Landesweiter Aktionstag für den uneingeschränkten Zugang an Bildungseinrichtungen.


In Dresden werden am 9. Oktober nicht nur Studenten gegen die medizinisch sinnfreie Durchsetzung sogenannter Corona-Maßnahmen auf die Straße gehen. Das Menschenrecht auf Bildung ist nicht vereinbar mit an diese geknüpfte Bedingungen, die auch noch ohne jeden nachgewiesenen, sondern von lediglich mit pseudowissenschaftlichen Behauptungen gestützten, also vorgeblichen Nutzen sind.


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Pressemitteilung zum Demonstrationszug am 09. Oktober in Dresden

Sehr geehrte Damen und Herren,

die deutschlandweite Initiative StudentenStehenAuf ruft am 09. Oktober 2021 zu einem großen Demonstrationszug durch die Dresdner Innenstadt auf. Studenten aus ganz Deutschland treffen sich um 12 Uhr am Friedrich-List-Platz vor der Hochschule für Technik und Wirtschaft.

Bildung ist ein Menschenrecht. Die Demonstration steht deswegen für eine Öffnung aller Bildungseinrichtungen ohne 3G ein. Das Recht auf Bildung sollte weder an eine in ihrer Sicherheit und Wirksamkeit stark umstrittene Impfung, noch an (bald) kostenpflichtige und in ihrer Sinnhaftigkeit fragwürdige Tests geknüpft werden. Die Verpflichtung zu kostenpflichtigen Tests für den Besuch der Hochschulen stellt für viele der circa 3 Millionen Studenten in Deutschland eine nicht tragbare ökonomische Belastung dar und gefährdet damit deren weitere Bildungschancen. Faktisch stellt dies einen Impfzwang dar, den führende Politiker nicht müde werden öffentlich zu leugnen. Gegen diese Ausgrenzung von Ungeimpften gehen wir auf die Straße.

Wir stehen auf für freien Diskurs und gegen den politischen oder ökonomischen Missbrauch von Wissenschaft. Wir stehen auf für sachliche Aufklärung statt Panikmache. Wir stehen auf für ein menschliches Miteinander und gegen jegliche Diskriminierung und Spaltung. Wir stehen auf für unsere Freiheit. Wir stehen auf, weil wir die Zukunft sind.

Demoroute: 12:00 Friedrich-List-Platz (Nähe Dresdner Hauptbahnhof) – 13:30 Neumarkt – 15:00 Theaterplatz

Hochachtungsvoll, Studierende aller Fachrichtungen.

Als Student eignet man sich Fachwissen an, vor allem aber lernt man, wissenschaftlich zu arbeiten. Ehrliche Wissenschaft ist unvoreingenommen und ergebnisoffen. Ehrliche Wissenschaft sieht Skepsis als Hilfe. Pseudowissenschaft nimmt Skepsis und Widerspruch als Angriff wahr. Pseudowissenschaft ist in Wirklichkeit Ideologie. Wir erleben in diesen Monaten, wie in wissenschaftlichen Institutionen Pseudowissenschaft betrieben und nach außen getragen wird. Dagegen stehen zunehmend auch Studenten auf.

Die Initiative Studenten stehen auf hat es so zusammengefasst:

„Die Universität ist ein Ort, der Wissen-schaf(f)t. Da wir von Beginn des Studiums an lernen, Forschung nachvollziehbar, transparent und schlüssig durchzuführen und auch für Laien verständlich zu argumentieren, sich uns dennoch zahlreiche unzureichend geklärte Fragen in Bezug auf den Umgang mit der Pandemie stellen, haben wir uns mit einem Offenen Brief an alle Universitäten Deutschland gewandt. Darin appellieren wir an ihre Rolle als wichtige, unabhängige Institution, für unvoreingenommene und umfassende Forschung. Genau deshalb, wurde jede Universität darum gebeten, sich aktiv an dem Aufklärungsprozess dieser Fragen zu beteiligen.“ (1)

Im weiteren der offene Brief im Wortlaut:

Sehr geehrte Universitätsleitung, sehr geehrte Professoren, sehr geehrte Forschende,

seit der offiziellen Erklärung der COVID-19-Epidemie zur Pandemie durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am 11.03.2020 hat die deutsche Regierung unterschiedlichste Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie verhängt. Diese Maßnahmen haben zunehmend das private und öffentliche Leben der Bürgerinnen und Bürger eingeschränkt. Was mit Geschäftsschließungen und Absagen von Großveranstaltungen begann, weitete sich letztendlich unter anderem auf eine Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln, Geschäften, sowie Innenstädten aus, führte zu Kontakt- und nächtlichen Ausgangssperren, Kita- und Schulschließungen, Hinderung der ungestörten Religionsausübung, Ausübung der Berufstätigkeit und letztlich auch zu Einschränkungen des Demonstrationsrechts.

Innerhalb Deutschlands werden diese Maßnahmen jedoch uneinheitlich, das heißt von Land zu Land und Ort zu Ort individuell umgesetzt. Darüber hinaus wurden sie teilweise kurz nach der Einführung von den zuständigen Gerichten wieder für rechtswidrig erklärt (wie zum Beispiel die gerichtliche Aufhebung der nächtlichen Ausgangssperre in Hannover, 06.04.2021). Sind die Maßnahmen auf Grundlage der Gesamtheit wissenschaftlicher Erkenntnisse verhängt worden, sollte man erwarten können, dass diese nicht kurz nach Einführung wieder verändert oder für ungültig erklärt werden. Daraus schließen wir, dass vorab kein eingehender Diskurs stattgefunden hat.

Doch nicht nur die Maßnahmen, sondern auch die herangezogenen Kennwerte, an denen sich jene orientieren, sind auf Basis immer neuer Richtlinien beschlossen worden. Während zu Beginn der Pandemie das Erreichen einer Herdenimmunität und der sogenannte R-Wert im Fokus standen, wird nun der Inzidenzwert als zentrales Kriterium betrachtet. Doch selbst die Schwelle dieses Wertes änderte sich von 100 auf 50, bis zuletzt auf 35 positiv Getestete pro 100.000 Einwohner, bevor nun mit Voranschreiten der Impfkampagne mögliche Lockerungen an die Zahl der Geimpften geknüpft werden.

