Bestellte Studien missbrauchen die Mathematik, um politische Interessen mit einem scheinwissenschaftlichen Anstrich zu versehen.


Mehrfach durften wir im Zuge der sogenannten Coronakrise erleben, wie innerhalb weniger Wochen etabliertes, sehr wohl begründetes Wissen zugeschüttet und durch „neueste Erkenntnisse“ ersetzt wurde. Erkenntnisse die auf unwissenschaftlichen Arbeiten beruhen, auf willkürlich erstellten Konstrukten. Auf Modellen, die man dann nach Lust und Laune mit Daten fütterte. Das wurde umgehend durch die Massenmedien in die Öffentlichkeit geblasen und weltweit von Politikern als Basis für irrsinnige politische Entscheidungen genutzt. 


Notstandsverordnungen und die weltweite Gängelung der Menschen mit Ausgangssperren, Quarantänen, Maskenpflicht und Zwangsuntersuchungen beruhen sämtlich auf Modellen, „passenden Modellen“, weil mit der Ausgabe gewünschter Resultate verbunden. Aber Modelle sind nun einmal Abstraktionen und können beliebig wirklichkeitsfremd konstruiert werden. Darum kümmern sich etablierte, aber zunehmend aus dritter Hand finanzierte Forschungseinrichtungen. Manche dieser Einrichtungen waren auch schon von je her vorrangig privaten Interessen verpflichtet, wie zum Beispiel das Imperial College of London. Die Menschen dieser Einrichtungen sind ihren Auftraggebern verpflichtet, von diesen abhängig. Das hat schwerwiegende Konsequenzen, weil das privaten Interessen dienende College auf politische Entscheidungen Einfluss ausübt. In einem zweiteiligen Artikel wird uns dieser brisante Aspekt aus verschiedenen Sichten durch Sebastian Domschke näher gebracht; hier der erste Teil:


Vor einigen Wochen ging eine Schlagzeile durchs Land. 3,1 Millionen Tote seien vermieden worden, durch die Maßnahmen der Regierungen in insgesamt 11 Ländern Europas — beglaubigt durch irgendeine Studie aus London. Gemäß dem Motto, was wichtig ist, kommt wieder, ignoriere ich so etwas gerne. Man glaubt ja auch nicht alles, was US-amerikanische Forscher so herausbekommen, wenn sie jemanden finden, der ihnen ihre Studien finanziert. Zwei Wochen später kam das Thema wieder über einen Bericht vom Rubikon, und dann kam noch einer (1,2).

Beide Berichte handeln in ‚Kürze‘ sehr gut ab, was man von dem Inhalt einer Studie des Imperial College of London halten darf, die Nature am 08.06.2020 als Accelerated Article Preview, also eine beschleunigte Vorabveröffentlichung online gestellt hat (3). Der erste Artikel vom Rubikon liefert eine Menge Begründungen zum — und Einblicke in den Bericht, und ein Bild direkt aus dem Bericht (b1):



Als jemand der sich mit Statistiken gerne und intensiv beschäftigt, war mein erster Gedanke: „So ein Schwachsinn.“ Ich konnte nicht nachvollziehen, wie man auf so ein Diagramm kommen kann. Also habe ich mir die Quelle vorgenommen, den Nature-Artikel geladen, und selbst gelesen. Kann ja immer sein, dass da doch was dran ist. Und was in diesem Artikel, beziehungsweise in der Studie steht, das ist so abenteuerlich, so an den Haaren herbeigezogen, so kriminell, das ich als allererstes noch einmal eine Prüfung machen musste:

This is a PDF file of a peer-reviewed paper that has been accepted for publication.“ (3)

Diese Studie hat also tatsächlich bei Nature den Peer-Review-Prozess durchlaufen. Was das bedeutet, möchte ich im Folgenden etwas ausführen. Aber weil die Details zahlreich, technisch und für die meisten von uns ziemlich langweilig sind, müssen wir zuerst klären, warum eine Studie des Imperial College zu London überhaupt so wichtig ist, dass man damit Lebenszeit, die man auch für sinnvolle Dinge aufwenden könnte, sozusagen verschwenden muss. Dafür ist ein Blick in die Vergangenheit sinnvoll.

In Deutschland haben wir mit der Nazi-Ära eine dunkle Epoche erlebt. Diese Epoche war auch für alle anderen eine sehr dunkle Zeit. Aber weil wir in Deutschland den Nachgang dieser Zeit als offiziell Schuldige erlebt haben, haben wir uns anders mit dieser Vergangenheit auseinander setzen müssen. Man könnte auch sagen ‚können‘. Deutsche haben sich in der Folge mit der Nazivergangenheit ihrer Großeltern beschäftigen müssen. Sie mussten sich der Frage stellen, ob sie selbst nicht vielleicht auch nur Mitläufer gewesen wären. Diese Fragen sind unbequem, und der Regelfall ist, sich ihnen bequem zu entziehen. Das gilt auch für Deutschland.

Aber überall sonst geht es viel bequemer. Polen, Ungarn, Ukraine: In diesen Ländern werden heute lokale Nazikollaborateure verehrt. Die eigenen, verhängnisvollen Entscheidungen, wie die Rolle Polens bei der Aufteilung der Tschechoslowakei nur zu gerne vergessen.

Als US-Amerikaner ist es unglaublich schwer, im Taumel der Identität als vermeintlicher Befreier der westlichen Welt vor dem Naziterror, überhaupt nur ein hilfreiches Bild von den Geschehnissen der Zeit zu entwerfen. Es geht. Aber es ist noch viel schwerer als hier. Und es ist auch in Deutschland schwer.

Wir lernen hier im Geschichtsuntericht nichts über den zentralen Konflikt um 1900 zwischen den Großmächten Großbritannien und Rußland auf dem Eurasischen Kontinent (4). Wir lernen hier nichts über die ökonomischen Bedingungen in den USA, die zu Versaille führten. Wir schauen gebannt, wie das Kaninchen auf die Schlange, auf Frankreich und Großbritannien, aber niemals darauf, warum die USA diesen „Waffenstillstand auf 20 Jahre“ (wie sich ein französischer General ausdrückte) angenommen hat (5).

Schon Keynes tat das in seiner Schlussinterpretation nicht (6). Und dabei wäre das Keynes Metier gewesen, denn die Rolle der USA ist ohne Kenntnis der Situation ihrer Banken nicht ernsthaft zu verstehen. Das Wort ‚Bank‘ kommt aber zum Beispiel im Wikipediaartikel zum Vertrag von Versaille gar nicht vor. Nichts über die Bank of England, nichts über die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), nichts über die damals mächtigste, international politisch Einfluss nehmende Privatbank JP Morgan, nichts darüber, wie ein Krieg der aus Geldmangel und fehlender Kreditwürdigkeit eigentlich 1916 hätte enden müssen, dann aber ab 1917 von den USA als Staat weiter finanziert wurde. Nichts darüber, wer diese Finanzierung übernahm, wie das Geld an die Europäischen Großmächte weiterverteilt wurde, und wie die Finanzierung schließlich über den Versailler Vertrag gesichert wurde (7). Die Position der USA wird dort sowieso eher von ‚Menschenrechten‘ dominiert.

Und wir erfahren auch nichts darüber, woher die gesellschaftlichen und politischen Narrative kamen, die sich im Dritten Reich zu einer Mordideologie vereinigten. All das muss man auch als Deutscher selbst herausfinden, nachdem man die Schule verlassen hat.

