Ostermarsch 2022 in Dresden — Skript einer Rede, gehalten vor dem MDR-Sitz in Dresden.


Wir leben in einer Zeit, in der von den Herrschenden Worte ihres Sinnes beraubt, ja umgedreht und so die Menschen manipuliert werden. In der Krieg zu Frieden umgedeutet wird. Die in Deutschland herrschende Politik lebt das: Von Frieden reden und Kriege befeuern. Dabei wird sie ganz offensichtlich von stromlinienförmigen Massenmedien sekundiert.


Reden wir von zwei Begriffen: Solidarität und Pazifismus, hierzu ein Zitat von Robert Habeck von der olivgrünen Partei:

„Pazifismus ist im Moment ein ferner Traum.“

Das passt, denn diese Sicht hatten die Grünen bereits vor 23 Jahren, als man meinte, man dürfte Jugoslawien in den Frieden bombardieren.

Pazifismus war auch in Libyen (frei nach Habeck) „ein ferner Traum“, auch in Syrien oder im Irak, oder in Afghanistan. Vielleicht erinnert sich der eine oder andere noch an Vietnam, Laos und Kambodscha.

Vergessen wir nicht, dass all diese (nach Habeck) „fernen Träume von Pazifismus“ mit Kriegen zusammenhingen, welche die westliche Wertegemeinschaft fern ihrer Grenzen lostrat.

Die westlichen Staatsführer, die diese Kriege mitzuverantworten hatten, erfuhren übrigens keine Sanktionierung. Ihre politischen Institutionen wurden ebenso wenig sanktioniert, wie die Wirtschaft ihrer Staaten. Hat es eigentlich jemals eine ehrliche Aufarbeitung dieser Völkerrechtsverbrechen gegeben? Warum nicht?

Warum spielt das Völkerrecht, wenn es sich um russische Belange handelt, solch eine bedeutende Rolle in der etablierten Politik? So es diese doch einen Dreck interessierte, wenn es um die vorher genannten Kriege ging?

Weil es hier nicht um Frieden geht, sondern um die Rechtfertigung der „notwendigen“ Kriege. „Notwendiger Kriege“ der westlichen Wertegemeinschaft, um „Schlimmeres“ zu verhindern.

Wer wollte eigentlich den Krieg in der Ukraine wirklich und warum? Gibt es eine deutsche Verantwortung für diesen Konflikt?


Es gibt Leute, die immer Vorwände finden werden, um Kriege zu rechtfertigen.

Weil sie sich solidarisieren.

Ich erinnere daran, dass der Ukraine-Krieg in der politischen und medialen Öffentlichkeit hierzulande ähnlich wie der Krieg gegen das Virus geführt wird.

Vehement werden die Menschen aufgefordert, Stellung zu beziehen, wobei die Massenmedien eine überragende Rolle spielen.

„Stellung beziehen“ ist der Sprache des Krieges entlehnt. „Stellung beziehen“ umschreibt eine Ultima Ratio, die es verbietet, sich mit der anderen Seite zu verständigen.

Jene die sagen „Pazifismus ist ein ferner Traum“ (siehe Habeck), für die war Pazifismus schon immer ein ferner Traum. Diese Leute haben kein Ausstiegskonzept aus einem Krieg. Sie sind nicht friedensfähig.

Solidarisierung ist ein schön klingendes Wort und es hat auch seinen Wert. Sich jedoch im Krieg zu solidarisieren, heißt Bündnisse mit Kriegsparteien einzugehen, um an deren Krieg teilzunehmen. Das ist nur möglich, wenn man eins ist mit dem Krieger „seiner Seite“. Der Krieg an der Seite des Verbündeten wird zum eigenen Krieg. Jeder Krieg, auch in den Medien — und dort unter der Fahne der Solidarität geführt — ist eine sehr persönliche Entscheidung jedes einzelnen Verantwortlichen.