Als Studenten lernen wir von Beginn des Studiums an, Forschung nachvollziehbar, transparent und schlüssig durchzuführen und auch für Laien verständlich zu argumentieren. So lassen sich Experimente wiederholen und die Gründe für uneinheitliche Ergebnisse weiter erforschen. Der ständige Wechsel des Fokus seitens der Regierung, sowie die generelle und geographische Uneinheitlichkeit der Maßnahmen wirkt jedoch willkürlich. Die politischen Entscheidungen innerhalb der Pandemie werfen bei uns eine Vielzahl von Fragen auf.

Ist eine Universität nicht ein Ort, der Wissen schaf(f)t? Sie sollte gerade daher für Wissenschaftlichkeit als einheitliche und nachvollziehbare Grundlage jeder Entscheidung plädieren, um Transparenz zu gewährleisten. Die Universität nimmt eine zentrale Rolle innerhalb der Forschung ein. Daher wenden wir uns mit diesem offenen Brief an alle Universitäten Deutschlands. Wir bitten Sie alle, den zahlreichen bisher ungeklärten Fragen nachzugehen, zu forschen und ihre Forschungsergebnisse für eine transparente wissenschaftliche Grundlage zur Verfügung zu stellen, auf welchen die Maßnahmen letztendlich beruhen sollten.

Besonders bei massiven Eingriffen in unser aller Grundrechte ist eine evidenzbasierte Aufklärung unabdingbar und sollte den wissenschaftlichen Diskurs fördern. Daher appellieren wir an die Wichtigkeit unvoreingenommener und unabhängiger Forschung.

Wir von StudentenStehenAuf setzen uns für einen offenen Diskurs ein und hinterfragen kritisch den aktuellen Umgang mit der Pandemie, den wir als besorgniserregend empfinden. Wir sehen uns als junge Generation vor eine unsichere Zukunft gestellt. Es ist nicht unser Ziel, „Verschwörungstheorien“ zu verbreiten und wir leugnen nicht die Existenz des SARS-CoV-2 Virus. Uns eint die Problematik der Pandemie ungeachtet jeder persönlichen Ausrichtung.

Ungeklärte Fragen in Bezug auf die erlassenen Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19 Pandemie:

1. In welchem Verhältnis stehen die Vor- und Nachteile des Tragens einer medizinischen Mund-Nase-Bedeckung?

Der Bevölkerung wird vermittelt, dass eine medizinische Mund-Nasen-Bedeckung durch das Abfangen von Aerosolen ein Verbreitung der Viren über die Luft eindämme. Hierbei wird ein Jeder nicht nur für seinen eigenen Schutz, sondern auch für den Schutz seiner Mitmenschen verantwortlich gemacht. Jedoch stellen sich uns eine Vielzahl von Fragen vor allem bezüglich potenzieller negativer Auswirkungen durch das Tragen eines solchen Mundschutzes:

  • 1.1. Welche Erkenntnisse liegen zu eventuell neuen beziehungsweise steigenden Lungenerkrankungen vor, die durch das Tragen von Masken verursacht sein könnten (zum Beispiel Pilzbefall, Lungenödeme, reduziertes Lungenvolumen, etc)?

Die Mund- und Nasenbedeckung bedeckt und verbirgt einen beträchtlichen Teil des Gesichts. Die Sichtbarkeit des Gesichts ist jedoch ausschlaggebend für die Wahrnehmung und Deutung von Gesichtsausdrücken und die darin enthaltenen kommunikativen Botschaften.

  • 1.2. Wie wirkt sich das Abdecken der unteren Gesichtspartie auf die Wahrnehmung und das Ausdrücken von Emotionen und somit auf die Interaktion aus?

Neben der emotionalen Botschaft ist die Sichtbarkeit der Mundbewegung beim Erlernen einer Sprache und der Kommunikation ein zentraler Bestandteil.

  • 1.3. Wir wirkt sich das Abdecken der unteren Gesichtshälfte auf die Kommunikationsfähigkeit von Gehörlosen beziehungsweise das Erlernen eine Sprache zum Beispiel bei Kindern und Fremdsprachlern aus?

Die zugelassenen FFP-2 Masken wurden ursprünglich im Sinne des Arbeitsschutzes eingesetzt. Allerdings benötigt dies vor Anwendung eine ausführliche medizinische Untersuchung des Trägers, und bezieht sich auf ein zeitlich limitiertes Tragen.

  • 1.4. Inwiefern wirkt sich die alltägliche Anwendung einer FFP-2 Maske bei Individuen aus, für die es eine medizinische Kontraindikation gäbe?
  • 1.5. Inwieweit hindert der unterbundene Kontakt zu Viren und Bakterien die natürliche Entwicklung und Stärkung des Immunsystems?

2. In welchem Verhältnis stehen die Vor- und Nachteile des Abstandhaltens und einer sozialen Isolation/Kontaktbeschränkung zum Beispiel in Form einer Quarantäne?

In Bezug auf die Rechtfertigung der Maßnahmen heißt es, der Abstand und die soziale Isolation unter anderem in Form von Quarantäne, schütze vor der Verbreitung des Virus.

  • 2.1. Wie wirksam ist der Schutz durch Masken tatsächlich? Wäre bei einem hohen Schutz der Masken ein zusätzlicher Abstand von mindestens 1,5 m nicht hinfällig beziehungsweise welchen medizinischen Nutzen hat das Tragen der Maske, wenn dieser Abstand eingehalten werden kann?

Der Mensch ist von seiner Natur aus ein soziales Wesen und für eine gesunde Entwicklung auf soziale Interaktion mit Mitmenschen angewiesen.

  • 2.2 Wie wirkst sich Isolation auf die (psychische) Gesundheit von Menschen, insbesondere von Älteren und Kindern aus?
  • 2.3. Wie sind die Auswirkungen auf die (psychische) Gesundheit von Menschen, die sich zum Beispiel von Sterbenden nicht mehr verabschieden, und somit keinen gesunden Trauerprozess durchleben konnten/können?
  • 2.4. Wie wirkt sich soziale Isolation auf die Genesung von Kranken, beziehungsweise auf die Entwicklung von Frühgeborenen aus?

Die menschliche Interaktion ist grundlegend für das Schaffen und Erhalten von Tradition und Kultur. Dies reicht zum Beispiel von Film-, Theater- und Musikkultur, über religiöse Bräuche, bis hin zu Volksfesten.

  • 2.5. Welche Folgen haben soziale Isolation beziehungsweise Kontaktbeschränkungen auf das Schaffen und Erhalten von Kulturgut und somit auf die Gesellschaft?

