In der Realität dient er zunehmend seinen Finanziers und politischen Förderern. So darf das nicht weitergehen.


Studenten aus allen Fachrichtungen der Technischen Universität (TU) Dresden wehren sich erfreulicherweise gegen den bedenklichen Trend, der nicht nur aus der Leitung dieser akademischen Einrichtung heraus erkennbar wird. Es ist hohe Zeit, dass weitaus mehr Menschen als bisher — und zwar aller gesellschaftlichen Schichten — aus der Plandemie aussteigen.


Was leitende Funktionsträger der TU Dresden mit ihrem Aufruf nach dem Motto „Kauft nicht beim Corona-Leugner“ dokumentieren, hat natürlich nichts mit dem zu tun, was eigentlich ihre Kompetenz sein sollte: Wissenschaftsbetrieb. Es ist vielmehr schlichte Ideologie-Durchsetzung, politische Auftragsarbeit, ganz im Stile einer Propagandaabteilung im Dienste eines zunehmend diktatorisch agierenden Staates (Bund wie Land).

Der Widerstand gegen solche Pervertierungen im Bildungsbereich, dieses Aufbegehren, dieses Nein zu einer Politik, welche Gesundheit als im wahrsten Sinne des Wortes Totschlagargument in die Argumentation eingeführt hat, um jede noch so unverhältnismäßige, schädliche, existenz- und gesundheitszerstörende Maßnahme als eine im „Kampf gegen die Pandemie“ zu verhackstücken, ist machbar, konstruktiv, mutmachend und kann tiefgreifende, gute Veränderungen in unserem Land bewirken. Das Engagement eines jeden Einzelnen ist die Grundlage dieser Veränderungen. Und jede dieser wichtigen Initiativen verdient Respekt, Aufmerksamkeit und mediale Verbreitung. Sorgen wir auf diese Art und Weise auch dafür, dass die politisch verordnete, veröffentlichte Meinung für entmündigte Menschen durch freie, friedliche und substanzielle Meinungsvielfalt freier Menschen aufgeweicht wird.

Hier also der nächste bei Peds Ansichten publik gemachte offene Brief, einer von Studenten; Studenten denen ich auch auf diese Weise meinen Respekt zolle:


Sehr geehrte Damen und Herren,

die Leitung der Technischen Universität Dresden ruft zum Boykott politisch unliebsamer Unternehmer auf. In einer uns vorliegenden Email an die Studiendekane der Universität, bittet das Rektorat für Druckerzeugnisse jeglicher Art die Digitaldruckerei Copy Cabana, welche sich direkt auf dem Campus befindet, zu meiden. Als Grund dafür wird sinngemäß angegeben, dass der Inhaber Herr Scholz Corona-Kritiker ist.

Zahlreiche kritische Studenten haben sich daher dazu entschieden, einen offenen Brief an die TU Dresden zu formulieren, in dem sie diesen Umgang mit Andersdenkenden ankreiden.

Der Brief wurde an die Universitätsleitung und zur Kenntnisnahme an alle Studiendekane gesendet. Er ist sehr scharf aber auch wissenschaftlich gehalten und bietet in unseren Augen auch eine Möglichkeit, tief sitzende Gefährdungsnarrative bezüglich des Sars-CoV-2-Virus zu hinterfragen und anzugreifen.

Bisher steht eine Antwort der TU noch aus.

Da uns an einer öffentlichen Debatte über diese Sachverhalte gelegen ist, bieten wir Ihnen hiermit den offenen Brief und die uns vorliegende E-Mail des Rektorats zur Nutzung an. Wir freuen uns über jede Berichterstattung über den Sachverhalt, da wir öffentlichen Druck auf die Universtitätsleitung aufbauen möchten.


Offener Brief: https://www.docdroid.net/JWepZFX/offener-brief-rektorat-tud-pdf

Studierende aller Fachrichtungen, studierendedresden’at’eclipso.de

Technische Universität Dresden

Büro der Rektorin
01062 Dresden

Dresden, 31. März 2021

Offener Brief von Studierenden an das Rektorat der TU Dresden bezüglich des Umgangs mit der Copy Cabana Digitaldruckerei

Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Staudinger, sehr geehrter Herr Dr. Andreas Handschuh, sehr geehrter Herr Prof. Dr. Bernhard, sehr geehrte Frau Prof. Dr. Böhm, sehr geehrter Herr Prof. Dr. Gerlach, sehr geehrte Frau Prof. Dr. Rösen-Wolff, sehr geehrter Herr Prof. Dr. Tetzlaff,

mit größter Sorge um die soziale und wissenschaftliche Integrität der Technischen Universität Dresden schreiben wir, Studierende der TU Dresden aus allen Fachrichtungen, Ihnen diesen offenen Brief. Wir bitten an erster Stelle darum, unseren Brief als ernste öffentliche Kritik, nicht aber als Angriff auf Ihre Personen zu verstehen. Wir wollen mit den folgenden Ausführungen niemandem zu nahe treten, müssen aber unser starkes Unverständnis bezüglich der Handlungen des Rektorats zum Ausdruck bringen.

Dieser Brief bezieht sich auf eine von uns unlängst wahrgenommene E-Mail des Prorektorats Bildung der TU Dresden vom 09.02.2021 (unterschrieben von Frau Prof. Dr.Böhm und Herrn Dr. Handschuh), in welcher allen Studiendekaninnen und Studiendekanen nahegelegt wird, die Copy Cabana Digitaldruckerei zu meiden und auf andere campusnahe Druckereien auszuweichen (l1). Aus zweierlei Gründen sind wir entsetzt über diesen Aufruf:

1. Politische Neutralität einer öffentlichen Einrichtung

In besagter E-Mail wird unter anderem darauf hingewiesen, dass in Aushängen und Schriften der Digitaldruckerei die „Corona-Pandemie und die Corona-Schutz-Maßnahmen in Abrede“ gestellt werden. Die derzeitigen Einschränkungen des öffentlichen Lebens sind durch das Dritte Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite begründet. Demnach sind die jeweiligen Landesregierungen in Kooperation mit der Bundesregierung zur Ergreifung von Maßnahmen befugt. Diese Maßnahmen können somit klar als eine politische Entscheidung seitens der Landes-und Bundesregierung betrachtet werden.

Kritik an den Maßnahmen wird auf breiter Front geäußert. Sowohl Oppositionsparteien als auch neugegründete Parteien lehnen die Maßnahmen in dieser Form ab (siehe e.g. [1-3]). Quer durch alle Bevölkerungsschichten werden kritische Haltungen artikuliert, welche sich zum Beispiel in anhaltenden bundesweiten Demonstrationen äußern [4]. Auch im wissenschaftlichen Diskurs ist der Sinn der aktuellen Maßnahmen umstritten. Sei es durch die Kritik einzelner Wissenschaftler, durch diverse veröffentlichte Stellungnahmen oder durch neu gegründete Netzwerke und Vereine (siehe e.g. [5-10]). In besonderem Maße sei hierbei auch die Great Barrington Declaration erwähnt, welche von zahlreichen renommierten Wissenschaftlern aus aller Welt unterzeichnet wurde [11].

Die „Corona-Pandemie und die Corona-Schutzmaßnahmen in Abrede“ zu stellen, ist vor diesem Hintergrund als völlig legitimer Ausdruck von Meinungsfreiheit zu bewerten. Diese ist durch das Grundgesetz Artikel 5 geschützt. Demnach hat jeder Bürger das Recht, „seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten“. Wenn das Rektorat der TU Dresden aus den im Geschäft eines privaten Unternehmers befindlichen Aushängen und Schriften Boykottaufrufe ableitet, überschreitet es damit in unseren Augen nicht nur seinen Kompetenzbereich, es präsentiert auch ein höchst fragwürdiges Verständnis von Meinungsfreiheit, Vielfalt und Umgang mit Andersdenkenden.

Es ist mitnichten die Aufgabe der TU Dresden, über die Haltung eines privaten Unternehmers zu einem derzeit viel diskutierten Virus zu befinden. Für uns ist es nicht nachvollziehbar, woraus die Leitung der Technischen Universität das Mandat zu derartigen Stellungnahmen ableitet. Über das Vorliegen von vermeintlichen Verstößen der genannten Druckerei gegen die Sächsische Corona-Schutzverordnung hat ebenfalls nicht die TU Dresden, sondern die Justiz des Freistaates Sachsen zu entscheiden.