Aus der Sicht eines echten Pazifismus, innerhalb einer wahrhaftigen Friedensbewegung ist es für uns in Deutschland nicht entscheidend zu bewerten, was die beiden direkt involvierten Konfliktparteien, also die Ukraine und Russland vor Ort tun. Warum und wie sie es tun. Man sollte natürlich ehrlich darum ringen, die Parteien zu verstehen.

Es ist auch nicht von entscheidender Bedeutung, zu bewerten, wer von diesen einen gerechten und wer einen ungerechten Krieg führt.

Hier in Deutschland ist von entscheidender Bedeutung, wie WIR mit diesem Krieg umgehen. Welche Mittel wir anwenden, um unseren Anteil für die Beendigung der kriegerischen Auseinandersetzungen zu leisten.

Solidarisierung für Menschen in Kriegsgebieten, für Zivilisten, einfache Menschen ist etwas anderes als Solidarisierung für Kriegsparteien.

Wie steht es mit der Solidarisierung mit einfachen Menschen im Jemen, in Syrien, dem Irak, Libyen, vielen afrikanischen Staaten, Venezuelas, Nordkoreas — den russisch sprechenden ukrainischen Staatsbürgern, den einfachen Menschen im Osten der Ukraine?

Wo kommt plötzlich der Solidaritätsgedanke innerhalb der zu veröffentlichenden Meinung her?

Er wurde schon bei Corona für vermeintlich „höhere Zwecke“, aber letztlich für die Durchsetzung anderer Interessen missbraucht. Menschen wurden und werden in ihrem tief verankerten solidarischen Wesen vereinnahmt, um sie für Kriege zu benutzen.

Die deutsche Politik solidarisiert sich — aus welchen Gründen auch immer — hemmungslos für eine Kriegspartei.

Das ist keine Friedenspolitik.

Friedenspolitik deeskaliert, verständigt, moderiert. Friedenspolitik versucht zu verstehen. Friedenspolitik engt nicht den Horizont ein. Friedenspolitik verurteilt nicht. Sie sucht die Möglichkeiten von Friedenswahrung und Friedensschaffung im eigenen Handeln.

100 Milliarden Euro Extra-Bonus der deutschen Regierung für Rüstungskonzerne — um nichts anderes handelt es sich nämlich bei diesem Geld — schaffen keinen Frieden. Sie befeuern den Krieg.

Die deutsche Regierung heizt in vollem Bewusstsein dessen, was sie tut, den Ukraine-Krieg an. Sie liefert Waffen in ein Kriegsgebiet. Gleichzeitig sanktioniert sie einen der Kriegsteilnehmer. Sie vertieft die Gräben. Sie verlängert und eskaliert die kriegerischen Auseinandersetzungen. Mehr noch ist sie als NATO-Mitglied aktiver Kriegsteilnehmer. Damit befeuert sie das Leiden der Menschen in der Ukraine. Das ist Bündnistreue eines Vasallen, aber keine Solidarität.

Wirklich unabhängige öffentlich-rechtliche Medien sind in der Lage, die Politik kritisch zu begleiten. Im gegebenen Falle in erster Linie nicht die der Ukraine, auch nicht der russischen. In erster Linie ist es ihre Aufgabe, das Handeln der Politik des eigenen Landes kritisch zu beäugen. Als solche besteht ihr Auftrag in der Sicherung der laut Verfassung unantastbaren demokratischen Ordnung. Und die schließt Friedenspolitik zwingend ein.

Dass dies tatsächlich von unseren Öffentlich-Rechtlichen, einschließlich dem MDR gelebt wird, davon kann aus meiner Sicht keine Rede sein.

