Wurde der „Sturm aufs Kapitol“ inszeniert?


Die Behauptung einer Inszenierung an dieser Stelle greift vor. Denn zuvor muss man der Sache nachgehen, die Inkonsistenzen und Merkwürdigkeiten der angenommenen Inszenierung untersuchen, sie mit der Realität abgleichen. Erst dann wird erkennbar, ob man einer vermeintlichen Wahrheit, und mit ihr einer Inszenierung, aufsaß. Die Herausforderung im Sinne einer erhellenden Analyse besteht schlüssigerweise auch nicht darin, Dinge zu verbinden, also Kausalitäten zu konstruieren. Nein, es geht darum, die existenten wie erkennbaren, aber den Menschen in einem Nebel von Desinformationen unsichtbar gemachten Kausalitäten aufzudecken. Untersuchen wir also unter anderem, was es mit der Operation J6 auf sich hat.


Operationen mit und ohne Namen

Bringen wir eingangs etwas Ordnung in das verwirrende Konglomerat diverser Operationen des Tiefen Staates, welche in den vergangenen zehn Jahren (nicht nur) die USA erschütterten. Während Operationen wie Crossfire Hurricane und Arctic Frost auch formal dokumentiert sind, können wir Russiagate und J6 als Codeworte für nicht explizit benamte aber sehr wohl stattgefundene Operationen verstehen. Was die Operation J6 betrifft, handelt es sich bei der Benamung um eine Kreation des Autors. Wir müssen jedoch keinesfalls ausschließen, dass dazu möglicherweise in näherer oder weiterer Zukunft noch Dokumente auftauchen werden. All diese Operationen stehen für einen unter der Gürtellinie geführten Krieg des Tiefen Staates gegen eine grundlegend in Änderung befindliche Politik der USA — die mit der Person Donald Trumps eng verbunden ist.

Russiagate wurde von führenden Politikern der Demokratischen Partei im Jahre 2016 ausgeheckt. Um die Chancen der durch ihre Politik und einen E-Mail-Skandal diskreditierten Hillary Clinton im Wahlkampf gegen Donald Trump zu erhöhen, startete man eine Kampagne, die eine aktive, verdeckte russische Unterstützung für Donald Trump herbeiphantasierte. Später der Öffentlichkeit zugänglich gemachte Geheimdienstdokumente belegen die sowohl aktive Mitwirkung von Führungskräften von Wahlkampforganisationen der Demokraten als auch die Einflussnahme der Open Society Foundations des Hedgefonds-Milliardärs George Soros (1).

Crossfire Hurricane steht als Codename für eine großangelegte Intrige des FBI gegen den 2016 zum US-Präsidenten gewählten Donald Trump und dessen Umfeld. Intensiv wurden dabei wahre und falsche Informationen an die Medien durchgestochen und von diesen ausgewalzt, um Stimmung gegen Trump zu machen. Über diese Intrige wurden russische Verbindungen konstruiert, die vorgaben, angebliche Einmischungen Russlands in den US-Wahlkampf nachweisen zu können — samt der Verstrickung Trumps und hoher Vertrauter in diese Einmischungen (2). Eine Schlüsselrolle bei dieser Intrige spielte das sogenannte Steele-Dossier, ein Produkt des MI6-Offiziers Christopher Steele. Später wurde erfolglos der Sonderermittler Robert Mueller eingesetzt, um Trump russische Kontakte zur Diskreditierung von Hillary Clinton im Wahlkampf 2016 anzudichten (3, 4).

Schließlich wies der Durham-Report nicht nur nach, dass an all den Behauptungen, die Trump eine nach US-Recht illegale russische Verbindung unterstellten, nichts dran war. Er zeigte zudem, dass sich das FBI mit großem Eifer an der Verleumdungskampagne beteiligte (5). Schon deshalb sollte uns die im Folgenden vom Autor aufgestellte Hypothese einer Operation J6, als nicht zu gewagt erscheinen.

Über Inszenierungen

Wissen ist Macht. Grundlegendes Wissen ist umso mächtiger, da es universell anwendbar ist. Wer sich darüber im Klaren ist, dass man Dinge und Ereignisse nicht isoliert betrachten darf, so man ihren Sinn, ihre Hintergründe verstehen möchte, hat bereits etwas Universelles in der Hand. Noch besser ist es, wenn wir uns stets dessen bewusst bleiben, dass wir emotional in einer Weise beeinflussbar sind, die uns — wider besseren Wissens — doch dazu verleitet, isoliert zu betrachten, zu werten, sich zu solidarisieren oder sich zu empören. Nicht umsonst ist einer der Schlüssel für erfolgreiche Manipulation (in größeren Maßstäben Propaganda genannt) die Dekontextuierung und das Framing in den Botschaften. Das reicht bis hin zu großen Inszenierungen.

Wenn wir also im Folgenden die Operation J6 untersuchen, dann sind wir gefordert, andere Prozesse, andere Ereignisse mitzubetrachten. Wir stehen zudem vor der Aufgabe, das wahre Bild der Operation aus dem uns absichtsvoll servierten Bild herauszuschälen. Wir müssen die geknüpften Fäden sichtbar machen und vor allem müssen wir uns unserer Emotionen, der Angreifbarkeit unserer Emotionen stets bewusst sein, wenn wir das Thema bearbeiten.

Inszenierungen sind dafür da, sich in diesen zu verstricken, in diesen aufzugehen, sie als real zu begreifen und vor allem als real zu empfinden. Geben wir uns einer Inszenierung im Wissen, dass es eine ist, hin, dann kann sie uns auf uns selbst zurückführen, Projektionen erklären, unser Bild von der Welt erweitern und gleichzeitig schärfen.

Anders freilich sieht es aus, wenn wir uns nicht dessen bewusst sind, Zuschauer, mehr noch Teilnehmer, gar aktiver Teilnehmer einer Inszenierung zu sein. Dann tut die Inszenierung etwas mit uns. Sie verführt uns, ohne uns davor zu fragen. Wobei sie in uns verankerte Vorurteile bedient. Die Inszenierung gibt sich als Realität aus, greift vor, provoziert Gefühle nach dem Skript. Vor allem aber verschweigt sie uns ihren Zweck.

Unsere Gesellschaft ist gefüllt mit Inszenierungen, die uns verführen, betrügen, benutzen. Das liegt auch an uns. Weil wir glauben, unser gesunder Menschenverstand würde uns vor der betrügenden Inszenierung warnen. Das kann dieser gesunde Menschenverstand aber nicht.

Im konkreten Fall stehen also zwei Herausforderungen vor uns. Zuerst die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass der Sturm auf das Kapitol am 6. Januar 2021 eine Inszenierung gewesen sein könnte. Das werden wir jetzt prüfen und dabei nicht nur unseren Menschenverstand sondern auch unsere Gefühle reflektierend zu Hilfe zu nehmen. So das zuvor nicht Vorstellbare dann als Realität in unser Bewusstsein gedrungen sein sollte, werden wir unweigerlich vor der Frage stehen: Warum das Ganze?

Eine Inszenierung ist wohldurchdacht, wird geplant, hat ein Skript, und natürlich definiert sie Ziele. Was nicht gleichbedeutend damit ist, dass diese Ziele auch der Öffentlichkeit kommuniziert würden. An die Öffentlichkeit wird über die Inszenierung eine Geschichte transportiert. Die Inszenierung ist Mittel zum Zweck. Es kann auch sein, dass die bewusste, gezielte, umfassende Täuschung einen immanenten Teil der Inszenierung darstellt. Und je größer das beabsichtigte Maß der Täuschung, desto bedeutungsvoller ist die Rolle der Medien, um diese wirksam werden zu lassen. Auf jeden Fall hat die Inszenierung den Charakter einer strategischen Operation. Was an der Operation J6 (J6 für 6. Januar 2021) lässt sich als Täuschung entlarven? Wenn ja, welchen Zweck verfolgte das Ganze? Nähern wir uns also Schritt für Schritt dem an, was sich hinter der Operation J6 verbirgt.

Die Erzählung: „Der Sturm aufs Kapitol“

Wer trägt wichtige (nicht zwingend der Realität entsprechende) Narrative in die große weite Welt? Es sind die wie ein Orchester auftretenden, von Geld und ideologischem Einfluss kontrollierten Massenmedien. Mediale Strukturen, deren Seele auch als Symbiose eines Wesens nach dem Vorbild Diederich Heßlings einerseits und ideologischem Gehorsam andererseits abbildbar ist (6). Gefühlt ist die Erzählung im zu veröffentlichenden Informationsraum allgegenwärtig. Weil doch der mediale Scheinwerfer fortwährend diese beleuchtet. Die größere Wahrheit liegt im Dunkeln. Gelingt es unseren Augen, sich vom grell angestrahlten Objekt der Inszenierung zu lösen, dann werden auch die Dinge im Dunkeln sichtbar. Kaum weniger spannend ist es, die Widersprüchlichkeiten im mit der Inszenierung verbreiteten Narrativ selbst zu erkennen und die beginnen schon bei ganz trivialen Sachen wie einer Überschrift. Lassen wir das Theater, in diesem Fall die ARD-Tagesschau, sprechen:

„Ein enthemmter Mob, bewaffnet und mit rechtsextremen Symbolen orniert, bricht ins Parlament ein, in dem gerade Abgeordnete den künftigen Präsidenten Joe Biden für sein Amt legitimieren — Szenen aus dem Kapitol in der US-Hauptstadt Washington, die zeigen, wie tief die Demokratie in Amerika in die Krise gesunken ist.“ (7)

Die ARD überschrieb diese Analyse — ja, tatsächlich wurde sie als eine solche bezeichnet, was viel über das Selbstverständnis im Medienhaus erkennen lässt — mit „Wie kam es zum Sturm aufs Kapitol?“ Sie schrieb es einen Tag nach dem Ereignis. Wie immer bei Inszenierungen dieser Art war kurze Zeit nach dem so erzählten Ereignis bereits alles klar. Die Täter wie Opfer wurden in holzschnittartigen Mustern präsentiert, die vorgebliche Wahrheit als solche festgestellt und das Empörungs-Management in Gang gesetzt. Gerade letzteres war ein ganz wichtiges Element auch dieser Inszenierung. Schließlich diente es ja dazu, Menschen in eine ganz bestimmte Richtung handfester Politik zu geleiten.

