Der ehemalige und möglicherweise zukünftige Präsident der USA polarisiert wie kaum ein Anderer.


Das Establishment im Westen schreibt Donald Trump so ziemlich alles Schlechte dieser Welt zu. Seine Unterstützer dagegen sehen in ihm einen Messias — bis hin zu einer Rolle als Retter der Welt. Doch ist die Persönlichkeit des Donald Trump tatsächlich von so großer Bedeutung für den zukünftigen Lauf der Dinge auf unserem Globus?


Donald Trump wird unter anderem das folgende Zitat zugeschrieben:

„Seit 20 Jahren höre ich, dass ein NATO-Beitritt der Ukraine ein echtes Problem für Russland wäre. Ich habe das schon lange gehört, und ich glaube, dass der Krieg deshalb begonnen hat. Biden hat so viele falsche Dinge gesagt, und eines davon ist, dass die Ukraine der NATO beitreten wird. Das ist eines der vielen Dinge, die er gesagt hat. Als ich das hörte, sagte ich mir: »Dieser Kerl wird einen Krieg auslösen.« Denn wie Sie wissen, vorher war nicht einmal die Rede davon, dass Russland in die Ukraine einmarschieren würde. Das wäre niemals passiert.“ (1)

Donald Trump ist ein Lautsprecher. So wie Joe Biden einer ist. Beide kommunizieren strategisch mit der nationalen und internationalen Außenwelt. Ob als Sprechpuppe oder mit einer gewissen Eigenständigkeit ändert nichts an der Rolle. Doch wie wir wissen, sind Menschen über ihre Emotionen manipulierbar. Weshalb Lautsprecher nicht beliebig sein dürfen, um ihre Adressaten zu erreichen. Folgerichtig kann man fragen, ob Biden und Trump ihre Aufgaben als Lautsprecher erfüllen. Die Antwort liegt nicht klar auf der Hand. Weil auch nicht eindeutig ist, wessen Aufgaben erfüllt werden. Der Autor konnte sich in den letzten Jahren immer weniger des Eindrucks erwehren, dass die Clique um Biden und Clinton mit ihrem politischen Aktivismus der Trump-Agenda in die Karten spielt. Steckt dahinter ein Vorsatz von Strippenziehern?

Für wache Geister ist der Irrsinn, der in den westlichen Gesellschaften Fuß fasst, unübersehbar. Der Zerfall der politischen Kultur schreitet voran, und wir sind gefordert zu erkennen, inwieweit die Systemgestalter diesen Zerfall ganz bewusst herbeiführen. Und wo sie sich andererseits in ihrem Wahn bereits soweit von der Realität entfernt haben, dass ihre Projekte regelrecht implodieren. Sollte sich eine revolutionäre Situation herausbilden, sind wir gefordert, verantwortungsvoll mit dieser Situation umzugehen. Machteliten haben in der Geschichte solche Umbrüche oft gezielt provoziert, um nach dem Prinzip „kreativer Zerstörung“ neu gestalten zu können.

Man kann einen Zustand und die ihm innewohnenden Konflikte unterschiedlich betrachten. Eine Methode schärft die Unterschiede zwischen den gesellschaftlichen Gruppen, stellt diese Widersprüche heraus, um daraus den zu erwartenden Weg der Gesellschaft zu „berechnen“. Die möglichen Lösungen wirken dann sozusagen alternativlos. Der russische Philosoph Alexander Dugin hat in einem jüngst veröffentlichten Essay bei der „Berechnung“ auf die dialektische Methode gesetzt.

Der Autor teilt die Prognosen Dugins ausdrücklich nicht. Wir leben in einer Welt Schwarzer Schwäne (a1). Das Leben ist nicht berechenbar. Außerdem sind strategische Kommunikatoren wie Biden und Trump keine Übermenschen. So wie auch ihr persönlicher Einfluss mehr oder weniger limitiert ist. Die Welt ist kein Entwederoder. Sie ist auch kein Sowohl-als-auch. Sie ist nicht berechenbar. Alles findet irgendwo dazwischen statt.

Warum veröffentliche ich dann Dugins Text auf dieser Plattform? Erstens gehören Meinesgleichen wohl eher nicht zu den Adressaten, die Dugin möglicherweise gezielt mit seinen Prognosen anspricht. Auch Dugin selbst kommuniziert nämlich strategisch und vermittelt russische Botschaften nach außen. Dazu gehört, dass man in Russland über die politische Situation in den USA und dem EU-Europa im Bilde ist. Außerdem erfahren wir, dass Moskau von der die Geschicke des Westens aktuell bestimmenden Kaste keine Änderungen ihrer feindseligen Politik gegenüber Russland erwartet. Und die eigene Politik entsprechend ausrichtet.

Das Bemerkenswerte aber ist die Analyse Dugins, seine Beschreibung der Machtblöcke in Washington samt der anhängigen Vasallen. Diese Analyse ist ausreichend differenziert und doch kompakt. Sie stellt die Persönlichkeiten des derzeit aus dem Amt scheidenden Joe Biden (implizit die der seine Rolle ersetzenden Kamala Harris) wie des Favoriten auf das Präsidentenamt, Donald Trump, in einen realistischen Kontext. Somit gibt die Analyse dem Leser Orientierung und ein gutes Verständnis der derzeitigen Machtkämpfe wie der diesen zugrunde liegenden Ideologien in der westlichen Hemisphäre.