2. Zur These der „gravierenden Infektionsgefahr“ in der Copy Cabana Digitaldruckerei

In der E-Mail des Rektorats wird des Weiteren die Aussage getätigt, man wolle Besucher vor einer „gravierenden Infektionsgefahr“ in der Druckerei schützen. Zunächst möchten wir diesbezüglich zwei Fragen stellen:

Erstens

Ist dem Rektorat der TU Dresden ein nachgewiesener Fall bekannt, in dem sich ein Besucher der Copy Cabana Digitaldruckerei mit Sars-CoV-2 angesteckt hat?

Zweitens

Auf welche wissenschaftlichen Erkenntnisse stützt sich die Annahme des Rektorats, es gäbe in genannter Druckerei eine „gravierende Infektionsgefahr“? Unserem wissenschaftlichen Kenntnisstand nach ist eine relevante Ansteckungsgefahr, die von asymptomatischen oder präsymptomatischen Menschen ausgeht, empirisch stark umstritten. Als Beispiel sei eine Ende November 2020 in dem prominenten Wissenschaftsmagazin Nature veröffentlichte Studie aus Wuhan angeführt, welche unter anderem zu folgendem Schluss kommt [12]:

„All city residents aged six years or older were eligible and 9,899,828 (92.9%) participated. No new symptomatic cases and 300 asymptomatic cases (detection rate0.303/10,000, 950.270–0.339/10,000) were identified. There were no positive testsamongst 1,174 close contacts of asymptomatic cases.“ (vergl. Abstract).

Die Weltgesundheitsorganisation wies im April letzten Jahres darauf hin, dass präsymptomatische und asymptomatische Fälle zwar Virusübertragungen auslösen können, diese aber nicht in großer Zahl beobachtet wurden [13]:

„In a small number of case reports and studies, presymptomatic transmission hasbeen documented through contact tracing efforts and enhanced investigation of clusters of confirmed cases.“ (vgl. S. 2) „There are few reports of laboratory-confirmed cases who are truly asymptomatic, and to date, there has been no documented asymptomatic transmission. This doesnot exclude the possibility that it may occur. Asymptomatic cases have been reportedas part of contact tracing efforts in some countries.“ (ebd.)

Professor Dr. Beda M. Stadler, emeritierter Professor für Immunologie und ehemaliger Direktor des Instituts für Immunologie an der Universität Bern, berichtet in einem Beitrag, dass die Behauptung, symptomlos Kranke könnten andere Menschen anstecken, ein „Witz“ sei und führt zu dieser Behauptung weiter aus [14]:

„Diese „gesunden“ Kranken würden im Rachenraum so viele Viren beherbergen, dass bei einer normalen Unterhaltung zwischen zwei Menschen der eine „Gesunde“ den anderen Gesunden anstecke. Nun muss man sich vergegenwärtigen, was da alles abläuft. Falls sich irgendwo im Körper, eben auch im Rachen, Viren bilden, heißt das, dass menschliche Zellen zugrunde gehen. Wenn Zellen sterben, wird sogleich das Immunsystem alarmiert, und es entsteht eine Entzündung. Eines der fünf Kardinalsymptome einer Entzündung ist der Schmerz.“

Auch Nicht-Pharmazeutische-Intervention (englisch und abgekürzt: NPIs) zur Eindämmung des Infektionsgeschehens sind wissenschaftlich sehr umstritten. So fasst eine Studie unter Beteiligung des renommierten Stanford-Wissenschaftlers Prof. John P.A. Ioannidis zusammen [15]:

„In summary, we fail to find strong evidence supporting a role for more restrictiveNPIs in the control of COVID in early 2020. We do not question the role of allpublic health interventions, or of coordinated communications about the epidemic,but we fail to find an additional benefit of stay-at- home orders and businessclosures.“ (vgl. S. 7)

Wir wundern uns daher, auf welcher empirisch ermittelten Datengrundlage das Rektorat das Postulieren einer „gravierenden Infektionsgefahr“ für zulässig hält. Zumal stellt sich uns auch hier wieder die Frage, in welcher Rolle sich die TU Dresden sieht. Unserer Auffassung nach ist jedes Mitglied der Universität mündig genug, selbst zu entscheiden, wann und inwiefern es sich einer Gefahr aussetzt und welche Vorsichtsmaßnahmen es gegebenenfalls für notwendig hält (zum Beispiel das Tragen einer Selbstschutzmaske). Grundlegend möchten wir bei dieser Gelegenheit auf eine Passage des Urteilsspruchs des Amtsgerichts Weimar vom 11.01.2021 hinweisen, welches die staatlich auferlegten Kontaktbeschränkungen für unzulässig erklärt hat [16]:

„Es gehört zu den grundlegenden Freiheiten des Menschen in einer freien Gesellschaft, dass er selbst bestimmen kann, mit welchen Menschen (deren Bereitschaft vorausgesetzt) und unter welchen Umständen er in Kontakt tritt. Die freie Begegnung der Menschen untereinander zu den unterschiedlichsten Zwecken ist zugleich die elementare Basis der Gesellschaft. Der Staat hat sich hier grundsätzlich jedes zielgerichteten regulierenden und beschränkenden Eingreifens zu enthalten.“ (vgl.Randnummer 33)

Im Kontext obiger Ausführungen erscheint uns der Aufruf an die Studiendekaninnen und Studiendekane, die Copy Cabana Digitaldruckerei zu meiden, sowohl wissenschaftlich als auch in Hinsicht auf das von der TU Dresden immer wieder hervorgehobene Streben nach Diversität problematisch bis unglaubwürdig. Da uns allen eine freiheitliche, pluralistische und diskriminierungsfreie Universität am Herzen liegt, bitten wir das Rektorat der Technischen Universität Dresden nachdrücklich darum,  zeitnah Stellung zu den hier thematisierten Fragestellungen zu nehmen.

Hochachtungsvoll

Studierende aller Fachrichtungen

Verweise

[1] Opposition und Verbände kritisieren Beschlüsse als ungenügend (04.03.2021); https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/corona-beschluesse-bund-laender-kritik-reaktionen-linke-fdp-wirtschaft-aerzte

[2] AfD-Fraktionen in Bund und Ländern fordern sofortiges Lockdown-Ende (19.01.2021); https://www.rnd.de/politik/afd-will-sofortiges-lockdown-ende-massnahmen-hatten-keine-wissenschaftliche-basis-SOC5VXPXJFWAAG5KKWWSH2HIZQ.html

[3] Basisdemokratische Partei Deutschland (die Basis); https://diebasis-partei.de

[4] Nachtwey O., Schäfer R., Frei N.: Politische Soziologie der Corona-Proteste. 2020; https://idw-online.de/de/attachmentdata85376

[5] Covid-19: Bekämpfungsstrategie und Entscheidungsfindung; https://covid-strategie.de

[6] Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie, e.V.; https://www.mwgfd.de

[7] Stellungnahme des Deutsches Netzwerk Evidenzbasierte Medizin e.V.; https://www.ebm-netzwerk.de/de/veroeffentlichungen/covid-19

[8] Docs4OpenDebate; https://docs4opendebate.be/de/

[9] Stiftung Corona Ausschuss; https://corona-ausschuss.de

[10] Initiative für evidenzbasierte Corona Informationen – ICI; https://www.initiative-corona.info

[11] Great Barrington Declaration; https://gbdeclaration.org

[12] Cao S., Gan Y., Wang C., et al.: Post-lockdown SARS-CoV-2 nucleic acid screening in nearly tenmillion residents of Wuhan, China. In: Nature communications, Vol. 11, Nr. 1 (2020), S. 5917.; https://www.nature.com/articles/s41467-020-19802-w

[13] Coronavirus disease 2019 (COVID-19) – Situation Report – 73 (02.04.2020); https://www.who.int/docs/default-source/coronaviruse/situation-reports/20200402-sitrep-73-covid-19.pdf

[14] Beda M. Stadler: Corona-Aufarbeitung: Warum alle falsch lagen (12.06.2020); https://www.achgut.com/artikel/corona_aufarbeitung_warum_alle_falsch_lagen

