Der Sinn vieler Dinge und Prozesse erschließt sich uns oft erst dann, wenn wir sie in einem größeren Zusammenhang betrachten.
Der Autor vertritt die Ansicht, dass die PLandemie bisher mitnichten eine ernsthafte Aufarbeitung erfuhr, ja, diese sogar, wenn auch unter dem Radar, weitergeführt wird. PLandemie steht für den großangelegten Betrug einer angeblich menschheitsbedrohenden Pandemie, einer Seuche. PLandemie meinte dabei immer eine für Menschen organisierte Fake-Pandemie. Die propagierten Ziele der Fake-Pandemie verbargen und verbergen die wahren Ziele ihrer Protagonisten. Es kann nicht beruhigen, zu erkennen, dass die für Menschen angewandten pLandemischen Strategien seit geraumer Zeit auch für Tiere, insbesondere für Nutztiere angewendet werden.
Und zwar in einer Weise, welche desaströs sowohl für die Tiere als auch die Menschen ausfällt. Die PLandemie hat uns gelehrt, die Botschaften von politisch Verantwortlichen, Behörden und ausgerufenen Experten nicht einfach zu schlucken, sondern skeptisch zu sein und nachzufragen. Diese Fragen können beispielsweise so aussehen — wobei wir hinter „Seuche“ immer das Konzept der PLandemie abfragen können:
- Wie wurden die amtlichen Feststellungen zum Ausbruch einer Seuche wissenschaftlich begründet?
- Sind die getroffenen Maßnahmen zur Bekämpfung angemessen, verhältnismäßig und zielführend?
- Sind die getroffenen Maßnahmen ethisch vertretbar?
- Wer trägt letztlich und tatsächlich die Kosten für die verordneten Maßnahmen?
- Welche Kräfte treiben die aktuelle Politik zu Bekämpfung realer oder vermeintlicher Seuchen voran?
- Nicht zuletzt: Cui bono? Wer profitiert von diesen Maßnahmen?
Zur Beantwortung dieser Fragen werde ich mich im Weiteren zu großen Teilen auf zwei bemerkenswerte Publikationen von Doris Schröder, veröffentlicht auf der österreichischen Internet-Plattform tkp, stützen.
Beginnen wir mit der amtlichen Meldung des FLI (Friedrich-Loeffler-Institut):
„Bei einem mit Maul- und Klauenseuche (MKS) infizierten Wasserbüffel aus dem Landkreis Märkisch-Oderland stellte das Nationale Referenzlabor am FLI MKS-Virus vom Serotyp O fest.“ (1)
Wie können wir mit dieser Meldung umgehen? Nun, sie stößt uns regelrecht auf Frage 1 des oben vorgeschlagenen Fragenkatalogs. Es irritiert mich, zu lesen, dass man da etwas festgestellt hat. Mit welchen wissenschaftlichen Methoden hat man das aber nachgewiesen? Hat man es überhaupt nachgewiesen? Ist jedem von uns klar, dass es einen großen semantischen Unterschied gibt zwischen feststellen und nachweisen? Etwas ernsthaft nachweisen deutet auf eine wissenschaftliche Methode, etwas feststellen auf eine mehr oder weniger willkürliche, Kraft des Amtes verkündete Verlautbarung.
Noch etwas muss uns im Sinne der obigen Fragestellungen klar verständlich sein — nämlich, was man unter einer Seuche versteht:
„Als Seuchen werden besonders virulente Infektionskrankheiten bezeichnet, für die ein schwerer Krankheitsverlauf sowie eine schnelle Massenausbreitung charakteristisch sind. Für diese Infektionskrankheiten besteht im Allgemeinen Meldepflicht. Die Verhütung und Bekämpfung obliegt dem öffentlichen Gesundheitsdienst.“ (2)
Bei der Maul- und Klauenseuche (MKS) ist der Name Programm. Die Krankheit zeichnet sich durch einen schweren Krankheitsverlauf und rasche Ausbreitung aus. So sagt es das FLI:
„Die Maul- und Klauenseuche (MKS) ist eine hochansteckende Viruserkrankung der Paarhufer und Schwielenhufer […]. Die MKS gehört nicht zuletzt wegen ihrer dramatischen Auswirkungen zu den weltweit bedeutsamen Tierseuchen.“ (3)
Wie lautete doch gleich die Meldung des FLI zum jüngsten „Ausbruch“ (Hervorhebung durch Autor)?
