Am 23. Februar 2025 werden Neuwahlen zum Deutschen Bundestag stattfinden — werden sie das und, wenn ja, welches Ergebnis dürfen wir erwarten?
Am 11. Dezember des Jahres wird Bundeskanzler Olaf Scholz schriftlich die Vertrauensfrage stellen. Fünf Tage später soll über diese abgestimmt werden. Wird ein Misstrauensvotum ausgesprochen, gibt es zwei Monate später Neuwahlen, worauf eine neue Regierung gebildet wird. Dieser wiederum wird der nur seinem Mandat verpflichtete Blackrock-Agent Friedrich Merz als Bundeskanzler vorstehen. Was aber, wenn ein Schwarzer Schwan das im Informationsraum etablierte Szenario zertrümmert?
Ein Schwarzer Schwan ist kein prinzipiell unvorhersehbares Ereignis. Das ist er nur für diejenigen, die ausreichend eingeschränkt in ihren Perspektiven verharren. Und auch für jene, die nicht aufmerksam die Zeichen für Schwarze Schwäne registrieren und verarbeiten. Wenn wir nur mit Weißen Schwänen hantieren, dann können wir der Illusion verfallen, dass die Zukunft vorbestimmt und damit unabänderlich ist. Oft merken wir nicht, dass diese Szenarien keinesfalls das Ergebnis eigener Denkprozesse sind, sondern uns als fertiges Bild untergeschoben wurden.
Betrachten wir einige Ereignisse der jüngeren Vergangenheit und versuchen zu erkennen, ob es kausale Zusammenhänge zwischen diesen Ereignissen geben könnte. Es gibt hier wenigstens zwei Handlungsstränge zu untersuchen.
Olaf Scholz, Donald Trump und Wladimir Putin
Am 5. November 2024 wurde das Absehbare auch für jene, die das nicht bereit waren zu sehen, immer deutlicher. Donald Trump würde die Wahl zum Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gewinnen. Einen Tag später stand es fest, und drei Tage nach der offiziellen Gratulation (1) rief Bundeskanzler Olaf Scholz Trump an. Danach sagt er, es sei ein gutes Gespräch gewesen und dass es „offensichtlich eine gute Zusammenarbeit zwischen den USA und Deutschland geben wird“. Und noch etwas sagte der Regierungssprecher Steffen Hebestreit — in Anspielung zum Ukraine-Konflikt — zu diesem Telefonat:
„Sie waren sich darüber einig, gemeinsam auf eine Rückkehr des Friedens in Europa hinzuarbeiten.“ (2)
Bisher war bei solchen Stellungnahmen höchster westlicher Politiker immer davon die Rede, dass die Ukraine nicht verlieren darf. Frieden war allenfalls durch einen Sieg auf dem Schlachtfeld denkbar — und damit praktisch ausgeschlossen. Im Telefonat wurde nun aber offenbar der Diplomatie wieder Platz eingeräumt. Nicht etwa, weil sich die deutsche Regierungspolitik plötzlich friedlichen Lösungen zutiefst verpflichtet sehen würde. Eher sieht alles danach aus, dass man sehr aufmerksam nach Washington schaut, um die eigene Politik nachzurichten.
Die Verschiebungen im US-Machtgefüge beschränken sich augenscheinlich nicht nur auf den Austausch des Präsidenten, sie sind tektonisch und wirken sich bereits jetzt aus.
„Kanzler Scholz kündigte außerdem ein baldiges Gespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin an. Dieses solle »demnächst« stattfinden, sagte er, ohne ein konkretes Datum zu nennen. Er wolle dafür die »richtige Zeit« abwarten und sich davor mit den Verbündeten besprechen.“ (2i)
Es wird nicht so deutlich, ob diese neue Gesprächsbereitschaft Resultat des Telefonats mit Trump war. Auf jeden Fall wurde diese Information medial in einem Zug mit diesem Telefonat gestreut. Hat Trump Scholz zu dieser Initiative ermutigt, oder hat Scholz Trump dafür, nun ja, um Erlaubnis gebeten? Jedenfalls ging es erstaunlich schnell mit dem „demnächst“.
Zehn Tage nach Trumps Triumph bei den US-Präsidentschaftswahlen und sechs Tage nach dem Telefonat mit Trump rief Scholz Putin an. Scholz hatte auf diesen Anruf gedrängt, nicht Putin (3). Warum jetzt, Mitte November 2024? Während man in den Gleichstrommedien noch vor Monaten in der Luft zerrissen wurde, wenn man darauf drängte, das Gespräch mit der russischen Führung zu suchen (4), berichteten die Medien nun erstaunlich unaufgeregt vom „Vorstoß“ des Kanzlers.