[15] Bendavid E., Oh C., Bhattacharya J., et al.: Assessing mandatory stay-at-home and businessclosure effects on the spread of COVID-19. In: European journal of clinical investigation, (2021),e13484.; https://onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1111/eci.13484

[16] AG Weimar, Urteil vom 11. Januar 2021 – 6 OWi – 523 Js 202518/20 – ,juris; https://landesrecht.thueringen.de/bsth/document/JURE210000703

Nachtrag

Der Inhaber der Digitaldruckerei Paul-Stefan Scholz führt derzeit einen Prozess gegen die Universität, Gegenstand ist eine Unterlassungsklage. Dieser Prozess verursachte bereits Anwaltskosten in Höhe von über 12.000 Euro, welche die wirtschaftliche Existenz der Druckerei gefährden. Falls Sie eine Berichterstattung über den Sachverhalt erwägen, erwägen Sie [die Verbreiter dieses offenen Briefes] bitte auch einen ggf. anzufügenden Spendenaufruf um diesen Unternehmer, der sich dem Druck der Uni-Leitung nicht beugen will, zu retten. Die Kontodaten für etwaige Spenden erhalten Sie bei uns auf Rückfrage (studierendedresden’at’eclipso.de).

Wir stehen Ihnen für Rückfragen jeglicher Art zur Verfügung.

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und auch für die kritischen Berichterstattungen Ihres Hauses in diesen schweren Zeiten. Es braucht viel Mut, um sich gegen den Strom zu stellen.

Hochachtungsvoll,

Studierende aller Fachrichtungen der TU Dresden

Danke nochmals. Liebe Mitmenschen, bleiben Sie achtsam und werden Sie mutig.


Anmerkungen und Links (Peds Ansichten)

(l1) 09.02.2021; TU Dresden, Der Prorektor Bildung; Corona-Schutz-Maßnahmen – Copy Cabana Digitaldruckerei; https://www.docdroid.net/lTGaDtz/schreibencopycabana-pdf

(Allgemein) Dieser Artikel von Peds Ansichten ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen – insbesondere der deutlich sichtbaren Verlinkung zum Blog des Autors – kann er gern weiterverbreitet und vervielfältigt werden. Bei internen Verlinkungen auf weitere Artikel von Peds Ansichten finden Sie dort auch die externen Quellen, mit denen die Aussagen im aktuellen Text belegt werden.

(Titelbild) Technische Universität Dresden, Georg-Schumann-Bau; Autor: Hullbr3ach~commonswiki; 21.09.2006; https://commons.wikimedia.org/wiki/File:TU-Dresden-Georg-Schumann-Bau.jpg; Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 2.5 Generic license

Von Ped

31 Gedanken zu „Wem dient der Wissenschaftsbetrieb?“
  1. Und wieder ein Urteil eines Amtsgerichts, dass die Maskenpflicht für verfassungswidrig erklärt, wobei erneut ein Expertengutachten eingeholt wurde, obwohl das in solchen Verfahren nicht üblich ist.

    Amtsgericht Weilheim: Maskenpflicht in der Schule verfassungswidrig

    Das Amtsgericht Weilheim kam nach Anhörung von Experten zu dem Ergebnis, dass es keine Belege dafür gibt, dass Gesichtsmasken das Infektionsrisiko senken können und hob die Maskenpflicht für die Betroffene des Verfahrens auf.“…

    https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/amtsgericht-weilheim-maskenpflicht-in-der-schule-verfassungswidrig/

    Die einstweilige Anordnung gilt ab sofort, auch ohne das Hauptsacheverfahren abzuwarten, von dem man ein ähnliches Ergebnis erwarte. Auch wenn die Anordnung zunächst nur für die Betroffenen (damit sind wohl die Kläger gemeint) und nicht insgesamt gilt, führt das Gericht dennoch aus: „Es muss jedoch allen, die den Beschluss und insbesondere die Ausführungen des Sachverständigen Kuhbandner kennen, klar sein, dass jeder, der ein Kind entgegen dessen Willen über einen längeren Zeitraum zwingt, eine Maske zu tragen, eine Gefährdung dessen Wohls verursacht und damit ohne rechtfertigenden Grund in dessen Rechte eingreift. […] Ein Schulleiter oder Lehrer, der dies in Kenntnis der damit verbundenen Gefahren dennoch tut, wird sich in dem Fall, dass die Gefährdung eine tatsächliche Schädigung des betroffenen Kindes zur Folge hat, nicht darauf berufen können, er habe die Gefahr nicht gekannt oder sei durch irgendeine Infektionsschutzverordnung oder ein Hygienekonzept hierzu gezwungen gewesen.“

    Langsam wird es immer schwieriger für die Davos-Clique und ihre rückgratlosen Speichellecker, die einzelnen Richter der Amtsgerichte einzuschüchtern bzw. mit Drohungen zum Rückzug zu bewegen, wie die Propagandaplattform spiegel im Falle des Weimarer Amtsrichters behauptet. Demnach würde die Staatsanwaltschaft angeblich prüfen, Anzeige gegen den Weimarer Amtsrichter zu erstatten, was einfach lächerlich ist.

    1. Mut ist, wenn man angesichts von Nachteilen und Gefahren dennoch das tut, was einem Herz und Gewissen als Richtig vorgibt.

      Jeder solcher Mensch ist wertvoller als tausende Duckmäuser und Mittäter, die so sind weil es ja so bequemer ist und doch die anderen gefälligst die Kastanien aus dem Feuer holen können.

      Ich habe hier in einem freien Radio einen Beitrag gehört, dass sich mir die Haare zu Berge gestellt haben: zwei junge, offensichtlich akademisch gebildete, nach eigenen Aussagen linke bis linksliberale Frauen wollen da mit Musik und Gesprächen in der Nacht den Lockdown gemütlicher machen (wobei sie nichts unversucht lassen, offensiv Angst vor dem „neuen Virus“ zu schüren).

      Die Grund-Agenda ist ganz klar: Abschaffung der Nationalstaaten, Globalisierung, Absage an Kleingruppen-Denken, „Offene Gesellschaft“, Gendern, Ausgrenzen von weniger Sprachbegabten, weniger Gebildeten, weniger Privilegierten, …
      Also Offene Grenzen, Flugreisen, freier Welthandel – und weil es dann eben nicht anders geht Maske auf, Distanzierung, Lockdowns, Einschränkungen der Freiheitsrechte, … und sich zum Ausgleich alles schönreden dabei.

      Der Hammer war die Aussage einer der „linken“ Frauen: früher habe sie ja den Politikern grundsätzlich erstmal misstraut. Das habe sich jetzt mit Corona geändert. Jetzt vertraue sie den Politikern – insbesondere DEUTSCHEN Politikern! —— Ja tatsächlich. Das kam so.

      Wer so frech seine Blödheit in die Welt posaunt, gehört eigentlich sicherheitsverwahrt – zum eigenen Schutz! Oder hat das Methode? Wird da was vorgelebt, was andere nachleben sollen? Soll da ganz gezielt das Unbehagen angegangen werden, das manche gefühlte „Linke“ dabei empfinden mögen: plötzlich der Regierungspolitik vertrauen zu wollen? Das gelingt sicher viel besser, wenn nette, vertrauenswürdig klingende, angeblich linke junge Frauen das einem vorsprechen, vorleben.

      Diese Influenzer-Frauen gehören m.E. in die Psychologie-studierte Ecke und sind vielleicht sogar schon bei den Young Global Leaders eingetragen wenn nicht wenigstens positiv aufgefallen mit ihrer charmant-glaubwürdig verbrämten Professionalität. Es ist übrigens eine generelle Tendenz bei den Freien Radios die ich mitbekomme (Radio Rabe Bern, Radio Flora, Radio Bermudafunk, Wüste Welle, Radio Dreyeckland, Archiv der freien Radios, …) dass über von der EU gesponserten Beiträgen immer mehr pseudolinke Mainstreampositionen – aber auf sehr raffinierte Weise auf das Zielpublikum zugeschnitten – in das „Bürgerradio“ eingespeist wird. Auch dort wütet längst der Kulturkampf. Und auch dort ist die schlechter bis gar nicht finanzierte, sondern individuelle, eigene, selbstverantwortete Position immer mehr am verlieren.