Daher meine konkrete Motivation an die Verantwortlichen dieser Sender:

Entsolidarisieren Sie sich mit politischen Entscheidungsträgern, die den Kriegern die Hand reichen. Entlarven Sie deren Propaganda und verbreiten diese nicht einfach weiter. Solidarisieren Sie sich wahrhaftig. Dies gelingt Ihnen nur, wenn Sie die Menschen NICHT einer „guten“ oder „schlechten“ Seite zuordnen. Deeskalieren, differenzieren, moderieren und vermitteln Sie. Verzichten Sie auch auf Kriegsberichterstattung, die sich auf emotionale, wertende Zitate eines Lagers konzentriert. Auch das ist Propaganda.

Werden Sie ein echtes Friedensmedium. Werden Sie Ihrem Auftrag gerecht.

Danke für Euer aller Aufmerksamkeit.


Anmerkungen und Quellen

(Allgemein) Dieser Artikel von Peds Ansichten ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen — insbesondere der deutlich sichtbaren Verlinkung zum Blog des Autors — kann er gern weiterverbreitet und vervielfältigt werden. Bei internen Verlinkungen auf weitere Artikel von Peds Ansichten finden Sie dort auch die externen Quellen, mit denen die Aussagen im aktuellen Text belegt werden.

(Allgemein) Diese Rede wurde am 18. April 2022 vor dem Dresdner MDR-Sitz gehalten.

(Titelbild) Botschaft, Taube, Frieden; Autor: Gerd Altmann (Pixabay); 24.05.2018; https://pixabay.com/de/photos/taube-hand-vertrauen-gott-beten-3426187/; Lizenz: Pixabay License

Von Ped

9 Gedanken zu „Pazifismus als hohle Phrase“
  1. https://farcemundi.files.wordpress.com/2022/04/mahnwache_8j_hoch.png
    Liebe Freunde des Friedens,

    hinter uns liegen 8 Jahre Mahnwache für Frieden in Dresden, 8 Jahre Konflikt in der Ukraine und 8 Jahre Offenes Mikro. Am 2. Mai 2022 gehen wir mit der Mahnwache für Frieden Dresden ins 9. Jahr. Dafür ist bereits ab 15:30 Uhr(!) ein besonderes Programm mit Musik, Puppenspiel, Literatur und offenem Mikro geplant.
    Ich freue mich auf einen musikalischen, kulturvollen und vor allem friedlichen Nachmittag mit Euch!

    Herzlichst,
    Daniel

  2. Der Endkampf in Mariupol und die Hoffnungslose Lage der Asow-Schergen (06:35)…
    .
    https://www.bitchute.com/video/7u1lTblFodO1/
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    und die Methoden der Asow-Schergen…
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    https://www.bitchute.com/video/2n34Azh7VhdV/
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    Wie Russland sich auf die Auswirkungen der Aktivitäten der Great-Reset-Verbrechen, wie Lebensmittelverknappung und explodierende Preise, vorbereitet…
    .
    https://www.bitchute.com/video/Oz0v6MQ9LTSv/
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    Da kann man als von den eigenen Politikern verratener „Westler“ nur neidvoll nach Russland blicken.

  3. Für mich eine und zentrale Aussage hier, die generell bei jedwedem Thema berücksichtigt werden sollte ist diese hier:
    „Hier in Deutschland ist von entscheidender Bedeutung, wie WIR mit diesem Krieg umgehen. “

    Das gilt insbesondere für das Handeln jedweder ausländischen Regierung, eingeschlossen europäischer Regierungen – mit einer einzigen Ausnahme. Die Ausnahme sind die USA, und sie gilt nur insoweit man der Überzeugung ist, diese seien unsere Hegemonialmacht und Deutschland nicht (oder nicht wirklich) souverän. Das heißt nicht, dass man ausländische Regierungen nicht kritisieren sollte. Das heißt, dass wir unsere Energien auf unsere Regierung richten müssen, auf die wir ja einen Einfluss haben – so heißt es zumindest.

