Russland hat seine Ziele in der Ukraine nicht erreicht — sagt wer?


Denn von wessen Zielen reden wir hier wirklich? Oder anders gefragt: Wer definiert welche Ziele für wen? Die Ukraine-Berichterstattung ist auch eine Projektion der selbst gelebten Ideologien.


Vorwort

Was in diesem Artikel eigentlich keinen bedeutenden Platz finden möchte, ist Empörung. Andererseits können wir das Thema Ideologien und damit auch Emotionen nicht ausgrenzen. Denn davon lebt(e) unter anderem:

  • der Kampf (Krieg) in Form „humanitärer Interventionen“,
  • „der Kampf (Krieg) gegen den internationalen Terrorismus“,
  • „der Kampf (Krieg) gegen das Virus“,
  • „der Kampf (Krieg) gegen den russischen Aggressor“.

Dieser Kampf sieht übrigens auf „der guten Seite“ ganz erstaunlicherweise immer die gleichen Akteure, gern als „internationale Gemeinschaft“ oder „Weltgemeinschaft“ oder — und damit etwas wahrheitsnäher ausgedrückt — die „westliche Wertegemeinschaft“. Der Kampf steht (siehe oben) immer links, also zuerst. Das Ich steht im Mittelpunkt. Das Ich, dass die mit dem Ego verschmolzenen Interessen in sich vereint. Was nicht mit dem Ich „kooperiert“, kann nicht akzeptiert werden und ist daher „böse“. So schlicht funktioniert Schwarz-Weiß-Denken.

Egomanen haben nicht nur kein Verständnis für das Denken und Handeln aller (!) Andersdenkenden. Sie verweigern sich den fremden, ängstigenden, verunsichernden Perspektiven. Sie fühlen sich nur im eigenen Kosmos wohl und nur dieser kann gelten, denn dessen Verlust setzen sie mit der Aufgabe des eigenen Ichs gleich. In solch einer Verfasstheit ist es doch aber unmöglich, eine Einsicht in das Handeln der Anderen zu bekommen. Alles was man sieht, wird man der eigenen Denke und den eigenen Erwartungen anpassen.

Es geht also um die Fähigkeit, andere Perspektiven einzunehmen.

Befasst man sich mit dem Krieg in der Ukraine, um die Fragen nach den Ursachen, dem Verlauf sowie Erfolgen oder Misserfolgen zu beantworten, dann spiegelt die jeweilige Sicht immer auch die eigenen Erwartungen, Überzeugungen und Ideologien wider. Es ist nun einmal so, dass Objektivität ein Ideal ist, dass sich nur in den seltensten Fällen in seiner ganzen Reinheit leben lässt.

Erfolg und Misserfolg misst sich vor allem an den Erwartungen. Sind diese Erwartungen ideologisch geprägt, dann müssen die Ergebnisse mit den eigenen Erwartungen in gewisser Weise harmonieren.

Ideologien benötigen Feindbilder. Eigene Erwartungenn implizieren in Ideologien, dass der Gegner schwach geredet wird.

Motive

Was also bezweckte Russland mit seiner Intervention in der Ukraine? Dessen Regierung hat gegenüber der Weltöffentlichkeit die Ziele, hier sehr allgemein gehalten, folgendermaßen definiert:

  1. Schutz der russischen Ethnie im Donbas und der Lugansker Region, Beendigung des (inzwischen acht Jahre währenden) Krieges gegen diese Regionen (nun Republiken) (1),
  2. kein weiteres Heranrücken der NATO an die russischen Grenzen, Abzug aller NATO-Kräfte aus der Ukraine, Sicherung des atomwaffenfreien Status der Ukraine, Herbeiführung eines neutralen, nicht paktgebundenen Status der Ukraine (2),
  3. Entnazifizierung der Ukraine (3)

Die russische Führung hat vor dem Februar des Jahres 2022 über Monate hinweg die roten Linien definiert, ab denen sie dem Treiben in der Ukraine nicht mehr tatenlos zusehen würde. Die fortschreitende NATO-Integration und die wachsenden aggressiven Ausfälle Selenskyjis ließen eine Reaktion erwarten, forderten diese geradezu heraus (4). Noch folgenschwerer wirkte der forcierte Krieg der ukrainischen Armee und verbündeter Milizen gegen die eigene, russischsprachige Bevölkerung im Donbass. Laut Berichten von Beobachtern der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) schlugen allein am 19. Februar 2022 über 2.000 „ukrainische“ Granaten in diesen Gebieten ein und trafen im Wesentlichen zivile Infrastruktur (5).

Russland hat, um all das zu beenden, seine Methoden geändert und am 24. Februar 2022 eine „militärische Sonderoperation“ in der Ukraine begonnen. Mit dieser soll(te) das militärische Potenzial der ukrainischen Armee radikal reduziert werden. Insbesondere deren Fähigkeit, eine umfassende Offensivoperation gegen die neu gegründeten Republiken an der Grenze Russlands führen zu können.

Was Russland erklärtermaßen nicht anstrebt, wiederholte die russische Außenamtssprecherin Maria Sacharowa ein weiteres Mal am 17. März des Jahres:

„Ich möchte nochmal betonen, was weder westliche Medien noch das westliche Establishment sehen wollen — die Sonderoperation ist nicht gegen die friedliche Bevölkerung der Ukraine gerichtet, verfolgt nicht das Ziel, das Territorium des Landes zu übernehmen, ihre Staatlichkeit zu zerstören, den amtierenden Präsidenten zu stürzen.“ (6)

Die oben genannten sind strategische Ziele und der aufgenommene heiße Krieg Russlands in der Ukraine ist die Änderung im strategischen Handeln. Innerhalb dieser Strategie und zur Erreichung derer Ziele hat man sich wiederum operative Ziele gesetzt:

  1. Binden der Hauptkräfte der ukrainischen Armee im Süden und Osten des Landes, dort wo die Krim beziehungsweise die beiden neu gegründeten Republiken (Lugansk und Donezk) angrenzen; insbesondere Zerschlagung der Offensivfähigkeiten des ukrainischen Militärs,
  2. Binden der Kräfte in der Nähe der Hauptstadt, um diesen die Möglichkeit zu nehmen, das ukrainische Militär im Osten zu verstärken,
  3. Einnahme der Stadt Mariopol, da die dort stationierten nationalistischen Bataillone eine latente Gefahr für die neuen, angrenzenden Republiken darstellen würden,
  4. Schwächung der militärischen Infrastruktur der Ukraine, Herstellung mindestens der Lufthoheit, wenn nicht gar Luftherrschaft, um die Offensivkraft des Gegners herunterzuschrauben.

Es stellt sich eine Frage: War dieser Krieg seitens Russlands langfristig geplant oder eher mit „heißer Nadel gestrickt“?

Der Autor meint, dass Letzteres zutrifft. Man wurde zunehmend nervös, als nicht nur die Artillerie- und Raketenangriffe auf die „Separatistengebiete“ in Größenordnungen zunahmen. Auch weil die halbe ukrainische Armee an der Grenze dieser Gebiete sowie zur Krim hin konzentriert wurde. Der „Countdown für die De-Okkupation der Krim“ war bereits im Sommer vergangenen Jahres von der ukrainischen Führung eingeläutet worden (7, 8). Dass dies auf einen Krieg hinauslaufen würde, muss wohl nicht weiter erläutert werden.

Aber auch deshalb, weil die Ukraine in zunehmendem Maße von westlichen Staaten mit Waffen vollgestopft wurde, man nationalistische Kampfverbände des rechten Sektors aufrüstete (9) und sich tausende Militärs der NATO im Land tummelten. Obwohl die Ukraine der NATO nicht angehört. Mit Waffen aus NATO-Staaten wurden gleichzeitig NATO-Strukturen in der Ukraine geschaffen (10 bis 12).

Erst recht schrillten die Alarmglocken, als der ukrainische Präsident Selensky während der sogenannten Münchner Sicherheitskonferenz offen damit drohte, aus dem Budapester Moratorium auszusteigen. Jeder weiß, dass an diese Vereinbarung der kernwaffenfreie Status der Ukraine gebunden ist.

Trotzdem sieht man sehr deutlich ein Konzept.

Entsprechen die Operationen der russischen Armee den oben genannten drei strategischen Zielen? Ja, das tun sie. Und weil sie es tun, erscheinen diese deklarierten Ziele auch glaubwürdig.

Nach vier Tage des Ukraine-Krieges sah die militärische Situation im zweitgrößten europäischen Land so aus (b1):

Diese Karte, wie gesagt vier Tage nach Ausbruch der offenen, bewaffneten Auseinandersetzung zwischen Russland und der Ukraine erstellt, kann uns einiges erzählen. Was sie nicht erzählt, ist die eines ruhmreichen Eroberungsfeldzuges. Weil das auch nicht das Ziel der Gesamtoperation ist.

Was sich nach drei Tagen herausschälte, waren fünf Teiloperationen, von denen jedoch nur drei auf der Karte sichtbar werden. Eine dieser drei umfasst den Südosten der Ukraine bis hinüber zum Donbas, einschließlich der aus mehreren Gründen strategisch wichtigen Großstadt Mariupol. Die Zweite erkennt man im Nordosten, bis hin zur Millionenstadt Charkow und die Dritte wird als Stoßkeil aus Weißrussland in Richtung Kiew erkennbar.