Ein ganz wesentlicher Teil dieser Mordideologie war ein exzessives Gesundheitsbewusstsein, sowohl des einzelnen als auch des ‚Volkskörpers‘. Die Juden, die damals verfolgt wurden, wurden zumindest der Propaganda nach, im ganzen als Volksseuche verfolgt, im einzelnen als Überträger von Krankheiten, wie der Syphilis (und natürlich als Diebe und Halsabschneider — kurz als Bankiers). Es ging also, der Propaganda nach, bei der Judenverfolgung auch schlicht um eine fragwürdige Art von ‚Gesundheitsschutz‘.

Das war mehr oder weniger ein Teil der eugenischen Bewegung dieser Zeit, die ihrerseits keineswegs eine rein deutsche Erfindung war, sondern eher so etwas wie ein gesamteuropäischer Re-import aus den USA, wo diese Bewegung in den höheren Kreisen bereits um die Jahrhundertwende voll zur Entfaltung gekommen war (8).

Und es gab viele namhafte Wissenschaftler, die damals ihren Ruf und ihre akademische Glaubwürdigkeit zugunsten der Nazis einsetzten, um zum Beispiel die Rassentheorie wissenschaftlich immer wieder zu bestätigen. Heute begreifen wir die Rassentheorie als einen fatalen Irrtum, als Ideologie, die mit Wissenschaft nichts zu tun hat. Und wir meinen, dass die Wissenschaft heute besser organisiert ist, und sich so etwas nicht wiederholen kann.

Aber ist dieser Glauben gerechtfertigt?

Es gibt ernste Zweifel — zum Beispiel vorgetragen auf dem CCC (Chaos Computer Club, 9 bis 11). Es gibt auch ernste Zweifel aus der Wissenschaft (12) — ich verweise auf John P. A. Ioannidis, einfach weil er in der aktuellen Debatte ebenfalls auftaucht (13).

Um einfach mal ein Bild davon zu geben, wie grundlegend, wie alt und auch wie tradiert sich Probleme durch die Jahrzehnte ziehen, möchte ich kurz eine eigene, kleine Recherche teilen. Die kommt aus der Physik, genauer gesagt der Astronomie. Von großen Kontroversen in der Astronomie, speziell mit Blick auf die Kosmologie hört man derzeit nicht mehr viel. Es gab den Urknall, alles fliegt von uns weg, je weiter es weg ist, desto schneller und alles ist dementsprechend rotverschoben, und auch die Hintergrundstrahlung beweist, dass es nur so sein kann, wie es in den Lehrbüchern steht.

Aber es gibt auch andere Stimmen. Nach einem Hinweis habe ich mir ein Buch besorgt, das Halton Arp, ein amerikanischer Astronom über die Beobachtungen geschrieben hat, die er selbst als Astronom gemacht, oder deren Auftauchen in der wissenschaftlichen Literatur er miterlebt hat. Eingewoben ist dies immer wieder in Anekdoten aus der jeweiligen Zeit — den ausklingenden 50ern bis Anfang der 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Veröffentlicht wurde das Buch im Jahre 1984 (14).

Da uns die Kontroverse um die Kosmologie an dieser Stelle nicht interessieren soll, hier nur aus den Anekdoten: Harp berichtet zum Beispiel von wissenschaftlichen Artikeln über astronomische Beobachtungen (!), die nicht oder nur stark verzögert veröffentlicht werden. Und während das Journal sich ziert oder die peer-Reviewer mauscheln, erscheinen schon Gegendarstellungen die aufzeigen, dass die gefundenen Beobachtungen nicht wichtig sind, keine Grundlage bilden oder sonst irgend etwas fehlt, um am gegenwärtigen Weltbild zu zweifeln. Es werden also Gegendarstellungen über die Originalbeobachtungen geschrieben, obwohl die noch gar nicht veröffentlicht sind. Das ist eine interessante Praxis.

Arp widmet ein ganzes Kapitel, nämlich das vorletzte 10. Kapitel der Soziologie der Kontroverse. Einen Teil davon möchte ich hier wiedergeben:

Das Carnegie Institut in Washington (15) leitete den Bau großer Teleskope überall auf der Welt ein. Das 60-Zoll-[Teleskop](i), gefolgt vom 100-Zoll-[Teleskop] auf dem Mount Wilson ermöglichten Edwin Hubble und anderen Mitarbeitern des Carnegie Institut viele ihrer frühen, fundamentalen Ergebnisse in der extragalaktischen und stellaren Astronomie. Als die selben Astronomen in den 1930ern Pläne für das 200-Zoll-Teleskop auf dem Mount Palomar fassten, kam der Großteil der Finanzierung nur durch die Rockefeller Stiftung zustande. Aber anstatt das Geld dem Carnegie Institut zur Verfügung zu stellen, übertrug die Stiftung tatsächlich die Eigentumsrechte des Observatoriums an Caltech. Caltech hatte zu jener Zeit gar keine astronomische Fakultät, und so war es also die Carnegie-Seite, die die Astronomen stellte, und das Observatorium wurde unter einem joint-agreemant zwischen dem Carnegie Institut und Caltech geführt.

Um gar nicht erst in die Details zu gehen, möchte ich es dabei belassen, und einige grundsätzliche Anmerkungen und Fragen stellen. Daran dass Stiftungen wesentliche Aspekte des Gemeinwohls und speziell der Forschung finanzieren, haben wir uns heute natürlich gewöhnt. Aber aus welchem Grund, und mit welchem Selbstverständnis betrieb eigentlich die Rockefeller Stiftung hier Wissenschaftspolitik? Welche Möglichkeiten ergeben sich, wenn man ein neues Institut auf diese Weise aufbaut, und wie wurden sie genutzt. Wer hat beispielsweise das Personal für das neue Institut ausgesucht?

Arp wurden 1984 alle Möglichkeiten entzogen, am 200 Zoll Teleskop in Palomar zu beobachten. Das ist, als würde man einen Bibliothekar anstellen, und ihm dann den Zugang zur Bibliothek verwehren und — heute gewöhnlich als Form von Mobbing zu finden — um unliebsame Mitarbeiter loszuwerden, die man nicht einfach kündigen kann.

Wie agiert heute zum Beispiel im Vergleich die Bill & Melinda Gates Foundation, die sich weltweit für das Impfen stark macht? Wir halten fest, das Grundthema um das es dieser Stiftung vorgeblich geht, ist natürlich Gesundheit.

Die Impfdebatte taucht dabei immer wieder in den Medien auf. In aller Regel in der Form einer Abwertung von Aktivisten als Spinner, Verschwörungstheoretiker oder noch schlimmeren. Manchmal auch als Werbeformat für die Ansichten von Bill Gates; vorneweg betrieben durch die öffentlichen-rechtlichen Sendeanstalten (16,17). Dem Impfen und den hinter diesem stehenden Interessengruppen widmet sich der Film „Vaxxed: Die schockierende Wahrheit“ (18). Man sollte sich von dem Titel nicht abschrecken lassen, denn dieser gehorcht den ganz normalen Gesetzen US-amerikanischer Aufmerksamkeitsökonomie (ii). Warum nun kann uns dieser Film interessieren?

1998 veröffentlichte Dr. Andrew Wakefield im Lancet eine Fallstudie (vergleiche 10), die in 12 Einzelfällen einen Zusammenhang zwischen MMR-Impfungen (19) und der Entwicklung eines autistischen Syndroms nahelegte. Sechs Jahre später fand der britische Investigativreporter Brian Deer heraus, dass Wakefield Drittmittel von Anwälten erhalten hatte, die autistische Kinder vertraten (20 bis 22). Nach weiteren Vorwürfen im Jahre 2006 und anschließenden Kontroversen wurde Wakefield 2010 schließlich die Zulassung als Arzt entzogen und seine Studie vom Lancet zurückgezogen.

