Offener Brief an den Sächsischen Ministerpräsidenten und den Dresdner Oberbürgermeister.
Das Los der Verantwortung besteht in der Herausforderung, verantwortungsloses Handeln durch verantwortliches Handeln zu ersetzen. Den beiden angeschriebenen Politikern werfe ich verantwortungsloses Handeln vor. Auch wenn ich die Gründe für dieses Handeln nachvollziehen kann. Doch so wie die Dinge laufen, ist es an der Zeit – auch und vor allem als Politiker – die eigene Rolle grundlegend zu überdenken. Es könnte sie ansonsten hinwegspülen und das ist – auch für mich – keinesfalls eine wünschenswerte Perspektive.
Die Auflösung des demokratischen Rechtsstaates durch eine – wie auch immer geartete Diktatur – zeichnet sich durch ein prägnantes Merkmal aus: ein überbordendes bürokratisches Regelwerk, dass den Menschen ihren Alltag bis ins Details vorzuschreiben versucht. Ins Leben gerufen von Leuten, welche den Menschen Verantwortungslosigkeit schmackhaft machen und ihnen damit eigene, reflektierte Entscheidungen abzunehmen gedenken. Das alles wird als Wohlfahrt, als Sorge um die Sicherheit, als angeblich verpflichtende Verantwortungsnahme ÜBER die Menschen – was ein Widerspruch in sich ist – verkauft.
Das ist ein Betrug, ein Betrug an den Menschen und vor allem ein Betrug an sich selbst.
Sehr geehrter Herr Kretschmer (An: buergerbuero@sk.sachsen.de),
sehr geehrter Herr Hilbert (An: oberbuergermeister@dresden.de),
dies ist nun – innerhalb von zwei Wochen – in Summe mein dritter Brief an Sie. Immerhin haben Sie, Herr Hilbert, auf mein erstes Schreiben geantwortet. Auf meine konkreten Fragen wurde allerdings nicht eingegangen (1,2).
Einführend ein Zitat aus der Online-Plattform des Sächsischen Ministerpräsidenten (Hervorhebungen durch Autor):
„Am Freitag, 24. April, startete die neue Kampagne des Sozialministeriums, mit der die Notwendigkeit des Abstandhaltens jeder und jedem noch einmal deutlich gemacht wird. In Bussen und Bahnen, an den Straßen und im Internet werden die Bürgerinnen und Bürger an die 1,5-Meter-Abstandsregel erinnert. Das Sozialministerium hofft auf eine große Akzeptanz und eine Festigung der Einsicht, dass Nähe leider gefährlich sein kann.“ (3,a1)
Herr Kretschmer, Herr Hilbert: Nur weil es alle sagen, heißt es nicht, dass es vernünftig ist. Es ist auch nicht vernünftig, wenn es demokratische Nachbarstaaten ebenso betreiben. Das Zitat empfinde ich als Beleidigung, ja als Volksverdummung! Tausende Mediziner, Virologen, Epidemiologen und weitere Beschäftigte im Gesundheitswesen fassen sich ob solcher Stellungnahmen an den Kopf. Aber diese Tausende werden nicht gehört und es wird auch nicht versucht, sie zu erhören. Aber es ist noch dramatischer, denn man muss überhaupt nicht Medizin studiert haben, um den kompletten Unsinn einer solchen Ansage zu durchschauen. Eine Ansage, die nichts mit sozial zu tun hat, dessen Quelle sich aber Sozialministerium nennt.
Sind wir alle völlig verrückt geworden?
Nein, das sind wir natürlich nicht und ich wiederhole mich – bezugnehmend auf das zweite Schreiben an Sie, Herr Hilbert –, wenn ich sage, dass es andere handfeste Gründe geben muss, dass Sie solch einer widersinnigen Kampagne der Abgrenzung, des Maskenzwangs und absurder, gängelnder Vorschriften für das alltägliche Leben Vorschub leisten. Sollte es Ihnen noch nicht aufgefallen sein: Solch administratives Handeln ist ein grundlegendes Merkmal diktatorischer Systeme. Und diktatorische Systeme bedürfen zuverlässig handelnder Bürokraten.
In einer echten Demokratie gibt es KEINE besonderen Situationen, mit denen man die Demokratie mal kurz Pause machen lassen kann – niemals, unter gar keinen Umständen. Die Eingangstür von der Demokratie zur Diktatur hat eine Klinke – und auf der anderen Seite einen nicht drehbaren Knauf …
Bürokraten kommen in Demokratien genauso gut zurecht wie in Diktaturen. Sind Sie Bürokraten oder sind Sie Demokraten? Sie haben derzeit tagtäglich die großartige Möglichkeit, sich zu entscheiden. Aber jeder Tag an dem Sie diese, Ihre Entscheidung hinauszögern, ist eine Entscheidung für die unverantwortliche, auftragsgetriebene aber nur scheinbar sicherere Laufbahn des Bürokraten. Scheinbar sicherer, weil Sie ja möglicherweise bereits selbst in Erwägung gezogen haben, dass das Handeln nicht nur dieser Landesregierung und Kommune von strafrechtlicher Relevanz sein könnte.
Schließlich wurde das Grundgesetz willkürlich mit einem sogenannten Infektionsschutzgesetz ausgehebelt, das man dafür auch noch zusätzlich „anpasste“. Das wurde gekoppelt mit Ausrufung einer „epidemischen Lage von nationaler Tragweite“. Diese Lage hat jedoch zu keinem Zeitpunkt bestanden und, Herr Kretschmer, Herr Hilbert, das wissen Sie – oder etwa nicht (4)?! Verhalten Sie sich auch wie Kaninchen, die nur auf die Schlange schauen? Wo schauen Sie hin, wenn Sie die folgende Grafik betrachten (b1,a2!)?
Wenn Sie die „epidemische Lage von nationaler Tragweite“ aber doch belegen können, dann mache ich Sie darauf aufmerksam, dass die Berichte eines Robert-Koch-Instituts oder eines Virologen namens Christian Drosten oder der Leopoldina diese Belege niemals lieferten. Auch nicht die des Johns-Hopkins-Center oder von Worldometer, oder die von „sozialen Netzwerken“. Sie also diese zur Stützung Ihrer Argumentation gern weglassen können.
- Es gibt einen bis heute nicht validierten, hochsensiblen, unspezifischen Test, der so ziemlich auf alles anspringt, was mit Coronaviren zu tun hat. Das ist bekannt. Trotzdem ist es weltweit (!) DER Test. Obwohl angemahnt, steht die Validierung wie auch Spezifizierung des Tests noch immer aus (5).
- Ebenso steht seit Monaten im Raum, dass nie – auch nicht mit diesem unzuverlässigen PCR-Test – repräsentative Tests gefahren wurden, um überhaupt eine epidemiologische Lage halbwegs feststellen zu können. Auch das gilt weltweit. Das ist Vorsatz. Schließlich wurde ja die Gefahr medial und politisch geradezu herbeigeschrien.
- Seit Monaten werden einfach Positivtests der unzuverlässigen PCR-Methode mit Covid-19 und Tod durch/mit Covid-19 zusammengeworfen. Auch das gilt weltweit – und ist völlig unakzeptabel. Solche Daten sind Müll.
