Das Recht auf friedlichen Protest, vollständig geäußert auf dem Boden unserer Verfassung wird nicht mehr als selbstverständlich angesehen.


Das ist ein bedenklicher Trend innerhalb der öffentlichen Wahrnehmung. Jede dieser Willensbekundungen steht neuerdings unter Generalverdacht und unterstellt den Teilnehmern auch moralische Defizite. Der demokratische Protest gegen die medizinisch und epdemiologisch völlig unsinnigen Maßnahmen der Regierungen wird von den Hütern der Meinungshoheit mit Unsolidarität, Egoismus, Unwissenschaftlichkeit und Extremismus verknüpft, ohne dass man diese Vorwürfe ernsthaft belegen könnte. Das färbt leider ab — und dazu ein Beispiel.


Durch einen Leser wurde ich auf einen Blog aufmerksam gemacht, in dessen Beitrag der oben kurz dargestellte Trend gut zum Ausdruck gebracht wird. Mir liegt es fern, der genannten Plattform eine Fundamentalkritik zu widmen. Das wäre aus meiner Sicht auch unangemessen. Aber der dortige Text ist hervorragend geeignet, uns dafür zu sensibilisieren, wie wir im Fahrwasser der Propaganda, die alles und jeden verteufelt, der es wagt, Kritik an den „Corona-Maßnahmen“ (was sie ja überhaupt nicht sind) zu äußern, dazu gebracht werden, mit dieser Propaganda im Gleichklang zu schwingen.

Aber lassen wir erst einmal den, stark eingekürzten, aber dadurch nicht dekontextuierten Text auf uns wirken (alle Hervorhebungen durch Autor):

„Ich habe mir heute morgen Kurzvideos aus Schweinfurt in den sozialen Netzwerken angeschaut und muss leider feststellen, dass es auch auf diesen Demos aggressive Leute gibt, die weit über das hinausgehen, was bei einer Demo stattfinden sollte. Kreischende Kinder, die Polizisten anspucken, zum Beispiel. Bisher kannte ich solche traurigen Gestalten nur von linken Demos gegen den „Marsch für das Leben“ oder die AfD.

Und, besonders beliebt im Netz, Videos von prügelnden Polizisten. Kein Zweifel, es gibt Uniformierte, die bei Querdenker-Demos völlig überziehen, das haben wir ja auch bei den ersten Demonstrationen in Berlin erlebt. […]

Eine Mutter hatte ihr vierjähriges Kind zu der Demo mitgenommen, der Junge geriet in den Tränengas-Nebel und musste mit Augenreizungen von Sanitätern behandelt werden. Wie krank ist das? Wer nimmt ein vierjähriges Kind mit auf eine Demo am Abend, wo es hitzig zugeht. Das konnte man wissen, wenn man Berichte über andere ähnliche Demos vorher gesehen hat. Und es ist auch nicht neu, denn schon die Linksextremisten, die einst in Brokdorf gegen Atomkraft marschierten, trugen ihre Kleinkinder im Tragebeutel vor sich her wie Geiseln als Schutzschilde vor den Polizei-Hundertschaften.

Für sowas habe ich kein Verständnis.“ (1)

Soweit der Auszug und sofort stellte sich mir die Frage:

Was ist krank? Dass der Junge von seiner Mutter auf eine friedliche Demonstration mitgenommen wurde? Oder, dass er „in den Tränengas-Nebel geriet“? Wer entschied eigentlich, dass es auf dieser Demo „hitzig zugeht“? Die Demonstranten oder die „Sicherheitskräfte“? Für welche Sicherheit sorgten denn eigentlich die „Sicherheitskräfte“? Für die der Mutter und ihres Kindes sicher nicht. Dabei wäre genau das deren Aufgabe gewesen. Wir sprechen hier von einer Täter-Opfer-Umkehr erster Güte.

Die grundsätzliche Aufgabe eines Polizisten besteht in der Wahrung öffentlicher Sicherheit. Er dient den Menschen. Die grundsätzliche Aufgabe von Polizisten stellt sich NICHT in der Durchsetzung von Regierungsverordnungen dar. Schon gar nicht in solchen, die unter vollständiger Umgehung der Verfassung und des Rechtsstaates verfasst wurden. So etwas machen Büttel! Das Mandat eines Büttels manifestiert sich in der Befehlsausführung real existierender Macht, das eines Polizisten in der eines Partners der Bürger, seiner Mitmenschen.

Die weiter oben hervorgehobenen Passagen können für den Leser Anhaltspunkte zur kritischen Analyse geben. Im Text wird ideologisiert, gewertet und vor allem abgewertet. Das beginnt bereits mit der Überschrift, in der von einer „Corona-Demo“ gesprochen wird. Als ob es hier in irgendeiner Weise um Corona gänge!

Was mich jedoch beeindruckt hat, war zweierlei: die Reaktionen im Kommentarforum zum Einen und dass der Blogbetreiber das Kreuz hatte, die ungeschminkte, harte aber so doch im Wesentlichen konstruktiv-sachliche Kritik auszuhalten und ins Netz zu stellen.

Im weiteren möchte ich Ihnen die meisten dieser Kommentare gern auf dieser Plattform anbieten. Sie bilden in ihrer Gesamtheit neben der Diskussion auch eine gelungene Analyse des Beitrags und in diesem Sinne ebenso gelungene Medienkritik. Aus meiner Sicht besonders des Nachdenkens werte Gedanken habe ich hervorgehoben:


„Charlotte Aust 27. Dezember 2021

Welch ein Vergleich, „Kreischende Kinder, die Polizisten anspucken“ versus Einsatz von Pfefferspray durch behelmte und komplett in Sicherheitskleidung gepackte Polizisten. Ist das Ihr Ernst?

