… des russischen Präsidenten Wladimir Putin.


Der Autor meint, dass der russische Präsident ein empathischer Mensch ist. Ein Mensch, der sich seiner Verantwortung und damit auch der Folgen seines Handelns in seiner Funktion vollkommen bewusst ist. Seine Stellungnahmen, seine öffentlichen Auftritte wirken stets kontrolliert und rational. Doch immer wieder wird dem aufmerksamen Leser, erst recht Zuhörer und Zuseher gewahr, wie feinsinnig und respektvoll dieser Mensch mit seinem Umfeld, egal ob Freund oder Feind, umgeht. Rhetorische Entgleisungen, wie sie werteeuropäischen Spitzenpolitikern in Serie unterlaufen, wird man bei Putin nicht finden.


Gerade diese Seite des russischen Präsidenten berührt den Autor ungemein. Sie erinnert ihn an einen anderen, inzwischen mit Hilfe des „Wertewestens“ gestürzten Staatsführer, der ähnlich „tickte“, sein Name: Baschar al Assad. Es ist bezeichnend, dass der westliche Politik- und Medienapparat ausgerechnet Menschen wie Putin und Assad diabolisiert und ein überaus verzerrtes Bild von ihnen verbreitet. Diese Diabolisierung erlaubt es den Protagonisten, jedwede inhaltliche Diskussion von vornherein gar nicht erst zuzulassen.

Das Problem, das dadurch entsteht, ist äußerst schwerwiegend. Es schließt nämlich eine friedliche Lösung von Konflikten aller Art aus. Und angebotene Plattformen zum besseren Verstehen bleiben ungenutzt. Vor zwei Jahrzehnten wurde das Waldai-Forum (Waldai-Klub) genau zu diesem Zweck von russischen Eliten erschaffen (1, 2).

„Eine nicht im Internet übertragene Sektion soll sich mit einer »gerechten Entscheidung der ukrainischen Krise« befassen. Der Konflikt, heißt es im Tagungsprogramm diplomatisch, sei »die Quintessenz der Widersprüche und Unwuchten, die sich in der internationalen Politik nach dem Kalten Krieg angesammelt« hätten. Er habe historisch-kulturelle Wurzeln weit in der Vergangenheit, die mit derzeitiger geopolitischer Konkurrenz verbunden und »ein Produkt kardinaler Veränderungen« seien. Die gestatteten es nicht, »die Krise mit früheren Methoden zu lösen«. Der Weg zum Frieden liege im Erarbeiten neuer, allgemeiner »Grundlagen des Zusammenlebens«.“ (3)

Putin ist regelmäßiger Gast des Waldai-Forums. Das Forum ist international aufgestellt und die Reden Putins richten sich entsprechend an ein internationales Publikum und zwar unabhängig davon, ob es Freund oder Feind betrifft. Wobei man bei der Analyse von Putins Erklärungen feststellt, dass er diese Freund-Feind-Kennung gar nicht verwendet. Er spricht stets respektvoll. Er begibt sich nicht auf die herablassende Ebene, die die hohen Repräsentanten des Wertewestens bevorzugen. Das Feinbild, was man ihm entgegenbringt, spiegelt er nicht.

Die Hybris der Einzigartigen und die multipolare Welt

Das westliche Wertesystem versteht sich als einzigartig, als alternativlos. Es stellt sich dar als Maß aller Dinge, welches „gute Gesellschaften“ auszumachen hätte. Dabei hat eben dieses Wertesystem in den vergangenen Jahrhunderten seinen räuberischen, aggressiven, kolonialen, parasitären Charakter zur Genüge bewiesen. Am göttlichen westlichen Wesen sollte stets die Welt genesen. Aber die Hybris besteht darin, dass in Wirklichkeit die Welt diesem westlichen Wesen stets unbegrenzt mit all ihren Ressourcen zur Verfügung zu stehen hatte. Und wer sich diesem Anspruch widersetzte, dem drohte die Strafe der sich allmächtig Ansehenden.

Aber die Welt hat sich geändert. Es gibt nicht mehr den Einen, der im Ring das Sagen hat. Was letztlich auch die Folge einer jahrhundertelang betriebenen Politik der Einzigartigen ist. Putin sagte dazu am 2. Oktober des Jahres:

„Paradoxerweise ist Multipolarität eine direkte Folge der Versuche, globale Hegemonie zu etablieren und aufrechtzuerhalten, eine Reaktion des internationalen Systems und der Geschichte selbst auf den obsessiven Wunsch, alle in einer einzigen Hierarchie zu vereinen, mit den westlichen Ländern an der Spitze.“ (a1, 4)