Dazu ein Beispiel. Systemtreu berichtete Demian von Osten in der ARD im April 2024:
„Doch die Friedensrhetorik der SPD birgt das Risiko, dass darunter ein Diktatfrieden verstanden werden könnte — also ein Frieden unter Russlands Bedingungen. Ein solcher würde Kremlherrscher Putin für seinen Angriffskrieg belohnen und könnte ihn und andere Diktatoren zu weiteren militärischen Schritten ermuntern.“ (5)
Ein halbes Jahr später klingt das anders:
„Man kann vieles kritisieren, was der Bundeskanzler in puncto Ukrainehilfe macht — und wie er es tut: Zu zögerlich, zu schlecht kommuniziert, zu wenig. Doch nicht heute. Denn das Telefonat mit Russlands Präsident Wladimir Putin ist ein richtiger Schritt zu diesem Zeitpunkt.“ (6)
Prickelnd ist unter anderem diese Begründung von Ostens — Narrativpflege vermischt mit unangenehmen Realitäten (Hervorhebung durch Autor):
„Nach der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten ist es sicherlich klug, nicht Trump den ersten Kontakt zu Putin seit langer Zeit zu überlassen. Der emotionale Trump würde sich viel eher zu unbedachten Äußerungen hinreißen lassen oder unvorbereitet Putin etwas zusagen. Und es ist zumindest zweifelhaft, ob Trump im europäischen Interesse handeln würde.” (6i)
Das Hervorgehobene zeigt auf die Realität. Aber was könnte Donald dem Olaf im Speziellen erzählt haben? Es scheint, dass Olaf Scholz jeden seiner außenpolitischen Schritte — insbesondere beim Thema Ukraine und Russland — penibel und ziemlich ausschließlich mit Washington abgestimmt hat. So, wie er sich in den vergangenen drei Jahren vom Biden-Team anleiten ließ, tut er das jetzt in Koordination mit dem Trump-Team.
Reicht das zum Verständnis? Eher nicht.
Wurde Scholz von seinen britischen und EU-europäischen Amtskollegen vorgeschickt, um das Feld in Moskau neu zu sondieren? Abgesehen vom ukrainischen Präsidenten (7) beschränkten sich die Berichte über regierungsseitige Proteste gegen das Telefonat auf zwei hohe Vertreter der Globalisten-Fraktion, den polnischen Regierungschef Donald Tusk (a1) und die finnische Außenministerin Elina Valtonen (8, 9, a2). Oder warten alle ab, weil sie nicht wissen, was sie jetzt tun dürfen beziehungsweise müssen?
Scholz spielt eine durchaus interessante Rolle im derzeitigen politischen Spiel zur „Verwaltung“ des Ukraine-Konflikts. Im Gegensatz zu seinem Regierungsumfeld verweigert sich Scholz seit Monaten standhaft dem Einsatz weitreichender Taurus-Mittelstreckenraketen gegen Russland. Er bekräftigte das nach den Telefonaten mit Trump und Putin. Wie lässt sich diese Standhaftigkeit begründen?
Trump sagte seit vielen Monaten, dass er den Krieg in der Ukraine beenden beziehungsweise die USA aus diesem Krieg herausnehmen würde.
Welche Scharfmacher fordern in deutschen Medien Taurus-Marschflugkörper? Sind hochrangige sozialdemokratische Kandidaten dabei? Der Autor fand keine (10).
Bei alldem stellt sich noch eine Frage, nun ja, eine eher suggestive Frage. Wer die gesellschaftlichen Prozesse in den USA verstehen will, muss in der Lage sein, zu erkennen, dass es nicht Donald Trump ist, der die Politik dort zunehmend bestimmt. Nein, es ist die dortige politische Klasse, die Trump quasi als institutionelle Figur nominiert hat. Die Fokussierung auf das sehr spezielle Charisma des Donald Trump ist möglicherweise sogar gewünscht und hat zur Auswahl Trumps geführt.
Es ist erstaunlich, wie blind das politische Establishment in den USA und hierzulande bezüglich der institutionellen Rolle Trumps sind. Deren moralisch gefasstes „Einschießen“ auf seine angeblichen oder realen charakterlichen Defizite zeugen davon. Eine Frage, die man daraus ableiten kann, lautet:
Ist Olaf Scholz ebenfalls eine institutionelle Figur? Wenn ja, und der Autor denkt auch, dass Scholz eine solche ist: Wer steht tatsächlich hinter Scholz und leitet sein Handeln? Sind es die Globalisten und ihre grünen Wasserträger oder die neokonservativ „angeleiteten“ Transatlantiker? Wohl eher weder die einen noch die anderen — aber wer dann?