Auf den Spaziergängen ging und geht es übrigens keineswegs „hitzig“ zu. Die Atmosphäre ist locker und entspannt bei den Teilnehmern. Das „hitzige“ Moment wird durch die Maßnahmen der Polizei und somit durch die Politik hinein getragen.“


gerd 27. Dezember 2021

Ursache und Wirkung: Kausalität (von lateinisch causa, „Ursache“, und causalis, „ursächlich, kausal“) ist die Beziehung zwischen Ursache und Wirkung. Sie betrifft die Abfolge von Ereignissen und Zuständen, die aufeinander bezogen sind. Demnach ist A die Ursache für die Wirkung B, wenn B von A herbeigeführt wird.

Wenn der Staat, in diesem Fall A, eine Impflicht fordert, dann geht B, in diesem Fall der Ungeimpfte auf die Strasse. Wenn nun A auf B einprügelt, liegt die Ursache für dieses Prügeln immer noch bei A und nicht bei B. Die Ursache ist der mittlerweile totalitär auftretende Staat in Person von prügelnden und wasserwerfenden Polizeieinsätzen.

Flankiert werden diese Maßnahmen von korrupten Politikern mitsamt ihrer Medienvasallen, die ihre Ordnugskräfte in Richtung der Demonstranten aufhetzen und anstacheln. Befeuert wird dieses faschistische Handeln von Politikern, die öffentlich ohne Widerspruch sagen können: „Die Ungeimpften sind aus der Gesellschaft ausgeschlossen“ und „dass es keine roten Linien mehr gibt“.

Nun denn, wenn es die roten Linien nicht mehr gibt und die Demonstranten aus der Gesellschaft ausgeschlossen werden, dann kann man den Wasserwerfer oder das Pfefferspray auch mal auf Mütter mit ihren Kleinkindern richten. Für sowas habe ich kein Verständnis.“


„Torsten von Stein 27. Dezember 2021

Unabhängig vom Schutzschild „Kinder“! das verurteile ich auch. Dennoch gebe ich Gerd Recht. Wenn die Politiker (Hier Scholz) keine roten Linien mehr zulassen wollen, warum werden sie dann auf der Gegenseite eingeklagt? Es gibt keine „roten Linien“ mehr? Nungut, dann sollten die Politiker auch keinen Personenschutz mehr bekommen.“


„Frank Martin 27. Dezember 2021

Es gibt schlicht keinen Grund für Polizeimaßnahmen an friedlichen öffentlichen Zusammenkünften. Eine Polizei, die die Versammlungen in Ruhe lässt und auf Belästigungen verzichtet, wird nicht mit Attacken zu rechnen haben.

Leider hat die Polizei im den züruckliegenden 21 Monaten durch ihre Angriffe auf Demos, durch die Versuche, sinnlose Maßnahmen (Masken, Abstände) gegen die Teilnehmer durchzusetzen, viel Respekt verspielt. Man kann von den Bürgern nicht mehr erwarten, daß sie die in martialischer Kampfmontur autretenden Krieger eines grausamen Regimes als faire Gegner auffassen.“


„Ketzerlehrling 27. Dezember 2021

Niemand bestreitet, dass es auf Seiten der Demonstranten auch Aggressionen gibt und ein Polizist auch einmal beschimpft wird u. ä. Aber das ist auch menschlich, wenn auch unangenehm.

Das rechtfertigt nicht die Gewalt und die Provokation der Polizei gegenüber in der Masse friedlichen Bürger. Es werden Menschen herausgegriffen und auf diese wird eingeschlagen, nur ein Polizist mit Schlagstock, nein, drei oder vier. Das ist nicht entschuldbar, auch nicht durch ein spuckendes Kind, welches zuhause hört, Polizisten sind blablabla. Wieso diese Gewalt nicht gegen Gewalttäter? Weil diese in der Regel unter Artenschutz stehen und Nichtdeutsche sind. Über die Mitnahme eines vierjährigen zu einer Demo kann man tatsächlich kontroverser Meinung sein, aber das Kind war dabei, sieht schon in seinem zarten Alter, zu was Erwachsene fähig sind, leidet nicht an überzogener Sentimentalität.“


„S v B 28. Dezember 2021

»Wieso diese Gewalt nicht gegen Gewalttäter?« — Weil man bei der Konfrontation mit diesen bei den Sicherheitskräften weit eher um Deeskalation bemüht zu sein scheint. Bei den oft erschreckend gewaltsamen Ausschreitungen auf Demos des linken Spektrums (Hamburg, Leipzig, Berlin usw.) wird im Nachhinein meist sehr forsch eine fehlende Deeskalationstrategie seitens der Polizei moniert. Die Demonstranten hingegen werden gar in Schutz genommen, ihre Aktionen allzu gerne entschuldigt und schnell vergessen.