      1. Es wird natürlich ununterbrochen weiter an der Dressur (oder sollte man Verblödung sagen?) der Völker gearbeitet, um sie so zu formen, wie man sie haben will. Williges Hilfspersonal lässt sich natürlich immer finden, wenn genug Geld im Spiel ist. Diese angeblich „linken“ Frauen (wie lautet denn die aktuelle Definition von „links“?) werden entweder selbst bezahlt oder durch bezahltes „Fachpersonal“ so indoktriniert, dass sie das von selbst machen und sich dabei vielleicht wie Amazonen fühlen, sich tatsächlich aber, ohne es zu bemerken, vor den Karren der Oligarchen spannen lassen.

        Wenn ich versuche mich in so jemanden hineinzuversetzen, stelle ich mir vor, dass es extrem schwierig sein muss, wenn man das schon eine Weile gemacht hat, zu akzeptieren, dass man sich vorführen lassen hat, selbst wenn man irgendwann seinen Irrtum bemerkt. Schließlich kam man sich doch so toll vor, in der Rolle der „Gerechten“, die den „weniger Aufgeklärten“ den Weg weist und plötzlich ist man selbst der Depp oder das „dumme Huhn“.

        Aber glücklicherweise gibt es ja auch die andere Seite. Wie viele das sind, haben die großen Demos in Berlin gezeigt und es waren sicher nicht alle „Selbstdenker“ auf diesen Demos. Dazu kommt noch, dass eben gerade diese Selbstdenker in der Lage sind, solche Demos wie die in Berlin, mit solchen Teilnehmerzahlen, zu organisieren, eben weil sie selbstständig denken können. Das zustande zu bringen, traue ich diesem Oligarchen-Fussvolk überhaupt nicht zu. Die handeln nur auf Anweisung und wenn die Anweisung dann umgesetzt ist und keine neue folgt, bleibt nichts als Leere, Stumpfsinn und passives abhängen. Das haben z.B. die „black lives matters-demos“ gezeigt. Mit Überzeugung und Herzblut war da keiner dabei. Die meisten sind da einfach mitgelaufen: „Ich geh da hin, weil die anderen da auch hingehen.“, oder: „Früher habe ich der Politik grundsätzlich erst mal misstraut, aber jetzt mit Corona hat sich das geändert.“ Na dann… 🙂

        1. Hier ein paar Gedanken zur „Dressur“ im Zusammenhang mit der gerade anscheinend wieder dräuenden Kriegsgefahr und den militärischen Drohgebärden zwischen dem Westen und Russland und China. Auf den ersten Blick scheint sich das ja zu widersprechen: Gleichschritt beim gezielt ausgebrachten Corowahn und daneben militärische und wirtschaftliche Ränke.

          Ein Gedanke zu der möglichen Kriegsgefahr (auf einen Artikel bei tkp.at hin):

          Auf den ersten Blick scheint da einiges Widersprüchliches zusammen kommen:

          auf der einen Seite sehen wir einen anscheinenden weltweiten Gleichschritt der Regierungen (ich schreibe „anscheinend“, da uns das nur mittelbar mitgeteilt wird; das kann so sein, kann aber auch ganz anders sein, Medien sind nur ein Zerrspiegel der Wirklichkeit) in Sachen „Corona“

          auf der anderen Seite scheinen dei Spannungen zwischen dem Westen auf der einen Seite und Russland und China auf der anderen Seite zuzunehmen (ganz abgesehen von den ständig auch noch schwärenden Wirtschaftskonflikten, etwa NordStream2 oder G5-Netze und Huawei.

          Nun könnte bei naiver Betrachtung beides scheinbar nicht zusammen gehen.

          Tatsache ist aber – und das war schon immer so und ist heute nicht anders – dass die Eliten der jeweiligen Länder auch in Kriegen durchaus gemeinsame Interessen, über die eigentlichen Kriegsparteien hinweg, verfolgen können. Der Verlierer bei Kriegen ist immer der Kleine Mann, der Soldat, die Zivilbevölkerung, das Kanonenfutter.

          Die Eliten gewinnen aber immer. Und genauso ist es ja auch mit dem Corowahn. Die obszönen Vermögen der ganz Reichen verdoppeln sich gerade im Corowahn noch schneller – während die Staatskassen ausgeblutet und Kleinvermögen abgeschmolzen werden.

          Also liegt demnach überhaupt kein Widerspruch im Gleichschritt der Regierungen bezüglich behaupteter weltweiter, gefährlicher Seuche und gleichzeitigen Drohgebärden wirtschaftlicher und militärischer Art zwischen Ost und West.

          Wir haben zwei Aspekte, die die ganze Situation für viele Menschen (gezielt und gewollt) undurchschaubar machen:

          zum einen die gepredigte Naivität und Gutgläubigkeit, die etwa durch den Feldzug gegen angebliche Verschwörungstheorien ihren stärksten Ausdruck hat: der gemein Bürger soll glauben gemacht werden, dass Personen in verantwortlichen Stellungen eine Art Bessermenschen, ja, Übermenschen seien, die nichts als das Wohl ihrer Mitmenschen vor Augen und zum Ziel hätten. Wir waren da in der BRD schon mal weiter. Und unsere Mitbürger in der Ex-DDR sind es wohl zu einem großen Teil heute noch

          und das völlig aus den Köpfen vertriebene Klassenbewusstsein der UNTEREN KLASSE. Die obere Klasse hat dieses Bewusstsein immer und nach wie vor in vollstem Maße (man denke an die denkwürdigen Worte von Warren Buffet über den Krieg zwischen Ober- und Unterklasse).

          Mit diesen beiden Bausteinen, und einer „Linke“ (ursprünglich diejenigen, die das Klassen-Bewusstsein thematisierten und sprachlich sichtbar machten, heute die, die genau das unsichtbar machen und zerreden und zersplittern) deren Themen vollständig von den Eliten definiert werden und vornehmlich auf Spaltung und Kontrolle abzielen (Feminismus, Gender, Klima, Globalisierung, Migration, Zersplitterung, Digitalisierung, Political Correctness, Sprache- und damit Denken-Steuerung, …) ist heute die Geld-Elite in einer unangefochtenen Stellung, da jede andere Kraft, etwa Kirchen, Gewerkschaften, selbstständige Medien, kritische Akademiker-Kreise, Intellektuelle, Bünde, Vereine, NGOs, internationale Organisationen, etc. längst unterwandert, korrumpiert, angegliedert, vereinnahmt oder kraftlos gemacht bzw. ganz ausgeschalten sind.

          Die stärkste Herrschaftsmacht ist die Macht über das Denken. Früher, vor den Massenmedien, wurde das über die Kirchen und deren Büttel ausgeübt (sowie mit der Macht der brutalen, puren, physischen Gewalt durch Soldaten, Polizisten und Schergen). Seit über hundert Jahren, seit dem Beginn des Zeitungswesens, dann Rundfunk, dann Fernsehen, jetzt Internet, wurden an den Konzepten und Methoden zur Meinungs-, Denk- und Weltbild-Steuerung der Massen gearbeitet. Heute sind dabei Uni-Institute, Denkfabriken, Stiftungen, Unternehmen wie Beratungsunternehmen, Informations- und PR-Agenturen, Presse-Agenturen, Kanzleien, etc. mit Milliardenbudgets weltweit tätig. Das Hauptausführungsorgan dieser Herrschaftsmacht sind Presse-, Medien- und Sendeanstalten, seien sie privat oder öffentlich. Man mache sich nur mal klar wie schwierig es ist, der allfälligen Beeinflussung durch Werbung, Themensetzung, Aufmerksamkeitssteuerung, Meinungsmache zu entgehen. Es ist schier unmöglich!