Die bevorstehenden US-Wahlen entscheiden über das Schicksal der Welt

von Alexander Dugin; 19. Juni 2024; deutsche Übersetzung übernommen von https://test.rtde.tech/meinung/209690-alexander-dugin-bevorstehenden-us-wahlen/

Wie gefährlich ist der demente Joe Biden? Welche Chancen hätte der Frieden tatsächlich mit Donald Trump? Die Pläne von Neocons und Globalisten jedenfalls zielen auf globale Unterwerfung, und angesichts des Widerstands auf noch mehr Krieg.

Die bevorstehenden US-Präsidentschaftswahlen, die am 5. November 2024 stattfinden sollen, sind von höchster Bedeutung. Von ihrem Ausgang hängt nicht nur das Schicksal der Vereinigten Staaten und sogar des gesamten Westens, sondern auch das der gesamten Menschheit weitgehend ab. Die Welt steht am Rande eines Atomkriegs, eines echten und totalen dritten Weltkriegs zwischen Russland und den NATO-Ländern. Von demjenigen, der in der nächsten Legislaturperiode im Weißen Haus regieren wird, hängt es letztlich ab, ob die Menschheit weiterexistieren wird oder nicht.

Deshalb ist es so wichtig, die beiden Wahlkandidaten nochmals genau zu betrachten und über ihre Programme und Positionen nachzudenken.

Biden stellt heute zweifellos einen geistesschwachen Invaliden mit deutlichen Anzeichen von Altersdemenz dar. Doch seltsamerweise spielt das fast keine Rolle. Biden ist nur eine Fassade, ein Aushängeschild für die politischen Eliten der Demokratischen Partei, die in den USA fest an der Macht sind und einen eindeutigen Konsens über Biden hergestellt haben. Im Prinzip könnte Biden auch als Leiche regieren. Es würde nichts ändern. Er hat eine geschlossene Gruppierung von Globalisten (manchmal auch „Weltregierung“ genannt) hinter sich, die nicht nur einen Großteil des amerikanischen Tiefen Staates vereinen, sondern auch liberale Eliten in Europa und weltweit.

Ideologisch gesehen repräsentiert Biden den Globalismus, das heißt das Projekt der Vereinigung der Menschheit unter der Herrschaft liberaler technokratischer Eliten mit der Abschaffung souveräner Nationalstaaten und der vollständigen Vermischung von Völkern und Religionen. Es handelt sich um eine Art Projekt eines neuen Turmbaus zu Babel. Orthodoxe Christen und viele christliche Traditionalisten anderer Konfessionen sehen darin verständlicherweise das „Kommen des Antichristen“.

Globalisten (Yuval Harari, Klaus Schwab, Raymond Kurzweil, Maurice Strong) sprechen offen von der Notwendigkeit, die Menschheit durch künstliche Intelligenz und Cyborgs zu ersetzen, wobei die Abschaffung von Geschlecht und Ethnizität in den westlichen Gesellschaften bereits Realität ist. Von Biden hängt bei der Verwirklichung dieses Projekts überhaupt nichts ab. Er trifft keine Entscheidungen, sondern erfüllt nur die Rolle eines Vertretungsberechtigten des internationalen Hauptquartiers des weltweiten Globalismus.

Politisch stützt sich Biden auf die Demokratische Partei, die sich trotz der Vielfalt ihrer Positionen und der Präsenz von nicht globalistischen Politikern und Figuren – wie dem linksradikalen Bernie Sanders oder Robert Kennedy intern auf seine Unterstützung einigte. Und Bidens Handlungsunfähigkeit schreckt niemanden, denn die wirkliche Macht liegt bei anderen Personen, die viel jünger und rationaler sind. Aber darum geht es nicht: Hinter Biden steht eine Ideologie, die heute in der Welt weit verbreitet ist. Die politischen und wirtschaftlichen Eliten der Welt sind in der einen oder anderen Weise liberal eingestellt.

Auf globaler Ebene ist der Liberalismus tief in Bildung, Wissenschaft, Kultur, Information, Wirtschaft, Business, Politik und sogar Technologie verankert. Biden ist lediglich ein Schnittpunkt der Strahlen in diesem Weltnetz. Und die politische Verkörperung dieses Weltnetzes wird von der [US-]amerikanischen Demokratischen Partei repräsentiert. Den Demokraten in den Vereinigten Staaten geht es immer weniger um die Amerikaner selbst und immer mehr darum, ihre globale Dominanz um jeden Preis zu bewahren sogar um den Preis eines Weltkriegs (mit Russland und China). Sie sind gewissermaßen bereit, auch die Vereinigten Staaten selbst zu opfern. Das macht sie extrem gefährlich.

Auch Vertreter amerikanischer neokonservativer Kreise teilen die globalistische Agenda derjenigen, die hinter Biden stehen. Dabei handelt es sich um ehemalige „Trotzkisten“, die Russland hassen und glauben, dass eine Weltrevolution erst nach dem vollständigen Sieg des Kapitalismus, das heißt des globalen Westens im weltweiten Maßstab, möglich ist. Daher wurde dieses Ziel bis zum Ende des Zyklus der kapitalistischen Globalisierung aufgeschoben, um später nach dem globalen Sieg des liberalen Westens auf das Thema der proletarischen Revolution zurückzukommen.