Wenn man genau liest, steht in der Wikipedia ausschließlich, dass ihm unethisches Verhalten im Zusammenhang mit den Drittmitteln, also Parteilichkeit, vorgeworfen wird. Zitat: „[dass …] seine Ergebnisse in „unehrlicher“ und „unverantwortlicher“ Weise präsentiert worden seien. Seine Ergebnisse seien falsch und die Zeitschrift getäuscht worden“ (20i). Darüber hinaus wird Wakefield immer wieder vorgeworfen, dass er seine Studie gefälscht habe. Die Wikipedia belegt aber nur die unklaren Finanzierungen und die Reaktionen darauf. Der Vorwurf der Fälschung selbst bleibt unbelegt.

2010 darf sich nun anlässlich des „Jahres des Impfens“ Bill Gates in einem Interview zu Wort melden, das auszugsweise in Film Vaxxed Eingang findet (Minute 9). Bill Gates Statement ist dieses:

Dr. Wakefield wurde überführt, völlig gefälschte Daten zu verwenden. Er hatte ein finanzielles Interesse an einigen Zivilklagen, er schrieb ein Fakepaper, das Journal veröffentlichte. All die anderen Studien, die gemacht wurden, zeigten keine wie auch immer geartete Verbindung, und das wieder und wieder und wieder. Es ist also eine völlige Lüge, die Tausenden Kindern das Leben kostete.“ (17i)

Bill Gates beginnt also mit einer Behauptung. Dann erzeugt er das Narrativ, finanzielle Verflechtungen führen zum Fakepaper. Dann bringt er ein Argument für seine ursprüngliche Behauptung, das leider keines ist. Denn quantitative (statistische) Studien können Einzelfallstudien nicht als Fälschung entlarven, sondern allenfalls nahelegen, dass deren Schlussfolgerungen nicht nachprüfbar sind (vergleiche 10). Weil Gates seine Behauptung mitnichten belegen kann, erfüllt er damit den Tatbestand der Verleumdung. Abschließend stellt Bill Gates eine ziemlich steile, gleichermaßen verleumdende These auf, die wieder auf die Emotionen abzielt — Tausende tote Kinder. Damit ist er nicht allein, auch Brian Deer, der Investigativreporter  (siehe weiter oben) schlägt in diese Kerbe, und gibt dabei ein eindrückliches Beispiel, wie man Statistiken nicht aufbereiten sollte (23).

Das fängt bei der schrillen Farbgebung an, geht mit der abgesägten y-Achse (jener der Zustimmungswerte) weiter, die optisch einen stärkeren Zusammenhang suggeriert, als er tatsächlich gegeben ist, und endet mit der schon ziemlich üblen Beschriftung „% mothers confident“ (Anteil der dem Mediziner vertrauenden Mütter). Natürlich passt es zum Stil, zum Beispiel der Sunday Times, Mütter als naive Wesen hinzustellen, die arglistig getäuscht wurden.

Bill Gates bezieht sich im Interview auf Keuchhusten und Masern-Impfungen, die zurück gegangen seien. Mangels öffentlicher Daten aus Großbritannien und den USA nutze ich mal deutsche Daten, um die Behauptung zu prüfen. Von Masern weiß ich noch aus der Impfdebatte um die Masernpflichtimpfungen, dass man jährlich Todeszahlen im einstelligen Bereich beobachtet. Die Durchimpfungsrate für Masern bewegte sich in Deutschland irgendwo oberhalb von 80% (24 bis 26). Für Keuchhusten musste ich nachlesen und bin nach einigem Suchen fündig geworden, in einem RKI-Bericht (27).

Demnach hat das RKI bei Keuchhusten in den Jahren 2013 einen Todesfall bei einem 84-jährigen und 2016 immerhin 3 Todesfälle bei Säuglingen ermittelt (S. 193 nach interner Dokumenten-Numerierung). Das ergibt — auf ganz Deutschland bezogen — vier Tote in vier Jahren, drei davon Kinder. Darüber hinaus finden sich im selben Bericht Informationen über den Impfstatus. (26i, S. 194 unten) Wir hatten in Deutschland in dieser Zeit Impfraten von grob 50% in den östlichen und 30% in den westlichen Bundesländern, insoweit wir nur die Kinder betrachten und die Säuglinge außen vor lassen.

Das sind keine wahnsinnig beeindruckenden Impfraten, und trotzdem fehlen die Todesfälle. Selbst wenn wir unterstellen, Bill Gates meinte einen Zeitraum von 1998 bis 2010, also 12 Jahre statt vier, und wir betrachten die Bevölkerung der USA und Großbritanniens und nicht die Deutschlands, stellt sich die Frage, woher die Tausenden toten Kinder kommen sollten; sicherlich nicht von Masern und Keuchhusten. Man könnte unken, Bill Gates sollte sich vielleicht mal für eine Impfung gegen Schusswaffenbesitz einsetzen.

Man könnte aber auch einen Satz aus seinem Eingangsstatement im Interview lesen. In diesem sagt er über das Impfen (Übersetzung durch Autor):

[..] wir brauchen nur 6 oder 7 [Impfstoffe] mehr — und dann hätte man alle Werkzeuge, um die Kindersterblichkeit zu senken, das Bevölkerungswachstum zu senken, und alle — die Stabilität, die Umwelt — hätten einen Nutzen davon.“ (17ii)

Es bleibt der Finanzierungsvorbehalt. Wakefield hat nachweislich nicht unabhängig geforscht. In einer idealen Welt wäre das natürlich sehr problematisch. Nur: Sieht es denn auf der Gegenseite anders aus? Wenn nämlich ein Bill Gates dem Mediziner diese Verstrickung vorwirft — was er ja tut -, dann ist das eine ganz bemerkenswerte Projektion. Schließlich finanzieren Tausende Wissenschaftler ihre Forschungen wesentlich mit den Geldern des „Philanthropen“ und den eng mit seiner Stiftung zusammenwirkenden Pharmakonzernen.

Studien, welche die Wirksamkeit und Unbedenklichkeit von Medikamenten und Behandlungsmethoden prüfen, werden von den — sich selbst so bezeichnenden — „forschenden Pharmaunternehmen“ (28) in Auftrag gegeben und finanziert. Die Universitäten sind zwingend auf Drittmittel angewiesen, seitdem die Staaten sich mehr und mehr aus deren Finanzierung zurückziehen. Stiftungen hängen immer an großen Geldgebern, und damit an Unternehmen — die bedeutenden an global agierenden Unternehmen — wie zum Beispiel die Bill & Melinda Gates Foundation, die wiederum ohne Microsoft schlicht nicht denkbar wäre.

Und selbst staatliche Behörden, wie Medikamentenzulassungsstellen geben keine eigenen Studien in Auftrag, sondern lassen sich von den Herstellern die Studien, die nötig sind, um Medikamentensicherheit zu beurteilen, gleich mitliefern.

Das ist die wissenschaftliche Realität, in der wir leben. Unabhängigkeit in Forschung und Lehre existiert eigentlich nicht mehr, und Halton Arp macht uns darauf aufmerksam, dass das schon 1930 so eine Sache war …

Aber ist das so ein großes Problem? Arbeiten denn die Pharmaindustrie nicht nach streng wissenschaftlichen Kriterien? Lassen sich die Staatenlenker nicht von unabhängigen Beratern die Sachverhalte nahebringen, die sie selbst nicht mehr verstehen können?