    Darüber hinaus sind mir heute zwei Artikel untergekommen, die mich herzlich zum lachen gebracht haben. Der erste wartet mit diesem spannenden Zitat auf:
    „Seit dem Ukrainekrieg ist der Westen als politisches Projekt wieder en vogue.“
    Und erklärt damit ganz nebenbei welchen Stellenwert und welches herausragende Motiv dieser Krieg bezüglich Europa hat. Toll war auch dieses hübsche Zitat:
    „Garniert wird die Rückkehr des Westens mit dem angenehmen Gefühl der moralischen Überlegenheit[..]“
    Also endlich wieder mal ein ‚gerechter‘ Krieg. Wurde aber auch Zeit. Mit dem Zitat wird es auch direkt möglich, zu raten, aus welchem imperialistischen Gossenblatt diese beiden sind. Ihr könnt raten, ich hebe mir die Auflösung für den Schluss auf.

    Der andere tolle Beitrag hat solche Schmankerli zu bieten:
    „Und wir sind entsetzt und geradezu gekränkt, [..] seit Jahren mit der Mission unterwegs, mittels moralischer Korrektheit die halbe Welt kulturell zu dem zu erziehen, was wir für gut und gut begründet halten.“
    Ist das Ironie? Falls nicht – bemerkt der Autor seine Arroganz nicht? Dem scheint nicht so zu sein. Spieglein Spieglein an der Wand:
    „Gegen den Mythos ist der Logos so chancenlos wie der individuelle Verstand gegen die kollektive Gehirnwäsche durch Propaganda.“
    Wer ist der verblendetste im ganzen Land?
    „Putins heilsgeschichtlich verschwiemeltem Revisionismus steht der mythenfreie Westen in Ohnmacht und Fassungslosigkeit gegenüber, weil der lupenreine Diktator im Kreml-Kokon diese Fassungslosigkeit und Ohnmacht eiskalt einkalkuliert zu haben scheint. Georgien, Tschetschenien, Syrien, die Krim … und Putin sah: Das Böse wird immer davonkommen, wenn es sich darauf verlegt, das Gute zu übertölpeln. [..]
    So leidet der Westen nicht nur am Putinismus, sondern an seinem eigenen ehrenwerten Pazifismus[..]“
    Ich nehme es vorweg. Es lohnt heutzutage nicht mehr den Spiegel zu befragen. Ich glaube hier hatte ich es noch nicht geteilt – darum, was der Spiegel (schon vor Wochen) sagt. Das folgende kein wörtliches Zitat sondern frei Schnauze paraphrasiert:
    Die Ukraine hat sich in den letzten Jahren zu einem bedeutenden globalen Zentrum für illegalen Menschenhandel gemausert, nachdem Länder wie Nepal, Indien und Thailand versucht haben, aus dem Geschäft auszusteigen. UND DAS MACHT DER BÖSE PUTIN JETZT KAPUTT!!!
    „https://www.spiegel.de/ausland/leihmutterschaft-in-der-ukraine-ein-bunker-voller-babys-a-4a514c55-097a-4818-b379-98e5a82c7a67?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE“

    Okay. Also um noch fix die beiden zuerst zitierten Quellen zu nennen. Das zweite war ein studierter Philosoph, Soziologe und Politologe, der an der Universität der Künste zu Berlin einen „Lehrauftrag für Kulturwissenschaft hat“ und seine Meinung – der ich das Philosophiestudium wirklich nicht anzusehen vermag – im Deutschlandfunk verbreiten durfte.
    https://www.deutschlandfunkkultur.de/mythos-gute-boese-vernunft-krieg-ukraine-100.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
    Das andere – ihr habt es sicher schon erraten, wenn ihr es nicht mit der jungen Welt verwechselt habt – die TAZ.
    https://taz.de/Europa-und-die-USA/!5844844/

    Seid alle herzlich umarmt. Ich komme aus dem Grinsen nicht mehr raus.

