarer Richter kriminalisiert, hat einen grünen Justizminister.
      Und genau diese werden gerade dem Wahlvolk schackhaft gemacht.
      Gerade heute wieder erlebt: Der Vater meiner Frau ist ganz begeistert von Frau Baerbock, die hat ja so ne tolle Rede im Bundestag gehalten.
      Meine Erwiderung, dass sie ja von den Young Global Leaders des WEF ist. Ach so´n Quatsch. Oder dass sie ein Klimaschutzministerium einrichten wollen, das alle demokratischen Bechlüsse blockieren kann. Ist doch gut wegen dem Klimawandel, Demokratie ist eh nicht so wichtig.
      Oder das Grüne auf jeden Fall Krieg mit Rußland bedeutet. Mmmh, da muss ich mal ins Wahlprogramm gucken, als ob da irgendetwas Relevantes drin stehen würde.
      Sorry, aber ich bleibe dabei (auch wenn ich dann gesteuerte Opposition bin): Jede Stimme, egal für welche Partei, ist eine Legitimation für dieses Verbrechersystem.
      Und noch mal zu Einstein. Wahnsinn ist, immer das Gleiche zu tun, aber ein anderes Ergebnis zu erwarten. Zeigen Sie mir bitte auf, welche Wahl (sagen wir in den letzten 30 Jahren) irgendetwas wesentliches verändert hat? Aber diesmal bestimmt. Und leider ist das nicht mehr zum lachen, sondern es macht mich nur noch traurig.
      Aber viel Spass beim „Wählen“.
      Liebe Grüße
      David Bommert

      1. Ich bin ganz bei Ihnen, David, aber dennoch ganz gespannt auf andere, Achtung!!! Ansichten zu diesem Thema. Klappt es noch rechtzeitig, Ped?

      2. Verehrter Herr Bommert, Ihr Schwiegervater mag da wohl seine eigenen Ansichten haben, so ist das manchmal bei älteren Herren … 🙂 , – aber wie es aussieht, sind die Grünen nun völlig abgeschmiert, wie der AntiSpiegel berichtet…

        https://www.anti-spiegel.ru/2021/scholz-laschet-baerbock-das-russische-fernsehen-ueber-die-lage-vor-der-bundestagswahl/

        Genau so wie Sie, sehe auch ich die Grünen als die z.Zt. größte Bedrohung unter den zur Wahl stehenden Parteien.

        Herzliche Grüße

        1. Also ich tu jetzt mal so als ob: Wen bitte soll man denn bei dieser „Wahl“ wählen?
          CDU/CSU geht gar nich wie horst schon geschrieben hat.
          Grüne ist, wie Sie selber sagen, z.Zt. die größte Bedrohung für unser Land.
          SPD Scholz hägt tief im Wirecard und CumEx Skandal mit drin. Außerdem war er ebenfalls bei den Bilderbergern. Ich weiß nicht mehr in welchem Jahr, aber danach wurde er erst Hamburger Oberbürgermeister (da hat er auch den CumEx Skandal produziert) und anschließend Finanzminister (mit Wirecard Skandal)
          Linke Haben mit Lafontaine und Wagenknecht die einzigen intelligenten Menschen in der Partei abgesägt und sind mit Gendern und Refugees Welcome beschäftig (also fast so schlimm wie die Grünen)
          AfD An sich in der Partei gute und kompetente Köpfe aber an der Spitze unterwandert und somit Systemopposition.
          DieBasis? Wenn sie Glück haben schaffen sie es so weit, dass sie nicht unter „Sonstige“ fallen. Außerdem sind sie offensichtlich ebenfalls schon in der Spitze unterwandert.
          Einfach irgendwas wählen, damit die etablierten nicht gestärkt werden?
          Alleine der Spruch, dass man das kleine Übel wählen soll. Da kriege ich einen Brechreiz. Entweder gibt es was zu wählen, hinter dem ich stehen kann oder ich lasse es einfach.
          Merkt Ihr was? Selbst wenn ich den Schwachsinn ernst nehmen wollte, es gibt einfach keine Wahl!
          Also ich sehe für mich nur die Alternative, mich an diesem Wahnsinn nicht zu beteiligen. Von mir gibt es keine Legitimation. Und hört auf, hier immer die moralische Keule zu schwingen. Genau damit arbeiten die Systemschranzen schon immer. Also lasst es. Bisher habe ich leider noch kein einziges auch nur ansatzweise vernünftiges Argument gehört. Noch mal (auch wenn es vielleicht zu idealistisch/utopisch oder was auch immer ist): Wenn die Mehrheit der Leute, die eigentlich unzufrieden mit diesem korrupten System sind, nicht zur Wahl gehen, dann ist das Ganze ziemlich schnell zu Ende. Und wenn dann noch viele davon das positive Leben und einfach machen, wird sich das Neue ganz schnell manifestieren. Warum an etwas festhalten, das eh am Ende ist. Dieses System ist tot, es zappelt halt noch ein wenig. Helfen wir mit, es zu beenden/beerdigen.
          So, mehr gibt´s von meiner Seite dazu nicht zu sagen. Macht, was Ihr wollt!
          Liebe Grüße
          David Bommert