Die soziale Isolation bewegt viele Menschen, auf andere Interaktionswege (zum Beispiel soziale Medien) auszuweichen beziehungsweise diese verstärkt zu nutzen.

  • 2.6. Inwiefern beeinflusst die Nutzung virtueller Kommunikationsmittel die persönliche Mensch-zu-Mensch Interaktion?
  • 2.7. Inwiefern beeinflusst der erhöhte Medienkonsum mit verlängerter Bildschirmzeit die mentale und körperliche Gesundheit der Nutzer?

3. In welchem Verhältnis stehen die Vor- und Nachteile der Maßnahmen in Bezug auf das Gesundheitssystem

Während in den Medien vor einer starken Überlastung des Gesundheitssystems vor allem in Bezug auf die Bettenkapazitäten der Intensivstationen gewarnt wird, wurde während der Pandemie die Anzahl der Intensivbetten deutschlandweit stark reduziert. Des Weiteren wurden zahlreiche Krankenhäuser vollständig geschlossen.

  • 3.1. Welche Arten von Krankenhäusern wurden geschlossen und auf welcher Grundlage?
  • 3.2. Welche Erkenntnisse liegen vor, die einerseits den Bettenabbau auf den Intensivstationen rechtfertigen, während diese andererseits zur Behandlung von Patienten gebraucht werden?

Mit der Begründung, Kapazitäten der Krankenhäuser zur Behandlung von COVID-19 Patienten freizuhalten, wurden unter anderem als „nicht-notwendig“ erklärte Operationen und Behandlungen ausgesetzt.

  • 3.3. Welche Zahlen liegen hinsichtlich des Verhältnisses der einerseits durchgeführten COVID-19 Behandlungen gegenüber den andererseits unterlassenen Behandlungen und Operationen anderer Krankheiten (zum Beispiel Krebsbehandlungen, Herzoperationen etc.) vor und welche medizinischen Folgen ergeben sich daraus?

Als Lösung zur Beendigung der Pandemie wird die Impfung deklariert. Diese schützt anscheinend jedoch nicht vor der Erkrankung COVID-19, sondern mindert lediglich die Symptome und somit die Schwere des Krankheitsverlaufs im Falle einer Ansteckung.

  • 3.4. Liegen Ergebnisse vor, die belegen, dass die Impfung eine Weitergabe des Virus unmöglich macht? Könnten Geimpfte eventuell erst durch die Impfung ansteckend werden und somit das Virus verbreiten?
  • 3.5. Rechtfertigt der Nutzen der Impfung die potenziellen Nebenwirkungen, wenn zum Beispiel gerade junge Menschen größtenteils einen milden beziehungsweise asymptomatischen Verlauf der Krankheit vorweisen?

Da eine Impfung per Definition das Ziel hat, vor einer späteren Infektionskrankheit zu schützen, indem sie diese in einem Individuum gar nicht erst zum Ausbruch kommen lässt, trifft diese Definition nicht auf die „Impfstoffe“ zu, die momentan zur Behandlung der COVID-19 Erkrankung verabreicht werden. Diese Behandlung wäre somit eher als Medikation anzusehen.

  • 3.6. Wie weitreichend wären die Auswirkungen der Behandlung als Medikament statt als Impfmittel in Bezug auf die Behandlungsindikation?

Neben den bisher offiziell angebotenen Impfstoffen, haben unter anderem auch Ärzte und Forscher unabhängig an alternativen Behandlungsmethoden und -mitteln geforscht beziehungsweise diese entwickelt und erfolgreich angewandt (unter anderem Chlordioxid oder die Behandlung mit einem rekombinanten Antigen).

  • 3.7. Inwiefern wurde an alternativen Behandlungsmethoden und -mitteln weitergeforscht, und welche Erkenntnisse liegen hierzu vor? Wenn diese Forschung eingestellt wurde, welche Gründe werden hierzu genannt?

4. Wie verlässlich sind die Inhalte der präsentierten Statistiken?

Die Anzahl der Grippefälle ist im Jahr 2020 statistisch stark gesunken, während die Anzahl der COVID-19 Erkrankungen trotz zahlreicher Maßnahmen nicht eingedämmt werden konnte. Es scheint folglich so, als helfen die Maßnahmen zwar die Grippe zu unterbinden, jedoch reichen diese nicht, um das Ausbreiten der COVID-19 Erkrankung zu verhindern.

  • 4.1. Wie lässt sich die starke Reduktion der alljährlich auftretenden Grippefälle erklären, während keine Maßnahme zur Eindämmung der Pandemie ausreichende Wirksamkeit aufzuweisen scheint?

Das Robert-Koch-Institut veröffentlicht regelmäßig Daten zum aktuellen Infektionsgeschehen (zum Beispiel Zahlen der gemeldeten Infizierten und Toten). Aus unterschiedlichen Quellen liegt uns vor, dass diese Berechnungen vor allem bezüglich der 7-Tages-Inzidenz jedoch nicht korrekt durchgeführt werden und somit zu massiv verzerrten Ergebnissen führen. Dennoch bilden diese Fallzahlen die Grundlage vieler aktueller Maßnahmen und werden zusätzlich von offiziellen Medien veröffentlicht. Des Weiteren werden diese oft ohne Relation zu Vergleichsgrößen wiedergegeben. Leider fehlt jedoch Laien meist das Wissen und die Erfahrung, Statistiken korrekt zu lesen beziehungsweise Möglichkeiten zur verzerrten (graphischen) Darstellung zu erkennen. Auch werden in den Medien häufig Begriffe verwendet, deren Definition dem Normalbürger häufig nicht bekannt sind und somit unnötig zum Schüren von Angst und Panik beitragen (zum Beispiel „ansteckender“, was fälschlicherweise auch als gefährlicher interpretiert wird).

  • 4.2. Liegen Ihnen Möglichkeiten vor, Berechnungen mit den offiziellen Daten (zum Beispiel Inzidenzraten) zu wiederholen, um das statistische Vorgehen zu überprüfen und als unabhängige Stelle zu bestätigen beziehungsweise zu berichtigen?

Laut Bundesministerium für Gesundheit gilt eine Erkrankung als selten, wenn nicht mehr als 5 von 10.000 Menschen von ihr betroffen sind.