Selbstüberhöhung greift dann, wenn man die Anderen als nicht gleichwertig betrachtet. Entweder betrachtet der Einzigartige die Anderen wohlwollend als Vasallen oder er ordnet sie feindlichen Blöcken zu. Sein überzogenes Ego lässt etwas anderes als Blockdenken nicht zu. So etwas kennen wir übrigens auch aus dem Alltagsleben. Nicht etwa, dass „feindliche Blöcke“ sich die Feindrolle ausgesucht hätten, nein, ihnen wurde diese Rolle durch den im Feindbilddenken verharrenden „Einzigartigen“ zugewiesen. Das Aufgeben des Blockdenkens kann nur mit dem Aufgeben der Selbstüberhöhung Erfolg haben. Dazu kann Putin eine interessante Geschichte erzählen:

„Lassen Sie mich hier einen kurzen historischen Exkurs machen. Unser Land, das die Grundlagen für Blockkonfrontationen beseitigen und einen gemeinsamen Sicherheitsraum schaffen wollte, erklärte sogar zweimal seine Bereitschaft, der NATO beizutreten. Das erste Mal 1954, noch zu Zeiten der UdSSR. Und das zweite Mal, das habe ich schon erzählt, während des Moskau-Besuchs von US-Präsident Clinton im Jahr 2000, als ich auch mit ihm über dieses Thema gesprochen habe.“,

und weiter:

„Und beide Male sind wir von Anfang an auf grundsätzliche Ablehnung gestoßen. Ich wiederhole: Wir waren bereit, zusammenzuarbeiten und nichtlineare Schritte im Bereich der Sicherheit und der globalen Stabilität zu unternehmen, doch unsere westlichen Kollegen waren nicht bereit, sich von den Fesseln geopolitischer und historischer Stereotypen, von einem vereinfachten, schematischen Weltbild zu befreien.“ (4)

Wie nun reagierte der damalige US-Präsident Bill Clinton auf den Vorschlag des gerade frisch gewählten russischen Präsidenten?

„Ich habe das auch öffentlich erzählt, wie Herr Clinton, Präsident Clinton und ich uns unterhielten. Er sagte: »Wissen Sie, das ist interessant, ich halte es für möglich.« Und dann sagte er am Abend: »Ich habe mich mit meinen Leuten beraten, es ist unrealistisch, es ist im Moment unrealistisch.«“ (4)

Es war für die westliche Seite im Jahre 2000 nicht nur unrealistisch. Es war grundsätzlich nicht gewollt. Das globalistisch aufgestellte westliche Selbstverständnis ließ und lässt es nicht zu. Warum das so ist, dafür hat Putin eine triftige Erklärung:

„Gleichzeitig muss man anmerken, dass viele die sogenannte liberale Weltordnung akzeptabel, in mancher Hinsicht sogar praktisch fanden. Ja, die Hierarchie schränkt die Möglichkeiten derer ein, die nicht an der Spitze der Pyramide — sozusagen an der Spitze der Nahrungskette — stehen, sondern irgendwo ganz unten leben. Aber diese Position entbindet sie von einem erheblichen Teil der Verantwortung. Was sind die Regeln? Akzeptiere einfach die angebotenen Bedingungen, passe dich dem System an, hol dir deinen Anteil — und sei glücklich, mach dir um nichts Sorgen. Denken und entscheiden werden andere werden für dich.“ (4)

Der Selbstbetrug der Fassadendemokratien

Die „liberale Welt“, von der Putin spricht, nennt der Autor Fassadendemokratie. Die „liberale Welt“ als Begriff ist sogar Teil der Fassade. Der Liberalismus westlicher Prägung beansprucht schließlich die alleinige Deutungshoheit über die Kriterien an Freiheit, die er seinen Bürgern nach Gutdünken zugesteht — und darüber hinaus tut er das mit anderen Gesellschaften. Dass dies überhaupt funktioniert, hat etwas mit Macht zu tun. Da der Anspruch von Macht jedoch maßlos ist, untergräbt sich die Macht irgendwann selbst. Wenn diese Macht aber nicht mehr wirksam ist, dann ist sie auch nicht mehr real. Real mag die Macht noch innerhalb der westlichen Gesellschaften selbst wirken — noch, wie gesagt. Aber außerhalb dieser sieht das bereits anders aus. Das schließlich drücken auch die Worte des russischen Präsidenten aus:

„Auf russischer Seite gibt es, wie das Publikum weiß, ein beliebtes Sprichwort: »Gegen eine Brechstange gibt es keine Verteidigung außer einer anderen Brechstange.« Und sie kommt immer wieder, verstehen Sie? Das ist die Essenz der Ereignisse in der Welt: Sie taucht immer wieder auf. Darüber hinaus führt der Versuch, alles und jeden um uns herum zu kontrollieren, zu einer Überforderung, die die innere Stabilität untergräbt und bei den Bürgern der Länder, die versuchen, diese ‚großen‘ Rollen zu spielen, berechtigte Fragen aufwirft: Wozu das alles?“ (4)

Man könnte die letzte Frage direkt an die gleichgespurten, politikhörigen Massenmedien weiterreichen. Jene, welche unentwegt die Blase des Informationsraumes füttern, um die Menschen bei der Stange zu halten. Putin sieht diese Blase natürlich. Er hat den Blick von außen:

„In den Gesellschaften führender westeuropäischer Länder ist eine klare Ablehnung der exorbitanten Ambitionen der politischen Eliten gereift und sie wächst. Meinungsumfragen zeigen das überall. Das Establishment ist nicht bereit, die Macht abzugeben, greift zu offener Täuschung der eigenen Bürger, eskaliert die Situation nach außen und greift im eigenen Land zu allen möglichen Tricks — zunehmend am Rande, wenn nicht jenseits des Gesetzes.“ (4)

Politiker und Systemmedien hierzulande werden nicht müde, auf die allgegenwärtige, gefährliche russische Propaganda zu zeigen. Dabei sind sie es selbst, die dafür das leckere Futter bereitstellen. Was Putin hier sagt, entspricht schlicht der Realität:

„Aber demokratische Verfahren und Wahlen endlos zur Farce zu machen und den Willen des Volkes zu manipulieren, wird nicht funktionieren. Wie zum Beispiel in Rumänien, wir wollen nicht ins Detail gehen. Das passiert in vielen Ländern. In einigen Ländern versucht man, die politischen Gegner, die bereits an Legitimität und Wählervertrauen gewinnen, zu verbieten. […] Aber das funktioniert nicht, Verbote funktionieren nicht.“ (4)

Was aus dem hiesigen Informationsraum mit aller Macht versucht wird herauszuhalten, sind im Grunde Binsenweisheiten. Es sind für jedermann zugängliche Erkenntnisse. Putin spricht sie aus:

„Der Wille des Volkes, der Wille der Bürger dieser Länder, ist einfach: Die Staats- und Regierungschefs dieser Länder sollen sich um die Probleme ihrer Bürger kümmern, für ihre Sicherheit und Lebensqualität sorgen und nicht Hirngespinsten nachjagen. Die USA, wo der öffentliche Wunsch zu einem ziemlich radikalen politischen Kurswechsel geführt hat, sind ein klares Beispiel dafür.“ (4)

Verschiedene Sichten auf das globale System

Noch etwas vom Offensichtlichen:

„Die Unterordnung der Mehrheit unter die Minderheit, die die internationalen Beziehungen während der Zeit westlicher Dominanz kennzeichnete, weicht einem multilateralen, kooperativeren Ansatz. Dieser basiert auf Vereinbarungen zwischen den führenden Akteuren und der Berücksichtigung der Interessen aller. Das garantiert natürlich keine Harmonie und absolute Freiheit von Konflikten.“ (4)

Direkt von diesem Aspekt aus geht Putin eher indirekt zu inhärenten Problemen der russischen Gesellschaft über, was dem Leser im ersten Augenblick vielleicht gar nicht so erscheinen mag:

„Wir wissen das aus eigener Erfahrung. Sie wissen, wie viel Aufwand unsere Gegner in den letzten Jahren betrieben haben, um Russland, grob gesagt, aus dem globalen System zu drängen und uns in politische, kulturelle und informationelle Isolation und wirtschaftliche Autarkie zu treiben.“ (4)

Nicht die ganze, wohl aber ein Teil der Aussage lässt sich nämlich so verstehen: „Der uns als Gegner auserkorene Westen zwang uns, das längst Erforderliche endlich mit Vehemenz anzupacken. Er hat uns auf unsere eigenen Krisen zurückgeworfen, die wir nun lösen müssen“. Reine Autarkie ist kaum möglich. Aber in Schlüsselpositionen Autarkie anzustreben, verringert Abhängigkeiten. Zum Beispiel solche, die eine enge Vernetzung mit dem westlichen Wirtschafts- und Finanzsystem mit sich bringt. Russland hat alle Potenziale, eine gesunde Autarkie für seine Wirtschaft zu erreichen.

Die Vernetzung konnte für das westliche Wirtschaftssystem so und so nie profitabel genug gestaltet sein. Russlands Ressourcen zum Billigtarif abzugreifen, hatte sich allerdings mit dem Wechsel von Jelzin auf Putin an der Spitze erledigt. So kurios es klingen mag: Die bereits vor der russischen Intervention in der Ukraine immer exzessiver betriebene Sanktionspolitik des Westens hatte stets das Ziel, die vor Putin so reibungslos funktionierende Einbindung in das globale System nach westlichen Muster wiederherzustellen. Das ist nachvollziehbar eine ganz andere Vernetzung als jene, die von Russland und vielen anderen Nationen außerhalb des sogenannten Wertewestens gewünscht wird. Einen Staat wie das heutige Russland nach Gutdünken an das westliche System anbinden zu wollen, ist genau so zum Scheitern verurteilt, wie die Versuche, es zu isolieren. Der Wertewesten ist eben nicht gleichzusetzen mit der Weltgemeinschaft.