Das prominent vorgeführte Bildmaterial zum „Sturm aufs Kapitol“ möge dem geneigten Leser noch einmal in Erinnerung gerufen werden (b1).

An was denken wir, wenn ein Gebäude, erst recht ein Regierungssitz gestürmt wird? Natürlich kommt uns da die Anwendung von Gewalt in den Sinn. Man kann natürlich unter ein Bild wie das Gezeigte jederzeit schreiben, das wären Gewalttäter. Vielleicht waren solche unter diesen, vielleicht auch nicht. Wir können nicht einfach das Gegenteil behaupten, wir waren ja schließlich nicht unmittelbare Zeugen des Geschehens. Aber mit der Behauptung eines „enthemmten Mobs, bewaffnet und mit rechtsextremen Symbolen orniert“ (Originalton ARD-Tagesschau, siehe oben) lässt sich das beim besten Willen nicht in Einklang bringen. Der Autor kann sich einfach nicht des Eindrucks erwehren, dass die teilweise skurril ausstaffierten Akteure eines gerade nicht ausstrahlen: Gewaltbereitschaft. Die sind sogar erstaunlich entspannt, während sie gefilmt und fotografiert werden.

Es sei Ihnen noch eine Kostprobe aus dem ARD-Fundus serviert — untertitelt mit „Trump-Anhänger stöbern im Büro von Nancy Pelosi“ (b2):


Nancy Pelosi wird uns in dieser Abhandlung noch einmal begegnen. Diese „Wiederbegegnung“ kann uns möglicherweise helfen zu verstehen, warum es eine gewisse Ironie in sich trägt, dass die „Trumpisten“ ausgerechnet in deren Büro „stöberten“. Eher sieht das nach einem ziemlich schlecht gespielten Akt innerhalb einer Theatervorführung aus. Die Akteure sind auch nicht fokussiert, sie bewegen sich im Gebäude wie Touristen, die einem geführten Museumsbesuch beiwohnen (8).

Auffällig ist, wie entspannt die Eindringlinge zu Werke gehen. Und vergessen wir nicht: Es ist mindestens ein Fotograf im Raum, der sich nicht weniger entspannt fühlt und dessen Material in kürzester Zeit in allen großen Nachrichtenagenturen und Gleichstrommedien kursieren wird. Das ist schon ein komischer „Sturm aufs Kapitol“. Freilich: Bei Inszenierungen solcher Art ist Situationskomik kaum vermeidbar. Wie wir allerdings gelernt haben, ist der durchschnittliche Medienkonsument dieser Tag bereits außerstande, solche offensichtlichen Inkonsistenzen zu erkennen. Glaube versetzt halt Berge… im Kopf.

Noch ein Beispiel, wie sich auch die ARD-Tagesschau fleißig beim Schüren von Emotionen beteiligte (b3):

Ein einsamer Polizist, verloren in einer Horde gewaltbereiter Trump-Anhänger, das ist die Botschaft, die uns hier vermittelt werden möchte. Allerdings trägt er eine Schutzmaske, wie man diese beim „Verteilen“ von Reizgas benutzt, und außerdem ist die Aufnahme im wahrsten Sinne des Wortes geframt, der Bildausschnitt so klein gewählt, dass notwendige Zusammenhänge, das Bild zu verstehen, ausgeblendet sind. Dieses Bild sagt alles und es sagt nichts. Aber was steht genau unter diesem Bild? „Chaos und Gewalt in Washington“.

Mich erinnert diese Aufnahme an den „Sturm auf den Reichstag“. Damals, im Sommer 2020, als sich Bürger in Deutschland erlaubten, Nein zur diktatorischen PLandemie-Politik der Bundes- und Landesregierungen zu sagen, wurden diese kurzerhand in das Nest der angeblich Rechtsextremen verfrachtet und passend dazu ein Sturm auf das deutsche Parlament simuliert. Das Bildmaterial war damals genauso dürftig wie das, was man ein halbes Jahr später zum „Sturm aufs Kapitol“ sichten durfte (9).

Gehen wir zurück in die USA. Die Inszenierung dort hatte man im Vorfeld gut beworben. Donald Trump wurde unterstellt, dass er zu diesem „Sturm“ aufgerufen hätte:

„Nach einer aufstachelnden Rede des Republikaners [Donald Trump] marschierten Trump-Unterstützer vor dem Kapitol auf, dem Sitz des US-Parlaments, um gegen die Zertifizierung der Präsidentschafts-Wahlergebnisse zu protestieren.“ (10)

Was es mit der „aufstachelnden Rede“ Trumps — die Manipulation ist nicht die einzige in diesem einen Satz — auf sich hatte, dass diese nämlich erst durch Weglassen sozusagen im gewünschten Gewand kreiert werden musste, wurde dieser Tage öffentlich. Diese Desinformation (unter anderen) der BBC (11) wurde durch die ARD vollständig mitgetragen — und wird es bis heute (12). Damit aber nicht genug wurde die zusammengeschnittene Rede des Donald Trump vom 6. Januar 2021 von der BBC im Rahmen einer höchst manipulativen „Dokumentation“ im Oktober 2024 dem Publikum unter die Nase gerieben.  Das war nur Tage vor den jüngsten Wahlen zur US-Präsidentschaft. Wir lernen: Die Briten sind gut darin, Wahlen in den USA zu beeinflussen. Nennt man das dann Britaingate? Russiagate — lanciert von der mächtigen britischen Fraktion des Tiefen Staates — hat sich ja inzwischen längst als eine Lüge herausgestellt.

Fassen wir zusammen: Ein Sturm auf das Kapitol wurde gebetsmühlenartig thematisiert, aber sein Wesen als das einer von Trump aufgehetzten Meute beschrieben. So ist das eben mit Inszenierungen. Gewalt, auch ein gewaltsames Eindringen in das Kapitol gab es freilich, und unter anderen damit befassen wir uns im Weiteren.

Die Rahmenbedingungen

Am 6. Januar waren in der weiteren Umgebung des Kapitols bis zu einer halben Million Menschen auf der Straße, um für den damals noch amtierenden US-Präsidenten zu demonstrieren — und das friedlich. Trump hielt eine Rede und plädierte dafür, dass die Demonstranten nachfolgend zum Kapitol zogen. Aber von Gewalt war keine Rede. Vielmehr mahnte Trump friedlichen Protest an. Die Menschen waren auch nicht auf Krawall gebürstet und sie trugen keine Waffen.

„Aber da waren noch andere, die ganz und gar nicht aussahen, wie der normale Trump-Supporter mit seiner roten Mütze und der amerikanischen Flagge. Die waren dunkel gekleidet, hatten Knieschützer und ebenfalls Mützen, auf denen Trump stand. Manche trugen auch Helme. Die waren anders. Sie waren vor allen Dingen laut. Als dann der gewaltsame Einbruch ins Kapitol erfolgte, haben einige versucht, diese Leute, welche die Scheiben einschlugen und durch die Öffnung ins Innere kletterten, zurückzuhalten. Vergeblich.“ (13)

Medienleute, für die es Routine geworden ist, ihr Publikum zu manipulieren, wissen, wie man sich vom Vorwurf der Lüge reinwaschen kann. Desinformieren tun sie trotzdem — so wie die ARD-Tagesschau am Folgetag des 6. Januar 2021. Vom tendenziösen Verwenden des Wortes „aufstacheln“ war bereits weiter oben die Rede, doch gibt es noch mehr in diesem einen Satz:

„Nach einer aufstachelnden Rede des Republikaners [Trump] marschierten Trump-Unterstützer vor dem Kapitol auf, dem Sitz des US-Parlaments, um gegen die Zertifizierung der Präsidentschafts-Wahlergebnisse zu protestieren.“ (10i)

Nie und nimmer wird dem Durchschnittskonsumenten die Manipulation gewahr werden. Die stets auf der gleichen Welle reitenden Massenmedien erweckten in ihren Berichten den Eindruck, dass nach Trumps Rede dessen Unterstützer zum Kapitol marschiert und dieses dann gestürmt hätten. Dabei hatten sie es nicht nur nicht gestürmt. Sie waren überhaupt nicht dort. Sie konnten zu jenem Zeitpunkt gar nicht dort sein.

Die Menschenmenge, die zum Zeitpunkt von Trumps Rede vor dem Kapitol weilte, ist nicht gleichzusetzen mit den Teilnehmern an Trumps Kundgebung. In der Berichterstattung hätte man differenziert über diese Gruppen berichten müssen, aber man tat es nicht — warum? Zur gleichen Zeit, als Trump an einem anderen Ort vor Hunderttausenden seiner Anhänger sprach, versammelten sich eine Menge von Provokateuren vor dem Kapitol. Was waren das für Leute? Wie viele waren es? Erstaunlicherweise fand der Autor keine Aufnahmen von Ereignissen unmittelbar am (statt im) Kapitol, welche eine Totale zeigen, die darüber Aufschluss geben könnte, wie groß die Gruppe der Randalierer gegen, wir beachten, 13 Uhr war. Technisch wäre das durch die erhöhte Lage des Kapitols ein Leichtes gewesen (14).