          1. An die Vorredner: Bitte bei aller Begeisterung oder auch empfundener Notwendigkeit bei Wahlempfehlungen nicht übergriffig werden. Wahlen sind aus gutem Grund frei und geheim, was nicht heißt dass wir nicht drüber reden können.

            Nicht wählen zu gehen ist eine völlig legitime Entscheidung -die aus ganz unterschiedlichen Gründen in der Sache wohldurchdacht sein kann. Ich lege mal als paranoide Option nahe, dass wer die Basis wählt inzwischen damit rechnen muss, vom Verfassungsschutz beobachtet zu werden. Und das Szenario ist nur deshalb unrealistisch, weil die Nutzung der Wahlzetteln als Grundlage für Beobachtungen einerseits ein politischer Skandal sondergleichen wäre – was immer das heute noch heißen mag, denn Grundgesetz haben wir ja auch nicht mehr – und andererseits viel einfacher zu erreichen ist, indem man sich in öffentlich zugänglichen Quellen bewegt und die Bewegung über ihre eigene Öffentlichkeitsarbeit beobachtet. Die Basis ist ja im Gegensatz zum ‚Verfassungsschutz‘ keine Geheimorganisation.

          2. Lieber Herr Bommert,

            ich werde die Partei dieBASIS wählen, und zwar aus folgenden Gründen:

            Es ist die einzige Partei, die sich ohne Wenn und Aber gegen die sogenannten „Maßnahmen“ der Regierung stellt und das auch offen ausspricht. Darüber hinaus ist es die einzige Partei, die nicht nur anerkennt, sondern über den Corona-Ausschuss auch selbst ermittelt hat, dass es gar keine Pandemie gibt.

            Die wichtigsten Gründer der Partei sind auch die Gründer des Corona-Ausschusses und deren wichtigste Unterstützer. So z.B. Wolfgang Wodarg, der sich von Anfang an gegen die restriktive Politik der Bundesregierung positioniert hat und dafür heftigen Angriffen ausgesetzt war und der in seiner Rolle als einer der wenigen anständigen Politiker bereits den Betrugsversuch mit der Schweinegrippe aufgeklärt hatte, oder Martin Schwab, ein Professor für Rechtswissenschaften (einer der Richter ausbildet), der sich ebenfalls mit Herzblut für den Corona-Ausschuss engagiert hat, um nur zwei Beispiele zu nennen.

            Bei diesen Leuten ist einfach ganz offensichtlich, dass die sich aus Überzeugung für die richtige Sache einsetzen und sich deshalb unser Vertrauen verdient haben. Wenn man dem Grundsatz „An ihren Taten sollt ihr sie messen“ folgt, kommen diese Leute im Vergleich zu allen anderen Parteien am besten weg, und zwar mit einem riesigen Abstand.

          3. @David Bommert, Sebastian Domschke

            Sie können sich der staatlichen Gewalt nicht entziehen. Auch nicht wenn sie theoretisch sagen, dass sie „da einfach nicht mitmachen“.