„Es zeigte sich, dass das globale System, aus dem sie uns ausschließen wollten, sich weigert, Russland gehen zu lassen. Weil Russland als wichtiger Teil des Gesamtgleichgewichts benötigt wird. Und das nicht nur wegen seines Territoriums, seiner Bevölkerung, seines Verteidigungs-, Technologie- und Industriepotenzials oder seiner Bodenschätze […]. Aber vor allem, weil ein globales Gleichgewicht ohne Russland nicht aufgebaut werden kann: weder ein wirtschaftliches, noch ein strategisches, noch ein kulturelles, noch ein logistisches — gar keins.“ (4)

Komplexe Systeme erfordern komplexe Lösungen

Die Welt ist nicht auf der einen Seite schwarz und auf der anderen weiß. Als Guter auf die Bösen zu zeigen, zeugt von mangelnder Reflektion, Selbstüberhöhung und Allmachtsansprüchen. Der diabolisierte Putin ist das Spiegelbild, in das die so unerträglich Guten schauen. Die „Guten“, die nicht bereit sind, zuzuhören, die in ihren infantilen Ansprüchen und Vorurteilen gefangen sind. Aber die Welt ist eben nicht so einfach, und das sieht eine reife Persönlichkeit wie Putin:

„Die heutige Welt ist ein äußerst komplexes, vielschichtiges System. Und um es richtig zu beschreiben und zu verstehen, reichen einfache logische Gesetze, Ursache-Wirkungs-Beziehungen und die daraus resultierenden Muster nicht aus. Was wir hier brauchen, ist eine Philosophie der Komplexität, ähnlich der Quantenmechanik, die in mancher Hinsicht weiser und schwieriger ist als die klassische Physik.“ (4)

Probleme der Gesellschaften einfach und moralisiert zu zeichnen, führt zu vermeintlich simplen, allerdings nur vermeintlichen Lösungen. Sich der Erkenntnis unserer komplexen Welt zu verschließen, diese ignorant trotzdem als einfach und darüber hinaus auch noch polarisiert zu deklarieren, ist ein Betrug an sich selbst, ein Betrug an den Gesellschaften, die man anführt. Dabei ist Komplexität keine Last. Es ist eine positiv anzunehmende Herausforderung. Das gilt im Großen wie im Kleinen. Putin drückt es so aus:

„Allerdings führt gerade diese globale Komplexität meiner Meinung nach dazu, dass die allgemeine Verhandlungsfähigkeit zunimmt. Schließlich sind lineare, einseitige Lösungen unmöglich, während nichtlineare und multilaterale Lösungen eine sehr ernsthafte, professionelle, unvoreingenommene, kreative und manchmal auch unkonventionelle Diplomatie erfordern.“ (4)

Praktisch stellt sich das in der Gründung und Profilierung von Institutionen wie BRICS, der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit sowie weiterer eurasischer und regionaler Verbände dar. Doch sind das keine Gegenpole zur Europäischen Union und anderen wirtschaftspolitischen Bündnissen des Westens. Es sind Alternativen und als solche leben sie nach einem völlig anderen Paradigma als EU und Co. Sie suchen den Konsens und nicht die Dominanz. Russlands Politik,  Putins ganz persönliche Ambitionen eingeschlossen, zielt nicht auf Dominanz. Sie zielt auf Verständigung:

„All diese neuen Strukturen sind unterschiedlich, aber sie haben eine entscheidende Gemeinsamkeit: Sie funktionieren nicht nach dem Prinzip der Hierarchie, der Unterordnung unter eine einzige, höchste Autorität. Sie sind nicht gegen jemanden, sondern für sich selbst. […] Die moderne Welt braucht Vereinbarungen, nicht die Durchsetzung des Willens anderer. Hegemonie, egal welcher Art, kann und wird mit dem Ausmaß der Herausforderungen einfach nicht fertig werden.“ (4)

Paranoide Feindbildpflege

Eine wohlbekannte Regel für Macht- und Herrschaftsdenken lautet: Wenn Du Deine internen Probleme nicht lösen kannst, dann baue Feindbilder auf, die auf vermeintliche Ursachen im Außen zeigen. Dazu Putin:

„Blockbasierte Ansätze, die bewusst auf Konfrontation ausgerichtet sind, sind heute zweifellos ein Anachronismus, der keinen Sinn hat. Wir sehen zum Beispiel, wie eifrig unsere europäischen Nachbarn versuchen, die Risse zu flicken und zu reparieren, vor allem im europäischen Gebäude. Doch sie wollen die Spaltungen überwinden und die erschütterte Einheit, mit der sie einst prahlten, stärken, nicht durch die wirksame Bewältigung innenpolitischer Probleme, sondern durch das Aufblasen von Feindbildern. […].“ (4)

Daraus ergibt sich eine fatale Logik. Je größer das System von Macht und Herrschaft aufgestellt ist, desto größer und komplexer entwickeln sich dessen inhärente Widersprüche. Deshalb auch muss der Feind immer größer definiert werden — immer größer und immer absurder. Die größten Feinde, die größten Probleme des „Wertewestens“ in der Gegenwart, auch noch getragen von den Gesellschaften, lassen auf eine, drücken wir es offen aus, zunehmende Verblödung eben dieser Gesellschaften schließen.