Nach Schweinfurt »und anderswo« blieb es bezüglich einer Deeskalationsstrategie der Polizei auffallend still. Offenbar existiert eine Scheu, die es verbietet, die gleichen Forderungen für »nicht-links motivierte« Demos zu erheben. Wieso eigentlich nicht? Ach, man ahnt es fast…

Auch ich bin absolut nicht dafür, Kinder auf Demos mitzuschleppen. Man stelle sich nur vor, was insbesondere mit so kleinen verletzlichen Menschen passieren könnte, wenn es – aus welchem Grund auch immer – einmal zu einer Massenpanik und -flucht käme. Um Gottes willen, man mag daran gar nicht erst denken! Dass bevorzugt die Grünen ihren Nachwuchs (selbst Babys!) auf Demonstrationen mitgenommen haben, stellt für Leute mit intaktem Menschenverstand gewiss keine Empfehlung dar.“


„Angelika 27. Dezember 2021

»Wie krank ist das? Wer nimmt ein vierjähriges Kind mit auf eine Demo am Abend, wo es hitzig zugeht.«: Auf jeder Grünen-Demo seit 40 Jahren sind massenweise Kinder anwesend. Das wird auch immer dafür genommen, wie »friedlich« die sind. »der Junge geriet in den Tränengas-Nebel«: Das ist die offizielle Darstellung der besten Medien aller Zeiten. Andere sagen, die Mutter und das Kind wurden gezielt angesprüht.

Das ist auch der Grund, warum »Konservative« wie Sie immer nur Rückzugsgefechte führen. (Vermutlich ist es unbewusst genau das, was Sie wollen: Nicht gewinnen, aber »Sie haben es ja versucht«. Und das reicht.) Weil Sie »neutral« sein wollen. Das ist wie in einem Boxkampf, wo ich »neutral« bin. Den Kampf werde ich sicher gewinnen.“


„Hannah Müller 27. Dezember 2021

»Wie krank ist das? Wer nimmt ein vierjähriges Kind mit auf eine Demo am Abend, wo es hitzig zugeht.«: Herr Kelle ich bin völlig Ihrer Meinung. Auf einer Demo hat kein Kind von 4 Jahren etwas zu suchen. Egal um welches Thema es geht, es gibt so oft Krawallmacher die eben zum Krawall machen an etwaigen Demos teilnehmen.“


„gerd 27. Dezember 2021

Die Bemerkung, dass jemand krank ist, wenn er sein vierjähriges Kind mit auf die Demo nimmt, soll genau was meinen? Diese Aussage schlägt voll in das Narrativ der gleichgeschalteten Presse, die keine Gelegenheit auslässt, Demonstranten als Irre, Kranke, Leugner und letztenlich als Nazis zu beschimpfen. Dieser Mutter zu unterstellen, sie würde ihr Kind für irgendwelche Zwecke missbrauchen, ist mehr als fraglich. Es könnte ja sein, dass sie für die Zeit der Demonstration keine Betreuung für ihr Kind gefunden hat. Schon mal drüber nachgedacht? „


„TS. 27. Dezember 2021

In einer zivilisierten Gesellschaft muß es selbstverständlich sein, dass man ohne Gefahr für Leib und Leben zusammen mit Kindern, Senioren und Mitmenschen mit gesundheitlichen Einschränkungen auf die Straße kann, auch und gerade wenn es um Grundrechte geht. Die überwiegende Mehrheit der heutigen Spaziergänger ist kein Teil der krawallfreudigen Event- und Partyszene jeglicher Farbe sondern sind überwiegend gesetztere Personen die lieber gemütlich zu Hause bleiben würden, aber festgestellt haben daß sie nach dem Überschreiten aller roten Linien auch dort nicht mehr sicher sind.

Wer dennoch das Narrativ von rechtslastigen Krawalldemos aufrecht halten will fördert hingegen nur die Interessen menschenverachtenter Krisengewinnler in Politik & Wirtschaft, und beglückt die weiterhin mit Bier & Popcorn zuschauenden Gaffer die jeden Stockhieb mit Schadenfreude feiern.“


„aha 28. Dezember 2021

Wenn die Frau ein Kind mit zum spazieren gehen mit nimmt, hat sie die Pflicht ihr Kind zu schützen. Dann sollte man nicht direkt in die Kampflinie gehen [sic!]. Das Jugendamt ist aber eingeschaltet. Dann kursiert noch eine Nachricht mit dem Aufruf in Kassel mit Kindern in die Kampfzone zu gehen. Das würde Klicks bringen, wenn Polizisten auf Kinder einschlagen. Auch die Verfasser dieses Aufrufes sollten psychiatrisch untersucht werden.“


„Martin Ludwig 28. Dezember 2021

Ich selbst war vor Ort und gleichwohl ich die Situation mit dem Kind nicht direkt mitbekommen habe, kann ich versichern, dass es immer eine sehr friedliche Veranstaltung war, bei der alle Alters- und Personengruppen Seite an Seite spazieren gegangen sind um ein Zeichen für Selbstbestimmung zu setzen.

Die Aggressionen gingen stets von Seiten der Polizei aus, die Personen einkesseln um dann zu behaupten, dass Abstände nicht eingehalten werden. Wir wurden am Marktplatz über eine Stunde gegen unseren Willen und ohne Ausweg festgehalten. Die Polizei hat mit Schlagstock und Pfeffersprayeinsatz gedroht, wenn ihr Menschen zu nahe kommen. Gleichzeitig wurden die Leute auf immer engeren Raum eingesperrt und auf Einhaltung der Mindestabstände gepocht.

Ich war schockiert, dieses Vorgehen seitens der Sicherheitsbehörden am eigenen Leib zu erleben und hätte niemandem geglaubt, der mir erzählt hätte, dass er sich völlig friedlich verhalten hat und von der Polizei so behandelt wurde. Auch die Tatsache, dass Spaziergänger im Schnellverfahren innerhalb weniger Stunden verurteilt werden ist eine Ungeheuerlichkeit.