Um ein Gefühl für die Größe dieser militärischen Geländegewinne zu bekommen, führe man sich vor Augen, dass die weißrussische Grenze über 100 Kilometer von Kiew entfernt liegt. In vier Tagen hatten russische Einheiten diese Distanz überwunden und standen vor den Toren Kiews. Damals sollen 100.000 militärische Angehörige in die gesamte ukrainische Angriffsoperation eingebunden gewesen sein, in einem Land, dass größer ist, als Deutschland, Österreich, die Schweiz und Tschechien zusammen. Inzwischen hat sich die Personalstärke wohl verdoppelt. In diesem Gebiet, nahe der weißrussischen Grenze liegt übrigens auch das stillgelegte Atomkraftwerk Tschernobil.

Schauen wir uns nun die Situation zwei Wochen später an (b2):

Auch am 14. März waren russische Kräfte nicht in die ukrainische Hauptstadt eingedrungen. Sie versuchten es erst gar nicht.

Warum auch sollten sie das tun?

Die Antwort ist recht einfach: Es diente nicht den strategischen Zielen.

Ähnliches sehen wir im Falle Charkows im Nordosten. Leicht bewaffnete, keinesfalls massierte russische Truppen drangen bereits nach wenigen Tagen in die Stadt ein. Sie liefen in eine Falle. Für den Autor war das ein grober Fehler der russischen Aufklärung. Man hätte wissen müssen, dass nationalistische Bataillone sich in der Stadt verschanzt hatten und damit Zivilisten als menschliche Schutzschilde missbrauchten (13). Aber die russische Armee hat nachfolgend nie einen ernsthaften, großangelegten Angriff versucht, um Charkow einzunehmen — warum nicht?

Es hätte die selbst deklarierten strategischen Ziele konterkariert.

Anders sieht die Situation in Mariupol an der Küste des Asowschen Meeres aus. Die dort stationierten Militärs wären eine latente Bedrohung für die östlich direkt angrenzende Donbas-Region gewesen und mussten daher aus russischer Sicht ausgeschaltet werden. Etwa 15.000 Kämpfer ukrainischer Streitkräfte und nationalistischer Milizen verschanzten sich dort in bewohnten Gebieten. Sie sind dort seit acht Jahren omnipräsent (14). In einer solchen Situation die Stadt im Sturm zu nehmen, wäre nicht nur mit hohen eigenen Verlusten, sondern auch mit zivilen Opfern verbunden. Also ist die Einnahme der Stadt durch russische Truppen und verbündete Milizen eine mühselige Angelegenheit, eben um Opfer so weit es geht, zu vermeiden.

Bis zum 30. März änderte sich an dieser Situation nicht so viel. Bis auf die Tatsache, dass nunmehr das gesamte ukrainische Gebiet an der russischen Grenze in einer Tiefe von zehn bis einhundert Kilometern unter russischer Kontrolle stand (b3):

Das wurde übrigens in den Medien als Misserfolg betrachtet, die Erlangung der militärischen Kontrolle über ein Gebiet, das größer ist als die ehemalige DDR — und das mit etwa 200.000 Soldaten.

Wer glaubt ernsthaft, dass Russland mit dieser Mannstärke die Ukraine zu besetzen vorhatte? Dass man damit auch noch Kiew einschließen, belagern und sturmreif schießen wollte? So etwas ist militärisch völlig absurd, wird aber Russland von „Experten“ hierzulande ernsthaft als Plan unterstellt (15). Und wenn das Unterstellte nicht eintrifft, dann sind die Russen halt gescheitert?

Hier die dazu passenden Auslassungen der passenden Experten, gereicht vom „Qualitätssender“ ARD:

„Ganz deutlich ist, dass die russischen Truppen die militärischen Ziele, die am Anfang dieses Krieges gesetzt waren, in keiner Weise erreicht haben. Die Idee, die Regierung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu stürzen beziehungsweise einen schnellen Regimewechsel herbeizuführen, war militärisch unrealistisch. Die russische Armee hat über zu viele Achsen angegriffen, die Truppen waren zu zerstreut. Das gesamte Operationskonzept war in den ersten Tagen nur schwer zu verstehen, denn es stand konträr zu ihrer Militärdoktrin.“ (16)

Wo und wann hat die russische Regierung den Sturz der ukrainischen Regierung als Ziel dieser militärischen Operation ausgegeben? Mir ist nichts dergleichen bekannt. Deutsche Massenmedien „verquatschen“ sich übrigens manchmal auch (Hervorhebung durch Autor):

„Ursprünglich hatte Kreml-Chef Wladimir Putin das Ziel ausgegeben, die Ukraine zu »demilitarisieren und zu entnazifizieren«. Von einer Besetzung des Landes hatte er aber nicht gesprochen, was ihm Beobachtern zufolge nun Spielraum für eine Verhandlungslösung geben könnte.“ (17)

Jener, der die zuvor zitierte wie unbelegte Behauptung zur Basis seiner Spekulationen macht(e), also Kausalketten bastelt(e), die auf unbewiesenen Annahmen beruht, ist ein gefragter Mann im Mainstream. Sicher ist es kein Zufall, dass dieser eifrig Zitierte tief im Geflecht der NATO verankert ist (a1). Franz-Stefan Gady ist sozusagen ein Pendant für Christian Drosten — und wird entsprechend herumgereicht.

„Ich [Franz-Stefan Gady] kann mir vorstellen eine Rakete auf den Maidan, um zu signalisieren: »Wir werden kommen, wir schüchtern euch ein und ihr müsst die Stadt verlassen.« Ich glaube, die Russen haben das Interesse, dass so viele Bewohner wie nur möglich Kiew verlassen.“ (18)

Er kann es sich vorstellen, weil es Teil der Doktrin westlicher Kriegsführung ist! Gady ist übrigens tatsächlich im Bereich „doktrinelle Weiterentwicklung“ tätig (19).

Ob er es möchte oder nicht: Er ist nichts weiter als ein Propagandist und damit unfähig, die wahren Ziele Russlands überhaupt nachvollziehen zu können. Das aber muss ein Analyst, für den er sich offenbar hält, können. Er muss in der Lage sein, sich unvoreingenommen in die Sicht der anderen Seite hinein versetzen zu können. Nun, das kann er nicht. Analyse, die außerhalb der eigenen Doktrin angegangen wird, ist weder sein Ding, noch das der ARD-Tagesschau. So, wie die Leute dort offenbar mehr als rar gesät sind, die das Talent und außerdem die Möglichkeit hätten, die Behauptungen des NATO-Propagandisten zu hinterfragen.

Aber wissen Sie, warum noch wir ein Spiegeln sehen?

Nun, man muss sich nur zu erinnern wissen:

  • Milosevic muss weg (Jugoslawien)
  • Hussein muss weg (Irak)
  • Ghadaffi muss weg (Libyen)
  • Assad muss weg (Syrien)
  • Maduro muss weg (Venezuela)
  • und so weiter …

Wer hatte doch seine militärischen, politischen, diplomatischen und propagandistischen Ziele an „er muss weg“ fest gemacht? Putin, Russland? Wohl nicht, dafür sehr wohl Jene, die Russland (Putin) unterstellen, genau wie sie selbst zu ticken.

Und haben wir bei dieser Betrachtung nicht eine wichtige Personalie vergessen?

  • Richtig, denn Janukowitsch (Ukraine) musste ja schließlich auch weg.

Seit jenem Jahr 2014 — und eben nicht erst seit dem Februar 2022 — herrscht übrigens Krieg in der Ukraine.

Was hier außerdem sichtbar wird, sind die Vorstellungen des Westens, wie man erfolgreich Krieg führen müsste (20). An diese Vorstellungen hält sich Russland nicht. Zum Beispiel auch nicht an die Strategie — angelehnt an die Luftkriegsdoktrin von Douhet —, durch immer weiter auf zivile Einrichtungen ausgedehnte Bombardements, den Gegner zu demoralisieren (21, 22).

Rücksichtslose Kriegsführung „der Guten“ hat die Medien hierzulande nie hinter dem Ofen hervor gelockt. Außer wenn es darum ging, so etwas Russland anzuhängen — oder Assad. Das syrische Raqqa, wurde 2017 von US-Bomben vollständig zerstört und dabei Tausende Zivilisten getötet, eindeutig ein Kriegsverbrechen und eines gegen das Völkerrecht noch dazu (23). Bei der „Befreiung“ des irakischen Mossuls im gleichen Jahr starben mindestens 7.000 Zivilisten durch US-Bombardements (24). Russische Truppen kämpfen immerhin nahe ihrer Staatsgrenze. Bomben des „Wertewestens“ fielen und fallen dagegen Tausende Kilometer weit weg.

Empörung möchte ich damit nicht wecken. Das tun Andere, wenn sie sich in Empörung über die russische Kriegführung wälzen. Dass diese Entrüstung verlogen ist, sieht man eben daran, wie die „freie westliche Welt“ seit Generationen Krieg führt — und zwar weitab von ihren eigenen Grenzen.

Weiter oben sprach ich über fünf Operationen, von denen nur drei sichtbar wären: die im Südosten (nördlich der Krim und dann nach Osten Richtung Mariupol), im Nordosten im Großraum Charkow, sowie den Vorstoß auf Kiew. Die ersten beiden Operationen banden wohl die Hälfte der operativen Kräfte der ukrainischen Armee, die dritte zielte auf das Machtzentrum und diente auch als Drohkulisse, um Kiew an den Verhandlungstisch zu zwingen. Bleiben noch zwei Operationen zu klären (a2).