„Bei einem mit Maul- und Klauenseuche (MKS) infizierten Wasserbüffel aus dem Landkreis Märkisch-Oderland stellte das Nationale Referenzlabor am FLI MKS-Virus vom Serotyp O fest.“ (1i)
Als erstes stellt sich die Frage nach den Infektionsketten. Denn das MKS-Virus soll ja hochansteckend sein (siehe oben). Das positiv getestete Tier (Achtung: Spoiler) war eines von drei verendeten aus einer Herde von 14 Wasserbüffeln. Wie kann es sein, dass bei einer Seuche, einer hochansteckenden Krankheit, keines der anderen Tiere, ob krank verendet oder gesund, infiziert worden war? Ist die MKS gar nicht so infektiös? Oder taugt die Nachweismethode nicht? Was ist das für eine Nachweismethode, die angeblich sogar den Serotyp O herausgefischt hat? Auf was genau testet die Methode eigentlich — auf das Virus?
Die Qualitätsmedien aber machten auch die beiden anderen toten Wasserbüffel zu Opfern der MKS, obwohl bei diesen nichts MKS-Spezifisches nachgewiesen werden konnte (4, 5). Sie wissen schon: die Wasserbüffel starben mit oder an der MKS. So wie in der PLandemie die Menschen mit oder an Corona gestorben sein sollen und trotzdem in die Horror erzeugende Todesbilanz eingingen. Schließlich log man bei der ARD-Tagesschau auch noch dreist, in dem man — wider den offiziellen Verlautbarungen des FLI und des übergeordneten Bundesministeriums (5i, 6) — behauptete, die elf gesunden Büffel wären „infiziert“ gewesen (7). Bei den Gleichstrommedien läuft auch weiterhin alles im PLandemie-Modus.
Wir sollten noch ein paar Worte zum FLI verlieren.
Das FLI ist eine dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) unterstellte Bundesbehörde, welche Aufgaben zum Tierwohl übernimmt, die sich auf den Menschen bezogen ähnlich beim RKI (Robert-Koch-Institut) und PEI (Paul-Ehrlich-Institut) finden lassen.
Es geht dieser Behörde ausdrücklich um das Tierwohl, behalten wir das im Kopf. Schließlich nennt sich das FLI auch Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit. In der Selbstdarstellung lesen wir:
„Im Mittelpunkt der Arbeiten des FLI stehen die Gesundheit und das Wohlbefinden landwirtschaftlicher Nutztiere und der Schutz des Menschen vor Zoonosen, d. h. zwischen Tier und Mensch übertragbaren Infektionen. Diese Aufgaben sind im Tiergesundheitsgesetz festgelegt.“ (8)
Um das etwas zynisch auf die unmissverständlich erkennbare Praxis umzumünzen, können wir auch sagen:
Wir kümmern uns um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Tiere. Und wenn es ihnen nicht gut geht oder vielleicht nicht gut gehen könnte, bringen wir sie um. Wir töten sie einfach. Auch, wenn wir etwas nachweisen, von etwas, von dem wir gar nicht wirklich wissen, welche Bedeutung es im Einzelfall hat, dann bringen wir das betroffene Tier um — zu seinem Wohl.
Das ist nicht alles:
Wir töten es auch, wenn es keinerlei Anzeichen von eingeschränktem Wohlbefinden zeigt. Und wir töten dann auch gleich noch die, die gesund sind und bei denen wir nicht einmal das Nichts von einem Nichts nachzuweisen in der Lage sind.
Wie finden Sie das, liebe Leser?