Asylverfahren und Clans sind teilweise nach Jahren noch nicht verurteilt, weil die Gerichte überfordert sind… Aber hier wird die gesamte Härte des Staats aufgefahren, um Exempel zu statuieren! Ich habe außerdem Videoaufnahmen aus Schweinfurt, auf denen 4 Polizisten einen Spaziergänger verprügeln und seinen Kopf auf den Boden schlagen, bis Blut fließt. Auf einem anderen Video werden einer am Boden liegen Frau von Polizisten die Klamotten heruntergerissen und verhindert, dass diese sich wieder anziehen kann.

Es ist beschämend und es wird nur eine Frage der Zeit sein, bis der erste Spaziergang mit Toten endet. Einer kollabierten Frau am Roßmarkt wurde die Hilfe durch daneben stehenden Polizisten verweigert und einem Krankenpfleger der Zugang zur Ersthilfe verwehrt. Ich bin geschockt nach Hause zu meiner Familie gefahren und kann immernoch nicht begreifen, was ich in Schweinfurt erlebt habe. Mein Vertrauen in diesen Staat ist erschüttert und mit der Polizei habe ich für immer gebrochen, gleichwohl ich ihr immer positiv gesonnen war und ehr für hartes durchgreifen plädiert habe…

Gegen Familien hat der Staat mich [nicht?] erhört und bleibt bei Clans, Asylanten und Intensivtätern weiterhin untätig. Ich wünsche mir, dass die Verantwortlichen für dieses Vorgehen zur Rechenschaft gezogen werden. Bis dahin habe ich mit diesem Land fertig! Frei nach C. Roth: Deutschland Ver****e, du mie**s Stück sch***e.“


„S v B 28. Dezember 2021

Ihr Augenzeugen-Bericht schockiert. Zudem bewundere ich Ihre Courage. Es scheint also doch mehr als angemessen, sich um dieses Land ernsthafte Sorgen zu machen.“


„Libkon 27. Dezember 2021

Denken erwartet. Nur vor Ort wird man wissen was wirklich los war. Und trotzdem da schreibt einer : wer rote Linien missachtet kann keine erwarten — richtig.

Und noch was ….ich erwarte von einem ausgebildeten Polizisten dass er erkennt, was ein Kinderwagen und was ein wutverzerrtes Gesicht ist – in der Regel sollte den Kinderwagen im besten Deutschland was wir bis jetzt hatten kein Selbstmordattentäter schieben.

DOCH es ist das Recht einer Familie ( das ist ja in D schon nicht mehr woke) zusammen, das Recht der Eltern mit ihren Kindern zum Spaziergang zu gehen. Und nein bisher bin ich nicht davon ausgegangen dass dabei Blut fließt. Und was mich als 60 jähriger, 2 fach geimpfter Liberaler richtig in Rage bringt, ist dass die Freiheit, die Selbstbestimmung immer mehr stirbt. ( Booster fällt aus – weder schütze ich meine Eltern/Kinder/ Enkel, noch hab ich meine Reisefreiheit zurück — also reingefallen)

Ja als Konservativer glaube ich mittlerweile auch das meine Vertreter sich verstecken bzw. sogar auf Linie ( gebracht worden) sind. Und als Sachse sag ich noch was : meine Generation wiederspricht mir nicht, wenn ich sage: wie zu Ostzeiten…. eine gleichgeschaltete Presse… die MP hießen Vorsitzender des Rates des Bezirks und die offizielle Meinung kam aus Ostberlin. So, ich gehe spazieren.


„Alexander Droste 27. Dezember 2021

»Für sowas habe ich kein Verständnis.« Ich habe kein Verständnis für diese Corona-Politik, die planlos, hilflos oder skrupellos ist – man darf sich davon was aussuchen. Keines habe ich für diese einseitige Berichterstattung, die wie Psychofolter rund um die Uhr ohne wissenschaftliche Grundlage auf die Menschen einprasselt. Noch weniger Verständnis habe ich für Zensur der sozialen Medien, keines für die Diskriminierung einer nicht unerheblichen Minderheit, keines für die Entmündigung von Fachwissenschaftlern, Fachpersonal und Ärzten, keines für Hass und Hetze – auch nicht von öffentlich rechtlichen Medien, die absichtlich für spektakuläre Bilder Gewaltexzesse inszenieren, damit sie der Öffentlichkeit Lügen erzählen können.

Noch viel weniger Verständnis habe ich für Herrschaften, die in unserem Auftrag arbeiten sollen und uns, mich, von mir erzwungenermaßen bezahlt als Sozialschädlinge etc. bezeichnen, weil wir diesen experimentalen Mitteln misstrauen, die nachweislich hochgefährlich sind. Kein Verständnis habe ich für den Abbau von Marktwirtschaft, Gesundheitswesen, Gewaltenteilung, Rechtsstaat und Demokratie, keines für die Beschneidung von Grundrechten, die ja anscheinend nicht existieren …

Ich habe vollstes Verständnis für ALLE!, die für ihr Recht auf die Straße gehen, auch für vierjährige Kinder. Hier geht es um einen Kampf gegen den weltweit aufziehenden Faschismus. Die Polizei hat eine Remonstrationspflicht, sie hat einen Eid auf das Grundgesetz abgelegt. Die Polizei hat den Auftrag, die Kundgebungen des Bürgerwillens zu schützen, nicht den von korrupten Politikern und kriminellen Pharmariesen, Technikkonzernen und Hochfinanz.