Die Neocons [Neokonservative] agieren als Falken, bestehen auf einer unipolaren Welt, unterstützen Israel uneingeschränkt und insbesondere den Völkermord in Gaza. Es gibt auch Neocons unter den Demokraten, doch die meisten von ihnen konzentrieren sich unter den Republikanern, die den Gegenpol zu Trump darstellen. In gewissem Sinne sind sie die „fünfte Kolonne“ der Demokraten und der Gruppe Bidens in der Republikanischen Partei.

Und schließlich ist da der [US-]amerikanische Tiefe Staat, der Deep State. Hier geht es um die überparteiliche Spitze der Regierungsbeamten, um Spitzenbürokraten und wichtige Figuren in der Armee und den Spezialdiensten, die eine Art „Wächter“ der amerikanischen Staatlichkeit verkörpern. Traditionell gibt es zwei Vektoren für den amerikanischen Deep State, die sich genau in der traditionellen Politik von Demokraten und Republikanern widerspiegeln. Der eine Vektor zielt auf die globale Dominanz und die Ausbreitung des Liberalismus auf globaler Ebene (die Politik der Demokraten), der andere Vektor auf die Stärkung der USA als große Supermacht und weltpolitischer Hegemon (die Politik der Republikaner).

Es ist leicht zu erkennen, dass sich diese beiden Linien nicht gegenseitig ausschließen, sondern beide Vektoren mit unterschiedlichen Nuancen auf das gleiche Ziel ausgerichtet sind. Daher ist der amerikanische Deep State der Hüter einer allgemeinen politischen Ausrichtung, der es der Parteienbalance erlaubt, jedes Mal einen der Entwicklungsvektoren zu wählen, mit denen der Deep State grundsätzlich zufrieden ist.

Bidens Gruppe spiegelt derzeit aber die Interessen und Werte dieser amerikanischen Spitzenbürokratie genauer wider.

Biden konzentriert eine kritische Anzahl von Machtfaktoren, von der Ideologie bis zum Deep State, und wird darüber hinaus von großen Finanzkonzernen, der Weltpresse sowie der Kontrolle über globale Monopole gestützt. Seine persönliche Schwäche und seine Altersdemenz zwingen die hinter ihm stehenden Globalisten dazu, undemokratische Methoden anzuwenden, um ihn an der Macht zu halten. In einer seiner letzten Reden auf einer Wahlkampfveranstaltung erklärte Biden ganz direkt, dass „es an der Zeit ist, die Freiheit über die Demokratie zu stellen“. Dies war nicht ein weiterer Versprecher, sondern der Plan der Globalisten.

Sollte es nicht möglich sein, sich mit demokratischen Methoden an der Macht zu halten, können jegliche undemokratischen Prozesse unter dem Slogan der „Freiheit“ stattfinden, das heißt im Grunde genommen die Errichtung einer globalistischen Diktatur. Ein Krieg mit Russland wird die rechtliche Grundlage dafür liefern, und Biden kann den Trick von Selenskij wiederholen, der nach der Annullierung der Präsidentschaftswahlen an der Macht blieb.

Auch für Macron in Frankreich, der bei den Wahlen zum Europaparlament eine vernichtende Niederlage gegen die „Rechten“ erlebte, und sogar für Scholz in Deutschland, der rapide an Unterstützung verliert, könnte dies eine Option sein. Die Globalisten im Westen erwägen eindeutig das Szenario, eine direkte Diktatur zu errichten und die Demokratie abzuschaffen.

Für die Menschheit wird Bidens [respektive Kamala Harris‘] Sieg oder allein die Tatsache, dass er [sie] in irgendeiner Funktion an der Macht bleibt, eine Katastrophe bedeuten. Die Globalisten werden weiterhin ein neues Babylon errichten und an der Idee einer Weltregierung festhalten, was zu einer Eskalation bestehender und zum Beginn neuer Konflikte führen wird. Biden bedeutet Krieg. Ein Krieg ohne Ende.

Hinter Donald Trump stehen ganz andere Kräfte. Er ist in der Tat eine Alternative zu Biden und seiner Globalistengruppe, und zwar eine viel kontrastreichere Alternative. Genau aus diesem Grund war Trumps erste Amtszeit als US-Präsident ein ständiger Skandal. Das [US-]amerikanische Establishment schmähte ihn kategorisch und hörte damit erst auf, als er [vor vier Jahren] durch Biden ersetzt wurde.

Im Gegensatz zu Biden ist Trump eine prägende, einzigartige, impulsive und willensstarke Persönlichkeit. Trotz seines Alters ist er in guter Form, passioniert, energisch und vital. Während Biden ein Teamplayer und in der Tat ein Protegé der globalistischen Kreise ist, stellt Trump einen Einzelgänger dar, welcher den amerikanischen Traum vom persönlichen Erfolg verkörpert. Er ist zwar ein Narzisst und Egoist, aber ein sehr geschickter und erfolgreicher Politiker.

Ideologisch orientiert sich Trump an den klassischen amerikanischen Konservativen (nicht den Neocons!). Sie werden oft als Paläokonservative bezeichnet und sind Nachfolger der traditionellen isolationistischen Tradition der Republikaner, die in Trumps Slogan „America First!“ zum Ausdruck kommt. Diese klassischen Konservativen verteidigen traditionelle Werte: die traditionelle Familienstruktur zwischen Mann und Frau, den christlichen Glauben und die Bewahrung von Anstand und Normen, die prägender Bestandteil der amerikanischen Lebensweise sind.

