Geschichten über die Netzwerke von Nichtregierungsorganisationen
Nichtregierungsorganisationen (NROs) sind in ihrer Fülle ein Phänomen der vergangenen 30 Jahre. Insbesondere wenn es um das Thema „Zivilgesellschaft“ geht, sind sie nicht mehr wegzudenken. Ein spannender Aspekt dieser NROs liegt in den Gründen für deren Ausrichtung. Einhergehend stellt sich die Frage, wie man über NROs Einfluss auf die Politik, ja die gesamte Gesellschaft nimmt. Vor allem aber interessiert, wer da die Fäden zieht, und inwieweit das aus dem Ausland geschieht. Kampagnenorganisationen spielen im Rahmen des kaum zu überschauenden Netzes von NROs eine sehr spezielle Rolle. Die größte ihrer Art in Deutschland ist Campact. Und die maßgeblichen Gestalter von Campact sind dem Einfluss einer Milliardärsstiftung aus den USA näher, als sie es glauben mögen.
Kampagnen und Kampagnenorganisation
Bemühen wir uns eingangs um eine Definition. Dass Kampagnen der Zweck einer Kampagnenorganisation sind, leuchtet ein. Also bleibt noch die Klärung des Begriffes Kampagne:
„Eine Kampagne ist eine gezielte und geplante Maßnahme oder eine Reihe von Maßnahmen, die darauf abzielen, ein bestimmtes Ziel oder eine Veränderung, üblicherweise im öffentlichen, politischen oder gesellschaftlichen Bereich, zu erreichen.“ (1)
Eine Kampagne kann auch auf eine mehr oder weniger spontan ins Leben gerufene Initiative zurückgehen. Dann ist auch der Zusammenschluss von Menschen auf diese eine, eher kleine Kampagne bezogen und eher vorübergehend. Alles läuft sehr authentisch und überschaubar. Die Ziele sind transparent und konkret, quasi greifbar. Diffuse Agenden wie „Die Welt vor der Klimakatastrophe zu retten“ oder „der Kampf gegen rechts“ werden keine Ziele einer solchen Kampagne sein. Kampagnen solcher Art können auch ohne großen Organisationsgrad umgesetzt werden. Bei groß angelegten Kampagnen sieht das schon anders aus.
Groß angelegte Kampagnen sind in der Regel auch nicht spontanen Eingebungen entsprungen. Hinter solchen Kampagnen stehen größere Agenden. Anders ausgedrückt bilden in dieser Form die Kampagnen selbst nicht mehr das strategische Ziel ab, sondern ihre Ziele sind operativer Natur, um sich dem größer aufgestellten strategischen Ziel anzunähern. Das strategische Ziel, das kommuniziert wird, muss auch nicht dem entsprechen, welches tatsächlich verfolgt wird. Für die mobilisierten Teilnehmer mögen die geteilten Ideen und operativen Ziele attraktiv sein. Allerdings sind sie oft nicht in der Lage, die wahren strategischen Ziele zu erkennen, denen die Kampagne untergeordnet ist.
Kampagnen dieser Dimension erfordern auch einen ganz anderen Organisationsgrad, und sie benötigen deutlich mehr Ressourcen. Womit Geld ins Spiel kommt, viel Geld. Sie benötigen außerdem flexibel anwendbare Prozesse quasi aus dem Nähkästchen, um rasch auf die Beine gestellt werden zu können. Genau dafür gibt es Kampagnenorganisationen. Daher meint der Autor:
Kampagnenorganisationen werden aufgestellt, um mittels Kampagnen strategische Ziele zu erreichen.
Mir scheint das ungemein wichtig. Denn wenn ich nicht weiß, welche strategischen Ziele bestimmte Akteure tatsächlich verfolgen, dann kann ich auch deren Wirken nicht vernünftig einschätzen. Strategische Ziele zu erreichen — und jede Kampagnenorganisation hat solche — kann auch, nun sagen wir es so, „beauftragt“ werden. Ohne, dass dies dem „Auftragnehmer“ vollständig oder überhaupt bewusst ist. Das mag dem Leser sehr konstruiert vorkommen, wie soll das überhaupt funktionieren? Lassen wir die Frage erst einmal im Raum stehen und werden in Bezug auf Kampagnenorganisationen konkreter.
Denke ich an Kampagnenorganisationen, dann fallen mir auf die Schnelle folgende Namen ein: Attac, Greenpeace, MoveOn, Avaaz und Campact. Was mir außerdem sofort in den Sinn kommt: Allesamt haben diese Organisationen in den Massenmedien grundsätzlich eine gute Presse und finden auch in der Politik regelmäßig ein verständnisvolles offenes Ohr. Sie werden permanent im Informationsraum gehandelt und dort als akzeptierte, institutionelle Vertreter der „Zivilgesellschaft“ kommuniziert. So wie andere Parteien oder Organisationen grundsätzlich negativ kommuniziert werden. Das ist bereits ein wichtiger Hinweis. Denn die Massenmedien sind in ihrer Arbeit weder unabhängig, noch sind sie objektiv — was auf dieser Plattform an (mindestens) dutzenden Beispielen nachgewiesen wurde. Diese Akzeptanz von Organisationen, die als vorgebliche Opposition gegen Regierungspolitik gehandelt werden, ist doch sehr bemerkenswert. Wie oppositionell sind sie eigentlich wirklich?
Felix Kolb und Christoph Bautz
Im weiteren unternehme ich den Versuch, Felix Kolb und Christoph Bautz als eine Art roten Faden, als verbindende Elemente des Streifzuges durch diverse Kampagnenorganisationen zu nutzen. Letztlich soll der Streifzug sein Ende beim Campact-Netzwerk finden.
Es ist sinnvoll, Organisationen auf der Metaebene als Ganzes zu betrachten, zu analysieren und gern auch zu bewerten. Trotzdem muss man sich immer bewusst sein, dass wir da mit Abstraktionen arbeiten. Letztlich sind es immer Menschen, welche die Organisation bilden und Prozesse leben. Das bedeutet aber auch, dass wir aufgerufen sind, statt zu pauschalisieren, mehr zu differenzieren. Es gibt auch im gesellschaftlichen Leben für komplexe Sachverhalte weder einfache Erklärungen noch einfache Lösungen.
Seit Jahrzehnten sind Felix Kolb und Christoph Bautz sozusagen ein Herz und eine Seele. Das möchte verstanden werden in Bezug auf ihr gesellschaftliches Engagement. Beide sind Politikwissenschaftler. Außerdem sind es Idealisten, ausgestattet mit Überzeugungen (2). Beide sind fast im gleichen Alter. Beide studierten bis 2000 und beide waren in ihrer Studienzeit in der Anti-Atom- und Umweltbewegung aktiv. Außerdem gehören sie einer privilegierten Schicht an, wie sich noch zeigen wird.
Attac
Felix Kolb war Anfang der 2000er-Jahre Pressesprecher von Attac Deutschland. Unter anderem gemeinsam mit Christoph Bautz hatte Kolb den Verein im Jahre 2000 gegründet (3 bis 5).
Auch Attac ist eine Kampagnenorganisation. Eine, die ohne viel Geld so nicht arbeiten könnte. Dieses Geld entstammt nicht nur Beiträgen der immerhin 30.000 Mitglieder sondern auch privaten Großspenden (6). Private Interessen sahen oder sehen sich also in der Arbeit von Attac gespiegelt. Aber auch das ist möglich: Private Interessen sehen Möglichkeiten ihrer Umsetzung bei Attac. Schließen wir zumindest nicht aus, dass private Spender Attac lediglich als Mittel zum Zweck gebrauchen könnten.
Attac ist keine deutsche Erfindung. Die Organisation Action pour une taxe Tobin d’aide aux citoyens (Aktion für eine Tobin-Steuer zum Nutzen der Bürger) wurde 1998 in Paris ins Leben gerufen, und sie erhielt medial große Aufmerksamkeit. Attac Deutschland ist sozusagen der Ableger einer im Ausland gegründeten Organisation. Ein Phänomen, was uns bei einer ganzen Reihe weiterer Organisationen begegnet (7). Eine weitere Parallele zu anderen Organisationen ist die Aberkennung der Gemeinnützigkeit von Attac durch den Bundesfinanzhof. Begründung war, dass der Verein statt auf einer gemeinnützigen Ebene politisch unterwegs ist (8). Noch eine Parallele heben wir uns kurz auf.