Die Medien haben den Auftrag, sachgemäß und neutral zu berichten. Sie werden nicht dafür bezahlt, die Politik zu verteidigen und noch weniger die Menschen gegeneinander aufzuwiegeln. Nicht eine winzige Minderheit auf den Straßen sondern eine in Berlin ist extremistisch geworden. Weiterhin sind die Massenmedien extremistisch geworden. Es geht um Strafe für Befehlsverweigerung, Geldstrafen und Haftandrohung für etwas, das selbst der Europarat und die WHO ablehnt. Es geht inzwischen sogar um den Nürnberger Kodex. Die Bundesrepublik Deutschland ist tot. Jetzt geht es geht um alles! Wer gehorcht, legitimiert die Diktatur!“


„Christine Kleinhenz 27. Dezember 2021

Mein Mann und ich ( geimpft) waren bei diesem Spaziergang dabei, allerdings nur für kurze Zeit, – die Teilnehmer im Grunde Menschen “ wie du und ich“- Auf Grund dessen, dass Demonstranten Kleinkinder mitnehmen und offensichtlich bewusst in der ersten Reihe laufen, werde ich künftig dort nicht mehr hingehen – ich schliesse mich der Meinung von Herrn Kelle an, das geht so nicht!“


„Hans Wolfgang Schumacher 27. Dezember 2021

Wenn die Frau tatsächlich versucht hatte, mit einem vierjährigen Kind eine Polizei – Sperrkette zu durchbrechen, dann war das ohne Frage völlig verantwortungslos und ist wohl auch strafbar. Ein Kind ist kein Rammbock. Das sollte auch in unserem wahnsinnig gewordenen Land eine Mutter noch wissen. Wenn auf einer als „Spaziergang“ organisierten eigentlich absehbar gewaltfreien Demonstration auch Kinder mitgenommen werden , habe ich damit grundsätzlich wenig Probleme.

In dem Fall der Frau, welche mitsamt Kind die Polizeikette „durchbrechen“ wollte, war der Einsatz von Pfefferspray erstens nicht verhältnismäßig und zweitens wegen der Gefahr das Kleinkind auch einzusprühen, mindestens grob fahrlässig. Die Frau hätte mit Sicherheit auch ohne Pfefferspray gestoppt werden können. Oder handelte es sich bei der Dame um eine 130 Kilogramm schwere und 2 Meter große europaweit gefürchtete Kampfsportlerin mit ihrem Karate-Kid ? Ich meine, hier ist auch eine Anzeige gegen den spraywütigen Polizisten (oder gar Polizistin ?) fällig!“


„Wölfgang Heppelmann 28. Dezember 2021

Lieber Hans Wolfgang Schumacher. Nicht die Demonstranten haben den Vorfall herbeigeführt, sonder die kriminellen Politiker, die die Polizei zu ihrem Macherhalt gegen Demonstranten aufwiegelt. Diese haben laut Grundgesetz jedes Recht, ihren Unwillen über staatliche Willkür kundzutun. Die Aufgabe der Polizei ist es, Provokationen gegen demonstrierende Bürger zu unterbinden.

Wo kommen wir da hin, wenn wir auf offener Straße bei einer Meinungsäußerung von Polizisten angegriffen werden?

Vor 33 Jahren war ich aus der DDR geflohen. Hier auf diesem Blog schrieb ich schon vor mindestens vier Jahren, daß die BRD sich die DDR durchaus nicht einverleibt hatte. Die DDR ist nur um zwei Drittel gewachsen. Es ist erneut Zeit, daß wir das wiederauferstandene Politbüro aus Berlin endlich erneut verjagen. Das Grundgesetz ermächtigt das Volk, eine demokratiefeindliche, grundgesetzschädigende Regierung zu vertreiben, um dem Gruddgesetz wieder Geltung zu verschaffen! Alle Weitere hatte Alexander Droste weiter oben schon angesprochen. Dem ist kaum noch etwas hinzuzufügen.

Doch eines noch: „Ordnungshüter“, die ausschließlich den Regierigen dienen, nannte man früher nicht Polizisten, sondern Schergen oder Büttel, und deren Vorgesetzte Erfüllungsgehilfen.“


„Freichrist343 27. Dezember 2021

Weil Omikron weniger gefährlich ist als Delta, sollte man die verdammten Corona-Beschränkungen endlich abschaffen. In Deutschland ist der R-Wert auf 0,77 gefallen. Nötig ist ein ganzheitlicher Ansatz. Bitte googeln: Manifest Natura Christiana.“


„colorado 07 28. Dezember 2021

Nehmen wir einmal an, die Mutter sei alleinerziehend und weit und breit keine Oma, bei der sie ihr Kind hätte lassen können. Könnte ja sein, muss nicht sein. Möglicherweise hat sie auch die Gefahr unterschätzt, die von einem wild gewordenen Staatsapparat derzeit ausgehen kann. Kann aber auch sein , dass sie wirklich unverantwortlich gehandelt hat und sie nicht an ihr Kind gedacht hat. Die Sache hat also mehrere mögliche Varianten. Mit der sie, sehr geehrter Herr Kelle hier etwas undifferenziert umgehen.


„Albrecht Storz 28. Dezember 2021

Klassische Opfer-Täter-Umkehr. Wie widerlich ist das denn? Reicht es nicht, dass man von Politik und Medien beschimpft wird, von willfährigen Bütteln als friedlicher Mensch von der Straße vertrieben oder erkennungsdienstlich erfasst wird – weil man auf der Straße war, eines der elementarsten Bürger-Rechte, den Aufenthalt im Öffentlichen Raum, wahrgenommen hat?