Operation vier ist abhängig von den Operationen südlich und nördlich derselben. Es sind die westlichen Fronten der beiden neu gegründeten Republiken. Auf der anderen Seite befinden sich die größten Truppenmassierungen der ukrainischen Streitkräfte, geschätzt 70.000 Soldaten samt Kampftechnik. Dieses Truppenaufgebot wurde VOR dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine an der Konfliktlinie zu den beiden Republiken stationiert. Mit der Schwächung derer Flanken wird auch diese, im direkten Kampf nur unter großen Verlusten angreifbare Armee verletzbar. Offensiv konnte sie nie wirklich auftreten und das hat wiederum mit der fünften russischen Operation zu tun.

Von Beginn an legte das russische Militär allergrößten Wert auf die Schwächung der militärischen Infrastruktur des Gegners — wohlgemerkt der militärischen und nicht der zivilen Infrastruktur. Also wurden und werden Tag für Tag in der gesamten Ukraine Militärstützpunkte, Waffen- und Munitionsdepots, Ausbildungslager (unter anderem auch für ausländische Kämpfer), Luftabwehrsysteme, Flughäfen und Flugfelder sowie Kommunikationsnetze angegriffen (25).

Russland hatte bereits in den ersten Tagen des Krieges die Lufthoheit, wenn nicht sogar Luftherrschaft über die Ukraine gewonnen. Das brachte den in der Ukraine operierenden russischen Streitkräften, deren Mannstärke unter jener der ukrainischen liegt, operative und taktische Vorteile und entriss den großen ukrainischen Gruppierungen im Südosten des Landes weitgehend die Fähigkeit zu offensiven Handlungen.

Inzwischen droht eine Einkesselung der ukrainischen Truppen im Osten, ein Abschneiden von ihren, eh schon in Mitleidenschaft gezogenen Nachschublinien. Diese Verbände werden derzeit noch nicht frontal und massiv angegriffen, sondern eher „beschäftigt“. Es ist eh nicht Ziel der russischen Armeeführung, diese Gruppierungen zu zerschlagen. Man hat immer gesagt: „Legt die Waffen nieder und geht nach Hause“.

Fazit

Die russische Intervention war keine lang vorher geplante Operation. Russland fühlte sich zu raschem Handeln gezwungen und improvisierte. Entsprechend gab es auch relativ hohe Verluste an Menschen und Material und verschiedene operative und taktische Ziele wurden verfehlt. Gescheitert ist man militärisch deshalb noch lange nicht. Auch wenn das Experten in westlichen Medien gern so darstellen.

Man hat die NATO-Militärs wissen lassen, dass man gut informiert ist über den Zustrom an Söldnern und Waffen in Richtung der Ukraine — und das man dem nicht tatenlos zusehen wird. Deshalb wurden Militärstützpunkte und Ausbildungslager auch im Westen der Ukraine, nahe der polnischen Grenze mit Raketen angegriffen und zerstört, wobei Hunderte ausländische Söldner starben (26, 27).

Zwei strategische Ziele wurden und werden durch die Operationen der russischen Armee bestätigt. Die Sicherung der territorialen Integrität der von Russland anerkannten neuen Republiken Lugansk und Donezk, was den Schutz der dort mehrheitlich russischen Ethnie einschließt, zum Einen. Zum anderen ging es um die Schwächung beziehungsweise Zerstörung der militärischen Offensivfähigkeiten der zunehmend in die NATO-Strukturen eingebundenen ukrainischen Armee. Das ist gelungen.

Der Vorstoß nach Kiew war eine Operation, die vor allem dazu diente, den ukrainischen Truppen eine Konzentration ihrer Kräfte auf den Osten des Landes zu verwehren und die Kiewer Regierung, Militärführung und Geheimdienste in Hektik und Planlosigkeit zu versetzen. Auch das war erfolgreich. Kampfhandlungen in Kiew selbst hat es praktisch nicht gegeben und das war auch nicht gewollt. Die wenigen Raketen, die in Kiew einschlugen, galten dem Sitz des ukrainischen Geheimdienstes, einer Rüstungsfabrik sowie Depots von Waffen und Munition.

Das dritte strategische Ziel, die Zurückdrängung des extremen ukrainischen Nationalismus, teils bewaffent und mit teils faschistoidem Einschlag (28 bis 30) wurde mit der Operation eher konterkariert. Auch wenn man den westlichen Massenmedien immer misstrauen sollte, haben diese bei der Information über die Stimmung in der Ukraine wohl insofern recht, dass eine neue Welle des seit Jahren geschürten Nationalismus (31 bis 36), ein der Hysterie und des Hasses gegen Russen, aber auch andere Ethnien und Andersdenkende durch das Land schwappt.

Selbst wenn irgendwann eine diplomatische Lösung im aktuellen Konflikt erreicht würde, wird dieser extreme Nationalismus kaum so bald verschwinden. Die Ukraine ist voller Waffen und Hass. Diejenigen, die in den vergangenen Jahrzehnten aus der „freien Welt“ heraus kräftig mitwirkten, dass es so weit kommt, werden sich die Hände reiben. Denn es hat den Anschein, dass dieser Nationalismus zu einem Selbstläufer geworden ist.

Der Weg zu einer dauerhaften Versöhnung zwischen der Ukraine und Russland dürfte daher lang und steinig werden.

Bitte bleiben Sie schön aufmerksam, liebe Leser.


Anmerkungen und Quellen

(Allgemein) Dieser Artikel von Peds Ansichten ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen — insbesondere der deutlich sichtbaren Verlinkung zum Blog des Autors — kann er gern weiterverbreitet und vervielfältigt werden. Bei internen Verlinkungen auf weitere Artikel von Peds Ansichten finden Sie dort auch die externen Quellen, mit denen die Aussagen im aktuellen Text belegt werden. Letzte Aktualisierung: 16. November 2023.

(a1) „Franz-Stefan Gady ist Politikberater und Analyst am Institute for International Strategic Studies (IISS) in London. Er berät Regierungen und Streitkräfte in Europa und den Vereinigten Staaten zu Themen der Strukturreform, organisatorische, doktrinelle Weiterentwicklung, sowie der Zukunft des Krieges. Vor seiner Tätigkeit am IISS, arbeitete er für das EastWest Institute, the Project on National Security Reform, und die National Defense University. Feldforschung führte ihn mehrmals nach Afghanistan und den Irak, wo er die afghanischen Armee, NATO-Streitkräfte, und kurdischen Milizen in diversen Einsätzen begleitete. Gady ist auch Journalist und Kommentator“ (19i)

(a2) So wie im Falle der PLandemie nimmt sich der Autor das Recht, eigene Überlegungen anzustellen, einschließlich der Möglichkeit, damit fehlzugehen.

(1) 09.11.2020; OSCE, Special Monitoring Mission to Ukraine; Thematic Report: Civilian Casualities in the conflict-affected regions of eastern ukraine (01.01.2017 bis 15.09.2020); https://www.osce.org/files/f/documents/f/b/469734.pdf

(2) 24.02.2022; Anti-Spiegel; Wladimir Putins Rede an die Nation; https://www.anti-spiegel.ru/2022/putins-komplette-rede-an-das-russische-volk-zum-beginn-der-militaeroperation/; Originalquelle: https://kremlin.ru/events/president/news/67843

(3) 03.03.2022; Russisches Außenministerium; Pressekonferenz von Außenamtssprecherin Maria Sacharowa; https://www.mid.ru/en/press_service/spokesman/briefings/1802683/#2;

(4) 07.02.2022; Linke Zeitung; Scott Ritter; In der Ukraine-Krise ist der „heilige“ Artikel 5 der NATO ein Pakt zum Selbstmord; https://linkezeitung.de/2022/02/07/in-der-ukraine-krise-ist-der-heilige-artikel-5-der-nato-ein-pakt-zum-selbstmord/; Übernahme von Russia Today: https://de.rt.com/international/131076-wuerden-waffenlieferungen-der-nato-genuegen-um-ukraine-zu-verteidigen/

(5) 09.02.2023; Uncut-News; Mike Whitney; Vom Minsker Vertrag zum Minsker Verrat — Dinge, die man über die Ukraine wissen sollte; https://uncutnews.ch/vom-minsker-vertrag-zum-minsker-verrat-dinge-die-man-ueber-die-ukraine-wissen-sollte/

(6) 03.03.2022; Russisches Außenministerium; Pressekonferenz von Außenamtssprecherin Maria Sacharowa; https://www.mid.ru/de/foreign_policy/news/1804778/

(7) 23.08.2021; ZDF; Ukraine unterstreicht Anspruch auf die Krim; https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ukraine-krim-selenskyj-100.html

(8) 24.03.2021; Ukrainischer Präsident; Dekret über die Wiederinbesitznahme der Krim für die Ukraine; https://www.president.gov.ua/documents/1172021-37533; siehe auch: 18.04.2021; Rainer Rupp; De-facto Kriegserklärung der Ukraine gegen Russland; https://nolteweb.wordpress.com/2021/04/18/de-facto-kriegserklarung-der-ukraine-gegen-russland/

(9) 24.02.2020; Atlantic Council; Anton Shekhovtsov; Why Azov should not be designated a foreign terrorist organization; https://www.atlanticcouncil.org/blogs/ukrainealert/why-azov-should-not-be-designated-a-foreign-terrorist-organization/