          1. Einen großen Krieg (wie WK2) im herkömmlichen Format wird es m.E. nicht mehr geben. Warum ich das glaube, hatte ich mal beim Parteibuch geschrieben…

            https://nocheinparteibuch.wordpress.com/2018/03/17/massenflucht-aus-der-suedlichen-ost-ghouta-tasche/#comment-42800

            Die riesigen Profite, die man aus Kriegen wie WK2 ziehen konnte, erzielt man jetzt mit einer ganz neuen Form des Krieges: Es ist ein Krieg, den man nur dann in dieser Form führen kann, wenn man die Medien und somit die „öffentliche Meinung“ beherrscht und darüber hinaus alle Schlüsselpositionen (fast) aller Staaten dieser Welt, mit willfährigem, charakterlosem Abschaum besetzt, sowie über Organisationen verfügt, die das alles überwachen und ggf. eingreifen, um stets die Kontrolle zu gewährleisen.

            An dieser Stelle möchte ich noch einmal auf den Artikel von Paul Schreyer hinweisen, der sich u.a. mit genau diesen Dingen auseinandersetzt…

            https://multipolar-magazin.de/artikel/der-tiefenstaat

            Corona ist sicher nur eine Variante dieser neuen Kriegsform, weshalb man auch davon ausgehen muss, dass die noch mehr solcher Ideen in petto haben. Dumm sind sie jedenfalls nicht, ganz im Gegenteil, sie sind böse, haben kluge Köpfe in ihren Reihen und praktisch unbegrenzte finanzielle Mittel. Das ist eine verheerende Kombination, die man nicht unterschätzen sollte.

  2. In den 70er und 80er Jahren war in der BRD Wissenschaft und wissenschaftliche Ausbildung kritisch und verfolgte (teilweise) einen emanzipatorischen Ansatz. Es gehörte zum wissenschaftlichen Handwerk, auch kontrovers zu diskutieren.
    Von diesen Anspruch ist nichts mehr da. Wissenschaftler haben nicht mehr den Anspruch frei zu forschen, sondern interessieren sich ausschließlich für ihr eigenenes Fortkommen.
    Kritik am Geldgeber fördert weder die Karriere noch den Drittzumittelfluß. Daher verhält sich die Hochschulleitung nur konsequent.
    Ich bin erfreut, das die Studies und der Betreiber der Druckerei ihren Anstand noch nicht verloren haben.

  3. @ Thomas Dose
    „Ich bin erfreut, dass die Studies und der Betreiber der Druckerei ihren Anstand noch nicht verloren haben.“
    Das Sterben des Anstands hatte schon lange vor diesem Coronawahnsinn eingesetzt. Jetzt, wo es mal wieder extrem auf Anstand ankommt, sehen wir erst einmal, wie wenig von ihm in unserer Gesellschaft überhaupt nur noch vorhanden ist und umso wohltuender ist es, ihn vereinzelt noch ausmachen zu können.
    Ich kann nur hoffen, dass die Studenten ihren Anstand auch noch nach ihrem Studium besitzen und auch später nicht einer Karriere opfern.
    Dem Betreiber der Druckerei gelte unsere volle Solidarität!
    @ Ped
    Die Emailadresse zum Erfragen der Kontodaten scheint ungültig zu sein.


    Nur sicherheitshalber: Sie haben natürlich ‚at‘ durch @ ersetzt, richtig?
    Herzlich, Ped

    1. Das Sterben des Anstands hatte schon lange vor diesem Coronawahnsinn eingesetzt
      […]
      Ich kann nur hoffen, dass die Studenten ihren Anstand auch noch nach ihrem Studium besitzen

      Lieber Anstand als Abstand. 🙂

      1. Liebe Helene, Sie haben mich auf eine Idee gebracht:

        Lieber
        Anstand und Verstand
        als
        Abstand und Missstand

        Wäre das nicht der perfekte Slogan z.B. auf Ansteckbuttons und Aufklebern als Erkennungszeichen für die Gegner des Coronaverbrechens und ein Aufhänger zum Nachdenken für Mitläufer dieses Wahnsinns?

  4. Querdenken Zwickau ist wieder mit ALLEN Sitzungen des Corona-Ausschusses online, was vielleicht Albrecht besonders freuen wird 🙂 .

    Sieht so aus, als wenn man die Seite mit der Übersicht aller Sitzungen technisch überarbeitet hat, um sie weniger speicher- und prozessorintensiv zu gestalten. Bisher hatte die Seite, wenn ich sie im Browser geöffnet hatte, eine Prozessorlast von etwa 20 Prozent generiert, jetzt sind es nur noch 0,5 Prozent…

    https://querdenker-zwickau.de/fernsehen/cat/corona-ausschuss

  5. Betrachtet man den Corona-Komplex als Ganzes ist ja der wichtigste Marker für eine offensichtliche Fehlfunktion der Demokratie und des Rechtsstaates die Unterdrückung von Kritik und die Verleumdung und Verächtlichmachung von Kritikern des Regierungshandelns.

    Jedem mit auch nur einem rudimentären Geschichtsbewusstsein muss dabei die Parallel zum „Dritten Reich“ entgegen springen.

    Unter diesem Aspekt bekommen die Personenkreise und Multiplikatoren, die das Regierungshandeln in der Art kritisieren, dass zu spät oder zu milde reagiert worden wäre, eine ganz neue Beleuchtung.

    Geht es bei der Zero-Covid-Aktion und Pseudo-Kritiken ala Jens Berger (NDS) vielleicht vor allem darum, den Schein von Kritik aufzustellen? Geht es darum, das offensichtliche Aushebeln jeglicher Diskussionskultur und jeglichen Verhindern von Ringen um Wahrheit und Wahl der richtigen Mittel die völlig frappante Offensichtlichkeit zu nehmen?

    1. Und noch ein weiterer, offensichtlicher Beweis: die „Impfkritik“ von Herr Bossche hat ja durchaus Beachtung in auch größeren Medien gefunden und war vor allem nicht von einer Rufmordkampagne gegen Herr Bossche gefolgt.

      Was lernen wir daraus?

      Kritik ist durchaus erwünscht (schon alleine um den Schein zu wahren) und wird nicht in Spinnerei-Schubladen verfrachtet wenn dabei die zentralen Dogmen nicht angetastet werden („Maßnahmen sind nötig – aber zu mild/ zu spät!“, „Impfungen sind gut, unvermeidbar – aber man muss es anders machen!“) und wenn am besten damit das Hysterie-Level noch weiter aufgeputscht werden kann damit:

      („Ohne Zero-Covid-Maßnahmen werden wir alle in Massen sterben!“, „Wenn falsch geimpft wird, werden wir alle erst recht in Massen sterben!“)

      Wenn jemand in die Schlagzeilen gepuscht werden will muss er also nur irgend etwas mit „Corona, Massensterben, Drama, Weltuntergang“ bringen.

      Wenn jemand beleidigt, abgestraft, gesellschaftlich vernichtet werden will muss er nur irgend etwas mit „nicht so schlimm, wie jedes Jahr, keine Aufregung“ bringen, und die Hyänen werden im Rudel über ihn herfallen.

      Wer nicht in das Hysterie-Geheul einstimmt ist inzwischen Volksfeind Nummer Eins geworden. Welch ein Irrsinn wenn Vernunft, Beruhigung, Bedächtigkeit, Gemahnung zur Vorsicht, Überlegtheit, Ruhe zu Feindseligkeiten, verachtenswerten Haltungen erklärt werden.

  6. Zu den bedenklichen Vorgängen in der Leitung der TU Dresden möchte ich hier „Die Sucharit-Bhakdi-Verschwörung“ vorstellen, die auch nur unter Beteiligung von Universitäts-Leitungs-Stellen möglich wurde:

    Die Sucharit-Bhakdi-Verschwörung

    Anhand der sichtbaren und protokollierten Ereignisse kann man den Verlauf der Verschwörung gegen Herrn Bhakdi sehr gut nachzeichnen und auch qualifizierte Vermutungen darüber anstellen, wer darin involviert war und ist. Zumindest lassen sich Personen ziemlich klar anhand von Stellungen und auch Pseudonymen eingrenzen, die darin mit gezielt schädigender Absicht tätig waren und noch sind.

    An Personen oder Stellen der Johannes-Gutenberg-Universität (JGU) Mainz mussten in der ersten Hälfte 2020 die Aufforderung heran getragen worden sein, den Ruf von Herrn Bhakdi zu beschädigen indem man ihm unterstellte, er würde sich in seinen privaten Äußerungen auf die Reputation der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz berufen und man sich daher von Herrn Bhakdi distanzieren müsse.