Einer dieser Provokateure wirft ein regelrechtes Schlaglicht auf das, was dort wirklich vor sich ging. Dazu kommen wir gleich. Jedenfalls war die Kundgebung, auf der Trump gesprochen hatte, noch gar nicht zu Ende gegangen. Der Weg zu Fuß Richtung Kapitol bedurfte etwa einer Stunde Fußmarsch. Diese Menschen konnten zu jener Zeit, als die Randalierer in das Kapitol eindrangen, schlicht und einfach nicht vor Ort gewesen sein (15). Mehr noch: Diese Randalierer konnten gar nichts von Trumps Aufforderung wissen, friedlich vor das Kapitol zu ziehen. Was also hatte sie dann bereits zuvor dorthin verschlagen?

Ist dem Leser vollkommen klar, welche Aufgabe Provokateuren zukommt? Sie sind, wenn auch nicht zwingend, dazu bestimmt, Taten zu begehen. Entscheidend ist, dass es ihnen gelingt, die Masse zu Taten anzustiften, mitzureißen, eben zu provozieren.

Viel überzeugender wäre natürlich deren Auftreten gewesen, wenn die Menge von der Trump-Kundgebung, immerhin fast 500.000 Menschen inzwischen auch am Kapitol angelangt gewesen wäre. Hätten sie, die Provokateure, nicht warten können? Hätte man so den Medien und ihren Konsumenten nicht Beweise frei Haus liefern können, wie gewaltbereit und gefährlich Trump und seine Anhänger seien? Die Antwort verblüfft vielleicht: Nein, das war nicht möglich. Warum? Geduld.

Ein Vorzeigeprovokateur

Wenden wir uns einem der Provokateure vom 6. Januar 2021 zu, sein Name: John Earle Sullivan. An diesem Tage schmückte er sich mit fremden Federn. Fremde Federn deshalb, weil John Sullivan keinesfalls ein Fan von Donald Trump war und ist. Aber er war am Kapitol und drang durch eine zerstörte Fensterscheibe mit in das Gebäude ein. Und er gab sich als Reporter aus. Zudem schmückte er sich nicht nur mit einer Trump-Mütze, sondern trug  zusätzlich eine kugelsichere Weste und führte eine Gasmaske mit sich. Er hatte auch Zugriff auf ein Megaphon, über das er die Menge aufpeitschte (16). Der FBI-Agent Matthew Foulger wertete Video-Beweise aus, welche die zur Gewalt aufrufende Agitation Sullivans belegen:

„Wir sind dabei, diese Scheiße niederzubrennen. […] Wir warten nicht bis zur nächsten Wahl. […] Wir wollen diesen Motherfucker holen. […] Es ist Zeit für eine Revolution. […] Lass uns diese Scheiße niederbrennen. […] Ich werde mich auf die Seite eines Jeden zu stellen, der bereit ist, diese Scheiße zu zerstören.“ (17, 18)

Noch am gleichen Tag wurde Sullivan von CNN interviewt (19). Der damals 26-jährige filmte auch den letztlich tödlichen Sturz einer Trump-Unterstützerin im Kapitol-Gebäude, die nachdem sie von einem Polizisten angeschossen worden war, von einer Brüstung in die Tiefe fiel (20). Er verkaufte die Rechte für seine Filmaufnahmen, auch für dieses Video, an Nachrichtenagenturen wie NBC und CNN (21). Das spricht für die moralische Verwahrlosung, für die missratene Sozialisierung Sullivans, der Menschen zu Taten aufhetzte, die schließlich das Leben Anderer und das eigene Leben gefährden würden, um nachfolgend daraus finanziell Kapital zu schlagen.

Die Bundesbehörden stuften Sullivans Handlungen zur Beschaffung des Filmmaterials später als illegal ein und beschlagnahmten das von den Massenmedien gezahlte Geld (19i). Zwischenzeitlich festgenommen, wurde nach einer Anhörung durch die Washingtoner Bezirksrichterin Robin Meriweather die Umwandlung der Haft für Sullivan in Hausarrest sowie die Beendigung seiner elektronischen Überwachung veranlasst. Ein höchst erstaunlicher Vorgang angesichts der von Medien und Politikern beschworenen Schwere der Tat, die da ja lauten müsste: aktive Mittäterschaft beim „Sturm aufs Kapitol“. Die Staatsanwaltschaft hielt Sullivan in der Anklage zudem noch vor, Protestlern erklärt zu haben, wie man Molotowcocktails herstellt und sich der Identifizierung durch die Polizei entzieht (22).

Robin Meriweather wurde im Sommer 2024 vom damaligen US-Präsidenten Joe Biden zur Bundesrichterin ernannt. Zuvor war sie Rechtsreferentin für Richter Merrick B. Garland am Berufungsgericht der Vereinigten Staaten für den District of Columbia Circuit (23). Wir erinnern uns, dass Merrick B. Garland die Berufung von Jack Smith als Sonderermittler im Rahmen der Operation Arctic Frost betrieb.

Garland steht als Generalstaatsanwalt praktisch dem Justizministerium vor. Er betrieb die Kriminalisierung der politischen Opposition, insbesondere jener, die enge Verbindungen zu Donald Trump pflegte. Bekanntester Fall dazu ist der von Steve Bannon, ehemaliger Berater von Trump. Er hatte die Strafverfolgungsmaßnahmen bei Weigerung von Befragungen vor einem J6-Untersuchungsausschuss als politischen Missbrauch der Justiz durch die Biden-Regierung angeprangert (24, 25). Und vor welchen Richter wurde Bannon genötigt? Richtig, vor die Richterin Robin Meriweather (siehe oben). Womit wir wieder beim Phänomen Lawfare angelangt sind.

Und noch ein Detail ist wenigstens eine Notiz wert. Robin Meriweather stand auch einem Gerichtsverfahren gegen Fusion GPS vor (26). Fusion GPS war jene Firma, die mit dem britischen MI6-Agenten Christopher Steele zusammenarbeitete, um das Steele-Dossier zu befüllen. Ein frei erdachtes Dossier, das im Rahmen von Lawfare (Stichwort Russiagate) gegen Donald Trump verwendet wurde.

Was sonnenklar ist: John Sullivan, einer der bekanntesten Provokateure am 6. Januar 2021 vor dem und im Kapitol hatte politisch mit Trump rein gar nichts gemein, mit sogenannten linken Gruppierungen wie Black Lives Matter (BLM) übrigens auch nicht. Er roch geradezu nach einem Agenten (27).

Als Agent und nützlicher Idiot aber taugte John Sullivan allemal. Genau deshalb auch war er ja vor Ort. Aber wir sind nicht am Ende. Unter anderem Sullivan begnügte sich, bewusst oder — was wahrscheinlicher ist — unbewusst, nicht damit, Trump und seine Anhänger zu diskreditieren. Er bewirkte noch etwas anderes und dafür mussten er und viele andere auch noch in einem alternativlosen Zeitfenster handeln. Wie konnte das funktionieren? Die zeitlichen Abläufe an diesem Tag müssen dafür weiter untersucht werden.

Die Befehlskette

War das FBI im Vorfeld darüber unterrichtet, dass es am 6. Januar zehntausende wenn nicht gar hunderttausende Menschen auf den Platz vor das Kapitol ziehen würde? Wenn nein, was sehr schwer vorstellbar ist, warum nicht? Das Kapitol unterhält eine eigene Polizeibehörde, die United States Capitol Police (28) und auch diese sei angeblich überrascht worden von der großen Menge an Demonstranten. Wie kann das sein?

Formal weisungsberechtigt, sozusagen Chefin dieser Behörde, ist der amtierende Sprecher des Repräsentantenhauses. Am 6. Januar war das Nancy Pelosi. Genau jene Nancy Pelosi, in deren Büro sich „gewaltbereite Trump-Anhänger“ an jenem Tag entspannt filmen und fotografieren ließen, als sie dort „stöberten“ (siehe Bild b2 weiter oben). Nancy Pelosi blieb zuvor untätig. Und das, obwohl der noch amtierende US-Präsident Trump eben sie im Vorfeld gebeten hatte, die Nationalgarde zur Sicherung des Gebäudes und der Kundgebung in Bereitschaft zu halten. Denn abseits des Gros der Protestierenden versuchten Provokateure, die Leute zu animieren, in das Kapitolgebäude einzudringen — entsandt vom FBI?

Laut „D’Antuono, dem ehemaligen Leiter der FBI-Außenstelle Washington, hielten sich lediglich ein Dutzend Informanten in der Menge vor und dann im Kapitol auf — nur ein Dutzend und nur Informanten? Das FBI bezahlt dermaßen viele Informanten, dass es deren genaue Zahl selbst nicht weiß (29). Was auch bedeuten kann, dass es die Öffentlichkeit nicht wissen soll. Wie konnte den Randalierern so viel Zeit zur Verfügung stehen, in das Kapitol zu gelangen, wenn FBI-Informanten unter ihnen waren? Wer möchte es wagen, zwischen verführten Randalierern, Provokateuren und Informanten zu unterscheiden?

Die Polizei in den USA ist mit ganz anderen Dimensionen von Gewalt konfrontiert, als wir das hier in Deutschland kennen. Entsprechend harsch gehen die Beamten in Krisensituationen zu Werke, wenn sie mit Gewalt oder auch nur Gewaltbereitschaft konfrontiert werden. Warum hat man nicht mit aller Konsequenz und ausreichend Personal den „Sturm aufs Kapitol“ verhindert? Weil man es nicht konnte?

Das hier hätte eine halbwegs gut vorbereitete Polizei nicht verhindern können (b4)?

Natürlich hätte sie es verhindern können!

Vom Generalstaatsanwalt Merrick Garland war bereits weiter oben die Rede. Im Rahmen einer Anhörung im Rechtsausschuss des US-Repräsentantenhauses wurde Garland mit Erkenntnissen konfrontiert, dass FBI-Agenten sogar Demonstranten in das Kapitol geleitet hätten. Garland verweigerte daraufhin jede Aussage (30). Dabei ging es um einen ganz bestimmten Agenten.