Doch den Skeptiker treibt um, wie man internationale Netzwerke erschafft und unterhält wie das von Attac. Den Überblick zu behalten ist schwierig, zählen doch allein in Deutschland etwa 200 Organisationen zum Attac-Netzwerk (9). In 50 Ländern gibt es Attac-Organisationen, wobei ein Drittel der 90.000 Mitglieder der deutschen Attac-Gruppe angehören (10). Attac Deutschland verfügt über ein Jahresbudget von etwa zwei Millionen Euro. Wie wir noch sehen werden, ist das, angesichts der kleinteiligen Organisationsstruktur kein überbordender Betrag. Die höchste Spende, die Attac 2024 entgegennahm, belief sich wahrscheinlich auf 40.000 Euro, wobei dieser Spender nicht namentlich aufgeführt wird (11).
Auf den ersten Blick kommt Attac unter der Vielzahl von NROs in Deutschland eine gewisse Einzigartigkeit zu. Es bearbeitet recht deutlich umrissene thematische Schwerpunkte, vor allem die ökonomische Globalisierung (12). Die Kleinteiligkeit mit dutzenden Gruppen und der diesen eingeräumten Autonomie hebt Attac von anderen NROs, erst recht Kampagnenorganisationen deutlich ab. Das ist von Bedeutung. Denn aufgrund dieser Aspekte lässt sich Attac von außen schlechter instrumentalisieren.
Doch liegt die Tücke im Detail, und die liegt in den Strukturen. Womit wir zu für den Außenstehenden oft schwer zu durchschaubaren „Kleinigkeiten“ kommen. Es ist zu trennen zwischen dem Trägerverein von Attac, dem Attac Trägerverein e.V., und dem Attac-Netzwerk, dem dutzende Organisationen angeschlossen sind (13). Während also dem Attac Trägerverein e.V. die weiter oben genannten Finanzdaten anzurechnen sind (11i), liegt die Sache beim Attac-Netzwerk anders. Zwei aufgefundene Beispiele mögen das verdeutlichen.
So ist zum Beispiel der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. Mitglied des Attac-Netzwerkes. Als solcher bezieht der Verein im Jahr 2025 knapp eine viertel Million Euro aus Mitteln des Bundesprogramms Demokratie leben. Wobei der Zweck im Grunde nichts mehr mit den ursächlichen Attac-Themen zu tun hat: „Blended Learning für den Durchblick: Rechtsextreme Unterwanderung im Natur-, Klima-und Umweltschutz stoppen — ein Projekt des BUND“ (14).
Ein weiteres Mitglied im Attac-Netzwerk ist der Verein NaturFreunde Deutschlands e.V., der über das gleiche Programm mit über 200.000 Euro bedacht wurde — Verwendungszweck in diesem Fall: „Kritische Umweltbildung: Esoterische Weltbilder und antidemokratische Tendenzen“ (14i).
Auf den Seiten des Attac-Netzwerkes stieß ich übrigens auf eine hochinteressante Arbeit von Felix Kolb — eine Arbeit, auf die ich noch zurückkommen werde (15).
Was Attac Deutschland betrifft, war dessen Gründung, Formierung, Zuspruch und Wahrnehmung in der Öffentlichkeit eine Erfolgsgeschichte. Stellt sich die Frage: Warum verließen Christoph Bautz und Felix Kolb Attac nach nur zwei Jahren Attac? Hatte es etwas mit den weitgehend autonomen, recht kleinteiligen Strukturen von Attac zu tun? Wurde Attac möglicherweise dem Ego von Bautz und Kolb nicht gerecht? Laut der deutschen Wikipedia wird Attac auch von der Bewegungsstiftung finanziell unterstützt (16).
Die Bewegungsstiftung
Bleiben wir beim personellen „roten Faden“. Wieder waren es Christoph Bautz und Felix Kolb, die nur ein Jahr nach der Attac-Gründung ein neues Projekt anstießen — eben die Bewegungsstiftung (17).
„Eine der bittersten Erfahrungen, die wir machen mussten, war zu merken, dass der Erfolg unserer politischen Aktivitäten immer wieder hinter dem eigentlich Möglichen zurückblieb. Und dies nicht etwa aus einem Mangel an guten Ideen oder der fehlenden Motivation, diese umzusetzen, sondern oft fehlte uns schlicht und ergreifend das nötige Geld.“ (18)
Ob die Idee einer solchen Stiftung tatsächlich auf Bautz und Kolb zurückgeht, oder sie doch eher dazu inspiriert wurden — und wenn, von wem —, muss offen bleiben. Die beiden Initiatoren sowie Gerald Neubauer scheinen jedenfalls aus privilegierten, vermögenden Verhältnissen zu stammen:
„Als Mitglieder der »Generation der Erben« sind wir durch Erbschaften zu größeren Vermögen gekommen (bzw. werden diese noch erben) — ein Umstand, der uns anfänglich überforderte und mit vielen Unsicherheiten und Fragen behaftet war.“ (18i)
Wie bereits angedeutet, sind Bautz und Kolb also Privilegierte, und sie sind in ihrer privilegierten Schicht vernetzt. Der „Bewegungsarbeiter“ Christopher Laumanns drückte es vor ein paar Jahren so aus:
„Es ist toll, im Netzwerk der Bewegungsstiftung zu sein. Als Bewegungsarbeiter habe ich wenig Geld und viel Freiheit. Dass das Modell für mich passt, liegt auch daran, dass ich aus privilegierten Verhältnissen komme — weiße Mittelklasse.“ (19)
Jedenfalls verkörpert der oben vorgetragene Stiftungsgedanke eine aufschlussreiche Sicht. Die gerade das Studentenleben hinter sich Gelassenen hatten sich damit nämlich entschieden, Erfolg an den Finanzen festzumachen. Je mehr Geld, desto größer die Erfolgschance politischer Aktivitäten — und da stimmt der Autor durchaus zu. Aber war ihnen damals klar, dass sie damit auch Ideale und Unabhängigkeit opfern könnten? Waren sie so naiv zu glauben, dass ihre ehrenwerten Ziele durch Geld nicht nur korrumpiert, sondern auch manipuliert und des eigentlichen Anliegens beraubt werden könnten?
Erklärtermaßen ist die Stiftung dafür ins Leben gerufen worden, um Menschen zu bewegen. Damit ist nicht gesagt, in welche Richtung, die Ziele sind unscharf. Die englische Entsprechung für „(sich) bewegen“ heißt übrigens „move“.
Gern spricht man im öffentlichen Informationsraum von Graswurzelbewegungen, und meint damit Bewegungen, die aus der „Zivilgesellschaft“ kommen würden und durch diese auch finanziert würden. Damit stellt sich bereits die Frage, was denn nun wirklich unter „Zivilgesellschaft“ zu verstehen ist. Im Jahre 2021 erhielt die Bewegungsstiftung zwei Großspenden, eine über 100.000, eine weitere über 113.000 Euro. Die Namen der Spender waren auf der Webpräsenz der Bewegungsstiftung nicht ermittelbar. Kurioserweise findet man diese unvollständige Information auf der Unterseite Transparenz (20).
Ja, mit Transparenz ist das so eine Sache. Im Jahre 2017 wurde die Bewegungsstiftung mit der Spende von einer Million Euro bedacht (Hervorhebung im Zitat aus Quelle übernommen):
„Der Geldgeber ist langjähriger Stifter der Bewegungsstiftung und möchte anonym bleiben. Zu seiner Zustiftung sagt er: „Wenn ich mein Vermögen selbst erarbeitet hätte, könnte es mir leichter fallen, mich als den großen Wohltäter zu präsentieren. Doch mein Vermögen ist durch die Lohnarbeit anderer entstanden. Es soll dazu dienen, die gesellschaftlichen Verhältnisse zu verändern. Dafür braucht es nicht meinen Namen.“ (21)
Braucht es nicht? Braucht es sehr wohl! Wie betonten Neubauer, Bautz und Kolb bei Gründung der Stiftung?
„Wir möchten mit der Gründung der Bewegungsstiftung Anstöße für soziale Bewegungen geben und Kampagnen und Projekten Geld für sozialen und politischen Wandel zur Verfügung stellen.“ (18ii)
Das führt zur nächsten Frage: Was für ein sozialer und politischer Wandel genau wurde 2001 mit der Bewegungsstiftung angestrebt und welcher ist es heute? Hat es einen Wandel in den Zielen gegeben? Aktuell lesen wir auf der Webpräsenz der Bewegungsstiftung:
„Ob Demonstrationen gegen Rassismus, Aktionen für einen schnellen Kohleausstieg oder Proteste für bezahlbare Mieten — die Bewegungsstiftung fördert da, wo Menschen aufstehen, auf die Straße gehen und für eine gerechte Welt streiten.“ (22)
Ganz nüchtern gesagt, bedeutet dies:
Die Bewegungsstiftung (im Englischen steht „move“ für „Bewegung“) finanziert also Kampagnen, Bewegungen. Sie finanziert Public Relations für politische Ziele. Sie mobilisiert Teile der Gesellschaft für bestimmte Agenden.