Das „Scheitern“ der Ampelkonfiguration
Zuerst: Ist sie tatsächlich gescheitert, diese Regierungskoalition? Oder hat sie möglicherweise genau das geliefert, was sie liefern sollte?
Just an dem Tag, an dem Trumps Sieg feststeht, platzt die Ampelkoalition. Oder drücken wir es anders aus: Scholz lässt an jenem Tag die Ampelkoalition platzen. Nein, auch das nicht: Er hat lediglich seinen Finanzminister entlassen. Dieser hatte seinem Kanzler zuvor empfohlen, den Bundestag neu wählen zu lassen (11).
Das manipulierte Publikum wurde einmal mehr über die Gründe getäuscht. Vordergründig ging es um die Art und Weise des Stopfens von Haushaltslöchern und eine „Wirtschaftswende“. Ohne dass die Geldvernichtung durch die „Ukraine-Hilfen“ beziehungsweise Russland-Sanktionen sowie die vorherigen „Corona-Maßnahmen“, auch nicht die verheerende „Klimapolitik“ beim Namen genannt wurden — weder durch die Politiker noch durch die „Qualitätsmedien“ (12 bis 14).
Damit ist die Regierung aber nicht am Ende. Sie verfügt „nur“ über keine Mehrheit im Bundestag mehr. Das heißt noch lange nicht, dass sie handlungsunfähig wäre.
Aber Scholz (und wer noch?) will eine neue Regierung. Also stellt er die Vertrauensfrage. Was hat er davon? Stellt Scholz tatsächlich die Vertrauensfrage, um ein neues Parlament wählen zu lassen? Auch wenn in der Medienlandschaft der Ausgang vorweg genommen wird, steht die Antwort auf die Vertrauensfrage bis zum 16. Dezember aus. Vielleicht gibt es ja das Misstrauensvotum gar nicht, von dem die schwarze Opposition bereits träumt? Und wenn es dieses Misstrauensvotum doch gibt und Wahlen stattfinden werden (15): Warum gehen wir so sicher von einem Sieg der Partei des Blackrock-Lobbyisten Friedrich Merz aus?
Informelle Machtstrukturen stützen sich auf die etablierten Medien. Mittels dieser Netzwerke werden Meinungen, besser ausgedrückt Stimmungen generiert. Wer mit Stand heute glaubt, dass ein Olaf Scholz den Verstand verloren hätte, so er sich doch ein weiteres Mal als Kanzlerkandidat für vorgezogene Wahlen aufstellen lässt, könnte schief liegen. Dafür genügt bereits ein Blick auf die jüngere Vergangenheit.
Faszinierende Wahlerfolge
Die letzte Bundestagswahl im Jahre 2021 verkörperte aus Sicht des Autors reines Politiktheater. Dazu gehörte auch die plötzliche Auferstehung der SPD und ihr Wahlsieg (plus 5,2 Prozent der Wählerstimmen). Während die Zustimmung zur CDU gegenüber den Vorwahlen außergewöhnlich stark und schnell gesunken war (minus 8,7 Prozent). Und das, obwohl beide Parteien gleichermaßen auch zuvor in Regierungsverantwortung gestanden hatten.
Das Politbarometer der Forschungsgruppe Wahlen vom Januar 2021 ergab als Projektion einer Bundestagswahl: 37 Prozent für CDU/CSU, 20 Prozent für die Grünen, 15 Prozent für die SPD, 10 Prozent für die AfD. Die Linke kam auf acht und die FDP auf fünf Prozent (16). Zehn Monate später lag die SPD bei 26 und die CDU bei 24 Prozent.
Mit Emotionen hat man schon immer die Menschen eingefangen. Emotionale Kommunikation ist ein gezielt angewendetes Mittel zum Zweck des Machterhalts. Der Leser erinnert sich noch an den ausschlaggebenden Grund für die CDU-Schlappe von 2021? Der damalige Kanzlerkandidat der Christdemokraten, Armin Laschet, hatte es gewagt, in einem Katastrophengebiet über einen Witz zu lachen. Wofür er von den Systemmedien demontiert wurde:
„Es entsteht der Eindruck: Der Mann ist nicht kanzlertauglich, kann sich nicht benehmen, ein Luftikus. Hatte er nicht schon die Corona-Warnungen zu leicht genommen? Die Schulen zu früh geöffnet? Die Ausbrüche kleingeredet? Und nun verhöhnt er auch noch die Flutopfer? So wird im Internet geschimpft.“ (17)
Die Empörung war nichts weiter als eine Inszenierung, die Verwendung einer fragmentierten und emotional hochgradig aufgeladenen, neu kontextuierten Episode, um Meinung zu bilden, um gewünschte Stimmungen zu erzeugen.