Das wäre genau die Frage. Und genau hier setzen wir an, wenn wir uns im Folgeteil mit besagter Studie des Imperial College auseinandersetzen. Denn es ist ein Beispiel einer ‚wissenschaftlichen‘ Arbeit, die einerseits ganz klar eingesetzt wird, um Politik zu machen, oder wenigstens zu beeinflussen. Und andererseits genießt diese Studie das Unabhängigkeits-Siegel: mit freundlicher Unterstützung der Bill & Melinda Gates Foundation.

Danke, Sebastian, und liebe Leser, bitte bleiben Sie schön aufmerksam.


(Allgemein) Dieser Artikel von Peds Ansichten ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen – insbesondere der deutlich sichtbaren Verlinkung zum Blog des Autors – kann er gern weiterverbreitet und vervielfältigt werden. Bei internen Verlinkungen auf weitere Artikel von Peds Ansichten finden Sie dort auch die externen Quellen, mit denen die Aussagen im aktuellen Text belegt werden. Letzte Bearbeitung: 19. Mai 2023.

(i) 1 Zoll sind etwa 2,5 cm, es handelt sich also um ein 1,5m-Teleskop, ein 2,5m-Teleskop und ein 5m-Teleskop. Das sind Anlagen, die man sich nicht mehr einfach in den Vorgarten stellen kann und die viel Geld kosten.

(ii) Ich kann den Film persönlich im Ganzen nicht empfehlen. Das hat vor allem mit der Aufmerksamkeitsökonomie zu tun, und damit dass die Fälle die beschrieben werden, so entsetzlich sind, dass eine Alterseinschränkung sinnvoll scheint. Mich persönlich überfordert der Film emotional. Und es gibt eigentlich nur zwei Möglichkeiten damit umzugehen — entweder man lehnt den Inhalt komplett ab, oder man lässt diese Emotionen zu, was es fast unmöglich macht, die Sichtweise des Films abzulehnen (man vergleiche mit Gerald Hüther zum Thema Lernen und Emotionen). Beides macht eine unvoreingenommene Haltung praktisch unmöglich, und zieht eine emotionale Trennwand zwischen den beiden Haltungen, was der Sache nicht dienlich ist. Dienlich wäre eine Einzelfallstudie, aber die wurde ja vom Lancet zurückgezogen.

(1) 23.06.2020; Rubikon; Betram Burian; Propagandistische Selbstbeweihräucherung; https://www.rubikon.news/artikel/propagandistische-selbstbeweihraucherung

(2) 26.06.2020; Rubikon; Rainer Johannes Klement; die Fehlprognosen; https://www.rubikon.news/artikel/die-fehlprognosen

(3) 08.06.2020; nature; Seth Flaxman, Swapniel Mishra, Axel Gandy und weitere (Imperial College of London); Estimating the effects of non-pharmaceutical interventions on COVID-19 in Europe; https://www.nature.com/articles/s41586-020-2405-7_reference.pdf; beziehungsweise: https://www.nature.com/articles/s41586-020-2405-7

(4) https://en.wikipedia.org/wiki/A_Peace_to_End_All_Peace; abgerufen: 07.08.2020;

(5) https://de.wikipedia.org/wiki/Friedensvertrag_von_Versailles; abgerufen: 07.08.2020

(6) Perlentaucher; Krieg und Frieden (John Maynard Keynes); https://www.perlentaucher.de/buch/john-maynard-keynes/krieg-und-frieden-die-wirtschaftlichen-folgen-des-vertrags-von-versailles-2014.html; abgerufen: 07.08.2020

(7) 19.08.2018; Nachdenkseiten; Thomas Trares; Zum Buch Finanzimperialismus von Michael Hudson; https://www.nachdenkseiten.de/?p=45532

(8) 05.01.2018; Hermann Ploppa; Vortrag zum Buch „Hitlers amerikanische Lehrer“; https://www.youtube.com/watch?v=V1Im_bQLKDc

(9) 28.12.2018; https://media.ccc.de/v/35c3-9744-inside_the_fake_science_factories

(10) 29.12.2018; Die dreckige Empirie — Kann man empirischen Studien trauen?; https://media.ccc.de/v/35c3-9686-die_dreckige_empirie

(11) 27.12.2018; Science is broken; https://media.ccc.de/v/34c3-9055-science_is_broken

(12) 30.08.2005; PLOS MEDICINE; John P. A. Ioannidis; Why Most Published Research Findings Are False; https://journals.plos.org/plosmedicine/article?id=10.1371/journal.pmed.0020124

(13) 19.03.2020; Coronavirus disease 2019: The harms of exaggerated information and non‐evidence‐based measures; John P. A. Ioannidis; https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1111/eci.13222

(14) https://en.wikipedia.org/wiki/Quasars,_Redshifts_and_Controversies; abgerufen: 07.08.2020

(15) https://de.wikipedia.org/wiki/Carnegie_Institution_for_Science; abgerufen: 07.08.2020

(16) 12.04.2020; ARD-Tagesschau; Es braucht eine globale Anstrengung; https://www.tagesschau.de/ausland/gates-corona-101.html

(17 bis17ii) 04.02.2011; CNN; Danielle Delorto; Bill Gates: Vaccine-autism link „an absolute lie“; http://edition.cnn.com/2011/HEALTH/02/03/gupta.gates.vaccines.world.health/index.html

(18) 08.03.2019; BitChute; Vaxxed; vollständige Version des Filmes (in englisch); https://www.bitchute.com/video/AhuaJ6c0moG9/

(19) Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung; Masern-Impfung bei Kindern; https://www.impfen-info.de/impfempfehlungen/fuer-kinder-0-12-jahre/masern.html; abgerufen: 06.08.2020

(20,20i) https://de.wikipedia.org/wiki/Andrew_Wakefield; abgerufen: 07.08.2020

(21) Brian Deer; Andrew Wakefield: the fraud investigation; https://briandeer.com/mmr/lancet-summary.htm; abgerufen: 07.08.2020

(22) 2017; Spielfilm.de; Vaxxed — Die schockierende Wahrheit!?; https://www.spielfilm.de/filme/3004540/vaxxed-die-schockierende-wahrheit

(23,23i) https://briandeer.com/mmr/uptake-stats.htm

(24) WHO; Durchimpfungsraten für die erste und zweite Masernimpfung (MCV1, MCV2) in Deutschland seit 1980; https://apps.who.int/immunization_monitoring/globalsummary/estimates?c=DEU; abgerufen: 07.08.2020

(25) 31.07.2020; impf-info.de; Faktencheck Masern und Masernimpfung nach Bundesländern; https://www.impf-info.de/die-impfentscheidung/die-diskussion-%C3%BCber-die-impfpflicht/279-faktencheck-masern-und-masernimpfung-nach-bundesl%C3%A4ndern.html

(26) „Nach Angaben der WHO liegt in entwickelten Ländern die Letalität der Masernerkrankung zwischen 0,01% und 0,1%. In Ländern mit verbreiteter Mangelernährung und hohen Inzidenzen weiterer Infektionen oder bei Personen mit Immundefizienz kann sie bedeutend höher sein. Daten der Todesursachenstatistik (die im Gegensatz zu den IfSG-Meldedaten zum Beispiel auch die Todesfälle nach SSPE berücksichtigt, die bis einschl. 2019 nicht meldepflichtig gemäß IfSG waren) weisen für Deutschland insgesamt 42 Todesfälle aufgrund von Masern bzw. SSPE im Zeitraum 2007 bis 2015 aus. Das entspricht insgesamt etwa 3-7 Masern-assoziierten Todesfällen pro Jahr in Deutschland.“; 24.04.2020; Masern RKI-Ratgeber; https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Masern.html

(27) https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2017/Ausgaben/21_17.pdf?__blob=publicationFile

(28) Wirtschaftsverband der forschenden Pharmaunternehmen; https://www.vfa.de/standortkarte/?gclid=EAIaIQobChMIqdzJnOCI6wIVh7PtCh3huQKmEAAYASAAEgJJuvD_BwE; abgerufen: 07.08.2020

(b1) Grafik aus Studie des Imperial College of London; https://www.rubikon.news/media/images/7cb1d7192c5327fdbe336a6306d27a09.jpg

(Titelbild) Grafik, Diagramm; Autor: Mediamodifier (Pixabay); 23.12.2017; https://pixabay.com/de/illustrations/grafik-diagramm-wachstum-3033203/; Lizenz: Pixabay License 

28 Gedanken zu „Bill Gates und das Imperial College of London (1)“
  1. Aufpassen! (OT aber vielleicht darf das trotzdem hier sein?)