  • 4.3. Sollte ein Inzidenzwert von 50 pro 100.000 Personen unterschritten werden, würde COVID-19 dann als seltene Erkrankung gelten? Welche Konsequenzen hätte dann die Einstufung von COVID-19 als seltene Erkrankung?

Die hier angesprochenen Problematiken sind nur eine begrenzte Auswahl einer Vielzahl von Fragen, die wir und viele Andere aufgrund eines mangelnden Diskurses noch nicht hinreichend beantwortet sehen. In welchem Verhältnis stehen einschneidende Maßnahmen zu potenziell gravierenden und schädlichen Auswirkungen, wenn Letztere nicht ausreichend berücksichtigt werden und die Folgen unter Umständen erst in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten sichtbar werden? Dies könnte nachhaltig zu schwerwiegenden Problemen führen, die nicht nur Gesundheit und Wirtschaft sondern auch Gesellschaft und Kultur betreffen.

Die aktuell auferlegten Maßnahmen verletzen zutiefst die Bürgerrechte in erheblichem Maße. Daher scheint uns die unzureichende Beantwortung zentraler Fragen ein ausschlaggebender Grund zu sein, das Verhältnis der Vor- und Nachteile und somit den Nutzen der aktuellen Maßnahmen zu hinterfragen. Nach über 13 Monaten Pandemie (a1) mit all ihren Auswirkungen sollten unzählige Daten zu Verfügung stehen. Dennoch fehlt bisher der ausgewogene wissenschaftliche Diskurs in der Öffentlichkeit unter Berücksichtigung auch kontroverser Positionen, um zu einem fundierten Konsens zu gelangen.

Wir appellieren daher an jede Universität in ihrer Rolle als wichtige, unabhängige Institution für unvoreingenommene und umfassende Forschung. Wir appellieren an jeden Forscher, auf Grundlage des wissenschaftlichen Ethos zu handeln.

Wir bitten die Universitäten, sich aktiv an dem Aufklärungsprozess zu beteiligen und öffentlich mitzuteilen, (1) welche Befunde bereits existieren, (2) zu welchen Themen momentan geforscht wird und (3) wann Ergebnisse zu erwarten sind, sowie (4) diese Ergebnisse den Entscheidungsträgern vorzulegen.

Herzlichst,

die Studenten der StudentenStehenAuf-Initiative

Nachwort von Peds Ansichten

Soweit also der offene Brief der Studenten, in dem mir zwei Aspekte besonders ins Auge fielen. Einige Annahmen, auch Grundannahmen der Verfasser teile ich nicht, allerdings:

An dieser Stelle kommt ins Spiel, dass Wissenschaft sehr wohl fehl gehen kann. Irrtum ist eine Grundvoraussetzung von Wissenschaft und solange wertvoll, wie man diesen nicht ideologisch und dogmatisch zu verteidigen sucht. Irrtum ist eine Erkenntnis in Abhängigkeit von der Zeit (Erkenntnisprozess), der im Augenblick des Fehlgehens als solcher nur schwer oder gar nicht ersichtlich sein kann.

Da die Wege zur Erkenntnis von unendlicher Vielfalt sind, wird eine solche auch bei jedem Protagonisten mehr oder weniger anders ausfallen. Wissenschaftliches Arbeiten macht sich also nicht an der Erkenntnis selbst fest, sondern daran, auf welche Art und Weise man sie vertritt, wie aufrichtig der Erkenntnisprozess kommuniziert wird und ob man empfänglich für eine ebenso ernsthafte, wissenschaftlich fundierte Kritik dieser, der eigenen Erkenntnis ist. Genau deshalb stören mich (PA) betimmte, nicht mit den meinen konform gehende Standpunkte der Studenteninitiative mitnichten, sondern werden als interessante Reizpunkte zur Prüfung der eigenen Erkenntnis angenommen.

Der zweite Punkt ist der, dass offensichtliche Falschbehauptungen, ja Lügen sich selbst an ihren eigenen Widersprüchen entlarven und dass Lügen den Drang entfalten, das Konstrukt mit weiteren Lügen zu kitten. Das Ganze wird dann mit großer Emotionalität verbreitet, um die Hirne der Angesprochenen in Besitz zu nehmen, sie ihres eigenen Willens zu berauben, die Fülle der Widersprüche kritisch in Augenschein zu nehmen. Der offene Brief der Studenten deckt diese Vielfalt an Widersprüchen eindrucksvoll auf. Und wir wissen ja: Eine wissenschaftliche Theorie muss spätestens dann grundsätzlich hinterfragt werden, wenn auch nur einer ihrer fundamentalen Pfeiler wegbricht. Im Falle der ausgerufenen Corona-Krise kann jedoch von nur einem weggebrochenen Pfeiler mitnichten die Rede sein.

So betrachtet, steht die Initiative Studenten stehen auf als ein eindrucksvolles Plädoyer für echte, ehrliche, selbstkritische Wissenschaft — und für Mut gegen den bequemen, aus dem Hort der Macht verordneten Zeitgeist, danke dafür! Mutige (nicht nur) Studenten sind am 9. Oktober in Dresden herzlich willkommen.

Bleiben Sie achtsam und werden mutig, liebe Leser.


Anmerkungen und Quellen

(Allgemein) Dieser Artikel von Peds Ansichten ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen – insbesondere der deutlich sichtbaren Verlinkung zum Blog des Autors – kann er gern weiterverbreitet und vervielfältigt werden. Bei (internen) Verlinkungen auf weitere Artikel von Peds Ansichten finden Sie dort auch die externen Quellen, mit denen die Aussagen im aktuellen Text belegt werden.

(a1) Die Initiative Studenten stehen auf gründete sich im Frühjahr 2021.

(1) Studenten stehen auf; https://studentenstehenauf.eu/; abgerufen: 01.10.2021

(b1) Studenten Stehen Auf, Flyer, Demo, Dresden, 9. Oktober 2021

(Titelbild) Student, Studium, Wissenschaft, Frage; Autor: Gerd Altmann (Pixabay); 14.04.2019; https://pixabay.com/de/photos/buch-lesen-student-sch%c3%bcler-frage-4126482/; Lizenz: Pixabay License

Von Ped

22 Gedanken zu „Studenten stehen auf“
  1. Die Geschichte lehrt ja, dass es in der Vergangenheit immer wieder die Stätten der Bildung, die Universitäten und die Studenten waren, die kritische Bewegungen in der Bevölkerung losgetreten hatten. Wenn ich mich recht erinnere, war das letzte mal, dass das geschehen ist, in den 90er Jahren, als die Friedensbewegung, die dann zu den bis dahin größten Friedensdemonstrationen der BRD geführt hatten, die insbesondere auch gegen den geplanten NATO-Doppelbeschluss gerichtet waren.