(10) 18.03.2022; Guido Grandt; HEINZ G. JAKUBA enthüllt: Wie der ukrainische Botschafter mit Rechtsradikalen „sympathisiert!“; https://www.guidograndt.de/2022/03/18/heinz-g-jakuba-enthuellt-wie-der-ukrainische-botschafter-mit-rechtsradikalen-sympathisiert/

(11) 16.03.2022; nachrichtend, ARD; Helga Schmidt; NATO-Verteidigungsminister: Statt einzugreifen, sollten wir uns bewaffnen; https://nachrichtend.com/nato-verteidigungsminister-statt-einzugreifen-sollten-wir-uns-bewaffnen/

(12) 20.09.2021; ZDF; Ukraine und NATO-Staaten starten Manöver; https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ukraine-nato-militaermanoever-100.html

(13) 27.02.2022; n-tv; Russische Truppen sind in Charkows Zentrum; https://www.n-tv.de/politik/Russische-Truppen-sind-in-Charkiws-Zentrum-article23158888.html

(14) 08.04.2022; Unsere Zeit; Arnold Schölzel; Sie wissen, was ukrainische Nazis tun; https://www.unsere-zeit.de/sie-wissen-was-ukrainische-nazis-tun-167759/

(15) 04.03.2022; ISPK; Wie ist die militärische Lage in der Ukraine einzuschätzen?; https://www.ispk.uni-kiel.de/de/aktuelles/volltexte/wie-ist-die-militaerische-lage-in-der-ukraine-einzuschaetzen

(16) 24.03.2022; ARD-Tagesschau; Interview mit Franz-Stefan Gady; „Eklatante Mängel auf taktischer Ebene“; https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-krieg-verlauf-101.html

(17) 28.03.2022; Stuttgarter Zeitung, AFP; Selenskyj dringt auf schnellen Frieden; https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.verhandlungen-zwischen-russland-und-ukraine-selenskyj-dringt-auf-schnellen-frieden.5b8b72be-9020-4fc8-91a0-60d23f62413d.html

(18) 03.03.2022; ZDF; Militärexperte schildert, wie ein Großangriff auf Kiew aussehen könnte; https://www.zdf.de/nachrichten/politik/kiew-militaer-russland-ukraine-krieg-100.html

(19, 19i) AIE; Franz-Stefan Gady; https://www.aies.at/aies/mitarbeiter/gady.php; entnommen: 08.04.2022

(20) 03.03.2022; ISW; Russian Offensive Campaign Assessment; Mason Clark, George Barros, Kateryna Stepanenko; https://www.understandingwar.org/backgrounder/russian-offensive-campaign-assessment-march-3

(21) Peace Research Institute Frankfurt; Berthold Meyer, Peter Schlotter; Die Kosovo-Kriege 1998/1999 — Der Luftkrieg der NATO; https://www.jstor.org/stable/pdf/resrep14597.7.pdf; abgerufen: 05.04.2022

(22) 29.03.2017; taz; Nach Luftangriffen in West-Mossul:US-General geht von Beteiligung aus; https://taz.de/Nach-Luftangriffen-in-West-Mossul/!5396932/

(23) 24.08.2017; Reuters; Civilians under greater threat as Raqqa fight intensifies — Amnesty; https://www.reuters.com/article/uk-mideast-crisis-syria-raqqa/civilians-under-greater-threat-as-raqqa-fight-intensifies-amnesty-idUKKCN1B400B?edition-redirect=uk

(24) 18.07.2017; WSWS; Bill van Auken; Nach der „Befreiung“ Mossuls geht der Horror der US-Belagerung weiter; https://www.wsws.org/de/articles/2017/07/18/irak-j18.html

(25) 10.04.2022; ARD-Tagesschau; Russisches Militär: Weitere Objekte in Ukraine zerstört; https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-sonntag-125.html#Russisches-Militaer-Weitere-Objekte-in-Ukraine-zerstoert

(26) 19.03.2022; Aufstehen-Potsdam; Söldner für Ukraine verliert Illusionen: „Tonnen toter Briten, Pässe zerschnitten, alles im Arsch“; https://www.potsdam-aufstehen.de/2022/03/19/soeldner-fuer-ukraine-verliert-illusionen-tonnen-toter-briten-paesse-zerschnitten-alles-im-arsch/

(27) 13.03.2022; ARD-Tagesschau; Ukraine meldet ersten Angriff nahe Lwiw; https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-krieg-evakuierung-mariupol-103.html

(28) 29.04.2021; taz; Bernhard Clasen; Mit SS-Symbolen und Hitlergruß; https://taz.de/Rechtsradikale-in-der-Ukraine/!5769181/

(29) 31.01.2015; Focus; Christoph Kürbel; Kiews braune Helfer; https://www.focus.de/politik/ausland/politik-und-gesellschaft-kiews-braune-helfer_id_4440704.html

(30) 24.02.2022; Blauer Bote; Jens Bernert; Ukrainischer Präsident setzt seit Jahren Nazis ein und vergleich jetzt Russland mit Hitler-Deutschland; http://blauerbote.com/2022/02/24/ukrainischer-praesident-setzt-seit-jahren-nazis-ein-und-vergleicht-jetzt-russland-mit-hitler-deutschland/;

(31) 06.09.2018; Blauer Bote; Jens Bernert; Spiegel: 2500 europäische Nazis kämpfen in der Ukraine – Der Spiegel vergisst zu erwähnen, dass die NATO eng mit den Nazis zusammenarbeitet; http://blauerbote.com/2018/09/06/spiegel-2500-europaeische-nazis-kaempfen-in-der-ukraine-der-spiegel-vergisst-zu-erwaehnen-dass-die-nato-eng-mit-den-nazis-zusammenarbeitet/

(32) 07.02.2015; Tagesanzeiger; Schweizer Neonazis liefern Geld in die Ostukraine; https://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/Schweizer-Neonazis-liefern-Geld-in-die-Ostukraine/story/13160853

(33) 14.08.2014; Focus; Linda Hinz; Schmutziger Kampf in der Ukraine: Neonazis im Dienst der Regierung; http://www.focus.de/politik/ausland/das-bataillon-asow-schmutziger-kampf-in-der-ukraine-neonazis-im-dienst-der-regierung_id_4058717.html

(34) 10.08.2014; Frankfurter Rundschau; Christian Esch; Neonazis im Häuserkampf; http://www.fr-online.de/ukraine/ukraine-neonazis-im-haeuserkampf,26429068,28083302.html; https://web.archive.org/web/20140815015007/http://www.fr-online.de/ukraine/ukraine-neonazis-im-haeuserkampf,26429068,28083302.html

(35) 25.02.2015; Junge Welt; Roland Zschächner; Söldner und Veteranen; https://www.jungewelt.de/loginFailed.php?ref=/artikel/257066.s%C3%B6ldner-und-veteranen.html

(36) 08.09.2014; Die Presse; Christian Ultsch; Die Kriegsverbrechen des Kiew-treuen Aidar-Bataillons; http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/3866833/Die-Kriegsverbrechen-des-Kiewtreuen-AidarBataillons

(b1) Militärische Situation in der Ukraine am 4. Tag des Krieges; Quelle: Southfront; https://southfront.org/military-situation-in-ukraine-on-february-28-2022-map-upadate/

(b2) Ukraine-Krieg, Militärische Lage; 29.03.2022; Quelle: Southfront; https://southfront.org/wp-content/uploads/2022/03/29march2022_Ukraine_map.jpg?x41789

(Leseempfehlung) https://free21.org/die-militaerische-lage-in-der-ukraine/

(Titelbild) Ukraine, Flagge; Autor: mi1635592 (Pixabay); 01.03.2022; https://pixabay.com/de/photos/ukraine-flagge-flagge-grunge-flagge-7035311/; Lizenz: Pixabay License

Von Ped

20 Gedanken zu „Die Ziele der Einen im Spiegel der Anderen“
  1. Lieber Ped,
    wenn mich meine Kräfte verlassen, helfen mir Deine Artikel immer sehr. Ich lese schon seit 2016 Deine Berichte. Du hast mir damals mit dem Tipp zu „One Billion Rising“ die Augen geöffnet. Heute sehe ich klar und deutlich, dass wir zwar die Istambul Konvention seit 2018 rativiziert haben, aber dieses Gesetz gar keine vollumfängliche Anwendung erlangt. So wie mit tausend anderen Gesetzen in unserem Land (§§ 1 & 20 GG). Oft frage ich mich: „Wo nimmt Ped nur immer die Kraft her, so stark zu bleiben?“ Danke für Deine wertvolle Arbeit…
    … es gibt noch so viel zu tun – aber wir werden immer mehr.
    Ganz herzliche Grüße nach Sachsen …
    P.S.: Mich hat es von MV nach NRW gespült – fühle mich aber als Sächsin hier entwurzelt….