Ebenso nüchtern ist festzuhalten:
Die Mittelherkunft der Bewegungsstiftung wird nicht ausreichend transparent kommuniziert.
Das Portfolio der durch die Bewegungsstiftung geförderten Projekte sei, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, kurz vorgestellt:
- Forderung nach einem kommunalen Wahlrecht für alle in Deutschland lebenden Menschen, egal ob deutsche Staatsbürger oder nicht. Die aktuelle Praxis sie als Zeichen von Ungleichheit in der Gesellschaft und den Beginn von Ausgrenzung und Diskriminierung (gs);
- Rechtsschutz für Geflüchtete, Frauen als Opfer von Gewalt, Recht auf Wohnen, wobei mit dem Mittel der strategischen Prozessführung strukturelle Veränderungen angestrebt werden (gs);
- Kampf gegen Rassismus und für die Rechte von Geflüchteten. „Die Initiative besteht aus geflüchteten BIPoc und wenigen weißen Menschen. Der Begriff BIPoc steht für Black, Indigenous und People of Colour, das heißt Schwarze Menschen, Indigene Menschen und Menschen mit Rassismuserfahrungen, die nicht als weiß, deutsch, westlich wahrgenommen werden“ (gs, gs, gs, gs, gs, gs);
- Unterstützung für Opfer „sexualisierter Gewalt“ und „rechter Gewalt“ (gs, gs, gs, gs, gs, gs, gs, gs);
- Kampagne zur Durchsetzung einer „Verkehrswende“, um den Autoverkehr einschränken und so eine klima- und lebensfreundliche Mobilität für alle ermöglichen“ (gs);
- Kampf gegen „strukturelles Morden“. Betroffen sind Frauen, bei denen zugewiesenes Körpergeschlecht und Geschlechtsidentität zusammenfallen und Trans-Frauen. Die Begriffe Femizid und Feminizid geben dem strukturellen Morden einen Namen.“ (gs, gs);
- Förderung studentischer Rechtsberatung für NROs und „Klimaaktivisten“ (gs);
- Förderung von Kampagnen gegen die souveräne Praxis von Staaten Einreisewillige in den EU-Raum auch zurückweisen zu dürfen (gs, gs);
- „Tschüss Erdgas“ — Kampagnenunterstützung zum Ausstieg aus Erdgas als Energiequelle und Ersatz durch „regenarative Energieträger“ (gs);
- mindestens fünf Projekte für Enteignung und „Vergesellschaftung“ von Wohnungskonzernen sowie dem Mieterschutz;
- Förderung von Kampagnen gegen die Diskriminierung von Übergewichtigen (gs);
- Initiativen gegen die Überwachung und Kontrolle sämtlicher, insbesondere Ende-zu-Ende-verschlüsselter, Kommunikation der Nutzer;
- Entkriminalisierung von Fluchthilfe (gs);
- Dauerndes Bleiberecht für Migranten, einschließlich Geflüchteter (gs, gs, gs);
- Unterstützung der „demokratischen Protestbewegung im Iran“ (gs, gs);
- Begrenzung des Luftverkehrs, um „das Klima zu schützen“, Konzeptionierung „grundlegender politisch-ökonomischer Strukturen einer klimagerechten Wirtschaft“ (gs, gs);
- mindestens zwei Projekte zur Einführung einer Vermögenssteuer;
- Streichung aller Schulden für die Länder des Globalen Südens;
- Aufbau „solidarischer Gesundheitszentren in unterversorgten Gebieten“;
- Unterstützung von Kriegsdienstverweigerern in Deutschland, aber auch solchen aus Russland, der Ukraine und anderen Ländern (19i, 23).
Es gibt da eine Reihe von Anliegen, die auch in der Blase des Autors und der seiner Leser Sympathie finden mögen, während andererseits Themen wie „Geschlechtergerechtigkeit“ (was soll das sein?), offene Grenzen und „Klimathemen“ (sind es solche?) unverhältnismäßig stark vertreten sind. Aber hier geht es um etwas anderes. Es geht um Transparenz. Wenn eine Stiftung jährlich etwa eine halbe Million Euro in die Kampagnenarbeit diverser NROs pumpt, welche einen bestimmen (welchen?) gesellschaftlichen Wandel anstreben, der von der Stiftung explizit gefördert wird, dann ist es nur recht und billig nach der Mittelherkunft der Stiftung zu fragen.
Es ist an dieser Stelle unerheblich, wie man die geförderten Projekte (siehe oben) betrachtet und wertet. Festzuhalten ist, dass mindestens die Hälfte der Projekte in ihren operativ-taktischen Zielen so oder ähnlich von den weltweit operierenden Netzwerken der Open Society Foundations („gs“ für George Soros, mehrere „gs“ weisen auf mehrere Projekte hin) verfolgt werden. Ja, erst einmal ist das nichts weiter als eine Korrelation. Aber die Frage eines möglichen engeren, kausalen Zusammenhangs, wenigstens im Hinblick auf die Existenz informeller Netzwerke, darf, ja muss gestellt werden, weil die Mittelherkunft der Bewegungsstiftung eben nicht transparent ist — trotz aller Beteuerungen der Verantwortlichen:
„Gleichzeitig bitten uns Stifter um Vertraulichkeit, die wir gerne gewähren. Wir benennen niemanden als Stifter, von dem uns nicht eine ausdrückliche Einwilligung dazu vorliegt. Einzelspenden, die zehn Prozent der Jahreseinnahmen übersteigen, werden in der Summe aber ohne Namensnennung von uns angegeben.“ (a1, 20i)
Das ist sogar noch intransparenter als beim später von Bautz und Kolb gegründeten Campact. Es ist dem Autor logischerweise auch nicht gelungen, auf der Webseite der Bewegungsstiftung eine Liste der Förderer einzusehen.
Auffällig und schlüssig ist: Christoph Bautz und Felix Kolb haben ihre aktivistischen Wurzeln in der Umweltbewegung. Wie auch immer äußere Umständen in die Gründung der Bewegungsstiftung hineingespielt haben, können wir davon ausgehen, dass der Umweltaspekt plus soziale Gerechtigkeit — siehe auch die Gründung von Attac — die entscheidenden Motivatoren gewesen sein dürften. Schaut man sich jedoch die in jüngerer Vergangenheit geförderten Projekte an, ist ein Wechsel der grundlegenden Themen deutlich erkennbar. Die Dominanz liegt nun auf „Rassismus“, „Diversität“, „Klimagerechtigkeit“ und „Flüchtlingen“. Die ursprünglichen Themen sind dafür in den Hintergrund getreten.
Nunmehr rücken in dieser Abhandlung informelle und finanzielle Verbindungen der Soros-Stiftungen nach Deutschland in den Fokus. Hinter den weltweit größten Stiftungen finden wir die Superreichen. Superreiche, die Stiftungen vor allem als Geschäftsmodell betreiben.
Die Verbindungen zu ausländischen Nichtregierungsorganisationen wie den Open Society Foundations sind oft solche über Dritte und zuerst informell. Ein Beispiel dafür ist die von der Bewegungsstiftung unterstützte Gesellschaft für Freiheitsrechte (24). Diese NRO zählt zu ihren Partnerorganisationen das European Centre for Constitutional and Human Rights (ECCHR) (25). Und das ECCHR nennt wiederum Partnerorganisationen wie das Center for Constitutional Rights (CCR), welches in den vergangenen zehn Jahren über 8,3 Millionen US-Dollar von den Open Society Foundations (OSF) erhielt (26, 27).
Über 16 Millionen US-Dollar spendeten die OSF im gleichen Zeitraum an die American Civil Liberties Union (ACLU) und der dieser anhängenden Stiftungen. Die von der Bewegungsstiftung geförderte Gesellschaft für Freiheitsrechte arbeitet laut eigenem Bekunden eng mit der ACLU zusammen (25i, 28). Das Gleiche gilt für die Electronic Frontier Foundation (EFF), der seit 2016 über eine Million US-Dollar von den OSF zufloss (29).