Außenpolitisch besteht die Ideologie der Paläokonservativen darin, die USA als souveränen Nationalstaat zu stärken (daher Trumps Slogan „Make America Great Again“ [kurz MAGA]) und sich nicht in die Politik anderer Länder einzumischen, wenn dies nicht die Sicherheit und die Interessen der USA direkt bedroht.

Mit anderen Worten: Trumps ideologisches Programm ist das genaue Gegenteil von Bidens ideologischem Programm. Heute wird diese Ideologie meist mit dem Namen Trump in Verbindung gebracht und als „Trumpismus“ bezeichnet.

Erwähnenswert ist, dass eine derartige Ideologie aus soziologischer Sicht und aus der Sicht der Wählerschaft von knapp der Mehrheit der Amerikaner geteilt wird vor allem in den zentralen US-Staaten zwischen den beiden Küstenstreifen. Der Durchschnittsamerikaner ist konservativ und traditionell, und aufgrund einer Kultur des Individualismus ist es ihm gleichgültig, was andere, auch die Mächtigen, denken. Das Prinzip der Eigenverantwortung macht die traditionellen Amerikaner skeptisch gegenüber ihrer Bundesregierung, die per definitionem nur ihre Freiheiten einschränkt. Genau durch einen direkten Appell an diesen Durchschnittsamerikaner über die Köpfe der politischen, finanziellen und medialen Eliten hinweg – konnte Trump 2016 zum Präsidenten gewählt werden.

Da es bei den Republikanern aber nicht nur Paläokonservative, sondern auch Neokonservative gibt, ist die Republikanische Partei weitgehend gespalten. Die Neocons stehen Biden und den hinter ihm stehenden Kräften näher, während Trumps Ideologie ihren prinzipiellen Positionen zuwiderläuft. Das Einzige, das sie vereint, ist das Bekenntnis zur Größe Amerikas und der Wunsch, die amerikanische Macht im militärisch-strategischen und wirtschaftlichen Bereich zu stärken. Darüber hinaus konnten die ehemaligen „Trotzkisten“ im Laufe der Jahrzehnte ihrer neuen Politik einflussreiche und hochrangige „Denkfabriken“ in den Vereinigten Staaten gründen und die bestehenden mit ihren Vertretern infiltrieren. Die Paläokonservativen haben dagegen fast keine ernst zu nehmenden „Denkfabriken“ mehr.

In den 90er-Jahren beklagte [der US-amerikanische Ökonom] James Buchanan, dass die Neocons die republikanische Partei praktisch übernommen und traditionalistische Politiker ins Abseits gedrängt hätten. Damit haben sie eine Mine unter die parteipolitische Machtbasis von Donald Trump gelegt.

Andererseits sind Wahlen für die Republikaner von großer Bedeutung, und viele wichtige Politiker unter ihnen — Kongressabgeordnete, Senatoren und Gouverneure — berücksichtigen Trumps enorme Wählerbeliebtheit und sind daher gezwungen, ihn auch aus pragmatischen Gründen zu unterstützen. Dies erklärt Trumps kritisches Gewicht unter den republikanischen Präsidentschaftskandidaten. Für die Republikaner — nicht nur für die Paläokonservativen, sondern auch für einfache Pragmatiker — ist Trump das Mittel zur Machterlangung.

Die Neocons werden jedoch eine sehr einflussreiche Gruppe bleiben, und Trump wird kaum riskieren, die Beziehungen zu ihnen abzubrechen.

Von Anfang an war die Stellung des Deep State gegenüber Trump eher zurückhaltend. In den Augen der Spitzenbürokratie war Trump ein Emporkömmling und sogar eine marginalisierte Person, die sich auf für Amerikaner populäre und traditionelle, aber dennoch etwas gefährliche Ideen stützte. Außerdem besaß er nicht die erforderliche Unterstützung im Establishment. Aus diesem Grund begann der Konflikt mit der CIA und anderen Diensten bereits in den ersten Tagen von Trumps Präsidentschaft im Jahr 2017.

Der Tiefe Staat ist eindeutig nicht auf Trumps Seite, aber gleichzeitig kann er seine Popularität in der Bevölkerung sowie die Tatsache nicht ignorieren, dass die Stärkung der USA als Staat nicht im Widerspruch zu den grundlegenden Interessen der Vertreter des Deep State selbst steht. Trump könnte in diesem Umfeld eine beeindruckende Unterstützergruppe aufbauen, doch sein politisches Temperament ist dafür nicht geeignet. Er bevorzugt es, spontan, impulsiv und eigenverantwortlich zu handeln. Das macht ihn für die Wähler attraktiv, die in ihm einen kulturell akzeptierten amerikanischen Archetypus sehen.

Gelingt es Trump trotz aller Widrigkeiten, die Präsidentschaftswahlen im Jahr 2024 zu gewinnen, wird sich das Verhältnis zum Deep State vermutlich ändern. Nach der Erkenntnis, dass Trump keine zufällige Figur ist, wird der Deep State sicherlich versuchen, eine systemische Beziehung zu ihm aufzubauen.

Höchstwahrscheinlich versuchen die hinter dem schwachen Biden stehenden Globalisten, den starken Trump aus der Wahl zu drängen und um jeden Preis zu verhindern, dass er Präsident wird. Dabei sind alle Methoden denkbar: Ermordung, Inhaftierung, Organisation von Unruhen und Protestaktionen bis hin zu einem Putsch oder Bürgerkrieg. Oder Biden wird am Ende seiner Präsidentschaft den Dritten Weltkrieg auslösen. Auch das ist sehr wahrscheinlich.