Bereits im März 2021 — ein halbes Jahr vor der Bundestagswahl — lancierten die Massenmedien einen neuen Bundeskanzler: Olaf Scholz (18). Skandale im Zusammenhang mit Olaf Scholz gab es damals sehr wohl (19). Aber sie wurden im Wahlkampf von den Medien nicht in den Vordergrund gestellt. Das geschah erst wieder ab Ende 2023. Durch den Cum-Ex-Skandal gingen dem Staatshaushalt Milliarden von Euro verloren. Aber sehr pikant dabei ist, dass nicht nur Olaf Scholz in diesen Skandal verwickelt ist, sondern auch ein gewisser Friedrich Merz… (20)
Im November 2024 bescheinigte man der SPD Umfragewerte von 16 Prozent, der CDU 32 Prozent (21). Vergleichen wir das mit den Werten Monate vor der Bundestagswahl 2021, dann ist die Zeit bis zur Wahl zwar nun kürzer, aber der Abstand zwischen den beiden Parteien auch nur 16 statt 22 Prozent.
Es dürfte interessant werden, die wahlentscheidenden emotionalen Köder zu erkennen, die in den nächsten Wochen und Monaten ausgelegt werden. Diese Köder können aber nicht beliebig konfiguriert werden, um maximal zu wirken, denn die realen Kräfteverhältnisse haben sich sowohl national als auch international enorm verschoben. Das ist eine Herausforderung für diejenigen, die den stärksten Einfluss auf die Gestaltung des Informationsraumes ausüben, und dies macht sich bereits jetzt bemerkbar.
Interessen
Was treibt die Berliner Politikdarsteller wirklich um? Erst einmal zeigte sich in jenen Tagen um Trumps Wiederwahl erneut, dass diese Leute Gefangene ihrer eigenen Narrative sind. Jeder, der mit offenen Augen den Wahlkampf in den USA verfolgte, konnte sehen, dass eine Kamala Harris diesen Wahlkampf nur dann hätte gewinnen können, wenn Donald Trump etwas zugestoßen wäre. Das ist nicht geschehen, und so ist das Erwartete eingetreten — allerdings nicht für die bundesdeutsche Politprominenz.
Die AfD ist gegen die deutsche Beteiligung am Ukraine-Konflikt und das BSW ist es auch. Nennenswerte Teile der SPD-Anhängerschaft und auch der SPD-Fraktion teilen diese Ablehnung. Es gibt einen für die Regierenden nicht zu unterschätzenden Willen zum Frieden und der Verständigung mit Russland. Es ist realistisch, anzunehmen, dass Scholz von einer Art Friedensdividende profitieren könnte.
Die russische Führung registrierte die Haltung des deutschen Bundeskanzlers und signalisierte dies nach außen als eine wertvolle Geste hin zu einer echten Wiederaufnahme von Kommunikation (22).
Seine Zurückhaltung im Ukraine-Konflikt trifft auf Bestrebungen der USA, sich aus der direkten Beteiligung an diesem zurückzuziehen, aber nicht nur das. In Washington gibt es Machtgruppen, die den Fokus auf Veränderungen im eigenen Land legen und dabei EU-Europa mehr oder weniger sich selbst überlassen könnten. Das sind andere Kräfte als jene, welche die transatlantischen Netzwerke verwalten, über welche die deutsche Politik bis heute mehr oder weniger vasallenhaft an die US-amerikanische gebunden ist.
Die Schwarzen von der CDU sind sehr an einem Misstrauensvotum interessiert. Sie würden nicht nur die aktive Teilnahme am Krieg in der Ukraine und Russland, sondern auch die Umsetzung der Konzepte von Klaus Schwab und Konsorten fortführen. Sie sind transatlantisch und globalistisch. Symbolisch dafür steht die Blackrock-Vergangenheit des ehemaligen Vorsitzenden der Atlantik-Brücke, Friedrich Merz (23). Denn Blackrock ist seit vielen Jahren einer der ganz großen Nutznießer der transatlantisch-globalistischen Agenda. Die Schwarzen sind auf Bundesebene rundum aus Washington und Brüssel fremdgesteuert. Das schließlich ist ja auch der Grund, warum vor Jahren überhaupt eine AfD gegründet wurde.