  4. Ist der Pazifismus nicht – mit allen seinen unterschiedlichen Definitionen – zur hohlen Phrase verdammt?
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    Sind die Genfer Abkommen von 1949 angesichts deren weltweiten, konsequenten Missachtung nicht auch blosse Phrasen?
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    Wehre ich mich und riskiere, selber zum Mörder zu werden, wenn jemand mich und meine Familie mit dem Tod bedroht?
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    Schaue ich tatenlos zu, wenn Menschen sich gegenseitig bekämpfen? Oder greife ich ein und wie? Ist nicht der Versuch, zwischen die Parteien zu stehen und zu vermitteln, versuchen Schaden jeglicher Art abzuwenden, oberstes Gebot?
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    Ist nicht der einzig legitime Auftrag jedes Politikers, jedes Parlamentariers, zu parlieren? Zu reden! Im Auftrag und zum Wohl des Volkes! Und nichts anderes!
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    Kurt Tucholsky’s Diktum „Soldaten sind Mörder“ ist eine klare Ansage. Soldaten, die auf Zivilisten schiessen sind eine ganz besondere Art von Mördern. Auch „Söldner“ sind Mörder, pervers Kranke dazu, denn sie lassen sich für ihr „Handwerk“ feiern und gut bezahlen.
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    Nicht zu vergessen die schreibenden Mittäter. Jene, die einen bezahlten Mörder, der mit seiner Sniper einem Menschen auf 3’500 Meter ein Auge ausschiesst, auf den Titelseiten ihrer Drecksblätter feiern.
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    Wie begegnen wir unbelehrbarem Fanatismus, Faschismus, Nazitum, psychisch kranken Kopfabschneidern? Wie begegnen wir der grenzenlosen Geld- und Machtgelheit der treibenden Kräfte hinter diesem Teufelswerk?
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    Hier stossen wir mit allen unseren Theorien, Idealen und Ideologien schnell an die brutalen Grenzen der Realität. Erst recht, wenn solche Mörderbanden von Regierungen wertloswestlicher Staaten unterstützt werden, die sich zu willenlosen Erfüllungsgehilfen der „treibenden Kräfte“ machen. Hier sind offensichtlich sämtliche Dämme gebrochen. Projizieren wir doch mal die heutigen, geistesgestörten Aussagen und Handlungen aktiver Politiker zurück in die Zeit um 1980-1990 – alles klar?. Der kollektive Aufschrei der Massen wäre in den hintersten Winkeln zu hören.
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    Ihr Lumpen in Euren feinen Klamotten und schicken, gepanzerten Staatskarossen, Ihr stellt Euch auf dieselbe Stufe mit Jenen, die Ihr hofiert und mit Milliarden an Steuergeldern unterstützt.
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    Nicht mit meiner Zustimmung! Ich habe Euch nicht gewählt!
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    Meine Solidarität gilt Diesen hier:
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    https://t.me/neuesausrussland/4289
    https://t.me/neuesausrussland/4290
    https://t.me/neuesausrussland/4291
    https://t.me/neuesausrussland/4292
    https://t.me/neuesausrussland/4293

      1. naja, zumindest wird man verlinkt und kann sich dann selbst durchwühlen. #neuesausrussland kannte ich noch nicht. nur diese #Bürgerinitiative für Frieden.