Da die Globalisten die volle Unterstützung des Deep State genießen, könnte jedes dieser Szenarien verwirklicht werden.

Geht man jedoch davon aus, dass der populäre und populistische Trump gewinnt und Präsident wird, wird dies schwerwiegende Auswirkungen auf die gesamte Weltpolitik haben.

Zunächst einmal wird die zweite Präsidentschaftsperiode dieses US-Präsidenten mit einer solchen Ideologie zeigen, dass auch seine erste Präsidentschaftsperiode keine (aus Sicht der Globalisten) „bedauerliche“ Zufälligkeit war. Nicht nur die Befürworter der multipolaren Welt — Russland, China, die islamischen Länder — werden die unipolare Welt und das globalistische Projekt ablehnen, sondern auch die Amerikaner selbst. Dies wird dem gesamten Netzwerk der liberal-globalistischen Eliten einen schweren Schlag versetzen. Und von einem solchen Schlag werden sie sich höchstwahrscheinlich nicht erholen.

Aus objektiver Sicht kann Trump zum Initiator einer multipolaren Weltordnung werden, in der die USA noch eine wichtige, aber keine dominierende Rolle mehr spielen. „Amerika wird wieder groß werden“, aber als Nationalstaat, nicht als globalistischer Welthegemon.

Dabei werden die heute automatisch vorhandenen und von den Globalisten ausgelösten Konflikte selbstverständlich nicht von alleine aufhören. Die von Trump an Russland gerichteten Forderungen zur Beendigung des Krieges in der Ukraine werden realistisch, aber im Grundsatz recht hart sein. Seine Unterstützung für Israel in Gaza wird nicht weniger kompromisslos sein als die von Biden. Außerdem betrachtet Trump die rechtsgerichtete Politik Netanjahus als etwas Artverwandtes. Und er wird eine ziemlich harte Politik gegenüber China fahren, vor allem beim Druck auf chinesische Unternehmen in den USA.

Der Hauptunterschied zwischen Trump und Biden besteht darin, dass Ersterer sich auf rational berechnete nationale Interessen der USA konzentrieren wird (was dem Realismus in den internationalen Beziehungen entspricht), und zwar unter pragmatischer Berücksichtigung des Mächte- und Ressourcengleichgewichts. Die Ideologie der Globalisten hinter Biden ist hingegen in gewisser Weise totalitär und kompromisslos.

Für Trump stellt die nukleare Apokalypse einen inakzeptablen Preis dar, egal was geschieht. Für Biden und vor allem für diejenigen, die sich für die Herrscher von Neubabylon halten, steht alles auf dem Spiel. Deshalb bleibt ihr Verhalten auch in einer kritischen Situation unberechenbar. Trump hingegen ist nur ein Spieler. Er ist zwar sehr hart und trotzig, aber er hält sich an die Rationalität und die Abschätzung des konkreten Profits. Trump lässt sich kaum überreden, aber man kann mit ihm verhandeln. Biden und seine Herren sind unzurechnungsfähig.

Die US-Wahl im November 2024 wird die Frage beantworten, ob die Menschheit noch eine Chance hat oder nicht. Nicht mehr und nicht weniger (2).

Bitte bleiben Sie schön aufmerksam, liebe Leser.


Anmerkungen und Quellen

(Allgemein) Dieser Artikel von Peds Ansichten ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung — Nicht kommerziell — Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen — insbesondere der deutlich sichtbaren Verlinkung zum Blog des Autors — kann er gern weiterverbreitet und vervielfältigt werden. Bei internen Verlinkungen auf weitere Artikel von Peds Ansichten finden Sie dort auch die externen Quellen, mit denen die Aussagen im aktuellen Text belegt werden. Letzte Bearbeitung: 5. August 2024.

(a1) Schwarze Schwäne meint hier die insbesondere von Nicolas Thaleb verwendete Metapher sich anbahnender, aber durch den Tunnelblick der Betroffenen für sie nicht prognostizierbarer Ereignisse.

(1) 23.06.2024; Vesti 7, Russisches Fernsehen; https://vesti7.ru/video/2825067/episode/23-06-2024/; Seite wird in Deutschland geblockt, deutsche Übersetzung: 24.06.2024; Thomas Röper; https://anti-spiegel.ru/2024/die-us-demokraten-bereiten-anscheinend-die-abloesung-von-biden-als-kandidat-vor/

(2) 19.06.2024; RIA Nowosti; Alexander Dugin; Судьбу мира решат американские выборы; https://ria.ru/20240619/vybory-1953676989.html; Übersetzung übernommen von: 23.06.2024; RT deutsch; https://test.rtde.tech/meinung/209690-alexander-dugin-bevorstehenden-us-wahlen/

(Titelbild) Sonnenuntergang, Gebet, Dämmerung; 30.09.2019; Autor: Negamuntaha; https://pixabay.com/de/photos/sonnenuntergang-yogyakarta-4509878/; Lizenz: Pixabay License