Die SPD hat eine solche Abspaltung nicht erlebt, womit ihre Ausrichtung durchaus nicht so homogen ausfällt wie die der CDU und auch die der Grünen. Die Schwarzen und die Grünen sind sich ideologisch nahe wie nie und hätten kein Problem, gemeinsam zu regieren. Und die FDP, so sie die Fünf-Prozent-Klausel meistert, hat schon immer so ziemlich jede Koalition angenommen, um an der Macht zu schnuppern.
Also: Neuerdings darf man über Verhandlungen mit Russland reden, ohne sofort zerrissen zu werden. Neuerdings darf man die bislang betriebene Migrationspolitik kritisieren, ohne als rechtsextrem verunglimpft zu werden. Das sind AfD-Themen. Weitere Themen, deren Umsetzung eben nicht nur von der AfD, sondern auch von großen Teilen der Bevölkerung abgelehnt werden, sind die „Klimapolitik“ (nicht zu verwechseln mit Umweltpolitik) und die sogenannte Genderpolitik. Trotz einer geradezu fanatisch geführten Hasskampagne gegen die AfD hat deren Popularität in den vergangenen Jahren immer weiter zugenommen. Die von den etablierten Parteien hochgezogene „Brandmauer“ zur AfD bröckelt (24).
Die politischen Ziele der AfD und ihrer Wähler stimmen in großen Teilen mit den Agenden der gesellschaftlichen Kräfte in den USA überein, die Trump an die Macht gebracht haben. Gleichzeitig eröffnen sich durch die neue US-amerikanische Ausrichtung möglicherweise auch mehr Freiheitsgrade im Sinne einer souveränen, nationalstaatlichen Politik — auch in Deutschland. Implizit schwächt das auch in gewisser Weise die straff geführte Agenda der WEF-Globalisten und Transatlantiker.
Diese vorgezogenen Bundestagswahlen werden nicht den etablierten Parteien zugute kommen: nicht der CDU/CSU, nicht den Grünen, auch nicht der FDP und erst recht nicht der LINKEN — auch nicht der SPD? Die Demokratiesimulation aus „alter Wein in neuen Schläuchen“ lässt sich in dieser Weise — die großen „Volksparteien“ wechseln sich in der Regierung regelmäßig ab — nicht mehr aufrechterhalten. Weder „Geld aus dem Nichts“ noch die Kürzung sozialer Ausgaben zur Finanzierung der systemischen Kriege — „Klimawende“, „globale Gesundheit“, Ukraine-Konflikt etc. — werden auf Dauer durchsetzbar sein. Die Strömungen in der Gesellschaft, die das nicht mehr mittragen, sind Jahr für Jahr stärker geworden.
Angesichts der Regel, dass nichts ist, wie es scheint, stellen wir uns das folgende Szenario vor:
Die nächste Bundestagswahl ergibt weitere Stimmenzuwächse für die AfD und wundersamer Weise auch für die SPD, während die von Friedrich Merz geführte, kriegstreibende CDU hinter den Prognosen zurückbleibt. Bis dahin wurde das Overton-Fenster verschoben — und die AfD darf, zuerst im Informationsraum, dann auch praktisch, wenn auch nur indirekt, mitregieren. Ansonsten würde sie — als in gewisser Weise erneuerte CDU — zu einer nicht mehr von der Macht fernzuhaltenden Fundamentalopposition. Jetzt stellen wir uns vor, dass die SPD mit dem BSW eine gemeinsame, von der AfD geduldete oder gar diese einbindende Regierung bilden. Eine solche Koalition wäre nicht mehr ausreichend kriegstauglich.
Gut, jetzt ist die Fantasie mit dem Autor aber mächtig durchgegangen. Oder was denken Sie?
Bleiben Sie bitte schön aufmerksam, liebe Leser.
Anmerkungen und Quellen
(Allgemein) Dieser Artikel von Peds Ansichten ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung — Nicht kommerziell — Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen — insbesondere der deutlich sichtbaren Verlinkung zum Blog des Autors — kann er gern weiterverbreitet und vervielfältigt werden. Bei internen Verlinkungen auf weitere Artikel von Peds Ansichten finden Sie dort auch die externen Quellen, mit denen die Aussagen im aktuellen Text belegt werden.
(a1) Donald Tusk ist Vorsitzender des vom Soros-Clan gesteuerten European Council on Foreign Relations (25).
(a2) Die finnische Außenministerin Elina Valtonen (vormals Lepomäki) wurde sowohl bei der Bilderberg-Konferenz (2018) als auch bei den Davosianern gesichtet (26, 27). Zudem ist sie Mitglied des vom Soros-Clan gesteuerten European Council on Foreign Relations (28).