            Hatte mal in einer Doku einen schönen Fall von einem Lotto-Millionär gesehen. Der war prinzipiell „frei“ (weil er das nötige Kleingeld dafür hatte) und der hat tatsächlich dann auch „auf den Staat“ gepfiffen. Das Ende vom Lied war (nachdem er sich nachhaltig geweigert hatte mit Fahrerlaubnis ein Auto zu fahren): Mehrjährige Inhaftierung und Mittellosigkeit (letzeres unter anderem aufgrund der hohen Geldstrafen…) nachdem er aus der Haft entlassen worden war.

            Fazit: Es gibt kein Entrinnen vor der Politik und vor staatlicher Gewalt.

            In einer Demokratie hat man die Möglichkeit die Besetzung von Positionen mitzubestimmen. Wie wichtig das ist konnte man in der aktuellen „Coronakrise“ in Sachen Grundrechte beobachten. Dummes korruptes PolitPersonal betreibt da aktiv den Grundrechts- und damit den Menschenrechtsabbau.
            Hätte (ja, hätte hätte Fahrradkette) man besser aufgepasst, dann wären die Dinge nicht so extrem auf den Hund gekommen.

            Wer nicht an Wahlen glaubt, dem sei das Beispiel Fukushima genannt. Alleine die Umfragewerte vor der damaligen BadenWürttemberg-Wahl haben für eine 180°-Kursänderung im Bereich der Atompolitik im Bund gesorgt. Wahlen können also sehr wohl etwas ändern, allen gegenteiligen Irreführungen zum Trotz.

          4. Selbstverständlich können wir uns der staatlichen Gewalt nicht vollständig entziehen. Das hat aber mit der persönlichen Einschätzung von Sinn oder Unsinn einer Wahl nichts zu tun.

            Gerade das Beispiel Fukushima zeigt aus meiner Sicht sehr eindrücklich, wie wenig Wahlen eigentlich bewirken. Im Nachgang des Atomunfalls damals wurde in Badem-Würtemberg eine Grüner Ministerpräsident gewählt. Der vielleicht schwärzeste grüne Ministerpräsident, den man sich vorstellen kann. An der Politik im Ländle hat sich seither wenig geändert. Eigentlich ist alles so wie immer – S21 inklusive. Es regieren Autoindustrie und Lobbyverbände – fragt Winfried Wolf.
            Nach dieser ‚Schicksalswahl‘ in BW änderte dann die Machtpolitikerin Angela Merkel ihren politischen Kurs in einem einzigen Punkt: Sie gab den Ausstieg aus dem Ausstieg aus der Atomenergie auf, der damals eigentlich schon beschlossene Sache war. Die Meiler sollten nun doch wieder abgeschaltet werden. Weil sie das aber weitgehend ohne gesetzliche Grundlage tat – woher kommt uns das nur bekannt vor? – klagten die Energiekonzerne auf Entschädigungen und bekamen Schadensersatzzahlungen in 3 stelliger Milliardenhöhe zugesprochen – und formal völlig zu recht. So kann man als demokratische Regierung eines Rechtsstaates nicht agieren.

            Oder, um es mit Volker Pispers zu sagen: Die Julia Timoschenko wurde in der Ukraine angeklagt, weil sie in ihrer Regierungszeit dem ukrainischem Staat einen Schaden von 150 (?) Millionen (Millionen!) Euro (Dollar?) verursacht haben soll. Es sollte niemanden wundern, das Angela Merkel sich für diese Frau eingesetzt hat. Solche Beträge hat Angela Merkel schon in ihrer Zeit als ‚Umweltministerin‘ im Kabinett Kohl munter verfrühstückt (Stichwort Asse).

            Der politischen Karriere der Angela Merkel hat ihr Regierungs-Verbrechen nach Fukushima nicht geschadet. Der ‚Rechtsstaat‘ ist nicht aktiv geworden – was nahelegt, dass es keiner ist. Wenn es aber kein Rechtsstaat ist, wozu dann wählen? Hätte es in der DDR Sinn gemacht, zu wählen? Im Hitlerfaschismus?