- Seit Monaten wird fleißig aufsummiert, um damit den verängstigten Bürgern bis zum heutigen Tag weitere, steigende Kurven von Kranken und Toten verkaufen zu können. Selbst in einer tatsächlich gefährlichen Pandemiesituation wäre das ein Anlass, für so etwas die Verantwortlichen sofort aus dem Amt zu werfen. Denn nichts ist schlimmer, um eine Katastrophe in den Griff zu bekommen, als das Schüren von Ängsten.
- Seit Monaten wird das Gesundheitssystem ohne Not gestresst und künstlich eine Krise produziert und gefördert. Das alles geschieht auf Kosten des Personals, der Patienten, der Alten und Kranken (6). Dass es nicht nur bei uns geschieht, ändert nichts daran, dass so etwas kriminell ist. Schließlich gefährdet es die allgemeine Versorgung dieser Menschengruppen.
- Vor allem aber wird immer wieder und mit großer emotionaler Geste behauptet, dass Infektionen mit SARS-CoV-2 [per se] gefährlich sind.
Das ist schlicht falsch. Denn zum Einen sind Infektionen grundsätzlich notwendig, um unser Immunsystem am Leben zu erhalten (7,8) und zum anderen ist die behauptete Gefährdung für den benannten Virus ohne Beweis. Doch ohne ausreichend begründeten Verdacht pemanent beim Schüren von Ängsten teilzuhaben, ist unverantwortlich.
Infektionen sind dort gefährlich, wo Intensivmedizin zum Einsatz kommt. Infektionen sind dort gefährlich, wo sie in toxischen Mengen auftreten, wo Hygiene nicht eingehalten werden kann, wo Trinkwasser verschmutzt ist, wo Menschen falsch- oder unterernährt sind und außerdem dort, wo uns Licht, Sonne und frische Luft fehlt. Nicht zuletzt sind Infektionen dort gefährlich, wo Menschen laufend gestresst, sprich in Angst gehalten und viele Medikamente verabreicht werden (9).
Übrigens: Das ständige Desinfizieren, was Sie noch immer tapfer den Menschen empfehlen; auch das ist gesundheitsschädigend (10) und – um die Verbreitung von Coronaviren einzudämmen – auch noch sinnfrei. Vom Irrsinn des Maskentragens gar nicht zu reden. Schließlich und letztendlich werden Infektionen für uns erst dann langfristig gefährlich, wenn sie dauerhaft und geradezu manisch unterbunden werden, denn eben auf diese Weise wird systematisch unser Immunsystem geschwächt.
Sie aber reden hier von der „Festigung der Einsicht, dass Nähe leider gefährlich sein kann„. Obiges sich bewusst gemacht, muss man solche Ansagen nur noch als ungeheuerlich bewerten.
Sie reden der Abgrenzung das Wort. Sie empfehlen noch immer den Menschen, möglichst zu Hause zu bleiben. Sie ignorieren die grundlegendsten Regeln, die wir ganz instinktiv richtig befolgen, um gesund zu bleiben. Sie reden einer Katastrophe das Wort, die es nicht gibt und verantworten damit eine sich abzeichnende reale Katastrophe.
Also: Sie haben ein Herz. Sie haben Ihr politisches Mandat angenommen, um Gutes für unser Land, unsere Stadt zu tun. Davon bin ich überzeugt. Was oder wer zwingt Sie also, gegen Ihre Prinzipien, gegen Ihren inneren Auftrag zu handeln? Sie müssen diese Frage nicht mir beantworten. Sie müssen sie sich selbst beantworten. Dass Sie unter Zwang stehen, ist für mich keine Frage. So wie ich im realen Leben spüre, wie Sie sich Druck gebeugt haben und damit den Zwang nach unten, bis hin zu mir und meinen Mitmenschen weiterreichten.
Ich hege die Befürchtung, dass Sie die Situation im Lande noch immer falsch einschätzen und die Schäden, die Sie durch Ihr unverantwortliches Handeln anrichten, nicht im Mindesten absehen. Mir haben jedoch die letzten Wochen Mut gemacht. Denn die Menschen haben Grenzen, an denen sie sich plötzlich bewusst werden, wie man sie benutzt. Das geschieht derzeit. Diese Grenzen wurden von der Macht gerissen. Die Folge ist, dass sich das öffentliche Bewusstsein Tag für Tag in Richtung großer Wachheit verändert.
Das wird natürlich nicht in der Berichterstattung der in den vergangenen Wochen vollständig versagenden Massenmedien abgebildet. Medien, die sich nicht weniger verantwortungslos dem „Kampf gegen das Virus“ widmen, als Sie es tun.
Diese ganze unheilige Tendenz in den diktatorischen Überwachungsstaat kann man einfach nicht mehr übersehen. Jene, denen das Macht, Einfluss und Gewinne verschafft, haben auch überhaupt kein Problem mehr, sich mit diesen Ansprüchen offen zu positionieren.
Und das alles hat ein wirkmächtiges Symbol: Dieses Symbol ist der Maulkorb, die Maske. Ein – selbst im Sinne der Pandemiebekämpfung – absurdes Kampfmittel, aber dafür wurde sie ja auch nicht wirklich in die Welt gebracht. Diese Maske, unsinnig, gesundheitsschädlich, sinnlos Kosten verursachend, stressend und stigmatisierend, steht für das, was wir zukünftig sein sollen: Unmündige Kinder, für die vollständig und umfassend gesorgt wird und die dafür ihren verpflichtenden Beitrag zu leisten haben (m1). Das ist nicht die Welt, in der ich leben möchte, wollen Sie es?
Daher, Herr Kretschmer, Herr Hilbert, fordere ich Sie auf: Fassen Sie sich ein Herz. Entdecken Sie Ihren Mut. Beenden Sie endlich diese Maskerade. Seien Sie damit aktiver Teil einer dringend notwendigen Veränderung in diesem Land.
Achtungsvoll,
Peter Frey
Passend zu den „unmündigen Kindern“ anbei und ausnahmsweise eine Komposition. Deren Text ist einem Gespräch mit Mister Beale im Film Network aus dem Jahre 1976 entnommen und bezieht sich auf die „schöne neue Welt der Unmündigen“ und deren Hinführung durch Politik und Medien (11,m1):
Vielen Dank, Josef Schiller. Der Titel kann mit seiner ausdrücklichen Erlaubnis privat verbreitet und vervielfältigt werden. Für eine Nutzung darüber hinaus bitte hier Kontakt aufnehmen.
Bitte bleiben Sie achtsam, liebe Leser.
(Allgemein) Dieser Artikel von Peds Ansichten ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen – insbesondere der deutlich sichtbaren Verlinkung zum Blog des Autors – kann er gern weiterverbreitet und vervielfältigt werden. Letzte Bearbeitung am 6. Mai 2020 (Quellen hinzugefügt).