  5. George Soros: „Was in der Ukraine passiert, ist mein bestes Projekt“
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    Höchst interessant ist das, was der russische Think Tank „Russtrat“ über die Rolle Russlands in Bezug auf den sogenannten „Great Reset“ sagt…
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    https://russtrat-ru.translate.goog/comments/20-aprelya-2022-0007-9994?_x_tr_sl=auto&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de
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    und hier im Original…
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    https://russtrat.ru/comments/20-aprelya-2022-0007-9994
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    Thomas Röper vom Anti-Spiegel hat diesen Text übersetzt, wobei seine Übersetzung wahrscheinlich präziser ist, als die oben verlinkte Gockel-Übersetzung.
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    Zitat aus dem Russrat-Artikel: „George Soros: „Was in der Ukraine passiert, ist mein bestes Projekt“
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    Die Entnazifizierung nähert sich langsam aber sicher ihrem Ende. Nach der Befreiung von Mariupol soll die Erstürmung der Nazi-Festungen an der ehemaligen Demarkationslinie im Donbass beginnen.
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    Der Abschluss der Spezialoperation durch die russischen Streitkräfte wird nicht nur ein Sieg über das Kiewer Regime sein. Ein russischer Sieg wäre ein Rückschlag für Klaus Schwabs Plan des „Great Reset“. Damit würden die Karten der Globalisten und Soros neu gemischt, die die ehemalige Sowjetrepublik seit Jahrzehnten zum Sprungbrett für einen Kampf gegen ihren Hauptfeind machen, der nicht zu der „neuen Weltordnung“ passt: unser Land.
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    George Soros hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass „sein wichtigster Feind in Moskau sitzt“: „Ich meine, dass die europäische Gesellschaft nicht genug auf Russland reagiert. Deshalb versuche ich zu erklären, welche Gefahr sie wirklich darstellt.“
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    Selbstverständlich stellt unser Land mit seinem Konservatismus und seiner Treue zu traditionellen Werten für die Organisatoren der „neuen Weltordnung“ eine ernsthafte Bedrohung dar. Wir erinnern uns an die Worte von Zbigniew Brzezinski, dem ehemaligen nationalen Sicherheitsberater des 39. Präsidenten Jimmy Carter: „Die neue Weltordnung unter amerikanischer Hegemonie wird gegen Russland, auf Russlands Kosten und auf Russlands Scherbenhaufen geschaffen. Die Ukraine ist für uns ein Vorposten des Westens gegen die Restauration der Sowjetunion.““
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    weiterlesen…
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    https://www.anti-spiegel.ru/2022/george-soros-was-in-der-ukraine-passiert-ist-mein-bestes-projekt/