„Vorsorglich erfolge nun die Tötung der restlichen elf Büffel der Herde in Hönow im Landkreis Märkisch-Oderland […]. Zusätzlich werden alle Paarhufer getötet, die in einem Umkreis von einem Kilometer um die Weide mit der betroffenen Wasserbüffel-Herde leben […]. Dies betreffe vier Schafe und im angrenzenden Landkreis Barnim eine Schweinezucht mit etwa 200 Tieren.“ (4i)
Das Gesetz nennt sich tatsächlich Tiergesundheitsgesetz. Nach dessen Vorgaben Tiere nur zu ihrem Besten getötet werden müssen. Das Gesetz schreibt es quasi „zum Wohl der Tiere“ vor. Zynischer geht es nicht.
Damit stehen bereits drei der sechs oben vorgestellten Fragen zur Wiedervorlage:
- Wie wurden die amtlichen Feststellungen zum Ausbruch einer Seuche wissenschaftlich begründet?
- Sind die getroffenen Maßnahmen zur Bekämpfung angemessen, verhältnismäßig und zielführend?
- Sind die getroffenen Maßnahmen ethisch vertretbar?
Wobei für den Autor die Antworten bereits an dieser Stelle fast vollständig auf der Hand liegen.
- Die amtlichen Feststellungen zum Ausbruch der MKS im brandenburgischen Märkisch-Oderland sind, gelinde gesagt, wissenschaftlich völlig ungenügend.
- Die getroffenen Maßnahmen sind weder angemessen noch verhältnismäßig. Ob sie zielführend sind, ist nicht bewiesen.
- Vor allem sind die Maßnahmen ethisch nicht vertretbar und konterkarieren den Anspruch der Behörde, der Bundesbehörde FLI, das Tierwohl in den Vordergrund zu stellen.
Jeder mag an diesem Punkt selbst in seiner Erinnerung kramen, inwieweit ihm ähnlich geartete Phänomene während der PLandemie begegneten. Mir fällt da vor allem die Narrativ-Pflege vom gefährlichen Virus ein, der als das Übel herhalten musste, das doch in Wirklichkeit von den irrsinnigen Maßnahmen der verantwortlichen Politiker und Behörden ausging. Noch einmal zur Erinnerung die ganz oben gestellte 4. Frage:
- Wer trägt letztlich und tatsächlich die Kosten für die verordneten Maßnahmen?
Im Falle des jüngsten MKS-„Ausbruchs“ hört sich das bei der ARD-Tagesschau so an:
„[So] sagte Agrarministerin Mittelstädt […]: Die Tierseuche sei nicht zu unterschätzen. »Es ist in der Tat ein wirtschaftliches Risiko für die tierhaltenden Betriebe«.“ (4ii)
Was ist in der Tat ein wirtschaftliches Risiko für die tierhaltenden Betriebe? Eine Seuche, die sich nicht wie eine Seuche verhält und außerdem nicht sauber nachgewiesen wurde? Wofür Hunderte gesunder Tiere gekeult wurden? Nein, das wirtschaftliche Risiko liegt nicht in der fiktiven oder realen Seuche. Es liegt in den Maßnahmen begründet — ganz so, wie wir es in der PLandemie erleben mussten.
Ein zutiefst unethisches Konzept gefährdet auch noch unzählige bäuerliche Wirtschaften. Dabei ist die MKS, nennen wir sie einmal so, in der Regel nicht tödlich. Um das Unethische klar und deutlich herauszuschälen: Auf den Menschen bezogen hieß es, dass er bei einer Grippe, da ja angeblich ansteckend, auch bei einer leichten Grippe, da ja auch ansteckend, zum Wohl aller getötet werden müsste. Das klingt ungeheuerlich, und das ist es auch. Aber bei Tieren ist so ein Vorgehen in Ordnung und dient auch noch dem Tierwohl — siehe die Vita des FLI?