Die Krönung des Ganzen bildet allerdings die Tatsache ab, dass die in Deutschland eingetragene und von der Bewegungsstiftung geförderte Gesellschaft für Freiheitsrechte höchstselbst etwa zwei Millionen US-Dollar aus den Soros-Schatullen ausgereicht bekam (30).
Diese NRO ist seit 2019 volles Mitglied von European Digital Right (EDRi), und auch diese Vereinigung durfte bereits Geld aus den Soros-Netzwerken empfangen (31). Weitere Partner-NROs der Gesellschaft für Freiheitsrechte, die sich an milden Gaben aus den OSF erfreuen durften, sind zum Beispiel Amaro Foro e.V. (32), die Digitale Gesellschaft e.V. (33) und Privacy International (34, 35). Und diese Liste ist keineswegs vollständig.
Nun haben Christoph Bautz und Felix Kolb seit geraumer Zeit keine Funktionen mehr in der Bewegungsstiftung inne, doch informell sind sie sehr wohl auch weiterhin mit dieser verbunden (36, 37).
Nicht unter den Tisch fallen sollte natürlich, dass Stiftungen prinzipiell dazu geeignet sind, auf mannigfaltige Art und Weise Steuern zu sparen. Das gilt erst recht dann, wenn diese als gemeinnützige Stiftung eingetragen sind (38). Laut deutscher Wikipedia ist die Bewegungsstiftung eine solche.
Eines ist zu unterscheiden: Die Bewegungsstiftung ist selbst keine Kampagnenorganisation, sondern fungiert als „Sammelstelle“, um Kampagnen zu finanzieren und für diese zu beraten. „Echte“ und dazu auch noch große Kampagnenorganisationen sind zum Beispiel Attac, MovOn und Campact. Campact würde später übrigens seine eigene Stiftung gründen.
MoveOn
In einem Interview der taz mit Christoph Bautz wurde dieser gefragt, was der Impuls zur Gründung von Campact war:
„Es ging los mit einem ersten Treffen in einem Café in New York, wo wir uns damals verschiedene Stiftungen angeschaut hatten … […] Spontan entstand die Idee, uns mit der Organisation MoveOn zu treffen, die in den USA schon groß Online-Petitionen machte, als dies hier noch niemand kannte. Wir fanden es faszinierend, wie es MoveOn gelang, mit den Mitteln des Internets hunderttausende Bürgerinnen und Bürger zu motivieren, sich politisch zu engagieren. Menschen, die sich aus Zeitgründen nicht dauerhaft in einer Bürgerinitiative einbringen können.“ (39)
Im Rahmen seiner Forschungen zu politischen Auswirkungen sozialer Bewegungen (15i) verbrachte sein Wegbegleiter Felix Kolb in jener Zeit ein Jahr als Gaststudent an der Cornell University im nördöstlichen US-Bundesstaat New York. Dort erhielt er den Anschub, das Internet als Mobilisierungsplattform zu nutzen (40, 41). Die Cornell University gehört zu den Elite-Universitäten der USA. Außerdem ist sie teuer, sehr teuer sogar. Nur jeder zehnte Bewerber wird überhaupt zugelassen und pro Jahr fallen 60.000 US-Dollar Studiengebühren an (42). Felix Kolb hat also ziemlich tief in seine Privatschatulle greifen müssen, es sei denn, dieses Studienjahr wurde von Dritten finanziert.
Um nicht falsch verstanden zu werden: Es ist nichts Verwerfliches daran, ein Stipendium anzunehmen, auch wenn es mehrere zehntausend US-Dollar schwer ist. Ganz abgesehen einmal davon, dass man in den USA ja auch von etwas leben muss. In jener Zeit hatte Kolb nicht nur die Bewegungsstiftung in Gründung, sondern promovierte auch an der Freien Universität Berlin. Im Jahre 2000 hatte er als 27-Jähriger gerade sein Studium an der Universität Bremen abgeschlossen und Attac Deutschland mitgegründet. Allerdings sprach er 2001, vor Gründung der Bewegungsstiftung, davon, dass er in den Genuss einer scheinbar hohen Erbschaft gelangen würde. Details dazu hat weder er noch Christoph Bautz preisgegeben (18ii).
Pikanterweise wurde Campact erst gegründet, als der Versuch, einen deutschen Ableger von MoveOn zu gründen, gescheitert war (20i). Der Kontakt zu MoveOn könnte über seinen Partner Christoph Bautz und Attac zustande gekommen sein:
„Als Bautz mit ‚attac‘ in den USA ‚MoveOn‘ kennenlernte, merkte er, wie viel sich über das Internet bewegen lässt.“ (43)
Für den Autor stellt sich eine Frage: Wie lernte Bautz mit Attac in den USA MoveOn kennen?
Diese Frage ist deshalb bedeutsam, weil es eine bemerkenswerte Parallele zwischen MoveOn und Campact in der jüngeren Vergangenheit gibt. Die Auflösung erfolgt später.
Als Christoph Bautz und Felix Kolb zufällig (?) MoveOn kennenlernten, ging der Wahlkampf für den neuen US-Präsidenten in seine heiße Phase (Hervorhebung durch Autor):
„Bis heute hat er [George Soros] mehr als 15 Millionen Dollar an liberale Aktivistengruppen wie MoveOn.org und America Coming Together gespendet, mit dem ausdrücklichen Ziel, den Präsidenten zu stürzen. In seinem neuesten Vorhaben plant er, mehr als 2 Millionen Dollar für Reden in Swing States und Anzeigen in großen Zeitungen auszugeben, um die Botschaft zu verbreiten, dass der Krieg im Irak den Vereinigten Staaten »unermesslichen Schaden« zugefügt habe.“ (44)
Der Erfolg von MoveOn hatte mehr Väter als Bautz und Kolb in diversen Interviews ausdrücken. Wie sie sich überhaupt äußerst kurz fassen, wenn es um die damaligen Kontakte zu MoveOn in den USA geht. Einer der Väter war nämlich (siehe Zitat) George Soros (45). Bautz und Kolb hatten Politik studiert, Kolb sogar promoviert. Wie soll ich ihnen abnehmen, dass sie über die unübersehbaren Verbindungen von MoveOn zu den US-Demokraten und schwerreichen Hedgefonds-Managern nicht im Bilde waren? Ich denke, das brauche ich nicht.
21 Millionen US-Dollar pumpte MoveOn mittels quasi beauftragter Kampagnen damals für die Demokraten in den US-Wahlkampf (46, 47). Das ist ein zweifelhaftes Vorbild zur Umsetzung eines wie auch immer gearteten Bürgerwillens.
Was MoveOn in jener Zeit, in der Bautz und Kolb in den USA weilten, freilich auch bekannt machte, waren die reichweitenstarken Kampagnen gegen den von der Bush-Administration entfachten Irak-Krieg. Gut möglich, dass diese öffentlichkeitswirksamen Aktionen von MoveOn den Blick der späteren Campact-Gründer für die schon damals erkennbare politische, instrumentalisierte Rolle der Kampagnenorganisation trübten. Spätestens aber als unter anderem MoveOn die Online-Kampagnenorganisation Avaaz gründeten, mit der ganz offen zu Farbrevolutionen aufgerufen und diese vorangetrieben wurden, hätten die Beiden aufmerken können (48, 49).
Campact
Die Gründung von Campact erfolgte 2004. Hauptinitiatoren waren ein weiteres Mal Christoph Bautz und Felix Kolb. Dazu kam Günter Metzges. Bis zu seinem Rückzug von Campact 2018 war er einer der drei Geschäftsführer. So wie Kolb hatte auch Metzges an der Universität Bremen Politik studiert. Er promovierte „zu den Einflussmöglichkeiten von NGO-Kampagnen auf internationale Verhandlungen“ (a1, 50).
Günter Metzges ist trotzdem auch weiterhin in das Campact-Netzwerk integriert. So arbeitet er als Berater für die European Climate Foundation (51). Diese Stiftung ist jahrelang ein regelmäßiger Großspender für Campact gewesen (52). Damit ist aber Campact und so auch Bautz und Kolb ein weiteres Mal nicht nur informell und finanziell mit einer weiteren Stiftung vernetzt, sondern über diese zusätzlich mit den Soros-Stiftungen. Schließlich wurden seit 2019 immerhin fünf Millionen US-Dollar aus den Soros-Töpfen an die European Climate Foundation ausgereicht (53).
„Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing“, lautet ein Sprichwort, dem hinzugefügt sei, dass das Brot im übertragenen Sinne auch schmecken kann. Auf die Vernetzung von Kampagnenorganisationen mit Stiftungen wie denen von Soros bezogen, können das also auch ideologische Schnittmengen sein, nicht immer muss Geld fließen.
Eine Kampagnenorganisationen setzt Kampagnen um, ganz nach dem jeweils gegebenen Agenda-Setting. Das ist ein Begriff aus der Öffentlichkeitsarbeit, der Public Relations, früher auch einfach Propaganda genannt. Gezielt werden also Ressourcen für eine straff geführte Kampagne mobilisiert, die sich eng an ein vorgegebenes Drehbuch, eben das Agenda-Setting hält. Mit umfassender psychologischer Beeinflussung großer Menschengruppen wird ein klar definiertes wie eng umrissenes Ziel vorgegeben.
Felix Kolb kennt sich aus in den Werkzeugen psychologischer Manipulation. Auch Agenda-Setting ist ihm nicht fremd. In seiner Publikation „Soziale Bewegungen und politischer Wandel“ hat er das ausführlich untersucht (15ii). Seinen Überzeugungen nach sind das probate und legitime Mittel um friedlich politische Veränderungen in Gesellschaften herbeizuführen. Diese Überzeugungen rühren nicht zuletzt aus den von ihm mitgestalteten Aktionen „zivilen Ungehorsams“ gegen die Transporte von Atommüll zum Endlager in Gorleben her (54).
Der geschäftsführende Vorstand setzt sich derzeit aus vier Personen zusammen: Christoph Bautz, Astrid Deilmann, Daphne Heinsen und Felix Kolb (55). Erstaunlicherweise steuern gerade einmal maximal 16 Personen die Belange von Camapact e.V. — zu den vier Vorstandsmitgliedern kommen noch 12 Mitglieder (56, 57). Wenn man bedenkt, welche Dimensionen die Kampagnen von Campact auszeichnen, spricht das für eine ausgesprochen zentralistische, stark von Bautz und Kolb geprägte Hierarchie, und unterscheidet sich auffällig von den Attac-Strukturen (siehe weiter oben).
Die PLandemie und Campact
Wer nicht aneckt, wird geehrt: „Campact erhielt 2011 die Theodor-Heuss-Medaille für bürgerschaftliches Engagement und Zivilcourage.“
Für Aktionen, welche Machtverhältnisse zementieren und einen zweifelhaften Wandel von oben den Weg bereiten, gibt es selbstverständlich auch die gebührende wohlwollende Aufmerksamkeit in den selbsternannten Qualitätsmedien. So erzählte Christoph Bautz in jüngerer Vergangenheit stolz:
„Es gibt immer wieder Petitionen, die wirklich einen Unterschied machen. Die Petition, die forderte, Björn Höcke das passive Wahlrecht zu entziehen, war mit 1,7 Millionen Unterstützern die erfolgreichste, die es jemals gab, und sie hat die Debatte über ein AfD-Verbot extrem befeuert. Als wir sie an die Vorsitzenden der Bundestagsfraktionen übergeben haben, war das in der ‚Tagesschau‘.“ (39i)
Christoph Bautz und Felix Kolb hatten da Sorge um die Demokratie? Von welcher Demokratie reden diese beiden Berufsaktivisten? Von dieser hier? Wer sind hier die Demagogen?
„Das Coronavirus bringt unsichere Zeiten — das nutzen Klimaleugner, Rechtsextreme und andere Demagogen. Campact-Vorstand Felix Kolb analysiert die Lage und warnt vor den Corona-Demonstrationen.“ (58)
Der Autor wiederholt es gern: Die sogenannte Corona-Pandemie war der Lackmustest auf Demokratietauglichkeit. Felix Kolb hat ihn nicht bestanden — und sich bei seiner Offenbarung erstaunlich gut gespiegelt (Hervorhebung aus Zitat):
„Wenn nicht mehr Vorsicht und Wissenschaft die Corona-Politik bestimmen — sondern Ideologien und Emotionen — , schweben bald viele Menschen in Lebensgefahr. Nicht jeden mögen diese Argumente überzeugen, und das ist okay. Aber selbst diese Menschen sollten den Corona-Demonstrationen fernbleiben. Denn viele der Proteste werden von einer beunruhigenden Mischung aus Reichsbürgern, Rechtsextremen und einschlägigen Verschwörungsideologen organisiert. Wer an ihren Demonstrationen teilnimmt, macht sich mit diesen Menschen gemein. Zudem ist das Gewaltpotenzial in den Reihen der Protestierenden erschreckend groß […].“ (58i)
Allein diese Aussage enthält mindestens ein halbes Dutzend unwahrer und darüber hinaus diffamierender, spaltender und unsinniger Behauptungen. Ich vermeide an dieser Stelle das Wort „Lügen“, weil ich tatsächlich davon überzeugt bin, dass Kolb auch glaubte, was er da behauptete. Was glaubt er heute? Gab es eine selbstkritische Aufarbeitung? Das ist zu bezweifeln. Wenn es wirklich so richtig um die Wurst geht, dann sind die Agenden der Herrschenden auch die Agenden von Campact.
Die Aktivisten waren 2020 längst in das System hineingewachsen. Wer tut da was mit wem?
Über Campact hinaus — Vernetzungen
Informelle Netzwerke bilden sich aus direkten wie indirekten Kontakten. Die Kontakte können eng aber sie können auch lose, kontinuierlich oder sporadisch gepflegt sein.
Christoph Bautz und Felix Kolb praktizieren in verantwortlicher und beratender Funktion in einer ganzen Reihe weiterer Organisationen. So ist auch WeMove Europe eine Kampagnenorganisation, die „campact.de“ als ihre Schwesterorganisation bezeichnet und wieder haben wir einen Soros-Treffer gelandet. Denn die Open Society Foundation for Europe fördert(e) WeMove Europe, und als Mitglied des Aufsichtsrates sowie ehemaliger Geschäftsführer von WeMove wird genannt: Christoph Bautz (59 bis 61).
Christoph Bautz sitzt auch in der Jury des Klima Aktivisti Fellowship, das es sich zur Aufgabe gestellt hat, „Klimaaktivisten“ auszubilden (62). Dahinter steht der Verein Together for Future e.V. (63). Man beachte die immer wiederkehrenden Anglismen, mit denen sich diverse deutsche NROs betiteln. Together for Future e.V. kooperiert unter anderem mit der Stiftung Stop Ecocide Foundation mit postalischem Sitz in den Niederlanden (64 bis 66). Zwischen 2021 und 2023 wurde diese Stiftung von den Soros-Netzwerken mit 200.000 US-Dollar bedacht (67).
In der Jury des Klima Aktivisti Fellowship (siehe oben) finden wir noch zwei weitere interessante Personalien: Claudia Kemfert und Simon Teune (62i). Letzterer war eine Zeitlang Mitglied des Sitftungsrates der Bewegungsstiftung (siehe auch weiter oben; (68) und über Jahre hinweg beim WZB angestellt (69). Das ist von Bedeutung, weil auch das etwas mit Soros zu tun hat (mehr dazu weiter unten). Claudia Kemfert wird von den Massenmedien als „Klimaexpertin“ hofiert und engagiert sich entsprechend beim Verein Scientists for Future Deutschland für die nicht zu hinterfragende „Erreichung der Klimaziele“ (70, 71). Scientists for Future Deutschland erfreut(e) sich, so wie Campact, der Förderung durch die European Climate Foundation (ECF). Aber eben diese NRO bezieht regelmäßig Spenden durch die OSF (siehe auch weiter oben; 53i).
Campact als NRO und Felix Kolb als Person sind informell mit der NRO Neue deutsche Medienmacher e.V. vernetzt (72). Diese NRO, die auch als No Hate Speech Movement auftritt, wurde unter anderem unterstützt von? Man mag es nicht für möglich halten, aber erneut haben wir einen Begünstigten der Soros-Stiftungen vor uns (73).
In einer 2019 unter anderem von Felix Kolb unterzeichneten und vom Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft Jena (IDZ) herausgegebenen tendenziösen Studie wurde vor einem angeblich „schleichenden Angriff auf unsere Demokratie“ gewarnt. Den Frontalangriff auf unsere Demokratie, der sich stattdessen im März des Folgejahres unter dem Banner einer PLandemie entfaltete, nahmen die Autoren, einschließlich Felix Kolb, erst gar nicht wahr. Das IDZ wird in Trägerschaft der Amadeu Antonio Stiftung und mit Unterstützung von Landes- und Bundesministerien betrieben (73i). Die Amadeu Antonio Stiftung erhielt zwischen 2019 und 2021 über 600.000 US-Dollar von Soros und Kollegen (74).