Von Ped

13 Gedanken zu „Warten auf den Erlöser?“
  1. Zunächst bliebe m.E. zunächst mal festzuhalten, dass Trump ein Oligarch im Sinne einer Person ist, die ihren Reichtum u.a. dazu nutzt, sich in die Politik einzumischen, und zwar nicht zum eigenen Nachteil. Das wird wohl kaum jemand anzweifeln. Auch Biden, Obama und die Clintons waren und sind Handlanger von Oligarchen. Allerdings scheint Oligarch nicht gleich Oligarch zu sein.
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    So wie ich das bisher verstehe, sind da einerseits die als Globalisten z.B. im WEF in Erscheinung tretenden Oligarchen, welche die im Artikel angesprochene, oder auch von Ernst Wolff in seinen Vorträgen beschriebene „Neustrukturierung“ der Welt- bzw. Gesellschaftsordnung über den völligen Zusammenbruch der nationalstaatlichen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Ordnung herbeiführen wollen.
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    Der Pferdefuß dabei ist wohl der, dass diese Vorgehensweise darauf hinausläuft, dass eine Gruppe der „nicht ganz so mächtigen Oligarchen“ so einen völligen Zusammenbruch wirtschaftlich möglicherweise nicht überleben oder stark darunter leiden wird.
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    Wenn man sich ansieht, wie erbittert die Globalisten Trump bekämpfen, müsste Trump eigentlich zur letzteren, eher nicht globalistisch, sondern patriotisch eingestellten Gruppe gehören. Trumps Nominierung von J.D. Vance, der wiederum so eine Art Ziehsohn von weiteren Oligarchen ist, deutet darauf hin, dass im Falle eines Wahlsieges von Trump, die Politik von einer zu einer anderen Oligarchengruppe wechselt, wobei sogar wahrscheinlich ist, dass die hinter Trump stehenden Oligarchen weniger aggressiv und gefährlich für die Menschheit sind, also als das „kleinere Übel“ gesehen werden können, mehr aber wohl auch nicht.
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    In Anbetracht der beschriebenen Gegebenheiten kommt man sich schon albern vor, zu erwähnen, dass die Macht doch eigentlich vom Volk und nicht von Oligarchen ausgehen sollte. Schließlich werden die USA schon immer von Oligarchen beherrscht. Anfangs von den mächtigen Viehzüchterverbänden bis hin zu global agierenden Konzernen gab und gibt es eine oligarchische Tradition in den USA, während die Westmedien uns weis zu machen versuchten, dass Oligarchen ein rein russisches Problem wären. Und im Rest der Welt sieht es auch nicht viel besser aus.
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    Die großen Ausnahmen sind aber wohl gerade Russland und auch China und vielleicht noch einige wenige Länder weltweit. In Russland scheint Putin jedenfalls dafür gesorgt zu haben, dass Besitzer großer Unternehmen sich nicht mehr in die Politik einmischen, also nicht als Oligarchen in Erscheinung treten, wie es unter Jelzin noch der Fall war. Und auch in China sieht es so aus, als wenn die Politik den dort lange tobenden Kampf mit den Oligarchen gewonnen, oder zumindest weitgehend unter Kontrolle hätte.
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    Aus meiner Sicht ist Trump erst mal jemand, der gegen das derzeit etablierte Globalisten-Establishment antritt, weil deren Interessen offenbar Trumps Interessen in gewisser Weise zuwider laufen.
    Aber ich würde Trump auch einen echten Patriotismus nicht absprechen. MAGA spicht für sich und schließlich wird Trump von russischer Seite vorgeworfen, den Krieg in der Ukraine nur deshalb beenden zu wollen, um alle Kräfte der USA auf den Krieg gegen China umzuleiten, denn aus wohl zutreffender US-Sicht geht die wirkliche Gefahr für die USA, die nicht zuletzt eine wirtschaftliche ist, von China aus. Zumindest dann, wenn man hegemoniale Ansprüche hat.
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    Eine andere Sichtweise wäre z.B. China als fairen Handelspartner zu sehen, wovon die USA, und nebenbei bemerkt auch der gesamte Westen, viel mehr hätte. Aber dazu ist das Denken beim ehemaligen Hegemon wohl zu verkrustet und auch Trump scheint sich solchen Gedanken nicht hinzugeben.
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    Vielleicht noch ein Satz zu Dugins Ausführungen:
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    Zitat: „Den Demokraten in den Vereinigten Staaten geht es immer weniger um die Amerikaner selbst und immer mehr darum, ihre globale Dominanz um jeden Preis zu bewahren — sogar um den Preis eines Weltkriegs (mit Russland und China). Sie sind gewissermaßen bereit, auch die Vereinigten Staaten selbst zu opfern. Das macht sie extrem gefährlich.“
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    Das halte ich für überzogen. Wenn die Demokraten, oder die Neocons, oder die US-Kriegstreiber wirklich ihr Land opfern wollten und bereit wären, einen globalen Atomkrieg mit Russland und China zu riskieren, dann würden sie nicht nur das Territorium der USA opfern, sondern das Territorium der ganzen Welt.
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    Den sogenannten „US-Eliten“ kann man sicher Boshaftigkeit, Niedertracht, Satanismus und alles erdenklich schlechte vorwerfen, aber sie werden trotzdem nicht die eigene Existenz aufs Spiel setzen. Denn ein böser Mensch ist noch lange kein Selbstmörder, Solange nur andere sterben, kein Problem. Aber wenn man selbst in Gefahr gerät, ist Schluss. Ich denke dazu reicht dann auch das Machtwort einer Person vom Kaliber eines de Rothschild.
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    Im Übrigen finde ich, dass Dugin die Strukturen des US oder westlichen Tiefen Staates sehr gut beschreibt. Vielleicht schätzt er die Bedeutung oder den Wert der sogenannten „Demokratie“ etwas oberflächlich ein, weil die Demokratie eine sehr schlechte Regierungsform ist, wenn die Medienmacht sich in wenigen Händen konzentriert. Diesen Zustand haben wir ja längst in so gut wie allen westlichen Ländern. Die indirekte Ankündigung von Biden, die „Freiheit“ über die Demokratie zu stellen, ist also längst Realität, wenn mit Freiheit gemeint ist, dass wenige Reiche über die öffentliche Meinung bestimmen.
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    Die nächste Stufe wäre dann wohl tatsächlich eine globale Diktatur, in der „ge-chip-te Menschen“ bei Ungehorsam auf Knopfdruck „ausgeschaltet“ werden können. Dann bräuchte es auch keine Medien mehr.