    Meine Sicht war immer die, dass wenn es Bedarf gibt, die Stimme kritisch zu erheben, das von den Universitäten ausgehen wird. Das ist aber lange her und zum ersten mal sind mir massive Zweifel an dieser Sichtweise gekommen, als ich von mehreren Studenten, die an meiner Arbeitsstätte tätig waren, folgenden Satz zu hören bekam: „Facebook ist das Wichtigste überhaupt. Ohne Facebook existiert man praktisch gar nicht.“ Das war vor etwa 4 Jahren und da ist mit wirklich die Kinnlade herunter gefallen. Ich hatte dann noch mehrmals nachgefragt, ob sie das wirklich ernst meinen.

    Was kann man von Leuten erwarten, die so etwas sagen? Aus meiner Sicht sind das Gefangene einer Manipulationsplattform eines der mächtigsten Konzerne der Welt, die nicht mehr in der Lage sind für sich selbst zu denken, sondern deren Gedanken von Facebook gelenkt werden, ohne dass sie sich dessen bewusst sind.

    Mit Ihrem Artikel, lieber @ped, zeigen Sie ein Beispiel dafür, dass es vielleicht doch möglich ist, dass Studenten wieder ein kritisches Potential darstellen könnten. Ich hoffe Sie haben recht und ich bewerte das zu kritisch. Das glaube ich aber erst dann, wenn solch eine, aus der Studentenschaft heraus angestoßene Bewegung, in die richtige Richtung geht und nicht mehr zu übersehen ist.

  2. Impfstatus-Gate! Was zum Geier geht hier ab!?…

    https://mp-tube.de/w/p51DMomHmmfe1vms6TV6Pq

    Anhand von RKI-Zahlen ist belegt, dass bei der Gegenüberstellung der „Geimpften“ zu den „Ungeimpften“, aller hospitalisierten, sogenannten „Covid-Fälle“, von ca. 60000 Fällen, bei ca. 30000 Fällen der „Impfstatus“ gar nicht bekannt war. Daraus ist zu folgern, dass der Anteil der hospitalisierten Fälle bei den „Geimpften“ wesentlich höher ist, bzw. der Anteil der „Ungeimpften“ entsprechend geringer, als bisher offiziell zugegeben. Das RKI räumt den Fehler auf seiner Webseite ein.

    PS: Auf dem Kanal von Michael P. gibt es auch ein vollständiges und offenbar gut gepflegtes Archiv aller Sitzungen des Corona-Ausschusses, die man dort auch herunterladen kann…

    https://mp-tube.de/c/corona_ausschuss/videos?s=1

    1. Hallo ped, hallo leo,
      danke für den link, ich hab’s mal weitergegeben an den corona-blog, die hatten kürzlich einen kritischen Artikel zum Thema Impfeffizienz. Die Anzahl der hospitalisierten Fälle „mit unklarem Impfstatus“ waren da schon als Kritikpunkt im Raum, allerdings war – mangels RKI Rohdaten – nicht klar in welchem Umfang das Ganze Einfluss auf das Ergebnis hatte.

      Dumm ist eben, dass die von den MS Medien kommunizierte „Wahrheit“ in der Welt ist, in den Köpfen. Die Politik hat diese falschen Statistiken der „Öffentlichkeit“ als Beleg für die hohe Wirksamkeit der Impfstoffe verkauft. Das wird nicht wirksam widerrufen.

      Vorgestern traf ich den Vater(73) meiner Nachbarin – wir sehen uns alle halbe Jahre mal , zum plausch über den Gartenzaun – er erzählt mir dass es ihm nicht gut ginge – er habe 20 kg abgenommen, kein Appetit mehr, die Ärzte finden nichts, vermuten Krebs. Ich sah ihn an – trübe Augen, fahles blasses Gesicht, abgemagert. Er zeigte mit einigen dunklere Hautflecken im rechten Gesichtsbereich, die mir zuerst gar nicht aufgefallen waren, es sei Gürtelrose – die habe er auch noch bekommen, dabei habe er als Rentner gar keinen Stress…………
      Nein, ich habe ihn nicht gefragt wann er sich hat Impfen lassen – dass er es hat, so meine Einschätzung, ist so gut wie sicher.
      Ich dachte sofort an die Aussagen von Dr. Ryan Cole aus Idaho (Report24), Gürtelrose war auch eine der Erkrankungen die sich seit Beginn der Impfungen explosionsartig häufen………

      Tja, was soll ich sagen, irgendwie ist bei mir im Moment die Luft ein bisschen raus. ich fühle mich wie in einer Schleife, im Prinzip gibt es zwar viele Informationen, aber wenig neue Erkenntnisse, und die Realität des C-Wahnsinns steht wie die Eiger-Nordwand, es bewegt sich offiziell (gefühlt) null.

      1. @Anarchist

        Zitat: „Tja, was soll ich sagen, irgendwie ist bei mir im Moment die Luft ein bisschen raus. ich fühle mich wie in einer Schleife, im Prinzip gibt es zwar viele Informationen, aber wenig neue Erkenntnisse…“

        So geht es wohl vielen, wie man ja auch hier an den Aktivitäten im Kommentarbereich sehen kann.

        Das kann möglicherweise noch Jahre so weitergehen, bis entweder die ihr Ziel erreicht haben, und uns über die Zerstörung der Lebensgrundlage der Menschen, ihr digitales Zentralbankgeld aufgezwungen haben, oder die Menschen endlich begreifen, was vor sich geht und dem ein Ende bereiten. Ich glaube beinahe, die meisten haben es schon begriffen, verharren aber immer noch in einer gewissen Lethargie, weil sie nicht so recht wissen, wie sie darauf reagieren sollen.

        Ich stelle das immer öfter fest, dass die Leute, wenn sie öffentlich reden, sehr zurückhaltend sind, aber wenn man privat redet, höre ich immer wieder, dass auch sie die aktuellen Vorgänge inzwischen für eine Inszenierung halten.