(a1) Es ist sehr interessant, zu lesen, dass die „Notwendigkeit des Abstandshaltens“ ständig deutlich gemacht, aber warum ganz konkret das sinnvoll sein soll, mit der gebetsmühlenartig verfassten Floskel „um die Infektionsketten zu unberbrechen“, abgefrühstückt wird. Als beabsichtigter Zweck ist das sogar glaubhaft, aber dieser vorgebrachte Zweck begründet nicht den wahren Sinn der Gängelungsmaßnahme. Denn vom gesundheitlichen Standpunkt aus, ist sie sinnlos, ja schädlich.
(a2!) Die gezeigte Grafik (b1) ist ganz offensichtlich nicht wissenschaftlich korrekt, sondern allenfalls satirisch überzeichnet aufzufassen. Das war mir, als ich sie in den Brief einband, allerdings nicht bewusst! Daher an dieser Stelle die Richtigstellung, dass aktuell (4. Mai 2020) per 15. März 2020 in Deutschland insgesamt acht Menschen als an/mit SARS-CoV-2 gestorben, registriert sind. Die entsprechende Kritik im Netz erscheint somit auch mir gerechtfertigt. In einem weiteren Brief habe ich gegenüber beiden Politikern diesen, meinen Fehler eingeräumt (12,13).
(1) 24.04.2020; Peter Frey; Erster Offener Brief an Dirk Hilbert; https://peds-ansichten.de/2020/04/dresden-dirk-hilbert-coronavirus-offener-brief/
(2) 19.04.2020; Peter Frey; Zweiter Offener Brief an Dirk Hilbert; https://peds-ansichten.de/2020/04/dresden-dirk-hilbert-offener-brief/
(3) https://www.coronavirus.sachsen.de/an-alle-buergerinnen-und-buerger-des-freistaates-sachsen-5812.html; abgerufen: 03.05.2020
(4) 26.03.2020; Anthony S. Fauci, H. Clifford Lane, Robert R. Redfield; Covid-19 – Navigating the Uncharted; https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMe2002387
(5) 15.04.2020; Mitteilung der Kommission Leitlinien für In-vitro-Tests zur Diagnose von COVID-19 und deren Leistung 2020/C 122 I/01 C/2020/2391; https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?uri=uriserv:OJ.CI.2020.122.01.0001.01.DEU
(6) 02.04.2020; Annika Ross; Katastrophe in Pflegeheimen; https://www.emma.de/artikel/katastrophe-pflegeheimen-337629
(7) 08.10.2019; Katharina Kremser, Bastian Fersch, Das Immunsystem; https://www.apotheken-umschau.de/Immunsystem
(8) https://www.loges.de/de/service/magazin/wie-kann-ich-meine-abwehrkraefte-staerken/; abgerufen: 04.05.2020
(9) Bundesministerium für Bildung und Forschung; Infektionen und Immunsystem; https://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/infektionen-und-immunsystem-6443.php; abgerufen: 04.05.2020
(10) 08.04.2019; Übertriebene Hygiene fördert Antibiotika-Resistenz; https://www.mdr.de/wissen/uebertriebene-hygiene-foerdert-antibiotika-resistenz-100.html
(11) Network (1976); https://www.imdb.com/title/tt0074958/characters/nm0000885; abgerufen: 03.05.2020
(12) 04.05.2020; Erkrankungs- und Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus (Covid-19) in Deutschland; https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1102667/umfrage/erkrankungs-und-todesfaelle-aufgrund-des-coronavirus-in-deutschland/
(13) 02.05.2020; Joseph Kuhn; http://scienceblogs.de/gesundheits-check/2020/05/02/coronakrise-sterbefaelle-ich-sehe-was-was-du-nicht-siehst/
(b1) Sterberaten Deutschland, erstes Quartal 2020; Statistisches Bundesamt; April 2020
(m1) „Fernsehen“ aus Massdamps von Josef Schiller. 8 (2015); https://www.josefschiller.de
(Titelbild) Dresden, Regierung, Sächsische Staatskanzlei; David Mark (Pixabay); 23.09.2011; https://pixabay.com/de/photos/dresden-deutschland-stadt-st%C3%A4dte-194379/; Lizenz: Pixabay License
Betrifft die Quellenangabe (b1) »Sterberaten Deutschland; Erstes Quartal 2020; Statistisches Bundesamt; April 2020«
Diese Graphik habe ich zuerst auf der Internetseite von Wolfgang Wodarg gesehen und mich gleich gewundert. Die Zahl der Coronatoten pro Tag war viel zu hoch. Daher habe ich auf die Suche nach den Quellen begeben, die Herr Wodarg leider auch nur mit »Statistisches Bundesamt«, also ohne Direktlink angegeben hatte. Die Daten beim Statistischen Bundesamt reichen aktuell (der dort angegebener Stand ist der 30. April) nur bis zum Ende der KW14, also bis zum 5. April. Mehr ist bei dem Meldeverzug scheinbar immer noch immer nicht drin. Die Daten des Statistischen Bundesamts enthalten keine Aufschlüsselung nach der Todesursache. Die Kurve mit den Coronatoten und auch die Kurve der Gestorbenen abzüglich der Coronatoten stammt angeblich aus dem Datenportal der EU. Bis zum 5. April waren die Todesfälle pro Tag jedoch unter 180. Selbst in der Zeit danach bis zum Maximum am 15. April sind sie kaum über 300 hinausgekommen. Am 15. März, dem letzten Tag in der Graphik gab es gerade einmal 3 Coronatote und nicht etwa 750!
Ich habe eben nochmal bei Herrn Wodarg nachgesehen. Er hat die Graphik mittlerweile – stillschweigend – gegen eine andere ausgetauscht, die nach meiner ersten Einschätzung korrekt ist. Allerdings stützt sie nun die Aussage nicht mehr, die mit der ursprünglichen, hier auch verwendeten Graphik transportiert wurde.
Es ist so gefährlich, weil gerade jetzt scheinbar alles so schnell gehen muss. Da prüft man das, was die eigene Meinung zu bestätigten scheint, nicht so genau. Wir müssen alles zweimal zu prüfen, bevor wir damit an prominenter Stelle argumentieren. So ein Lapsus kostet Glaubwürdigkeit. Das spielt den Wertemedien voll in die Karten. Schöner Mist!
Bevor ich jetzt so schnell Schlüsse ziehen würde, täte ich einfach mal bei Herrn Wodarg nachfragen.
Oder glaubst Du ernsthaft, Ruben, dass dieser Mann – auch bei der Horde die ihm ständig die Krätze an den Hals wünscht – sich irgendeine Grafik zurecht schmiedet?
Ja, die Diskrepanz ist auffällig. Aber auffällig war in den vergangenen Wochen auch, wie die Daten immer wieder im Nachhinein „korrigiert“ wurden, durch Nachmeldungen.
Ob es dann tatsächlich so viel wurden? Also, fragen.
PS: Die Grafik ist zumindest nicht sauber, das steht fest. Ich habe daher eine dies anzeigende Anmerkung hinzugefügt.
Herzlich, Ped
Solche Grafiken sind sowieso so wertlos, wie eine Bildzeitungsmeldung über den Osterhasen. Was auch für Umfragen gilt.
Jeder veröffentlich nur Grafiken und Umfragen, die seiner grundhaltung entsprechen bzw. belegen. Alternative Grafiken und Umfrageergebnisse gibt es nicht (wobei gerade bei Umfragen noch gilt, dass die Art der Fragestellung das Ergebnis beeinflusst).