            Das sollen keine rhetorischen Fragen sein, die ich für automatisch beantwortet halte. Aber ich glaube, dass sie keinesfalls einfach zu beantworten sind. Und deshalb glaube ich fest daran, dass es zutiefst menschlich ist, wenn wir unterschiedliche Antworten geben – ein jeder nach bestem Gewissen, seinen eigenen Fähigkeiten, Möglichkeiten und auf der Basis seines persönlichen Standpunktes. Wenn ich also im September die Basis wähle, dann glaube ich, dass es wichtig ist, sich auch mit jenen Menschen zu solidarisieren, die aus Protest nicht zur Wahl gehen. Und wenn ich nicht wählen gehe, dann halte ich nicht alle Wähler pauschal für Idioten und Wahlvieh (auch nicht Wähler der grünen Partei, bei allen Einladungen zu Vorurteilen). Sondern ich versuche mich gedanklich mit all jenen zu solidarisieren, die genauso wenig mit den real herrschenden Verhältnissen einverstanden sind wie ich, es aber für einen besseren Weg halten, ihre Stimme einer Partei oder einem parteilosen Repräsentanten anzuvertrauen.

            Wenn ich mindestens 3 Seiten Platz hätte könnte ich auch Argumente vorbringen, warum eine funktionierende(!) Demokratie immer beides braucht – überzeugte Wähler und skeptische nicht-Wähler. In der Kürze eines Kommentars schaffe ich es erfahrungsgemäß aber leider nicht, weshalb ich das hier ausspare. 🙂

          5. Nichtwählen ist eine Selbstentmündigung. Wer nicht wählt, der macht sich die anderen zum Vormund. Und wer nicht wählt, der schweigt letztlich auch. Und wer schweigt, stimmt zu.
            Ich rate von der Selbstentmündigung ab. Sie ist vor allem ein Akt der Dummheit, der Trägheit und der mangelnden Reife.
            Die Nichtwähler sind nicht politisch. Sie sind einfach nur unfähig. Schließlich hat gerade die asymmetrische Demobilisierung […] Merkel im Amt gehalten bzw ins Amt gehievt.
            Wie soll sich eine Gesellschaft selbstbemächtigen können, wenn sie sich eine Merkel zum Vormund macht?
            Der Nichtwähler wählt auch. Er wählt den Vormund. Ich dachte immer, nur geistig Eingeschränkte benötigen einen Vormund.
            Ich halte auch die Annahme, dass eine Wahl immer aus subjektiver Sicht „ideal“ zu verlaufen hat, für ziemlich daneben. Es gibt schließlich auch noch andere die wählen gehen.
            Die Sabotage der Wahl ist ein antidemokratischer Akt der konsequent in die Etablierung autokratischer Systeme mündet. Der Vormund ist dann ein „Führer“, Konzern, eine Partei oder sonst irgendeine Machtzentrale. Das ist weder klug, noch konstruktiv. Das ist einfach nur toxisch.
            Gut, es gibt eine Menge von Irreführungen in dem Zusammenhang. Insofern gesehen kann ich die große vorherrschende Verwirrung durchaus verstehen. Aber, Demokratie funktioniert nur mit Demokraten. Es fehlen die Demokraten und DESHALB funktioniert die Demokratie nicht. Nicht „die Parteien“ sind das Problem. Auch in einer Partei wird „nur gewählt“. Wählt man schlampig, dann bekommt man eben bspw eine Merkel als Führungskraft.
            Schlampige Wahl => schlampige Führungskraft.

          6. Wie wir alle wissen, findet die Bundestagswahl 2021 am 26. September statt, also in 17 Tagen bzw. gut zwei Wochen.

            Ich nehme an, dass Herr Frey in den nächsten Tagen einen auf die kommenden Wahlen bezogenen Artikel veröffentlichen wird. Ich hoffe, dass wir dann noch sehr ausführlich das Thema Wahlen diskutieren können, hoffentlich auch unter reger Teilnahme derjenigen, die hier sonst nur mitlesen, denn diesmal geht es wirklich um alles.

            @Sebastian Domschke hat ja nicht unrecht, wenn er darauf hinweist, dass die andere Seite nicht fair spielt, sondern lügt und betrügt und mit gezinkten Karten spielt. Das beste Beispiel und der eindeutige Beweis dafür, ist die Abwahl Trumps bei den letzten US-Wahlen. Deshalb werden wir die Mehrheitsverhältnisse aller Wahrscheinlichkeit nach auch nicht entscheidend verändern können.