Und dann kommt noch so einer daher wie hier, und gibt den sich Sorgenden, Gedemütigten, Provozierten, Geschlagenen auch noch die Schuld. Die Mitnahme eines Kleinkindes auf einen friedlichen Spaziergang mit Freunden wird als quasi kriminell dargestellt. Widerlich! Einfach widerlich! Das ist nicht »Denken erwünscht«, das ist widerwärtiges Denken vorgeführt!“


„Albrecht Storz 28. Dezember 2021

Die Opfer-Täter-Umkehr macht aus dem eigentlichen Opfer die scheinbar einzig handelnde Person – während die Täter-Seite zu einer scheinbar nur reagierenden, anonymen, ja praktisch jeder Schuldfähigkeit enthobenen Instanz macht.

Aus eigener Anschauung weiß ich, wie die Polizeitaktiken aussehen: Ohne jeden Anlass werden Bereiche des öffentlichen Raumes, in denen jeder das höchste Recht hat, sich aufzuhalten, unvermittelt abgesperrt.

Das provokante Einsatzverhalten der Polizei ist mit Händen greifbar: Friedliche Menschen, von denen keinerlei Gefahr, weder gegen andere Personen noch gegen Sachen ausgehen, werden von ihrem täglichen, selbstverständlichen Lebensraum in der Stadt abgeschnitten, willkürlich und brutal elementarster Freiheitsrechte beraubt, nämlich sich dort aufzuhalten, wo sich andere Menschen aufhalten.

Ist denn „Polizei“ eine in völlig moralfreiem Vakuum operierende Instanz? Sind Polizisten keiner der allgemeinen Moral unterworfene Menschen? Müssen nicht die Mittel, die zur Verfügung stehen (Video-Aufklärung, Funk, Einsatzzentrale, Koordination, …) dazu eingesetzt werden, Gefahren für Leib und Leben von Bürgern einzuschätzen und zu abzuwehren?

Da ist also ein Mensch, der für sein selbstverständlichstes Recht auf die Straße geht, der nichts will, als seiner Wege zu ziehen und andere Menschen auf ein (von mir aus auch strittiges) Unrecht aufmerksam zu machen. Dieser Mensch wird plötzlich eingekesselt, womit er nie gerechnet hätte, und aus Angst – denn es ist nichts anderes, der völlig normale Fluchtinstinkt – will der Mensche diesem Kessel entkommen – und dann kommen arrogante, selbstherrliche, bigotte Menschen daher wie hier, und richten über diesen Menschen: Er habe sich selbst (und sogar noch einen unschuldigen Schutzbefohlenen) alles was ihm ANGETAN WIRD, selbst zu verantworten.

Was für eine perverse Veranstaltung, das hier. (Und solche Sache wie „dass Demonstranten Kleinkinder mitnehmen und offensichtlich bewusst in der ersten Reihe laufen, werde ich künftig dort nicht mehr hingehen “ sind die pure PR-Arbeit von Agenten. Ein normaler Mensch, der so denken würde, aufgrund von Hörensagen und puren Behauptungen und Anwürfen, hat sicherlich schon von Vorne herein seinen Platz auf der anderen, menschenverachtenden Seite gewählt. Wer will mit so einem Menschen was zu tun haben, gar spazieren gehen. Ja, die V-Antifazken sind überall und hängen sich alle möglichen Mäntelchen um.)“


„gerd 28. Dezember 2021

Wir sollten uns von diesen Diskussionen nicht ablenken lassen von dem, was sich tatsächlich in unserer ehemaligen Demokratie abspielt.

Die Frage ob eine Mutter ihr Kind mit auf eine Demo nimmt, ist höchstens Pillepalle im Gegensatz zu Vätern und Mütter die medienwirksam ihre Kinder zur Impfung schleppen, die vollkommen nutz- und sinnlos sind. Was ist mit den Müttern, die ihre Kinder vor der Geburt zum Abschuss freigeben, aus ihrem Mutterleib heraus ätzen, zerstümmeln und ersticken lassen? Die Mutter die ihr Kind mit zur Demo nimmt, hat wenigstens entschieden, dass es leben darf. Bei über 100 000 Kindstötungen in der BRD schon ein Vorbild. Ich verstehe den Artikel von Klaus Kelle auch nicht so ganz. Aber da hier denken erwünscht ist, springe ich gerne ein.“


„Frank Schubert 28. Dezember 2021

Mein Gott, die Frau mit Kinderwagen wollte die Polizeikette durchbrechen !!!! Wie gefährlich … Was für ein Problem wäre es , die Frau nebst Kinderwagen einfach durchzulassen ? Und warum überhaupt eine Polizeikette ? Was sollte von der Polizei unbedingt geschützt werden?


„Martin Ludwig 28. Dezember 2021

Das stimmt so auch nicht. Die Kette der Polizei war bereits durchbrochen, weil ein Bus durchfahren musste. Die Frau ist lediglich hinter dem durchfahrenden Bus hergelaufen und wurde daraufhin unvermittelt von den seitlich stehenden Einsatzkräfte mit Pfefferspray besprüht.“


„Alexander Droste 28. Dezember 2021

Ein journalistisches Urgestein vom ZDF, Peter Hahne trifft einen der letzten Profijournalisten Boris Reitschuster. Dieses Treffen hat es in sich! Sie bestätigen ALLES, was ich als Aluhutverschwörungsesotherikernazi bislang hier geschwurbelt habe: https://reitschuster.de/post/es-ist-faschismus-was-wir-erleben/ Eines der Sätze, die mir besonders im Gedächtnis bleiben ist der: »Ich bin ja Rentner, das kann ich ja machen: Ich zahle nicht mehr und komme ins Gefängnis. Was machen die, wenn 20 Millionen ins Gefängnis gehen sollen?«“


Soweit der Großteil dieser hochinteressanten Diskussion.