Eine neutrale, objektive Stelle, die mit validierten Daten arbeitet, gibt es derzeitig bei dem Thema nicht. Um Studien (Wie Hemlholtz) beurteilen zu können, feht das Fachwissen und die Rohdaten, man ist also auf Interpretationen (und dann von wem???) angewiesen.
Damit sind wir wieder bei den Medien.
Kurz: Wir hören und lesen dlesen Botschaften von Religionspredigern, die im Zweifelsfall (ihren) Gott als Beleg für die behauptete Wahrheit heranzien.
Nur, dass die hier angesprochene Grafik meine Argumentation stützen sollte. Was sie – zumindest im Kontext des Offenen Briefes an die beiden Politiker – dann doch nicht leistet.
Herzlich, Ped
Auf Wodargs Seite ist zu der neuen Grafik ein kurzer Kommentar beigefügt.
„Vorher war hier eine irreführende Darstellung mit der Covid-19 Fall-Kurve (unten) zu sehen. (Entschuldigung)“
Außerdem scheint mir die jetzt aktuelle Grafik wieder der ursprünglichen ähnlicher, da eine Kurve „corona death“ eingefügt ist. (war vorher noch nicht, oder?)
Ich finde, jetzt passt eigentlich wieder alles. Insbesondere ist seine Aussage belegt: „Mehr Covid-19 Tote aber nicht mehr Tote.“
Die zweite Graphik sieht so aus wie die, die ich mir aus den Daten der beiden angegebenen Quellen selbst hergestellt habe. Die bisher beim Bundesamt für Statistik verfügbaren Sterbezahlen (aktuell nur bis zum 5. April) stellen keinen Beleg für die Aussage dar, dass die Gesamtzahl der Toten abzüglich der Coronatoten einen unnatürlichen Dipp nach unten aufweist. Ein solcher Dipp würde die These stützen, dass man zu viele Tote als Coronatote gezählt hat (und nicht sogar zu wenige, wie vielfach auch behauptet wird). Da wir die Zahl der Coronatoten auch für die Zeit danach schon kennen, kann man aber auf jeden Fall schon mal sagen, dass wir diese Saison (Grippesaison beginnend mit dem Herbstanfang) weniger Tote als in der Saison 2018/2019 und wahrscheinlich auch der Saison 2017/2018, aber mehr als 2016/2017 und auch 2018/2019 haben werden. Jemand, der sich die Werte der letzten fünf oder auch zehn Jahre unvoreingenommen ansehen würde, käme nie auf die Idee, die Saison 2019/2020 für eins Ausnahmesaison zu halten. Sie ist im Gegenteil eine hundsgewöhnliche Saison. Das Statistische Bundesamt wird die Zahlen, die man braucht, um die These eines Dipps zu verifizieren sicher nicht vor Anfang Juni veröffentlichen. Solange müssen wir uns gedulden.
Als ich diese Graphik das erste Mal auf der Internetseite von Wolfgang Wodarg gesehen habe, enthielt sie noch einen Linkt auf die Quelle der Graphik (nicht der Daten). Ich glaube es war ein privates Posting auf Twitter oder so, jedenfalls keine »reputable« Quelle. Dort war auch nicht sauber dokumentiert, wie die Graphik zustande gekommen war. Daher hatte ich mich dann selbst auf die Suche gemacht.
Ich hatte Herrn Wodarg bei anderer Gelegenheit schon mal angeschrieben, leider aber keine Reaktion erhalten. Ich dachte mir, er ist ohnehin so sehr mit Mails eingedeckt, dass er meinen Hinweis vermutlich nie im Leben auch nur zur Kenntnis nehmen würde. Mangels Zugang habe ich die Sache dann nicht weiter verfolgt.
Dazu habe ich auch noch einmal in meinen Netzwerken nachgefragt und die haben nachgeforscht. Danach hat Wolfgang Wodarg die Grafik tatsächlich von einem ihm persönlich nicht bekannten Statistiker gezogen und hat nicht aufmerksam genug geprüft – so wie auch ich. Oder zum Zeitpunkt der Erstellung der Grafik war das tatsächlich „gesichertes“ Wissen. Das passt also zu Deiner Geschichte. Ist ein lehrreiches Beispiel, wie schnell man selbst in die Falle des Bestätigungsfehlers tappen kann. Aber als Satire taugt die Grafik sogar sehr gut, denn sie bildet das Narrativ ab, dass heutzutage zwanghaft jeder Verstorbene in die Covid-19 Ecke verfrachtet wird.
Danke Ruben, für Deine Aufmerksamkeit! Das hat mir die Möglichkeit gegeben, dies hier zu dokumentieren. Außerdem habe ich das auch in einem Folgeschreiben an die beiden Politiker klargestellt.
Herzlich, Ped
Es gibt ja auch „Zuträger“, die Multiplikatoren wie den Dr. Wodarg oder den Dr. Schiffmann mit Material versorgen. Nun kann es sein, dass so ein Zuträger schlampig arbeitet – oder gar ein faules Ei ins Nest legt.
Die fragliche Grafik ist tatsächlich „zu schön um wahr zu sein“. Und Dr. Wodarg hätte das vielleicht auch merken sollen – aber ist nur ein Mensch der in seiner Freizeit wahrscheinlich weitgehend alleine die Arbeit macht.
Das kritische Hinterfragen ist aber in jede Richtung notwendig. Auch bei größter Sympathie und wenn man „auf der gleichen Seite steht“.
Klasse Arbeit.
@Albrecht Storz
Ich mache wirklich niemandem einen Vorwurf. Herr Wodarg und viele andere einschließlich Ped machen eine hervorragende Arbeit. Bis zum Beweis des Gegenteils gehe ich auch davon aus, dass der »Zuträger« nur einem selbstproduzierten Bestätigungsfehler aufgesessen ist.
Als Maßnahme zur Risikominimierung sehe ich das, was sich auch in der Wissenschaft als gute Praxis etabliert hat, nämlich einen kritischen Peer-Review-Prozess zu etablieren. Warum sollte sich um Herrn Wodarg und Herrn Schiffmann herum nicht ein Netzwerk von Fachleuten der verschiedenen Disziplinen bilden, das für die Veröffentlichung vorgesehene Artikel nochmal kritisch prüft und mit einer Stellungnahme versieht?
Ich wäre jedenfalls sofort dabei, wenn ich als Physiker auch nur meine Kenntnisse in Statistik und mein Vermögen zu wissenschaftlichem und systemischen Denken einbringen kann.
@wp007
Ich bin von Hause aus Wissenschaftler und empfinde es als wertvolles Erbe der Aufklärung, dass wir Fakten zu einer wesentlichen Grundlage unserer Entscheidungen gemacht haben. Statistiken können in der Tat leicht so »gestaltet« werden, dass sie mehr den eigenen Interessen dienen als der Aufklärung und freien Meinungsbildung der Leser. Die Graphik, um die es hier gerade geht, gibt beredtes Zeugnis davon, dass dahinter nicht immer böse Ansicht stecken muss, sondern häufig auch einfach ein Bestätigungsfehler.