    1. Dieser J.D. Vance, ist der Ziehsohn von Peter Thiel und Eric Schmidt und die sind die schlimmsten Transhumanisten schlechthin.

      1. Danke für den Einwurf, Publikviewer!
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        Ich hatte den folgenden Unlimited Hangout Artikel bereits unter dem letzten Artikel von Ped gepostet. Der passt hier aber viel besser.
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        „Der Mann hinter Trumps Vizepräsidentenwahl: Es ist schlimmer, als Sie denken“:
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        Der Artikel im Original…
        .
        https://unlimitedhangout.com/2024/07/investigative-reports/the-man-behind-trumps-vp-pick-its-worse-than-you-think/
        .
        Die deutsche Maschinenübersetzung…
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        https://unlimitedhangout-com.translate.goog/2024/07/investigative-reports/the-man-behind-trumps-vp-pick-its-worse-than-you-think/?_x_tr_sl=auto&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de
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        Und eine Kurzversion…
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        https://freedert.online/nordamerika/213366-es-ist-schlimmer-als-sie/
        .
        Insofern bin ich auch über folgende in meinem Kommentar gepostete Textpassage nicht so glücklich:
        „wobei sogar wahrscheinlich ist, dass die hinter Trump stehenden Oligarchen weniger aggressiv und gefährlich für die Menschheit sind, also als das „kleinere Übel“ gesehen werden können“
        .
        Der Unterschied zwischen den global und patriotisch orientierten Oligarchengruppen soll ja wohl der sein, dass die patriotischen Oligarchen zur Durchsetzung ihrer Ziele auf das Zwangsmittel des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zusammenbruchs verzichten wollen. So gesehen könnte man die patriotischen Oligarchen vielleicht tatsächlich als das „kleinere Übel“ sehen.
        .
        Aber selbst wenn das zuträfe, wäre auch das „kleinere Übel“, so wie es sich z.Zt. darstellt, immer noch groß genug, dass sich diese Ideen auf keinen Fall durchsetzen dürfen. Und ohne das Druckmittel des gesellschaftlichen Zusammenbruchs dürfte eine Durchsetzung dieser perversen Entwicklung wohl ziemlich auch schwer fallen.
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        Vielleicht steckt aber auch noch viel mehr hinter der Nominierung von J.D. Vance durch Trump. Zusammenhänge, von denen ich noch gar nichts weiß – mir gefällt z.B. die Vorstellung, dass Trump Vance nur benutzt, um seinen Einflussmöglichkeiten zu verbessern o.Ä. -. Vielleicht ist es aber auch umgekehrt, und Vance und seine im Hintergrund agierenden oligarchischen Mäzene des MIK und der Überwachungs-KI benutzten Trump. Dann könnte sich mit der Wahl Trumps zum Präsidenten ein weiteres globales Desaster anbahnen.
        .
        Jedenfalls bin ich sehr gespannt auf den von Ped angekündigten Anschlusstext, der dieses Durcheinander hoffentlich aufklären kann.

        1. Respekt, auch mal eine, sagen wir mal, etwas unkonkrete Aussage einzugestehen.
          Mit dem Hinweis auf die Seite von „Unlimited Hangout“ haben sie sich m.E. sicherlich, vollumfänglich rehabilitiert. 😉
          Habe die Ehre
          Der Viewer.

          1. Ich komme eben auch nicht umhin, mich bis zu einem gewissen Grad an Hoffnungen zu klammern.
            .
            Die Hoffnung stirbt zuletzt, und das ist auch gut so, denn die Hoffnung ist sozusagen der Kraftstoff, der die Energie liefert, weiterzumachen und nicht aufzugeben.

  2. Bitten an den Erlöser

    Im Gartenlokal gibt´s wieder Faßbrause,
    zwischen den Plandemien ist Pause.

    Sommer, Sonne, Kinderlachen,
    Hitzeschutz mit Klabauterbachen.

    Man lebt noch immer wie Maden im Speck,
    und alle Kriege sind sehr weit weg.

    Solang man bleibt im gesetzten Recht,
    wird´s niemals werden wirklich schlecht
    im besten Deutschland aller Zeiten,
    da wäre es töricht zu wechseln die Seiten.

    Noch immer schweift man sehr gerne
    in die lockende Ferne;
    Man gibt aus das Geld, so man noch hat,
    noch ist der Euro nicht vollkommen platt.

    Wie´s morgen wird, wer weiß das schon?
    noch arbeitet man meistenteils nicht in Fron.
    Interregnum, ja, das muß es sein,
    die Pause zwischen Pein und Pein!