„Die Krankheit verläuft in der Regel bei den meisten erwachsenen Tieren nicht tödlich, führt aber zu einem lang anhaltenden Leistungsabfall. Neben hohem Fieber, Appetitlosigkeit und Apathie entwickeln sich typische Blasen am Maul und auf der Zunge sowie an den Klauen und den Zitzen. Viele Tiere zeigen Lahmheitserscheinungen oder können vor Schmerzen gar nicht mehr gehen, erläutert das FLI. Bei Schafen und Ziegen verläuft die Infektion hingegen meist unauffällig. Behandlungsmöglichkeiten gibt es nicht. Wird in einem Betrieb auch nur ein Tier krank, wird vorsorglich der gesamte Bestand getötet.“ (4iii)
Willkommen im Reich der Infektionstheorie mitsamt ihrer fragwürdigen Ethik. Öffentliche Gesundheit herzustellen unter Maßgabe der Infektionstheorie ist für Tiere die pure Hölle. Wie ist es beim Menschen? Spätestens an dieser Stelle kommt ein halbwegs skeptischer Zeitgenosse einfach nicht mehr um die Frage herum, ob es hier nicht um etwas ganz anderes geht. Für Panikmacher ist die „Infektionsfähigkeit“ des Virus der absolute Abräumer:
„Die Maul- und Klauenseuche kann nicht nur über direkten Kontakt von Tier zu Tier, sondern auch über die Luft übertragen werden. Erkrankte Tiere streuen das Virus mit der Flüssigkeit aufgeplatzter Blasen, Speichel, Ausatmungsluft und Milch.“ (7i)
Stellen wir uns nur einmal vor, jemand hätte ein politisches Interesse daran, die traditionelle bäuerliche Landwirtschaft zu ruinieren. Man muss nur einen Test vorhalten, der angeblich auf „das Virus“ positiv reagiert. Und schon kann nach Herzenslust gekeult werden — zum Wohle der Tiere natürlich. Es kann gekeult werden, bis die bäuerlichen Wirtschaften in die Knie gehen. Investoren zum Aufkauf der Konkursmasse stehen bereit. Sie, liebe Leser, wissen sicher längst, wie die diagnostische Hauptwaffe zur „Feststellung“ von „Ausbrüchen“ heißt: Natürlich ist es in erster Linie der PCR-Test.
„Die ‚Diagnose‘ einer ansteckenden Infektionserkrankung (Schweinegrippe, Vogelgrippe, Corona, Ebola, usw.) allein auf der Grundlage eines Tests zu stellen, dessen Treffsicherheit (Sensitivität, Spezifität, Anteil falsch positiver, falsch negativer Befunde, positiver Vorhersagewert) man in der betreffenden Population nicht kennt (unter anderem stark abhängig von der Häufigkeit der Erkrankung) führt zu katastrophalen Fehleinschätzungen.“ (9)
Vielleicht sind es ja gar keine Fehleinschätzungen. Eher besteht Grund zu der Annahme, dass man gezielt auf solche Einschätzungen hinarbeitet. RKI, PEI und FLI: Sie alle sind innig mit der „Weltgesundheitsorganisation“, der WHO, verbunden (10 bis 12), die milliardenschwer aus privaten Händen versorgt wird. Jenen privaten Händen — PLandemie-Profiteuren übrigens —, die auch gern landwirtschaftliche Konkursmassen aufkaufen (13, 14). An Notfällen wird es zu gegebener Zeit nicht mangeln.
Doris Schröder hat beim FLI nachgefragt. Sie möchte wissen, mit welchen Parametern und nach welchen Gensequenzen exakt bei den Wasserbüffeln mittels PCR getestet wurde. Eine Antwort steht aus (15). Nichts ist klar. Aber „die Maßnahmen“ laufen — ganz wie in der PLandemie. In ganz Brandenburg dürfen keine Klauentiere transportert werden, ebenso Pferde oder Geflügel, welche gar nicht MKS-affin sind, jedoch auf Höfen mit Klauentieren leben. Das alles ist sinnfreier Aktionismus in Reinkultur. Ein Hinterfragen des „Ausbruchs“ findet nicht statt, damit sind der Aktionismus, die Maßnahmen, legalisiert, offiziell und nicht in Frage zu stellen.
Sie erinnern sich an die PLandemie?