        Ich sehe im Moment die Hauptaufgabe darin, den sogenannten „Ordnungskräften“, also Behördenangestellten und vor allem Polizisten klar zu machen, dass auch ihre Frauen und ihre Kinder und auch sie selbst am Ende Opfer der aktuellen Vorgänge sein werden. Diese Oligarchen, die diese PLandemie betreiben, werden ganz sicher nicht die Polizisten oder sonstige Staatsdiener, die sich als willige Erfüllungsgehilfen erweisen, in den erlauchten Kreis der Eliten aufnehmen. Das ist eine Tatsache, die selbst der „treuherzigste“ Staatsdiener begreifen müsste. Sie müssen einfach begreifen, dass wir nur gemeinsam eine Chance haben. Sollte es gelingen, diesen Leuten das klar zu machen, dann könnte das Ganze sehr schnell kippen.

        Wenn das so weiterläuft wie jetzt, werden wir zwangsläufig an einen Punkt kommen, wo der Staat, oder das was dann noch davon übrig ist, nicht mehr in der Lage sein wird, die Gehälter der Staatsdiener zu zahlen. Das müsste der kritische Punkt sein, wo auch der Letzte begreift, wohin die Reise geht. Spätestens dann sollte es möglich sein, diese Leute zu überzeugen.

        Ich glaube es war im Kommentarbereich vom deutschen Saker, wo ich schon 1 oder 2 Jahre vor Beginn der PLandemie im Kommentarbereich (wenn ich mich richtig erinnere von @Maxim und @Don Carlos ??) gelesen hatte, dass in nicht allzu ferner Zukunft, eine gewaltige Umverteilung von Reichtum im Billionenbereich stattfinden wird, und dass dieser Vorgang, der in der totalen Kontrolle der Menschen münden würde, etwa 10 Jahre andauern wird. Demnach sollte es also 10 Jahre dauern, bis die Lebensgrundlage der Menschen so weit zerstört ist, dass die Menschen bereitwillig nach dem Strohhalm „digitales Zentralbankgeld“ und „bedingungsloses Grundeinkommen“ greifen werden, und sich damit der totalen Kontrolle unterwerfen. Ich hatte das derzeit zur Kenntnis genommen, aber nicht viel darauf gegeben.

        Wie auch immer, es ist ja ganz einfach so, dass uns gar nichts anderes übrig bleibt, als weiterzumachen, egal wie lange es dauert.

        1. Sehr geehrter leo.
          Das mit dem weniger kommentieren ist mir ebenfalls schon aufgefallen, allerdings kann ich von meiner Seite aus sagen, das dies auch eine Zeitfrage ist und zum anderen zumindest bei mir so ist, dass ich nach Impulsen reagiere, d.h. ich schreibe eigentlich nur, wenn ich einen starken Impuls dazu verspüre und dann handle ich danach (wie gerade in diesem Fall). In den meisten Fällen (hier und auch in vielen anderen Foren) bin ich eigentlich stiller Mitleser, zumal gerade hier im Forum das Lesen der Kommentare oft eine Bereicherung zum Text ist.
          „Wenn das so weiterläuft wie jetzt, werden wir zwangsläufig an einen Punkt kommen, wo der Staat, oder das was dann noch davon übrig ist, nicht mehr in der Lage sein wird, die Gehälter der Staatsdiener zu zahlen.“
          Das ist eigentlich mein Punkt. Gefühlt warte ich eigentlich nur darauf, dass dieses kaputte System endlich zusammenbricht (mit allen Konsequenzen), damit wir endlich das neue menschliche zur Entfaltung bringen können. Denn innerhalb der bestehenden Strukturen habe ich gerade den Eindruck, dass es tatsächlich kaum Sinn macht, Leute über diese korrupten und verbrecherischen Strukturen weiter aufzuklären. Es wurde genug analysiert und gesagt.
          In vielen sozialen Medien wird immer davon gesprochen, dass es die Leute erleben/fühlen müssen. Den Eindruck habe ich leider auch.
          Nehmen wir als Beispiel die Geschichte zwischen 33-45. Auch da hatte sich die Mehrheit eingerichtet und erst nach dem Zusammenbruch wurde den Menschen klar, wobei sie da eigentlich mitgemacht haben. Es gibt da glaube ich von Adorno das Zitat: „Wenn alles schlecht ist, ist es gut, so lange es währt“. So oder so ähnlich. Aber der Punkt ist für mich klar: Solange die Mehrheit dieses kaputte System weiter mitträgt, ist es für sie erstmal noch gut.
          Es ist halt schwer, Menchen von etwas Neuem zu überzeugen, da das Alte ja noch irgendwie zu funktionieren scheint. Der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier und er bevorzugt lieber das Bekannte, auch wenn es noch so unerträglich scheint.
          „Wie auch immer, es ist ja ganz einfach so, dass uns gar nichts anderes übrig bleibt, als weiterzumachen, egal wie lange es dauert.“ Und da gebe ich Ihnen dann mal zu 100% recht.
          In diesem Sinne: Aufrecht bleiben und alles Gute von mir
          David Bommert

          1. Zitat: „In vielen sozialen Medien wird immer davon gesprochen, dass es die Leute erleben/fühlen müssen. Den Eindruck habe ich leider auch.“

            Verehrtet Herr Bommert, wenn Sie Kinder haben, dann kennen Sie das ja. Sie können von Ihren Erfahrungen berichten und versuchen zu warnen. Oft ist es aber so, dass die Kinder ihre eigenen Erfahrungen machen wollen, und manchmal vielleicht auch müssen.

            Das tragische ist nur, dass offenbar ein nicht unbeträchtlicher Teil der Bevölkerung die Lüge erkennt (oder besser „nicht mehr übersehen kann“) und trotzdem weiter mitmacht. Ob die sich Vorteile davon versprechen oder keinen anderen Ausweg sehen, weiß ich nicht. Ausschließen würde ich auch nicht, dass die Leute nur vortäuschen, dass sie von der Existenz einer Seuche überzeugt sind und sich absolut nicht anmerken lassen, dass sie das inzwischen ja doch schon sehr Offensichtliche, auch sehen. Ich erlebe das in meinem Umfeld, wo ich es mit wissenschaftlich denkenden Menschen zu tun habe, denen ich einfach nicht abnehmen kann, dass sie nicht das Gleiche sehen wie ich.

            Das erinnert schon sehr an vergangene dunkle Zeiten in Deutschland, wo man auch auf keinen Fall aus der Reihe tanzen wollte, um bloß nicht aufzufallen. Ich glaube inzwischen dass das vorherrschende Gefühl zwar immer noch Angst ist, aber längst nicht mehr vor einer Krankheit, sondern davor, als Querulant oder gar „Querdenker“ aufzufallen.