Da jeder Menschen in fast jeder Frage kein Spezialist ist, brauchen wir in der Demokratie einen Weg, wie wir Vertrauen in diejenigen schaffen können, die die Fakten »gestaltet« und interpretiert haben. Das erreichen wir unter anderem dadurch, dass wir Spezialisten der verschiedenen beteiligten Disziplinen, die ein möglichst breites Meinungsspektrum vertreten an einem Tisch Platz nehmen und diskutieren lassen.
Auch in diesem Sinne ist das Gebaren unsere Regierung postdemokratisch. Als Gegenbewegung sollten wir uns aber auch um ein breites Meinungsspektrum und einen kontroversen Diskurs unter Spezialisten bemühen. Letztlich definieren wir uns doch nicht als Gegenbewegung, sondern als Bewegung für mehr Grundgesetz und mehr Demokratie und damit auch für mehr Meinungsbildung auf der Grundlage von Fakten und deren pluralistischen Interpretation.
Peer Review als Methode wissenschaftlichen Arbeitens – das behalte ich mal im Hinterkopf, auch für Artikel in diesem Blog.
Herzlich, Ped
@Ruben
Nun, vielleicht ist bereits das Konstrukt »Demokratie« eines der vielen Probleme? Welche empirisch-wissenschaftlichen Grundlagen gibt es eigentlich dafür? Ist es wissenschaftlich bewiesen, was »Demokratie« sein soll? Wenn Du »Demokratie« sagst und ich ebenfalls, sprechen wir beide dann über ein und dasselbe?
Und bei aller Befürwortung der wissenschaftlichen Forschung, muss ich trotzdem feststellen, dass auf ihrer Grundlage der Planet völlig heruntergekommen ist. Überall wird zerstört, vergiftet, Müll erzeugt. Ich denke man sollte zeitnah darüber nachdenken, welche Art von Wissenschaft heute betrieben wird und ob sich die Menschheit sich das noch leisten kann. Übrigens zeigt die »Pandemiekrise« genau diese Schwierigkeiten auf.
@Albrecht
Warum etwas »besseres«? Ich denke nicht in Kategorien »besser« und »schlechter«. Das Bessere ist des Guten Feind. Möglich wäre es doch auch, dass man etwas »anders« macht. Und warum sollte ich gegenüber Dir in der Bringepflicht für etwas sein, wenn Du Dich nicht einmal mit meinem Beitrag beschäftigt hast? Worüber wollen wir beide uns austauschen?
Wir, als MENSCHEN, haben viele Möglichkeiten, wenn wir nicht nur eindimensional (besser-schlechter, Gewinn-Verlust, Kosten-Nutzen, …) denken.
Vielleicht liest Du Dir meinen Beitrag noch einmal in einer ruhigen Minute durch.
Ich würde auch ein Netzwerk von kritischen Menschen, die wissenschaftlich Denken und keine eigennützige Motive verfolgen, toll finden.
Aber wie schafft man das, ohne dabei sich allzuviel „Fehlbesetzungen“ einzufangen?
Man müsste dazu ein erstes Gremium bilden (die aber sonst keine herausragende Stellung einnehmen sollten, denke ich jetzt), das Leuten, die diesem Netzwerk beitreten wollen eine Aufgabe stellen, in der diese Person wissenschaftliches Denken demonstrieren muss, um sie zu lösen.
Eine wesentliche Methode der Gegen-Aufklärung ist es ja, Verwirrung zu schaffen, Nebelgranaten zu werfen, den Fokus vom Wesentlichen weglenken. Nebenschauplätze aufzubauen und aufzubauschen, den Diskussionsraum mit Geschwätz anfüllen, …
Solche Leute müssen draußen gehalten werden. Sonst geht alles den normalen Gang der Dinge (den ich zB auch bei der Partei von Schiffmann befürchte: Infiltration, Zerreden, ungeliebte organisatorische Stellen besetzen (zB „Kassenwart“, heutzutage als „Treasurer“ neben dem „Facility Manager“ der Mit-Englisch-Verarschungsliste angefügt), Partei, Verein, Bünde, NGOs über Geschäftsordnungen und Formalien abwickeln).
Das ist die geheimdienst-lehrbuchmäßige Zersetzung aller zivilgesellschaftlichen Bewegungen schon immer gewesen – mindestens seit dem „Union Busting“ in den 1920erjahren.
Jede Bestrebung aufklärerischer, selbstermächtigender Richtung wird diesen Methoden früher oder später ausgesetzt!
zu Carlo „Nun, vielleicht ist bereits das Konstrukt »Demokratie« eines der vielen Probleme? “
Sag mir was besseres? Wenn Du da nichts hast – zu was soll Deine Farge gut sein.
Wir (als Individuen) haben eigentlich nur zwei Alternativen:
– Demokratie in möglichst elementarster Form (erste Grund-Vorbedingung dazu: freie Meinungsäußerung und keine gelenkten Medien!)
oder
– irgend eine Art von Totalitarismus, bei dem wir dann hoffen, auf der bevorzugten Seite zu stehen
Bei letzterem sind wir aber immer in der Gefahr, bei mangelndem Wohlverhalten abgestraft zu werden: sind wir also letztlich auch nicht frei. Wer irgendwann von den Regeln abweicht ist fällig. Also sind darin nur die ganz Wenigen frei, die die REGELN MACHEN. Könne wir ernstlich hoffen, die zu sein?
Also, finde ich, gibt es für uns gar keine Alternativen.
So ein Netzwerk zur Qualitätssicherung in Bezug auf methodische, logische, allgemein-wissenschaftliche Aspekte wäre doch schnell aufgebaut. Dafür reicht eine Liste mit Kontaktdaten. Jemand, der den Überblick hat, wählt eine kleine Zahl passender und freier Gutachter aus und sendet ihnen den Entwurf des Artikels zu. Die Gutachter lesen den Artikel, machen sich ein paar Notizen, stimmen sich in einer Telefonkonferenz ab und einer schreibt eine Stellungnahme, notfalls mit abweichenden Minderheitenmeinungen. Der Autor kann den Inhalt der Stellungnahme berücksichtigen oder auch nicht. Der Aufwand diesen Prozess zu verwalten ist minimal. Der Preis ist eher, dass Artikel dadurch mit einer Verzögerung von zwei oder drei Tagen herauskommen. Ich persönlich hätte kein Problem damit. Demokratie ist ja auch langsam und das ist doch eigentlich auch gut so. Genau genommen sehen wir doch gerade in der Coronakrise, wo es hinführt, wenn Macher Abkürzungen wählen.
Beide Personen müssten „Verrat“ an Partei und Bruderschaften begehen und sich gegen die „Bundesanweisung“ stellen!
Das gesprochene Wort unter MPs mit der Bundesregierung klingt anders als in Anordnungen, Medien und Pressemitteiungen. Auch der Inhalt ist ein anderer.
Ich vermute (!) dass noch die Furcht der Amtsträger gegenüber ihren „eigenen Reihen“ größer ist, als jener gegenüber dem Volk. Welches aber den Vertretungsauftrag erteilt hat.