    Auf Rubikon wurde ein Artikel von einem „überzeugten Vater“ Peter F. Meyer, Publizist im Bereich Science & Technology, veröffentlicht mit dem Titel
    „Der nötige Strategiewechsel
    Damit es künftig nicht mehr, wie bei Corona, zu drastischen Fehlurteilen über die Gefährlichkeit eines Virus kommt, müssen die Testmethoden verbessert werden.“

    Eigentlich kann ich fast alles unterschreiben, was dort steht. Aber was mich doch sehr wundert ist die Aussage: „Der Unterschied zwischen Immunisierung durch Infektion und Impfung
    Kurze Antwort: Es gibt keinen Unterschied. “

    Das stimmt einfach nicht. Nicht einmal für die „klassische Impfung“. So scheinen zB Mütter, die eine Krankheit nicht durchgemacht haben, sondern dagegen geimpft wurden, die entsprechende „Nestimmunität“ nicht oder zumindest nicht so ausgeprägt an ihre Neugeborenen weiterzugeben.

    Aber was ich wirklich sehr irritierend finde, ist, dass der Autor praktisch keinen Unterschied zwischen der „klassischen Impfung“ under der gänzlich neuartigen und weitgehend unerprobten mRNA-Impfung sieht.

    Aufpassen!

  2. „… Die eigenen, verhängnisvollen Entscheidungen, wie die Rolle Polens bei der Aufteilung der Tschechoslowakei nur zu gerne vergessen. …“
    Hierzu Hintergrundinformationen interessieren mich sehr. Kann mir jemand der Mitforist/innen validierte Quellen nennen, in denen ich mich zu der Rolle Polens bei der Nachwende-Spaltung der Tschechoslowakei belesen kann.
    Es dürfen gern mir Quellen (Sachbücher, Aufsätze, Namen von Internet-Seiten zum Thema) mitgeteilt werden, die in tschechischer Sprache vorliegen und ins Deutsche nicht übersetzt worden sind.

  3. Der Artikel spannt einen sehr großen Bogen – bin mal gespannt, wohin das führt. Den bisher ausgeführten Tenor kann ich bestätigen: Wissenschaft ist ein im Wesentlichen eine gewisse Elite subventionierendes System des Selbsterhalts: wer nicht an dem großen Mythos des angeblich ständigen Strebens nach letztendlicher Wahrheit mitstrickt, ist schnell ausgesondert. Die anderen werden mit Würden und Titeln und Preisen und Karrieren und Lobeshymnen bis hin zur totalen Überhöhung belohnt. Natürlich gibt es großartige Leistungen – aber die Masse ist durch weniger als Mittelmaß ausgezeichnet. Das Prädikat „summa cum lauda“ wird jedem Depp hinterher geworfen der die Rituale und Codes des Betriebs willig aufgegriffen hat – und noch ein bisschen Methodik verstanden hat. Dazu kommt eine immer größere Tendenz in der Gesellschaft, Titel und Schulabschlüsse immer wichtiger und wichtiger einzuschätzen. Was zählt denn heute in der Öffentlichen Wahrnehmung ein Handwerker, der wenigstens eine Nagel gerade in die Wand schlagen kann neben einem Doktor, der seinen Titel mit einer Arbeit über das Verschwelen von Hamstereinstreu erworben hat? Während der eine für die Gesellschaft existenziell ist – und missachtet, oft genug als „Pöbel“ beleidigt wird, ist der andere unnötig wie ein Kropf – und genießt allerhöchste Achtung in dieser Gesellschaft des Blendens und Scheins.

    Ich will damit nicht die Rolle der Wissenschaften als unwichtig behaupten. Aber Wissenschaft sollte dazu dienen, unsere Existenz zu erklären, Sinn zu geben und ein moralisches und erstrebenswertes Menschenbild zeichnen. Heute wird aber Wissenschaft dazu eingesetzt, den Menschen unter Technik zu versklaven, die Um- und Lebenswelt rücksichtslos auszubeuten, den Menschen zu Objekten zu degradieren, eine völlig lebensunwerte, entfremdete, heimatlose, synthetische Zukunft als erstrebenswert darzustellen.

    Heute, durch Drittmittel-Bedarf und Bologna-Prozess, ist Wissenschaft zu einer Karikatur seiner selbst verkommen. Der unfähige Schleimer steht über dem kreativen Kopf. Dogmatismus statt Naturerforschung ist das Kernelement fast jeder Disziplin. Der Wissenschaftler zeichnet sich durch seine Begabung bei der Drittmittel-Einwerbung aus – Forschung ist nichts weiter als das Verfrühstücken der Gelder wobei alles in aktuelle Hype-Themen investiert wird, Ergebnisse in blumigen Worten in zig Papers verstreut werden – die nach dem Wechsel der Moden alle wieder in der Versenkung des dankbaren Vergessen verschwinden.

    1. Das, lieber Albrecht Storz, haben Sie sehr schön gesagt.
      Und all diesen von Ihnen — zu recht — geschmähten Leuten wünschen Sie einfach ein ordentlich verstopftes Klo, dann werden die schon merken, was sie an einem gut ausgebildeten Handwerker haben.
      🙂

    2. Vielen Dank. Habe zwar selbst zwei Diplome, bin aber seit zehn Jahren im Handwerk, mit meinem Mann als Zweierbetrieb. arbeite durchaus nicht nur im Büro, sondern auch in der Produktion und auf Baustellen mit. Auf dem Land geht es meist, da sind viele selbst in irgendeiner Form mit „der Hand tätig“. Auch in der Stadt sind natürlich nicht alle arrogant. Aber das Herabsehen auf uns Handwerker (und Arbeiter) ist schon häufig spürbar. Lustig manchmal, wenn ich als Frau gefragt werde, ob ich das gelernt hätte, Meine Antwort: „Nein, bin Diplom-Informatiker und Diplom-Psychologe. Jetzt bin ich hier im Handwerk im 11. Lehrjahr und lerne wohl nie aus.“ Da kann man ischöne Reaktionen sehen.

  4. Darf ich mir etwas für künftige Beiträge wünschen?

    Gates Foundation und die Johns-Hopkins University (https://www.corbettreport.com/gateshealth/)
    Rockefeller Foundation und ihr Einfluss auf die medizinische Wissenschaft inklusive Pharma (https://www.corbettreport.com/episode-286-rockefeller-medicine/)

    Wie Albrecht Storz oben schon zum Ausdruck gebracht hat: Das Brainwashing, das uns zu medizinischen Themen angetan wird, hat ungeheuerliche Ausmaße. Bei einer Infektion erwerbe ich echte Immunität; bei einer Impfung erzeugen Zell- und Nervengifte eine Reaktion, die man „Antikörperbildung“ nennt – zwei grundverschiedene Dinge!