(1) 06.11.2024; Bundesregierung; Bundeskanzler Scholz gratuliert dem designierten Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, Herrn Donald Trump; https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/bundeskanzler-scholz-gratuliert-dem-designierten-praesidenten-der-vereinigten-staaten-von-amerika-herrn-donald-trump-2318914
(2, 2i) 11.11.2024; ARD-Tagesschau; Scholz will Zusammenarbeit mit USA fortsetzen; https://www.tagesschau.de/inland/scholz-trump-telefonat-100.html
(3) 15.11.2024; ARD-Tagesschau; Scholz telefoniert erstmals seit zwei Jahren mit Putin; https://www.tagesschau.de/inland/scholz-telefonat-putin-100.html
(4) 27.03.2024; ARD-Tagesschau; Georg Schwarte; Erstaunlich deutliche Kritik am SPD-Vorstand; https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/spd-ukraine-100.html
(5) 30.04.2024; ARD-Tagesschau; Demian von Osten; Die SPD setzt auf Frieden — doch auf welchen?; https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/spd-russland-108.html
(6, 6i) 15.11.2024; ARD-Tagesschau; Demian von Osten; Der richtige Schritt; https://www.tagesschau.de/kommentar/scholz-putin-telefonat-ukraine-102.html
(7) 16.11.2024; zdf heute, dpa; Selenskyj-Kritik: Büchse der Pandora geöffnet; https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/selenskyj-kritik-scholz-ukraine-krieg-russland-100.html
(8) 17.11.2024; Focus; „Das wird nichts bringen“: Kurz nach Scholz-Telefonat zerbombt Putin die Ukraine — viel Kritik am Kanzler; https://www.focus.de/politik/ausland/nach-telefonat-mit-putin-das-wird-nichts-bringen-finnland-und-polen-kritisieren-scholz_id_260487567.html
(9) 17.11.2024; ARD-Tagesschau; Neue Kritik an Scholz‘ Putin-Telefonat; https://www.tagesschau.de/ausland/europa/putin-scholz-kritik-100.html
(10) 22.02.204; Neue Zürcher Zeitung; Marco Seliger; Taurus-Debatte im Bundestag entlarvt, wer bei der Ukraine-Hilfe auf der Bremse steht; https://www.nzz.ch/international/taurus-debatte-im-bundestag-entlarvt-spd-als-bremser-bei-waffenhilfe-fuer-ukraine-ld.1817451
(11) 06.11.2024; ARD-Tagesschau; Kanzler Scholz entlässt Finanzminister Lindner; https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/eilmeldung-ampelregierung-scholz-entlaesst-lindner-100.html
(12) 25.10.2024; ARD-Tagesschau; Sabine Henkel; Es geht nur noch ums Durchhalten; https://www.tagesschau.de/kommentar/ampel-wirtschaftspolitik-gipfel-100.html
(13) 29.10.2024; ARD-Tagesschau; Jannik Pentz; Ein Thema, zwei Gipfel und wachsender Frust; https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/industriegipfel-scholz-lindner-100.html
(14) 06.11.2024; ARD-Tagesschau; Erneutes Dreiertreffen im Kanzleramt; https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/ampel-scholz-habeck-lindner-104.html
(15) 12.11.2024; ARD-Tagesschau; Termine, mit denen alle leben können; https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/neuwahl-termin-einigung-100.html
(16) Januar 2021; Forschungsgruppe Wahlen E.V.; Politbarometer; https://www.forschungsgruppe.de/Umfragen/Politbarometer/Archiv/Politbarometer_2021/Januar_I_2021/
(17) 31.12.2021; RedaktionsNetzwerkDeutschland; Steven Geyer, Gerhard Voogt; Die Wende im Wahlkampf: Warum Laschet im Flutgebiet lachte; https://www.rnd.de/politik/laschet-lacht-was-war-der-grund-ursache-jetzt-bekannt-6UH7ZXKDO5FCBNGGIOAJALFBWI.html
(18) 08.03.2021; ARD-Tagesschau; „Die Gefahr für Laschet ist groß“; https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/maskenaffaere-union-interview-101.html
(19) 18.09.2023; Deutschlandfunk; Warum Olaf Scholz mit dem Finanzskandal in Verbindung gebracht wird; https://www.deutschlandfunk.de/olaf-scholz-cum-ex-hamburg-warburg-bank-steuern-47-millionen-100.html
(20) 22.11.2024; Lobby Control; Christina Deckwirth; Friedrich Merz: Kanzlerkandidat mit Lobbykontakten; https://www.lobbycontrol.de/aus-der-lobbywelt/friedrich-merz-kanzlerkandidat-mit-lobbykontakten-118722/