            Irgendwie wächst in mir, mit der zunehmenden Erkenntnis, was in den Menschen tatsächlich vorgeht, auch die Zuversicht, auf dem richtigen Weg zu sein.

            Lassen Sie sich nicht unterkriegen!

            Herzliche Grüße
            leo

  3. Das eigentliche Problem ist die Machtstellung der Medien und in wessen Händen diese liegen.
    Die sog. Eliten haben schon vor Jahrzehnten erkannt, daß die Medien der Schlüssel zur Manipulation sind,
    So wurden sämtliche Verlage und Redaktionen von Printmedien privatisiert und der öffentliche Rundfunk mit dem sog. Staatsvertrag politisiert. Letzterer ist schon deshalb undemokratisch, da er nur scheinbar einer Kontrolle unterliegt. Daß der Medienkonsument kaum Einfluß auf die Inhalte hat, läßt sich in den Reaktionen
    des Rundfunkrates auf Anfragen und Kritik durch die Ständige Publikumskonferenz nachverfolgen.
    Selbst bei nachgewiesenen groben Verstößen gegen den Vertrag fände sich bei fehlender Gewaltenteilung kein Staatsanwalt, dahingehend zu ermitteln. Schließlich erhält der seine Bezüge über staatliche Verwaltungen
    der Justiz.

    Der einzig demokratische Weg wäre, die Abhängigkeiten zu beenden und die wichtigsten Medien
    einer basisdemokratische Verwaltung durch unabhängige Künstler und Medienschaffende zu überlassen.
    Die öffentlich Rechtlichen zu privatisieren wäre der falsche Weg.
    Auch die Gebührenabgabe darf durchaus bestehen bleiben. Allerdings sollte sie auf einen
    angemessenen Betrag beschränkt werden und die Freiheit einer Nichtnutzung beinhalten.

    1. Interessant fand ich auch, dass der Rundfunkbeitrag 18,36 € beträgt und §1836 BGB (Vormundschaft) die Vergütung für die Fürsorge für eine unmündige Person regelt.

  4. Ein kleiner Exkurs zu dem Artikel:
    Egal, ob unter Studenten oder anderen Gesellschaftsschichten, es ist ein großes Manko, dass man so wenig weiss, mit wem man es zu tun hat. Zumindest mir geht es so, dass, wenn ich z.B. im Supermarkt, nach mehreren Negativerlebnissen im Verlauf des Tages gestresst, von einem anderen Kunden darauf hingewiesen werde, dass ich keine Maske trage, automatisch davon ausgehe, dass mein Gegenüber ein mich zurechtweisender Blockwart ist, ich mich in meiner Person angegriffen fühle und dann rhetorisch aggressiv reagiere. Zu meiner Schande muss ich mir eingestehehen, dass ich dazu neige, vorzuverurteilen – und wem geht es nicht auch so? So wartete kürzlich eine Kundin nach ihrem Einkauf vor einem Geschäft auf mich, um mich darüber aufzuklären, dass sie mich mit ihrem Hinweis nicht angreifen wollte, sondern mir vielmehr ihren Respekt für meine Courage, die sie selbst nicht aufbringt, aussprechen wollte und leider habe sie nicht mehr zu Wort kommen lassen.
    Dieser meiner Schwäche bin ich mir bewusst und ich werde in Zukunft besser auf mich aufpassen – versprochen!
    Aber nicht nur um solchen Missverständnissen vorzubeugen, sondern vor allem und hauptsächlich sichtbar zu machen, wie viele wir sind, die gegen die sogenannten Coronamaßnahmen eingestellt sind und um uns unserer Anzahl und Stärke bewusst zu werden, halte ich ein Erkennungszeichen für zwingend erforderlich. Zu solch einem Erkennungszeichen hier ein Vorschlag auf achern-weiss-bescheid.de:
    https://achern-weiss-bescheid.de/2021/10/04/herzinhand/

    1. @HK

      Zitat: „… dass ich keine Maske trage, automatisch davon ausgehe, dass mein Gegenüber ein mich zurechtweisender Blockwart ist …“

      Meistens ist es ja auch so, das ist jedenfalls meine Erfahrung. Deshalb finde ich es auch nicht sonderlich ungewöhnlich, dass man aggressiv darauf reagiert.

      Dieses bei uns, im Gegensatz z.B. zu den Österreichern, leider recht verbreitete Blockwart-Verhalten zeugt ja nicht gerade von Charakterstärke sondern ist im Gegenteil eher ein Anzeichen dafür, dass man es mit einem erbärmlichen Würstchen zu tun hat. Das sind oft gerade die Leute, die sonst nichts zu melden haben, die niemand um Rat fragt, die bisher nie eine Rolle gespielt haben und die nun plötzlich die Gelegenheit sehen, auch mal ein wenig Macht auszuüben.

      Ganz ehrlich gesagt, wäre ich wahrscheinlich auch nicht darauf gekommen, dass mir jemand seinen Respekt oder seine Zustimmung mitteilen will, wenn diese Person mich auf die fehlende Maske hinweist. Ich würde da erwarten, dass ich etwa mit „Sie glauben wohl auch nicht, dass das so gefährlich ist “ oder etwas Ähnlichem angesprochen werde.

      Das mit der Kennzeichnung kann nützlich sein, aber auch gefährlich. Ich denke dabei an die durch die Medien und gewisser Politiker oder anderer Unterstützer des Systems befeuerte Hetze gegen „Ungeimpfte“. Um den Druck auf diese Leute entscheidend zu erhöhen, fehlt nämlich nur noch eine Kennzeichnungspflicht. Sozusagen so etwas wie ein „Judenstern“ für Ungeimpfte. Dann wäre die Bahn frei für deren Verfolgung bis hin zur Lynchjustiz, so wie das in ähnlich dunklen Zeiten unseres Landes schon einmal gewesen ist.

      Ich mach das so, dass ich die Leute einfach frage: „Glauben Sie denn diesen ganzen Unsinn?“ Oft genug verneinen die Leute das dann und man erkennt, dass man wieder einen Verbündeten gefunden hat. Wenn sie aber sagen, dass sie daran glauben, sage ich immer, dass ich deren Überzeugung respektiere, das selbst aber anders sehe. Wenn sich daraus dann ein längeres Gespräch entwickelt, kann man auch noch erklären, warum man das anders sieht.