Rey Epps

Ray Epps gehörte offenbar zu den Drahtziehern des ersten Durchbruchs in das Kapitol, geschehen am 6. Januar 2021 ab etwa 12:50 Uhr. Zu jener Zeit sprach, wie bereits mehrfach erwähnt, Präsident Donald Trump noch auf seiner Kundgebung und die Masse seiner von dort Richtung Kapitol aufbrechenden Anhänger weilte noch gar nicht vor dem Gebäude des US-Kongresses. Bis zum 1. Juli 2021 fand man Ray Epps als eine der zuerst und am meisten gesuchten Personen zum „Sturm aufs Kapitol“ auf der Webseite des FBI — dann verschwand er aus dessen Fahndungsliste (30i, 31).

Es hätte das FBI keinen großen Aufwand gekostet, Epps zu finden und festzusetzen. Doch blieb er über viele Monate hinweg unbehelligt. Das FBI sah im Mai 2021 ausdrücklich von einer Strafverfolgung ab (32).

Warum hatte das FBI Ray Epps, den immerhin an Nummer 16 gelisteten inländischen Terroristen Ray Epps, plötzlich aus seiner Liste gestrichen? Offenbar, weil einige Leute dort äußerst beunruhigt über zwei Medienberichte waren, die sich am 30. Juni 2021 mit Ray Epps befassten. Einer dieser Berichte erschien immerhin bei der reichweitenstarken New York Times (NYT), die bekanntermaßen einen ganz gehörigen Einfluss auf den Informationsraum hat. Die NYT legte in ihrem Artikel Wert darauf, die Randalierer als von Trump verführte, spontan handelnde, nicht organisierte Individuen darzustellen, nicht etwa als organisierte, sich abstimmende Mitglieder zur Durchführung einer Operation. Und sie schloss Ray Epps ausdrücklich in diese Kategorie mit ein. Wobei das Blatt einräumte, dass Epps zu den Ersten gehörte, die in das Kapitol eingedrungen waren (33). Epps war einer derjenigen, die den vor dem Gebäude weilenden Menschen zum richtigen Zeitpunkt den Zugang zum Kapitol ermöglichten. Er hatte diese Menschen sogar dazu eingeladen.

Denn Epps weilte schon am Vortag in Washington, so wie viele tausend andere Menschen unterschiedlicher politischer Ausrichtungen. Was Epps am Abend vor dem 6. Januar tat, war höchst aufschlussreich. Er agitierte auf den Straßen sehr aktiv und bei Jedermann — unabhängig davon, ob Trump-Unterstützer, „linke“ Aktivisten oder wer auch immer — dafür, am nächsten Tag in das Kapitol einzudringen (34). Ray Epps wirkte äußerst besonnen und fokussiert. Er betrieb keine ideologischen Diskurse, sondern führte seine Argumentation immer wieder hin zu: „Dringt in das Kapitol ein!“ Was hatte ihn dazu motiviert? Schon an jenem Tag wurde er von vielen Demonstranten als Agent wahrgenommen (35). Eine Reihe von Videos, die Epps Aktivitäten vor dem Kapitol abbilden, erklären es uns:

„Erstens wies Epps seine Kommandos und die ihm zuhörende Menge an, ins Kapitol zu stürmen und sich durch nichts aufhalten zu lassen. Zweitens schützte Epps fleißig Polizisten und Strafverfolgungsbeamte, damit während der präzisen Durchbrüche keine lokalen oder bundesstaatlichen Beamten zu Schaden kamen.“ (30ii)

Was können wir daraus schließen? Ray Epps war (und ist?) ein FBI-Agent, der einen klar definierten Auftrag hatte: Mitzuwirken an einer Operation, die es ermöglichte, Demonstranten den unberechtigten und trotzdem kontrollierten (!) Zugang zum Kapitol zu ermöglichen. John Sullivan (siehe weiter oben) hatte eine spezielle Aufgabe und Ray Epps hatte die seine. Die NYT ist auskunftsfreudiger, als sie es wahrscheinlich sein möchte:

„Andere Videos vom 6. Januar selbst zeigten Herrn Epps, wie er sich zu einem Mitstreiter an einer Barrikade vor dem Kapitol beugte und ihm offenbar etwas ins Ohr flüsterte. Dieser Mann — ein Friseur aus Pennsylvania namens Ryan Samsel — konfrontierte innerhalb weniger Minuten Polizeibeamte, was zum ersten Durchbruch der Polizeiketten am Gebäude führte.“ (32i)

Ryan Samsel, ein kräftig gebauter, damals 37-jähriger Mann, war bestens geeignet, um Polizeiabsperrungen glaubwürdig zu durchbrechen (36). Und er war entsprechend martialisch ausstaffiert. Er schleppte ein große Fahne mit Trump im Rambo-Kostüm mit sich herum. Das also war ein wichtiger Kontakt Epps, bevor die Absperrungen durchbrochen und in das Kapitol eingebrochen wurde (37). Es bedurfte nicht vieler kräftiger Männer nach Muster eines Ryan Samsel (mittig an der Absperrung), um erst einmal erfolgreich zum Gebäude durchzubrechen, angesichts der polizeilichen „Streitmacht“, die sich da in leichter Montur entgegenstemmte (b5):

Inmitten einer kleinen, dann größeren (wie großen?) Menschenmenge ist bedeutsam, dass Epps immer den Kontakt mit Samsel gehalten hat. Hatten die in jenen Stunden spontan Freundschaft geschlossen? Wohl kaum. Was wir nun lesen, geschah, nachdem das Kapitol gestürmt, die Mission also erfüllt worden war:

„[…] Herr Epps sagte, dass er die Menge tatsächlich dazu ermutigt habe, zum Kapitol zu gehen, um gegen die Wahlniederlage von Herrn Trump zu protestieren, aber als er die wachsende Wut in der Menge sah, habe er schnell versucht, die Lage zu deeskalieren, beginnend mit dem Mann, mit dem er an den Barrikaden gesprochen hatte.“ (32ii)

So funktioniert Kontrolle durch Agenten — übrigens sehr kompetente Agenten. Agenten, die militärisch und psychologisch geschult sind. Die Geschichte des vor Ort desillusionierten Einzelgängers Ray Epps, welche uns die NYT seit nun vier Jahren auftischt, wirkt da einfach nur lächerlich.

Ray Epps blieb jahrelang unbehelligt auf freiem Fuß. Aus der FBI-Fahndungsliste war er im Sommer 2021 unvermittelt entfernt wurden (siehe weiter oben). Führende Systemmedien wie die NYT und die Washington Post pflegten über Jahre das Bild eines von Trump verführten Anhängers, eines Einzelkämpfers am Kapitol, der ausgerechnet in jenen Stunden auch noch geläutert worden wäre, weil er erkannt hätte, wie gewalttätig die Trump-Anhänger gewesen seien. Er führte mehrere Unterlassungsklagen gegen Medien, die seine Aktivitäten vor und im Kapitol mit einer Agententätigkeit für das FBI in Verbindung brachten (35i) — allerdings erfolglos (38). Erst zwei Jahre nach den Ereignissen vom 6. Januar 2021 wurde er wegen seiner Beteiligung am „Sturm aufs Kapitol“ angeklagt (39). Er erhielt eine lächerliche Bewährungsstrafe und wurde kurz vor Ablauf der Strafe vom erneut gewählten US-Präsidenten Donald Trump begnadigt (32iii).

Dazu noch ein kleines A-ha-Erlebnis für aufmerksame Leser: Welcher Richter war es, der Ray Epps für seinen aktiven Part am „Sturm aufs Kapitol“ (30iii) zu einer läppischen Bewährungsstrafe verurteilte? Sein Name lautet James Boasberg (37i). Jener James Boasberg, der seit Jahren ganz tief in den Lawfare — den unter Missbrauch der Justiz betriebenen Krieg — gegen Donald Trump verwickelt ist. Jener James Boasberg, der gemeinsam mit dem FBI innerhalb der Operation Arctic Frost juristisch aktiv die illegale Ausschnüffelung von US-republikanischen Abgeordneten betrieb.

Ray Epps dürfte exemplarisch für Dutzende von Agenten stehen, die im Auftrag des FBI einen „Sturm aufs Kapitol“ mehr oder weniger erfolgreich vor Ort als Operation inszenierten und kontrollierten.

Naive Mitmenschen mögen es anzweifeln, dass das FBI zu solchen „bösen“ Taten fähig wäre. Weshalb wir uns noch kurz einem Fall aus den USA des Jahres 2020 zuwenden.

Der Whitmer-Entführungsplan

Wenige Monate vor dem „Sturm aufs Kapitol“ verhaftete das FBI 14 Personen, die geplant hatten, die Gouverneurin von Michigan, Gretchen Whitmer, zu entführen und die Landesregierung zu stürzen.

In diesem Zuge sollte das Parlamentsgebäude des Bundesstaates, das State Capitol, gestürmt werden.

Es stellte sich rasch heraus, dass mindestens fünf der Tatverdächtigen als Agenten des FBI tätig waren. Der Direktor des FBI-Büros in Detroit, der größten Stadt Michigans, war für die Infiltrationsoperation im Rahmen dieser Operation verantwortlich. Sein Name: Steven M. D’Antuono (40).

Muss jetzt besonders betont werden, dass es sich bei dieser Operation, mitsamt dem „Sturm aufs Kapitol“ (von Michigan) um eine Inszenierung gehandelt hat? Das ist doch eine verblüffende Plaupause zum „Sturm aufs Kapitol“. Erstaunt es, dass auch diese vom FBI intensiv moderierte Operation (41) mit dazu diente, Trump mitten im Wahlkampf als angeblichen Aufrührer von extremistischen Gruppen zu diffamieren (42)?