Die größten Probleme des Wertewestens sieht er nicht etwa bei seinen hausgemachten Verwerfungen in den ökonomischen und monetären Strukturen, nicht in seiner unverändert kolonialen, räuberischen Ausrichtung seiner Wirtschaften, nicht im exzessiv betriebenen Mantra, alles und jeden profitabel zu verwerten. Nein, die größten Probleme sehen dessen Führer in diesen: (beliebig wechselnden) angeblich gefährlichen Viren, (austauschbaren) angeblich gefährlichen Spurengasen in der Atmosphäre und als jahrhundertealte Konstante — Russland. In Russland sieht man inzwischen kristallklar, was im globalistisch geführten europäischen Teil vor sich geht. Und Putin sieht es erst recht:

„Dabei erschaffen sie einen altbekannten Feind, einen, den sie sich vor Jahrhunderten ausgedacht haben: Russland. Die Mehrheit der Menschen in Europa kann nicht verstehen, warum sie so große Angst vor Russland haben sollen, dass sie für den Kampf mittels des »den Gürtel immer enger schnallen«, ihre eigenen Interessen vergessen, sie einfach preisgeben und eine Politik verfolgen müssen, die eindeutig ihren eigenen Interessen schadet. Doch die herrschenden Eliten des vereinten Europas schüren weiterhin Hysterie. Es stellt sich heraus, dass der Krieg mit den Russen praktisch vor der Tür steht. Sie wiederholen diesen Unsinn, dieses Mantra, ein ums andere Mal.“ (4)

So sieht die Realität aus, ausreichend abgleichbar durch einen kurzen Tagesblick in die Systemmedien. Systemmedien, die russische Sicherheitsinteressen einfach leugnen. Ja, leugnen, weil sie so tun, als hätte Russland keinen Anspruch auf Sicherheitsinteressen, dafür aber dem Land unterstellen, „ihren Wertewesten“ imperial unterjochen zu wollen. Ist das idiotisch, pathologisch oder ist es beides? Daraus ergibt sich eine logische Frage, auch bei Putin:

„Aber das können die [westlichen Spitzenpolitiker] doch gar nicht glauben. Die können doch nicht glauben, was sie sagen, dass Russland einen Angriff auf die NATO plant. Das zu glauben, ist unvorstellbar. Und trotzdem sagen sie es ihren eigenen Völkern. Was sind das also für Leute? Sie sind entweder unglaublich inkompetent, wenn sie es wirklich glauben, weil es unmöglich ist, diesen Unsinn zu glauben, oder sie sind einfach unanständig, weil sie es selbst nicht glauben und versuchen, ihre Bürger davon zu überzeugen. Welche anderen Erklärungen gibt es denn?“ (4)

Putin sendet diese Botschaft an die „werteeuropäischen“ Eliten:

„Beruhigt euch, schlaft ruhig und kümmert euch endlich um eure eigenen Probleme. Schaut euch an, was auf den Straßen europäischer Städte passiert, was mit der Wirtschaft, der Industrie, der europäischen Kultur und Identität passiert, die enormen Schulden und die wachsende Krise der Sozialsysteme, die außer Kontrolle geratene Migration, die Zunahme von Gewalt, auch politischer Gewalt, die Radikalisierung linker, ultraliberaler und rassistischer Randgruppen.“ (4)

Der Paranoide sieht in seinem Wahn nicht, dass er halluziniert, dass er eine Gefahr beschwört, die rein fiktiv ist. Eine Gefahr, für die er auch keine schlüssige Begründung als den eigenen Rassismus hat. Ja, die globalistischen Eliten in Europa sind Rassisten. Sie unterstellen der russischen Ethnie ein bedingungsloses imperiales Gen. Das haben sie immer getan, egal ob Russland von einem Zaren, Präsidenten oder Generalsekretär geführt wurde. Sie haben es immer getan, wenn Russland seinen Anspruch auf Souveränität vertrat. Dazu Putin:

„[…] Wir wissen genau, wie weit hergeholt all die Drohungen bezüglich Russlands aggressiver Pläne sind, mit denen sich Europa, wie ich gerade sagte, selbst Angst macht. Aber Selbsttäuschung ist gefährlich. Und wir können das Geschehen einfach nicht ignorieren, wir haben kein Recht dazu, schon aus Gründen unserer eigenen Sicherheit, ich wiederhole, unserer Verteidigung und Sicherheit. Deshalb beobachten wir die eskalierende Militarisierung Europas aufmerksam. Sind das nur leere Worte, oder ist es Zeit für uns, Gegenmaßnahmen zu ergreifen? Wir hören — und das wissen Sie — beispielsweise aus Deutschland, dass die deutsche Armee wieder die stärkste in Europa sein soll. Nun, wir hören aufmerksam zu, schauen und verstehen, was gemeint ist.“ (4)