    Wen es interessiert: „Impfen: Neue Studie bestätigt Aluminium-Gefahren“
    https://www.impfkritik.de/pressespiegel/2020081101.html


    Was die Extrawünsche betrifft ;-): Sind in Arbeit, aber das dauert noch eine Weile.
    Herzlich, Ped

    1. »Bei einer Infektion erwerbe ich echte Immunität; bei einer Impfung erzeugen Zell- und Nervengifte eine Reaktion, die man “Antikörperbildung” nennt – zwei grundverschiedene Dinge!«

      Das sieht man ja klar und deutlich bei den sogenannten Kinderkrankheiten. Wer Masern, Mumps oder Röteln noch hatte, hat extrem hohe Titer, und zwar weit bis ins (hohe) Erwachsenenalter. Davon können Geimpfte vom ersten Tag an nur träumen.
      Nicht umsonst gilt man nach durchgemachter Masernerkrankung als lebenslang immun. (Inwieweit sich das in den kommenden Jahrzehnten möglicherweise ändern wird, weil die Wildmasern seltener werden, ist eine andere Geschichte. Oder auch nicht: (massenweises) Impfen zerstört hier vielleicht sogar die Immunität derer, die eigentlich für immer eine solche hätten haben sollen.)


      Hierzu siehe auch: Die Masern und das Impfen
      Herzlich, Ped

    2. Hallo Bänker, das mit dem Impfen darf man nicht nur schwarz/weis sehen. Denn die ersten Impfungen waren ja auch nur absichtlich herbeigeführte Infektionen. Zuerst mit lebenden, später mit abgeschwächten Erregern und irgendwann, schon ziemlich labormäßig, mit Todimpfstoffen. Die brauchten dann auch schon diese Bosster ( Adjuvancen o.s.ä. ) mit Aluminium etc.
      Fakt ist : die ersten Impfungen haben zahlreiche Leben gerettet. Kinderlähmung (Polio) wurde in kürzester Zeit ausgerottet. Auch viele Kinderkrankheiten andere Kinderkrankheiten (Mumps, Masern, Röteln) konnten durch eine Impfung deutlich reduziert werden. Nicht umsonst gab es in der DDR einen straffen Impfkalender. Der gewaltigste Unterschied zu heute : damals gab es ein Gesundheitssystem, dass nicht nur euphemistisch so genannt wurde. Der Staat hat sich einiges kosten lassen, um eine gesunde Bevölkerung zu haben.
      Komplett anders heute: Gesundheit ist eine Ware und wie alles andere der „Verwertung“ unterworfen. Was in der DDR noch zum Ziel hatte, die Ausgaben zu senken, ist in der heutigen BRD in das komplette Gegenteil verkehrt. Da verdienen sich Big Pharma, diverse Krankenhauskonzerne und teilweise bis zu den Hausärzten runter alle möglichen Leute dumm und dusselig, wenn es uns gerade nicht gut geht.
      Wenn es nicht gerade ein Virus ist, der die komplette nationale Arbeiterklasse dahinrafft ( jene, die den staatlichen Reichtum erarbeiten ) , und solange notfalls Arbeitskräfte auch importiert werden können, wäre es eine törichte Illusion darauf zu hoffen, dass es Vater Staat um unsere Gesundheit geht. Am Ende sind wir auch nur eine Ware. Wir werden neben Materialkosten und anderen Ausgaben auch nur als in weiterer Posten abgerechnet, die dem Maximalprofit entgegenstehen. Solange es noch genug von uns gibt, krümmt sich kein Finger in unserem Interesse.

      Auch wenn es vielleicht einigen aufstossen wird, sage ich es mit Liebknecht/Luxemburg : Sozialismus oder Barbarei !

      Und letztere bekommen wir gerade scheibchenweise untergejubelt.

      Habe fertig.


      So klar sind die Dinge eben nicht, daher gleich nochmal: Die Masern und das Impfen
      Herzlich, Ped

      1. »Auch viele Kinderkrankheiten andere Kinderkrankheiten (Mumps, Masern, Röteln) konnten durch eine Impfung deutlich reduziert werden.«

        Soll das heißen: viele Todesfälle durch andere Kinderkrankheiten? Dann ist das so nämlich nicht richtig.
        Es gibt eine niederländische Studie, die herausgefunden hat, daß die Todesrate nach Einführung der Massenimpfungen für Masern, Mumps und Röteln nicht gesunken ist:

        »Für Masern war der Anteil an der Sterblichkeit bereits vor der Impfung auf 0,02 Prozent abgefallen, so dass die Impfung keinen weiteren statistisch nachweisbaren Einfluss hatte […]. Ähnliches trifft auf Mumps und Röteln zu.«

        Bei der Quelle nicht wundern: beim Deutschen Ärzteblatt hat man sich bemüht, diese Nachricht so zu formulieren, daß sie das genaue Gegenteil aussagt. Wen wundert’s…

        Wenn es nur um die Reduzierung ging: diese Kinderkrankheiten waren nie wirklich ein Problem, ganz im Gegenteil. Ihre Behandlung hat auch kein nennenswertes Geld verschluckt. Ich erlaube mir, das zu behaupten, weil ich Masern und Mumps selber hatte, wie die meisten (Mumps) bzw. allermeisten (Masern) meiner Generation. Die(se) Massenimpfungen sind mit ziemlicher Sicherheit eher kontraproduktiv (gewesen) und könnten uns in nicht allzuferner Zukunft noch böse Probleme bereiten.

  5. Hallo Ped,
    bin schon auf die Fortsetzung gespannt. Habe z.B auch Hermann Ploppa gelesen und war über diese Recherchen sehr erstaunt, so hatte ich es vorher auch nicht gewusst. Dass die USA selten als wichtiger Akteur auch in den Weltkriegen und in der Zwischenzeit genannt wird, versteht sich aus ihrer Stellung als Imperium. Da schreibt man eben die Geschichte selbst. Frage: Die BIZ wurde meiner Meinung nach erst im Zuge der Umstrukturierung der Reparationszahlungen 1930 gegründet, Hauptakteur u.a. Hjalmar Schacht. Oder gab es da noch einen Vorläufer?
    Literatur zu der Weltkriegszwischenzeit z.B. Adam Tooze „Sintflut. Die Neuordnung der Welt 1916-1931“. Da steht zwar zur Tschechei nicht viel drin, aber ansonsten interessant. Fand auch interessant: Carroll Quigley: Tragödie und Hoffnung sowie Das anglo-amerikanische Establishment.

    1. Liebe Annette,

      die BIZ wurde ganz wie du sagst erst 1930 gegründet. Ich wollte auch nicht den Eindruck erwecken, dass sie mit Abschluss des Versailler Vertrages gegründet wurde. Vielen dank darum, für deinen Hinweis.

      Vielleicht dazu ein paar ergänzende Worte.
      Mir ging es darum, dass die BIZ mit der vorgeblichen (Vergleiche: ‚Die Nato ist ein Verteidigungsbündnis‘) Aufgabe Gegründet wurde, die Reparationszahlungen abzuwickeln, also um die Auflagen des Versailler Vertrages zu gewährleisten. Insofern könnte man sie durchaus im Wikipedia-Beitrag erwähnen, wenn man das wollte.