    Ob diese Aufforderung von innen oder außerhalb der JGU Mainz ausgingen, und an welche Personen und Stellen innerhalb der JGU Mainz diese herangetragen wurde, wissen wir im Moment nicht. Klar ist aber, dass eine offizielle Stelle der JGU-Insitute, nämlich „Unimedizin Mainz – Institut für medizinische Mikrobiologie und Hygiene“ – und nur dieses – sich dazu bereit erklärte, solche Distanzierungs-Meldungen abzugeben. Nicht aber die JGU Mainz als Ganzes wie fälschlich verbreitet wird!

    Der nächste Schritt ist sehr offensichtlich und identifiziert auch wenigstens eine Person der Verschwörung sehr eindeutig: ein Verantwortlicher für die Webseiten-Gestaltung der Medizinischen Fakultät erzeugte eine Unterseite „Meldungsarchiv“ und befüllte diese mit auf die schnelle zusammengetragenen „Meldungen“. Anfänglich waren 2 Meldungen für 2019 enthalten, dann die erste Distanzierungs-Meldung von Bhakdi und ein Handvoll weiterer Pseudo-Meldungen mit Datum bis etwa Mitte 2020.

    Wenn man die Schwere der Meldungen vergleicht ist offensichtlich, dass neben lauen Gratulationen und und knappen Hinweisen auf irgendwelche Zusammenarbeiten oder Ereignissen, die zwei Distanzierungen von Herrn Bhakdi (die zweite kam dann in der zweiten Hälfte 2020 hinzu) klar hervorstechen in ihrer Dramatik und Bedeutung für das Ansehen einer Person.

    Die Tatsache, dass die Webseite „Meldungsarchiv“ im Jahr 2020 überhaupt erst geschaffen wurde um dann mit Meldungen bestückt zu werden, die vor dem Erzeugungstermin lagen, dass dieses „Meldungsarchiv“ gerade dann geschaffen wurde, als die „Distanzierungen“ von Herr Bhakdi manchen notwendig schienen, und die Tatsache, dass die in diesem „Meldungsarchiv“ enthaltenen Meldungen alle einen sehr arbiträren Charakter haben – bis auf die zwei Meldungen, die sich auf Herrn Bhakdi beziehen – lässt die Vermutung als sehr wahrscheinlich erscheinen, dass der Anlass dieses Meldungsarchiv zu schaffen, einzig der verschleierte Versuch der Verunglimpfung des Herrn Bhakdi war.

    Es mag noch weitere Presse-Verweise auf diese „Meldungen“ gegeben haben, aber ganz offensichtlich ist die jetzt noch im Netz verfügbare Meldung des SWR Saarland, die durch ihre völlige Falschdarstellung auffällt – und durch das völlige Fehlen eines Quellen-Verweises.

    Ebenso wie bei dem Tun des Webseiten-Verantwortlichen oder Systemadministrator der Medizinischen Fakultät muss auch bei dem Redakteur der diese Meldung auf den Seiten des SWR verfasst hat, gezielte Böswilligkeit unterstellt werden. Denn anders kann man die bewusste Falschdarstellung und das bewusste Weglassen jeglichen Quellen-Verweises nicht erklären.

    Damit haben wir neben dem Initiator der Rufschädigungs-Kampagne wenigstens einen Webseiten-Verantwortlichen der JGU „Unimedizin“ sowie einen Redakteur des SWR zumindest funktionell als Beteiligte der Verschwörung identifiziert.

    Die nächste Stufe ist die in unmittelbarem zeitlichen Zusammenhang erfolgte Eintragung dieser Distanzierung in einem Wikipedia-Artikel über die Person Sucharit Bhakdis. Mit diesem Eintrag wurde die Möglichkeit geschaffen, überall und jederzeit auf einen angeblichen Beweis der mangelnden Reputation des Herrn Bhakdi verweisen zu können, was mit einem Artikel beim SWR so nicht der Fall ist, da Meldungen automatisch an Aktualität verlieren und in den Hintergrund rücken.
    Der Eintrag in der Wikipedia ist aber eine prominente, jederzeit verfügbare Stelle auf die auch besonders leicht verwiesen werden kann. Man muss jemandem nicht eine komplizierte URL mitteilen sondern einfach nur den Hinweis geben „Bhakdi – Wikipedia“, und jeder findet leicht selbst die Stelle. Genau diese leichte Verfügbarkeit der Denunziation der Person des Herrn Bhakdi muss als das ausgesprochene Ziel dieser Verschwörung angesehen werden.

    Da der Eintrag auf Wikipedia (für Außenstehende) anonymisiert erfolgt kann dieser Eintrag sowohl von dem Initiator, einem Internen der „Unimedizin“ oder auch von dem SWR-Redakteur gemacht worden sein – oder von einer noch weiteren Person. Insgesamt kann man aber von einer konzertierten, heimtückischen Aktion von mindestens 3 Personen ausgehen – also ein Verschwörungstatbestand.

    Interessant ist, dass zwar nicht unbedingt der Initiator, aber doch der Interne der „Unimedizin“, der verantwortliche SWR-Redakteur und auch der verantwortliche Wikipedianer prinzipiell identifizierbar sind.

    Whistleblower könnten hier Aufklärung bringen. Aber auch die JGU Mainz als Ganzes oder in den direkt verantwortlichen Fakultäten sowie der SWR, ja schließlich sogar auch Wikipedia als Institution könnten sich auch ehrlich machen und von diesen Ränkespielen sich absetzen, von den Personen distanzieren – und womöglich den Schaden den sie anderen, aber auch sich selbst zugefügt haben, vielleicht wenigstens teilweise wiedergutmachen.

    Als Verantwortliche Redakteure der Unimedizin Mainz, Medizinische Mikrobiologie und Hygiene, auf deren Seiten das Meldungsarchiv mit den „Distanzierungen“ von Herrn Bhakdi stehen werden genannt: Hannelore Hall, Dr. Thomas Schwanz, Dr. Martin Dennebaum.

    https://www.unimedizin-mainz.de/medizinische-mikrobiologie-und-hygiene/footer/impressum.html

    Nach aktuellem Stand (10.04.2021) erfolgte die letzte Aktualisierung des „Meldungsarchiv“ am 19.03.2021. Es sind aktuell immer noch nur 14 „Meldungen“ eingetragen, zwei davon gegen Herrn Bhakdi gerichtet. Die letzte, „aktuellste“ Meldung ist vom 24.11.2020.
    Vor der ersten „Meldung“ gegen Herrn Bhakdi stehen überhaupt nur zwei weiter „Meldungen“. Nach der zweiten „Meldung“ gegen Herrn Bhakdi sind genau drei weitere „Meldungen“ dazugekommen – innerhalb dreieinhalb Monaten.

    Der Redakteur bei SWR ist nicht kenntlich gemacht. „AUTOR/IN: SWR“

    https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/mainz/bhakdi-universitaet-mainz-corona-100.html

    Der verantwortliche Autor für den fraglichen Eintrags-Teil im Wikipedia-Artikel nennt sich „Siesta“.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Sucharit_Bhakdi

  7. *** Der tiefe Staat ***

    Wie oft haben wir diesen Begriff schon gehört, Der tiefe Staat, Deep State oder Tiefenstaat, wie Paul Schreyer dieses geheimnisumwitterte Gebilde nennt. Oft muss man allerdings feststellen, dass die Menschen gar keine klar definierte Vorstellung davon haben, was das eigentlich ist. Wer sich jetzt angesprochen fühlt, sollte unbedingt Paul Schreyers aktuellen Artikel bei Multipolar lesen, wo Schreyer einen Auszug seines 2018 erschienenen Buches „Die Angst der Eliten – Wer fürchtet die Demokratie“ veröffentlicht. Wer diesen Artikel gelesen hat, wird anschließend eine ziemlich präzise Vorstellung davon haben, was der „Tiefe Staat“ eigentlich ist und dann auch viel besser verstehen, wie solch eine globale Inszenierung wie die aktuelle Plandemie, überhaupt realisiert werden konnte.