Dieses Halluzinieren über eine russische Bedrohung ist gefährlich, und Putin weist auf die Konsequenzen hin, zu denen auch eine unschöne Perspektive für die globalistischen Eliten zu zählen ist:

„Ich denke, niemand zweifelt daran, dass Russlands Gegenmaßnahmen nicht lange auf sich warten lassen werden. Die Antwort auf diese Bedrohungen wird, gelinde gesagt, sehr überzeugend sein. Die Antwort. Wir selbst haben nie eine militärische Konfrontation begonnen. Sie ist sinnlos, unnötig und schlicht absurd, sie lenkt von den wahren Problemen und Herausforderungen ab. Und früher oder später werden Gesellschaften ihre Staatsführer dafür zur Rechenschaft ziehen, dass ihre Hoffnungen, Bestrebungen und Bedürfnisse von diesen Eliten in ihren Ländern ignoriert werden.“ (4)

Die Paranoiden interpretieren das Folgende als „Russland droht“. Das Prinzip von Aktion und Reaktion hinter ihrer eigenen Kriegspsychose praktisch umkehrend. Doch steckt dahinter eine schmerzhafte russische Erfahrung, gleichzeitig eine Lehre für Russlands Führung:

„Unsere Geschichte hat bewiesen: Schwäche ist inakzeptabel, denn sie weckt die Versuchung, die Illusion, dass sich manche Probleme mit uns mit Gewalt lösen lassen. Russland wird niemals Schwäche oder Unentschlossenheit zeigen. Daran sollen sich diejenigen erinnern, die sich am Faktor unserer bloßen Existenz stören. Diejenigen, die davon träumen, uns genau diese strategische Niederlage zuzufügen.“ (4)

Sicherheit funktioniert nur ganzheitlich

Im Blockdenken gefangen, anerkennt man überhaupt keine Sicherheitsinteressen, nicht einmal die eigenen. Denn es geht dann ja auch gar nicht um Sicherheit. Es geht um Interessen und Machtansprüche. Deshalb ist das, was Putin hier sagt, zwar richtig, wird aber die Paranoiden nicht erreichen — ebenso wenig wie die nach totaler Macht und Kontrolle Strebenden:

„Die Sicherheit der einen kann nicht auf Kosten anderer gewährleistet werden. Andernfalls gibt es überhaupt keine Sicherheit, keine Sicherheit für irgendwen. Dieses Prinzip hat sich nicht durchgesetzt. Die Euphorie und der ungezügelte Machthunger derer, die sich nach dem Kalten Krieg als Sieger fühlten, führten, wie ich wiederholt betont habe, zu dem Wunsch, allen einseitige, subjektive Vorstellungen von Sicherheit aufzuzwingen.“ (4)

Früher hat Putin damit an die EU-globalistischen Führer appelliert. Doch inzwischen richtet er diese Botschaften nicht mehr an die Eliten hierzulande. Er richtet sie an die Gesellschaften an sich, also an uns. Seine Propaganda, wenn man sie so nennen will, beruht auf Rationalität und gesundem Menschenverstand, aber auch einem tiefen Verständnis von der Kompliziertheit unserer Welt:

„Doch die Unteilbarkeit der Sicherheit ist heute im Vergleich zu den späten 1980er und frühen 1990er Jahren ein noch komplexeres Phänomen. Es geht nicht mehr nur um ein militär-politisches Gleichgewicht und die Berücksichtigung gegenseitiger Interessen. Die Sicherheit der Menschheit hängt von ihrer Fähigkeit ab, auf die Herausforderungen zu reagieren, die sich aus Naturkatastrophen, vom Menschen verursachten Katastrophen, technologischer Entwicklung und neuen, rasanten sozialen, demografischen und informationellen Prozessen ergeben.“ (4)

Nichts ist da zu erkennen von Feindbildern und imperialen Ansprüchen. Es ist ein Zugehen auf uns, ein Anerkennen, dass die zu lösenden Aufgaben nicht trivial sind und ihre Lösungen nicht eindimensional sein können. Putin ruft zu einer echten, gleichberechtigten Zusammenarbeit auf:

„Die Menschheit läuft Gefahr, in einer solchen Situation überflüssig und nur noch zum Beobachter von Prozessen zu werden, die sie nicht mehr kontrollieren kann. Was ist das anderes als eine systemische Herausforderung für uns alle und eine Chance für uns alle, konstruktiv zusammenzuarbeiten?“ (4)

Lasst uns gemeinsam Wege finden, lasst uns unterschiedliche Vorstellungen und Interessen aushalten und die Gemeinsamkeiten erkennen — das ist Putins Botschaft. Das hier ist Welten entfernt von dem, was die selbstgefälligen Eliten diesseits ohne Unterlass absondern:

„Es gibt hier keine fertigen Antworten, aber ich glaube, um die globalen Probleme zu lösen, muss man sie ohne ideologische Vorurteile angehen, ohne das didaktische Pathos des »Ich erkläre euch jetzt alles.« Zweitens ist es wichtig zu erkennen, dass dies ein wahrhaft gemeinsames, unteilbares Unterfangen ist, das die gemeinsamen Anstrengungen aller Länder und Völker erfordert. Jede Kultur und Zivilisation muss ihren Beitrag leisten, denn, ich wiederhole, dass niemand allein die richtige Antwort kennt. Sie kann nur durch eine gemeinsame, konstruktive Suche, eine Vereinigung, nicht eine Trennung, der Bemühungen und nationalen Erfahrungen verschiedener Staaten entstehen.“ (4)

Putin kritisiert immer wieder „die westliche Diplomatie des Monologs“, eine „der endlosen Vorträge und Befehle“, der rücksichtslosen Durchsetzung von Einzelinteressen und meint völlig zu Recht:

„Dieses Vorgehen löst kein einziges Problem. Aus den letzten 30 Jahren gibt es unzählige Beispiele. Eines […] ist der palästinensisch-israelische Konflikt, der nach den Rezepten der westlichen unilateralen Diplomatie, die die Geschichte, Traditionen, Identität und Kultur der dort lebenden Völker eklatant ignoriert, nicht gelöst werden konnte. Die Lage im Nahen Osten hingegen verschlechtert sich rapide und es gelingt ihr nicht, sie zu stabilisieren. Wir erfahren jetzt mehr über die Initiativen von Präsident Trump. Ich glaube, es könnte doch noch Licht am Ende des Tunnels geben.“ (4)

Deshalb auch kritisiert er nicht als erstes Trumps Bemühungen einer Friedenslösung im Gaza-Krieg, sondern würdigt die Bemühungen an sich. Was den Globalisten mit Sicherheit ein Dorn im Auge ist.

Der Ukraine-Konflikt

Russland betont unentwegt seine Bereitschaft, mehr noch sein Wollen, friedliche Lösungen für Konflikte zu erarbeiten. Auf der anderen Seite sieht es seit Jahrzehnten seine Sicherheitsinteressen gefährdet und hat dies genauso lange unüberhörbar und eindringlich kommuniziert.

„Ein schreckliches Beispiel ist die ukrainische Tragödie. Sie ist schmerzhaft für Ukrainer und Russen, für uns alle. Die Ursachen des Ukraine-Konflikts sind jedem bekannt, der sich die Mühe gemacht hat, sich für die Hintergründe seiner aktuellen, akutesten Phase zu interessieren.“ (4)

Leider sind die Ursachen des Ukraine-Konflikts der Mehrheit innerhalb der westlichen Gesellschaften eben nicht bekannt. Weil sich die Menschen nicht die Mühe machen, sich für die wahren Hintergründe der ukrainischen Tragödie zu interessieren. Auch weil hier alles getan wird, damit das auch so bleibt.

„Denen, die die Ukraine ermutigt, angestachelt und bewaffnet, sie gegen Russland aufgehetzt und dort jahrzehntelang fanatischen Nationalismus und Neonazismus gefördert haben, sind nicht nur die russischen Interessen, sondern auch die wahren ukrainischen Interessen, die Interessen der Bevölkerung dieses Landes, entschuldigen Sie meine Unhöflichkeit, völlig wurscht. Sie haben kein Mitleid mit diesen Menschen, für sie, für die Globalisten, Expansionisten im Westen und ihre Lakaien in Kiew, sind sie Verbrauchsmaterial.“ (4)

Klären wir noch ein paar Feinheiten. Wenn Putin wiederholt Trump erwähnt, und zwar mit einer positiven und sowieso respektvollen Attitüde, dann tut er das, weil er hier einen vorsichtigen Wandel der US-Politik weg vom bedingungslosen Anspruch auf eigene Hegemonie, hin zu einem Verständnis der Position anderer Akteure im großen Weltenspiel anerkennt.

„Hätte es anders kommen können? Auch das wissen wir. Ich komme auf das zurück, was Präsident Trump sagte. Er sagte, wenn er an der Macht gewesen wäre, hätte man das vermeiden können. Dem stimme ich zu. Tatsächlich hätte das vermieden werden können, wenn unsere Zusammenarbeit mit der damaligen Biden-Administration anders aufgebaut gewesen wäre. Wenn die Ukraine nicht zu einem destruktiven Instrument in den Händen anderer gemacht worden wäre, wenn der auf unsere Grenzen zusteuernde Nordatlantikblock nicht zu diesem Zweck missbraucht worden wäre. Wenn die Ukraine letztlich ihre Unabhängigkeit, ihre wahre Souveränität bewahrt hätte.“ (4)

Dieser Hinweis auf Trump und Biden hat überhaupt nichts damit zu tun, dass Russland den Westen spalten würde, weil: Der Westen ist bereits gespalten. Er ist aufgrund der wachsenden internen Widersprüche, die eine Veränderung geradezu herausfordern, gespalten. Seine, des Westens, herbeigeführte Zündung und Eskalation des Ukraine-Konflikts seit 2005 und erst recht seit 2014 ist ein Spiegel dieser Widersprüche, die er nach bewährtem Rezept auf Kosten anderer zu bewältigen versucht. Aber das funktioniert nicht mehr.