      Und hier gehört die BIZ ja auch nicht ins Thema, weil da Reparationszahlungen abgewickelt wurden, was ja im Prinzip ein völlig normaler Vorgang ist. Oder zumindestens sein sollte. Entscheidend bei der BIZ ist doch die Rolle, die sie dann schließlich im 2. Weltkrieg spielte.
      Irgend jemand hat es mal so formuliert: ‚Banken sind gefährlicher als stehende Armeen.‘
      Ich formuliere es für die BIZ immer so: Ohne die BIZ hätte es kein Deutscher Panzer bis nach Stalingrad geschafft.

      Insofern sind die BIZ und ihre Geschäftspraktiken für das Verständnis unserer (deutschen) Vergangenheit wichtig und gleichzeitig eben mahnendes Beispiel dafür, was wir im Geschichtsuntericht nicht lernen. 🙂

      1. Dem stimme ich absolut zu. Und man sollte darüber nachdenken, von wem eben die BIZ gegründet und weitet bis heute betrieben wird.

  6. Irgendwie schafft es die „Wissenschaft“ uns immer wieder einzureden, dass früher zwar Fehler gemacht wurden aber das es heutzutage nicht mehr passiert. Die „Wissenschaft“ ist angeblich so modern und Fortschrittlich das Zweifel nicht mehr erlaubt ist.
    Einer „neuen“ Erkenntnis wird geglaubt ohne zu merken, das der vorigen „alten“ Erkenntnis genauso geglaubt wurde. Und warum soll es nicht in bälde eine noch „neuere“ Erkenntis geben.

    Die Geschichte ist doch von Irrungen und Wirrungen der „Wissenschaft“ immer betroffen gewesen:
    Asbest, Miasma-Theorie, Heroin, die Erde dreht sich um die Sonne, uvm. (https://www.nutze-deinen-kopf.de/unfehlbare-wissenschaft/)
    Gruß
    Norbert

    1. … und noch ein schönes Stichwort: „adulte Neurogenese“.

      Wurde über Jahrzehnte für unmöglich gehalten – weil ein Nobelpreisträger (Ramon y Cajal) so gesagt hat.

      Die Tatsache dieses Irrtums wird inzwischen vornehm verschwiegen – man findet kaum noch Hinweise auf diesen Wissenschaftsskandal. Und vor allem: man lernt in der Wissenschaft aus solchen Fehlern nicht. Immer wieder wird das aktuelle „Wissen“ als unhinterfragbare, absolute Wahrheit behauptet.

  7. Weltweit tatsächliche Todesfälle sind gegenüber den herbeigehunzten COVID-19 Fällen völlig vernachlässigbar…. Quelle:

    https://ourworldindata.org/grapher/daily-covid-cases-deaths

    Der leichte Todesanstieg zu den ‚Iden des März‘ 😉 ist bei objektiver Bewertung die Folge der Massenmedialen Hysterie…..
    Ein Geschäftsmodell der GEZ übrigens, daß alle undemokratisch zwangsfinanzieren müssen.
    Viele ängstliche Hypochonder, Leichtgläubige sowie Alte Menschen, verstarben am Einsperren, da der Umgang mit ihren Lieben durch Anweisung diktatorischer Undemokraten versagt blieb. Weltweite Psychiatrien sind im Gegensatz zu Hotels bis unters Dach ausgebucht…..
    Ein Geschäftsmodell des RKI übrigens, daß alle undemokratisch zwangsfinanzieren müssen.
    Die von trostlosen Politniks anberaumte Selbstfinanzierung der Drostentest’s für heimkehrende Maskenlemminge ist das jüngste Win Win Konzept der Gesundheitsterroristen.
    Ein Geschäftsmodell der WHO übrigens, daß alle undemokratisch zwangsfinanzieren müssen.

    Wenn 80% völlig unbewußt ferngesteuert sind haben Bewußte 20% einen schweren Stand. In vergangener Historie wurden diese Bewußten 20% als Schuldige angeprangert, wenn unbewußte 80% ihre selbst eingebrockte irrationale Misere nicht mehr überblicken konnten.
    Die Tragödie wiederholt sich wenn die bewußtlosigkeit „Demokratische“ Majorität umfasst. Die Masse diktiert schlicht und einfach….

  8. ich möchte auf noch eine einschneidende, bedenkliche Entwicklung in den Wissenschaften hinweisen: es ist das lawinenartige Anschwellen des Einsatzes von Simulationen und Modellierungen, das mit der Entwicklung der Computertechnologie und Techniken, wie die Monte-Carlo-Methode bzw. numerischen Annäherungs-Methoden, einherging.

    Man kann praktisch alles modellieren und simulieren, und man kann das bequem vom Schreibtisch aus mit einer Tasse Kaffe in der Hand machen. Modellieren und Simulieren ist die institutionalisierte Onanie.

    Was macht ein Modellierer bzw. Simulant? Er packt seine Vorurteile als Parameter in ein Programm um dann zu sehen, inwiefern dieses Programm bekannte Vorgänge abbildet. Nun stecken in einem ausgereiften Modelle mehrer hunderte Parameter auf unterschiedlichsten Ebenen des Systems. Da sind etwa Parameter wie viele Dezimal-Ziffern im Floating-Point-Berechnungen maximal berücksichtigt werden, das kann ganz unten in der Programm-Ebene angesiedelt sein, über die sich der Modellierer vielleicht nicht einmal bewusst ist, oder es können Parameter wie eine Raster-Größe sein, die der Modellierer vielleicht sogar mit einem „Schieberegler“ direkt variieren kann.

    Nun wird er die Parameter, die seine stärksten Vorurteile abbilden fest einstellen, und an den Parametern, die ihm nicht so wichtig sind, so lange herumspielen, bis das Ergebnis auf dem Monitor ihn befriedigt.

    Sowas nennt sich heute WIssenschaft.

    Es ist wie bei den so genannten Splines: man kann eine Funktion so einstellen, dass sie sich einem vorgegebenen Kurvenverlauf annähert. Je mehr Parameter man einsetzt, umso genauer kann man jede beliebige Kurve annähern.
    Aber solche Splines geben uns keinerlei ZUSÄTZLICHE Information. ZB kann ich über den Verlauf des Splines, der über meine vorgegebene Kurve hinaus geht ABSOLUT NICHTS über den weiteren Verlauf der vorgegebenen Kurve erfahren. Man kann zB historische Börsenkurse mit Splines annähern. Aber diese Splines können uns keinerlei Informationen über den zukünftigen Verlauf der Börsenkurse liefern! Es ist völliger Zufall wenn ein auf ein Kurvenstück ermitteltes Spline mit dem weiteren Verlauf der Kurve übereinstimmt!

    Und das ist der gravierenden Unterschied zu einer Funktion, die analytisch gefunden wurde. Dass zB der Verlauf eines Wurfes im Gravitationsfeld mit einer Parabelfunktion beschrieben werden kann, liefert mir zusätzliche Informationen – ein Spline niemals.

    Genauso ist es mit den Modellen und Simulationen: sie liefern keinerlei über die in das Modell hineingesteckten Informationen hinausgehende Informationen. Und damit ist das Simulieren und Modellieren nichts als Augenwischerei – ob das das Thema Klima oder die Modellierung von Pandemien betrifft – nichts als pseudowissenschaftlicher Hokuspokus zur Beeindruckung der Gemeinde der Gläubigen.