Mitautor dieser Studie ist übrigens ein alter Bekannter: der „Extremismusforscher“ Matthias Quent (73ii).
Felix Kolb fungiert für Campact e.V. auch im Beirat des WZB, des Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, im Englischen: WZB Berlin Social Science Center (75). Das WZB ist eng im Wissenschaftsbetrieb der Bundesrepublik eingebunden (76).
Was treibt die Leute bei Campact um, Anwaltskanzleien zu bezahlen, die Online-Plattformen mit Klagen drohen, wenn diese auf die Verbindungen des Campact-Netzwerkes zu den Stiftungen von George und Alexander Soros hinweisen? Ist dem Campact-Vorstand bewusst, dass man über diese Verbindungen auch fremde Interessen fast zwangsläufig mitvertritt? Jedenfalls ist es so, dass auch das WZB, in dessen Beirat Felix Kolb sitzt, kurz vor der PLandemie mit 220.000 US-Dollar von den OSF bezuschusst wurde (77). Zu den Kooperationspartnern des WZB zählen auch die Hertie School und die Hertie School of Governance (76i) — die sich zwischen 2019 und 2023 an rund 1,5 Millionen US-Dollar aus den Soros-Schatztruhen erfreuen konnten (78).
Campact unterstützte 2024 den Verein Mehr Demokratie e.V. mit immerhin 458.000 Euro (79). Wissen die Campact-Spender, dass auch dieser Verein mit über eine halben Million US-Dollar aus dem Hause Soros beschenkt wurde (80)? Im Campact-Transparenzbericht 2024, der im August 2025 veröffentlicht wurde, findet man weitere Vereine, die sowohl mit Campact-Spendengeldern als auch Soros-Geldern bezuschusst wurden/werden (79i).
Mit Campact initiierte Felix Kolb im Jahre 2018 eine weitere NRO namens HateAid (81). Eine der beiden Soros-Spenden an die gerade gegründete Demokratie-Stiftung Campact war zweckbezogen für die Arbeit von HateAid ausgereicht worden (82). Astrid Deilmann fungiert als Mitgesellschafterin von HateAid und gleichzeitig als Vorstand bei Campact e.V. (83). Außerdem ist Deilmann stellvertretende Vorständin der Demokratie-Stiftung Campact. Daphne Heinsen, die ebenfalls im Vorstand von Campact e.V. sitzt, steht der Stiftung vor. Eine engere Vernetzung ist schwer vorstellbar (84).
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass Astrid Deilmann auch im Aufsichtsrat der sich links gebenden Tageszeitung taz zu finden ist (85). Wie sie auch Team-Mitglied im jüngsten Projekt des Vereins Das Progressive Zentrum e.V., unterstützt durch die Heinrich Böll Stiftung, war (86). 2020 beglückte die OSF eben jene Stiftung der Grünen mit der erklecklichen Summe von 222.000 US-Dollar (87). Nur zur Sicherheit, quasi routinemäßig, schaute ich noch nach Soros-Geldern für Das Progressive Zentrum e.V. — und traute meinen Augen nicht. Tatsächlich wurde auch dieser deutsche Verein in den vergangenen fünf Jahren mit mindestens 800.000 US-Dollar aus den Soros-Schatullen verwöhnt (88). Ob Astrid Deilmann sensibel für solche Informationen ist? Die Gelder der Soros-Milliardäre sind auch in Deutschland breit gestreut…
Der Campact-Vorstand hat mehr Kontakt mit Soros-Geldern, als er es sich je zu träumen wagte.
Fazit
In der Öffentlichkeit wurde die US-amerikanische NRO MoveOn von Christoph Bautz und Felix Kolb als Vorbild für die Gründung von Campact kommuniziert. Aber bereits damals war es allgemein bekannt, dass das globalistische Netzwerk von Soros informellen und finanziellen Einfluss auf MoveOn nahm.
Die hier vorliegende Untersuchung weist darauf hin, dass auch Campact gerade durch Bautz und Kolb direkt und indirekt mit den Soros-Netzwerken verbunden sind. Sollten sie sich dessen nicht bewusst sein — sie, die Politik studierten und sich mit dem Massenphänomen der Aktivierung großer Menschengruppen intensiv auseinandersetzten —, dann spräche das für eine unglaubliche Naivität und ideologische Verblendung. Dann aber ergibt es für den Autor keinen Sinn, dass Campact Anwaltskanzleien beauftragt, die Journalisten und Plattformen mit Klagen drohen, wenn sie auf diese Verbindungen hinweisen. Absurd wird es, wenn Campact den Bock zum Gärtner macht:
„Campact ist parteipolitisch neutral. Im Fokus ist immer das Thema der einzelnen Kampagne. Dabei ist es uns egal, welcher Partei wir letztendlich auf die Füße treten müssen, um Lobbyinteressen in die Schranken zu weisen.“ (54i)
Campact ist Eines ganz sicher nicht: neutral. Es genügt bereits ein Blick auf die Beiträge Felix Kolbs im Campact-Blog (b1):
Aber als demokratische Grundrechte unter dem Vorwand einer fiktiven Pandemie-Bekämpfung systematisch ausgehebelt wurden, war Campact so brav und regierungsdienlich wie nur möglich. Eine NRO, die sich den gesellschaftlichen Wandel auf die Fahnen geschrieben hat, unterstützte damit genau diesen Frontalangriff gegen den Rechtsstaat, hin zu einem diktatorischen Unrechtsstaat. Entsprechend geht man bei Campact auch mit Andersdenkenden um. Mit Andersdenkenden, welche die Pandemielügen nicht abnehmen, die Narrative eines Klimawandels nicht aufzuschnupfen bereit sind, die nicht bereit waren, diverse gesellschaftliche Spaltungen in und außerhalb Deutschlands mitzutragen, die unkontrollierte Migration als die eine und Farbrevolutionen als die andere Seite ein und derselben Medaille begreifen. Und mit eben dieser Medaille spielt der absolut global ausgerichtete und gleichzeitig gewinnorientierte Soros-Clan.
Soros und seine Gilde mögen MoveOn (b2):
Campact hat, auf seine Art gesehen, MoveOn erfolgreich nachgeeifert. Und so wurden auch sie von Soros und Co. gewertschätzt (b3):
Die direkten Soros-Spenden an Campact machten in der Vergangenheit nur einen kleinen Teil der Spendensumme aus, und das gleiche gilt auch für die indirekten Soros-Spenden, wie die der European Climate Foundation.
Die brennende Frage lautet: Warum nimmt oder nahm Campact überhaupt solche Mittel entgegen, so doch der Großteil über Kleinspenden erbracht wird?
Über den Trick des Campact-Verantwortlichen Felix Kolb, der ganz bewusst und damit irreführend Campact e.V. losgelöst von den anderen mehr oder weniger eng im Campact-Netzwerk eingebundenen NROs betrachtet, wurde an anderer Stelle bereits ausführlich gesprochen:
„Zentrale Aussage der Fake News-Kampagne: Campact e.V. würde Steuermittel erhalten und sei politisch nicht unabhängig. Ein Blick in den Tranzparenzbericht zeigt: Campact e.V. bekommt weder direkt noch indirekt Geld vom Staat — also keine Steuergelder, keine Förderprogramme, keine Drittmittel. Auch von Konzernen kommt kein Geld. Die Arbeit wird stattdessen vollständig durch Spenden finanziert.“ (89)
Und so ist auch das Bekenntnis zum Kampf gegen „Hate Speech, Rassismus und Nationalismus“ ein Widerspruch in sich. Es vermischt und konnotiert Begriffe und ist bestens geeignet, Bevölkerungsgruppen gegeneinander aufzuhetzen. Der Hass, den man vorgibt zu bekämpfen (siehe die Campact-Erfindung HateAid), wird höchstselbst geschürt. Man beachte dazu das ausdrucksstarke Titelbild zur Unterseite „Rechtsextremismus“ auf der Campact-Präsenz (90).
Womit lässt sich diese Abhandlung passend abschließen?
Vielleicht damit, dass jede Kampagne im Grunde als psychologische Operation angesehen werden kann. Weil sie versucht, auf der emotionalen Schiene Menschen mitzureißen. Leider kann man über Emotionalität auch andere Botschaften transportieren. Wir sind manipulierbar und die extreme Schwarz-weiß-Zeichnung der meisten Kampagnen spaltet uns eher, als dass sie uns verbindet. Das ist möglicherweise auch das Grundproblem von Konzepten wie denen, die mit Campact umgesetzt werden.