Und so sind Putins Äußerungen zum Ukraine-Konflikt nicht nur analytisch zu verstehen, sondern zeigen die Alternativen auf:

„Wie hätte man die bilateralen russisch-ukrainischen Probleme, die eine objektive Folge des Zusammenbruchs eines riesigen Landes und komplexer geopolitischer Transformationen waren, lösen können? […] Wie kann man sie in einer polyzentrischen Welt lösen? Und hätte man die Situation in der Ukraine gelöst? Ich glaube, dass bei einer Multipolarität die verschiedenen Pole die Situation rund um den Ukraine-Konflikt sozusagen auf ihre eigene Art und Weise ‚getestet‘ und die potenziellen Spannungen und Bruchlinien in ihren jeweiligen Regionen angesprochen hätten. Dann wäre die kollektive Lösung deutlich verantwortungsvoller und ausgewogener gewesen.“ (5)

Damit ist vieles gesagt. Das größte Problem der wertewestlichen Demokratien ist deren mangelndes Verständnis für die Interessen und Werte der Anderen, deren Abweichungen vom selbst betriebenen Gesellschaftsmodell und kulturellen Besonderheiten. Die eigenen Interessen der Einzigartigen standen und stehen stets über denen des Restes der Welt. Das gilt wirtschaftlich, finanziell und kulturell, es ist eine ideologische Schranke. Die Unfähigkeit, die mangelnde Bereitschaft, dieses Verständnis kritisch zu hinterfragen, ist höchst gefährlich. Eben weil diese Unfähigkeit nicht nur den Eliten sondern den Gesellschaften als Ganzes eigen ist. Letztlich führt das in interne und externe Kriege. Der aktuellste, der uns besonders betrifft, ist der Ukraine-Krieg, dem der Corona-Krieg vorausging.

Darum spricht der Autor mit seiner gesellschaftlichen Kritik keinesfalls nur „die da oben“, sondern seine Mitmenschen allgemein an.

Und ein Aspekt dieser Ansprache lautet: Hört den anderen, die ihr bislang nicht verstanden haben wolltet, zu, damit ihr versteht. Lernt zuzuhören, um zu überhaupt zu lernen. Lernt, die Komplexität dieser Welt anzuerkennen und auszuhalten. Lernt die eigenen Fehler vor den Fehlern der anderen anzugehen.

Bitte bleiben Sie in diesem Sinne schön achtsam, liebe Leser.


Anmerkungen und Quellen

(Allgemein) Dieser Artikel von Peds Ansichten ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung — Nicht kommerziell Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen kann er gern weiterverbreitet und vervielfältigt werden. Bei Verlinkungen auf weitere Artikel von Peds Ansichten finden Sie dort auch die externen Quellen, mit denen die Aussagen im aktuellen Text belegt werden.

(a1) Die Übersetzung von Putins Ausführungen übernahm der Autor in Teilen von Thomas Röper, welche dieser beim Anti-Spiegel veröffentlichte; siehe 03.10.2025; Anti-Spiegel; https://anti-spiegel.ru/2025/putins-jaehrliche-rede-ueber-russlands-sicht-auf-die-geopolitik-im-o-ton/

(1) 13.11.2024; Globalbridge; Stefano die Lorenzo; Russland: Zwanzig Jahre Valdai-Club — und wie wichtig er ist!; https://globalbridge.ch/russland-zwanzig-jahre-valdai-club-und-wie-wichtig-er-ist/

(2) Valdai Discussion Club; About Valdai Club Foundation; https://valdaiclub.com/about/valdai/; abgerufen: 05.10.2025

(3) 30.10.2024; der Freitag; Gerd Meißner; Russland: Das Waldai-Treffen 2024 sucht dezent nach einem Weg aus dem Krieg; https://www.freitag.de/autoren/gerd-meissner/russland-das-waldai-treffen-2024-wird-der-ukrainekrieg-staerker-beschaeftigen

(4 bis 4ii) 02.10.2025; President of Russia; Events; Valdai Discussion Club meeting; http://en.kremlin.ru/events/president/news/78134

(5) 03.10.2025; YouTube; russland.RU; Teil 1/2 Putins Eröffnungsrede beim Diskussionsclub „Waldai“; https://www.youtube.com/watch?v=d9gX447rXJ8

(Titelbild) Wladimir Putin, 22.03.2023; https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Владимир_Путин_в_2023_году.jpg; http://kremlin.ru/events/president/news/70565/photos/70380; Lizenz: Creative Commons 3.0

Von Ped

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