Hallo,
ich denke folgendes:
wenn sich doch nur ansatzweise gezeigt hätte, das dieser neue Virus so gefährlich sein könnte wie behauptet, dann wären die Menschen doch von alleine zu Hause geblieben und hätten auch von alleine große Abstände zu ihren Mitmenschen eingehalten. Wenn die Gefahr real gewesen wäre, hätte sich doch keiner freiwillig unnötigen Gefahren durch Kontakt ausgesetzt.
Natürlich gab und gibt es noch Mitmenschen die besorgt und ängstlich sind und auch alle Maßnahmen gerne mitmachen und als sinnvoll erachten.
Aber sind alle Mitmenschen die das ganze etwas lockerer angesehen haben oder mittlerweile ansehen, lebensmüde? Ich denke nicht. Der Überlebenstrieb ist bei uns allen enthalten und wir können Gefahren recht gut einschätzen. Und ich will für mich selber entscheiden, was für mich gefährlich ist und was nicht. Mit allen Konsequenzen für mich.
Gruß aus Duisbur
Norbert
http://www.nutze-deinen-kopf.de
aber dann wären Sie ja ein selbstbestimmtes, freies Wesen …. mensch Norbert, das darf doch nicht sein :-))))))))))))
eine wichtige Zahl wurde heute bei n-tv veröffentlcht:
0,37% ist die Letalität des Corona Virus. Also von 1.000 Infizierten sterben statistisch 3,7
wobei nicht einmal die Kausalität zwischen Infektion und Tod geprüft ist, der Verstorbene kann auch bei einem Autounfall gestorben sein.
Das zeigt, wie mit der Infektionszahl Humbug getrieben wird, ebenso, wie x Millionen Menschen haben Schnupfen im Winter, y davon sterben zu der Zeit (aus irgeneinem Grunde)
Ich will die Gefahr des Virus nicht kleinreden, sicherlich ist er niccht so harmlos wie ein normaler Schnupfen. Aber so, wie das transportiert wird, ist maßlos übertriebene Angstmache.
Ich hab gestern erstmalig eine AMske getragen. Megaschwachsionnn. Nach 30 Min war die nass, wie im Regen. Logisch,man braucht nur mal vor einen Spiegel zu hauchen um zu sehen, wieviel Feuchtigkeit der menschliche Atem hat. Eine nasse Maske ist aber nicht nur kein Schutz, sondern eine zusätzliche Verbreitungsschleuder, SOFERN der Träger infisziert ist. Wenn nicht, ist das eh Quatsch.
Man kann auch ruhig seinen Blick darauf richten, wie andere mit Zahlen und Grafiken (und Informationsauswahl) umgehen.
Ich bin ja immer noch anfällig für den naiven Gedanken, dass man in wissenschaftlichem Umfeld Sorgfalt und Offenheit gebraucht. Deshalb macht es mich besonders wütend, wie in dem Blog von „Bild der Wissenschaft“ agitiert wird.
Ein Beispiel von einem Herr Meesters, der immerhin nicht ganz so aggressiv arbeitet wie sein Blog-Kollege Kuhn arbeitet:
Im Blog-Artikel
http://scienceblogs.de/rupture-de-catenaire/2020/05/01/corona-abwarten-sammeln-lassen-wissen-und-entscheiden/
geht es ja um Deutschland und um die „Maßnahmen“ und deren „Lockerung“.
Dazu wird eine Grafik von EUROMOMO benutzt. Aber nicht etwa die für Berlin und Hessen (die deutschen Teilnehmer bei Euromomo) sondern die Grafik für alle Euromomo-Teilnehmer.
Wie unterscheiden sich nun die Berlin- und Hessen-Grafik von der Grafik aller Teilnehmer zusammen? Berlin und Hessen zeigen NICHTS.
Daraus kann man nicht die Ahnung einer Begründung für die schwersten Maßnahmen, die wir erdulden, ableiten.
Übrigens lässt sich dieser besonders manipulative Kuhn auch über die hier besprochene, fragliche Grafik von der Wodarg-Seite aus:
http://scienceblogs.de/gesundheits-check/2020/05/02/coronakrise-sterbefaelle-ich-sehe-was-was-du-nicht-siehst/
Dieser gemütlich Mann mit sinem Weinglas in der Hand kommt dann Zb gleich so, wenn jemand nicht ganz seiner Meinung ist:
Ein Forumler: “Die Ausgangsbeschränkungen waren meiner Meinung nach unnötig und haben mehr geschadet als genutzt.”
Kuhn darauf: „Kann es sein, dass Sie nur richtungslos herumtrollen und irgendwelche Reaktionen provozieren wollen, ohne sich wirklich für irgendwas zu interessieren?“
Es ist ganz interessant: im Forum von „Bilder der Wissenschaft“ gibt es nur Hysterie-Verteidiger. Beim entsprechenden Forum von „Spektrum“ (SciLogs) konnte Stephan Schleim auch ein anderes Bild einbringen.
Aber die Forum-Nutzer sind sowohl bei „ScienceBlogs“ wie auch bei „SciLogs“ ganz klar in der Mehrheit Hysteriker.
Eine Spekulation:
Der Rest der Welt, insbesondere Deutschland als „Signalland für Europa“ sind nur Opfer von Kollateralschäden für eine gewollte Umwälzung in den USA.
ZB könnte die Tatsache nicht mehr verheimlichbar gewesen sein, dass trotz oder gerade aufgrund Trumps „America-First“-Politik Millionen US-Amerikaner in die Arbeitslosigkeit und ins Elend stürzen. Das „Corona-Virus“ ist nichts als die Ablenkung von jahrelangem, völligen politischem Versagen bzw. viel weitergehend: von totalem Systemversagen!
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Diese Tatsache darf weder in den USA – noch im Rest der auf die USA schauenden Welt – offenbar werden!
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Aus Glaubwürdigkeitsgründen muss die ganze Welt mitziehen. Russland und China sowie andere relativ unabhängige Staaten verfolgen dabei höchst eigenständige Ziele zum Ausbau von Kontrolle, Staatsmacht und Aushebelung von Freiheitsrechten.
@Carlo , @Albrecht
Zu Eurem Diskurs von heute ein Paar Gedanken:
Zunächst sei gesagt, ihr Missversteht Euch m.M., obwohl es dafür eigentlich gar keinen Anlass gibt.
Denn der Grund unserer freien Aktivitäten hier , dürfte wohl gleichen Ursprungs sein.
Aber wir alle haben ein permanentes Problem: Begriffsentfremdung.
z.B Carlo: „ Wenn Du »Demokratie« sagst und ich ebenfalls, sprechen wir beide dann über ein und dasselbe? „
o. Albrecht: „ Wir (als Individuen) haben eigentlich nur zwei Alternativen:
– Demokratie in möglichst elementarster Form…………
Beide Sätze sind wichtig und haben ihre Berechtigung!
Denn: 1.