  2. Zitat: „Die fortschreitende NATO-Integration und die wachsenden aggressiven Ausfälle Selenskys ließen eine Reaktion erwarten, forderten diese geradezu heraus“
    .
    Dazu könnte man vielleicht noch folgendes ergänzen: Es waren wohl eher die wachsenden aggressiven Ausfälle der US-Administration, die lediglich von der US-Marionette Selenskys transportiert wurden. Selensky selbst ist wahrscheinlich, als reiner Befehlsempfänger, nicht mal in der Lage, zu verstehen, was z.Zt. in seinem Land passiert. Darüber hinaus gehörte es zur Strategie der US-Regierung, Putin letztlich so sehr unter Druck zu setzen, dass ihm gar nichts anderes übrig blieb, als einzugreifen. Sekundäre Ziele, welche die US-Regierung damit verfolgt, war u.a. die Beendigung des Nordstream 2 Projekts, die Verhängung von harten Sanktionen und die völlige Isolierung Russlands gegenüber dem Westen. Um diese Ziele nicht zu gefährden, haben die USA aufkeimende Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland umgehend und konsequent sabotiert (siehe Buschan etc.).
    .
    Das der Einmarsch Russlands mit heißer Nadel gestrickt war, würde ich auch so sehen, wobei man sich fragen muss, sollte es dafür nicht doch eine plausible Erklärung Russlands geben, warum man in Russland/Geheimdienst die Pläne des US-Regimes nicht vorausgesehen hat, was übrigens auch schon für den Maidan galt. Andererseits kann man davon ausgehen, dass alles was wir in der Ukraine sehen bzw. gesehen haben, von den US-Strategen seit langer Zeit vorbereitet wurde und wie ein Drehbuch minutiös umgesetzt wird. Offenbar erhoffen sich die US-Strategen nun, den laufenden Stellvertreterkrieg mit dem Wissen, dass Russland beim Vorrücken behutsam vorgehen muss, um möglichst Kollateralschäden zu vermeiden, allein durch Waffenlieferungen lange am Laufen halten können (wir kämpfen bis zum letzten ukrainischen Soldaten).
    .
    Der Westen wird also weiter Waffen liefern, wenn Russland das nicht endlich unterbindet, und weiter an den Sanktionsschrauben zu drehen versuchen. Trotzdem sind alle wichtigen Vorteile auf russischer Seite. Sie haben die Rohstoffe, sie haben das stärkste Militär, sie haben die kurzen Nachschubwege und sie haben die moralische Legitimation, das zu tun, was sie tun. Es kann also nicht den geringsten Zweifel daran geben, dass Russland am Ende siegen wird.
    .
    Klasse Artikel, Ped! Danke dafür.

  3. Vielen herzlichen Dank für diesen nüchternen und einordnenden Beitrag.
    Wenn man sich jahrelang mit Geopolitik beschäftigt und dazu auch (!) Informationsquellen jenseits der Qualitätsmedien regelmäßig zur Kenntnis nimmt, weiß man das zwar. Aber es ist dennoch angenehm, dies auch mal zusammenfassend in deutscher Sprache zu lesen und an den einen oder anderen so kompakt weiterleiten zu können, was man sich selbst mühevoll aus X verschiedenen Quellen an Wissen zusammengestoppelt hat.
    Leider hilft es im Alltag dennoch wenig, denn ich habe inzwischen gelernt, dass selbst Quellen wie whitehouse.gov, state.gov, swp-berlin.org, bbc.uk usw. in dem Moment als irrelevant betrachtet werden, wo die kognitive Dissonanz zu groß wird. Das letzte Argument am Kneipentisch lautet dann nur noch: „Das ist doch Quatsch!“. Wie gesagt, selbst o.a. Quellen zählen dann nicht, wenn sich tiefenspychologisch ein bestimmtes Weltbild eingebrannt hat. Hier hilft dann nichts mehr.

    Es hilft auch nicht, darauf zu verweisen, dass, wenn man von Russland als dem Aggressor spricht, man dies nur tun kann, wenn man den Kriegsbeginn 2014 ignoriert und man demzufolge das Gleiche auch tun könnte, wenn man den Beginn des 2. WK auf 1944 verlegen würde.

    Was zum Thema Nationalismus geschrieben wurde, stimmt leider. Zwei Dinge möchte ich zusätzlich anmerken:
    Zum einen möchte ich auf die sofortige, unmittelbare Abrufbarkeit des Russenhasses bei einem Großteil der europäischen Bevölkerung hinweisen. Exakt dies beschrieb Inge Sternheim-Peters in ihren biografischen Aufzeichnungen über die 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts bezüglich des sofort greifenden Judenhasses. Es lohnt sich, über diese Parallele genauer nachzudenken: Qui bono?
    Zum anderen muß ich erzählen, dass ich 1988 anläßlich eines Auslandssemesters in der UdSSR von Ukrainern mehrfach hinter mehr oder weniger vorgehaltener Hand hören musste, dass sie traurig darüber wären, dass nicht Adolf H. den 2. WK gewonnen hätte. Ich war fassungslos, aber damals wußte ich nichts über „OUN“, Bandera & Co., kannte nicht die Unterstützungsprogramme von USAID etc. für faschistische Kräfte in der Ukraine auch nach 45 und das Gewerkschaftshaus in Odessa war noch nicht abgebrannt worden…
    Insofern ist vieles von dem, was seither und aktuell in der Ukraine geschieht, leider nachvollziehbar – aber um so Schlimmer, das „Wir“, natürlich, auch an der Seite von menschenverachtenden Faschisten, stets „Die Guten“ sind.

  4. Lieber ped,
    unabhängig vom traurigen Thema des vom „Wertewesten“ herbeigezwungenen Ukraine-Kriegs Gratulation zu diesem qualitativ hochwertigen und informativen Artikel. – Gut, dass es Sie und Ihr Schrifttum gibt!
    Ergänzend zum Text und den Ausgangsinformationen möchte ich interessierten Lesern weitere Quellen empfehlen
    https://wir-selbst.com/2022/04/03/generalmajor-gerd-schultze-rhonhof-ist-putin-wirklich-ein-kriegsverbrecher/
    https://www.broeckers.com/2022/03/18/notizen-vom-ende-der-unipolaren-welt-4/
    sowie die militärisch-strategische Denke von NATO-Seite:
    https://www.wochenblick.at/welt/ukraine-krieg-koennte-noch-lange-dauern-meint-ein-militaerstratege/ mit
    https://youtu.be/shMVNHqZfO0 und
    https://www.youtube.com/watch?v=baW0m83O99c.
    Ansonsten weiter so, lieber ped!

  5. Ich denke, es geht hier nicht nur um Nationalismus. Es ist die Wiedergeburt des Faschismus in breiter Front : Die Hölle brach los im Parlament, als der ukrainische Präsident Wolodymyr #Selenskyj die totale Geschichtsverdrehung vor dem griechischen Parlament präsentierte und dazu einen asowschen Nazi griechischer Herkunft reden ließ. https://vk.com/wall393917182_1757

  6. Unfassbares hat sich am Freitag, den 08.04.2022, vor dem Corona-Ausschuss ereignet. Ernst Wolff sagt dort (im Video ab 00:47:30) folgendes aus…
    .
    . *** Beginn des Transkripts ***
    „Eine von drei Theorien ist die, dass Vladimir Putin so eine Art U-Boot ist, das sich in die westlichen Organisationen wie das WEF eingeschlichen hat und dass er jetzt dort den großen Aufstand macht und die Zerstörung des Tiefen Staates vorantreibt. Alle drei Narrative halte ich für ausgeschlossen. Mich interessieren diese Narrative auch gar nicht. Ich weiß nur dass das, was im Moment angerichtet wird, wieder einem einzigen Komplex dient, und das ist der Digitale Finanzielle Komplex. Also egal, ob es von Vladimir Putins Seite kommt, oder ob es von der Seite der Nato kommt, alles was gemacht wird, sind Eskalationen, von beiden Seiten.
    .
    Ich meine, die Leute die Putin immer wieder rechtfertigen, die frage ich immer wieder, warum ist Vladimir Putin nicht vor die UN gegangen und hat die Nato für die ganzen Verbrechen im Donbass mal angeklagt, also er hätte die Weltöffentlichkeit doch aufrufen können: „Pass auf, da geschehen Verbrechen und die sind unerträglich und wenn das so weitergeht, dann werden wir irgendwann eingreifen.“ Er hat nichts davon getan. – Das war mehr oder weniger überfallartig, das was jetzt passiert ist (der russische Einmarsch, anm. leo) und wenn Putin jetzt sagt, der Westen hat uns schon seit Jahren immer weiter eingekesselt und eingekreist“, dann darf man nicht vergessen, dass Russland 2007 selbst ein riesiges Rüstungsprogramm beschlossen hat. Da kann man genau so gut sagen, dass der Westen auf Russlands Provokationen geantwortet hat.“
    . ***hier endet das Transkript, obwohl Ernst Wolff fortfährt, Unsinn zu erzählen und gegen Putin zu hetzen ***
    .
    Auch wenn jetzt einigen Lesern die Kinnlade heruntergefallen ist, aber das ist es, was Ernst Wolff am Freitag vor dem Corona-Ausschuss gesagt hat.
    .
    Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich kann überhaupt nicht verstehen, wie ein in seinen Aussagen bisher so kompetent wirkender Mann wie Erst Wolff so einen russlandfeindlichen Schwachsinn verbreiten kann und damit alles, was er bisher gesagt hat, in Frage stellt. Es ist tatsächlich schmerzlich, aber ich kann diesen Mann nicht mehr ernst nehmen und alles was er bisher gesagt hat, auch nicht.
    .
    Das Video gibt es hier…
    https://odysee.com/@Corona-Ausschuss:3/Sitzung-99-Odysee-final:9

    1. leo, es tut mir wirklich leid, aber Wolff scheint wirklich das zu sagen, was er denkt und was bei seiner Analyse herauskommt – während Sie wohl doch sehr nach dem Motto: „Was in meine Weltbild nicht passt, kann auch nicht sein“, agieren.