    Weshalb wir bitten zum Erlöser:
    Mach´ sie doch ein wenig größer!

    Herzlich, Steffen Duck!

  3. Due USA und die gesamte Welt haben buchstäblich die Wahl zwischen Pest und Cholera.
    .
    Die Dem’s wollen eine falsche „Afroamerikanerin“ – ihre Mutter ist Inderin, ihr Vater Jamaikaner und aufgewachsen ist sie in Kanada – als Präsidentin. Die einzig wahre Behauptung aus dem Mund von Harris ist vermutlich die, dass sie die Männer kennt. Bestimmt hat sie entsprechend tiefgehende und gewichtige Beziehungen aus ihrer „Karriere“. Wie sagte Tulsi Gabbard über sie: „Sie wäre die Dienstmagd von Hillary Clinton“. Damit stünden die Signale weltweit auf krankhafte Konfrontation und endlosem Terror, ohne Rücksicht auf Verluste.
    .
    Was ist auf der anderen Seite von einem stinkreichen Proleten zu halten, der zwar immer wieder behauptet, den Krieg in der Ukraine innert eines Tages zu beenden, anderseits aber der widerlichste Stiefellecker der AIPAC-Clique darstellt. Mit seiner völkerrechtswidrigen Kündigung des JCPOA Atomabkommens mit Iran und der idiotischen Verlegung der US-Botschaft nach Jerusalem hat er zwar keinen Krieg angezettelt, aber massgebend Oel in das Feuer gekippt, das jetzt erst so richtig auflodert. Mit der wieder abgestrittenen, beabsichtigten Nominierung des BlackRock-Bosses Larry Fink zum Aussenminister zeigt Trump die wahren Verhältnisse und würde wortwörtlich den Bock zum Gärtner machen.
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    „Amerika tut immer das Richtige, nachdem es alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft hat.“ (Churchill)
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    Es werden keine Amerikaner sein, die Amerika den richtigen Weg weisen.

  4. Auch der Anti-Spiegel hat leider nichts positives über Trump zu berichten.
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    So plane Trump im Falle eines Wahlsieges z.B., Larry Fink als US-Finanzminister zu verpflichten. Dazu muss man wissen, dass Larry Fink der CEO von Black Rock ist. Aber seht selbst, was Thomas Röper und Dominik Reichert noch so über Trump zutage gefördert haben:
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    Anti-Spiegel-TV 54 – US-Wahlen – Wofür steht Trump…
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    () https://odysee.com/@RTDE:e/Anti-Spiegel-TV-Folge-54–US-Wahlen–Wof%C3%BCr-steht-Trump-:5

  5. Meine persönliche Meinung dazu ist :
    Egal wer oder was dem Demo zugeführt wird, ist nicht im Interesse von den Menschen. Wir erhalten ein Schrecken nach dem anderen, weil der Demos sich führen lässt, anstatt zu bestimmen. Die sogenannten Wähler erhalten vorkenzeptionierte Bilder der Politik, aber niemals bestimmte der ehrliche wahrhabende Plebs seine Wünsche. Wie auch, in der ständigen Propaganda?
    Wenn die Menschen etwas real ändern möchten, dann führt nur ein Ziel zu diesem Weg, im WIR.
    Aber das ist das Problem, es existiert kein WIR. Weder in der demokratischen Simulation, weder in einer Diktatur oder Monarchie oder sonstigen Systeme, da alle den Gott Kapital anbeten. Dieser glaube am Kapital wurde manifestiert über Jahrhunderte vom Mensch Dasein. Es gibt kein entrinnen davor, weil dieses System alternativlos ist. Es existiert niemanden auf dieser Welt, der sich der Alternativlosigkeit entgegen stellt!
    Der Hamster wird weiterhin in seinem Rad seine Runden drehen. Wohl aber wissend, das andere mehr Vorteile dadurch erreichen, als andere, darum dreht sich das Rad unbeständig immer in eine Richtung.
    Falls die Menschheit tatsächlich über Intelligenz verfügt, warum ist niemand vorhanden diese Einbahnstraße zu beenden?

  6. Fragen über Fragen!
    Pest oder Cholera? Auch nicht die Lösung, wo doch Premiums-Dünnschiss beides!
    MAGA oder doch nur alles Gaga? Van Gogh 2.0 vs. Grinsekatze?
    Die Hoffnung stirbt zuletzt? Ob das was hilft? Wo doch die Aussicht auf die „letzte Leiche“ so erquicklich auch wieder nicht sein dürfte.
    Als wenn wir irgendeinen Einfluss nehmen könnten?
    Empfehle stattdessen folgende Lektüre, leider nur auf neudeutsch: „The History of the decline and fall of America – A semi-fiktional Satire“, Auto ein gewisser Scott Erickson (Synonym). Die erste Hälfte kennen wir, die zweite Hälfte … na ja, wenn’s denn sein muß! Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken. ohne Ende.
    Für die Pessimisten hätte ich aber auch was! Die „Super sad true love Story!“ Titel total irreführend, wohl um die Zensur im Langley-Park zu beruhigen, falls die jüdisch-russische Herkunft des Autors nicht ausreichen sollte. Gibt’s auch auf deutsch. Im letzten Drittel gibt es – gut beschrieben wie denn die nähere Zukunft so aussehen dürfte. Dann wenn die Thiels, die Gates, die Suggerbergs etc.pp. endgültig die Faxen dicke haben.

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