Liebe Leser, bleiben Sie schön aufmerksam und kommen Sie gut in das neue Jahr.


Anmerkungen und Quellen

(Allgemein) Dieser Artikel von Peds Ansichten ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen kann er gern weiterverbreitet und vervielfältigt werden. Bei Verlinkungen auf weitere Artikel von Peds Ansichten finden Sie dort auch die externen Quellen, mit denen die Aussagen im aktuellen Text belegt werden.

(1) 27.12.2021; Denken erwünscht — der Kelle-Blog; Unversöhnlich in Schweinfurt: Corona-Demo mit Kleinkind; https://denken-erwuenscht.com/unversoehnlich-in-schweinfurt-corona-demo-mit-kleinkind/

(Titelbild) 07.07.2017; Demo Jugend gegen G20 an den Landungsbrücken; Polizei, Wasserwerfer; Autor: Frank Schwichtenberg; https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Jugend_gegen_G20_16.jpg; Lizenz: Wikimedia Commons

Von Ped

6 Gedanken zu „Kleinkinder als Schutzschilde – gegen friedliche Polizisten?“
  1. Als Schutzbefohlene, was Eltern ja nun mal sind, muss man in seine Überlegungen mit einbeziehen, und das gilt insbesondere für diese Zeiten, dass Polizisten während einer Demo unvermittelt und ohne erkennbaren Grund Gewalt anwenden. Wenn ich ein Kind mit zu einer Demonstration nehme, wozu ich jedes Recht habe, und das Kind wird bei einem Gewalteinsatz der Polizei vielleicht sogar ernsthaft verletzt, ist der Schuldige für diese Verletzung natürlich die Polizei, die rechtswidrig handelt und in zutiefst verachtenswürdiger Verletzung ihrer eigentlichen Pflichten, ein kleines Kind verletzt oder vielleicht sogar getötet hat. Aber auch wenn klar ist, dass die Polizei schuldig ist, was nützt das dem Kind? Ich plädiere jedenfalls dafür, Kinder da rauszuhalten.
    .
    Übrigens: Ich war Ende der 70er in Brockdorf dabei. Allerdings habe ich dort keine Linksextremisten gesehen, die ihre Kinder in Tragebeuteln vor sich hertrugen, wie der Blogbetreiber von denken-erwuenscht behauptet. Soweit ich das als Teilnehmer dieser Demonstrationen (es waren mehrere) beurteilen kann, ist das eine infame Lüge. So wie ich das gesehen habe, waren es vor allem junge Leute die dort demonstriert hatten. Man kann wohl davon ausgehen, dass der allergrößte Teil dieser Demonstranten Studenten und Schüler, aber auch Lehrer waren. So jedenfalls meine Wahrnehmung. Studentinnen mit Kleinkindern gab es damals auch schon, aber das war die absolute Ausnahme. Schon aus der Perspektive entlarvt sich die Lüge von den „Kinder vor sich hertragenden Müttern“ von selbst. Einige brauchbare Infos zu Brockdorf gibt es z.B. hier…
    .
    https://www.beirat-fuer-geschichte.de/fileadmin/pdf/band_14/Demokratische_Geschichte_Band_14_Essay_11.pdf
    .
    () https://youtu.be/4jHrJR8eQLc
    .
    Man wird hier u.a. erfahren, dass die Staatsmacht auch damals schon brutal gegen Demonstranten vorging, z.B. mit dem Abwurf von Reizgasbomben aus der Luft. Die Demos in Brockdorf fanden ja zum großen Teil auf freiem Gelände statt. Klagen gegen diesen Einsatz blieben erfolglos.

    1. leo, was ist los? Was soll diese geistige 180-Grad-Wende.

      Polizei ist nicht nur menschlich, nein, sogar beruflich dem Schutz von Menschen verpflichtet.

      Mütter und Väter gibt es sovielerlei, wie es Mensch gibt – das kann Ihnen doch nicht etwa plötzlich neu sein?????

      aber Polizisten sind von Amts wegen verpflichtet (ausgewählt, ausgebildet, vorbereitet, instruiert, gebrieft, in Verbänden organisiert, Im Sprechfunkverkehr, in Kommandoeinheiten, unter gegenseitiger Kontrolle und dem GG verpflichtet – (im Gegensatz zu Müttern und Vätern die einfach nur Mensche sind wie Du und Ich)

      Was soll dieses Opferbashing?