  6. MOSKAU, 21. April 2022, Institut Russtrat (PYCCTPAT)
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    Heute, am 21. April 2022, berichtete der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu dem russischen Präsidenten Wladimir Putin: „Mariupol wurde von den Streitkräften der Russischen Föderation und der Volksmiliz der Volksrepublik Donezk befreit.“ Dieser Moment wurde mit Spannung erwartet. Und er kam.
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    Aus dem Bericht von Sergei Shoigu:
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    . Mehr als 8.100 Militärangehörige der Streitkräfte der Ukraine, Banditen des Asowschen Nationalbataillons (in der Russischen Föderation verboten) und Söldner wurden in der Region Mariupol konzentriert. Von diesen wurden mehr als viertausend getötet, 1478 ergaben sich;
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    . Die verbleibenden mehr als zweitausend Menschen werden im Industriegebiet des Azovstal-Werks „gründlich und vollständig“ blockiert.
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    . Für die Vernichtung dieser Gruppe benötigen die Truppen der Russischen Föderation drei bis vier Tage;
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    . 142.711 Bürger wurden von den Streitkräften der Russischen Föderation und der DVR aus Mariupol evakuiert;
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    . Geiseln wurden im Hafen von Mariupol befreit.
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    In Bezug auf Azovstahl sagte Wladimir Putin: „Ich halte die geplante Erstürmung des Industriegebiets für unangemessen. Ich befehle Ihnen zu stornieren. Dies ist der Fall, wenn wir daran denken müssen – wir müssen immer daran denken, aber in diesem Fall noch mehr –, das Leben und die Gesundheit unserer Soldaten und Offiziere zu schützen. Es ist nicht nötig, in diese Katakomben zu klettern und unterirdisch durch diese Industrieanlagen zu kriechen. Sperren Sie dieses Industriegebiet so ab, dass keine Fliege durchkommt. Er bot auch an, die Militanten erneut zur Kapitulation aufzufordern. Den Gefangenen und Verwundeten wurde eine angemessene Versorgung zugesichert.
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    Wladimir Putin bat darum, den Truppen Dank auszusprechen, die Teilnehmer der Operation zu belohnen, die Umsetzung sozialer Garantien für die Familien der Opfer sicherzustellen und die Erinnerung an die Helden aufrechtzuerhalten.
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    Hier ist die Haltung von der anderen Seite. Laut der DVR-Menschenrechtskommissarin Daria Morozova führen ukrainische Kämpfer weiterhin massiven willkürlichen Beschuss des Territoriums der DVR durch. Allein für den Zeitraum vom 8. bis 14. April 2022 wurden 346 Bürger getötet, 1303 verletzt. Insgesamt starben während der gesamten Zeit des bewaffneten Angriffs 6.585 Menschen, darunter 98 Kinder, durch die Hand der Nazis.
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    Eine weitere gruselige Statistik. Insgesamt führen Neonazis etwa 40 Angriffe pro Tag auf die Siedlungen der DVR und LPR durch und verbrauchen dabei etwa 300 großkalibrige Munition. Davon befinden sich drei Viertel in der DPR und der Rest in der LPR.
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    Darüber hinaus setzen Nationalisten weiterhin verbotene Waffen gegen Zivilisten ein. Wenn nur 100-, 120-, 122- und 155-mm-Granaten als „erlaubte“ Waffen bezeichnet werden können.
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    Am Morgen des 21. April, als die Menschen schliefen (das ist nicht das erste Mal), traf ein Tochka-U-Raketensystem eine private Geflügelfarm in der Stadt Tokmak in der Region Zaporozhye. Nach neuesten Angaben wurden mindestens 21 Menschen getötet und 37 verletzt. Shakhtyorsk (DVR) wurde bisher mit nicht identifizierten Waffen beschossen. Ein Kind starb, drei Menschen wurden verletzt.
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    Ein weiterer Beweis für den Fanatismus des Kiewer Regimes. Neulich gelang unserem Militär der Durchbruch zum Mariupoler Krankenhaus Nr. 4 in der Nähe von Azovstal. Dort wurden die Leichen von 26 Zivilisten gefunden. Eine Bewertung der Ergebnisse der Angriffe auf das Krankenhaus ergab, dass es von der Seite von Azovstal beschossen wurde. Von der Annäherung unserer Einheiten an ist das Krankenhaus intakt. Was kann hier noch hinzugefügt werden? Nur das Ermittlungsteam. Vertreter der DVR und Russlands untersuchen das Verbrechen. Und höchstwahrscheinlich wird der Fall in den westlichen Medien keine (keiner) Publizität erfahren.
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    Wie Sie sehen können, geht der Völkermord weiter. Es wird im Westen immer noch übersehen. Aber dort waren sie sehr besorgt über die in Azovstal blockierte Nazigruppe.