Demokratie kann man verschieden ausgestalten, es gibt einen „Korridor“ in dem sich das Ganze bewegen muss, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Auf der einen Seite steht die Aufgabe Machtbefugnisse und Möglichkeiten welche schädlich sind einzuhegen, was z.Zt. , da sind wir uns wohl einig, nicht ausreichend geschieht. Auf der anderen Seite sollte es aber auch möglich sein, die Entscheidungs und Handlungsfähigkeit der Verantwortungsträger zu gewährleisten, nicht völlig zu blockieren. In Hinblick darauf stehen sich verschiedene Varianten wie z.B. repräsentativ / direkt , Mehrheitsprinzip / Einstimmigkeitsprinzip als extreme gegenüber.
Und 2.
In diesem Sinne gibt es DIE Demokratie eigentlich garnicht. Auch nicht in ihrer „elementarsten Form“ . Aber, und dieser Hinweis von Albrecht muss mit einbezogen werden : „Wir (als Individuen)“,
haben (nachdem Gott tot ist) ja tatsächlich keine andere Möglichkeit in der Welt wirklich zu werden als im Rahmen einer Demokratie. Hier hat uns die griechische Philosopie (Sokrates/ Platon etc) fundamentale Einsichten gegeben, die bis heute die Art unseres Denkens bestimmen und von denen wir noch zehren. Die Ordnung/ Herrschaft die wir uns geben, kann also nun nicht mehr von „Gottes Gnaden“ sein. Jedoch ist diese Ordnung nicht beliebig wählbar. Wir können sie nur verstehen, wenn wir uns selbst verstehen. Wir selbst können uns (als Europäer) in diesem Sinne nur vor dem Hintergrund christlich abendländischer Kulturgeschichte verstehen. Diese Geschichte ist – mehr als in anderen Kulturen – eine Geschichte der Bewusstwerdung, der Herausbildung dessen was wir „ich“ nennen, der Entwicklung der Individualität. Dieser Prozeß läuft schon seit ca. 2500 Jahren und begann mit der ersten monotheistischen Religion durch Zarahustra.
Warum dies alles so stattfindet und was das bedeutet, das werden wir – als Menschen – letztlich nie wissen können.
Vielleicht verstehe ich hier einfach nicht die Gedanken – aber ich finde meine Frage nach wie vor berechtigt:
Wenn nicht Demokratie, was denn dann?
Wenn jetzt als Antwort etwas „Anarchie“ käme, so stünden wir doch vor dem genau gleichen Problem, dass unter Anarchie (wie unter Demokratie) eigentlich jeder verstehen kann, was er will – und ich ehrlich gesagt überhaupt nicht auch nur etwas halbwegs Konkretes. bei jeder anderen Antwort wäre es genau so.
Wenn Wörter keine einheitliche verstandene Bedeutung mehr haben, können wir gerade auch den Austausch derer aufgeben – oder uns dabei vielleicht am Besten auf das Wettergeschehen beschränken.
@Albrecht
Vorweg: Alle Fragen sind berechtigt.
Wenn man bedenkt, dass Mussolini und auch Hitler durch »Demokratie« an die Macht gelangten, dass man mit »Demokratie« einen Vietnamkrieg führte oder Jugoslawien bombardierte oder Irak und Libyen überfiel, dass mit »Demokratie« die Mitwelt zerstört wird und Tiere qualvoll auf ihre Exekution warten, dass mit »Demokratie« 80% der Bevölkerung von 20% (Deutschland; in anderen Ländern sind die Verhältnisse ähnlich) täglich über die Umverteilung von ökonomischen Renten enteignet werden, dass mit »Demokratie« Menschen in Behörden ihre Mitmenschen sanktionieren dürfen – auch HarzIV ist Ergebnis der »Demokratie« -, dass sich mit »Demokratie« Menschen gegen Geld (zum Überleben) vermieten müssen -wie im alten Rom -, dann könnte es für den einen oder anderen eventuell ein Anlass sein, sich über die Konstruktion von »Demokratie« Gedanken zu machen. Einer von denen bin ich. Und, meine Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollzähligkeit.
Sollten sich die Menschen nicht erst einmal hinsetzen und miteinander besprechen, was sie grundsätzlich nicht wollen? Wahrscheinlich wird man sich darauf einigen, dass man keinen Unfrieden will, nicht hungern, dursten, erfrieren, nicht krank sein, nicht allein sein und frei sein möchte. Der kleinste gemeinsame Rahmen. Dann kann man besprechen, was die Menschheit bisher hinderte, trotz Überfluss und Überproduktion, die grundlegenden Lebenswünsche zu realisieren und welche Maßnahmen ergriffen werden könnten, um diese Probleme zu lösen.
Ja, umgekehrt denken. Denken von Grund auf. Welche gesellschaftlichen Organisationsformen dafür notwendig sind, genutzt werden oder entstehen, weiß jetzt niemand. Vielleicht eine Kombination oder wechselnde Kombinationen aus mehreren. Mir würden dazu »heterarchische,« »demarchische« und auch »demokratische« Elemente einfallen.
Carlo, Ich habe zum Thema „Versagen der Demokratie“, zu diesen ganzen Dingen die Du aufzählst, eine ganz einfache, unterkomplexe, und daher angeblich verschwörungstheoretische und populistische Erklärung:
das Versagen der Demokratie ist einzig und nur möglich durch das Versagen der so genannten „4. Gewalt“. Eine Demokratie ohne demokratische Information der Bevölkerung ist unmöglich.
Und, noch ein weiterer Schritt zurück: die „4. Gewalt“ muss und wird immer versagen, wenn man in einer „Demokratie“ die Anhäufung irrsinniger Finanzmittel zulässt. Denn Geld ist unmittelbar nicht nur gleich Zeit sondern auch gleich Macht.
Wir sehen das zur Zeit ganz offen anhand der Plattform, die Bill und Melinda Gates in UNSEREN öffentlich- rechtlichen Medien geboten wird.
Es gibt ein Ausmaß an Reichtum ab dem eine Person nicht mehr Recht und Gesetz und Kritik unterworfen ist, da die person sich ihr Recht, ihr Gesetz, ihre Kritik (und die dazu erforderlichen personen) kaufen kann.
Also kurze Antwort an Carlo: wir haben keine Demokratie, denn eine Demokratie, in der Einzelpersonen (oder auch Kleingrüppchen) solche einzigartige Macht entfalten können, dass sie „den ganzen Rest“, also uns, schlicht vergewaltigen können, ist keine Demokratie.
Alles was Du aufzählst sind nicht Versagen der Demokratie – sondern folgen einer Pseudo-Demokratie, Auswirkungen eines Kreide fressenden Totalitarismus mit demokratischem Mäntelchen.
Demokratie und schrankenloser Kapitalismus zusammen ist ein Unding.
Merkels marktkonforme Demokratie ist die „freiwillige“ (auf Fehlinformation beruhende) Unterwerfung der Massen unter die Denkvorgaben der Herrschenden Klasse.
Ich stimme Dir zu, dass es zwar viele Erklärungen zum Begriff »Demokratie« gibt, aber keine eindeutige Definition. Daher gibt es »Demokratie« faktisch nicht. Vor allem haben die modernen bürgerlichen »Demokratien« absolut nichts mit der klassischen Demokratie der griechischen Stadtstaaten zu tun. Sie sind vor einem anderen Hintergrund und mit anderen Zielen und Inhalten entwickelt worden. Wobei die Gründer sich sogar ausdrücklich von der Demokratie der antiken Stadtstaaten distanzierten.