      Ich finde es sehr interessant, dass nach der Spaltung zwischen Impf-Fans und Impf-Skeptikern heute die Spaltung zwischen „Putin-Verstehern“ und „Putin-Verteuflern“ exekutiert wird. ich sage ihnen eines, leo: mir ist Putin völlig scheißegal. Und wenn Putin für sein Volk sorgen würde, wäre mir das durchaus recht – aber davon haben würde ich überhaupt gar nichts – weil ich kein Russe bin.

      Aber allein, mir fehlt der Glaube. Warum bitte sollte Putin etwas dagegen haben, dass die aktuelle Entwicklung ihm anscheinend 80%ige Zustimmung des russischen Volkes sichert.

      ich finde es auch sehr befremdlich, Herr leo, dass sie aus dem, was Enrst Wolff sagt, als anscheinden für Sie Wichtigstes gerade dessen Einschätzung über Putin herausziehen – um spalterisch hier herumzurufen und aufzuregen.

      Nein, ich mache dieses immre weider gleiche Spiel nicht mit. Nochmal: ob Putin der „Gute Weiße Ritter“ ist oder nicht, ist mir scheißegal. ich persönlich habe sowieso nichts davon. Die Bedrohung meiner Freiheit kommt wo ganz anders her. Weder von der NATO noch von Putin. meine Bedrohung, gegen die ich mich wappnen muss kommt von den Global-Oligarchen, von deren Finanzerwürgung der Welt, von deren digitaler Kontrolle und antidemokratischen Steuerung der Welt.

      Dieses „Für Putin“, „Gegen Putin“ schwächt nun neuerdings den Widerstand gegen die echten Gefahren – und wird garantiert auch wieder von WEF-PR-Agenten und Geheimdiensten befeuert.

      Wie klasse ist es doch, dass zB die Menschen, die seit „Corona“ die Reitschuster-Seite besuchen, nun in Für-Putin- und Gegen-Putin-Leute gespalten wurden? Wie klasse, dass bei den Spaziergängern jetzt darüber gestritten wird, ob Putin der Schlimmere sei oder dieser Zeleninsky oder wie der heißt. … Wer dabei nicht die Agenda riecht, WILL sie nicht riechen.

      1. Ich kann schon verstehen, dass Sie sich durch die Aussage von Ernst Wolff bestätigt fühlen. Mir geht es auch nicht so sehr darum, dass Ernst Wolff das gesagt hat, sondern wie er es gesagt, bzw. womit er es begründet hat. Vernunftbasierten und logisch nachvollziehbaren Argumenten werde ich mich sicher nicht verschließen.
        .
        Punkt1 – Ernst Wolff sagt: „Eine von drei Theorien ist die, dass Vladimir Putin so eine Art U-Boot ist, das sich in die westlichen Organisationen wie das WEF eingeschlichen hat und dass er jetzt dort den großen Aufstand macht und die Zerstörung des Tiefen Staates vorantreibt.“
        .
        Ein Narrativ, welches behauptet, dass Putin sich beim WEF „eingeschlichen hat“, und dort einen „großen Aufstand“ macht, um den Tiefen Staat zu zerstören, kenne ich gar nicht. Ich lese nur immer wieder, Putin stecht mit dem WEF unter einer Decke, Putin und Schwab sind dicke Freunde, etc. Das behauptet auch James Corbett. Übrigens: Wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen Tiefem Staat und WEF? Ist es denn nicht so, dass der Tiefe Staat und der WEF im Prinzip ein und dasselbe ist?
        .
        Punkt2 – Ernst Wolff sagt: „ob es von Vladimir Putins Seite kommt, oder ob es von der Seite der Nato kommt, alles was gemacht wird, sind Eskalationen, von beiden Seiten.“
        .
        Ich glaube dass es keinen Zweifel daran geben kann, wer seit Jahrzehnten aggressiv gegen Russland vorgeht, angefangen mit WK2, gefolgt von ständigen Provokationen der Nato gegen Russland. Aufstellen von gegen Russland gerichteten Atomraketen in der Türkei, was dann zur Kuba-Krise und beinahe zum Atomkrieg geführt hatte. Ständige Erweiterung der Nato…
        .
        Die Nato von 1949 bis 2020:
        https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/45/History_of_NATO_enlargement.svg/680px-History_of_NATO_enlargement.svg.png
        .
        Die Nato heute (grün=Mitgliedschaft zugesagt):
        https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/91/NATO_enlargement.svg/778px-NATO_enlargement.svg.png
        .
        Dann der von den USA orchestrierte Putsch in der Ukraine mit unzähligen Provokationen und Drohungen gegen Russland.
        Um das auch dem verbohrtesten Gehirn deutlich zu machen: Es ist nicht Russland, das einen Putsch in Mexiko orchestriert hat, dort Kämpfer gegen die USA ausbildet, Waffen nach Mexiko liefert, geheime Labors zur Entwicklung von Biowaffen in Mexiko betreibt, oder angekündigt hat, bzw. die Regierung in Mexiko dazu gebracht hat, anzukündigen, gegen die USA gerichtete Atomraketen in Mexiko aufzustellen oder gar Mexiko in den Warschauer Pakt (den es bekanntlich nicht mehr gibt) aufzunehmen. In Mexiko sind keine von Russland indoktrinierte Schreihälse unterwegs, die „tötet alle US-Amerikaner“ brüllen. Diese Aufzählung könnte man endlos fortsetzen.
        .
        Und hier noch einmal die Aussage Von Ernst Wolff: „ob es von Vladimir Putins Seite kommt, oder ob es von der Seite der Nato kommt, alles was gemacht wird, sind Eskalationen, VON BEIDEN SEITEN.“
        .
        Punkt3 – Ernst Wolff sagt: „Ich meine, die Leute die Putin immer wieder rechtfertigen, die frage ich immer wieder, warum ist Vladimir Putin nicht vor die UN gegangen und hat die Nato für die ganzen Verbrechen im Donbass mal angeklagt, also er hätte die Weltöffentlichkeit doch aufrufen können: „Pass auf, da geschehen Verbrechen und die sind unerträglich und wenn das so weitergeht, dann werden wir irgendwann eingreifen.“ Er hat nichts davon getan. – Das war mehr oder weniger überfallartig, das was jetzt passiert ist (der russische Einmarsch, anm. leo)“
        .
        Über die UNO wäre da nichts gelaufen, weil die USA jede Initiative Russlands mit ihrem Veto blockiert hätten und die Konzernmedien hätten den Rest besorgt. Darüber hinaus kam der Einmarsch Russlands keineswegs überraschend. Wir erinnern uns, wie lange Russland versucht hatte, von den USA Sicherheitsgarantien bezüglich einer möglichen Osterweiterung der Nato und dem Aufbau von, gegen Russland gerichtete, militärische Infrastruktur zu erhalten. Die USA hatten das komplett abgelehnt.
        .
        Punkt4 – Ernst Wolff sagt: „und wenn Putin jetzt sagt, der Westen hat uns schon seit Jahren immer weiter eingekesselt und eingekreist“, dann darf man nicht vergessen, dass Russland 2007 selbst ein riesiges Rüstungsprogramm beschlossen hat. Da kann man genau so gut sagen, dass der Westen auf Russlands Provokationen geantwortet hat.“
        .
        https://www.dw.com/de/usa-bei-milit%C3%A4rausgaben-einsame-spitze/a-56707052
        Zitat aus dem Artikel: „Die USA haben 2020 knapp drei Mal so viel Geld für Verteidigung ausgegeben wie ihre Rivalen China und Russland zusammen. Trotz der Corona-Pandemie erreichen Militärbudgets weltweit neue Rekordstände, so eine Studie.
        Mit 738 Milliarden US-Dollar (rund 603 Mrd. Euro) lag das Budget des größten NATO-Landes fast vier Mal höher als das von China (193,3 Mrd. Dollar) und mehr als zwölf Mal höher als das von Russland (60,6 Mrd. Dollar). Damit entfielen rund 40 Prozent der weltweiten Rüstungsausgaben auf die USA. Das geht aus einer Rangliste des Internationalen Instituts für Strategische Studien (IISS) hervor.“
        .
        Und nochmal die Aussage Von Ernst Wolff: “ und wenn Putin jetzt sagt, der Westen hat uns schon seit Jahren immer weiter eingekesselt und eingekreist“, dann darf man nicht vergessen, dass Russland 2007 selbst ein riesiges Rüstungsprogramm beschlossen hat. Da kann man genau so gut sagen, dass der Westen auf Russlands Provokationen geantwortet hat.“
        .
        Wenn hier wirklich jemand glaubt, dass die Aussagen von Ernst Wolff zutreffend und gerechtfertigt sind, frage ich mich, welche Virus hier eigentlich unterwegs ist.

        1. @Albrecht
          .
          Zitat: „ich finde es auch sehr befremdlich, Herr leo, dass sie aus dem, was Enrst Wolff sagt, als anscheinden für Sie Wichtigstes gerade dessen Einschätzung über Putin herausziehen“
          .
          Auch das ist leicht beantwortet. Weil es genau dieser Teil von Ernst Wolffs Aussagen ist, mit dem ich nicht einverstanden bin. Alles, was er sonst gesagt hat, war für mich, soweit ich das überhaupt beurteilen kann, logisch, nachvollziehbar und glaubwürdig.
          .
          Sie meinen, dass Ihnen Putin scheißegal ist. Es ist aber nicht „scheißegal“, welches Bild die deutsche Bevölkerung von Putin und damit auch von Russland hat. Was glauben Sie denn, warum unsere sogenannten Eliten so viel propagandistischen Aufwand betreiben, um aus Putin ein Monster zu machen, das bekämpft werden muss? Die Menschen differenzieren dann auch nicht mehr. für das Volk ist Putin = Russland = Monster, und das muss bekämpft werden. In der Folge steigt die Kriegsbereitschaft in der Bevölkerung und die US-Globalisten reiben sich die Hände. Und genau deswegen sind mir diese von Ernst Wolff verbreiteten propagandistischen, hetzerischen Lügen gegen Putin eben NICHT scheißegal.