Bitte bleiben Sie schön achtsam, liebe Leser.
Anmerkungen und Quellen
(Allgemein) Dieser Artikel von Peds Ansichten ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung — Nicht kommerziell — Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen kann er gern weiterverbreitet und vervielfältigt werden. Bei Verlinkungen auf weitere Artikel von Peds Ansichten finden Sie dort auch die externen Quellen, mit denen die Aussagen im aktuellen Text belegt werden
(a1) NGO steht für Non-Governmental Organisation, zu deutsch Nichtregierungsorganisation.
(1) 16.01.2025; Jura Forum; Kampagne: Definition & Bedeutung im juristischen Kontext; https://www.juraforum.de/lexikon/kampagne
(2) 05.04.2003; taz; Felix Kolb, Christoph Bautz; Ein neues Ziel für den Protest; https://taz.de/Ein-neues-Ziel-fuer-den-Protest/!792380/
(3) Klima Aktivisti Fellowship; https://www.klima-aktivisti-fellowship.de/; abgerufen: 03.09.2025
(4) 24.05.2002; Spiegel; Attac will dem Grünen-Schicksal entkommen; https://www.spiegel.de/politik/deutschland/globalisierung-attac-will-dem-gruenen-schicksal-entkommen-a-197590.html
(5) Attac: Wer wir sind und was wir wollen; https://www.attac.de/das-ist-attac/was-wir-wollen; abgerufen: 03.09.2025
(6) 27.07.2003; Spiegel; Holger Stark; Die Macht der Millionen; https://www.spiegel.de/politik/die-macht-der-millionen-a-753befd8-0002-0001-0000-000027970532?context=issue
(7) 22.01.2020; ARD, WDR; 22. Januar 2000 — Attac Deutschland wird gegründet; https://www1.wdr.de/stichtag/stichtag-attac-100.html
(8) attac; Attac-Finanzen; https://www.attac.de/das-ist-attac/organisation/attac-finanzen; abgerufen: 03.09.2025
(9) attac; Mitgliedsorganisationen; https://www.attac.de/das-ist-attac/mitglieder/mitgliedsorganisationen; abgerufen: 03.09.2025
(10) attac; Das ist attac; https://www.attac.de/das-ist-attac; abgerufen: 03.09.2025
(11, 11i) Attac Deutschland; Transparenzdaten; https://www.attac.de/fileadmin/user_upload/bundesebene/Transparenzdaten_2024_Attac_Deutschland.pdf; abgerufen: 03.09.2025
(12) attac; Das Selbstverständnis von Attac; 2. Thematische Schwerpunkte; https://www.attac.de/fileadmin/user_upload/bundesebene/attac-strukturen/Attac_Selbstverstaendnis.pdf; abgerufen: 03.09.2025
(13) attac; Netzwerk; https://www.attac.de/das-ist-attac/netzwerk; abgerufen: 03.09.2025
(14, 14i) 01.07.2025; Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben; https://www.demokratie-leben.de/resource/blob/266888/efb796910e1a4fe0067d02824ade448f/250701-uebersicht-bewilligte-projekte-fp3-nicht-barrierefrei-data.pdf; S. 39; (13i) S. 40
(15 bis 15ii) Mai 2002; Attac-Netzwerk, Deutscher Naturschutzring; Felix Kolb; Soziale Bewegungen und politischer Wandel; https://www.attac-netzwerk.de/fileadmin/user_upload/AGs/Attacadamie/Soziale_Bewegungen_und_politischer_Wandel.pdf
(16) https://de.wikipedia.org/wiki/Bewegungsstiftung#F%C3%B6rderung; abgerufen: 08.09.2025
(17) Linkedin; Felix Kolb; https://www.linkedin.com/in/felix-kolb-27001a121/; abgerufen: 03.09.2025
(18 bis 18ii) 21.01.2001; Bewegungsstiftung; Christoph Bautz, Gerald Neubauer, Felix Kolb; Eine Einladung; https://web.archive.org/web/20010306001224/http://www.bewegungsstiftung.de/bwg1.html
(19, 19i) 2023/1; Bewegungsstiftung-aktuell; Jahresbericht 2022; https://www.bewegungsstiftung.de/fileadmin/user_upload/Dokumente/BS_Aktuell/2023_bs_aktuell01_WEB-1.pdf
(20, 20i) Bewegungsstiftung; Transparenz; https://www.bewegungsstiftung.de/gut-zu-wissen/stiften-spenden/transparenz; abgerufen: 03.09.2025
(21) 28.06.2017; Die Stiftung; Bewegungsstiftung erhält anonyme Zustiftung; https://www.die-stiftung.de/news/stiftungsvermoegen/bewegungsstiftung-erhaelt-anonyme-zustiftung-150260/
(22) Bewegungsstiftung; Was fördert die Bewegungsstiftung?; https://www.bewegungsstiftung.de/gut-zu-wissen/faq-stiften-und-spenden/was-foerdert-die-bewegungsstiftung; abgerufen: 08.09.2025
(23) Bewegungsstiftung; Geförderte Projekte; https://www.bewegungsstiftung.de/gut-zu-wissen/foerderungen/foerderprojekte; abgerufen: 08.09.2025
(24) Bewegungsstiftung; Die Idee der Stiftung; https://www.bewegungsstiftung.de/gut-zu-wissen/ueber-uns/aufbau; abgerufen: 09.09.2025
(25) Gesellschaft für Freiheitsrechte; Netzwerk; https://freiheitsrechte.org/netzwerk; abgerufen: 09.09.2025
(26) ECCHR; Partnerorganisationen 2024; https://www.ecchr.eu/fileadmin/Jahresberichte/ECCHR_JB24_DE_WEB.pdf; S. 94
(27) Open Society Foundations; Awarded Grants; Center for Constitutional Rights; https://www.opensocietyfoundations.org/grants/past?filter_keyword=Center+for+Constitutional+Rights; abgerufen: 09.09.2025
(28) Open Society Foundations; Awarded Grants; American Civil Liberties Union; https://www.opensocietyfoundations.org/grants/past?filter_keyword=American+Civil+Liberties+Union; abgerufen: 09.09.2025
(29) Open Society Foundations; Awarded Grants; Electronic Frontier Foundation; https://www.opensocietyfoundations.org/grants/past?filter_keyword=Electronic+Frontier+Foundation; abgerufen: 09.09.2025
(30) Open Society Foundations; Awarded Grants; Gesellschaft für Freiheitsrechte; https://www.opensocietyfoundations.org/grants/past?filter_keyword=Gesellschaft+f%C3%BCr+Freiheitsrechte; abgerufen: 09.09.2025
(31) Open Society Foundations; Awarded Grants; European Digital Right (EDRi); https://www.opensocietyfoundations.org/grants/past?filter_keyword=European%20Digital%20Rights&page=2&grant_id=OR2017-37400; abgerufen: 09.09.2025
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(33) Open Society Foundations; Awarded Grants; Digitale Gesellschaft e.V.; https://www.opensocietyfoundations.org/grants/past?filter_keyword=Digitale+Gesellschaft+e.V.; abgerufen: 09.09.2025
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(35) Privacy International; Financials; https://www.privacyinternational.org/about/financials; abgerufen: 09.09.2025
(36) Bewegungsstiftung; Suche: Christoph Bautz; https://www.bewegungsstiftung.de/suche?tx_indexedsearch_pi2%5Baction%5D=search&tx_indexedsearch_pi2%5Bcontroller%5D=Search&cHash=6646bb25eb23b01dd7a557a41721d909; abgerufen: 08.09.2025
(37) Bewegungsstiftung; Suche: Felix Kolb; https://www.bewegungsstiftung.de/suche?tx_indexedsearch_pi2%5Baction%5D=search&tx_indexedsearch_pi2%5Bcontroller%5D=Search&cHash=6646bb25eb23b01dd7a557a41721d909; abgerufen: 08.09.2025
(38) 24.06.2025; Steuern steuern!; Stiftung als Steuersparmodell: Wie du mit einer Stiftung Steuern sparen kannst; https://www.steuernsteuern.de/blog/artikel/stiftung-steuern-sparen
(39, 39i) 02.11.2024; taz; „Engagieren macht einen Unterschied“; https://taz.de/Christoph-Bautz-ueber-20-Jahre-Campact/!6044577/
(40) 22.10.2019; taz; Gernot Knödler; Felix Kolb bewegt die Bürger; https://taz.de/Gemeinnuetzigkeit-aberkannt/!5633059/
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(42) 05.01.2025; GentlemanGuide; Nima; Ivy League: Die Elite-Universitäten der USA; https://gentlemanguide.de/ivy-league-die-elite-universitaeten-der-usa/