    Für mich war es, obwohl ich schon eine gewisse Vorstellung vom Tiefen Staat hatte, einer der spannensten Artikel, die ich seit langer Zeit gelesen habe…

    https://multipolar-magazin.de/artikel/der-tiefenstaat

    1. @ leo
      Vielen Dank für diesen Link. Ein absolut lesenswerter Artikel! Hier werden dem Leser nicht nur die einzelnen Verbrechen noch einmal vor Augen geführt, sondern ihr Zusammenhang und Ursprung, was sich den meisten Menschen kaum erschließt, eben das GESAMTE Bild. Wie weit die Krakenarme des Tiefen Staats reichen, konnte man u.a. im Fall Mollath beobachten, in dem die Spuren über den Club der Rotarier in Fürth/Bayern bis zu Henry Kissinger führen ( Mollath war sich höchstwahrscheinlich nicht darüber bewusst, in WELCHES Wespennest er da gestochen hat ).
      Doch zurück zu Paul Schreyers Artikel. Hierzu ein Link zu dem entsprechenden Video und einem schon dazugehörigen Video von Paul Mies:
      https://uncutnews.ch/der-tiefenstaat-von-paul-schreyer-un-die-die-aufgehende-saat-von-ullrich-mies/

      1. Interessant, weil mir bisher nicht bekannt, finde ich vor allem den Podcast von Ulrich Mies, der weitere Detail zur Plandemie liefert und vor allem recht detailliert auf die Gründe eingeht, warum man das alles macht.

        Man darf beim Zuhören nur nicht vergessen, dass da von den Plänen der Oligarchen berichtet wird, die sich aber (hoffentlich) nur teilweise oder oder nur in abgeschwächter Form umsetzen lassen. Sonst könnte man leicht in Depressionen verfallen.

        Danke für den Link, HK!

        1. @ leo
          „Man darf beim Zuhören nur nicht vergessen, dass da von den Plänen der Oligarchen berichtet wird, die sich aber (hoffentlich) nur teilweise oder oder nur in abgeschwächter Form umsetzen lassen. Sonst könnte man leicht in Depressionen verfallen.“

          Nicht um Depressionen auslösen zu wollen oder vom Thema „Coronawahnsinn“ abzulenken, halte ich den Blick auf das Gesamtbild und nicht nur einzelne Puzzleteile trotz aller von ihm ausgehender Belastung für äußerst wichtig, um sich gegen die Agenda der Eliten ( hoffentlich ) wappnen zu können. Gerade die von langer Hand herbeigeführte, aktuelle und sich immer zuspitzendere Situation in der Ukraine lässt mich befürchten, dass sie Teil dieser satanischen Agenda ist und quasi den nächsten Akt in diesem Theater einläutet. Damit würden nicht nur die Marionetten des Coronaakts ihren Hals aus der Schlinge ziehen…

        2. Leo, können Sie noch einen Link zu der Webseite von Herrn Mies posten …. man findet solche Quellen per zensierter Suchmaschine wirklich kaum noch.

          1. Ich habe auch nur den Link von HK.

            Mit https://yandex.com/ finde ich da auch nichts. Ich glaube, dass Ulrich Mies bezüglich Kontaktadressen etc. sehr zurückhaltend ist, was man ja auch verstehen kann.

          2. @ Strukturdenker
            Da der besagte Link von mir hier eingestellt wurde, antworte ich einfach ganz unverblümt auf Ihre an Leo gestellte Bitte.
            Mir ist keine Webseite von Ullrich Mies bekannt, auch konnte ich keine finden. Ich verweise jedoch gerne auf Rubikon. Dort finden Sie unter dem Link https://www.rubikon.news/autoren/ullrich-mies viele weitere Artikel von Ullrich Mies zu dem Thema.

          3. Danke an alle …. manchmal übersieht man vielleicht etwas, aber in diesem Falle hat Herr Mies wohl keinen eigenen Webauftritt …

  8. Komische Vorgänge beim Rubikon:

    Der Artikel von Jens Bernert vom 13. April

    https://www.rubikon.news/artikel/der-impf-todesstoss

    wurde gelöscht, kann aber über die Waybackmaschine noch angesehen werden.

    Es wurde dazu eine „Richtigstellung“ veröffentlicht:

    https://www.rubikon.news/artikel/richtigstellung-2

    Jens Bernert schreibt dazu selbst auf seinem eigenen Blog:

    http://blauerbote.com/2021/04/09/britische-regierung-meiste-corona-todesfaelle-sind-zweitgeimpfte/

    Der ganz oben angeordnete, richtigstellende Satz „Laut einer Studie der britischen Regierung wird der Anstieg von Corona-Toten und Krankenhauseinweisugen von Menschen mit bereits zwei Corona-Impfungen dominiert.“ ist möglicherweise später dazugefügt worden. Man beachte das Wort „wird“, was auf den Prognosecharakter hinweist.

    Nun muss beachtet werden, dass Jens Bernert selbst kaum Artikel verfasst sondern sehr vieles nur spiegelt. Und vieles was er spiegelt, wurde vorher von anderen auch nur gespiegelt, vieles zB von Volker Birk auch als „fdik“ unterwegs.

    Der Hinweis auf diese britische Studie stammt wohl zuerst und direkt wohl von Volker Birk:

    https://blog.fdik.org/2021-04/s1617949796

    Volker Birk ist wiederum als „aufrechter, unentwegter Anti-Nazi und Antisemitenbekämpfer“ fast rund um die Uhr scheint es aktiv. Auf seiner Webseite findet man ganz viel zu „nazi“, „faschismus“ und „rechts“. Er lebt da in einer Art Daueralarmzustand. Auffällig ist seine mE falsche, populistische Faschismus-Analyse. Wie die „Antifa“-ler hält er auch den Mythos aufrecht, dass Faschismus von der Straße käme, und wenn er dort erfolgreich bekämpft werden würde, würde auch der Staat davon gewiss verschont bleiben. Eine Kindergarten-Märchen in meinen Augen. Aber so sind sie halt, unserer Antifaschisten-Dauer-Aktivisten.

    Interessant bei Volker Birk ist auch sein Beruf als IT-Spezialist und Verschlüsselungs-Experte – alles Dinge, die ihn für Geheimdienste oberinteressant macht.

    Ich finde, solche Vorgänge sollte man genauestens im Auge behalten ohne dass ich hier ein abschließendes Urteil fällen wollte.

  9. Ich hielt bisher auch die Behauptung, die Sterilisation mit Ethylenoxid sei bedenklich, für ungerechtfertigt. Mein Argument war, dass Ethylenoxid äußerst reaktiv ist und daher sich sehr schnell abbaut.

    Dieser Artikel hat mich nun eines Besseren belehrt:

    https://www.rubikon.news/artikel/die-schnelltestgefahr

    Dort wird darauf hingewiesen, dass Ethylenoxid zu Reaktionsprodukten abregieren kann, die selber ebenso kritisch zu sehen sind. Das ist ein Argument.

    Der Hinweis auf die Grenzwerte und Vorschriften, die alle genauso wie bei Masken und Grundrechten plötzlich bedeutungslos sein sollen ist mehr als gerechtfertigt.

    Mit dem unausgesprochenen Hintergrund-Gedanken „Not kennt kein Gebot“ wird alles, was bisher mit guten Grund galt völlig nach Belieben weggebügelt, ja ins Gegenteil verkehrt. Was früher als Gesundheits-Schutz und aus Sicherheitsgründen eingeführt wurde, wird jetzt angesichts „Corona“ plötzlich alles hinweggefegt.

    Wie sagt ein Pathologe so richtig:

    „Zu Tode geschützt ist auch gestorben“

    https://fassadenkratzer.wordpress.com/2021/04/14/pathologe-zu-tode-geschutzt-ist-auch-gestorben-die-maske-verursacht-vielfach-schwere-krankheiten/

    Wir sind unversehens eine völlig irre Wahnwelt hineingeraten. Manchmal kann ich es einfach nicht mehr fassen.

  10. Schaue ich mir die aktuellen („week 15“, 2021) Euromomo-Zahlen auf „graphs and maps“ an (euromomo.eu) so fällt mir folgendes auf:

    zuerst einmal oben „Pooled number of death“ „All ages“, (Darstellung 2016-16 bis 2021-14): die Kurve geht in einem in dem Zeitraum nie dagewesenen Ausmaß nach unten: Untersterblichkeit (gut, das kann sich durch Nachmeldungen noch ändern, aber diese Kurve gibt das genaue Gegenteil von einer „3. Welle“ her).