      2. „…mir ist Putin völlig scheißegal…“
        Möglich, daß Putin einem scheißegal sein kann, als „Nichtrusse“.
        Allerdings ist mir jeder willkommen, der der imperialistischen Hydra eins auf die Omme haut.
        Denn uns alle hier hat dieser Lindwurm längst gefressen und angefangen zu verdauen. Ergo sind wir im Arsch.
        Vielleicht gereichen ja die Schläge, um den Schließmuskel zu lösen und aus der Scheiße (Global-Oligarchen, Finanzerwürgung, digitaler Kontrolle, antidemokratischen Steuerung) mit den noch brauchbaren Exkrementen die Felder neu zu bestellen?
        Wolff ist ein Herold, Reitschuster ist auch einer. Bleibt interessant für welchen Fürsten. Mir sind Herolde egal. Scheißegal…
        Und jetzt gehe ich in der Frühlingssonne spazieren mit gedrückten Daumen, in der linken und in der rechten Hosentasche.


        Huj, sehr ausdrucksstarke Fäkalsprache 😉
        Aber bitte hier im Forum nicht in den Alltagsgebrauch überführen.
        Herzlich, Ped

    2. Und auch diese Frage gerne an Sie:
      Die Überlegungen zu möglichen Stromausfällen – und wie gut das in die Konzepte der WEF und der Globalisten passt – finde ich interessant. Tatsache, dass die das nicht wünschen können. Die Gratwanderung zwischen Bevölkerung durch Stromausfälle schocken (erwünscht) und Bevölkerung durch Stromausfälle den Schleier vor den Augen herunterreißen (absolut unerwünscht von den Globalisten), ist sehr prekär.

      Nun, so wie es aussieht wird auch diese Problem gelöst: Rhetorisch sowie durch Gelddrucken. Also virtuell.

      Es wird viel von Sanktionen gefaselt – und tatsächlich nichts effektives gemacht. Außer die Preise in die Höhe getrieben. Und Kosten, die nicht direkt auf uns Verbraucher abgewälzt werden können, werden durch Gelddrucken abgefangen – bis die Blase endgültig platzt scheint man noch Luft haben zu meinen.

      Und jetzt hier MEINE FRAGE:
      Ich frage mich nur immer eines: warum spielt Russland auch dieses Spiel mit? Warum macht Russland nicht einfach mal Nägel mit Köpfen und sagt: „Hört mit den Mätzchen auf. Wir geben Euch eine Frist, innerhalb derer wir befristet NICHT liefern. Schaut Euch das mal an, schaut mal, was Eure Wähler dazu sagen, … und danach reden wir dann mal wirklich ergebnisorientiert weiter!“

      https://corona-blog.net/2022/04/09/wenn-deutschland-die-kohle-ausgeht-oder-wer-sanktioniert-hier-eigentlich-wen/

      bei den Kommentaren

      1. Zitat: „Und jetzt hier MEINE FRAGE:
        Ich frage mich nur immer eines: warum spielt Russland auch dieses Spiel mit? Warum macht Russland nicht einfach mal Nägel mit Köpfen und sagt: „Hört mit den Mätzchen auf. Wir geben Euch eine Frist, innerhalb derer wir befristet NICHT liefern. Schaut Euch das mal an, schaut mal, was Eure Wähler dazu sagen, …“
        .
        Das ist sehr einfach zu beantworten und zum Teil beantworten Sie die Frage sogar selbst, wenn Sie schreiben: „schaut mal, was Eure Wähler dazu sagen“.
        Das ist nämlich genau der Punkt. Die Wähler werden wütend werden, aber nicht auf die eigene Regierung, sondern wütend auf Russland und auf Putin, weil er die Deutschen leiden lässt, weil er sie frieren lässt, weil er ihre Wirtschaft zerstört, weil Durchschnittsbürger sich kein Auto mehr leisten können, usw..
        Das Resultat wäre ein enormer Russenhass in weiten Teilen der deutschen Bevölkerung, und das würde zu 100% den Globalisten in die Hände spielen. Nur wenige Deutsche, die sich aus alternativen Medien informieren, würden erkennen, das es nicht die Schuld der Russen ist, wenn sie frieren müssen, sondern die der eigenen Regierung.
        .
        Darüber hinaus ist es von je her keine russische Praxis, ohne Rücksicht auf die Zivilbevölkerung draufzuschlagen. Das wissen wir z.B. von WK2. Es waren die Briten und die USA, die deutsche Städte wie Dresden, Hamburg, Berlin und Weitere so zerbombt hatten, dass man z.T. nicht mal mehr die Straßenzüge dieser Städte in Luftaufnahmen erkennen konnte, und das alles nicht nur ohne jede Rücksicht auf die Zivilbevölkerung, sondern man hatte ganz gezielt die Bombenabwürfe auf die Wohngebiete der Zivilbevölkerung konzentriert, und zwar mit Brandbomben (Feuersturm), angeblich um die Moral der Bevölkerung zu brechen, wie aus Kreisen der Angelsachsen zu vernehmen war. Weitere Beispiele für das Rücksichtslose Vorgehen gegen die Zivilbevölkerung von z.B. der US-Regierung, gibt es genug (siehe Peds Artikel). Die Russen haben so etwas nie gemacht, obwohl sich Deutschland wegen eigener Gräueltaten nicht hätte beklagen dürfen, wenn die Russen es getan hätten. Warum ist das so? Weil sie keine Kriegsverbrecher waren und weil sie keine Kriegsverbrecher sind, ganz im Gegensatz zu den US-Imperialisten oder auch den Deutschen, die während WK2 Grauenhaftes unter der russischen Zivilbevölkerung angerichtet hatten.
        .
        https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/e5/Frankfurt_1945_June_destructions_after_bombing_raids_old_town_aerial.JPG
        .
        https://yandex.com/images/search?text=WK2%20Luftaufnahmen%20zerbombtes%20Stalingrad&stype=image&lr=103804&source=serp

  7. OT: der 99. Coronausschuss scheint mir sehr wichtig. Ernst Wolff als wirklicher Kenner der Materie beschreibt, wie die Welt von den fünf großen IT-Unternehmen (Apple, Meta, Amazon, Alphabet, Microsoft) und die 10 großen Geldsammel- und Steuerungs-Finanzunternehmen (Blackrock, Vanguard, Fidality, State Street, Berkshire Hattaway, …) kontrolliert wird.
    Ich sehe eigentlich nur eine Rettungs-Chance vor den laufenden, schrecklichen Entwicklungen: De-Digitalisierung, Tauschwirtschaft auf lokaler Ebene, Rückkkehr zur direkten Wirtschaft zwischen Mensch zu Mensch, Ware gegen Ware, Ware gegen Dienstleistung, Dienstleistung gegen Dienstleistung, Dienstleistung gegen Ware,

    … und da die Mehrheit kaum diesen Wege gehen wird …

    https://odysee.com/@K%C3%B6lnerKarneval:c/Corona-Ausschuss-99-Etappensiege:0

    Andere wichtige Infos/ interessante Seite:
    Zu Ukraine und guter Link zu Spaziergängen (weiter unten):
    http://www.antikrieg.com/aktuell/2022_04_08_faelschung.htm

  8. Guter Kommentar, finde ich:
    „Wenn wir sagen, dass Irak keine Massenvernichtungswaffen hatte und keine Babys aus Brutkästen gerissen hatte, haben wir nicht gesagt, dass Saddam Hussein ein netter Kerl war – wir haben nur festgestellt, dass die »Guten« (also: »wir«) wohl gelogen hatten.

    Wenn ich Fragen zu Lücken in den Butscha-Berichten stelle, sage ich damit nicht, dass die Putin-Armee nicht einen brutalen Angriffskrieg begonnen hatte – sondern dass es mich stört, wenn uns ein bestimmtes Bild der Realität vorgegeben wird, und jeder Zweifel auch nur an einem Detail den Zweifelnden zum Putin-Kollaborateur macht.“

    https://www.dushanwegner.com/realitatsluecken/

    Wegener macht auf wichtige Punkt aufmerksam:
    nicht nur die Information, die Frage, was der Fall war/ist, ist wichtig, sondern zu aller erst, was ich AUSWÄHLE, was ich als relevant ansehe, und wie ich das, was ich als das ansehe, was tatsächlich der Fall ist, BEWERTE.

    Die wichtigste Methode der Meinungsmanipulation ist die Themensetzung (und noch viel mehr die Themen-NICHT-Setzung, also was nicht „auf den Schirm kommt“, weil es durch andere, prominent gesetzte Themen, verdrängt oder völlig ausgespart wird, bevorzugt durch Hysterisierung und ständige Dramatisierung und laufende Wiederholung).
    Nach zwei Jahren Themensetzung „Covid, Covid, Covid, Covid, …“ haben wir jetzt „Ukraine/Russland, Ukraine/Russland, Ukraine/Russland, Ukraine/Russland, …“

    Haben WIR diese Themen gesetzt – oder haben wir nicht vielmehr uns diese Themen VORSETZEN, aufdrängen lassen? Wer bestimmt, über was ich nachdenke, bestimmt indirekt auch, über was ich NICHT nachdenke. Das erste Ziel aller PR und Propaganda ist die Themensetzung. Erst das zweite Ziel ist zu bestimmen, WAS ich über die gesetzten Themen denke.