            Was wir als systemkritische Menschen aber tun können, ist, mit einer historisch hohen Wahlbeteiligung an dieser Bundestagswahl, die andere Seite dazu zu zwingen, so offensichtlich zu betrügen, dass der Betrug möglicherweise für alle sichtbar wird.

            Ich glaube Petra Kelly hat das mal gesagt, als die grünen noch Grün, und noch nicht von WEF-Marionetten unterwandert waren.

            Nicht zu wählen ist so, als wenn man als Fussballspieler in der Schlussphase des Endspiels um die Meisterschaft, beim Spielstand 0:1, gar nicht mehr versucht, den Ausgleich zu erzielen, um wenigstens in die Verlängerung zu kommen, sondern einfach nur dasteht und auf den Schlusspfiff wartet.

            Wäre das nicht ein erbärmlicher Anblick?

          7. @Horst

            „Aber, Demokratie funktioniert nur mit Demokraten. Es fehlen die Demokraten und DESHALB funktioniert die Demokratie nicht“

            Ich glaube nicht, dass es an Demokraten mangelt. Woran es aber mangelt, sind objektiv berichtende Medien. Wenn die Menschen wüssten, was da im Hintergrund läuft, würden sie nicht nur klüger wählen, sondern wir hätten vielleicht in kürzester Zeit Zig-Millionen Menschen auf der Straße und auch die Polizei würde sich nicht gegen die „Mehrheitsmeinung“ stellen, sondern sich den Millionen anschließen und die Diktatur wäre in kürzester Zeit verschwunden.

            Wie Sie sehen, drehen wir und in der Diskussion irgendwie im Kreis und landen immer wieder bei den Medien.

  13. Die Entwicklung der Corona-Todeszahlen 2020 widerspricht m.E. epidemiologischerTheorie:

    2020 sollen ja angeblich rund 60.000 Menschen an Erkrankungen des Atmungssystems und rund 37.000 Menschen an Corona gestorben sein. Da man Grippekranke an Toten-Bergen erkennt, müssten auch die Corona-Toten einen Großteil der Toten-Berge darstellen. Aber wieso soll es dann Corona-Totenberge einmal vielleicht im März 2020 und einmal im Winter des Jahres 2020 gegeben haben. Hat Corona zwischenzeitlich Pause gemacht?! Eine (einheitliche) Epidemie, die auf ein und derselben Krankheit basiert, müsste doch immer schneller zunehmen und dann irgendwann wieder abfallen, da sich eine Herdenimmunität entwickelt hat. Eine solch lange Zäsur (von März bis Oktober 2020) lässt sich hingegen mit dem Narrativ einer einheitlichen, sich ausbreitenden Krankheit nicht vereinbaren.

    1. Genau diesen Punkt beleuchten die beiden letzten Diagramme im Artikel.

      Man muss sich entscheiden. Entweder Sars-Cov-2 ist das eine oder das andere. Es gibt beides, aber jedes Virus kann nur entweder das eine oder das andere tun. Influenza-Viren treten Saisonal auf. Wir hatten Ebola vor nicht allzu langer Zeit in Afrika – das war nicht Saisonal. Bei allen Fragen, die man dazu stellen sollte – denn es war ja nicht so das die beiden betroffenen Länder einmal bei der kompletten Bevölkerung eine Durchseuchung gehabt hätten, sondern die Probleme waren lokal begrenzt. Das wirft insgesamt viele Fragen auf, wie das überhaupt möglich ist, sowas zu begrenzen – zumindest aus der Sicht eines Laien.

      Im Fall von Sars-Cov-2 ist ja die Regierungsposition klar. Es ist eine besondere Krankheit, die die ganze Bevölkerung durchmachen muss, bevor sie durch Herdenimmunität vorbei geht. Und die Zahlen widersprechen genau diesem Narrativ. Sars-Cov-2 ist ganz klar ein Saisonales Phänomen – egal mit was wir es zu tun haben. Was der Test misst, ist Saisonal.

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