“»Diese Regeln werden wir noch monatelang einhalten müssen«, so Lothar Wieler: »Die müssen also der Standard sein. Die dürfen nie hinterfragt werden. Das sollten wir einfach so tun.«” (16)
Die Dimension dieser Seuchenbekämpfung, die gar keine ist, fällt viel größer aus, als es der Normalbürger bereit ist sich vorzustellen. Lassen wir diesbezüglich Doris Schröder zu Wort kommen:
Die Behörden mit ihren Amtstierärzten überwachen, testen (anlasslos) und töten entsprechend der Verordnungen aus Brüssel. Unterstützt von Bestandstierärzten. Es gibt Milchbauern, die schütten die täglich produzierte Milch im Wert von mehreren zehntausend Euro weg, weil sie ihre Milch nicht mehr verkaufen dürfen (17). Die Landwirte haben Angst, dass bei ihren Tieren das MKS-Virus nachgewiesen wird. Sie lassen niemanden auf ihren Hof. Die Symptomatik ist unklar. Die Testungen sind fehleranfällig.
Etliche Staaten haben bereits Einfuhrverbote aus Deutschland verhängt oder planen dies, so dass Exportmärkte für deutsche Landwirte zusammenbrechen (18). Und auch der Binnenmarkt wird durch die Maßnahmen geschädigt. Tönnies hat gerade seine Einkaufsbedingungen geändert: „Danach sollen die Lieferanten gewährleisten, dass zum Zeitpunkt der Lieferung von Schlachtvieh keine anzeigepflichtige Tierseuche ausgebrochen ist“. Als Grund nennt Tönnies zwar einen Vorfall mit Afrikanischer Schweinepest (ASP) im Jahre 2024, aber der Zeitpunkt für diese Änderung der Einkaufsbedingungen deutet auf einen Bezug zu dem aktuellen Tierseuchengeschehen hin (19).
Auf der Messe Grüne Woche in Berlin, die vom 17. bis zum 26. Januar 2025 stattfindet, ist die Ausstellung von Klauentieren, also auch Rindern und Schweinen, untersagt. Die Europäische Union (EU) verfügte in einer Verordnung, welche bis zum 11. Februar 2025 gelten soll, eine definierte Sperrzone in Brandenburg (20). Auf der Seite des BMEL ist zu lesen:
„Neben diesen Maßnahmen hat bereits am Tag der Feststellung des Ausbruchs eine Beratung der Bund-Länder Task Force Tierseuchenbekämpfung stattgefunden. Das hat zudem den Zentralen Krisenstab Tierseuchen einberufen und berät mit den Bundesländern sowie der EU über das weitere Vorgehen. Der zuständige Ausschuss im Bundestag wird am kommenden Mittwoch zu einer Sondersitzung zusammenkommen. Auch fand bereits ein Austausch mit den Verbänden der Agrar- und Ernährungsbranche statt.“ (6i)
Wer namentlich an den Beratungen teilgenommen hat beziehungsweise wer dem Zentralen Krisenstab Tierseuchen angehört, wurde bisher nicht öffentlich gemacht. Ich habe diese Informationen über das Informationsfreiheitsgesetz (IFG) angefragt. Auch die Dokumentation der Beratungen habe ich erbeten. Ob die Regierung beziehungsweise die Ministerien auf Transparenz setzen, wird man sehen (9i, 21).
Mein Dank geht an Doris Schröder mit ihrem wertvollen Engagement. Ein zweiter Teil zum Thema folgt in Bälde.
Bitte bleiben Sie schön aufmerksam, liebe Leser.
Anmerkungen und Quellen
(Allgemein) Dieser Artikel von Peds Ansichten ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung — Nicht kommerziell — Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen kann er gern weiterverbreitet und vervielfältigt werden. Bei Verlinkungen auf weitere Artikel von Peds Ansichten finden Sie dort auch die externen Quellen, mit denen die Aussagen im aktuellen Text belegt werden.