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    Erst gestern hat Victoria Nuland, stellvertretende Staatssekretärin für europäische und eurasische Angelegenheiten, ihre Stimme zur Verteidigung der „Unterdrückten“ erhoben. Sie hoffte, die NATO in die Evakuierung der Kämpfer einbeziehen zu können. Sie hat zwar reserviert – vorausgesetzt, Russland erlaubt es.
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    Was für eine fürsorgliche Frau. Warum haben Sie vorher geschwiegen, als Neonazis jeden vernichteten, der gegen ihre barbarische Ideologie war? Auch der britische Premierminister Boris Johnson zeigte sich hier. Er forderte eine gnädige Behandlung von zwei Landsleuten, die in Mariupol gefangen genommen wurden. Was für eine rührende, fast väterliche Sorge für Menschen, deren Hände bis zu den Ellbogen im Blut stecken. Oder haben sie in der Küche Kartoffeln geschält?
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    Nur ist eine solche Sorge nicht mehr nötig. Der stellvertretende Kommandeur der Nationalgarde der Ukraine, Wolodymyr Kondratjuk, erteilte den Befehl, jeden zu erschießen, der sich in Mariupol ergibt. Es gibt Beweise dafür, dass sein Auftrag sorgfältig ausgeführt wird. Einschließlich der Marines, die sich weiterhin ergeben. Es stellt sich heraus, dass es bald niemanden mehr geben wird, um den man sich kümmern kann. Dort erschießen sie sich.
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    Kondratyuks Befehl gilt natürlich nicht für diejenigen, die es vorziehen, sich dem Westen zu ergeben. So wie es die Nazis 1945 taten. Alles läuft wie eine Blaupause.
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    Der Assistent des Anführers der Asowschen Bande (in der Russischen Föderation verboten) Svyatoslav Palamar sagte, seine Komplizen hätten zugestimmt, in ein Drittland oder mit dessen Hilfe evakuiert zu werden. Es gibt zwei Bedingungen – den Übergang mit Waffen und die Leichen der Toten. Laut Palamara werden die Unterhändler Podolyak und Arakhamia nach Mariupol kommen, wenn dort die Russen Medinsky und Slutsky eintreffen. Ich frage mich, warum das nötig ist? Wenn sie auf so verrückte Ideen kommen, sind sie anscheinend noch nicht sehr hungrig. Wir müssen ihnen helfen.
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    Selenskyj trat sofort auf. Er bot an, die Militanten, die sich in Mariupol niedergelassen hatten, gegen Russen auszutauschen. Nur ließ er es sich noch einmal entgehen und sagte: „Wir sind bereit für verschiedene Formate des Austauschs unserer Leute gegen russische Leute, russisches Militär.“ Über welches „russische Volk“ sprach der Präsident?
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    Heute ist es drei Jahre her, seit die Bürger der Ukraine für Präsident Selenskyj gestimmt haben. Und heute kann man die Tiefe des Abgrunds erahnen, in den er sie geworfen hat.
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    Gleichzeitig führen die Streitkräfte der Russischen Föderation zusammen mit den Volksmilizen der DVR und LVR weiterhin eine spezielle Militäroperation in der Ukraine durch.
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    Der offizielle Vertreter des Verteidigungsministeriums der Russischen Föderation, Generalmajor Igor Konashenkov, gab am Morgen des 21. April neue Informationen über das Verhalten des NMD.
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    Die Truppen Russlands und der LPR übernahmen die volle Kontrolle über das Dorf Kremennaja, das zuvor in ein befestigtes Gebiet umgewandelt worden war.
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    Russische Luftverteidigungssysteme zerstörten 13 Drohnen und schossen eine ukrainische taktische Rakete „Tochka-U“ in der Region Donezk ab.
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    Die Luftfahrt der Luft- und Raumfahrtstreitkräfte traf in dieser Nacht 20 Konzentrationsgebiete von Arbeitskräften und ukrainischer Militärausrüstung.
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    Raketentruppen und Artillerie zerstörten an einem Tag 1.001 militärische Einrichtungen, darunter 50 Kommandoposten, 162 Artillerie-Schussstellungen, 771 Festungen und ein Gebiet, in dem militärische Ausrüstung konzentriert war.
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    Insgesamt wurden seit Beginn der militärischen Spezialoperation 140 Flugzeuge, 106 Hubschrauber, 254 Luftverteidigungssysteme, 511 UAVs, 2.410 Panzer und andere gepanzerte Kampffahrzeuge, 262 MLRS, 1.046 Feldartilleriegeschütze und Mörser sowie 2.259 Einheiten von spezielle Militärfahrzeuge wurden zerstört.
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    https://russtrat-ru.translate.goog/comments/21-aprelya-2022-1327-10030?_x_tr_sl=auto&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de

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