(21) November 2024; Forschungsgruppe Wahlen E.V.; Politbarometer; https://www.forschungsgruppe.de/Umfragen/Politbarometer/Archiv/Politbarometer_2024/November_II_2024/
(22) 19.11.2024; RT deutsch; Lawrow lobt Scholz‘ Position zur Ablehnung von Taurus-Lieferung an die Ukraine; https://pressefreiheit.rtde.live/international/226557-lawrow-lobt-scholz-position-zur-ablehnung-von-taurus-lieferungen-an-die-ukraine/
(23) 18.03.2019; Konrad Adenauer Stiftung; Friedrich Merz spricht über „Die transatlantischen Beziehungen heute“; https://www.kas.de/de/pressemitteilungen/detail/-/content/friedrich-merz-spricht-ueber-die-transatlantischen-beziehungen-heute
(24) 02.10.2024; ARD-Tagesschau; Thomas Vorreyer; Wo die Brandmauer zur AfD Risse zeigt; https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/brandmauer-afd-kommunen-100.html
(25) 21.11.2024; European Council on Foreign Relations; Marta Prochwicz Jazowska; Between two Donalds: How Tusk’s relationship with Trump could foster EU-US cooperation; https://ecfr.eu/article/between-two-donalds-how-tusks-relationship-with-trump-could-foster-eu-us-cooperation/
(26) 16.01.2024; World Economic Forum; In pictures: World leaders, top experts gather at Davos 2024; https://www.weforum.org/stories/2024/01/pictures-annual-meeting-wef-davos-2024/; Bild 12
(27) Bilderberg Meetings; https://web.archive.org/web/20181106053324/https://www.bilderbergmeetings.org/participants2018.html; abgerufen: 26.11.2024
(28) European Council On Foreign Relations; Council members, Finland; https://ecfr.eu/council/members/; abgerufen: 26.11.2024
(Titelbild) Bundestag, Flagge, Deutschland, Reichstag, Deutschland; FelixMittermaier (Pixabay); 06.07.2017; https://pixabay.com/de/photos/bundestag-deutsche-fahne-reichstag-2463236/; Lizenz: Pixabay License
Moin.
Emotionslos betrachtet, sind Worte nichts weiter als Luftschwingungen. Sie bauen keine Bomben, reißen keine Wunden, töten keine Menschen. Erst die Reaktion auf die Worte tut das. So wird erst, wenn die Menschen das wieder begreifen, die Welt eine Bessere werden. Wenn sie wieder lernen, auf das zu schauen, was getan oder nicht getan wurde, statt Worten zu glauben. Die Wahrscheinlichkeit, dass das geschieht? Gering, solange die Menschen nicht begreifen, dass man zwar Autos an der Steckdose laden kann, aber Gehirne nicht an Fernseher und Mobiltelefon. Nüchtern betrachtet, bleiben damit für Deutschland nur noch drei Entwicklungsoptionen:
1. Wie das BSW in Sachsen und Thüringen gerade beweist, werden alle Wahlversprechen gebrochen, sobald Geld und Macht winken. Zu viele haben zu viel zu verlieren. Wahlen werden also Deutschland nicht aus dem Abgrund befreien, in den es gerade stürzt. Weiteres Auspressen wird folgen unter Einsatz immer größerer staatlicher Machtmittel und endet damit unweigerlich im Bürgerkrieg, der nicht mehr wie jetzt in den Medien und Gerichten, sondern auf den Straßen geführt werden wird.
2. Die zerstörerische Energiepolitik zeitigt Konsequenzen. Es wird dunkel und kalt in Deutschland. Wird es dann wieder hell und sind die zehntausenden Leichen beseitigt, kann das Land neu aufgebaut werden.
3. Frau Strack-Zimmerman, Herr Kiesewetter, Herr Merz und Gesinnungsgenossen setzen sich durch, Deutschland tritt aktiv in den Krieg mit Russland ein. Dann hat sich ohnehin alles erledigt. Um das zu begreifen, genügt eigentlich ein simpler Blick auf die Landkarte. Offenbar verfügt man darüber weder in der EU noch im Bundestag. Schade eigentlich .
4. Eine vierte Variante gibt es nicht. Eine von diesen dreien oder eine Kombination daraus ist unsere Zukunft,
Ich vermute mit dem heutigen Wissensstand folgendes: Friedrich Merz wird Kanzler im März mittels einer Allparteienkoalition unter Ausschluß der AfD, ob mit oder ohne BSW ist nicht ganz so wesentlich. Er erhält aber keine Gelegenheit mehr zur Lieferung von Taurus an die Ukraine, da Donald Trumps Friedensplan bereits umgesetzt wird.