Wie Menschen zukünftige Gesellschaften gestalten, sollte meiner Meinung nach keine Frage der Individualität sein, sondern eine Frage der Würde des Einzelnen. Ob dies »Demokratie«, wie man heute kennt, leisten kann, steht auf einem anderen Blatt.
Hallo Carlo,hallo Albrecht,
hier noch mal ein Paar Gedanken meinerseits:
1. Albrecht
Ich verstehe einen Anarchisten NICHT als jemanden der das Chaos wünscht. Der viel gebrauchte Term „Anarchie und Chaos“ führt jedoch dazu, dass die meisten Menschen beides direkt miteinander verbinden. Ein Anarchist, ich verstehe es im philosophischen Sinn, ist jemand der jegliche Machtposition In Bezug auf ihre Legitimität hinterfragt und auf ein Maximum an Eigenverantwortung setzt. Daher auch der nachvollziehbare Gedanke von Carlo: „Mir würden dazu »heterarchische,« »demarchische« und auch »demokratische« Elemente einfallen.“
2. Volle Zustimmung zu Carlos Befund, betreffs der „Erfolge“ der westl.Demokratien. Allerdings gebe ich zu bedenken, dass es unter zuvor anderen Bedingungen ( Monarchie, konstitutionelle Monarchie usw.) wahrscheinlich allg. auch nicht besser war.
3. Alleine der Begriff „Demokratie“, wie auch das Wort Freiheit“ sind von solcher Kraft und Sogwirkung,
Dass sie von den Mächtigen immer wieder Missbraucht wurden/werden. Durch diesen Missbrauch, lösen sich die Begriffe vom Substrat der ihnen vormals zugrunde liegenden (geistigen) Erfahrung. Sie entfremden, werden zur Ideologie. Unter dem Motto: „Freiheit ist das was wir hier haben ! „ Dabei wissen viele Menschen heute gar nicht mehr was das eigentlich ist, erleben täglich dass ganze Gegenteil und denken es sei Freiheit (einfach mal auf der Straße rumfragen:-)
Carlo: „ Wie Menschen zukünftige Gesellschaften gestalten, sollte meiner Meinung nach keine Frage der Individualität sein, sondern eine Frage der Würde des Einzelnen „
Würde ist, so verstehe ich es, immer untrennbarer Bestandteil von Individualität, ist Ausdruck von Individualität. Individualität entspringt der menschlichen Dichotomie, bedeutet das wir uns als getrennt von der Welt wahrnehmen, Subjekte geworden sind.
Insofern sehe ich hier keinen wesentlichen Unterschied.
Sie verstehen es offenbar anders ?
@Anarchist
Ich verstehe Würde (darin versteckt sich das Wörtchen Wert) als entscheidende Stufe der menschlichen Selbsterkenntnis. Die Individualität ist meiner Meinung nach die erste Stufe. Wenn ein Kind das erste Mal »ich« sagt, hat es seine Individualität erkannt und trägt sie durch sein Leben. Dann folgen die Erkenntnis von vielen Identitäten (Dazugehörigkeiten zum Geschlecht, Mitglied einer Familie, Schüler einer Schule, Bewohner einer Gemeinde, Fan von einem Sportverein, Mitglied von Parteien, Organisationen, Berufständen, …). Identitäten beinhalten bei allem Verbindenden auch immer etwas Trennendes. Die Menschenwürde setzt voraus, dass man sich als Mensch erkennt und alle anderen Menschen als gleichwürdig. Diese Erkenntnis besitzt eine andere Qualität als Individualität (welche nicht verlorengeht) und Identitäten (welche im Laufe des Lebens wechseln können).
Ich hatte es als längeren Kommentar im Blog von Norbert ausführlicher erläutert.
https://www.nutze-deinen-kopf.de/i-die-grundrechte/
@carlo,
Danke für Ihre Antwort. Ich habe mir den verlinkten Beitrag durchgelesen.
Sie haben sich zum Thema Gedanken gemacht.
Wie zu erwarten, habe ich jedoch dazu eine etwas andere Begriffsvorstellung.
Ich möchte darauf an dieser Stelle nicht weiter eingehen, da dass nicht das Thema des Beitrags hier ist.
Man sieht jedenfalls wie wichtig es ist, sich detailliert Auszusprechen, um zu schlüssigen Ergebnissen zu kommen.
@Albrecht 08.Mai 9.51 Uhr
So verschwörungstheoretisch sehe ich das gar nicht, die Spatzen pfeifen es ja inzwischen schon von den Dächern, eine Reform der öffentlich rechtlichen ist unabwendbar.
Der Zwangsbeitrag zum örR ist ein Skandal, dem Einzelnen wurde damit das letzte verbliebene direktdemokratische Mittel, die Verweigerung/ Enthaltung genommen.
Insofern volle Zustimmung. Die Medien stehen am Anfang des Meinungsbildungsprozesses, ihrer Aufstellung kommt in einer echten Demokratie daher höchste Bedeutung zu.
Die aktuellen Ereignisse zeigen ihr totales Versagen.
Die Erkenntnis ist das eine. Die Lösung jedoch weit schwieriger.
Das Problem: selbst wenn sich die Erkenntnis der Reformbedürftigkeit allgemein durchsetzt,
stünden die Medien wieder am Anfang der Meinungsbildung in bezug auf die künftige Gestaltung ihrer selbst und haben so die Möglichkeit direkt und in ihrem Sinne Einfluss auf das denken der Menschen zu nehmen. Es ist nicht so einfach. Solange wie der Einzelne sich nicht innerlich (von allen Götzen) befreit, in Autonomie zur Substanz seines selbst findet, die allgegenwärtigen Verschleierungen und Täuschungen des Neoliberalismus erkennt, wird es nichts werden.
Daher sind Kanäle wie PA sehr wichtig. Sie fördern eigenes Nachdenken, Kommunikation, echte politische Meinungsbildung. Der tot jeder Demokratie ist politische Passivität.
Daher ist die Frage zu stellen, ob Fernsehen in seiner heutigen Form, als kommunikative Einbahnstraße mit ungeheurer Breitenwirkung, überhaupt ein geeignetes Mittel zur politisch demokratischen Meinungsbildung sein kann. Ich habe da große Zweifel.
Ich sehe gerade, dass es diese falsche Graphik auch in die heutige 4. Ausgabe der Zeitschrift des Demokratischen Widerstands geschafft hat. Es ist schon zum Verzweifeln!
zu Ruben
„Jemand, der den Überblick hat, wählt eine kleine Zahl passender und freier Gutachter aus“
Da halte ich für äußerst anfällig. Es ist die wohlgeübte Praxis der Agenten, sich an zentrale Stellen in Parteien, Organisationen, Bewegungen, Vereine, Bünde, … heranzuwanzen, und von dort aus diese zu usurpieren.
Die „Grünen“, die „Piraten“, Wikipedia oder „Die Partei“ (siehe „Wikihausen“) sind klare Beispiele für dieses Vorgehen.