„Steven M. D’Antuono, der vor einem Jahr zum Leiter der FBI-Außenstelle in Detroit ernannt worden war, wurde zum Leiter der Außenstelle in Washington befördert, einem begehrten Posten innerhalb des FBI. FBI-Direktor Christopher Wray gab dies am Dienstag bekannt, nur wenige Tage nachdem D’Antuonos Agenten und die Staatspolizei einen Plan zur Entführung von Gouverneurin Gretechen Whitmer aufgedeckt hatten. Sein offizieller neuer Titel lautet stellvertretender Direktor.“ (43)

Alle Fälle im Zusammenhang mit den Ereignissen um das Kapitol in Washington D.C. fielen später in die Zuständigkeit des leitenden FBI-Agenten D’Antuonos. Die Berufung erfolgte durch FBI-Direktor Christopher Wray. D’Antuonos würde später vor Untersuchungsausschüssen behaupten, das FBI wisse nicht, wie viele seiner Agenten am 6. Januar 2021 am und im Kapitol geweilt hätten (siehe auch weiter oben, 29i). Und Christopher Wray war in seiner Funktion der Hauptverantwortliche sowohl für die Operation Arctic Frost. als auch die Operation Crossfire Hurricane (44).

Vom „Versagen“ der Behörden

Aber noch immer spanne ich den Leser auf die Folter, worin der Sinn der Inszenierung lag. Nur geht es nicht anders. Wir müssen Schritt für Schritt Erkenntnisse sammeln, bevor wir uns ein schlüssiges, verständliches Gesamtbild machen können.

Damit ein „Sturm aufs Kapitol“ erfolgreich inszeniert werden konnte, mussten viele mitspielen. Vom US-Senat durchgeführte Ermittlungen ergaben, dass nicht etwa die Sicherheitsbeamten vor Ort versagt hatten. Auch der Nachrichtendienst der Polizei des Kapitol, die Intelligence and Interagency Coordination Division (IICD), war über die Kontrolle von Webseiten von einem Plan zum gewaltsamen Eindringen in das Kapitols unterrichtet, gab aber seine Informationen höchst unvollständig an die Kapitolspolizei beziehungsweise die Behörden in der Strafverfolgung weiter. Ein dazu verfasster Senatsbericht sprach „von der Unterlassung der Bundesnachrichtendienste, vor der Gefahr von Gewalttaten zu warnen, bis hin zu mangelnder Planung und Vorbereitung seitens der [US-Kapitolspolizei] und der Führung der Strafverfolgungsbehörden“. Es hätte keinen Gesamtplan für den Einsatz und die Personalbesetzung am 6. Januar 2021 gegeben, „was laut den Ausschüssen ein völliges Versagen der Führung darstellte“ (45). Aber, Halt!

Vielleicht hat ja die Führung gar nicht versagt? Vielleicht hat sie ja genau das getan, was nützlich war — nützlich im Sinne der Operation.

Die demokratische Senatorin Amy Klobuchar richtete als Vorsitzende der Untersuchungskommission eine Frage an Christopher Wray, FBI-Chef (siehe auch Kapitel zuvor) am 6. Januar: „Hat die Bundesregierung eine der sogenannten ‚Miliz‘-Organisationen infiltriert, die angeblich für die Planung und Durchführung der Erstürmung des Kapitols verantwortlich sind?“ (40i).

Klobuchar zielte auf Trump (und dessen Bundesregierung), befragte aber den FBI-Chef. Womit die Führung des FBI — keinesfalls ein Freund, ja nicht einmal eine loyale Behörde ihres damaligen Vorgesetzten — ganz automatisch in den Fokus geriet.

US-Senator Lindsey Graham warf bereits wenige Wochen nach den Ereignissen in und um das Kapitol folgende Frage auf:

„Was wusste Nancy Pelosi und wann wusste sie es? Wenn es dem FBI und der Polizei des Kapitols allgemein bekannt war, dass Menschen vor dem 6. Januar nach Washington kommen wollten, um Gewalt zu verursachen, möchte ich wissen, ob sie davon wusste.“ (46)

Nachdem die Gewalttätigkeiten am Kapitol in Gang gesetzt worden waren, brauchte es sage und schreibe mehr als drei Stunden, bis Truppen der Nationalgarde vor Ort eintrafen (45i) — in Washington, der Hauptstadt der USA, vor dem zentralen Gebäude der parlamentarischen Demokratie, vergleichbar mit dem Reichstagsgebäude in Berlin. Eben deren Einsatz hatte US-Präsident Trump bereits vor dem 6. Januar dringend angemahnt. Aber es war wichtig, dass die Nationalgarde erst drei Stunden später eingriff. Sie durfte nicht zu früh eingreifen.

Nancy Pelosi hasst Donald Trump wie die Pest: „[Trump] ist eine Bedrohung für unsere Demokratie, wie wir sie noch nie gesehen haben“ (47).

Der kurz nach dem 6. Januar aus dem Dienst als Polizeichef des Kapitols scheidende Steve Sund, vertrat bereits damals die Meinung:

„dass seine Bemühungen zur Sicherung des Geländes durch die mangelnde Sorge der Sicherheitsbeamten des Repräsentantenhauses und des Senats untergraben wurden, die direkt der Sprecherin Nancy Pelosi und dem Senatsvorsitzenden [korrekt: der Mehrheitsführer der Republikaner] Mitch McConnell unterstehen.“ (15i)

Nancy Pelosi, vor allem aber der republikanische Mehrheitsführer im Senat, Michell McConnell, sollten es dann sein, welche in der abends wiederaufgenommenen Sitzung die Zertifizierung im Senat mit martialischen Sätzen durchpeitschen würden.

Am 4. Januar hatte sich der Chef der Kapitolspolizei besorgt über die großen Menschenmassen geäußert, die am 6. Januar in Richtung Kapitol strömen würden. Deshalb „bat Sund die Sicherheitsbeamten des Repräsentantenhauses und des Senats um die Erlaubnis, die Nationalgarde von Washington D.C. in Bereitschaft zu versetzen, falls er schnelle Verstärkung benötigen sollte“. Als die Dinge am 6. Januar eskalierten, bat Sund noch fünf weitere Male dringend um Hilfe. Das Ergebnis ist bekannt (15ii).

„Um 13:09 Uhr, noch bevor Präsident [Trump] seine Rede [eine Stunde Fußmarsch vom Kapitol entfernt] beendet hatte, rief Sund die Sergeants-at-Arms des Repräsentantenhauses und des Senats an. Er sagte ihnen, es sei an der Zeit, die Nationalgarde zu rufen. Er sagte sogar, er wolle eine Notstandserklärung. Beide sagten jedoch, sie würden »die Befehlskette hochgehen« und sich bei ihm melden. Um 13:50 Uhr wurde das Kapitol selbst gestürmt. Immer noch bevor die meisten Teilnehmer der Rede von Trump hätten eintreffen können.“ (15iii)

Gegen Mittag war es zu einer Telefonkonferenz von Sund mit Vertretern des Pentagon und der Regierung von Washington D.C. gekommen, auf der Sund „dringend und unverzüglich um die Unterstützung durch die Nationalgarde“ ersuchte. Er bräuchte „sofortige Hilfe vor Ort“. Was danach folgte, war ein ständiges Hin und her zwischen den Offiziellen von Armee, Stadt und Kapitolspolizei. Die Nationalgarde traf schließlich gegen 17 Uhr ein (48).

Der „Notfall“

Indizien, die hier auf eine Inszenierung hinweisen, gibt es also in Hülle und Fülle. Aber die Frage des „Warum das Ganze?“ ist noch immer nicht vollständig beantwortet. Eine Antwort, die besagt, dass es darum ging, Trump zu diskreditieren, kann nicht genügen. So wir uns darauf einlassen, dass hier etwas inszeniert wurde, dass wir Zeugen einer Operation J6 wurden, müssen weitere Gründe vorgelegen haben.

Ohne zu sehr in Details zu versinken, sei noch einmal sehr verkürzt das Prozedere im Zuge der Wahl eines neuen US-Präsidenten skizziert: In jedem US-Bundesstaat wählen die Wähler die Wahlmänner, von denen sie annehmen, dass diese dann „ihren“ (den von den Wählern favorisierten) Politiker als Präsidenten nominieren. Nach dieser indirekten Wahl treten die Wahlmänner in den US-Bundesstaaten zusammen und nominieren in einem sogenannten Electoral College den Präsidenten (49). In einem formal geregelten Prozess gelangen diese Nominierungen in den Kongress nach Washington und werden von diesem Anfang Januar des Folgejahres in einer gesonderten Sitzung einem Zertifizierungsverfahren unterzogen. Erst dann wird die Wahl als Ganzes für gültig befunden und der Präsident gilt als gewählt. Diese Sitzung, traditionell am 6. Januar nach den Wahlen stattfindend, muss etwas genauer erläutert werden.

Den Vorsitz der Sondersitzung, einer gemeinsamen Sitzung beider Kammern des Parlaments (Senat und Repräsentantenhaus, zusammengefasst als Kongress) übt der amtierende US-Vizepräsident aus, das war am 6. Januar 2021 Mike Pence. In dieser Rolle, gleichzeitig die des Senatspräsidenten, schließt der Vizepräsident den Zertifizierungsprozess ab und macht die Wahl damit amtlich. Dieses Amtlichmachen ist erst dann möglich, wenn jegliche rechtlichen Anfechtungen behandelt und im Sinne der Zertifizierung abgeschlossen wurden (50).

Das Prozedere läuft folgendermaßen ab: Der Senatspräsident öffnet die versiegelten Stimmen der Wahlmänner und gibt sie laut bekannt. Je zwei vorher bestimmte Mitglieder aus beiden Kammern des Parlaments zählen diese Stimmen öffentlich aus. Nach dem Öffnen und der Bekanntmachung jeder der Stimmen eines Bundesstaates fragt der Senatspräsident, ob es Einwände gäbe. Er ist dazu verpflichtet. Sofern ein solcher Einspruch schriftlich vorgelegt und von einem Mitglied des Kongresses unterzeichnet ist, muss dieser Einspruch behandelt werden. Dann vertagen sich beide Kammern, um den Einspruch zu diskutieren und über seine weitere Zulassung im Rahmen der Zertifizierung abzustimmen. Nur mit mehrheitlicher Zustimmung beider Kammern können die betreffenden Wahlmännerstimmen als ungültig erklärt werden (51).