(1, 1i) 11.01.2025; FLI; MKS-Ausbruch in Brandenburg: Serotyp O festgestellt; https://www.fli.de/de/aktuelles/kurznachrichten/neues-einzelansicht/mks-ausbruch-in-brandenburg-serotyp-o-festgestellt/
(2) flexikon; Seuche; https://flexikon.doccheck.com/de/Seuche; abgerufen: 28.01.2025
(3) 21.04.2021; Open Agrar; Maul- und Klauenseuche: Amtliche Methode und Falldefinition; https://www.openagrar.de/receive/openagrar_mods_00053163
(4 bis 4iii) 10.01.2025; ARD-Tagesschau; Maul- und Klauenseuche in Brandenburg ausgebrochen; https://www.tagesschau.de/inland/maul-klauenseuche-100.html
(5, 5i) 23.01.2025; FLI; Tierseuchengeschehen, Maul- und Klauenseuche; https://www.fli.de/de/aktuelles/tierseuchengeschehen/maul-und-klauenseuche/#panel-26913-1
(6, 6i) 27.01.2025; Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft; Maul- und Klauenseuche (MKS); https://www.bmel.de/DE/themen/tiere/tiergesundheit/tierseuchen/mks.html
(7, 7i) 13.01.2025; ARD-Tagesschau; Wie gefährlich ist die Maul- und Klauenseuche?; https://www.tagesschau.de/wissen/gesundheit/faq-maul-und-klauenseuche-100.html
(8) FLI; Das FLI; https://www.fli.de/de/ueber-das-fli/das-fli/; abgerufen: 28.01.2025
(9, 9i) 18.01.2025; tkp; Doris Schröder; Maul- und Klauenseuche in Deutschland; https://tkp.at/2025/01/18/maul-und-klauenseuche-in-deutschland/
(10) Robert-Koch-Institut; Zentrum für Internationalen Gesundheitsschutz (ZIG); https://www.rki.de/DE/Institut/Organisation/Abteilungen/ZIG/zig-zentrum-fuer-internationalen-gesundheitsschutz-node.html; abgerufen: 29.01.2025
(11) Paul-Ehrlich-Institut; WHO-Kooperationszentrum; https://www.pei.de/DE/institut/who-kooperationszentren/who-kooperationszentren-node.html; abgerufen: 29.01.2025
(12) Friedrich-Loeffler-Institut; WHO Collaborating Centre for Rabies Surveillance and Research; https://www.fli.de/en/about-us/who-kooperationszentrum-fuer-tollwut-ueberwachung-und-forschung/; abgerufen: 29.01.2025
(13) 11.07.2021; ntv; Christian Herrmann; Bill Gates macht ein Vermögen mit Ackerland; https://www.n-tv.de/wirtschaft/Bill-Gates-macht-ein-Vermoegen-mit-Ackerland-article22666675.html
(14) 11.01.2022; agrarheute; Bill Gates bleibt der größte Farmer — Jeff Bezos hat mehr Land; https://www.agrarheute.com/management/finanzen/besitzt-meiste-land-usa-bill-gates-gehoert-dazu-589211
(15) 16.01.2025; FragDenStaat; Anfrage IFG/amtlich festgestellter MKS Ausbruch in Brandenburg; https://fragdenstaat.de/anfrage/anfrage-ifg-amtlich-festgestellter-mks-ausbruch-in-brandenburg/
(16) 28.07.2020; DLF; Volkart Wildermuth; RKI-Präsident: Die Entwicklung macht uns größte Sorgen; https://www.deutschlandfunk.de/mehr-covid-19-faelle-in-deutschland-rki-praesident-die.676.de.html?dram:article_id=481382
(17) 21.01.2025; top agrar; Milchbauer im MKS-Gebiet muss jeden Tag 30.000 Liter wegschütten; https://www.topagrar.com/rind/news/milchbauer-im-mks-gebiet-muss-jeden-tag-30000-liter-wegschutten-20010718.html
(18) 14.01.2025; ARD-Tagesschau; Großbritannien verbietet Einfuhr deutscher Tiere; https://www.tagesschau.de/inland/maul-klauenseuche-importverbot-grossbritannien-100.html
(19) 16.01.2025; agrarheute; Martina Hungerkampf; Landwirte sauer wegen neuer Einkaufsbedingungen von Tönnies; https://www.agrarheute.com/management/agribusiness/landwirte-sauer-wegen-neuer-einkaufsbedingungen-toennies-631344
(20) 13.01.2025; Amtsblatt der Europäischen Union; Durchführungsbeschluss (EU) 2025/87 der Kommission; https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/HTML/?uri=OJ:L_202500087
(21) 16.01.2025; FragDenStaat; Zentraler Krisenstab Tierseuchen/BMEL/BUND/LÄNDER/EU; https://fragdenstaat.de/anfrage/zentraler-krisenstab-tierseuchen-bmel-bund-laender-eu/
(Titelbild) Wasserbüffel, Tier; Autor: dieter55 (Pixabay); 10.02.2014; https://pixabay.com/de/photos/wasserb%C3%BCffel-s%C3%BCdafrika-safari-263338/; Lizenz: Pixabay License
Ja, es stimmt: Für Tiere die Hölle. Danke für den Artikel
Ein wenig historisches aus eigenem Erleben: Im Jahre 1975 brach in der damaligen CSSR im Frühjahr die Maul- und Klauenseuche aus. Man beschränkte sofort den Reiseverkehr.