Robert Habeck bleibt Wirtschaftsminister, Lauterbach wird von Spahn abgelöst (man hat einander verziehen), A. B. verschwindet in der politischen Versenkung.
Die Zuwanderung in die BRD hält ungebremst an, auch die meisten Ukrainer bleiben; der wirtschaftliche Niedergang setzt sich fort in einem weiterhin zähen Geklecker.
Sollten irgendwann die EU, die NATO oder womöglich sogar die BRD selbst aufgelöst werden, wird das kein nennenswertes Interesse mehr hervorrufen, da die existentiellen Sorgen des einzelnen so gewaltig geworden sind, daß solche Entwicklungen dann nur noch mit einem Schulterzucken zur Kenntnis genommen werden.
Ich würde mich sehr freuen, wenn ich mich irre!
Herzlich, Steffen Duck!
Die Ampelkoalition ist nicht gescheitert. Diese Marionetten tun genau das, was ihnen vom WEF und von der Atlantikbrücke eingetrichtert wird. Aus amerikanischer, globalistischer und philantroper Sichtweise ein absolutes Erfolgsmodell. Einen kleinen Einblick in diesen Sumpf gibt sogar der deutsche Bundestag:
https://www.bundestag.de/resource/blob/855616/119369c60378e929d3d597801e4c5c07/WD-1-014-21-pdf.pdf
https://dserver.bundestag.de/btd/20/042/2004259.pdf
Eine Antwort auf die kleine Anfrage 20/5732, Mögliche Verflechtungen zwischen der Bundesregierung und dem Weltwirtschaftsforum in Davos, ist unauffindbar oder steht noch aus.
https://dserver.bundestag.de/btd/20/057/2005732.pdf
Was geschieht, wenn Bundeskanzler Olaf Scholz entgegen aller (MSM-) Annahmen das Vertrauen ausgesprochen wird? Dann regiert er weiter mit einer Minderheitsregierung bis zu den nächsten, regulären Wahlen. Mit wem und mit wem nicht, ist eigentlich egal. Die CDU/CSU mit den Black Rockern, im Verein mit ein paar FDP-Kriegstreibern, dürften als Einzige an Neuwahlen echt interessierte dumm aus der Wäsche gucken und Taurus-Merz wäre zum Wohle Deutschlands verhindert.
Keine vorgezogenen Neuwahlen wären das Beste, was Deutschland zur Zeit passieren kann. Das gäbe der AfD Zeit, um bis zum nächsten Herbst noch mehr Wähler zu gewinnen.
!!! Und genau dies gilt es mit dem Plan von vorgezogenen Wahlen zu verhindern !!!
Ob Krumm-Ex Scholz, ob der dienende grüne Führer, ob SED-Sarah, ob Black-Rock Mausegesicht Merz oder Goldman-Sachs Alitsche -nur Dunkelfrauen und -männchen in Sicht und Postion; die Deutschland weiter auflösen werden, um der US-Regierung in Brüssel, EU genannt, die Macht und das Restvermögen zu überantworten wie weiland und vorauseilend die Deutsche Bundesbank die D-Mark an Brüssel abtreten musste.
„Ein Schwarzer Schwan ist kein prinzipiell unvorhersehbares Ereignis. Das ist er nur für diejenigen, die ausreichend eingeschränkt in ihren Perspektiven verharren. Und auch für jene, die nicht aufmerksam die Zeichen für Schwarze Schwäne registrieren und verarbeiten.“ Das ist sehr richtig. Ich empfehle daher, sich einmal mit den seit kurzem massenhaft auftretenden schwarzen Schwänen zu beschäftigen, die gerade unter der Bezeichnung „mysteriöse Drohnen“ die USA und speziell den Staat New Jersey aufmischen. Früher nannte man diese „Drohnen“ UFOs. Die Bevölkerung dort ist wie vor den Kopf geschlagen, da sie von offiziellen Stellen nur hören: Wir wissen nichts, aber wir wissen, dass es keine Objekte aus anderen Staaten sind und keine Bedrohung besteht. Diese Aussage gilt es zu kombinieren mit den Ergebnissen der Zeugenanhörung vor dem Kongress-Ausschuss zur Untersuchung des UFO-Phänomens am 13.11.24 und im letzten Jahr. Trumps Amtsübernahme ist gar nichts im Vergleich zu dem, was jetzt am Horizont emporsteigt.