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(46) 11.08.2010; FactCheck.org; MoveOn.org; https://www.factcheck.org/2010/08/moveonorg/
(47) open secrets; Top 50 Federally Focused Organizations; https://www.opensecrets.org/527s/527cmtes.php?level=C&cycle=2004; abgerufen: 03.09.2025
(48) 29.01.2025; NGO Monitor; Avaaz; https://ngo-monitor.org/ngos/avaaz/
(49) 21.09.2011; Linksnet; Detlev Beutner; Ihr werdet’s nicht vermuten — „Avaaz“ sind nicht „Die Guten“; https://www.linksnet.de/artikel/26929
(50) Heinrich Böll Stiftung; Greencampus; Günter Metzges-Diez; Biografie; https://greencampus.boell.de/de/afar/node%3A132709; abgerufen: 03.09.2025
(51) Günter Metzges-Diez; https://metzges.de/termin-buchen/ecf/; abgerufen: 03.09.2025
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(55) Campact; Geschäftsführung; https://www.campact.de/ueber-campact/team/; abgerufen: 09.09.2025
(56, 56i) Campact; Campact: Der Verein und seine Strukturen; https://www.campact.de/ueber-campact/der-verein/; abgerufen: 10.09.2025
(57) 17.11.2023; Campact; Christoph Bautz; Satzung des Campact e.V.; https://www.campact.de/wp-content/uploads/2024/07/Satzung-Campact-eV-17_Nov-2023.pdf
(58, 58i) 15.05.2020; Campact-Blog; Was jetzt passiert; https://blog.campact.de/2020/05/was-jetzt-passiert/
(59) WeMove Europe; Wie wir uns finanzieren; https://wemove.eu/de/how-we-are-funded; abgerufen: 09.09.2025
(60) Campact Blog; Alle Artikel von Christoph Bautz; https://blog.campact.de/author/chris/; abgerufen: 09.09.2025
(61) CompanyHouse; Christoph Bautz — Manager-Profile; https://www.companyhouse.de/l/p/Christoph-Bautz; abgerufen: 09.09.2025
(62) Klima Aktivisti Fellowship; Die Jury; https://www.klima-aktivisti-fellowship.de/; abgerufen: 09.09.2025
(63) Klima Aktivisti Fellowship; Impressum; https://www.klima-aktivisti-fellowship.de/impressum/; abgerufen: 09.09.2025
(64) Together for Future; Kooperationen; https://togetherforfuture.org/kooperationen; abgerufen: 09.09.2025
(65) Stop Ecocide International; https://www.stopecocide.earth/sef; abgerufen: 09.09.2025
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(67) Open Society Foundations; Awarded Grants; Stichting Stop Ecocide Foundation; https://www.opensocietyfoundations.org/grants/past?filter_keyword=Stop+Ecocide&grant_id=OR2021-78207; abgerufen: 09.09.2025
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(69) ipb; Team; Dr. Simon Teune; https://protestinstitut.eu/mitglieder/simon-teune/; abgerufen: 09.09.2025
(70) 09.09.2021; ARD-Tagesschau; Keine Partei würde Klimaziele erreichen; https://www.tagesschau.de/inland/btw21/diw-studie-klimakrise-101.html
(71) 05.05.2022; Scientist for Futures; Celsius; Ökonominnen Claudia Kemfert und Sigrid Stagl: Es geht auch ohne russisches Öl und Gas; https://www.scientists4future.at/2022/05/05/oekonominnen-claudia-kemfert-und-sigrid-stagl-es-geht-auch-ohne-russisches-oel-und-gas/
(72) Juni 2019; Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft; #Hass im Netz: Der schleichende Angriff auf unsere Demokratie; https://blog.campact.de/wp-content/uploads/2019/07/Hass_im_Netz-Der-schleichende-Angriff.pdf; siehe auch: https://blog.campact.de/wp-content/uploads/2019/07/Hass_im_Netz-Der-schleichende-Angriff.pdf
(73 bis 73ii) Open Society Foundations; Awarded Grants; New German Media Workers — Neue deutsche Medienmacher e.V.; https://www.opensocietyfoundations.org/grants/past?filter_keyword=Neue+deutsche+Medienmacher+e.V.; (56i) S. 156; abgerufen: 09.09.2025
(74) Open Society Foundations; Awarded Grants; Amadeu Antonio Stiftung; https://www.opensocietyfoundations.org/grants/past?filter_keyword=Amadeu+Antonio; abgerufen: 09.09.2025
(75) WZB Berlin Social Science Center; Board; https://www.wzb.eu/en/research/dynamics-of-political-systems/center-for-civil-society-research/board; abgerufen: 09.09.2025
(76, 76i) WZB Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung; Kooperationen; https://www.wzb.eu/de/das-wzb/kooperationen#D; abgerufen: 09.09.2025
(77) Open Society Foundations; Awarded Grants; WZB; https://www.opensocietyfoundations.org/grants/past?filter_keyword=WZB; abgerufen: 09.09.2025
(78) Open Society Foundations; Awarded Grants; Hertie School, Hertie School of Governance; https://www.opensocietyfoundations.org/grants/past?filter_keyword=Hertie+School; abgerufen: 09.09.2025
(79, 79i) August 2025; Campact; Transparenzbericht 2024; https://www.campact.de/wp-content/uploads/2025/08/Campact-Transparenzbericht-2024.pdf; S. 96
(80) Open Society Foundations; Awarded Grants; Mehr Demokratie e.V.; https://www.opensocietyfoundations.org/grants/past?filter_keyword=Mehr+Demokratie+e.V.; abgerufen: 10.09.2025
(81) Februar 2025; podcast.de; #MiR: Felix Kolb, Campact e.V., im Interview; https://www.podcast.de/episode/672464651/mir-felix-kolb-campact-ev-im-interview
(82) Open Society Foundations; Awarded Grants; Campact Democracy Foundation; https://www.opensocietyfoundations.org/grants/past?filter_keyword=HateAid&grant_id=OR2021-80352; abgerufen: 10.09.2025
(83) HateAid; Unsere Geschichte; https://hateaid.org/das-ist-hateaid/#geschichte; abgerufen: 10.09.2025
(84) Demokratie-Stiftung Campact; Stiftungsorgane; https://demokratie-stiftung-campact.de/stiftungsorgane; abgerufen: 10.09.2025
(85) Das Progressive Zentrum; Astrid Deilmann; https://innocracy.org/team-member/astrid-deilmann/; abgerufen: 10.09.2025
(86) Das Progressive Zentrum; Innocrazy 25; https://innocracy.org/; abgerufen: 10.09.2025
(87) Open Society Foundations; Awarded Grants; Heinrich Böll Foundation; https://www.opensocietyfoundations.org/grants/past?filter_keyword=Heinrich&grant_id=OR2019-66547; abgerufen: 10.09.2025
(88) Open Society Foundations; Awarded Grants; Das Progressive Zentrum e.V.; https://www.opensocietyfoundations.org/grants/past?filter_keyword=Progressive+Zentrum&grant_id=OR2023-91607
(89) Campact; Transparenzbericht 2024: Rekordausgaben für starke Demokratie und Kampf gegen Rechtsruck – “Klare Haltung zahlt sich aus”; https://www.campact.de/presse/mitteilung/20250808-pm-transparenzbericht-2024-rekordausgaben-fuer-demokratie/; abgerufen: 10.09.2025
(90) Campact; Rechtsextremismus; https://www.campact.de/rechtsextremismus/; abgerufen: 10.09.2025
(b1) Campact-Blog; Felix Kolb; Bildschirmausschnitt; https://blog.campact.de/author/kolb/; entnommen: 10.09.2025
(b2) Open Society Foundations, Spenden, MoveOn; Bildschirmausschnitt; 10.09.2025; https://www.opensocietyfoundations.org/grants/past?filter_keyword=MoveOn
(b3) Open Society Foundations, Spenden, Campact; 10.09.2025; Bildschirmausschnitt; https://www.opensocietyfoundations.org/grants/past?filter_keyword=Campact
(Titelbild) Geld, Schein, Spende; Gerd Altmann (Pixabay); 13.04.2018; https://pixabay.com/de/photos/euro-geschenk-geldgeschenk-hand-3317432/; Lizenz: Pixabay License