      1. @ leo
        „Das mit der Kennzeichnung kann nützlich sein, aber auch gefährlich.“

        Diesem Gedankengang kann und möchte ich nicht widersprechen, wobei ich jedoch denke, dass man hier Vor- und Nachteile gegeneinander abwägen muss und ich mir die Frage stelle, was wir denn noch zu verlieren haben. Dass die „Obrigkeiten“ händeringend und mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln der Kunst versuchen, die immer größer werdende Anzahl der Corona- und Systemkritiker auszublenden und als nicht ernstzunehmende, versponnene und nicht wirklich ins Gewicht fallende kleine Randerscheinung der Gesellschaft hinzustellen, sollte uns gegensteuern lassen. Nicht nur, dass wir uns unserer eigenen Schlagkraft bewusst werden, sondern auch als Motivation, gerade für die Menschen, die zu ängstlich sind offen Flagge zu zeigen, weil sie meinen, mit ihrer Meinung in der absoluten Minderheit zu sein. Aus dieser Sicht heraus betrachte ich ein Erkennungszeichen, wie das von „achern-weiss-bescheid“ vorgeschlagene, in unserer aktuellen Situation nicht als ein Stigma.

  5. „Während in den Medien vor einer starken Überlastung des Gesundheitssystems vor allem in Bezug auf die Bettenkapazitäten der Intensivstationen gewarnt wird, wurde während der Pandemie die Anzahl der Intensivbetten deutschlandweit stark reduziert.“

    Das kann überhaupt nicht sein.

    Sagte doch ein gewisser Scholz, Olaf, „und wir unterstützen die Krankenhäuser, damit die Kapazitäten für Coronapatienten vorgehalten werden können und weiter ausgebaut werden. Wir wollen die Zahl der Intensivbetten – in Deutschland immerhin 28 000 – verdoppeln. (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)

    https://dserver.bundestag.de/btp/19/19154.pdf
    S. 19120

    1. @MSC

      Sehr „fürsorglich“ auch die Lösung für den Mittelstand, der gerade zerstört wird:

      Zitat 19120 (B): „Niemand soll sich unnötige Sorgen um seine Wohnung und seinen Lebensunterhalt machen. Wir haben in Deutschland eine sehr gut funktionierende Grundsicherung, die genau das gewährleistet. Und wer derzeit vorübergehend kein Einkommen hat, zum Beispiel als SELBSTSTÄNDIGER, sollte diese Grundsicherung nutzen.“

      Der Deutsche Mittelstand, der als Grundpfeiler der deutschen Wirtschaft überhaupt gilt und den mit Abstand größten Teil der in Deutschland verfügbaren Arbeitsplätze stellt, kann doch geschlossen in Harz-IV gehen! Da muss keiner Angst um seine Wohnung oder seinen Lebensunterhalt haben!

      Wo kommen eigentlich die Mittel für Harz-IV her?

  6. Nicht nur Studenten stehen auf. Es tut gut zu sehen, wie täglich mehr Stimmen laut werden. Diese Stimmen brauchen unsere umfassende, sehr laute Unterstützung.

    Eine dieser Stimmen mit einem beeindruckenden offenen Brief ist der ARD-Mitarbeiter Ole Skambraks, der sich kritisch und fundiert zu anderthalb Jahren Corona-Berichterstattung äussert.
    Dieser Mann verdient unsere Unterstützung auf alle erdenklichen Arten, nur schon weil er sich als Angestellter bei der ARD mit seinem Namen aus der Deckung wagt. Wir wissen was das bedeutet.

    Unsere Unterstützung könnte weitere Kollegen ermutigen, sich auf seine Seite stellen. Das wäre dann ein Ansatz, wie ein in die Sackgasse gelaufenes System erneuert und wieder auf Kurs gebracht werden könnte. Wie ich hier bereits erwähnte: Es braucht andere Ansätze und dies ist einer.

    https://multipolar-magazin.de/artikel/ich-kann-nicht-mehr

    Ein weiterer, erfreulicher Ansatz war am vergangenen Montag zu beobachten: Die Lahmlegung der Datenkrake Google und Anderen. Auch wenn dies die Verantwortlichen niemals eingestehen werden, es war ein Angriff von aussen mit Ansage. Die selbsternannten Sittenwächter bei Google, die an Zensuritis erkrankten Köpfe als Hüter ihrer eigenen Moral, Ethik und Wahrheit im selbstlosen Dienst der Macht-Eliten haben ein kleines Muster von dem gekriegt, was ihnen zusteht.

    Es gibt eine Zeit des Diskurses, aber es gibt auch eine Zeit des Handelns!

  7. Impfstatus-Gate zieht weitere Kreise

    RKI verbreitete irreführende und falsche Zahlen zur Impf-Effektivität

    https://report24.news/rki-verbreitete-irrefuehrende-und-falsche-zahlen-zur-impf-effektivitaet/

    Auszug: „Völlig zu Recht jedoch wirft Reitschuster dem RKI beinharte Verschleierung vor – vor allem, weil das Institut den Impfstatus in über 200.000 Fällen einfach geschätzt hat. Covid-Erkrankte mit unklarem Impfstatus wurden offensichtlich bis zum 30.09. als „ungeimpft“ gezählt, was zu einer Untererfassung von Impfdurchbrüchen führte.“

    Impfdurchbrüche = erkrankt trotz „Impfung“ = „Impfung“ nutzlos aber gefährlich

  8. Ich kann nicht mehr schweigen

    In einem offenen Brief äußert sich ein ARD-Mitarbeiter kritisch zu anderthalb Jahren Corona-Berichterstattung:

    „Ich kann nicht mehr schweigen. Ich kann nicht mehr wortlos hinnehmen, was seit nunmehr anderthalb Jahren bei meinem Arbeitgeber, dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk passiert. In den Statuten und Medienstaatsverträgen sind Dinge wie „Ausgewogenheit“, „gesellschaftlicher Zusammenhalt“ und „Diversität“ in der Berichterstattung verankert. Praktiziert wird das genaue Gegenteil. Einen wahrhaftigen Diskurs und Austausch, in dem sich alle Teile der Gesellschaft wiederfinden, gibt es nicht.“…

    https://multipolar-magazin.de/artikel/ich-kann-nicht-mehr

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