    Wenn wir die Bevölkerung als Ganzes ansehen und das Ziel der Herrschenden ist, uns zu spalten, so wurden wir zuerst durch „Klima“ gespalten, dann durch „Corona“, jetzt durch „Russland“, … .
    Wenn eine Gruppen vorher beim Klima einer Meinung war, so wurde diese Gruppe aufgeteilt, indem verschiedene Positionen zu Corona Einzug hielten, und diese schon kleinere Gruppen wurden wieder gespalten, indem man darin nun zu Russland verschiedene Meinungen hatte , … und am Schluss ist jeder für sich allein – die maximal aufgespaltete, wehrlose, völlig zusammenhanglos, lenk- und steuerbare Masse.

    Wenn diese Mechanismen nicht endlich durchschaut werden, wird alles nichts. Und wenn man dabei noch fleißig mitspaltet … und mithysterisiert.

    1. Ich finde die westliche Progaganda einfach nur noch widerwärtig. Giftgas, Massenmorde, eigentlich die seit Jahren schon sorgsam gepflegte Imaginisierung Putins als Schwerstkriminellen ( Nawalny, Skripal usw … )
      Heutzutage darf ja schon in staatlichen alimentierten Medien in Dauerschleife der Präsident eines souveränen Staates (mutmaßlich/unbestätigt/nicht zu verifizieren) als Kriegsverbrecher bezeichnet werden ….

      auf dieser jetzigen Welt hab ich echt keine Ambitionen, allzu alt zu werden. Besser wirds nimmer !

      1. @ Atomino
        Mir kommt es vor, als ob Sie sich in ihrer Rolle regelrecht gefallen. Dass Sie mit ihrer Einstellung jedoch Andere runterziehen, finde ich verwerflich. Wie wäre es, anstatt zu entmutigen, hier mal Vorschläge einzubringen wie man sich ein den Umständen entsprechend positives privates Umfeld schafft?

        1. gefallen ? eher nicht !

          Skeptiker war ich schon immmer, zum Sakasten wurde ich vom Leben gemacht. Aber nie habe ich jemand darum gebeten, sich von mir herunterziehen zu lassen. Sie / Du bist ja der beste Gegenbeweis.
          Ich hab schon so meine Vorstellungen von einer fortschrtittlichen Gesellschaft, nur falle ich damit jedesmal übelst auf die Nase. Das war nicht immer so, aber nach 89/90 wurde es unerträglich.

          meine Schuld ?


          Natürlich nicht. Dem Foristen ging es lediglich darum, Sie dafür zu sensibilisieren, dass Ihre Worte sehr wohl Wirkung auf Andere erzielen – und zwar eine emotionale Wirkung. Und die ist gegeben, ohne dass Sie extra drum bitten, „sich herunterziehen zu lassen“.
          Herzlich, Ped

  9. Danke Ped für diese sehr gute Zusammenfassung. Es ist immer gut zu wissen, dass man mit seiner eigenen Sicht der Dinge nicht alleine dasteht.
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    Ich kann allerdings Ihre Ansicht nicht teilen, dass diese russische Intervention mit „heißer Nadel gestrickt“ wurde. Die Anzeichen waren Monate zuvor deutlich sichtbar und eine bis zu 150’000 Mann starke Armee mit allem Gerät setzt man nicht kurzfristig in Bewegung und noch weniger hält man sie dann in Bewegung und schlussendlich am Leben. Dahinter steht zwangsläufig eine aufwändige logistische und taktische Planung auf allen Ebenen und in vielen Stufen. Dies lässt sich nicht in wenigen Tagen bewerkstelligen. Es ist inzwischen unwichtig und Teil der Geschichte, aber zusammen mit den bereits angelaufenen, umfangreichen Hilfs- und Aufbauarbeiten Russlands in den „befreiten“ Zonen zeigt sich doch die weitreichende, durchdachte Planung seitens der russischen Führung.
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    Die sich offenbarenden Unterschiede in westlicher und russischer Mentalität, Denk- und Handlungsweise sind mindestens interessant. Es zeigt sich einmal mehr die verlogene, selbstherrliche Art in den westlichen Machtzentren. Sie führt sich selber immer wieder ad absurdum und ins Verderben. Aber daraus lernen würde dem geltenden Narrativ zuwiderlaufen.
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    Russland hat gelernt und lernt weiter. Die Konsequenzen dieses Lernprozesses der letzten 20 Jahre sehen wir jetzt. Dabei fragt man sich, wie lange Russland seine Exporte in den Westen noch aufrecht erhalten will. Mit der Mentalität der US-Hegemonen wären schon längst alle Verbindungen gekappt. Dass dann innert weniger Tage der Ofen in Europa aus wäre, sind sich wohl noch die wenigsten der grossmäuligen, ignoranten Idioten in Berlin, Wien, Paris, Brüssel und London im Klaren. Es ist schon fast Satire: Nicht nur Oel und Gas, Strom und Wärme würden ausfallen. Auch so banale kleine Dinge wie die speziellen Nägel für Europaletten sind bereits Mangelware.
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    Die selbstauferlegten Sanktionen erweisen sich allesamt als Rohrkrepierer, doch scheint die Saat der „Great Reset“-Träumer mit der Zerstörung der europäischen Wirtschaft aufzugehen. Meines Wissens bietet die Natur nichts Vergleichbares zum Homo Schwabiensis: Sogar das Spinnenmännchen opfert sich dem Weibchen zugunsten des Fortbestandes der eigenen Gattung und nichts in der Natur zerstört sich sinnlos selbst.
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    Für die Schleimspuren des Wertewestens aus Brüssel, Wien, London nach Kiew fehlen mir die Worte. Wann zieht Schleimer Olaf nach? Und Borrell will den Krieg auf dem „Schlachtfeld“ gewinnen… Die Schüsse gehen alle nach hinten los und Keiner merkt’s.
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    Wer ein Nazi-Regime unterstützt macht sich selbst zum Nazi. Dazu gehört auch der Versuch der Wahrheitsfälschung über den Asow-Dreck in den MSM. Diese Schreibtischtäter bräuchten sich eigentlich nicht zu bemühen, denn mit ihrer Unterstützung wird lediglich die Geschichte wiederholt. In den Büchern können wir lesen wie es weitergeht und endet. Der Wertewesten hat ein Problem – schon wieder: Faschismus 2.0 !

  10. Lieber Ped,
    vielen Dank für diesen reflektierten Artikel.

    Bezüglich der „heißen Nadel“ habe ich einen anderen Eindruck. Die Pläne sind nicht mit der heißen Nadel gestrickt, der Zeitpunkt erscheint mir aber unglücklich gewählt. Das ist nicht nicht überheblich oder stammtischstrategisch gemeint. Vermutlich gab es Entwicklungen, die ein unmittelbares Eingreifen notwendig gemacht haben.

    Man hat in fast keiner Situation, die eine Entscheidung ex ante notwendig macht, das gesamte Bild. Das gesamte Bild liegt manchmal ex poste vor, da kann aber keine Entscheidung mehr getroffen werden. Das gilt für Beteiligte wie für Beobachter. Als Zaungäste, die noch dazu nur durch die Augen der Medien beobachten können, sagt das Bild, welches wir zeichnen, mehr über uns als über die objektive Realität aus. Nochmals vielen Dank für Ihre Sicht!

    Bezüglich der in den Vorkommentaren gemachten Aussagen angloamerikanischer Kriegsführung möchte ich Ihnen als Dresdener die Frage stellen, warum die Frauenkirche wiederaufgebaut wurde. Bis zu meinem 20. Lebensjahr war die Dresdener Frauenkirche (zumindest für mich) das Symbol eines sinnlosen (nicht unverschuldeten) Luftkrieges gegen die Zivilbevölkerung. Durch den Wiederaufbau ist dieses Symbol verschwunden, es bleibt eigentlich nur noch das Werk von Kurt Vonnegut.

  11. Lieber Ped,
    auf Seiten der ukrainischen Kriegspartei kämpfen nicht nur Neofaschisten und Ultranationalisten – allerdings nicht aus allen Ländern Europas, sondern hauptsächlich aus Polen, den baltischen Staaten, Albanien, Kosovo und Kroatien -, sondern auch islamische Fundamentalisten mit einschlägiger Kampferfahrung aus dem von den USA, Großbritannien, Frankreich, Israel, der Türkei und den Golfstaaten (v.a. Saudi-Arabien) geplanten, vorbereiteten, initiierten und gesteuerten Söldnerkrieg gegen Syrien, aber auch aus dem vorwiegend von muslimischen Völkern besiedelten Nordkaukasus (v.a. aus Tschetschenien).

    https://www.voltairenet.org/article183851.html


    Danke Remigio,
    auch ich lese gern bei Thierry Meyssan. Seine Analysen teile ich nicht immer, aber einige sind exzellent. Was mir bei Voltairenet fehlt, sind Primärquellen. Meist wird auf eigene Texte verlinkt. Das wiederum hindert mich, die Inhalte der Plattform als Quelle zu benutzen.
    Herzlich, Ped

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