    (PS: natürlich können die Verfahren sinnvoll eingesetzt werden – wenn man weiß, was man tut und sich selbst – und andere – nicht über den Erkenntniswert solcher Simulationen und Modellrechnungen täuscht)

  9. Auch ich bin auf Teil 2 gespannt. Ich will nicht vorgreifen, aber hier finden wir eine Geschichte des Magazins „Nature“, das auf T.H. Huxley zurück geht, ein Projekt Wissenschaft das eine Suche nach Ursachen durch Statistik ersetzt: https://www.strategic-culture.org/news/2020/05/13/how-huxleys-x-club-created-nature-magazine-sabotaged-science-150-years/. How Huxley’s X-Club Created Nature Magazine and Sabotaged Science for 150 Years. Nützlich, da finden wir auch die Ursprünge der US Eugenik Bewegung, die bis heute fortlebt. – Ich kann leicht eine deutsche Übersetzung anfertigen falls es von Interesse wäre.

    Grundsätzlich aber, als ewiger Optimist, und nach dem Motto „In jeder Wolke findet sich ein Silberstreifen“, die schiere Inkompetenz der Covid-Modellbauer ist ein Geschenk: nachdem alles getan wurde um der Bevölkerung die „Wissenschaft“ als politische Kult zu verkaufen, entpuppt sich die Mühe als absurd und als politisches Bestrafungsinstrument. Es tobt ein wissenschaftlicher und wirtschaftlicher Kampf, die alten Autoritäten sind hin… wir können auf eine neue kopernikanische Revolution hoffen.

    1. Vielleicht sind die Modellbauer überhaupt nicht inkompentent? Vielleicht produzieren die nur, was politisch gewollt ist? Schon mal darüber nachgedacht?
      Vielleicht handelt es sich um Gefälligkeitswissenschaft? So wie bei den Gefälligkeitsgutachten.

      Heutzutage sind sämtliche Institutionen korrupt. Darf man nie vergessen.
      Großangelegter Betrug ist noch lange keine Wissenschaft.

  10. In einem Online-Magazin, das für sich eine gewissen Wissenschaftlichkeit in Anspruch nimmt, kann man den folgenden Artikel konsumieren:
    https://www.spektrum.de/wissen/wie-entwickelt-sich-die-coronavirus-pandemie/1700384
    Im gesamten Artikel wird von Fallzahlen gesprochen, aber nirgends der Zusammenhang mit der Testaktivität erwähnt.
    Das bestätigt die These, dass auch unser Wissenschaftsbetrieb zu weiten Teilen unterwandert ist und Ergebnisse „auf Bestellung“ produziert. Da aber Wissenschaft aus der Vergangenheit her noch einen guten Ruf in Sachen Wahrheitsfindung mitbringt, ist dies ein scharfes Schwert der manipulativen Realitätsverzerrer.
    Als selbst im Bereich Simulation tätiger Forscher kann ich zu Herrn Storz sagen: die „echten Simulanten“ wissen sehr wohl um die Grenzen ihrer Methodik und ordnen ihre Modelle immer auch in Kontext und Aussagefähigkeit ein. Ein Spezialgebiet befasst sich ausschliesslich mit Verifikation und Validierung von Modellen. Dass Simulationsergebnisse dann von Laien über- oder falschinterpretiert werden, versucht man möglichst zu verhindern, kann das aber nicht immer in jedem Falle.

    1. Auf „Scilogs“ und „Scienceblog“, den Blogs der zwei größten deutschen Wissenschaftszeitschriften, sind die hälfte der Artikelschreiber Infokrieger die gewisse Wissenschaftsdogmen und eine gewisse, wissenschaftsgläubige Weltsicht mit allen Mitteln verteidigen: Aggressivität, Beleidigung, Schmähung, Zensur, …
      Dazu kommt eine Meute von Kläffern, die jeden, der kritische Fragen stellt, bearbeiten: erst wird halbwegs argumentiert, wenn aber eine starke Gegenposition erkennbar wird, werden die übelsten Methoden der Rabulistik aus den Schubladen geholt.

      Das Ganze führt zu einer Atmosphäre, die ich als sektenhaft beschreiben will: wenn man sich dorthin verirrt hat man zwei Möglichkeiten: Flucht oder Unterordnung.

      Nirgendwo sonst spürt man so deutlich, dass heute Wissenschaftsgläubigkeit und Wissenschaftsdogmtismus zur neuen Religion schwacher Menschen geworden ist.

  11. politik/wissenschaft haben doch ein leichtes spiel, weil sie sich der zustimmung aller corona-ängstlinge sicher sein können, die weitverbreitete unwissenheit über die biologische funktion von verwertungsmikroben/viren/bakterien/pilze ist die hauptursache für die coronagläubigkeit und die hauptschuld trägt dabei die apparate-/pillenmedizin, weil deren geschäftsmodell nur mit einem süchtigen/selbstzerstörerischen volk funktioniert, welches niemals auf die idee kommen würde, dass ihre eigenen permanente selbstausbeutung, ihr immunssystem schwächt und damit das coronavirus, zur ausführung seiner biologischen aufgabe, geradezu herausfordert

  12. Wahnhafte „Forschung“:

    https://www.infosperber.ch/Artikel/Umwelt/Kernfusion-ETH-Physiker-fordert-den-ITER-Ausstieg

    anderes Milliardengrab: CERN

    Man muss sich klar machen, dass ein großer Anteil der Kosten von solchen Projekten Personalkosten sind. Und dass alle diese über solche Projkete bezahlte Personen NATÜRLICH hinter dem Projekt stehen (zumindest öffentlich) und das Projekt verteidigen und dafür Argumente liefern.

    Und dass die Gelder für solche Projekte zum Löwenanteil AUS STEUERMITTELN stammen.

    Dann noch die ganzen Unternehmen, die durch Aufträge profitieren und deren Mitarbeiter.

    Durch die gigantischen Mittel, die in den Science-Fiction-Zukunftsentwurf gepumpt wird (wir müssen nur immer weiter machen, dann wissen wir bald alles und es bricht das technikbasierte Schlaraffenland für jeden auf Erden aus) und des immer größeren Anteils von Menschen in unproduktiven „Bullshit-Jobs“ ist es zu einem Selbstläufer geworden und wird von vielen geglaubt. Auch, oder gerade, von Leuten wie Gates, Bezos, Musk, Soros, Zuckerberg, …

    Wir brauchen ein Zukunftsbild, eine Utopie, eine Vision von einer erhoffbaren Zukunft – jenseits von Science-Fiction-Wahn – und auch jenseits von „Zurück zum Höhlenmenschen“ – und ganz weit jenseits von „Weltregierung“ (denn eine Weltregierung ist nur ein anders Wort für völlige Entmündigung des unterworfenen Einzelmenschen).

  13. Manchmal ist es doch ganz interessant, ein paar Wochen und Monate zurückzublicken:

    »There are just seven steps from pandemic declaration to permanent totalitarianism – and many jurisdictions are about to start Step 5«

    schrieb Rosemary Frei am 23. April diesen Jahres beim off-guardian.

    Tja, und wenn man sich die sieben Stufen jetzt im August so anschaut… dann sind wir durch. Und somit im totalitären System angelangt.

    1. genau, und die mehrheit des deutschen volkes ist mit einem totalitären staat auch einverstanden, weil sie sich wieder zucht und ordnung wünschen und hoffen, dass dann der wirtschaftsstandort deutschland wieder die nummer eins wird, weil u.a. zwangsarbeit/frau an herd+mindestens drei kinder/mann mindestens 12 stunden arbeit/braindrain nach deutschland/ehe nur für mann+frau/sex nur in der ehe/abschaffung der queer-, gender-, fkk-bewegung usw. usf. eingeführt wird—die coronakrise als biblischen akt/göttliche einflußnahme zur wiederherstellung der religionsherrschaft/rückgängigmachung der säkularisierung

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