Tritt ein solcher Fall ein, wird das Prozedere der Zertifizierung unterbrochen. Das Gesetz besagt:

„Es dürfen keine Stimmen oder Unterlagen aus anderen Bundesstaaten berücksichtigt werden, bis die zuvor gegen die Stimmen oder Unterlagen aus einem Bundesstaat eingereichten Einsprüche endgültig geklärt sind.“ (51i)

Ist ein solcher Fall am 6. Januar 2021 eingetreten? Das ist nicht geschehen. Der Fall wäre aber auf jeden Fall eingetreten, und zwar dann, wenn dies nicht kurz zuvor durch einen „Notfall“ verhindert worden wäre.

Nun war bereits im Vorfeld der Sitzung allgemein bekannt, dass die Republikaner zwei Anträge stellen würden, in denen Unregelmäßigkeiten beim Wahlprozedere und der Stimmenauszählung in zwei Bundesstaaten zur Sprache kommen würden. Beide Anträge galten nach mindestens zwei verfassungsrechtlich anerkannten Verfahren als vollkommen rechtmäßig und verfassungskonform (52). Es wäre definitiv zu einer Aussetzung der Zertifizierung gekommen. Ein Vorgang, der nicht nur politisch hohe Wellen geschlagen hätte, sondern, ganz unabhängig von dessen Ausgang, juristische Bedeutung auch über den Zertifizierungsprozess hinaus gehabt hätte (53).

Während der Antragstellung müssen zwingend diese Personen in der Sitzung anwesend sein: der Sprecher des Repräsentantenhauses, der Minderheitsführer und der Kongresspräsident.

„Nur wenige Augenblicke, buchstäblich drei Minuten, bevor zwei Abgeordnete einen Antrag auf Aussetzung der Zertifizierung stellten, wurden die Mitglieder des Repräsentantenhauses von der Kapitolspolizei und anderen ‚Beamten‘ darüber ‚informiert‘, dass eine Protestgruppe im Begriff sei, in den Plenarsaal einzudringen. Zu diesem Zeitpunkt sind wichtige Personen wie Pence, Pelosi, Schumer und McConnell zu sehen, wie sie aus dem Plenarsaal geführt und eskortiert werden. Dadurch wurde der gesamte Plenarsaalprozess effektiv unterbrochen.“ (53i)

Die Funktion von Mike Pence wurde bereits hinreichend beschrieben. Nancy Pelosi war Sprecherin des Repräsentantenhauses (54), Chuck Schumer demokratischer Minderheitsführer (55), Mitchell McConnell republikanischer Mehrheitsführer im US-Senat.

Unter Berufung auf einen „Notfall“ setzte Pelosi einseitig die Arbeit des Kongresses aus. Das geschah unmittelbar vor jenem Zeitpunkt, an dem der Prozess der Zertifizierung durch die eingebrachten juristischen Einsprüche ins Stocken geraten würde.

Nun könnte man annehmen, dass, nachdem sich die Turbulenzen um den „Sturm aufs Kapitol“ gelegt hätten, der Zertifizierungsprozess einfach hätte fortgeführt werden können. Doch das geschah nicht, und das hatte einen guten Grund. Denn die Welt, die Stimmung, die psychologische Verfasstheit im Kapitol war nach „dem Sturm“ eine ganz andere als vor „dem Sturm“.

Diese emotionale Stimmung war kalkuliert. Sie erlaubte auch die Neueinberufung unter besonderen „Notfallregeln“. Die Zertifizierung sollte beschleunigt, sie sollte durchgepeitscht werden.

„Aus diesem Grund wurden die beiden Anträge, die Abstimmung zu vertagen, um eine Debatte zu führen und die Bestätigung der Wahlmänner des Staates auszusetzen, später am Abend, als die Sitzung des Repräsentantenhauses wieder aufgenommen wurde, nicht mehr gestellt!“ (53ii)

Das Ergebnis der ganzen Inszenierung bestand darin, dass diese beiden Anträge somit nicht einmal in das Protokoll der Sitzung eingegangen sind. Es gab sie scheinbar einfach nicht. Formal ist das sogar richtig. Damit konnte in der Folge auch kein juristischer Prozess eingeleitet werden — völlig unabhängig davon, wie die Einsprüche in der Sitzung selbst behandelt worden wären. Wenn man aber die Umstände heranzieht, ist es illegal. Es wurde verhindert, dass diese Einsprüche später vor dem Obersten Gerichtshof der USA (SCOTUS) verhandelt würden. Was sonst unweigerlich geschehen wäre.

Die Anträge durften später am Abend in der wieder einberufenen Sitzung des Repräsentantenhauses nicht zur Abstimmung gebracht werden, weil das Verfahren von Pelosi willkürlich geändert worden war. Die Antragsteller es aber auch in der aufgeheizten Stimmung, verursacht durch die Ereignisse um das Kapitol, einfach nicht mehr wagten, ihren Einspruch vorzubringen. Da die Einsprüche nicht mehr vorgebracht wurden, gab es für Pence auch keinen verpflichtenden Grund mehr, die Sitzung auszusetzen. Noch etwas zu den „neuen Regeln“: Die Kongressmitglieder mussten bei der abendlichen Sitzung nicht einmal mehr vor Ort sein. Sie konnten per Vollmacht aus der Ferne abstimmen (53iii).

Wir dürfen uns sicher sein, dass genau das einkalkuliert worden war. Denn wir sprechen von der Operation J6, deren Inhalt darin bestand, einen „Notfall“ zu kreieren. Die Operation J6 war auch eine psychologische Operation, eine sogenannte PsyOp. Nun wird es auch eingängig, warum sich die zeitlichen Abläufe um den „Sturm aufs Kapitol“ genau so gestalteten, wie es hier dokumentiert wurde. Die Operation verlangte es, um Erfolg zu haben.

Das Ganze hatte gleichzeitig den Charakter eine politischen Intrige, welche auch die Kräfteverhältnisse im Tiefen Staat des Jahres 2020 widerspiegeln. Deshalb weist der Autor auch auf die Rolle des republikanischen Mehrheitsführers im Senat, auf Mitchell McConnell hin. Er disziplinierte mit seinen Worten systematisch die Abgeordneten, damit sie geflissentlich die Zertifizierung im Schnelldurchgang mittrugen. Seine Argumente gingen weg von der Sache, hin zu Schuldkategorien — ein übliches Verfahren, um Menschen zu manipulieren. Einige seiner unappetitlichen Kostproben seien hier vorgestellt. Schon während einer Telefonkonferenz am 31. Dezember setzte er seine republikanischen Senatskollegen unter Druck, ihre Einsprüche zurückzuziehen und betonte, dass seine Stimme zur Bestätigung der Wahlergebnisse 2020 „die folgenreichste sein würde, die ich jemals abgegeben habe“ (56) .

Die wahren Gegebenheiten ignorierend beziehungsweise verfälschend phantasierte McConnell einen Aufstand herbei und behauptete:

Die Wähler, die Gerichte und die Bundesstaaten haben sich alle geäußert. Wenn wir uns über sie hinwegsetzen, würde dies unserer Republik für immer schaden. Würde diese Wahl aufgrund bloßer Behauptungen der unterlegenen Seite für ungültig erklärt, würde unsere Demokratie in eine Todesspirale geraten. […] Sie haben versucht, unsere Demokratie zu stören. […] Dieser gescheiterte Versuch, den Kongress zu behindern, dieser gescheiterte Aufstand, unterstreicht nur, wie wichtig die vor uns liegende Aufgabe für unsere Republik ist.“ (56i, 57)

Am frühen Morgen des 7. Januar endete das Spektakel.

Die Rohrbomben

Doch gibt es da noch etwas: Gegen 12:45 Uhr am 6. Januar wurde auf dem Kapitolgelände in der Nähe des Eingangs der republikanischen Fraktion eine Rohrbombe entdeckt. Wenige Minuten später fand man eine zweite Bombe beim Zugang zu den Büros der Demokraten. Die Täter wurden nie identifiziert. Angeblich seien die Sprengsätze bereits am Vorabend gegen 20 Uhr platziert worden (58).

12:45 Uhr — Beim Lesen dieser Zeitangabe kam mir sofort eine andere Zeitangabe in den Sinn: 12:50 Uhr. Sie erinnern sich, liebe Leser? 12:50 Uhr begannen die ersten Durchbrüche zum Kapitol. Das ist ein höchst interessanter zeitlicher Zusammenhang. Kurz bevor der „Sturm aufs Kapitol“ beginnt, werden zwei Rohrbomben auf dem Gelände gefunden und übrigens auch gleich noch entschärft. Was für ein Zufall, ja Glück — finden Sie nicht auch? Das ist nicht nur dem Autor etwas zuviel des Guten. Eine andere Erklärung klingt viel plausibler:

Stellen wir uns vor, dass die Provokateure daran gescheitert wären, eine erkleckliche Menge an Demonstranten zu verführen, in das Kapitol einzudringen. Das wäre mit einem Scheitern von Operation J6 gleichzusetzen gewesen. Der Einspruch der republikanischen Senatoren wäre den Regularien entsprechend spätestens etwa 14 Uhr wirksam und die Sitzung zur Zertifizierung der Wahl unterbrochen worden.

Es sei denn, man hätte für den „ausgefallenen Notfall“ — der darin bestanden hätte, dass kein „Sturm aufs Kapitol“ erfolgt — einen zweiten „Notfall“ in der Hinterhand gehalten. Zwei Rohrbomben, detoniert genau vor der Stunde X, zuvor über 18 Stunden unentdeckt im permanent überwachten Hochsicherheitsgelände des Kapitols lauernd.