    Eine Untersterblichkeit tritt übrigens genau dann ein, wenn in fortgeschrittenen Alterskohorten durch irgend eine Ursache verfrüht verstorben wird, so dass danach die Alten, „noch Lebenden“, im Durchschnitt vitaler sind. Denn gestorben werden muss immer und zwar immer im Schnitt zu einem gewissen Prozentsatz. Das ist leider naturgesetzlich so. Und das Alte muss auch dem Neuen Platz machen. Währe dem nicht so, gäbe es keine Entwicklung.

    Dann der Blick auf die Länder.

    Erstmal allgemein: Israel wird wieder dargestellt. Das war ja ausgesetzt und nachher wurden anderen Daten dargestellt wie vor dem Aussetzen. (Siehe dazu bei tkp.at)

    Neu ist Deutschland als Ganzes (früher nur Land Berlin und Hessen).

    Bei der Einstellung „All ages“ und Range 2015-17 bis 2021-14 fällt mir folgendes auf:

    Folgende Länder sind bezüglich „Covid-19“ völlig unauffällig: Cyprus, Denmark, Estonia, Finnland, Hungary, Luxemburg, Malta, Norway, North Ireland,
    mäßig auffällig sind: Germany (Berlin), Greece, Israel (letzteres nach Datenbereinigung)

    also 12 von 29 Ländern haben von „Covid-19“ praktisch nichts gespürt (außer Medienrummel).

    Nun zu denen, die deutliche Ausschläge zeigen:
    die Länder Austria, France, Germany, Germany (Hessen), Italy, Ireland, Netherlands, Portugal, Spain, Switzerland, UK (Scotland)
    zeigen alle ebenso Ausschläge für 2017 (oder 2018) an, oft in vergleichbarem Ausmaß. Für diese Länder kann also auch nicht von einer wesentlichen, gefährlichen Seuche im Unterschied zu früher gesprochen werden.

    Es bleiben einzig die Länder Belgium, Slovenia, UK (England), Schweden, Ukraine
    bei denen man anhand dieser Daten ernsthaft von einer ungewöhnlichen Situation 2020 und 2021 sprechen kann.

    Also fünf berichtete Länder/Regionen von 22 sind bezüglich einem sehr knappen Zeitrahmen von etwas über 5 Jahren auffällig geworden. Ich bin mir sicher, dass aber auch diese Auffälligkeiten bei Zeitreihen bis zB vor zu 2000 jede Besonderheit verlieren würden.

    Von Belgien weiß man noch zusätzlich, dass dort in der Hochphase der Hysterie ganz schlecht mit den Alten verfahren wurde und falsche Behandlungsprotokolle angewandt wurden. Schweden erklärte selbst, die Alten nicht sinnvoll geschützt zu haben (sicherlich auch Alarmismus-getrieben). In UK war Hysterie und damit sicher auch Fehlbehandlung auch garantiert ein Treiber der Todesrate. Über Slovenien und Ukraine weiß ich nichts.

    Auf Euromomo ist von einer gefährlichen Seuche schlicht nichts zu sehen. Was zu sehen ist, kann eine schreckliche Folge von Alarmismus und Hysterie sein – ODER eine etwas stärkere „Grippe“-Welle wie in den letzten fünf Jahren üblich (oder auch beides zusammen).

  11. In Anlehnung an den Begriff „Pestilenz“ für die schreckliche Pest könnte man heute den Begriff

    TESTILENZ

    für den schrecklichen Testwahn prägen.

    Auf die Idee gebracht hat mich das Wort „PCR-Testinzidenz“ bei Norbert Häring.

    https://norberthaering.de/news/sterbefaelle-2/

    Und aus https://norberthaering.de/news/sterbefaelle-destatis/
    ein Zitat Norbert Häring:

    „Das wird in die Geschichtsbücher eingehen. Zu einer Zeit, in der die Sterblichkeit geringer ist als in einem normalen Jahr werden die tiefgreifendsten Einschränkungen der persönlichen Freiheit, des Föderalismus und der demokratischen Mitbestimmung in Friedenszeiten vorbereitet, angeblich um eine dramatische Bedrohung für die Volksgesundheit abzuwenden.“

    Ja, und fast alles schaut mundtot zu. Wahnsinn!

  12. @Ped

    Ich bin zufällig auf eine Grafik gestoßen, die mich sofort begeistert hat und die man prima als Flyer verwenden kann…

    https://www.wochenblick.at/stark-mutter-aus-muehlviertel-kaempft-fuer-kinderwohl-und-grundrechte/

    Ich habe mit meinen bescheidenen Mitteln mal versucht diese Grafik zu kopieren und diese dann auf den Server eines Freehosters hochgeladen. Die Grafik kann hier heruntergeladen werden…

    https://filehorst.de/d/dwJhmkJc

    Vielleicht können sie die Grafik herunterladen und auf Ihrem Server verlinken, bevor sie von meinem Hoster entdeckt und zeitnah gelöscht wird.

    Mein Dank geht an Elisabet Nenning in Österreich für diese tolle Idee.

    PS: während der heutigen SCA-Sitzung hat auch Reiner Füllmich diese Grafik vorgestellt, allerdings mit englischem Text. Vielleicht ist Frau Nenning auch nicht die Autorin der Grafik.

    PPS: Vielleicht gibt es hier im Forum Leute, die die Grafik besser als ich reproduzieren können.

    1. Korrektur:

      „Vielleicht können Se die Grafik herunterladen und auf Ihrem Server verlinken, bevor sie von meinem Hoster entdeckt und zeitnah gelöscht wird.

      @Ped

      Habe ich was falsches gesagt?


      ???

  13. Interessantes zu unserem Begriffs-Findungs-Versuchs bzgl. „Infektion“.

    Hier wird eindeutig die Haltung von Ped gestützt:

    „Infektion ist nicht Krankheit“

    https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/erkranken-mehr-kinder-jugendliche-an-coronavirus-100.html

    Ich für meinen Teil halte das immer noch für unbefriedigend, da sich mir dann die Frage stellt, was denn dann überhaupt eine Infektion von einem gesunden Grundzustand unterscheidet. Wie wir ja festgestellt haben: es dringen ständig Erreger und Keime in uns ein, also hätten wir nach der ganz weiten Definition von „Infektion“ alle immer Dauerinfektion.

    Aber in dem Artikel, der durchaus wichtige, aufklärerische Ansätze enthält finde ich doch auch wieder den zentralen Fehler wieder:

    „Der entscheidende Unterschied aber sei: „Die Mehrzahl der Kinder wird nach wie vor nicht krank, da gibt es keine Steigerung. Wir sehen zwar auch Kinder, bei denen wir eine Infektion im Test nachweisen können, aber wir haben quasi keine Kinder wegen einer Covid-19-Erkrankung in den Kliniken“, sagt Zepp.“

    Also setzt Prof. Zepp „testpositiv“ mit „Infiziert“ gleich. Wie wir wissen ist das aber die Urlüge dieses Corowahns.

    Wenn man nämlich diese Gleichsetzung zulässt, dieser Definition folgt, werden automatisch die ganzen Behauptungen über hohe Inzidenzzahlen und massenhaften Ansteckungen wahr.

    1. Und noch ein „Diskussionsbeitrag“ zum Themenkomplex „Infektion-Symptome-Krankheit“ von einem Medizin-Professor:

      „Ein PCR-Test stellt aber keine Krankheit fest, sondern bedeutet nur einen Virus(partikel)nachweis. Der Nachweis von Viren in Zusammenschau mit einer bestimmten Symptomatik macht erst die „Krankheit“ aus, die dann vom Arzt festgestellt werden muss. […] Gehen RKI und BGM künftig davon aus, das jedweder Virus(partikel)nachweis mittels PCR als „Krankheit“ einzustufen ist, wird unser Land und die Bevölkerung nie wieder gesund und wir werden für immer im Lockdown leben.“

      https://reitschuster.de/post/nach-13-monaten-sars-cov-2-fehlt-immer-noch-eine-befriedigende-intensiv-statistik/

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