  2. Ja die Kommentare regen zum Nachdenken an. Was mich zusätzlich nachdenklich macht und irritiert ist, wie der Augenzeugenbericht einer direkt betroffenen Frau, mitten im Geschehen, von allen Seiten konsequent übergangen wird. Hier nochmal, zum anklicken:
    https://twitter.com/Sveringesfrihet/status/1475936495731195906
    Lügt diese Frau? Oder wo liegt das Problem? Das Video mit dem schreienden Kind guckt man sich an, aber dann ist offensichtlich Schluss. Hier bitte, zum Nachlesen:
    „Hallo,
    Ich bin die Frau die man auf dem Video erkennt, die das Kind versorgt, ich bin nicht die Mutter! Ich stand direkt neben dem Kinderwagen. Wir waren alle eine ruhige Gruppe und wollten hinter dem Bus raus, der Vater schob den Kinderwagen.
    Die Mutter, keine Ahnung wo die war, plötzlich war eine Wand von Polizei da, aggressiv, und richteten gezielt auf mich, andere und direkt in den Kinderwagen, Pfefferspray. Was sie in Einsatz brachten. Ich habe mich auf das Kind gebeugt um es zu schützen, was die Polizei sah und mich dann in Pfefferspray gebadet hat, meine Haut schmerzt immer noch. Das Kind hat enorm viel mitbekommen. Der Vater hat nichts mehr sehen können und ich sah auf dem rechten Auge nur noch, so habe ich versucht dem Kind irgendwie zu helfen.
    Wir sind zuerst in eine Türecke am Haus um mit Hilfe von Wasser auszuspülen. Ich bat einen Polizisten um Wasser, das gab er, aber auch mit Bitte um einen Rettungswagen, das verweigerte er. Mein Mann und unser erwachsener Sohn wollten uns helfen, sie wurden aber abgewiesen. Mein Mann hat dann telefonisch den Rettungswagen bestellt. Als der Rettungswagen vor Ort war, hat man uns dann geholfen. Ich bin mit der Mutter in Kontakt und als Zeugin verfügbar.
    Die Mutter war getrennt in der Menge mit ihrer 8 Jahre alten Tochter. Die Tochter hat auch Pfefferspray abbekommen. Die Polizei war sehr gewaltbereit. Wir hatten keine Chance. Es waren viele Familien mit Kindern spazieren. Die Polizei war sehr gewaltbereit. Ich bin selbst Mutter und es hat mich sehr tief schockiert. Ich habe nur versucht dem Kind zu helfen.“
    Fake? Wohl kaum…
    …und es muss verdammt nochmal möglich sein, dass ganze Familien – mit Kindern – gefahrlos an einer Demo ihren Willen öffentlich kundtun gegen etwas, das ganze Familien – speziell auch die Kinder – direkt betrifft und bedroht. Die einzig legitime Funktion der Uniformierten besteht hier im unbedingten Schutz dieser Demonstranten – „viele Familien mit Kindern“ – nach bestem Können, Wissen und Gewissen…und sonst gar nichts. Volksdiener und nicht Staatsdiener!!!
    Passend zum Thema hier noch die Worte eines Bereitschaftspolizisten:
    https://twitter.com/rosenbusch_/status/1476146877414400001
    „….Es wird knapp. Sobald die Leute sich klar werden, was für eine Macht sie haben, ist es vorbei….Es könnte Morgen vorbei sein, wenn die Leute nur ihre Angst verlieren würden.“

  3. Hier noch einige Infos zum „Denken erwünscht“ Blogbetreiber Klaus Kelle, die m.E. tief blicken lassen.
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    Auszug wikiblödia: „Kelle begann seine journalistische Ausbildung bei der Tageszeitung Westfalen-Blatt in Bielefeld. Anschließend war er Redaktionsleiter der Hamburger Morgenpost in Bremen und wurde 1988 kurzzeitig von Klaus-Peter Schulenberg zum Leiter der Redaktion des Weser Reports bestellt.[1] Er war Pressesprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion in Bremen.[1] Später wurde er stellvertretender Chefredakteur des Hörfunksenders Hundert,6 in Berlin, Chefredakteur des Berliner Rundfunks, Chefredakteur der Freiburger Zeitung zum Sonntag, Chefredakteur von First News in Augsburg und von 20 Minuten Köln (bis 2000) der schwedisch-norwegischen Verlagsgruppe Schibsted.[2] Zuletzt war er beim Axel-Springer-Konzern als stellvertretender Redaktionsleiter von Bild NRW tätig.“
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    https://de.wikipedia.org/wiki/Klaus_Kelle
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    Focus online schreibt zu Kelle „Klaus Kelle ist Kolumnist und Medienunternehmer. Der gelernte Journalist hat in 30 Jahren Berufstätigkeit u. a. für Medienhäuser wie Axel Springer, Gruner & Jahr und den norwegischen Schibsted Konzern gearbeitet. Heute schreibt er politische Kolumnen und Kommentare für Zeitungen und Web-Blogs.“
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    Bei Reitschuster schreibt Kelle zu den Vorgängen in Donezk und Lugansk im Osten der Ukraine: „Dass Moskau auch hier lügt, wissen die westlichen Nachrichtendienste seit 2014, es gibt Berichte, Fotos und Filmaufnahmen, die eindeutig belegen, dass der angebliche Kampf um Unabhängigkeit eines russischstämmigen Bevölkerungsteils im Osten der Ukraine ebenso eine russische Militäraktion ist, wie die völkerrechtswidrige Annexion der Krim eine war.“
    Dieser Artikel wirft übrigens auch kein gutes Licht auf Reitschuster.
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    https://reitschuster.de/post/endlich-ein-witziger-kremlsprecher/
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    Das CDU Mitglied Kelle gibt sich in seinen Blogs „Denken erwünscht“ und „GermanZ“ stets bürgernah und und dem Mainstream gegenüber kritisch. In wie weit das ernst gemeint ist oder nur eine geschickte Täuschung, um auch in den Bereich der Alternativen Medien hinein wirken zu können, möge bitte jeder für sich selbst entscheiden.

  4. Schwierig! Gott sei Dank sind nicht alle Polizisten „Büttel“ und – inzwischen – schwer genervt von den Anordnungen korrupter und unfähiger „Vasallen“ des Kapitals. Hoffen wir das Beste! Bis dahin: Nein, meine Kinder würde ich weder zur DEMO mitnehmen noch ihnen eine fragwürdige GEN-THERAPIE verpassen lassen. Denn, es wird in irgendeiner Form auf den DEMOS eskalieren und es wird sich als FATALER Fehler erweisen, Kindern diese Brühe zu verpassen. Ein Urteil für beider Verhalten steht mir allerdings nicht zu. Mein Bauchgefühl sagt: Totalitärer hab ich´s nie erlebt (64 J.).

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