Die gerade erwähnten Rohrbomben — vor allem der Zeitpunkt ihrer Entdeckung und Entschärfung — dürfen als Fragezeichen stehen bleiben. Es ist zudem völlig unklar, wie groß die Menschenmengen tatsächlich waren, als die ersten Provokateure an die Arbeit gingen. Zumal einige von ihnen auf Filmaufnahmen beiderseits des Kapitols auffällig wurden. Wir können nicht ausschließen, dass um die Mittagszeit nur wenige hundert Menschen am Kapitol weilten. Nur so ließ sich das Geschehen auch kontrollieren.

Die Hypothese

Es ist wichtig, zu erfassen, dass der „Sturm aufs Kapitol“ nicht nur eine Verzerrung war, die durch Medien und Politiker in die Öffentlichkeit getragen wurde. Es war kein Ereignis, dass missbraucht wurde, um Politik gegen Donald Trump zu machen. Das ist zu kurz gegriffen.

Der „Sturm aufs Kapitol“ schält sich bei näherer Betrachtung als eine geplante, mehr oder weniger koordinierte Operation heraus, deren primärer Zweck es war, sicherzustellen, dass die Marionette Joe Biden juristisch später nicht mehr anfechtbar als 46. Präsident der USA abgesegnet würde.

Und der zweite, kaum minder wichtige und nachhaltige Zweck bestand darin, Trump und die ihm gegenüber loyale republikanische Fraktion dauerhaft von der Macht zu entfernen. Deshalb auch gruppierten sich um die Operation J6 weitere Operationen wie Crossfire Hurricane und Arctic Frost.

Bitte bleiben Sie schön aufmerksam, liebe Leser.


Anmerkungen und Quellen

(Allgemein) Dieser Artikel von Peds Ansichten ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung — Nicht kommerziell Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen kann er gern weiterverbreitet und vervielfältigt werden. Bei Verlinkungen auf weitere Artikel von Peds Ansichten finden Sie dort auch die externen Quellen, mit denen die Aussagen im aktuellen Text belegt werden.

(1) 31.07.2025; New York Post; Josh Christenson; Read the documents that prove Hillary Clinton OK’d plan to ‘smear’ Trump with Russia collusion; https://nypost.com/2025/07/31/us-news/hillary-clinton-approved-plan-hatched-by-campaign-aides-to-smear-trump-with-russia-collusion-declassified-docs/

(2) 09.12.2019; Office of the Inspector General U.S. Department of Justice; Review of Four FISA Applications and Other Aspects of the FBI’s Crossfire Hurricane Investigation; https://www.justice.gov/storage/120919-examination.pdf

(3) März 2019; Mueller-Report; Report On The Investigation Into Russian Interference In The 2016 Presidential Election; https://www.justice.gov/storage/report_volume2.pdf

(4) 09.05.2019; Le Monde diplomatique; Aaron Maté; Der Mueller-Report: ein Debakel für die Demokraten; https://monde-diplomatique.de/artikel/!5591747

(5) 31.07.2025; U.S. Department of Justice; Department of Justice, CIA Transmit Declassified Durham Documents to Senator Chuck Grassleyhttps://www.justice.gov/opa/pr/department-justice-cia-transmit-declassified-durham-documents-senator-chuck-grassley

(6) Literaturlexikon online; Heßling, Diederich; aus: Heinrich Mann: Der Untertan (1918); https://literaturlexikon.uni-saarland.de/lexika/collectanea/werke/heinrich-mann-der-untertan-1918/lexikon/hessling-diederich; abgerufen: 24.11.2025

(7, b1, b2) 07.01.2025; ARD-Tagesschau; Jasper Steinlein; Wie kam es zum Sturm aufs Kapitol?; https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/sturm-auf-kapitol-101.html

(8) 07.03.2023; exxpress; Rene Rabeder; Enthüllt: Polizei eskortierte „Trumps Schamanen“ bei Sturm auf das Kapitol; https://exxpress.at/politik/enthuellt-polizei-eskortierte-trumps-schamanen-bei-sturm-auf-das-kapitol/

(9) 07.09.2020; Deutsche Welle; Marcel Fürstenau; Streit um den „Sturm“ auf den Reichstag; https://www.dw.com/de/kommentar-streit-um-den-sturm-auf-den-reichstag/a-54846037

(10, 10, b3) 07.01.2021; ARD-Tagesschau; Chaos und Gewalt in Washington; https://www.tagesschau.de/ausland/kapitol-gestuermt-119.html

(11) 11.11.2025; Apollo News; Marie Rahenbrock; Manipulation, Zensur, erfundener Rassismus — der BBC-Skandal geht weit über die Trump-Rede hinaus; https://apollo-news.net/nach-manipulativen-zusammenschnitt-von-trump-rede-ruecktritte-bei-bbc/

(12) 19.11.2025; Die Weltwoche; Joan Meier; ARD wie BBC? Auch Deutschlands Staatssender entstellte Trumps Kapitol-Rede; https://weltwoche.ch/daily/eine-ard-doku-schnitt-trumps-rede-am-6-januar-2021-fast-nahtlos-um-fuer-das-swr-hatte-der-aufruf-zum-friedlichen-protest-keine-relevanz/

(13) 15.01.2021; Tagesereignis; War „der Sturm aufs Kapitol“ ein Coup gegen Trump?; https://web.archive.org/web/20211201160600/https://tagesereignis.de/2021/01/politik/war-der-sturm-aufs-kapitol-ein-coup-gegen-trump/21208/

(14) Quellen verschiedener Aufnahmen zu den gewalttätigen Auseinandersetzungen am 6. Januar 2021 vor dem Kapitol in Washington D.C.; https://media.wusa9.com/assets/WUSA/images/3dddea17-0e2d-46b2-ac99-319e7b5bb2b0/3dddea17-0e2d-46b2-ac99-319e7b5bb2b0_1920x1080.jpg, https://i.dailymail.co.uk/1s/2021/01/07/09/37696002-9119427-Police_deployed_tear_gas_at_protesters_who_refused_to_step_away_-a-36_1610010891969.jpg, https://cdn.vox-cdn.com/thumbor/unP0Iu5DN8FrqfL1zhfzu6SWgJ4=/0x0:3000×2000/1200×0/filters:focal(0x0:3000×2000):no_upscale()/cdn.vox-cdn.com/uploads/chorus_asset/file/22218213/GettyImages_1230454153.jpg, https://www.aljazeera.com/wp-content/uploads/2021/01/AP_21006735186431.jpg, https://tbt-tbt-prod.web.arc-cdn.net/resizer/v2/RO53ZMY4IJE4FMRBWQJOABPTYU.jpg

(15 bis 15ii) 11.01.2021; Independent Sentinel, Washington Post; M. Dowling; Pelosi-McConnell refused to increase security! Capitol emergency began before Trump finished speaking; https://www.independentsentinel.com/pelosi-mcconnell-refused-to-increase-security-capitol-emergency-began-before-trump-finished-speaking/

(16) 15.01.2021; Newsweek; Ewan Palmer; Who is John Sullivan? Left-wing Activist Charged in Capitol Riot; https://www.newsweek.com/john-sullivan-capitol-attack-leftwing-antifa-1561898

(17) 2021; ICHI.PRO; Allegra Nokaj, Brooke Bell; Aktivist aus Utah wegen Anstiftung zu Gewalt während des Aufstands im Kapitol verhaftet; https://ichi.pro/de/aktivist-aus-utah-wegen-anstiftung-zu-gewalt-wahrend-des-aufstands-im-kapitol-verhaftet-17062841735792; abgerufen: 25.11.2025; Artikel hinter Werbeschranke

(18) 16.11.2023; NBC News; Ryan J. Reilly; ‚Antiestablishment‘ activist sought to incite Trump supporters on Jan. 6, DOJ argues; https://www.nbcnews.com/politics/justice-department/anti-establishment-activist-sought-incite-trump-supporters-jan-6-doj-a-rcna125397

(19, 19i) 18.02.2021; Epoch Times; Zachary Stieber; CNN und NBC bezahlten Antifa-Aktivisten für Filmmaterial vom Kapitol-Sturm; https://www.epochtimes.de/politik/ausland/cnn-und-nbc-bezahlten-antifa-aktivisten-fuer-filmmaterial-vom-kapitol-sturm-a3451302.html

(20) 07.01.2025; Newsweek; Soo Kim; Who is Ashli Babbit? Woman Shot Dead in Capitol Siege Was U.S. Air Force Veteran; https://www.newsweek.com/washington-dc-riots-us-capitol-siege-woman-shot-dead-identified-1559641

(21) 16.11.2023; NBC News; Ryan J. Reilly; Self-proclaimed journalist John Sullivan convicted on all charges in Jan. 6 riot case; https://www.nbcnews.com/politics/justice-department/self-proclaimed-journalist-john-sullivan-convicted-charges-jan-6-riot-rcna125516

(22) 16.02.2021; Politico; Josh Gerstein; Judge refuses to ban Capitol riot suspect from Twitter and Facebook; https://www.politico.com/news/2021/02/16/judge-ban-riot-twitter-and-facebook-469219

(23) United States Court of Federal Claims; Robin M. Meriweather; https://www.uscfc.uscourts.gov/robin-m-meriweather; abgerufen: 25.11.2025

(24) 06.11.2021; Apadana Freedom Foundation; Analysis: When is Merrick Garland going to make up his mind about Steve Bannon?; https://apadanamedia.org/analysis-when-is-merrick-garland-going-to-make-up-his-mind-about-steve-bannon/

(25) 15.11.2021; Investing.com; Trump adviser Bannon assails Biden over Capital riot probe charges; https://www.investing.com/news/world-news/trump-adviser-bannon-to-face-criminal-charges-for-stonewalling-capitol-riot-probe-2679373