Als die sommerliche Reisezeit heranrückte, ergab sich für DDR- Bürger das Problem, wie sie denn mit dem Trabant Ungarn, Rumänien und Bulgarien erreichen sollten. (In der inoffiziellen Hymne der Sachsen „Sing, mei Sachse sing …!“ gibt es sogar die Liedzeile, daß der Sachse bis Bulgarien die Welt beschnarchen würde.) Über Polen und einen Zipfel der Ukrainischen SSR? Zu weit, zu schwierig hinsichtlich der Reiseformalitäten.
Während die Regierungen Bulgariens, Rumäniens und Ungarns sich hinsichtlich der eigenen, nach Norden reisenden Bürger gelassen gaben – diese würden halt den Weg über Yugoslawien und Österreich nehmen, war dieser Weg den DDR- Bürgern bekanntlich versperrt.
Kein deutsch- deutscher Treff am Balaton? Das wäre für die Bundesbürger dort nicht einmal halb so erquicklich geworden, da hätte man gleich nach Rimini fahren können, um am Strand unter sich zu sein. Und die Deviseneinkünfte in Ungarn wären eingebrochen, wenn die westdeutsche Verwandtschaft nicht die Ostdeutschen vor Ort alimentiert hätte (der Wechselkurs DM – Forint war für die Westdeutschen irre günstig, für Ostmark – Forint hingegen irre teuer und zudem in der Umtauschmenge beschränkt).
Was also tun? Bekanntlich machen Virusseuchen an Ländergrenzen halt. Man müßte da mit Desinfektionsmitteln hantieren, schon wäre das Problem gelöst.
An der Grenze DDR- CSSR richtete man Wannen mit obskurer Flüssigkeit ein, die der Trabant wie eine Furt zu durchqueren hatte. Man tat dies gern, der menschenfreundlichen Politik in höchstem Maße dankbar, war doch die Ferienreise gerettet. An der Grenze zwischen der CSSR und Ungarn stellte man nach kurzer Zeit fest, daß die Wannen auch wirkten, als das Wasser verdunstet war und der Trabant durch weiße trockene Ablagerungen geleitet wurde.
Der jeweilige Trabantfahrer war zusätzlich erleichtert, da man bei einer Furt nie abschätzen kann, wie tief sie wirklich ist.
Das alles ist nun ein halbes Jahrhundert her. (Kinder, wie die Zeit vergeht!) Herr Wieler hatte damals noch keinen Einfluß, ja noch nicht einmal Wissen zur MKS, der einzigen Seuche, die er nach eigenem Bekunden kennt.
Da waren die Regeln halt etwas anders, aber eingehalten hat man sie wohl auch monatelang.
Herzlich, Steffen Duck!
P. S.: Heute sieht das Murmeltier seinen Schatten, doch die Schlußfolgerungen gelten bekanntlich nur in Punxatowney!