(26) 23.02.2023; New York Post; Lydia Moynihan; ‘Steele Dossier’ firm Fusion GPS tied to bogus rape report against billionaire; https://nypost.com/2023/02/23/steele-dossier-firm-fusion-gps-tied-to-bogus-rape-report-against-billionaire/

(27) 26.11.2020; https://revolver.news/wp-content/uploads/2021/10/2023.01.03-09.49-revolvernews-63b4a2e60f53b.jpg

(28) United States Capitol Police; https://www.uscp.gov/; abgerufen: 24.11.2025

(29, 29i) 19.09.2023; New York Post; Miranda Devine; FBI lost count of how many paid informants were at Capitol on Jan. 6, and later performed audit to figure out exact number: ex-official; https://nypost.com/2023/09/19/fbi-lost-count-of-number-of-informants-at-capitol-on-jan-6-ex-official/

(30 bis 30iii) 25.10.2021; revolver; Meet Ray Epps: The Fed-Protected Provocateur Who Appears to Have Led the Very First 1/6 Attack on the US Capitol; https://revolver.news/2021/10/meet-ray-epps-the-fed-protected-provocateur-who-appears-to-have-led-the-very-first-1-6-attack-on-the-u-s-capitol/

(31) 01.06.2021; FBI; Most Wanted; Photograph#16; https://web.archive.org/web/20210601185700/https://www.fbi.gov/wanted/capitol-violence-images/capitol16.png/view

(32 bis 32iii) 09.01.2024; New York Times; Zach Montague, Alan Feuer; Ray Epps, Target of Jan. 6 Conspiracy Theory, Is Sentenced to Probation; https://www.nytimes.com/2024/01/09/us/politics/ray-epps-sentenced-january-6.html

(33) 30.06.2021; New York Times; Inside the Capitol Riot: An Exclusive Video Investigation; https://www.nytimes.com/2021/06/30/us/jan-6-capitol-attack-takeaways.html

(34) Arizona Republic; Anne Ryman; Arizona man went to Washington for day of Capitol riot, appears to talk about plans in video; https://eu.azcentral.com/story/news/local/arizona/2021/01/11/fbi-capitol-investigation-arizona-trump-supporter/6624406002/

(35, 35i) 01.08.2023; Toronto Sun; Mark Daniell; Joe Rogan thinks Capitol riot was a false-flag attack to bring down Donald Trump; https://torontosun.com/entertainment/celebrity/joe-rogan-thinks-capitol-riot-was-a-false-flag-attack-to-bring-down-donald-trump

(36) 08.04.2021; CBS News; Capitol riot defendant „viciously and savagely“ beaten by guard in Washington, D.C. jail, lawyer says; https://www.cbsnews.com/news/capitol-riot-defendant-ryan-sammsel-viciously-beaten-guard-washington-dc-jail-lawyer-says/

(37, 37i) 09.01.2024; Politico; Betsy Woodruff Swan; Ray Epps, pro-Trump rioter smeared by conspiracy theories, gets probation for role in Capitol riot; https://www.politico.com/news/2024/01/09/ray-epps-probation-capitol-riot-00134551; siehe Bild: https://www.politico.com/dims4/default/resize/630/quality/90/format/webp?url=https%3A%2F%2Fstatic.politico.com%2F4f%2F4f%2Fda10de9f4d3d86edcdd5d6048d14%2Fcapitol-riot-sentencing-85354.jpg

(38) 27.11.2024; CNN Business; Liam Reilly; Judge tosses lawsuit against Fox News over conspiracy-tinged Jan. 6 coverage; https://edition.cnn.com/2024/11/27/media/fox-news-ray-epps-jan-6-conspiracy-lawsuit/index.html

(39) 19.09.2023; CNBC; Kevin Breuninger; Pro-Trump protester Ray Epps set to plead guilty to Jan. 6 disorderly conduct charge; https://www.cnbc.com/2023/09/19/trump-protestor-ray-epps-charged-with-january-6-riot-crime.html

(40, 40i) 14.06.2021; revolver; Unindicted Co-Conspirators in 1/6 Cases Raise Disturbing Questions of Federal Foreknowledge; https://revolver.news/2021/06/federal-foreknowledge-jan-6-unindicted-co-conspirators-raise-disturbing-questions/

(41) 23.09.2025; Real Clear Politics; Julie Kelly; Will High Court Take a Look at FBI’s Role in Whitmer Kidnapping Case?; https://www.realclearpolitics.com/articles/2025/09/23/will_high_court_take_a_look_at_fbis_role_in_whitmer_kidnapping_case.html

(42) 15.09.2023; Declassified with Julie Kelly; Julie Kelly; Another Whitmer Fednapping Case Goes Boom; https://www.declassified.live/p/another-whitmer-fednapping-case-goes

(43) 13.10.2020; Deadline Detroit; Allan Lengel; Detroit’s Top FBI Agent Promoted To Head D.C. Field Office; https://www.deadlinedetroit.com/articles/26405/detroit_s_top_fbi_agent_promoted_to_head_of_d_c_field_office

(44) 11.12.2019; Julian Sanchez; The Crossfire Hurricane Report’s Inconvenient Findings; https://www.justsecurity.org/67691/the-crossfire-hurricane-reports-inconvenient-findings/

(45, 45i) 08.06.2021; abc news; Trish Turner, Allison Pecorin; Security, intelligence failures led to Jan. 6 insurrection: Bipartisan Senate report; https://abcnews.go.com/Politics/security-intelligence-failures-led-jan-insurrection-bipartisan-senate/story?id=78131627

(46) 11.02.2021; Newsweek; Anders Anglesey; Lindsey Graham Questions What Nancy Pelosi Knew in Advance of Capitol Riot; https://www.newsweek.com/lindsey-graham-nancy-pelosi-capitol-riot-1568537

(47) https://x.com/TrumpWarRoom/status/1826663245995790397

(48) 11.01.2021; The National Pulse; Raheem J. Kassam; Jan 6 ‘Incitement’ Timeline Debunked as Ex-Capitol Police Chief Says Pelosi, McConnell’s Sergeants-at-Arms Refused Security Measures.; https://thenationalpulse.com/archive-post/ex-capitol-police-chief-says-pelosi-mcconnells-sergeants-at-arms-refused-security-measures-while-new-timeline-proves-trump-incitement-claims-bogus/

(49) 17.12.2024; ARD-Tagesschau; Claudia Sarre; Wer stimmt im „Electoral College“ wie ab?; https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/usa-electoral-college-100.html

(50) Business Insider; USA-Wahlen 2024 — Glossar (A-Z); https://www.businessinsider.de/themen/us-wahl/usa-wahlen-2024-glossar/; abgerufen: 28.11.2025

(51) 12.08.2020; US-Kongress; Counting Electoral Votes: An Overview of Procedures at the Joint Session, Including Objections by Members of Congress; https://www.congress.gov/crs-product/RL32717

(52) 01.02.2021; US-Senat; Ted Cruz; Joint Statement From Senators Cruz, Johnson, Lankford, Daines, Kennedy, Blackburn, Braun, Senators-Elect Lummis, Marshall, Hagerty, Tuberville; https://www.cruz.senate.gov/newsroom/press-releases/joint-statement-from-senators-cruz-johnson-lankford-daines-kennedy-blackburn-braun-senators-elect-lummis-marshall-hagerty-tuberville

(53 bis 53iii) 06.08.2023; The Last Refuge; REMINDER — The Parliamentary Motive Behind the J6 Fedsurrection; https://theconservativetreehouse.com/blog/2023/08/06/reminder-the-parliamentary-motive-behind-the-j6-fedsurrection/; siehe auch: https://theconservativetreehouse.com/blog/2023/03/07/tucker-carson-responds-to-the-blitzkrieg-of-dc-and-media-apoplexy-following-his-broadcast-of-j6-cctv-video/comment-page-2/#comment-9641083

(54) 28.11.2018; Ted Johnson; Democrats Nominate Nancy Pelosi as Next Speaker, but 32 Members Vote No; https://variety.com/2018/politics/news/democrats-nominate-nancy-pelosi-speaker-1203038974/

(55) Senate Democratic Leader; Chuck Schumer; https://www.schumer.senate.gov/about/biography; abgerufen: 28.11.2025

(56) 07.03.2023; The Last Refuge; Tucker Carlson Responds to the Blitzkrieg of DC and Media Apoplexy Following His Broadcast of J6 CCTV Video; https://theconservativetreehouse.com/blog/2023/03/07/tucker-carson-responds-to-the-blitzkrieg-of-dc-and-media-apoplexy-following-his-broadcast-of-j6-cctv-video/comment-page-2/#comment-9640783

(57) 28.04.2022; American Greatness; Julie Kelly; McConnell’s ‘Exhilarating’ Insurrection; https://amgreatness.com/2022/04/28/mcconnells-exhilarating-insurrection/

(58) 06.01.2024; 20 Minuten; Yasmin Rosner; Drei Jahre danach — und viele Verfahren laufen noch; https://www.20min.ch/story/usa-sturm-aufs-capitol-zwischenbilanz-drei-jahre-danach-670667897015

(b4) „Sturm auf das Kapitol“, Provokateure, Eindringlinge; Foto von Überwachungskamera im Kapitol; 06.01.2021; https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Initial_breach_of_the_Capitol_during_January_6_attack_as_recorded_by_security_camera.png; Lizenz: Public Domain

(b5) J6, Kapitol, Angriff, Sturm, Operation, Samsel; 06.01.2021; https://archive.org/details/tJWoKpp8t86aBgB6A; Lizenz: k.A.

(Titelbild) Washington D.C., Capitol, Kapitol, USA, Parlament; Autor: unbekannt (Pixabay); 24.03.2019; https://pixabay.com/photos/us-capitol-building-washington-dc-4077168/; Lizenz: Pixabay License

Von Ped

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